No. 78
Die Anzeigen erscheinen wöchentlich zweimal.
Dienstags und Freitags

Schönberg, den 03. Oktober
1873
dreinundvierzigster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
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[ => Original lesen: 1873 Nr. 78 Seite 1]

- Kaiser Wilhelm und Victor Emanuel haben sich zum Abschied kräftig und warm die Hände geschüttelt. Für die Franzosen sind diese beiden verschlungenen Hände eine wohlgemeinte Mahnung zur Vorsicht und Ruhe und nötigenfalls eine - Faust. Wenn die Franzosen 1870 Ruhe gehalten hätten, so hätten sie Elsaß und Lothringen heute noch, und wenn sie jetzt und künftige Ruhe halten, so werden sie wenigstens Nizza und Savoyen behalten, das Napoleon 1859 als Trinkgeld für Solferino eingesteckt hat; wenn sie aber Anstalt machen Deutschland zu bedrohen und Rom den Italienern zu entreißen, so werden sie Elsaß und Lothringen nicht wieder erhalten und Nizza und Savoyen verlieren. Das ungefähr ist der diplomatische Sinn der verschlungenen Hände von Kaiser Wilhelm und König Victor Emanuel.
- Der Großherzoglich Mecklenb. Staatsminister v. Bülow, bisher Vertreter beider Mecklenburg im Bundesrath, ist zum Staats=Secretär der auswärtigen Angelegenheiten des deutschen Reichs berufen.
- Im deutschen Kriegsministerium ist man mit der Ausarbeitung eines neuen Mobilmachungsplanes beschäftigt, dessen Bestimmungen in vielen Punkten von den bisherigen Grundsätzen abweichen.
- Ein aus Algier in Lissa eingetroffener Brief erzählt eine wunderbare Geschichte von einem Soldaten der preuß. Besatzung von Verdun, welcher am 12. Juli d. J. seine französische Geliebte nach ihrem entfernten Wohnorte begleitete, da er von dem Abzuge der deutschen Truppen aus dortiger Gegend noch nichts wußte, und plötzlich von einem französischen Gendarmen unter Schimpfen und Fluchen als Spion arretirt wurde, ohne daß ihm die wahrheitsgemäße Erklärung seiner Anwesenheit und des Mädchens Einsprache etwas geholfen hätte. Er wurde darauf theils zu Fuß, theils auf der Bahn, mit mangelhafter Beköstigung aus einem Gefängniß in das andere über Chalons nach Paris und endlich nach Marseille gebracht, wo ihm ein General die Frage vorlegte, ob er im franz. Dienste treten wolle, und, als er es verneinte, erklärte, daß man ihn dann als Spion behandeln würde. Hierdurch bestimmt, willigte er ein, auf 5 Jahre in die franz. Armee einzutreten und wurde nach 2 Tagen per Dampfschiff nach Algier befördert, von wo aus er noch sieben starke Märsche zu seinem Regimente zu machen hatte, das, wie er später erfuhr, nur aus solchen Leuten bestand, die in Frankreich wegen mangelnder Legitimation aufgegriffen worden waren. Sein Loos war nun ein sehr trauriges und die dortige Lebensweise für einen Deutschen fast unerträglich. Inzwischen hatte seine Braut bei dem Militärcommando in Verdun von dem Vorgange Anzeige gemacht, und es wurde ihm eröffnet, daß er von der preuß. Behörde reclamirt worden sei. Er hofft deshalb bald nach Marseille zurückzukehren und bittet in dem oben erwähnten Briefe seinen in Lissa wohnenden Bruder, ihm dorthin Geld zur Weiterreise nach Metz zu senden. Wenn die Geschichte wahr ist, wird man wohl Weiteres darüber hören.
- In Leipzig ist der fruchtbare Lustspieldichter Roderich Benedix gestorben. Er hat so zahlreiche Lustspiele und so schöne Bühnenfiguren geschaffen wie kaum ein anderer Deutscher und Millionen Theaterbesuchern heitere Abende bereitet; dennoch starb er arm, fast in Noth. In seiner Blüthezeit bezog er nur karge Honorare und keinen Ertrag von den Aufführungen auf den Bühnen. - In Berlin ist die Romanschreiberin Luise Mühlbach gestorben.
- König Victor Emanuel hat während seines Aufenthalts in Berlin den Ruf als "Re Galantuomo" aufs glänzendste bewährt, seine Freigebigkeit stellte selbst die sprichwörtliche Noblesse des Russischen Kaisers tief in den Schatten. Die Aufmerksamkeiten des Italienischen Königs gegen die Kaiserliche Familie zeigten einerseits von vollendetem weltmännischen Takt, verriethen aber anderseits einen so ausgezeichneten Kunstsinn, daß die Geschenke welche er den Prinzessinnen verehrte, selbst von gewiegten Kunstkennern als seltene Meisterwerke angestaunt werden. Den drei Töchtern des Prinzen Friedrich Carl übersendete Victor Emanuel noch unmittelbar vor seiner Abreise goldene Brillanten=Halsgeschmeide. Die Cavallerie, welche mit dem König in Berührung kamen, wurden ebenfalls mit Artigkeiten überhäuft; das Andenken für den Generalintendanten von Hülfen verrät deutlich den Königlichen Spender. An die zu seiner Bedienung commandirten Unterbeamten vertheilte der König nicht weniger als 150 kostbare goldene Uhren, die sämmtlich auf der Kapsel den Namenszug des Gebers mit der Krone, theilweise in Brillanten tragen. Die Geldgeschenke flossen nicht minder reichlich - mit einem Worte König Victor Emanuel hat sich in Berlin ein "glänzendes" Andenken geschaffen.
- Die Leipziger Michaelismesse läßt sich gut an. Die Ledervorräthe wurden sogleich verkauft obschon die Zufuhr bedeutend war, auch in Tuch und anderen Winterstoffen wurden gute Geschäfte gemacht.
- Ein Bürger in Mainz hing am Sedan=Tage seine Steuerzettel an einer langen Stange zum Fenster hinaus. Weil der Spaß ein billiger war, verurtheilte ihn das Polizeigericht zu nur 35 Kreuzer Geldbuße.
- Es giebt doch noch ehrliche Finder. In München verlor ein Metzgergehülfe, der aus Wien kam, seine ganze Baarschaft, 450 fl. in Gold und Papier. Ein Maurer aus Rosenheim, Max Spingruber, fand sie und ließ sie durch die Polizei dem Verlierer wieder zustellen.
- In der Mittwochs=Nummer des Intelligenz=Blattes in Berlin bieten nicht weniger als 19 Wahrsager und Wahrsagerinnen ihre Dienste an, viele veröffentlichen nur Namen und Wohnung und haben großen Zulauf. Warum ist Berlin ein so guter Boden für Weissager?
- (Aus den letzten Tagen der Occupation) wird von glaubwürdiger Seite folgende Geschichte erzählt, welche den dabei handelnden Personen gewiß zur Ehre gereicht. Als die deutschen Truppen schon auf dem Marsche von Verdun nach Etain sich befanden, brach in dem zwischen diesen beiden Orten gelegenen Dorfe Dieppe Feuer aus. Unter anderen Personen, welche zu der Brandstätte eilten befanden sich auch mehre preußische Soldaten. Als sie bei dem brennenden Hause anlangten, hörten sie, daß sich darin noch eine Wöchnerin befinde, deren Rettung bis dahin noch nicht hatte bewerkstelligt werden können. Ohne langes Besinnen stürzten

[ => Original lesen: 1873 Nr. 78 Seite 2]

zwei Soldaten in das brennende Haus und holten mit Mühe und eigener Lebensgefahr die Frau mit dem Säugling aus den Flammen. Zur Belohnung wollte der Bürgermeister des Ortes jedem der braven Soldaten 17 Fr. geben, diese aber weigerten sich, das Geschenk anzunehmen; der Bürgermeister aber berichtete dem Oberbefehlshaber der Occupationsarmee die schöne That der Soldaten.


Das Kräutlein Widertod.
Eine Geschichte aus den Alpen.
Von August Silberstein.
(Fortsetzung.)


Anzeigen.

In der Concurssache über die Verlassenschaft des Buchbinders Carl Bade zu Schönberg ist ein Liquidations=Termin auf Donnerstag, den 9. October d. J., Vormittags 11 Uhr, vor dem Großherzoglichen Justiz=Amte hieselbst angesetzt, zu welchem Alle, welche aus irgend einem Grunde Ansprüche und Forderungen an die gedachte Verlassenschaft und an das deren Gläubigern abgetretene Vermögen, in Specie an die zur Concursmasse gehörigen Immobilien, als: das zu Schönberg an der Marienstraße sub Nr. 36 belegene Wohnhaus c. p ; das vor Schönberg an der Rehnaer Chaussee belegene Wohnbaus c. p. und den vor Schönberg an der Ratzeburger Chaussee im s. g. Rübencamp belegenen Garten, welcher im hiesigen städtischen Register sub Nr. 1 sich verzeichnet findet, zu haben vermeinen, zwecks Anmeldung ihrer Ansprüche und Vorlegung ihrer schriftlichen Beweismittel, sowie zur Prioritätsausführung unter dem hierdurch ein für allemal angedroheten Nachtheile der Abweisung von der vorhandenen Masse und des Ausschlusses mit ihren Beweismitteln und mit der Prioritätsausführung hiermit peremtorisch geladen werden.

[ => Original lesen: 1873 Nr. 78 Seite 3]

Da in den über die vorstehend bezeichneten beiden Wohnhäuser errichteten Hypothekenbüchern eingetragenen, von der Anmeldungspflicht gesetzlich ausgenommenen Gläubiger haben nur ihre Forderungen rückständiger Geld= und Natural=Abgaben, sowie rückständiger Zinsen und etwaiger Schäden und Kosten zu liquidiren.
Es wird dabei bemerkt, daß die notwendigen Sicherheitsmaßregeln getroffen, der Kaufmann W. Schreep hieselbst zum interimistischen Güterpfleger und der Advocat Dufft allhier zum Actor communis bestellt sind.
Schönberg, den 25. Juli 1873.

Großherzogl. Justiz=Amt der Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg.
H. Wohlfahrt.
(L. S.)     A. Dufft.


Zur Deckung der Brandschäden, der Unterhaltung der Löschanstalten und zu den Verwaltungskosten vernothwendigt sich ein Beitrag der Mitglieder der Feuerassecuranz=Societät von 8 ßl. für 100 Thlr. der Versicherungssumme.
Der Zahlungstag wird den einzelnen Ortschaften besonders angezeigt werden.
Schönberg, den 1. October 1873.

Die Direction der Feuerassecuanz-Societät im Fürstenthum Ratzeburg.
F. Fick.        F. Stüve.


Heute Morgen gegen 11 Uhr, verschied sanft nach längerem Leiden mein theurer Mann, Herr Pastor Karl Klöckner.
Diese Nachricht allen Freunden statt jeder besonderen Meldung.
Ziethen bei Ratzeburg, den 30. Sept. 1873.
Malvina Klöckner, geb. Kühn.


Zur Saison halte ich mein

Tuch- Manufactur & Modewaaren-Geschäft

bestens empfohlen. Dasselbe ist durch viele Neuheiten in Herren= und Damen=Artikeln reichlich sortirt.
Eine Parthie

Seidenzeuge wie Kleiderstoffe

in neuen modernen Mustern zu sehr billigen Preisen.

Schlagsdorf.      H. Siebenmarck.


Rohde & Co.,
Lübeck,
empfehlen
Prima weißes Schmalz,
gute finnl. Winterbutter,
schöne finnl. Sommerbutter,
in Kübel von ca. 25 Pfund Netto,
in Kübel von ca. 50 Pfund Netto,
in 1/3 tl. von ca. 80 Pfund Netto,
in Fässer von ca. 250 Pfund Netto,
ferner:
frische dänische Hofbutter,
in 1/8 tl. Tonnen von ca. 30 Pfund Netto.
in 1/4 tl. Tonnen von ca. 60 Pfund Netto.
in 1/3 tl. Tonnen von ca. 80 Pfund Netto.


Hierdurch zeige ich ergebenst an, daß ich mein Ladengeschäft am 1. October schließe, jedoch mein Holz= und Productengeschäft unverändert fortsetze, um ferneres Wohlwollen ersuchend

G. F. Sager,
Lübeck, gr. Burgstraße 721.


Petroleum=Lampen als Hänge=, Hand= und Tisch=Lampen mit Rundbrenner schon von 1 Thlr. an,
Petroleum-Kochapparate der billigen Petroleum=Preise, sowie der Bequemlichkeit und Ersparniß der Feuerung halber sehr zu empfehlen, liefert zu möglichst billigen Preisen
W. Wieschendorf, Klempner.
Schönberg.


Durch das Eintreffen meiner neu eingekauften Waaren ist mein

Tuch- Manufactur- und Modewaarenlager

außerordentlich reichhaltig geworden. Ich erlaube mir daher dasselbe angelegentlichst zu empfehlen, indem ich bei reeller und aufmerksamer Bedienung die allerbilligsten Preise zusichere.
Hochachtungsvoll Eduard Levissohn.


U. Beermann & Co.
Lübeck, Klingberg 927.
Fabrik und Lager der neuesten Herbst= und Winter=Paletots, Jaquettes, Dollmans, Pelerinen=Mäntel Räder und Jacken in sehr großer Auswahl. en gros und en datail. Auswahlsendungen stehen jeder Zeit zu Diensten.


Ein zuverlässiger Holländerknecht findet sogleich oder zum 1. November einen Dienst auf dem Hofe zu Selmsdorf.


Pferd

Am 10. October stellen wir einen Transport bester

1 1/2 jähriger Füllen

reichlich 100 Stück, hier zum Verkauf, wozu wir die Herren Kaufliebhaber ergebenst einladen.
Auf Wunsch senden wir Fuhrwerke am 9. zur Abholung nach Bahnhof Schönberg. Vor dem 10. werden keine Füllen verkauft.
Rehna im September 1873.

Gebrüder Baumann.


Wir vergüten für bei uns belegte Gelder bis auf Weiteres
4 1/2 % bei zwölfmonatl. Kündigung,
4 % bei sechsmonatl. Kündigung,
und 3 1/2 % dreimonatlicher Kündigung.
Die einzuzahlenden Gelder dürfen nicht weniger als Ct.Mark (Lübeck) 300. betragen und kann die Zinse halbjährlich erhoben werden.
Lübeck, den 23. Mai 1872.
Lübecker Bank.


Wohnungsveränderung.
L. Jürgens,
Instrumentenschleifer und Siebmacher.

Siemzerstraße No. 89. im Hause des Cigarrenfabrikanten H. Wigger.


[ => Original lesen: 1873 Nr. 78 Seite 4]

Der Kalender für das Fürstenthum Ratzeburg
1874

wird wieder einen Inseratenanhang bringen. Die ganze Seite wird mit 10 Thlr., die halbe mit 6 Thlr., die viertel mit 4 Thlr., die Zeile mit 3 Sgr. berechnet.
Inserate werden bis zum 9. October angenommen in der

Buchdruckerei von L. Bicker in Schönberg.


Soeben erschienen und ist zu haben in der Buchdruckerei von L. Bicker in Schönberg:

Fest= und Gelegenheitspredigten
von
Th. Zahn,
Doctor u. a. o. Professor der Theologie in Göttingen
und
Hermann Ohl,
Pastor in Selmsdorf.
Preis 15 Sgr.


Kornsäcke wieder in guter Qualität vorräthig bei Julius Schweigmann.


Kleiderstoffe in bedeutender Auswahl,
Paletots neuester Facon
empfing und empfiehlt
Julius Schweigmann.


Bucksking, Düffel, Rattine, Tuch, double Stoffe und Regenröcke empfiehlt Julius Schweigmann.


Berlinische Feuer-Versicherungs=Anstalt,
gegründet 1812,
Grund=Capital: 2 Millionen Thaler.

Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntnis, daß wir die Agentur für Schönberg und Umgegend auf den Herrn

F. Heitmann in Schönberg

übertragen haben, welcher wegen der bevorstehenden Versicherungen das Nöthige veranlassen, und neue Anträge zu festen, billigen Prämien annehmen wird.
Schwerin, den 30. September 1873.

Die General Agentur:
A. Schwencke & Söhne.


Agenten gesucht!!
Zum Verkauf unserer Biere suchen wir tüchtige Agenten.
Der Verkauf beginnt Ende November.
Offerten erbitten baldigst.
Actien-Bierbrauerei
Marienthal.       Hamburg.
Die Brauerei liegt im Zollverein.


Kirchliche Nachrichten.
Schönberger Gemeinde.

Geboren: 21. Septbr. Dem Fuhrmann Krohn hieselbst ein Sohn. - 22. Septbr. Dem Schneider Clasen hieselbst ein Sohn. - 28. Septbr. Dem Weichensteller Bank vor Schönberg ein Sohn.

Gestorben: 19. Septbr. Peter Joachim Mathias Franz Freitag, Zimmergesellen Sohn zu Rupensdorf, 9 Monat alt. - 22. Septbr. Friedrich August Johann Heinrich Wieschendorf, Klempner Sohn hieselbst, 1 M. alt. - 23. Septbr. Johannes August Heinrich Drevs, Maurergesellen und Musicus Sohn zu Lockwisch, 2 M. alt.

Copulirt: 21. Septbr. Joachim Heinrich Jabs, Arbm. hieselbst, und Catharina Elisabet Hagen zu Lindow. - 26. Septbr. Johann Heinrich Dunker aus Palingen, bisher zu Kl. Siemz, angehender Arbm. zu Palingen, und Caroline Sofie Christiane Creutzfeldt von hier, bisher zu Rupensdorf.

Sonntag, den 5. October.
Erntedankfest.
(Collecte für den Gustav=Adolf=Verein.)

Früh=Kirche: Pastor Kämpffer.
Vormittags=Kirche: Pastor Fischer.
Amtswoche: Pastor Fischer.


Getreide=Preise in Lübeck.
(Alles per 200 Pfund in Lüb. Cour.)
Weizen20 - 23Mark (Lübeck)4Schilling (Mecklenburg)
Roggen17 - 18Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Gerste15 - 16Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Hafer13 - 14 Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Erbsen13 - 15Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Wicken-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Buchweizen13 - 14Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Winter=Raps22 1/2 - 22Mark (Lübeck)12Schilling (Mecklenburg)
Winter=Rübs.21 1/2 - 21Mark (Lübeck)12Schilling (Mecklenburg)
Schlagleins.20 - 21Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)


Markt=Preise in Lübeck.
Butter, Meckl.15 1/2 - 16 1/2 Schilling (Mecklenburg),
Hühner d. St.18 - 22 Schilling (Mecklenburg),
Küken d. St.6 - 11 Schilling (Mecklenburg),
Tauben d. St.5 - 6 Schilling (Mecklenburg),
Schinken pr. 500 Gr.11 Schilling (Mecklenburg),
Eier 5 - 6 St.4 Schilling (Mecklenburg),
Kartoffeln 10 Lit.6 - 8 Schilling (Mecklenburg).


Redigirt, gedruckt und verlegt von L. Bicker in Schönberg.


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