No. 26
Die Anzeigen erscheinen wöchentlich zweimal.
Dienstags und Freitags

Schönberg, den 01. April
1870
vierzigster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
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[ => Original lesen: 1870 Nr. 26 Seite 1]

- In Württemberg geht's Schlag auf Schlag. Der auf den Militair-Etat allzulebhaft einstürmende Landtag ist vertagt, drei Minister, darunter der Kriegsminister, sind entlassen, und drei neue ernannt. Das neue Ministerium heißt das Ministerium der Energie. Kriegsminister wurde der Chef des Generalstabs v. Succow, er ist Feuer und Flamme für die preußische Heereseinrichtung und ungeheuer energisch, er hofft mit ein paarmal 100,000 fl. weniger auszukommen. Minister des Innern ist Scheurlen geworden, der großes Talent und große Energie besitzen soll.
- Die Verhandlungen über das Militair stehen in Süddeutschland auf der Tagesordnung, im Norddeutschen Bunde werden sie über's Jahr auf die Tagesordnung kommen. Da ist es vielleicht Zeit, auf das badische Heer hinzuweisen, das eine Mittelstellung zwischen Nord und Süd einnimmt. Das badische Heer ist auf preußischem Fuß eingerichtet und Kriegsminister ist der bekannte preuß. General v. Beyer. Die gesetzliche Präsenzzeit der Soldaten ist zwar 3 Jahre, thatsächlich aber beschränkt sie sich auf 18 - 31 Monate. Als in der Kammer voriges Jahr darüber verhandelt wurde, erklärte der Kriegsminister, daß eine dreijährige Dienstzeit der Truppen zwar deren kriegsmäßige Ausbildung durch den gegenwärtigen Stand des Kriegswesens bedingt erscheine, daß jedoch die Intelligenz und leichte Auffassung des badischen Volksstammes es gestatte, die geringste Präsenz von 18 Monaten und die höchste von 31 Monaten beizubehalten. In Baden tritt eine umfassendere Beurlaubung als im Norddeutschen Bunde ein; es wird durch sie viel Zeit und Geld erspart.

(Fortsetzung in der Beilage.)


Anzeigen.

Antragsmäßig soll über die zu Herrnburg belegene Büdnerstelle Nr. 2 c. p. des Schustermeisters Johann Heinrich Hagen daselbst ein Hypothekenbuch niedergelegt werden, und werden daher alle Diejenigen, welche Realrechte an diesem Grundstücke zu haben vermeinen und deren Eintragung in das niederzulegende Hypothekenbuch verlangen, zu deren Anmeldung auf Dienstag den 5. April 1870, Vormittags 10 Uhr, peremtorisch und unter dem Nachtheil hiemit aufgefordert, daß alle nicht angemeldeten und von der Anmeldungspflicht nicht ausgenommenen Realrechte an dem proclamirten Grundstücke sowohl gegen den jetzigen als künftigen Besitzer desselben erloschen sein sollen.
Ausgenommen von der Anmeldungspflicht sind jedoch diejenigen Gläubiger, welche ihre Forderungen auf einem mit dem Siegel des Gerichts versehenen, vor dem Liquidationstermine ihnen vorzulegenden und von ihnen zu unterzeichnenden Postenzettel richtig und vollständig aufgeführt gefunden haben.
Schönberg, den 8. Januar 1870.
Großherzogl. Justizamt der Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg.
C. L. v. Oertzen.
(L. .S.)A. Dufft.


Antragsmäßig soll über die zu Wahrsow belegene Schulzenstelle c. p. des unter Vormundschaft des Schulzen Burmeister zu Bechelsdorf und des Hauswirths Blanck zu Wahrsow stehenden Georg Heinrich Bernhard Kohlhaase zu Wahrsow ein Hypothekenbuch niedergelegt werden, und werden daher alle Diejenigen, welche Realrechte an diesem Grundstücke zu haben vermeinen und deren Eintragung in das niederzulegende Hypothekenbuch verlangen, zu deren Anmeldung auf Dienstag den 5. April 1870, Vormittags 10 Uhr, peremtorisch und unter dem Nachtheile hiemit aufgefordert, daß alle nicht angemeldeten und von der Anmeldungspflicht nicht ausgenommenen Realrechte an dem proclamirten Grundstücke sowohl gegen den jetzigen als künftigen Besitzer desselben erloschen sein sollen.
Ausgenommen von der Anmeldungspflicht sind jedoch diejenigen Gläubiger, welche ihre Forderungen auf einem mit dem Siegel des Gerichts versehenen, vor dem Liquidationstermine ihnen vorzulegenden und von ihnen zu unterzeichnenden Postenzettel vollständig und richtig aufgeführt gefunden haben.
Schönberg, den 10. Januar 1870.
Großherzogl. Justizamt der Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg
C. L. v. Oertzen.
(L. S.) A. Dufft.


Antragsmäßig soll über die zu Wahrsow belegene Schulzenstelle c. p. des unter Vormundschaft des Schulzen Burmeister zu Bechelsdorf und des Hauswirths Blanck zu Wahrsow stehenden Georg Heinrich Bernhard Kohlhaase zu Wahrsow ein Hypothekenbuch niedergelegt werden, und werden daher alle Diejenigen, welche Realrechte an diesem Grundstücke zu haben vermeinen und deren Eintragung in das niederzulegende Hypothekenbuch verlangen, zu deren Anmeldung auf Dienstag den 5. April 1870, Vormittags 10 Uhr, peremtorisch und unter dem Nachtheile hiemit aufgefordert, daß alle nicht angemeldeten und von der Anmeldungspflicht nicht ausgenommenen Realrechte an dem proclamirten Grundstücke sowohl gegen den jetzigen als künftigen Besitzer desselben erloschen sein sollen.
Ausgenommen von der Anmeldungspflicht sind jedoch diejenigen Gläubiger, welche ihre Forderungen auf einem mit dem Siegel des Gerichts versehenen, vor dem Liquidationstermine ihnen vorzulegenden und von ihnen zu unterzeichnenden Postenzettel vollständig und richtig aufgeführt gefunden haben.
Schönberg, den 10. Januar 1870.
Großherzogl. Justizamt der Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg.
C. L. v. Oertzen.
(L. S.) A. Dufft.


Antragsmäßig soll über die Cronscamp belegene kleine Büdnerstelle c. p. des Maurergesellen Joachim Kaben daselbst ein Hypothekenbuch niedergelegt werden, und werden daher alle Diejenigen, welche Realrechte an diesem Gründstücke zu haben vermeinen und deren Eintragung in das niederzulegende Hypothekenbuch verlangen, zu deren Anmeldung auf Dienstag den 5. April 1870, Vormittags 10 Uhr, peremtorisch und unter dem Nachtheil hiemit aufgefordert, daß alle nicht angemeldeten und von der Anmeldungspflicht nicht ausgenommenen Realrechte an dem proclamirten Grundstücke sowohl gegen den jetzigen als künftigen Besitzer desselben erloschen sein sollen.
Ausgenommen von der Anmeldungspflicht sind jedoch diejenigen Gläubiger, welche ihre Forderungen auf einem mit dem Siegel des Gerichts versehenen, vor dem Liquidationstermine ihnen vorzulegenden und von ihnen zu unterzeichnenden Postenzettel vollständig und richtig aufgeführt gefunden haben.
Schönberg, den 10. Januar 1870.
Großherzogl. Justizamt der Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg.
C. L. v. Oertzen.
(L. S.) A. Dufft.


Der Herr Schul- und Siechenmeister emer. J. P. Oldörp, früher zum Siechenhause, jetzt zu Neustrelitz, hat mich beauftragt, das ihm gehörige, zu Schönberg an der Sabower Straße sub Nr. 7 (neben Böckmann) belegene Wohnhaus c. p., das ihm gehörige Erbbegräbniß Nr. 50 auf hiesigem Kirchhofe und die ihm zuständigen beiden Kirchstände in hiesiger Kirche öffentlich meistbietend zu verkaufen.

[ => Original lesen: 1870 Nr. 26 Seite 2]

Zu solchem Zwecke setze ich Termin auf Dienstag den 12 April d. J., Vormittags 11 Uhr, in Hause des Ackerbürgers Herrn Böckmann hieselbst an und lade Kaufliebhaber dazu hiedurch ein. Die Verkaufsbedingungen sin bei mir einzusehen.
Schönberg, den 28. März 1870.
A. Dufft, Actuar.


Im Israelsdorfer Forstreviere werden vom 1. März an bis auf Weiteres Kiefern, Bohnenstangen, Baumpfähle, Latten und Schleete gegen baare Bezahlung abgegeben.
Vorherige Bestellungen werden Vormittags im Försterhause zu Israelsdorf entgegengenommen.


Am Mittwoch, den 6. d., beginnt die öffentliche Prüfung der Schüler.
Mittwoch Vorm. 8 Uhr: Choral; Knabenkl. I. Religion; Knabenkl. II. Geographie.
10 1/4 Uhr Knabenkl. II. und Realkl. IV. Latein; Realkl. III. Mathematik.
Nachm. 2 Uhr: Realkl. I. Deutsch; Realkl. II. Englisch. - Entlassung Choral.
Freitag, Nachm. 2 Uhr: Knaben-Elementarkl. Biblische Gesch.; Knabenkl. III. Lesen und Deutsch.
Zu gefälliger Theilnahme an diesen Schulfeierlichkeiten werden die hochgeehrten Mitglieder des Scholarchats, sowie alle Gönner und Freunde unserer Schulanstalten, insbesondere die Eltern und Angehörigen unserer Zöglinge hierdurch ehrerbietigst eingeladen.
Schönberg den 30 März 1870.
Dr. Wittmütz, Director.


Die öffentliche Prüfung der hiesigen Mädchenschule findet Donnerstag den 7. April, von 8 Uhr des Morgens an, statt, und lade ich hierdurch ehrerbietigst ein.
Gegenstände der Prüfung sind in ihrer Aufeinanderfolge: für die 3. Klasse: Religion; 4. Klasse: Rechnen; 5. Klasse: Lesen; 2. Klasse: Deutsch; 1. Klasse: Geschichte.
Schönberg den 30. März 1870.
Rector C. Wesemann.


Ich mache hierdurch bekannt, daß ich zu sogleich oder Ostern 2-3 anständige junge Mädchen zur Erlernung der Schneiderei suche, und zwar fertige Näherinnen nehme ich unentgeltlich auf, während solche, die nicht erfahren im Nähen sind, 3 Thaler bezahlen. Meine Wohnung ist beim Bäckermeister Hrn. Vielhaack vor dem Sabower Thore.
Achtungsvoll W. Präfke.


Lehrer Splitter zu Lübsee empfiehlt sich mit starken Kronen-Obstbäumen und mit einem Sortiment hochstämmiger Rosen in 100 Sorten zu billigen Preisen bestens.


Original-Staats-Loose sind überall zu kaufen und zu spielen erlaubt.
Man biete dem Glücke die Hand!
250.000 als höchsten Gewinn bietet die neueste große Geld-Verloosung, welche von der hohen Regierung genehmigt und garantirt ist.
Es werden nur Gewinne gezogen und zwar planmäßig kommen in wenigen Monaten 28.900 Gewinne zur sicheren Entscheidung, darunter befinden sich Haupttreffer von a250.000, 150.000, 100.000, 50.000, 40.000, 30.000, 25.000, 2 mal 10.000, 5 mal 8000, 7 mal 6000, 21 mal 5000, 35 mal 3000, 126 mal 2000, 205 mal 1000, 255 mal 500, 350 mal 200, 13.200 mal 110 etc.
Die nächste Gewinnziehung dieser großen vom Staate garantirten Geld-Verloosung ist amtlich festgestellt und findet schon am 20. April 1870 statt und kostet hierzu

1 ganzes Original-Staats-Loos nur Thlr. 2. - Sgr.
1 halbes Original-Staats-Loos nur Thlr. 1. - Sgr.
1 viertel Original-Staats-Loos nur Thlr. - 15 Sgr.

Alle Aufträge werden sofort mit der größten Sorgfalt ausgeführt und erhält Jedermann von uns Original-Staats-Loose selbst in Händen.
Den Bestellungen werden die erforderlichen amtlichen Pläne gratis beigefügt, und nach ihrer Ziehung senden wir unseren Interessenten unaufgefordert amtliche Listen.
Die Auszahlung der Gewinne erfolgt stets prompt unter Staats-Garantie und kann durch directe Zusendungen oder auf Verlangen der Interessenten durch unsere Verbindungen an allen größeren Plätzen Deutschlands veranlaßt werden.
Unser Debit ist stets vom Glücke begünstigt und hatten wir erst vor Kurzem wiederum unter vielen anderen bedeutenden Gewinnen 3 mal die ersten Haupttreffer in drei Ziehungen laut officiellen Beweisen erlangt und unseren Interessenten selbst ausgezahlt.
Voraussichtlich kann bei einem solchen auf der solidesten Basis gegründeten Unternehmen überall auf eine sehr rege Betheiligung mit Bestimmtheit gerechnet werden, man beliebe daher schon der nahen Ziehung halber alle Aufträge baldigst direct zu richten an S. Steindecker & Comp., Bank- und Wechsel-Geschäft in Hamburg.
Ein- und Verkauf aller Arten Staatsobligationen, Eisenbahn-Actien und Anlehens-Loose.
Um Irrungen vorzubeugen, bemerken wir ausdrücklich, daß keine ähnliche vom Staate wirklich garantirte Geld-Verloosung vor obigen amtlich planmäßig festgestellten Ziehungstermin stattfindet, und um allen Anforderungen möglichst entsprechen zu können, beliebe man gef. Aufträge für unsere Original-Staatsloose baldigst uns direct zugehen zu lassen. D. O.


Fabrik künstlicher Düngstoffe von A. Lamek, Marienthal bei Wandsbeck, empfiehlt zur bevorstehenden Frühlingssaatzeit ihre bekannten wirksamen Düngstoffe den geehrten Herren Landleuten angelegentlichst Blutdünger, Superphosphat, Gedämpftes staubfreies Knochenmehl (garantirt rein und unverfälscht.)
Preis Crt. Mark (Lübeck) 8 (3 1/5 Thlr. Pr. Crt.) pr. Centner excl. Sack pr. comptant franco Hamburg oder Altonaer Bahnhof.


Die Union, allgemeine deutsche Hagel-Versicherungs-Gesellschaft.

Grundkapital 3 Millionen Thaler,
wovon Thlr. 2.509.500 inAktien emittirt sind.
Reserven ult. 1869 Thlr. 289.036.
------------------------------------------------------------
Thlr. 2.798.536

Diese Gesellschaft versichert Bodenerzeugnisse aller Art gegen Hagelschaden zu festen Prämien ohne Nachschutzzahlung.
Jede Auskunft über dieselbe wird ertheilt und Versicherungen werden vermittelt durch die unterzeichneten Agenten, welche fast alle gleichzeitig Agenten der Aachener und Münchener Feuer-Versicherung-Gesellschaft sind, die mit der Union in engster Verbindung steht.

Herr Maurermeister Arndt in Friedland.
Herr Kaufmann A. F. A. Linde in Mirow.
Herr Kaufmann D. V. Hagemann in Neubrandb.
Herr Kaufmann u. S. Fr. Krüger in Neustrelitz.
Herr J. P. H. Spehr in Schönberg.
Herr Kaufmann Jul. Fegel in Lauenburg a. E.
Herr Kaufmann G. Schwasrcke in Mölln.
Herr Senator Carl Haase sen. In Ratzeburg.
Herr Amtsvoigt Vogel jun. In Schwarzenbeck.
Herr Hausvoigt F. C. Gleoß in Steinhorst.
Die Haupt-Agenten: Schall & Schwencke in Schwerin.


[ => Original lesen: 1870 Nr. 26 Seite 3]

Aus der "Augsburger Abendzeitung" Nr. 59 entnehmen wir Folgendes:
Zur Beurtheilung des von einem hohen k. bayrischen Staatsministerium geprüften Dr. med. Hoffmann'schen weißen Kräuter-Brust-Syrups.
Die Krankheiten der Athmungsorgane haben in neuerer Zeit einen so wesentlichen Theil der Krankenwelt eingenommen, daß sie mit Recht die vorzüglichste Aufmerksamkeit der zum Heilen Berufener in Anspruch nehmen.
Unter 1000 Leidenden dürften durchschnittlich 50-60 sogenannte Brustkranke angetroffen werden, deren Zahl in der rauhen Jahreszeit im Allgemeinen im Verhältnis sich bedeutend vergrößern muß. Nichts ist natürlicher als diese Erscheinung, nichts vernünftiger als die stete und größte Aufmerksamkeit auf den Athmungsproceß. Er ist es, der die Grundbedingung unserer Gesundheit und unseres Lebens enthält. Die Krankheiten der Schleimhäute sind daher nicht bloß locale Beschwerden, sondern die ärgsten Feinde desVerdaungsprocesses zu nennen, so daß aus hartnäckigem Husten, Keuchhusten und Kehlkopfübel Verschleimungen entstehen müssen. Der Brustkatarrh führt nicht selten zum chronischen Magenkatarrh. Dieser wiederum zu den gefährlichen Rückenmarkleiden.
Das Eingangs gedachte Elixir ist wesentlich dazu ausersehen, den Reiz im Kehlkopf, Hals und Lungen zu stillen und seinen unerträglichen Kitzel zu besänftigen.
Und diese sichere 0Heilung bewirkt jenes kräftigende und beschwichtigende Mittel in kurzer Zeit.
Ehre darum, dem Ehre gebührt.
Für Schönberg hält Lager in Flaschen à 1 Thlr., 24 ßl. und 12 ßl. Herr Aug. Spehr.


Epileptische Krämpfe (Fallsucht) heilt brieflich der Specialarzt für Epilepsie Doctor O. Killisch in Berlin, Mittelstraße 6. - Bereits über Hundert geheilt.


Etablissement.
Hiermit beehren wir uns, dem geehrten Publikum Schönbergs und Umgegend ergebenst anzuzeigen, daß wir Sonntag den 3. April am hiesigen Platze unter der Firma Gebrüder Burchard Siemzerstraße, im Hause des Herrn Tischler Holst ein Tuch- Mode- & Manufacturwaaren-Geschäft eröffnen.
Wie werden alles aufbieten, bei durchaus reeller Bedienung nur mäßige aber feste Preise zu stellen.
Seit einer Reihe von Jahren besuchten wir von Rehna aus im Hause des Hrn. Goldschmied Fischer die hiesigen Märkte; das Vertrauen, welches wir uns durch Reellität und billige Preise bei einem großen Theil der geehrten hiesigen Bewohner erworben haben, hoffen wir uns nicht allein zu erhalten, sondern zu befestigen und vielseitig zu vermehren.
Durch hinreichende Mittel, sowie vortheilhafte persönlich Einkäufe auf der jüngsten Frankfurter Messe, Berlin und Hamburg und directe Verbindungen mit den besten Fabriken des In- und Auslandes sind wir im Stande, mit den neuesten Moden gleichen Schritt zuhalten und die mit ihrem Vertrauen und Besuche und Beehrenden zufrieden zu stellen.
Um geneigtes Wohlwollen bittend zeichnen Hochachtungsvoll und ergebenst Gebrüder Burchard.
Schönberg, im März 1870.


[ => Original lesen: 1870 Nr. 26 Seite 4]

H. J. Lange's Kleider-Magazin hält eine bedeutende Anzahl Winter-Röcke, Beinkleider und Westen, sowie zum bevorstehenden Confirmationsfeste ganze Confirmanden-Anzüge von vorzüglichen Zeugen schon von 7 1/2 Thlr. an für Rock, Hose und Weste, vorräthig, welche einem geehrten Publikum unter Zusicherung reeler und billiger Bedienung bestens empfehle.
Schönberg im Februar 1870.
H. J. Lange.


Die grösste Zierde des Menschen ist ein schönes Haar.
Wie richtig diese Behauptung ist und wie sehr diese Thatsache anerkannt wird, beweist die Sorgfalt zur Genüge, mit welcher Damen ihr Haar pflegen, und wo dieses fehlt oder für die Ansprüche der Mode nicht mehr ausreicht, durch fremdes Haar ersetzen.
Wer war nicht bereits Zeuge, wie ein schönes Haar selbst die gewöhnlich Gleichgültigsten zu Bewunderung zwang, wie Vorübergehende, trotz Anstand und gutem Tone nicht umhin konnten, ihre Bewunderung laut auszusprechen, und dadurch die Nöthe der Verlegenheit, aber gleichzeitig auch die der inneren Freude, auf die Wangen der in solcher Weise Bewunderten hervorzauberten?
Wenn das eben Gesagte auch keine Anwendung auf den Mann findet, so wird gewiß Niemand in Abrede stellen, daß selbst diesen ein schönes Haar, ein schöner Bart, zur Zierde gereicht. Abgesehen von jeder Geckenhaftigkeit, die den Mann verunziert, und in den Augen der Damen, in denen er zu glänzen wünscht, gewöhnlich nur lächerlich erscheinen macht, wohnt doch in jedem Menschen so viel Eitelkeit inne, um ihn selbst für Eindrücke empfänglich zu machen, die er nur seiner äußeren Erscheinung zu verdanken hat.
Durch meine glückliche Erfindung ist Jedermann in der Lage, sein Haar zu conserviren und mit Ausnahme von sehr wenigen Fällen dort, wo es bereits fehlt durch neues zu ersetzen.
Zahlreiche Atteste glaubwürdiger Persönlichkeiten sprechen die bereits erzielten Erfolge aus, während wissenschaftliche Analysen die Unschädlichkeit der bei meinen Präparaten verwendeten Stoffe für die übrige Gesundheit, sowie die außer Frage stehende Wirksamkeit derselben für die Kräftigung des geschwächten Haarbodens und die Wiederbelebung der noch nicht völlig abgestorbenen Haarwurzel constatiren.
Selbst Jene, die alles Neue mit Mißtrauen betrachten, müssen solchen Thatsachen gegenüber zu der Einsicht kommen, daß es sich im gegebenen Falle um keine Charlatanerie, sondern um eine Erfindung handelt, die berufen ist, sich ihren Weg Schritt für Schritt, von Erfolg zu Erfolg zu bahnen.
Läge mein Ziel nur in der möglichst raschen Verbesserung meiner Verhältnisse, so würde ich gewiß nicht täglich mehrere gute Kunden mit der Erklärung fortschicken, daß meine Präparate für sie wirkungslos bleiben würden und ich ihnen somit den Gebrauch, als bereits zu spät für einen wahrscheinlichen Erfolg nicht anrathen könne.
Mein Streben aber geht dahin, daß wenn mir die Einen mit gutem Rechte ihre erzielten Erfolge durch Atteste beglaubigen können, die anderen dagegen, mir die Gerechtigkeit widerfahren lassen müssen, daß ich dort wo kein Erfolg mehr zu hoffen ist, von jedem Versuch selbst abrathe und auf diese Weise vor nutzlosen Ausgaben warne.
Bei solcher Denk- und Handlungsweise glaube ich der Zukunft ruhig entgegen sehen zu können.
Consultationen außer dem Hause nur nach vorausgegangener brieflicher Anmeldung, sonst täglich in meinem Geschäfts-Lokal Brotschrangen Nr. 10b. Hamburg.
Daselbst alleiniges Depôt der Haarherstellungs-Präparate von Heinrich Siggelkow.
Bei auswärtigen Bestellungen bitte behufs mikroskopischer Untersuchungen einige Haare aus der Nähe der leidenden Stellen einzusenden, und gleichzeitig das Alter, die bekannt oder muthmaßliche Ursache, sowie die Dauer des Haarleidens anzugeben.
Meine Brochure "wissenschaftliche Abhandlung über das menschliche Haar" mit Bezug auf meine Haar-Präparate ist gegen Einsendung von 5 Sgr. in Postmarken durch mich zu beziehen.


Handharmonica's stimmt und reparirt Aug. Creutzfeld, Goldschmied.


Ein Sohn rechtlicher Eltern, der Lust hat, Bäcker zu werden, kann zu Ostern in die Lehre treten bei Siebenmark in Ratzeburg.


Gelder, die mir anvertraut werden, kann ich jeder Zeit zu der bekannten großen Sicherheit und zu fünf pro Cent verzinslich unterbringen.
Schönberg, 16. December 1869.
Kindler, Advocat.


Kirchliche Nachrichten.
Schönberger Gemeinde.

Freitag den 1. April.
Passionspredigt (Vormittags 10 Uhr): Pastor Kämpffer.

Sonntag den 3. April.
Vormittags-Kirche: Pastor Kämpffer.
Nachmittags-Kirche: Pastor Fischer.
Amtswoche: Pastor Kämpffer.


Meteorologische Beobachtungen.
März
1870.
Barometer   Wärme   Wind Stärke  
Paris. Lin.
300 +
niedrigste
°R.
höchste
°R.
       
29.
30.
31.
40.36
40.28
40.10
0.7
-0.5
-1.0
1.5
4.5
5.2
NO
NNO
NNO
1
1
1
trübe.
-
heiter.

Am 29. auf 1 []' 9 Cubikz. Wasser aus Schnee.


Markt=Preise in Lübeck.
Butter, Meckl. d. Pf.13 - 13 1/2 Schilling (Mecklenburg),
Holst. d. Pf.13 1/2 - 14 Schilling (Mecklenburg),
Enten d. St.24 - 26 Schilling (Mecklenburg),
Hühner d. St.18 - 20 Schilling (Mecklenburg),
Küken d. St.14 - 15 Schilling (Mecklenburg),
Tauben d. St.6 - 7 Schilling (Mecklenburg),
Spickgans d. St.24 - 28 Schilling (Mecklenburg),
Schinken d. Pf.10 - 10 1/2 Schilling (Mecklenburg),
Schweinskopf d. Pf.6 Schilling (Mecklenburg),
Wurst d. Pf.11 Schilling (Mecklenburg),
Eier 8 St.4 Schilling (Mecklenburg),
Kartoffeln d. Faß.6 Schilling (Mecklenburg).


Getreide=Preise in Lübeck.
(pro Sack in Lüb. Crt.)
 PfundMark (Lübeck)Schilling (Mecklenburg)
Weizen23015-168
Roggen22012-134
Gerste20010 1/2-1012
Hafer1708 1/2-9-
Erbsen24012-1312
Wicken24015-17-
Buchweizen20012-134
Winter=Rapssaat200--
Winter=Rübsen200--
Schlagleinsaat20019-20-


(Hiezu eine Beilage.)


Herausgegeben unter Verantwortlichkeit von L. Bicker in Schönberg.


[ => Original lesen: 1870 Nr. 26 Seite 5]

Beilage
zu Nr. 26 der Wöchentlichen Anzeigen für das Fürstenthum Ratzeburg.
Schönberg, den 1. April 1870.


- Einen Fehler nicht zu machen ist viel leichter, als einen Fehler wieder gut zu machen. Diese schönen Betrachtungen stellen jetzt die französischen und Österreichischen Minister an. Der bayerische Minister Fürst Hohenlohe sah voraus, daß im Concil in Rom durch den Einfluß der Jesuiten Beschlüsse gefaßt werden könnten, welche .mit den Rechten des Staates im Widerspruch ständen und lud deshalb die Mächte zu einem gemeinsamem Vorgehen ein. Weder Frankreich noch Oesterreich wollten aber Bayern die Ehre anthun seinem Rathe zu folgen, und so nehmen denn die Concils-Verhandlungen von diplomatischem Einfluß unberührt, ihren Fortgang. Frankreich zappelt sich diplomatisch ab, die Infallibilitäts-Erklärung abzuwenden, aber in Rom kehrt man sich nicht daran, da man dort ohnedieß sicher ist, daß die französischen Truppen doch in keinem Falle abberufen werden.
- Der energischste Gegner des Infallibilitäs-Dogma ist der ungarische Bischof Stroßmayer. Am 24. März ließ er sich in einer Versammlung zu solchem Eifer hinreißen, daß er von dem Vorsitzenden zur Ordnung verwiesen werden mußte.
-Prinz Peter Bonaparte ist freigesprochen. Die Geschworenen haben zum allgemeinen Erstaunen alle auf die Schuld gerichteten Fragen verneint, sogar den provozirten Todtschlag. Der Familie des erschossenen Noir hat er 25,000 Frcs. und die Kosten zu zahlen.
- Die Engländer scheinen keine Freunde vom schenken zu sein. Als im Parlament Einer den Minister fragte, ob es wahr sei, daß Gibraltar an Spanien abggetreten werden solle, erhob sich ein schallendes Gelächter im ganzen Haus und der Minister konnte vor Lachen kaum die Worte herausbringen: 'Kein Wort wahr!'
- Die Leiche des Herzogs von Reichstadt, des unglücklichen Sohnes Napoleons I., wird von Wien nach Paris gebracht. Die österreichische Regierung liefert sie aus.
- In Rastatt (Baden) hat die Polizei in einem Schneidergesellen, einem 18jährigen flotten Bürschlein, ein Mädchen entdeckt. Es hat sein Handwerk ordentlich erlernt.
- Am Kinderhospital in London ist die erste studirte Frau, Miß Garnet, als Arzt angestellt worden.
- Der diesjährige Winter gibt Veranlassung zur Vergleichung mit andern harten Wintern. So berichten die Chronisten und Specialgeschichtschreiber Zopf, Felbrig, Limmer, Geschwend, Back, Löber u. a. m. aus den ältesten Quellen im Jahre 824 n. Chr. Geb. großen Schnee, welcher 29 Wochen liegen blieb; viele Menschen und Thiere erfroren; 832 war die Kälte so groß, daß den Pferden die Hufe abfroren. 881 sehr harter Winter, viele Menschen starben am Keuchhusten. 985 Winter vom 3. November bis 5. Mai. 994 sehr strenger Winter, desto heißerer Sommer. 1011 sehr harter Winter und die Pest in ganz Deutschland. 1020 sehr harter Winter und die Pest, viele Menschen erfroren. 1074 und 75 sehr harte Winter, ebenso auch 1098, 1100, 1121, 1124 Ende Mai großer Schnee mit hartem Frost. 1126 Reif zu Pfingsten. 1127, 1144 (mit Pest), 1148, 1150 (mit Pest). 1157 (mit sehr heißem Sommer). Dagegen 1172 so gelinder Winter, daß die Vögel schon im Februar Junge ausbrüteten. 1205 aber war die Kälte so groß, daß das gefrorene Bier pfundweis verkauft wurde. 1233 und 34 sehr strenge Winter, ebenso 1252. Als Kennzeichen der härtesten Winter giebt der Chronist Zopf von Gera an: Viele Menschen verdarben im Felde, vieler armen Leute Kinder erfroren; es erfroren die Vögel in der Luft, die Weinstöcke in des Erdbodens Grund, das Korn im Acker, die Fische erstickten, ale Wasser trugen über, die wärmsten Quellen starben aus.
- Es ist jetzt schon zwei Monate, daß die 'City von Boston' von Halifax auslief, man glaubt jetzt allgemein, daß sie durch einen Zusammenstoß mit einem Eisberge ihren Untergang gefunden habe, in gleicher Weise, wie 1844 der 'President, 1854 die City of Glasgow' und 1856 der 'Pacific'.
- Eine ernste Spukgeschichte. Die Wittwe eines vor ganz Kurzem erst verstorbenen ehemaligen Schulvorstehers in Berlin wurde in der vorigen Woche so bedenklich krank, daß ihre Verwandten für eine Krankenpflegerin sorgten, welche Tag und Nacht am Bette der alten Dame wachte. Alle Pflege und Sorge blieb jedoch vergeblich, denn an einem der vergangenen Abende begann die Kranke auf einmal zu röcheln und nach kurzem Kampfe lag sie steiff und kalt auf dem Lager. Nachdem die Wärterin ihr die Augen zugedrückt und sich von dem allmähligen Erkalten und Erstarren des Körpers überzeugt hatte, nahm sie sofort die übliche Leichenwäsche vor, bekleidete den Körper nach altem Brauche mit einem reinen Hemd, frischen Strümpfen und Handschuhen, deckte endlich einen in Spiritus getauchten Lappen über das Gesicht der verblichenen, und eilte dann, vorher empfangener Weisung gemäß, einem in der Nähe wohnenden Anverwandten die Anzeige von dem Todesfall zu machen. - Dieser kleidete sich unverzüglich an und begab sich nun in Begleitung der Wärterin nach der Wohnung der Verstorbenen. Halb scherzend - die alte Dame war nämlich bei Lebzeiten voll unheimlicher Unruhe und schalt viel mit ihrer Umgebung - Sagte man sich im Vorzimmer wir wollen nur leise auftreten, sonst erwacht die Tante am Ende nochmals vom Tode, um uns zur Rede zu stellen! Und der Verwandte öffnete bei diesen Worten die Thüre prallte aber sogleich halb ohnmächtig wieder zurück, während die Wärterin einen Schrei des Entsetzens ausstieß und so schnell ihre Füße sie zu tragen vermochten, vor dem sich darbietenden Anblick die Flucht ergriff. Denn als ob die in mitternächtiger Stunde ausgesprochenen Scherzworte eine Zauberformel enthalten hätten, war die Todtgeglaubte wirklich auferstanden. Halb aufgerichtet auf ihrem Lager hatte sie den Spirituslappen vom Gesichte geschüttelt und war eben im Begriff, die Handschuhe nach rechts und links von sich zu schleudern, als wolle sie nun strafend auf die Eintretenden zuspringen. - Natürlich erholte man sich bald von dem Schreck, überzeugte sich, daß die Kranke nicht wirklich verstorben, sondern nur in einem Starrkrampf verfallen war, und that nun alles Mögliche zur ferneren Wiederbelebung und Pflege, allein der Scheintodt war doch der Vorbote des wirklichen Todes gewesen, der, ohne daß die Kranke der Sprache und Besinnung wieder mächtig wurde, am andern Tage eintrat und ärztlich über alle Zweifel festgestellt wurde. - Immerhin aber dürfte dieser Vorfall eine ernstliche Mahnung zur Vorsicht bei ähnlichen Ereignissen sein, besonders, wenn der Transport der Leiche nach dem Leichenhause nur kurze Zeit nach erfolgtem Tode geschehen soll.


Ertrag der Haus-Collecte für das Rettungshaus Bethanien.

Aus Schönberg:
Kämpffer, Pastor, 5 Thlr.
G. Fischer, Pastor, 1 Thlr.
Nenter, Wachtmeister, 24 ßl.
Wittmütz, Director, 24 ßl.
Sager, Zimmergesell, 8 ßl.
M. Rassau, 1 Thlr.
J. Köster, Gastwirth, 4 ßl.
Wilh. Stüve, Tischlermeister, 4 ßl.
Rickmann, Baumeister, 24 ßl.
Chr. Schrep, Bürgermeister, 24 ßl.
J. H. Meier, Organist, 16 ßl.
J. H. Boye, Uhrmacher, 8 ßl.
F. Bielfeldt, Pfarrhufenpächter, 8 ßl.
Schmidt, Arbeitsm., 4 ßl.
J. Schütt, Fuhrm., 4 ßl.
Bruhn, Tischlermstr., 4 ßl.
Heitmann, Zimmerges., 4 ßl.
Ackerbürgerwittwe Fick, 8 ßl.
F. Fick,

[ => Original lesen: 1870 Nr. 26 Seite 6]

Gastwirth, 16 ßl.
F. Otto, Schneidermstr., 4 ßl.
J. Otto, Schneidermstr., 4 ßl.
J. Ladendorf, Schlachtermstr., 8 ßl.
W. Krüger, Gastwirthin, 16 ßl.
C. Schwedt, Kaufmann, 8 ßl.
W. Saß, Apotheker, 16 ßl.
Wittwe J. Ladendorf, 16 ßl.
A. Groth, Kaufm., 8 ßl.
F. Saß, Postmstr., 16 ßl.
Warncke, Lehrer, 16 ßl.
H. Bockwoldt, Schmiedemstr., 8 ßl.
H. Bockwoldt, Sattlermstr., 8 ßl.
F. Heitmann, Kaufm., 16 ßl.
D. Hempel, Cantor, 8 ßl.
Johann Burmeister, Ackerbürger und Kirchenjurat, 24 ßl.
P. Burmeister, Ackerbürger, 24 ßl.
A. Spehr, Senator, 24 ßl.
R. Rackow, Adv., 24 ßl.
G. Breuel jun., Färber, 4 ßl.
P. Schrep, Schlössermstr., 8 ßl.
H. Badstein, Rademachermstr., 8 ßl.
L. A. Vogel, Uhrmacher, 8 ßl.
C. Wesemann, Rector, 1 Thlr.
Lud. Creutzfeldt, Kaufmann, 8 ßl.
J. Schleuß, Maurermstr. und Kirchenjurat, 16 ßl.
A. Wigger, Kaufmann, 1 Thlr.
Saur, Assessor, 16 ßl.
C. Köhler jun., Schmiedemstr., 8 ßl.
M. Fick, Tischlermstr., 4 ßl.
C. Sievers, Buchbinder, 8 ßl.
Wittwe Sievers, 4 ßl.
H. Dahnke, Uhrmacher, 8 ßl.
F. Leumann, Ziegler, 4 ßl.
J. H. Maaß, Schneidermstr., 4 ßl.
Wilh. Heincke, Agent, 4 ßl.
J. Lüth, Webermstr., 4 ßl.
H. Renzow, Schneidermstr., 4 ßl.
C. Maaß, Wittwe, Kaufmann, 4 ßl.
Söhlbrandt, Scheidermeister, 4 ßl.
C. Egert, Zimmermstr., 16 ßl.
L. Bock, Pferdehändler, 8 ßl.
J. Kähler, Webermstr., 8 ßl.
W. M. Greiff, Conditor, 4 ßl.
F. C. Wolgast, Kaufmann, 4 ßl.
Webermstr. Oldörp, 4 ßl.
Hauschild jun., Töpfermstr., 4 ßl.
Licht, Bürstenmacher, 4 ßl.
A. Creutzfeldt, Kaufmann, 8 ßl.
Retelsdorf, Bäckerwittwe, 8 ßl.
Maaß, Böttchermstr., 8 ßl.
H. Brüchmann, Kaufmann, 8 ßl.
H. Creutzfeldt, Kaufmann, 8 ßl.
Th. Creutzfeldt, Goldschmied, 8 ßl.
J. Greiff, Bäckermstr., 16 ßl.
F. Bockwoldt, Rademachermstr, 12 ßl.
H. Bohnhoff, Schneidermstr., 4 ßl.
B. Drenkhahn, Weinhändler, 8 ßl.
H. Freitag, Bäckermstr., 4 ßl.
H. Meyer, Uhrmacher, 4 ßl.
W. Reimer sen., Thierarzt, 16 ßl.
Dehn, Reifermstr., 4 ßl.
Fanselow, Fuhrmann, 4 ßl.
J. A. Dettmann, Tischlermstr., 4 ßl.
H. Brüggemann, Glasermstr., 4 ßl.
G. Breuel sen., Färbermeister, 8 ßl.
F. Witting, Halbmeister, 8 ßl.
L. Creutzfeldt, Kaufmann, 8 ßl.
L. Gartz, Schneidermstr., 4 ßl.
H. Witting, Schlachtermstr, 8 ßl.
F. Dräger, Hof-Schmiedemstr., 1 Thlr.
Hartw. Wienck, Schustermstr., 4 ßl.
Küster Woisin, 16 ßl.
Tischlermeister Brockmöller, 24 ßl.

Aus Schönberg in Summa 27 Thlr. 4 ßl.

Aus Kl. Siemz:
Schulze Kähler 32 ßl.
Hausw. Boye 32 ßl.
Hauswirthin Maak 16 ßl.
Hausw.-Wittwe Wigger 32 ßl.
Pächter Oldenburg 16 ßl.
Büdner Freitag 4 ßl.
Hausw. Freitag 32 ßl.
Büdner J. Hundt 4 ßl.

- Summa 3 Thlr. 28 ßl.

Aus Niendorf:
Schulze Ollrogge 1 Thlr.
Schulzen-Anerbe J. Ollrogge 1 Thlr.
Hausw. Oldenburg 24 ßl.
Hauswirth Peters 24 ßl.

- Summa 3 Thlr.

Aus Bechelsdorf:
Schulze Burmeister 1 Thlr.
Hausw. Rieckhoff 24 ßl.
Hausw. Tews 24 ßl.
Hausw. Boye 12 ßl.

- Summa 2 Thlr. 12 ßl.

Aus Olndorf:
Schulze Freitag 8 ßl.
Hausw. Retelsdorf 8 ßl.
Hausw. Oldorp 8 ßl.
Hausw. Bade 16 ßl.
Hausw.-Wittwe Ollrogge 8 ßl.

- Summa 1 Thlr.

Aus Raddingsdorf:
Schulze Borchert 1 Thlr.
Hausw. J. Oldenburg 1 Thlr.
Hausw. H. Oldenburg 1 Thlr.
Hausw. Hamann 1 Thlr.
Hausw. Retelsdorf 24 ßl.

- Summa 4 Thlr. 24 ßl.

Aus Törpt:
Schulze Wigger 1 Thlr.
Hausw. Wigger 1 Thlr.
Hausw. Sager 1 Thlr.
Hausw. Maaß 1 Thlr.
Hausw. Meier und Frau 2 Thlr.
Arbeitsm. Wigger 12 ßl.

- Summa 6 Thlr. 12 ßl.

Aus Lindow.
Schulze Riese 1 Thlr.
Hausw. Möller 1 Thlr.
Hausw. Freitag 1 Thlr.
Hausw. Maaß 1 Thlr.
Hausw.-Wittwe Woisin 1 Thlr.
Schullehrer Boye 8 ßl.

- Summa 5 Thlr. 8 ßl.

Aus Rabensdorf:
Schulze Boye 1 Thlr.
Hausw. Kramp 16 ßl.
Büdner Busch 16 ßl.
Büdner Suhrbier 16 ßl.
Büdner Kramp 16 ßl.
Büdner Voß 16 ßl.

- Summa 2 Thlr. 32 ßl.

Aus Wahlsdorf:
Hausw. Tews 16 ßl.
Hausw. Friedr. Oldenburg 8 ßl.
Hausw. Joach. Voß 16 ßl.
Joachim Voß 8 ßl.
Schullehrer Will 4 ßl.

- Summa 1 Thlr. 4 ßl.

Aus Gr. Bünsdorf:
Schulze Kirchenjurat Lenschow 1 Thlr.

Aus Lockwisch:
Domainenrath von Hobe 5 Thlr.
Pächter von Hobe 5 Thlr.
Hausw. Rußwurm 1 Thlr.
Hausw. M. Maak 1 Thlr.
Hausw Kröger 32 ßl.
Hausw. Kleinfeldt 16 ßl.
Büdner Lenschow 16 ßl.
Büdner Schmiedemeister Tege 16 ßl.
Büdner Böttchermeister Oldenburg 8 ßl.
Büdner Luhr 8 ßl.
Büdner J. Maak 4 ßl.
Müller Rocksin 2 Thlr.
Büdner Maurer Drews 16 ßl.
Schullehrer Schulze 12 ßl.

- Summa 16 Thlr. 32 ßl.

Aus Kleinfeld:
Schulze Burmeister 1 Thlr.
Hausw. Lohse 1 Thlr.
Hausw. Krellenberg 2 Thlr.
Hausw. Burmeister 1 Thlr.
Hausw. Woisin 32 ßl.
Wittwe Ollrog 24 ßl.

Aus Petersberg:
Schulze Mett 24 ßl.
Hausw. Joach. Voß 24 ßl.
Gastwirth Resenhöft 8 ßl.
Käthner Böttcher 8 ßl.
Schmiedemstr. Dräger 8 ßl.
Büdner Freitag 8 ßl.
Webermstr. Bade 4 ßl.
Schneidermstr. Oldorp 2 ßl.
Lehrer Ollrog 4 ßl.

Aus Gr. Siemz:
Schulze Burmeister 16 ßl.
Hausw. Bohnhoff 16 ßl.
Hausw. Freitag 16 ßl.
Hauswirth Arndt 16 ßl.
Hausw. Wigger 16 ßl.
Hausw. Lohse 16 ßl.
Lehrer Maaß 4 ßl.
Büdner Wigger 4 ßl.
Büdner Schuhmacher 4 ßl.
Arbeitsm. Ehmke 2 ßl.
Arbeitsm. Höpke 2 ßl.

Aus Rupensdorf:
Hausw. Maak 16 ßl.
Hausw. Karsten 16 ßl.
Maurer Dierk 8 ßl.
Arbeitsm. Möller 4 ßl.
Von einem Ungenannten auf der Chaussee nach Rottensdorf erhalten 1 Thlr.

Aus Resdorf:
Schulze Oldorp 1 Thlr.
Hausw. Joach. Oldörp 1 Thlr.
Hausw. Hans Oldörp 36 ßl.
Hausw. Heinr. Retelsdorf 36 ßl.
Hausw. Hans Joach. Retelsdorf 36 ßl.
Hausw. Ollrogg. 36 ßl.

Summa Summarum 91 Thlr. 30. ßl.


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