No. 47
Die Anzeigen erscheinen wöchentlich zweimal.
Dienstags und Freitags

Schönberg, den 19. Juni
1874
vierundvierzigster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
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[ => Original lesen: 1874 Nr. 47 Seite 1]

- Die bonapartistische Avantgarde in Frankreich ist wieder da - mit der Zunge, mit der Feder, mit dem Stock und Degen, der rothe Gambetta hat sie mit seinem Schimpfwort citirt. Sie ist aus der Nationalversammlung auf die Straße gestiegen und Frankreich sieht verdutzt zu und die Regierung, wie's scheint, auch. Zweimal wurde Gambetta auf dem Versailler Bahnhofe von den Bonapartisten mit dem Stocke angefallen; Casanovas Hieb wurde aufgefangen, der Hieb des Grafen v. St. Croix fiel mit voller Wucht auf Gambettas Kopf nieder. Dasmal griff doch die Polizei zu und faßte den Grafen und das Polizeigericht verurtheilte ihn fast stehenden Fußes zu 6 Monat Gefängniß. Im übrigen zeigen die Männer der Polizei weder Lust noch Eile gegen die Bonapartisten einzuschreiten. Paul Cassagnac, der alte Bonartistische Raufbold mit Feder und Degen, hat ein förmliches Manifest an die "Polizeisergeanten" gerichtet, um sie gegen die Republikaner aufzuhetzen, jedes Wort darin ein Bonbon für die Polizei, jedes Wort ein Kothwurf für die Republikaner; Gambetta fliegen die Ehrentitel Trunkenbold, Memme, Spitzbube, Weinschlauch nur so um den Kopf, färbt ihm seine vier Wangen roth, ruft er der Polizei zu. Die größte Freude wäre es ihm, wenn Gambetta vor seine Klinge käme. Ueberhaupt - am liebsten stürzen sich Bonapartisten und Republikaner mit den Waffen auf einander. Was thut die Regierung? Nichts, sie zerstreut kaum den Verdacht, daß sie selber Bonapartistisch sei. Cissey, der Kriegsminister, und Magne, der Finanzminister, durften gar nicht sprechen, aus Furcht, sie machten die Sache noch schlimmer. Die öffentliche Meinung glaubt daran, daß die Regierung die Bonapartisten begünstigt, aber Farbe haben die Minister nicht bekannt.
- In Oesterreich=Ungarn ist nun ebenfalls das Gesetz durchgegangen, daß ohne Genehmigung des Kaisers weder ein katholischer noch protestantischer Geistlicher angestellt werden kann.
- Präsident Hasenclever hat seit den jüngsten Anfechtungen den Sitz des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins von Berlin nach Bremen verlegt.
- Ein Komet, der von den Astronomen schon seit dem 16. April am Himmel verfolgt wird, wird Ende dieses Monats und namentlich im Anfang Juli sein Licht viel heller leuchten lassen als seither und mit unbewaffnetem Auge beobachtet werden können. Er zeigt sich unterhalb des Polarsterns rechts vom Kopfe des großen Bären.
- Am 3. d. wurde in Dresden unter Leitung des Hr. Professors Dr. Reclam der vom Ingenieur Simens construirte Leichenverbrennungsofen probirt. Der Erfolg hat selbst die kühnsten Hoffnungen und Erwartungen übertroffen. Der Versuch wurde an zwei Centner Pferdeleiche, die bekanntlich der Verbrennung viel mehr Widerstand als der menschliche Leichnam entgegensetzt, vorgenommen. Binnen anderthalb Stunden waren Haut, Fleisch und Knochen zu einer weißen Asche verbrannt, und zwar ohne Geruch und Geräusch. Die Kosten der Verbrennung betrugen 1 Thlr. Die Herstellung eines Ofens schätzt Hr. Dr. Reclam auf 1100 bis 2500 Thlr. Mit diesem glänzenden Erfolg ist die praktische Verbrennung, die nach der Meinung vieler gelehrten Fachmänner mit fast unübersteiglichen Hindernissen zu kämpfen zu haben schien, in ein neues Stadium getreten, und es wird also in der nächsten Zeit in Dresden die Verbrennung von Menschenleichen ihren Anfang nehmen.
- Am 9. und 10. Juni sind schwere Gewitter durch fast ganz Deutschland gezogen. In Mainz fiel ein Wolkenbruch, daß das Wasser sich in den Straßen staute, schlossen fand man noch folgenden Tages. In Hof fiel Blitz auf Blitz und dröhnte Schlag um Schlag rings um die Stadt hat es wohl 12mal eingeschlagen. In Trogen schlug der Blitz in den Thurm und, da dieser keinen Blitzableiter hatte, durch denselben in die Kirche, zertrümmerte ein Altarbild, fuhr dann in ein nebenan liegendes Haus, das durch einen Draht mit dem Thurm behufs Läutens verbunden ist und schlug in demselben einen Mann nieder. In Unterkatzau schlug er in bäuerliches Anwesen und setzte 2 Scheunen in Brand. In Plauen schlug der Blitz auf mehr als 20 Häuser die jedoch sämmtlich mit Blitzableitern versehen waren. In Frankfurt schlug der Blitz in den alten Eschenheimer Thurm.
- Herr Hamm in Frankenthal, der Gießer der Kaiserglocke, hatte sich der Hoffnung hingegeben, die für den Kölner Dom bestimmte gewaltige Glocke durch vollständige Reinigung und durch Abschleifung auf den von den Auftraggebern bestimmten Ton zu bringen. Nachdem derselbe nun in dieser Beziehung alles Mögliche gethan, hat dieser Tage eine nochmalige Prüfung durch die Kommission stattgefunden. Das Resultat dieser letzten Begutachtung ist aber leider gänzlich zu Ungunsten der Glocke ausgefallen. Der Ton derselben steht noch immer auf Cis, anstatt C, und hat dazu noch verschiedene fremdartige Anklänge. Auch ist an der Glocke deutlich zu erkennen, daß der Guß aus drei Theilen besteht. Die Glocke wird demnach wiederum zerstört und von Neuem gegossen werden müssen. Recht erfreulich ist es übrigens, zu erfahren, daß die Kosten des zweiten Gusses durch das Eintrittsgeld, welche der Meister für die Besichtigung seines, wenn auch mißlungenen, doch großartigen Werkes erhoben hatte, nahezu gedeckt sind.
- Die gesundeste Wohnung in Berlin hat der Thürmer auf dem neuen Rathhause. Es stehen ihm 4-5 Procent Ozon zu Gebote, während man in der Wilhelmsstraße, Bellevüe=, Bellealliance= und Gneisenaustraße nur 2-3 Procent Ozon hat.
- In Turin lebte seit 20 Jahren ein armer Schreiber Valessino mit seiner Frau, einem Sohn von 18 Jahren und zwei Töchtern von 12-16 Jahren. Er war früher Lieutenant gewesen und entlassen worden, weil er ohne Erlaubniß des Kriegsministers geheirathet hatte. Er war 57 Jahre alt, sein Verdienst wurde immer kümmerlicher, er hungerte mit den seinen und endlich mußten die Töchter betteln gehen. So kann's nicht fortgehen, sagte er zu einem Freunde. Vor ein paar Tagen - es war sein 20. Hochzeitstag - kam er verstört zu jenem Freunde und sagte, ich habe Frau und Kinder getödtet, das Elend war zu groß. Der Freund glaubte es nicht, machte aber Anzeige und die Polizei fand die Frau und die Kinder in ihrer Wohnung mit durchschnittenen Kehlen. Niemand hatte etwas Auffallendes, einen Schrei oder dergleichen gehört, der Vater muß den Unglücklichen, die er heiß geliebt, einen Schlaftrunk gegeben haben;

[ => Original lesen: 1874 Nr. 47 Seite 2]

er selber wurde flüchtig und schnitt sich Tags nachher die Kehle ab.
- Moderne Kinderspiele. Mehrere Bankierskinder von 7-10 Jahren wollen ein gemeinsames Spiel spielen. Die älteste, ein hübsches Mädchen, schlug vor, Bankhaus zu spielen. Zu diesem Zwecke theilte sie die Rollen aus und sagte zu einem kleinen Burschen: Du wirst nun mit der Kasse durchgehn, mittlerweile versilbere ich meine Juwelen, und Du, wendete sie sich zu einem andern, Du bist der Compagnon und mußt Dir eine Kugel vor Deinen Dummkopf schießen. - Für jedes Kind fand sich eine Beschäftigung, nur die jüngste vergaß sie. Dieses fragte endlich weinerlich: Was soll ich denn thun? - Du, sagte sie verächtlich, Du bist zu dumm, um mitzuspielen - oder doch, Du kannst Aktionär sein.
- Student X. machte in dem Wochenblatt der Universitätsstadt bekannt, an dem und dem Tage sei seine Bildergallerie unentgeldlich zu sehen. Die rheinischen Philister schüttelten den Kopf und warteten ab, aus der Umgegend aber stellten sich Gutsbesitzer und viele andere Leute pünktlich zur Stunde ein. Da führte sie der Student in das Nebenzimmer und zeigte auf die Wände, die von oben bis unten mit Ruppiner Bilderbögen, à Stück 1 kr. beklebt waren und - verschwand.
- Ein auswärtiger Schuster in Düsseldorf wollte seine Ledereinkäufe machen, trat aber vorerst in ein Wirthshaus, um sich an einem Glas Bier zu stärken. In dem Wirthshause befand sich außer ihm noch ein Gast, der neben ihm auf der Bank Nüsse aufklopfte. Der Schuster zog seine Börse und zählte den Inhalt auf den Tisch, um seine Einkäufe zu bestimmen. Als er mit dem Zählen fertig war, stand der andere Gast auf, strich das Geld ein und sprang mit den Worten: "Det stimmt!" zur Thüre hinaus. Der erstaunte Schuster sah ihm zuerst verdutzt nach, sprang dann auf, um ihm nachzueilen, fiel jedoch sofort auf die Bank zurück - der Gauner hatte den Rockschoß des Schusters auf der Bank festgenagelt und fand Zeit, mit dem Gelde zu entkommen.


Eine Verfolgte.
Novelle von E. S.
(Fortsetzung.)

[ => Original lesen: 1874 Nr. 47 Seite 3]

Eine Verfolgte.
Novelle von E. S.
[Fortsetzung.]


Anzeigen.

Antragsmäßig soll über die zu Campow belegene Vollstelle c. p. des Hauswirths Hans Jochen Mustin daselbst ein Hypothekenbuch niedergelegt werden, und werden daher alle Diejenigen, welche Realrechte an diesem Grundstücke zu haben vermeinen und deren Eintragung in das niederzulegende Hypothekenbuch verlangen, zu deren Anmeldung auf Sonnabend, den 5. September d. J., Vormittags 11 Uhr, peremtorisch und unter dem Nachtheile hiermit aufgefordert, daß alle nicht angemeldeten und von der Anmeldungspflicht nicht ausgenommenen Realrechte an dem proclamirten Grundstücke sowohl gegen den jetzigen als die künftigen Besitzer desselben erloschen sein sollen.
Ausgenommen von der Anmeldungspflicht sind jedoch diejenigen Gläubiger, welche ihre Forderungen auf einem, mit dem Siegel des Gerichts versehenen, vor dem Liquidationstermine ihnen vorzulegenden und von ihnen zu unterzeichnenden Postenzettel vollständig und richtig aufgeführt gefunden haben.
Schönberg, den 12. Juni 1874.

Großherzogl. Justiz=Amt der Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg.
H. Wohlfahrt.
(L. S.)               A. Dufft.


Auctions=Anzeige.

Am Montag den 22. und nöthigenfalls am Dienstag, den 23. d. Mts, jedesmal von Morgens 9 Uhr an, sollen im Kaufmann Siebenmark'schen Hause hieselbst

Manufactur= und Material=Waaren, darunter verschiedene Sorten Wein, Farbe=, Kurz=, Eisen= und Pfeifen Waaren,
in öffentlicher Auction gegen gleich baare Zahlung verkauft werden und laden Kaufliebhaber hierzu ein.
Carlow, den 15. Juni 1874.

die Vormünder
der Siebenmark'schen Minorennen.


Ersparniß=und Vorschuß=Anstalt.

Curatelgelder im Betrage von 300 Reichsmark und darüber verzinsen wir, wenn sie bei der Vorschuß=Anstalt belegt werden, von Johannis d. J. an zu 4 % jährlich und gewähren für dieselben die gleiche Sicherheit wie für die bisher bei der Ersparniß=Anstalt belegten Curatelgelder.
Curatelgelder, welche bisher bereits bei der Ersparniß=Anstalt belegt sind, können von Antoni k. J. an auf die Vorschuß=Anstalt übernommen werden, wenn die Vormünder im Laufe des diesjährigen Johannis=Termins die Anzeige machen, daß sie eine derartige Uebernahme wünschen.
Schönberg, den 13. Juni 1874.

Das Directorium der Ersparniß= und Vorschuß=Anstalt.
W. Gartz.      Wigger.      Burmeister.
H. Stamer.      Aug. Spehr.

Secretär: R. Rackow, Adv.     


Ersparniß=und Vorschuß=Anstalt.

Größere Capitalpöste, welche zu Johannis d. J. bei der Ersparniß=Anstalt belegt werden sollen bitten wir nunmehr baldigst im Lokale der Anstalt abzumelden.
Schönberg, den 13. Juni 1874.

Das Directorium der Ersparniß= und Vorschuß=Anstalt.
W. Gartz.      Wigger.      Burmeister.
H. Stamer.      Aug. Spehr.

Secretär: R. Rackow, Adv.     


Nachdem die Hohe Großherzogliche Cammer zu Neustrelitz den Verkauf der, einen Theil hiesiger Hausbesitzer gehörenden Scheunenplätze vor, dem Sabowerthor belegen, genehmigt und bestätigt hat, werden alle, mit Ausnahme der an dem Erlös participiren Hausbesitzer, welche Rechte oder Ansprüche an die Scheunenplätze geltend zu machen gedenken, aufgefordert, diese ihre Ansprüche binnen 3 Wochen, von heutigem Datum an, bei den Unterzeichneten anzumelden und geltend zu machen, da später der Erlös für die verkauften Plätze an die zum Empfang berechtigten Hausbesitzer vertheilt werden wird.
Schönberg, den 17. Juni 1874.

F. Fick.      W. Gartz.


Zu sogleich wird ein ordentlichen Mädchen, welches den Hausstand zu führen und etwas kochen versteht, gegen hohen Lohn gesucht. Näheres zu erfragen in der Exped. d. Bl.


Den Verkäufer eines im hiesigen Fürstenthum belegenen Vollhufnergehöftes mit sehr guten Gebäuden und reichlichem lebenden und todten Inventar kann ich nachweisen.
Schönberg, den 1. Juni 1874.

Kindler, Advocat.     


[ => Original lesen: 1874 Nr. 47 Seite 4]

Nähmaschine
Frister & Rossmann's
Nähmaschinen

für Familiengebrauch und gewerbliche Zwecke mit den vorzüglichsten amerikanischen Hilfsmaschinen fabricirt, stehen in ihrer Leistungsfähigkeit und Dauer unerreicht da. - Von diesen Maschinen wurden über 10,000 Stück zur nachweislich vollsten Zufriedenheit durch das Kaiserl. General Postamt, mehrere Königl. Ministerien und Regierungen und die meisten deutschen Eisenbahn=Directionen für deren Beamte bezogen, nachdem die verschiedenen Sachverständigen sie nach eingehender Prüfung für "in jeder Beziehung vorzüglich" anerkannt.
Jede ächte Frister &Rossmann-Maschine trägt die volle
Firma auf der Nähplatte und das F & R im Gestell.

Niederlage in Schönberg bei Ludwig Vogel.


Kunst=Anzeige.
Allen hiesigen und auswärtigen Kunstfreunden die ergebenste Anzeige, daß die
weltberühmte Koltersche
Seil= und Ballettänzer=, Pantomimen= und Gymnastiker=Gesellschaft

hierorts eingetroffen ist, um am

Sonntag den 21. und Montag den 22. Juni

die Vorstellungen auf dem Marktplatze in einer hier noch nie gesehenen Weise zu geben.

Anfang 6 Uhr. - Das Nähere besagen die Zettel.

C. Malmström,          
Kolters Schwiegersohn.     


Das
Herren-Mode-Magazin
von
B. Birawer,
am Kohlmarkt, vis à vis Brockmüllers Hotel, Lübeck, empfiehlt

Großes Lager Großes Lager
eleganter Herren=Anzüge, der neuesten Stoffe und
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eleganter Herren=Schlafröcke etc.      Herren-Artikel.
Bestellungen nach Maaß in kürzester Zeit.


Verspätet.

Am 13. Juni wurde meine liebe Frau, Mathilde geb. Kohlhaase, von einem gesunden Knaben glücklich entbunden, welches Freunden und Bekannten hiedurch ergebenst anzeigt
Julius Schweigmann.


Schweriner Sparcassenbücher.

Diejenigen, welche im bevorstehenden Johannis=Termine Sparcassenbücher durch mich besorgen lassen wollen, ersuche ich, solche schon jetzt bei mir abzugeben.

W. H. Schacht.     


Preußische Pferdeknechte und Mädchen

sowie Arbeiter mit und ohne Familie, sind zu sofort und später zu beziehen durch

Wilh. Heincke.     


Gesucht ein Knecht
von 16-17 Jahren bei gutem Lohn von
J. Boy, Fischräucherer in Lübeck, Glockengißerstr.
[H. 1323 b.


Sensen

von Wolfram=Stahl verfertigt, in ganz vorzüglicher Güte, empfiehlt zu billigsten Preisen

Aug. Spehr.     


Luthers Werke.

Bibelausgaben von Werth, sowie ältere und neuere, protestantische Theologie im Allgemeinen, kauft stets

T. O. Weigel in Leipzig.     


Die von mir eingerichtete Verloosung wird am Sonntag den 28. Juni im Garten=Lokale des Herrn Schwiesow stattfinden.

J. Hagen, Schlössermeister.


Kirchliche Nachrichten.

Sonntag, den 21. Juni.
Früh=Kirche: Pastor Fischer.
Vormittags=Kirche: Pastor Kämpffer.
Amtswoche: Pastor Kämpffer.


Markt=Preise in Lübeck.
Butter, Meckl. pr. 500 Gr.12 1/2 - 14 Schilling (Mecklenburg),
Enten d. St.32 - 36 Schilling (Mecklenburg),
Hühner d. St.18 - 22 Schilling (Mecklenburg),
Tauben d. St.4 - 6 Schilling (Mecklenburg),
Schinken pr. 500 Gr.10 - 11 Schilling (Mecklenburg),
Schweinskopf pr. 500 Gr.5 1/2 - 6 Schilling (Mecklenburg),
Wurst pr. 550 Gr.12 - 13 Schilling (Mecklenburg),
Eier 6 - 7 St.4 Schilling (Mecklenburg),
Kartoffeln 10 Lit.8 - 9 Schilling (Mecklenburg).


Getreide=Preise in Lübeck.
Weizen18 - 22Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Roggen16 - 16Mark (Lübeck)12Schilling (Mecklenburg)
Gerste16 1/2 - 17Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Hafer15 - 15 Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Erbsen14 - 15Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Wicken12 1/2 - 14Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Buchweizen13 - 14Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Winter=Raps-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Winter=Rübs.-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Schlagleins.19 - 20Mark (Lübeck)4Schilling (Mecklenburg)


Redigirt, gedruckt und verlegt von L. Bicker in Schönberg.


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