No. 76
Die Anzeigen erscheinen wöchentlich zweimal.
Dienstags und Freitags

Schönberg, den 21. September
1869
neununddreißigster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
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[ => Original lesen: 1869 Nr. 76 Seite 1]

Auf den Antrag der Königlich Bayerischen Regierung ist die Vertreibung und der Verkauf von Loosen zu der mit der gegenwärtig in München stattfindenden internationalen Kunstausstellung verbundenen Verloosung von Gemälden und Kunstwerken für den Umfang des diesseitigen Großherzogthums Regierungsseitig gestattet worden.
Neustrelitz, 16. September 1869.

Aus Großherzoglicher Landesregierung.


Da in der Stadt Schönberg die Maulfäule unter dem Rindvieh ausgebrochen und diese Seuche ansteckend ist, so wird den Einwohnern Schönbergs hiedurch untersagt, eigene Kühe auszutreiben und fremdes Rindvieh hieselbst aufzunehmen.
Schönberg, den 20. September 1869.

Großherzogl. Mecklenburgische Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg.
F. Graf Eyben.


Wenn in der Stadt Schönberg die Maulfäule unter dem Rindvieh ausgebrochen ist, so wird dies hiedurch öffentlich bekannt gemacht, um den Verkehr mit anderem Rindvieh zu vermeiden, wie denn auch die Berührung der Schönberger Feldmark mit auswärtigem Rindvieh verboten ist.
Schönberg, den 20. September 1869.

Großherzogl. Mecklenb. Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg.
F. Graf Eyben.


- In Neustrelitz traf am 16. Sept., Mittags, das dort garnisonirende Bataillon, von den Manövern kommend, wohlbehalten wieder ein.
- Der König von Preußen hat den Kronprinzen von Sachsen zum Chef des Ostpreußischen Dragonerregiments Nr. 10 ernannt.
- Am 17. d. M. ist das erste Ausweisungsdecret gegen einen aus dem preußischen Unterthanenverband ausgetretenen Sohn Frankfurter Eltern polizeilich ausgeführt worden. Im Hause des Privatier Busch, Unterweg 48, erschien um 7 Uhr früh ein Gendarm und verlangte, daß der 16jährige Sohn desselben, der ohne bis jetzt Bürger eines andern Staates geworden zu sein, aus dem preußischen Unterthanenverband ausgeschieden ist, ihm auf das Polizeicommissariat folge. Von dort wurde derselbe, nachdem er noch einmal zum Abschiednehmen in sein elterliches Haus geleitet war, von einem Gendarm aus Frankfurt und dann über die preußische Grenze gebracht.
- Seit der letzten Krankheit des Kaisers Napoleon herrscht an den Hauptbörsenplätzen Europas ein wahrer Schrecken. Die Course der Staatspapiere und Actien sind bedeutend gefallen und dadurch enorme Summen verloren worden. In Wien herrscht seit dieser Zeit große Geldnoth, die Geldbanken können den Bedarf nicht decken. Jetzt sind von Berlin 396 Centner Silber in Einthalerstücken (eine Million) für die Nationalbank in Wien angekommen.
- Französische Officiere berichten über die preußischen Manöver bei Homburg und bewundern die Disciplin der Preußen. Vor einer Plänklerkette gingen 10-12 Hasen auf und ergriffen die Flucht, die Plänkler lachten, ließen sich aber nicht zur Jagd hinreißen. Das hätten französischen Soldaten die Hasen nicht bieten dürfen, sagten die Offiziere.
- Am 16. d. M. Vormittags fand neben dem "Segengottesschachte" auf den Höhen des Plauenschen Grundes die feierliche Einweihung des großen Grabhügels statt, in welchem 238 der am 2. v. M. verunglückten Bergleute eine gemeinsame Ruhestätte gefunden haben.
- Die Sammlungen für die Hilfsbedürftigen im Plauen'schen Grunde betragen bis jetzt schon über 250,000 Thaler, da aber diese Summe zur dauernden Unterstützung nicht ausreicht, so haben die Behörden ihre Aufrufe erneuert.
- Die Champagnerfabrik von Dietrich und Ewald in Rüdesheim brannte am 13. d. M. ab.
- Das mehrfach aufgenommene und immer wieder gescheiterte Project einer Eisenbahn von Berlin nach Stralsund tritt gegenwärtig in neuer Form an die Oeffentlichkeit. Es handelt sich jetzt um eine Bahn von Berlin über Neubrandenburg und Stralsund nach Arcona, wo ein Nothhafen angelegt werden soll.
- Vor 18 Jahren kaufte sich in Richmond ein Neger aus der Sclaverei los, hat seitdem durch Fleiß ein Vermögen von 50,000 Dollars erworben und besitzt den elegantesten Leih= und Lohnkutscherstall im Staate. Sein einstiger Herr, vor dem Kriege Besitzer einer halben Million, ward an den Bettelstab gebracht. Als sein ehemaliger Sclave dies erfuhr, nahm er ihn zu sich und gab ihm Alles was er brauchte und wünschte. Bald nachher starb der Greis. Sein Begräbniß war großartig; der Neger bezahlte Alles und ließ seinem früheren Herrn einen prachtvollen Grabstein setzen. Des Verstorbenen Wittwe wohnt jetzt in einem Hause, das der einstige Sclave ihr geschenkt der sie auch mit allen Bequemlichkeiten des Lebens versorgt.
- In Stuttgart hat ein Schustergeselle dem Dr. Köllreuter mit einem Schusse den Schenkelknochen zerschmettert. 'Der Doctor hat mich falsch behandelt und muß noch vor mir hin sein,' rief der Mensch, der nicht richtig im Kopfe zu sein scheint.
- Das Bamberger Gemüse hat in Hamburg den ersten Preis errungen; am 34 Städten, darunter Hamburg und Altona, Berlin und Erfurt hatte es gewaltige Mitbewerber.
- Ein ungarischer Bauer, Georg Simon, gerieth in fürchterliche Wuth, weil sein Junge die Schule besuchte und sich der Wirthschaft entzog. Er stürmte in die Schule, zog den armen braven Jungen an den Ohren aus der Stube und trieb

[ => Original lesen: 1869 Nr. 76 Seite 2]

ihn mit Peitschenhieben heim. Andern Tags band er ihn an seine Pferde und trieb sie im Galopp durch das Dorf, so daß das Kind furchtbar zugerichtet wurde.
- In Posen halten die Jesuiten, die namentlich im Königreich Preußen immer festeren Fuß fassen gegenwärtig eine Mission ab, bei der sie 8 Tage hintereinander täglich dreimal predigen. Mehrere Nonnenklöster in Preußen sind mit barmherzigen Schwestern besetzt, die ihrem Namen durch die treue hingebende Krankenpflege alle Ehre machen.


Der Dorfteufel.
(Novelle von Friedrich Friedrich.)
(Fortsetzung.)

[ => Original lesen: 1869 Nr. 76 Seite 3]

Der Dorfteufel.
(Novelle von Friedrich Friedrich.)
(Fortsetzung.)


Anzeigen.

Vorladung.
Antragsmäßig soll über nachstehende Grundstücke des Krämers Chr. Vock zu Schönberg, welche auf dem Schönberger Stadtfelde belegen sind und einen gemeinsam zu verschuldenden Gütercomplex bilden sollen, als:

1. das an der Moorstraße belegene Moor, genannt 'krause Schlagbaum' 371 []Rth. groß;
2. die Ackerparcele Nr. 26 von 57 []Rth. Größe auf dem Rübencamp;
3. die Ackerparcele Nr. 27 von 60 []Rth. Größe auf dem Rübencamp,
und
4. die Ackerparcele Nr. 28 von 63 []Rth. Größe auf dem Rübencamp

ein Hypothekenbuch niedergelegt werden, und werden daher alle Diejenigen, welche Realrechte an diesen Grundstücken zu haben vermeinen und deren Eintragung in das niederzulegende Hypothekenbuch verlangen, zu deren Anmeldung auf Dienstag den 28. September d. J., Morgens 11 Uhr, peremtorisch und unter dem Nachtheil hiemit aufgefordert, daß alle nicht angemeldeten und von der Anmeldungspflicht nicht ausgenommenen Realrechte sowohl gegen den jetzigen als künftigen Besitzer der bezeichneten Grundstücke erloschen sein sollen.
Schönberg, den 5. Juli 1869.
Großherzogl. Justizamt der Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg.
Seip.
(L. S.) A. Dufft.


Antragsmäßig soll über die dem Krämer Chr. Vock zu Schönberg gehörige, auf dem Schönberger Stadtfelde bei den Siemzer Mooren belegene ca. 14 Schffl. Aussaat große Wiese 'guten Morgen' ein Hypothekenbuch niedergelegt werden, und werden daher alle Diejenigen, welche Realrechte an diesem Grundstücke zu haben vermeinen und deren Eintragung in das niederzulegende Hypothekenbuch verlangen, zu deren Anmeldung auf Dienstag den 28. September d. J., Morgens 11 Uhr, peremtorisch und unter dem Nachtheil hiemit aufgefordert, daß alle nicht angemeldeten und von der Anmeldungspflicht nicht ausgenommenen Realrechte sowohl gegen den jetzigen als künftigen Besitzer des bezeichneten Grundstücks erloschen sein sollen.
Ausgenommen von der Anmeldungspflicht sind jedoch diejenigen Gläubiger, welche ihre Forderungen auf einem mit dem Siegel des Gerichts versehenen, vor dem Liquidationstermine ihnen vorzulegenden und von ihnen zu unterzeichnenden Postenzettel vollständig und richtig aufgeführt gefunden haben.
Schönberg, den 5. Juni 1869.
Großherzogl. Justizamt der Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg.
Seip.
(L. S.) A. Dufft.


Verkaufs=Anzeigen.

Am Dienstag den 28. September d. Mts., von Morgens 9 Uhr an, soll im Hause der Ackerbürgerwittwe Boye hieselbst öffentlich meistbietend gegen gleich baare Zahlung Verkauft werden, als:

mehrere Bettstücke, 16 Bolzen flächsen und heden Lein, Tischzeug, wollen Zeug, 1 Klapptisch, messingene Kesseln, Rohrstühle, 1 Sopha, 2 Schreib=Cylinder, 1 Sophatisch, Bettstelle, 1 Koffer, 1 amerikanische Uhr, Frauenkleidungsstücke und Leinenzeug, 1 Kornwinde, sowie verschiedene Sachen mehr.

Schönberg, den 20. September 1869.
Seegert, Landreiter.


Vermischte Anzeigen.

Zur Zahlung der diesjährigen Feuerschäden, sowie zur Unterhaltung, resp. Vermehrung des Reserve=Fonds der Feuer=Versicherungs=Societät im Fürstenthum Ratzeburg vernothwendigt sich ein Beitrag von 6 ßl. von je 100 Thlr. Versicherung, der im October d. J. erhoben werden soll. Die näheren Zahlungstage werden den einzelnen Ortschaften noch besonders angezeigt werden.
Die Direction.
F. Fick. Carl Bade.


Die diesjährige Umfahrt wird in folgender Ordnung vorgenommen werden:
Donnerstag den 16. Sept.: Gr. und Kl. Bünsdorf, Rottensdorf, Retelsdorf, Rabensdorf, Torriesdorf, Sabow.
Montag den 20. Sept.: Gr. Siemz, Lindow, Törpt, Niendorf, Bechelsdorf, Resdorf.
Mittwoch den 22. Sept.: Mahlzow, Kleinfeld, Rupensdorf, Wahlsdorf, Lockwisch.
Freitag den 24. Sept.: Kl. Siemz, Petersberg, Ollndorf, Raddingsdorf.


J. H. Lange, Schneidermeister in Schönberg, empfiehlt seine Herrengarderobe, bestehend in einer großen Auswahl Kleidungsstücke aller Art, als: Sommer= und Winterröcke, Paletots, Hosen, Westen und Knaben=Anzüge bei den billigsten und festen Preisen.


Niederlage von Portland=Cement aus der rühmlichst bekannten Fabrik der Gebrüder Heyn in Lüneburg. Die Vorzüglichkeit dieses Cements ist durch zahlreiche Atteste von renommirten Baumeistern anerkannt, und halte ich denselben zur geneigten Abnahme bestens empfohlen. Ratzeburg im September 1869.
Wilh. Harmsen.


Zahnschmerz Die heftigsten Zahnschmerzen beseitigen augenblicklich unfehlbar die berühmten Tooth-Ache Drops.
Verkauf in Originalgläsern à 12 in Schönberg bei J. P. Bade.
Aehnliche Anzeigen beruhen auf Anmaßung und Fälschung.


W. Kolls, Juwelen-, Gold- u. Silber-Waaren-Handlung Lübeck, Sandstrasse 1006.
Bestellungen werden billig und prompt ausgeführt.


[ => Original lesen: 1869 Nr. 76 Seite 4]

Aechte Haarlemer Blumenzwiebeln.
Mein diesjähriges Preis-Verzeichniss über Haarlemer Blumenzwiebeln, Samen (zur Herbst-Aussaat), Pflanzen, Fruchtsträucher etc. versende auf frankirte Anfragen gratis und franco. Auf folgende Nro's erlaube ich mir besonders aufmerksam zu machen:
Nr. 19. 1 Col. für 2 Thlr., enth.: 12 Sort. Hyac., 20 Tulpen, 25 Croc., 12 div. Zwiebeln,
Nr. 20. 1 Col. für 5 Thlr., enth.: 30 Sort. Hyac., 50 Tulpen, 100 Croc., 32 div. Zwiebeln,
Nr. 21. 1 Col. für 10 Thlr., enth.: 45 Sort. Hyac., 100 Tulpen, 100 Croc., 75 div. Zwiebeln,
Erfurt, im September 1869.
Oscar Knopff, Kunst- und Handelsgärtner.


An Husten mit Heiserkeit litt ich stark seit längerer Zeit, da entnahm ich eine Flasche Schlesischen Fenchelhonigextract von L. W. Egers in Breslau, nach Verbrauch fühlte ich mich ganz gesund und kann nun allen ähnlich Leidenden aufs Beste empfehlen.
Ziegenhals, den 6. April 1869.
Joseph Hoffmann, Frachter.
Die alleinige Niederlage ist bekanntlich beim Buchbinder C. Sievers in Schönberg.


Von Michaelis an beabsichtige ich französische Stunden zu geben. Es können 4 Schüler an einer Stunde theilnehmen, der Preis pro Stunde beträgt 16 ßl.
Bernhard Drenkhahn.
Schönberg, den 17. September 1869.


Schwarze Tuche von 36 ßl. bis 3 Thlr. die Elle,
Düffel, reinwollene von 1 1/2 Thlr. bis 3 Thlr. do. mit leinen Kette, billiger,
Ratine's, Velrets, Naps, Ribbeds u. s. w.,
Buckskins in reiner Wolle und großer Auswahl,
Halbwollene Rocks= und Hosenzeuge,
Baumwollene und wollene Futterstoffe,
Pferdedecken, und
neue Kornsäcke
empfiehlt Carl Kreutzfeldt, Lübeck, große Burgstraße 723.


Am Montag den 27. und Dienstag den 28. d. Mts. - beide Tage Nachmittags - findet bei mir ein Scheibenschießen nach werthvollen Silbergewinnen statt. Erster Gewinn: ein großer silberner, innen vergoldeter Potagelöffel.
Hiezu ladet so höflich als ergebenst ein J. P. Kohs.
Menzendorf.
1 Satz von 3 Schüssen kostet 16 ßl., Büchsen werden von mir frei geliefert.


Kölner Dombau=Lotterie.
Ziehung am 13. Januar 1870.
Gewinne: Thlr. 25,000, 10,000, 5000, 3 mal 2000, 5 mal 1000, 12 mal 500, 50 mal 200, 100 mal 100, 200 mal 50, 1000 mal 20 Thlr., und außerdem noch für 20,000 Thlr. Kunstwerke.
Loose versende ich zu einem Thaler das Stück. Ziehungslisten gratis. Diejenigen, welche die Loose zum Wiederverkaufe direct beziehen wollen, erhalten auf gefällige Anfrage die Bedingungen franco zugestellt von dem General=Agenten des Central=Dombau=Vereins D. Löwenwarter in Köln a. Rh.


Mein Lager von Uhren, als Regulators, Pariser Pendulen, Rahmuhren. Amerikanische Uhren, goldene und silberne Herren= und Damenuhren in Ancre und Cylinder, geschmackvolle Talmiketten, halte zu den verschiedensten und billigsten Preisen bestens empfohlen.
H. Meyer, Uhrmacher.


Da ich meine Jahrmärkte wegen vorgerückten Alters eingestellt, so habe ich meine Fabrikate von Kuchen und Conditoreiwaaren dem Kaufmann Herrn Burmeister zum bevorstehenden Jahrmarkte zum Verkauf in seinem Hause ("Stadt London") übertragen und ersuche ich meine geehrten Gönner, sich gefälligst dorthin bemühen zu wollen. Für frische und schmackhafte Waare werde ich Sorge tragen.
Achtungsvoll Wilh. Prahl, Lübeck.


Mein Lager von Tapeten und Rouleaux empfehle ich zur geneigten Abnahme bestens, sowie meine Eisenwaarenhandlung in sehr vielen Artikeln, als:
Schneidewerkzeuge, alle Arten Möbelbeschläge, Thürenbeschläge, Baubeschläge, alle Arten Nägel, Schrauben u. s. w. ferner Gußeisenwaaren, als Keller=, Stall=, Haus= und Dachfenster, Ofenthüren, Ofenröhren, Rosten, Platten, Sparherdplatten und =Oefen und =Thüren. Emaillirte Kochgeschirre zu billigen Preisen.
C. Schwedt.


Seit einiger Zeit werden mir von meinem Felde Pfähle und Schleete gestohlen; ich habe mich in Folge dessen veranlaßt gesehen, die noch stehenden Pfähle anzubohren und mit Pulver zu versehen, und warne hiemit Jedermann davor.
Carlow. H. Pumplün.


Meteorologische Beobachtungen.
Sept.
1869.
Barometer   Wärme   Wind Stärke  
Paris. Lin.
300 +
niedrigste
°R.
höchste
°R.
       
17.
18.
19.
20.
35.41
34.14
30.26
29.99
9.0
11.0
9.5
9.0
13.0
16.7
14.5
11.6
W
SSW
SW
SW
1
2
3
3
heiter.
zieml. heit.
wolkig.
trübe.

Am 17. und 19. auf 1 []' 37 und 14 Cubikz. Reg.


Markt=Preise in Lübeck.
Butter, Meckl. d. Pf.15 - 15 1/2 Schilling (Mecklenburg),
Holst. d. Pf.15 1/2 - 16 Schilling (Mecklenburg),
Enten d. St.18 - 20 Schilling (Mecklenburg),
Hühner d. St.14 - 15 Schilling (Mecklenburg),
Küken d. St.9 - 10 Schilling (Mecklenburg),
Tauben d. St.5 Schilling (Mecklenburg),
Eier 7 St.4 Schilling (Mecklenburg),
Kartoffeln d. Faß.6 - 7 Schilling (Mecklenburg).


Getreide=Preise in Lübeck.
(pro Sack in Lüb. Crt.)
Weizen19 - 19Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Roggen15 3/4 - 16Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Gerste12 - 13Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Hafer11 - 12Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Erbsen15 - 17Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Wicken-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Buchweizen11 - 12Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Winter=Rapssaat29 - 30Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Winter=Rübsen28 - 29Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Schlagleinsaat20 - 21Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
 
WeizenmehlNr.0: 26Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg),
Nr.1: 24Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg),
Nr.2: 18Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg),
Roggenmehl, gesichtet23Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
pr. 200 Pfund Netto.


Herausgegeben unter Verantwortlichkeit von L. Bicker in Schönberg.


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