No. 34
Die Anzeigen erscheinen wöchentlich zweimal.
Dienstags und Freitags

Schönberg, den 30. April
1880
fünfzigster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
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[ => Original lesen: 1880 Nr. 34 Seite 1]

Politische Rundschau.

Deutschland. Kaiser Wilhelm reiste am Sonntag Abend zum Kurgebrauch nach Wiesbaden, woselbst er Montag Vormittag gegen 11 Uhr wohlbehalten eintraf. Vor seiner Abreise hat der Monarch dem Reichskanzler einen Besuch abgestattet, der durch sein neuralgisches Leiden schon seit längerer Zeit an das Zimmer gefesselt ist. Der Aufenthalt des Kaisers in Wiesbaden ist vorläufig bis Mitte Mai in Aussicht genommen.
Der Reichstag hat den Gesetzentwurf, betreffend die Zinsgarantie für die Seehandelsgesellschaft (die sogen. Samoa=Vorlage) mit 128 gegen 112 Stimmen abgelehnt. Auf Betreiben des Fürsten Bismarck hat sich die Seehandelsgesellschaft zur Rettung der Godeffroy'schen Unternehmungen auf Samoa constituirt, nun ist durch die in Ansicht gestellte aber jetzt verweigerte Reichsgarantie dem Unternehmen die Grundlage entzogen.
Officiöse Korrespondenten versichern, daß der Reichskanzler entschlossen sei, den Reichstag für den Fall aufzulösen, daß derselbe die Brausteuer, die Börsensteuer und Wehrsteuer nicht annehmen sollte.
Die an den Bundesrath gelangte Vorlage über den Anschluß Altonas und St. Paulis an den Zollverein wird in politischen Kreisen in Zusammenhang mit der oppositionellen Haltung gebracht, welche der Hamburger Senat seit Jahr und Tag den Plänen des Reichskanzlers gegenüber eingenommen hat.
Mit der Wehrsteuer, die der Reichstag bewilligen soll, verhält sich's so. Alle Dienstpflichtigen, welche, ausgemustert oder ausgeloost, der Ersatzreserve überwiesen werden oder vor Ablauf ihrer Dienstzeit ausscheiden, werden in zwei Klassen eingetheilt. Diejenigen, die selbst zur Klassen= und klassifizirten Einkommensteuer veranlagt sind oder deren Eltern etc., zahlen für die Dauer der Dienstpflicht d. h. 12 Jahre lang 3 PC. von einem Einkommen von 6000 M. - (mit der Einkommensteuerstufe steigt auch der Prozentsatz) - aber nicht von dem Einkommen selbst, sondern von der Einkommensteuerquote d. h. von dem Jahresbetrag der Einkommensteuer. Alle Uebrigen haben nur eine einmalige Abgabe von 4 M. à Kopf zu entrichten. Die Gesammteinnahme aus dieser Steuer wird auf zehn bis zwölf Millionen Mark veranschlagt.
Die Wogen des Kulturkampfes glätten sich immer mehr. In den rheinischen katholischen Pfarr=Gemeinden, wo die Pfarrdotalgüter beschlagnahmt waren, ist die Beschlagnahme jetzt fast überall wieder aufgehoben worden.
Für die Zeit vom 1. April v. J. bis Ende März d. J. sind im Reiche an Einnahmen an Zöllen und Verbrauchssteuern (abzüglich der Vergütungen und Verwaltungskosten) eingegangen: 268696906 M. und Spielkartenstempel 1,130,036 Mark.
Rußland. Wenngleich der Kaiser Alexander dem dringenden Rathe seines kaiserlichen Onkels während seines Aufenthalts in der Krim die Leitung der Staatsgeschäfte gänzlich dem Großfürsten Thronfolger und dem Grafen Loris=Melikoff zu übergeben, nicht befolgen will, so wendet er doch sein ganzes Vertrauen dem Grafen zu, welcher wegen seiner Milde und Nachsicht in Ausübung der Diktatur bereits zum Liebling des Volkes geworden ist. Loris=Melikoff hat jüngst durch zwei Maßregeln seine Popularität noch erhöht. Die eine besteht darin, daß er zu Mitgliedern der obersten Exekutiv=Kommission nur Männer von unabhängigem Charakter oder Autoritäten in richterlichen Angelegenheiten auserwählt hat; die zweite Maßregel betrifft die bereits erwähnte Begnadigung der drei in Charkow verurtheilten Studenten. - Petersburg, 27. April. Es ist den unausgesetzten Bemühungen der Polizei und der Geheimagenten, die Graf Loris=Melikoff seit seiner Amtsführung in Thätigkeit gesetzt hat, heute gelungen, den Hauptattentäter der Explosion im Winterpalais vom 17. Februar zu arretiren. Es ist dies ein gewisser Szewicz, ein Verwandter des Gouverneurs von Kaluga; Szewicz hat seine Studien an der Petersburger Universität im Jahre 1870 beendet und scheint in den intimsten Beziehungen zu den Leitern der nihilistischen Bewegung gestanden zu haben; er selbst hat hierüber nichts ausgesagt, doch nimmt man dies an, da er mit der Hauptführung des nihilistischen Haupt=Coups, der Sprengung des Winterpalais, betraut worden ist. Szewicz wurde in der Nacht vom Montag auf Dienstag verhaftet. Er ist dasjenige Individuum, das als "Tischler" seit geraumer Zeit in einem der Keller des Winterpalais gearbeitet hat und, wie später ermittelt wurde, das Dynamit in seine Behausung, im Keller unter der Wachtstube, einschmuggelte. Er hat, um sich als Tischler Eingang in den Winterpalast zu verschaffen, das Tischlerhandwerk erlernt und lange Zeit unter der Maske eines Handwerkers gelebt. Er nannte sich "Tischler Dmitrjew" und lebte geraume Zeit unter diesem Namen und in dieser Stellung. Er war, wie erinnerlich, in der Verwirrung der Explosion vom 17. Februar plötzlich verschwunden. Noch läßt sich nicht constatiren, ob seine Verhaftung auf Grund von Aussagen verhafteter Nihilisten, oder von selbstständigen Ermittelungen der Polizei erfolgte, da in dieser Beziehung das Geheimniß gewahrt wird. Szewicz wird, nachdem die Verhöre zur eventuellen weiteren Ermittelungen beendet, sofort abgeurtheilt werden.
Schweden. Am Sonnabend Abend ist Professor Nordenskjöld auf der "Vega" wieder in Stockholm angelangt und wurde mit seinen Gefährten vom Volk und den Behörden jubelnd begrüßt, auch sogleich vom Könige empfangen. Festlichkeiten aller Art zur Feier der glücklichen Rückkehr haben stattgefunden und der König hat eigenhändig an alle Theilnehmer der Expedition die "Vega=Medaille" vertheilt. Der König hielt eine Ansprache, in der er u. A. sagte: Der allgemeine Jubel gelte zunächst Nordenskjöld, dem Leiter der glücklich vollbrachten Nordost=Passage; neben ihm stehe Palander, der unerschrockene Führer der "Vega," um Beide schaarten sich die kühnen Forscher und Seemänner, welche die Gefahren getheilt hatten und jetzt auch den Ruhm theilten. Die Geschichte werde die Nordmeerfahrt der "Vega" späteren Geschlechtern aufbewahren, das Vaterland habe neue Lorbeeren gewonnen, würdig, denen der Vorzeit angereiht zu werden. Darum Ehre denen, die dieselbe erworben. Im Namen des schwedischen Volkes und im eigenen Namen drücke er Allen seine Dankbarkeit und seine Bewunderung aus.

[ => Original lesen: 1880 Nr. 34 Seite 2]

- Sehr möglich, daß bei den deutschen Ulanen Lanzen aus indischen Bambusrohr eingeführt werden. Sie sollen haltbarer, billiger und 2-2 1/2 Pfund leichter sein als die Lanzen von Tannen= und Eschenholz. Und das fällt bei dem ohnehin schwer belasteten Ulanen schon ins Gewicht.
- Das Paradies der Auerhähne scheint das Eisenacher Oberland zu sein. Heuer giebt's dort so viele, daß der Großherzog extra den deutschen Kronprinzen zur Jagd eingeladen hat; er kam und sie jagten gemeinschaftlich mehre Tage.
- Ein aufgedeckter Schatz. Ein schweres Gewitter zog sich am Sonntag den 25. d. M., gegen Abend zusammen und breitete sich von Köpenick bis Kunersdorf hinter Frankfurt a. d. O. aus. An verschiedenen Stellen schlug der Blitz, so auch in die Kirche zu Fürstenwalde, ein, ohne zu zünden. - Der Blitz traf dort den Altar, den er durchschlug und hierbei den Schatz theilweise offen legte, den vor hunderten von Jahren ein Erzbischof, als die Stadt einst vom Feuer zerstört wurde, einmauern ließ, damit, falls ein ähnliches Unglück die Stadt einst wieder treffen sollte, Mittel zum Wiederaufbau vorhanden wären. Der nunmehr aufgedeckte Schatz, aus Gold= und Silberbarren bestehend, ist vorläufig der Regierungshauptkasse zu Fürstenwalde übergeben worden. Schon vor etwa dreißig Jahren bat der damalige Superintendent Schulz den zum Besuche in Fürstenwalde anwesenden König Friedrich Wilhelm IV., den Schatz für die Stadt "heben" zu dürfen; der König verweigerte die Bitte, da man den Willen des Stifters desselben ehren müsse.
- In Mainz wurde Husarenwachtmeister Koppe wegen Mißhandlung von Soldaten vom Kriegsgericht zu 6 Wochen und 3 Tagen strengem Arrest verurtheilt und das Unheil durch Parolebefehl allen Truppentheilen mitgetheilt.
- 2000 Sänger in Wien haben am Sonntag im innern Burghof dem Kaiserpaare ein Ständchen gebracht und sind in der Kaiserburg mit 40 Hektoliter Bier, 1600 Flaschen Champagner und kalter Küche bewirthet worden. Der berühmte Wiener Männergesangverein wird nächstes nach Brüssel reisen, um im Garten von Laeken der Braut des Kronprinzen ein Ständchen zu bringen.


Anzeigen.

Wegen Neubaues der Mühlenbrücke zu Lockwisch ist dieselbe vom 27. d. M. ab auf vier Wochen gesperrt und ist die Passage für Fuhrwerk über den Lockwischer Hof zu nehmen.
Schönberg den 22. April 1880.

Großherzogl. Mecklenb. Domainenamt.
F. Graf Eyben.


In Sachen betreffend die Niederlegung eines Hypothekenbuchs über das zu Schönberg an der Siemzerstraße sub Nr. 191 belegene Wohnhaus c. p. des Arbeitsmanns und Fuhrmanns Busch hieselbst wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß auf das heute abgehaltene Liquidations=Protocoll sofort im Termin der Präclusivbescheid erlassen und publicirt worden ist.
Schönberg, den 24. April 1880.

Großherzogliches Amtsgericht.
G. Horn.
(L. S.)                                                    C. Arndt.


Auction.

In der Krämer Hagen'schen Concurssache sollen am Montag den 3. Mai cr. Morgens 10 Uhr beim Gastwirth J. Boye in Schönberg

2 einspännige Wagen und
1 Pferd (vierjährig)
öffentlich meistbietend verkauft werden.

Schönberg.                                                     Staffeldt, Gerichtsvollzieher.


Auction.

Am Dienstag den 4. Mai d. J. Morgens 11 Uhr sollen zur Baeck im Gastwirth Wieschendorf'schen Locale einige Pfandstücke als:

Mannskleidungsstücke und event. 1 großer Kleiderschrank und 1 eichener Koffer
öffentlich meistbietend versteigert werden.

Schönberg.                                                     Staffeldt, Gerichtsvollzieher.


Auctions=Anzeige.

Am Dienstag den 4. Mai Mittags soll in der Wohnung des Tischlers Denker zu Baek, ein abgepfändeter Kleiderschrank gegen Baarzahlung meistbietend verkauft werden.
Schönberg den 26. April 1880.

Staack, Executor.     


Einem geehrten hiesigen und auswärtigen Publikum hiedurch die ergebene Anzeige, daß ich das Uhrmacher=Geschäft meines verstorbenen Mannes unter Leitung eines tüchtigen Gehülfen unverändert fortsetze.
Um ferneres Wohlwollen freundlichst bittend, zeichne

hochachtungsvoll          
W. Dahnke, geb. Kniep.     


12-15 Zentner hellrothe Eßkartoffel
hat zu verkaufen.                                                    
                                                    Lehrer Ihlenfeld in Teschow.


800 Rohrschöfe

1 Fuß stark gebunden stehen zum Verkauf auf dem Bauhof.
Schönberg den 26. April 1880.

Frau Amtmann Drevs.     


Unterzeichneter empfiehlt sich zum Wolle kratzen, spinnen und Wollenzeug machen, reelle Bedienung versprechend und führt Jeden Auftrag in kurzer Zeit aus.

H. Kollmorgen.        
Tuchmachermeister.     

Rehna den 27. April 1880.


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Hof-, Küchen-,
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Suhr & Heick,
Lübeck, Klingenberg 678.


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                                                                              J. Ludw. D. Petersen.


ff. Schwz. Käse pr. Pfund 1,05 M.
ff. Holl. Käse pr. Pfund 1,00 M.
ff. Harzer Käse pr. Stück 5 Pfennig (Mecklenburg).
ff. Strasburger=Schachtel=Käse pr. Pfund 1,00 M.
ff. Neufchateller Käse Stück 30 Pfennig (Mecklenburg).
ff. echter Limburger Käse Pfund 60 Pfennig (Mecklenburg).
                 sowie
Ia. Elb=Caviar Pfund 2,00 M.
echte Christiania Anchovis
1 Dunker 7 Pfund 4,00 M.
1/2 Dunker 4 Pfund 2,40 M.
empfiehlt franco pr. Nachnahme

W. Meyer, Lübeck.      
Ob. Fleischhauerstrasse.     


[ => Original lesen: 1880 Nr. 34 Seite 3]

Ausverkauf!

Das reichhaltige Waarenlager des verstorbenen Heinrich Creutzfeldt soll, um rasch damit zu räumen, zu bedeutend herabgesetzten Preisen, theils unter Einkauf ausverkauft werden.
Es sind namentlich Kleiderzeuge, Buckskins und halbwollen Waaren in großer Auswahl vorhanden und wird ein geehrtes Publikum von Stadt und Land ganz ergebenst auf diesen vortheilhaften Gelegenheitseinkauf aufmerksam gemacht.
Schönberg den 19. April 1880.

Heinrich Creutzfeldt Erben.


Zu Geschenken

empfiehlt die Kölner Filiale der Springfelder Uhren=Fabrik

Albert E. H. Matthiesen, Hohe Pforte 24, Cöln a. Rhein

ihre anerkannt vorzügliche und solid gearbeitete Taschen=Uhren zu den nachfolgenden äußersten En gros Preisen:

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3. Bei Nichtconvenienz wird jede Uhr entweder bereitwilligst umgetauscht, oder der bereits gezahlte Betrag ohne Anstand zurückgezahlt.
4. Getragene gute Uhren werden auf Verlangen in Tausch genommen und der höchstmöglichste Preis dafür in Anrechnung gebracht, auch werden Schlüssel=Uhren zu Remontoir=Uhren umgeändert.
5. Bei Franco=Einsendung des Betrages (mittelst Postanweisung oder in Banknoten und Briefmarken erfolgt Franco=Versandt, bei guter Verpackung in Leder=Etuis.

Es ist seit Jahren unser Princip gewesen, durch streng solide und pünktliche Ausführung selbst des kleinsten Auftrags unsere Kunden in jeder Hinsicht zufrieden zu stellen, man wende sich daher vertrauensvoll an

Albert E. H. Matthiesen.                          
Cöln a. Rh., Hohe Pforte 24.                          


[ => Original lesen: 1880 Nr. 34 Seite 4]

Aachener und Münchener Feuer-Versicherungs-Gsellschaft.

Der Geschäftsstand der Gesellschaft ergiebt sich aus den nachstehenden Resultaten des Rechnungsabschlusses für das Jahr 1879:

Grundkapital M. 9,000,000. -
Prämien= und Zinsen=Einnahme für 1879 M. 7,618,944. 70
Prämien=Ueberträge M. 10,233,224. 30
                          ------------------------
                          M. 26,852,169. -
Versicherungen in Kraft am Schlusse des Jahres 1879 M. 4,577,467,410. -
Schönberg, den 1. Mai 1880.

J. H. Meyer. Organist.        
Agent der Gesellschaft.         


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                                                    W. J. Heymanson, Lübeck,
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von der im Juni 1880 zu

Neustrelitz
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Wachstuch und Ledertuch.


Am Sonntag den 2. Mai
Große Tanzmusik
wozu ergebenst einladet                                                    
Carlow.                                                     Eckmann.


Einladung zum

Scheibenschießen   Scheibenschießen
nach Gewinnen
am 9. und 10. Mai

Ein Satz von 3 Schüssen kostet 1 M. worauf nur ein Gewinn fallen kann.
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Hierzu ladet ergebenst ein

Tretow=Demern.     


Kirchliche Nachrichten.
Sonntag, den 2. Mai.
Frühkirche: Pastor Kämpffer.
Vormittagskirche: Pastor Langbein.
Amtswoche: Pastor Langbein.


Markt=Preise in Lübeck.
[Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]


Getreide=Preise in Lübeck.
[Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]


Redigirt, gedruckt und verlegt von L. Bicker in Schönberg.


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ZVDD