No. 70
Die Anzeigen erscheinen wöchentlich zweimal.
Dienstags und Freitags

Schönberg, den 30. August
1867
siebenunddreißigster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
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[ => Original lesen: 1867 Nr. 70 Seite 1]

Nachdem durch Bekanntmachung Großherzoglicher Hoher Landes=Regierung vom 17. d. M. die Wahl eines Abgeordneten zum Norddeutschen Reichstage auf den 31. dieses Monats ausgeschrieben worden ist und die verschiedenen Wählerlisten vorschriftsmäßig ausgelegen haben, werden hierdurch die Wahlbezirke und die Locale, woselbst die Wahl vorzunehmen, bekannt gemacht:

1. Wahlbezirk: Stadt Schönberg, Ackerbürger Grevsmühl, Ziegelei auf der Stadtfeldmark.
     Wahllokal: bei Wittwe Boye hieselbst.

2. Wahlbezirk: Amt und Amtsfreiheit, Mühle, Bauhof, Feldzieglei, Kleinfeldt, Mahlzow, Kl. Bünsdorf, Gr. Bünsdorf
     Wahllocal: Registratur=Gebäude.

3. Wahlbezirk: Sülsdorf, Teschow, Hof und Dorf Zarnevenz, Schwanbeck, Siechenhaus.
     Wahllokal: Krug in Zarnewenz.

4. Wahlbezirk: Menzendorf Hof und Dorf mit Menzenberg, Rottensdorf, Lübseerhagen, Grieben, Blüssen, Rüschenbeck, Rodenberg, Papenhusen.
     Wahllocal: Schulzenhaus in Menzendorf.

5. Wahlbezirk: Rabensdorf Hof und Dorf, Retelsdorf, Sabow, Falkenhagen mit dem rothen Hause.
     Wahllocal; Krug in Rabensdorf.

6. Wahlbezirk: Selmsdorf Hof und Dorf, Bardowieck, Hohemeile.
     Wahllokal: Krug in Selmsdorf.

7. Wahlbezirk: Gr. Siemz, Kl. Siemz, Lindow, Törpt.
     Wahllocal: Schulzenhaus in Gr. Siemz.

8. Wahlbezirk: Bechelsdorf, Ollndorf mit dem Kruge an der Chaussee, Niendorf, Boitin=Resdorf, Kl. Mist.
     Wahllocal: Ollndorfer Krug an der Chaussee.

9. Wahlbezirk: Hof und Dorf Lockwisch mit Westerbeck, Hof Wahrsow mit Lenschow, Petersberg, Rupensdorf, Wahlsdorf.
     Wahllocal: Krug in Petersberg.

10. Wahlbezirk: Herrnburg, Pahlingen, Lauen, Duvennest, Lüdersdorf, Dorf Wahrsow.
     Wahllocal: Krug auf der Lohse'schen Stelle in Herrnburg.

11. Wahlbezirk: Hof und Dorf Demern, Schaddingsdorf, Röggeliner Ziegelei, Gr. Rünz, Kl. Rünz.
     Wahllocal: Krug in Demern.

1.2. Wahlbezirk: Carlow, Kronscamp, Pogez, Sahmkow, Klocksdorf, Kuhlrade, Stove mit der Mühle, Röggelin, Neschow und Maurin=Mühle.
     Wahllocal: Krug in Carlow.

13. Wahlbezirk: Domhof

14. Wahlbezirk: Mechow, Hof und Dorf, Wietingsbeck, Ziethen, Lankow, Bäk mit den Mühlen, Römnitz und Kalkhütte.
     Wahllocal: Krug in Mechow.

15. Wahlbezirk: Gr. Molzahn, Kl. Molzahn, Schlagresdorf mit Perückenkrug, Schlagbrügge.
     Wahllocal: Krug in Schlagresdorf.

16. Wahlbezirk: Raddingsdorf, Rieps, Wendorf, Gr. Mist, Schlag=Sülsdorf.
     Wahllocal: Krug in Rieps.

17. Wahlbezirk: Schlagsdorf, Hof und Dorf, mit Heilige=Land, Neuhof, Campow mit Hoheleuchte und Thandorf.
     Wahllocal: Krug in Schlagsdorf.

18. Wahlbezirk: Mannhagen, Hammer mit den Mühlen, Panten, Walksfelde.
     Wahllocal: Krug in Mannhagen.

Die Wahl selbst findet in den beiden Schönberger Wahldistricten um 8 Uhr Morgens, in allen übrigen Districten Mittags 11 Uhr statt.

Schönberg, den 24. August 1867.

Großherzogl. Mecklenb. Landvogtei des Fürstenthums Rateburg.
F. Graf Eyben.


[ => Original lesen: 1867 Nr. 70 Seite 2]

- Neustrelitz, 25. August. Von Homburg trifft die Nachricht hier ein, daß Seine Königliche Hoheit der Großherzog die Kur vor etwa 8 Tagen begonnen und bis jetzt mit dem besten Erfolge fortgesetzt hat.
- Der Herr Vicelandmarschall v. Dewitz auf Cölpin veröffentlicht in der N. Z. die Antwort auf ein an den Herrn Kammerherrn v. Oertzen=Kotelow gerichtete Anfrage, ob derselbe eine etwa auf ihn fallende Wahl zum Abgeordneten in den norddeutschen Reichstag annehmen werde. In dem Antwortschreiben sagt der Herr Kammerherr v. Oertzen die Annahme der Wahl zu und spricht in demselben seine Ansicht über die Stellung Mecklenburgs zum norddeutschen Bund aus. Ein Name der politischen Parteien, ob conservativ oder liberal, komme augenblicklich nicht in Betracht, die Hauptfrage für ihn werde sein: "Was fordert das praktische Bedürfniß sowohl im Allgemeinen wie im Besondern für unser Mecklenburg?" Unverkennbar werde letzteres, so lange es von dem Zollverein ausgeschlossen bleibe und seinen Beitrag zur Bundescasse anderweitig aufbringen müsse, einen starken finanziellen Druck fühlen; um so mehr sei es zu wünschen, daß die Gesetzgebung, welche vorzugsweise die Freiheit des Verkehrs und damit die Vermehrung des allgemeinen Wohlstandes bezwecke, möglichst bald in Angriff genommen werde. Dahin rechne er neben dem Eisenbahn=, Post= und Telegraphenwesen vornehmlich die Bestimmungen über Freizügigkeit, Heimaths= und Niederlassungsverhältnisse und über Gewerbebetrieb.
- Ueber den neuen Portotarif für den norddeutschen Bund liest man, daß nicht, wie früher empfohlen, der Einheitssatz von 1 Sgr., sondern wiederum eine Abstufung nach den Entfernungen in Vorschlag gebracht werden soll.
- Die Erzherzogin Sophie in Oesterreich hat infolge des Todes Kaiser Maximilians lebenslängliche Trauer angelegt.
- Zum Militairgouverneur von Cassel und Hannover ist der Prinz Friedrich Carl ausersehen. Derselbe soll in Kassel seine Residenz haben. Man hofft dadurch die erzürnten Gemüther am leichtesten auszusöhnen.
- In Spanien ist schon wieder einmal ein Aufstand losgebrochen, der diesmal einen größeren Umfang anzunehmen droht.
- England und Italien sollen sich bereits für die Anerkennung der Republik Mexiko erklärt haben.
- Die Cholera nimmt sowohl in Rom als in der Campagne immer größere Dimensionen an. Es gibt Tage, an denen sie an 200 Opfer fordert. Zu diesen Schrecknissen kommt noch die Furcht vor den Angriffen der Garibaldianer, auf die man täglich gefaßt ist.
- Für die Armen in Salzburg hat Napoleon 4000 Fr. und für den Landeschef, den Bürgermeister der Stadt und 19 Offiziere der dortigen Garnison Kreuze der Ehrenlegion hinterlassen.
- Wie es heißt sollen sich die Städte der bayerischen Pfalz geeinigt haben, zu der im October bevorstehenden Vermählung ihres Königs demselben als Hochzeitsgeschenk ein Fuder des besten Pfälzer Weines auf einem von vier Pferden gezogenen Wagen nebst einem Pokal, gefertigt aus Rhein=Gold zu verehren. Dieses Geschenk erinnert lebhaft an die alte Sage vom Kaiser Wenzel am Königsstuhl zu Rhense.
- In Preußen gilt folgender Satz: "Medicinalpersonen, welche in Fällen einer dringenden Gefahr ohne hinreichende Ursache ihre Hülfe verweigern, sollen mit Geldbuße von 20 bis zu 200 Thlr. bestraft werden." Ein solcher Fall wurde kürzlich vor dem Ober=Tribunal in Berlin verhandelt. Der Arzt war nämlich trotz wiederholter dringender Aufforderung erst nach längerer Zögerung zu einem an der Lungenentzündung Erkrankten gekommen. Die Gerichte verurtheilten den Arzt zu 80 Thlr. Strafe.
- Ein Augsburger Blatt giebt die Censur aus dem Semester 1821/22, in welchem der jetzige Kaiser der Franzosen, damals Schüler dort, mit etwa 50 Schülern die fünfte Ober=Progymnasiums=Classe besuchte: "Sie lautet: "Prinz Charles Louis Napoleon, Sohn des Herrn Herzogs von St. Leu in Rom, gebürtig von Paris, katholischer Religion, 14 Jahr 5 Monate alt, ist mit vielen Anlagen beschenkt, an deren Entwickelung er mit großem Fleiße arbeitet, so daß er im Deutschen einen sehr guten, im Lateinischen und in der Arithmetik einen guten, im Griechischen und der Geschichte einen ziemlich guten, überhaupt also einen guten Fortschritt machte. Sehr zu loben ist sein bescheidenes Benehmen gegen Mitschüler und die Ehrerbietung und Dankbarkeit, mit welcher er jede, selbst die unangenehme Lehre aufnahm. Er hat den 24. Fortgangsplatz, einen höheren zu erhalten, hinderten ihn die Schwierigkeiten der Deutschen Sprache, mit welchen er noch zu kämpfen hat. Uebrigens wird er öffentlich belobt und kann in die nächste Klasse vorrücken."
- Ein Zug von Zuverlässigkeit und Treue eines Hundes macht durch die Londoner Blätter die Runde, der wohl nicht oft seines Gleichen finden dürfte. Einer von den Aerzten an dem großen Hospitale in Netley bei Southampton machte kürzlich, begleitet von einem großen Newfoundländerhunde, einen längeren Spaziergang in die Nachbarschaft. Wegen Abend in seiner Wohnung vermißte er einige Briefe, die er in seiner Rocktasche bei sich getragen und zu gleicher Zeit seinen Hund. Letzteres wunderte ihn indessen nicht sehr, da der Hund zuweilen seine eigenen Wege ging. Die Briefe indessen ließen ihn bis zum nächsten Tag nicht ruhen, und da er es für möglich hielt, daß er sie unterwegs mit seinem Taschentuche herausgezogen habe, so beschloß er, denselben Weg noch einmal zu machen, in der Hoffnung, daß sie möglicherweise auf einem wenig gangbaren Weg sich noch vorfinden würden. Auf diesem Gange stieß er in einer Entfernung von vier (englischen) Meilen von dem Hospitale plötzlich auf den Hund, der neben den Briefen lag und die Wache hielt. Das treue Thier hatte die ganze Zeit über neben den Briefen gelegen und Wache gehalten.


Die Geheimnisse der Küste.
Von E. Hellmann.
[Erzählung]
(Fortsetzung.)

[ => Original lesen: 1867 Nr. 70 Seite 3]

Die Geheimnisse der Küste.
Von E. Hellmann.
[Erzählung]
[Fortsetzung.]


Anzeigen.

Auctions=Anzeige.

Am Montag den 2. und Dienstag den 3. k. Mts. September,
jedesmal von 9 Uhr Morgens an, werde ich in Gemäßheit gerichtlichen Auftrags folgende, zur Debitmasse des hiesigen Kaufmanns J. H. Kindt gehörige Gegenstände:

3 Pferde, 6 Kühe, mehrere Wagen, als Stuhl=, Bau= und Frachtwagen, Sielengeschirre, instrumenta rustica, 1 Billard, 60 Eichen, circa 2000 Cubikfuß enthaltend, Bohlen, Fastagen, 1 Kornrummel, 1 Winde, Hebezeug und was sich sonst noch findet,
öffentlich meistbietend gegen sofortige, beim Zuschlage zu leistende Baarzahlung in Courant oder Rostocker Banknoten verkaufen.

[ => Original lesen: 1867 Nr. 70 Seite 4]

Käufer wollen sich im J. H. Kindt'schen Wohnhause zahlreich einfinden und wird bemerkt, daß die Pferde und Kühe, das Billard und die Eichen am ersten Auctionstage von Nachmittags 2 Uhr an zum Verkauf kommen.
Rehna, den 22. Aug. 1867.
C. Bruse, G.=Act.


Am Sonntag den 8. September, Nachmittags 3 Uhr, soll die Nachmaht meiner beiden bei der Schinderkuhle, zwischen denen der Wittwe Renzow und der Krämerwittwe Maaß belegenen Moore öffentlich meistbietend auf dem Stamm gegen gleich baare Bezahlung verkauft werden. Das eine Moor enthält Kuhfutter, das andere Pferdefutter.
Schönberg.
Wittwe Trems.


Vermischte Anzeigen.

Die Schlutuper Schmiede
mit Ländereien, Wiesen und Torfmoor ist von Michaelis d. J. ab zu verkaufen oder zu verpachten. Reflectanten werden gebeten sich zu melden bei F. Krüger & Co. in Lübeck, Beckergrube Nr. 198.


Zeugniß.
Die Tannin=Balsam=Seife des Herrn B. E. Bergmann in Zittau*) habe ich in meinem chemischen Laboratorium einer genauen chemischen Analyse unterworfen und gefunden, daß dieselbe sowohl in qualitativer als in quantitativer Hinsicht allen gerechten Anforderungen an eine gute, echte Tannin-Balsam-Seife in jeder Beziehung entspricht.
Breslau, den 8. Februar 1867.
Dr. Werner, Director des polytechnischen Bureau.
*) Vorräthig à Stück 5 Sgr. bei J. F. Eckmann.


Erntehandschuhe sind stets zu haben bei Emil Jannicke, Handschuhmacher.
Schönberg.


Göthes Werke, Auswahl, erscheint in 30 Bändchen à 2 Sgr., kostet mithin zusammen nur 2 Thlr., Lessings Werke, Auswahl in 15 Bändchen à 2 Sgr., zusammen nur 1 Thlr. Schillers Werke, Auswahl in 15 Bändchen à 2 Sgr. ist erschienen; wer sämmtliche Werke Schillers wünscht, kann diese Ausgabe durch die Fortsetzung in weiteren 15 Bändchen à 2 Sgr., mithin für nur 1 Thlr. ganz complet erhalten. Zu beziehen durch J. P. Bade, wo Probebändchen zur Ansicht stets bereit liegen.


Die Mecklenburgische Lebensversicherungs= und Spar=Bank
in Schwerin

schließt Lebensversicherungen, Leibrentenversicherungen, Kapital=Einlage=, Darlehns= und alle sonstigen Geld=, Inkasso= und Kommissions=Geschäfte durch die unterzeichnete Agentur zu den vortheilhaftesten Bedingungen ab. Die Geschäfts=Prospekte (Nr. I. für Lebensversicherungen, Nr. II. für Leibrentenversicherungen, Nr. III. für Spar=Bank=Geschäfte) sind bei derselben unentgeltlich zu entnehmen und wird jede gewünschte nähere Auskunft bereitwilligst ertheilt. Die in den letzten drei Jahren zur Vertheilung zurückgestellten, mittleren Dividenden der Lebensversicherten betragen respective 36 %, 40 % und 36 % der eingezahlten Prämie.
Agentur Schönberg.
J. P. Bade.


Nach Lübeck wird ein Lehrling für ein Conditorei= und Kuchen=Geschäft gesucht. Näheres in der Expedition dieser Blätter.


K. K. österreichische 1864er Staatsanlehens=Loose dürfen in allen norddeutschen Bundesstaaten gespielt werden.
Nächste Gewinnziehung am 1. September 1867, in welcher Hauptgewinne von fl. 200,000, 50,000, 15,000, 10,000 und Preise von fl. 5000 bis abwärts fl. 150 sicher gewonnen werden müssen. Mit dem k. k. österreichischen Regierungsstempel gesetzlich versehene, auf obige Gewinne direkt mitspielende Loose erlasse
1 Stück zu 3 Thlr., 4 Stück zu 10 Thlr.,
11 Stück zu 25 Thlr., 24 Stück zu 50 Thlr.
und erbitte gefällige Bestellungen mit beigefügtem Betrag in Cassenanweisungen baldigst direkt einzusenden. Amtliche Ziehungslisten sofort nach der Ziehung gratis und franco.
A. B. Bing, Kärntnerstraße 5, in Wien.


30 Procent unter dem Fabrikpreise verkaufe ich wegen gänzlicher Räumung meines Lagers von feinen Cigarren:
1) Echte Conias in Original=Blechkisten von 250 St. Thlr. 5 1/2.
2) Echte Pflanzer in Original=Verpackung von 250 St. Thlr. 3 1/2
3) Echte Cuba Manilla in Originalschilfverpackung von 250 St. Thlr. 4
4) Echte Havanna Echtfarben in Orig.=Schilfverpackung v. 250 St. Thlr. 3 bei 1000 Stück liefere ich franco zu.
Diese 4 Sorten kann ich mit Recht als etwas Extrafeines empfehlen. Brand, Qualität und Geruch unübertrefflich.
Leipzig, Gerberstraße 14.
J. E. Berthold.


Ein Transport lauenburgischer und hannoverscher Säuge=Füllen steht bei mir zum Verkauf, wovon ich die geehrten Landleute hiedurch benachrichtige.
Schönberg.
C. Ohlssen.


Einem geehrten Publikum Schönbergs und des Fürstenthums Ratzeburg die ergebene Anzeige, daß ich mich hieselbst als Maler etablirt, und zu allen in meinem Geschäft vorkommenden Arbeiten unter Zusicherung reeller Bedienung bestens empfehle.
Th. Rütz, Malermeister, vormals H. Teege.


Kirchliche Nachrichten.
Schönberger Gemeinde.

Sonntag, den 1. September 1867.
Früh=Kirche: Pastor Fischer.
Vormittags=Kirche: Pastor Kämpffer.
Amtswoche: Pastor Kaempffer.


Meteorologische Beobachtungen.
1867
Aug.
Barometer   Wärme   Wind Stärke  
Paris. Lin.
300 +
niedrigste
°R.
höchste
°R.
       
27.
28.
29.
35.78
38.63
39.24/td>
9.8
10.0
7.9
20.6
15.3
16.6
SO
NNW
W
0
1
1
heiter.
zieml. heiter.
-

Am 27. und 28. fielen 50 und 2 Kubikz. Regen auf 1 []'.


Markt=Preise in Lübeck.
Butter, Meckl. d. Pfund12 - 12 1/2 Schilling (Mecklenburg).
Holst. d. Pfund12 1/2 - 13 Schilling (Mecklenburg).
Hühner, d. St.14 - 16 Schilling (Mecklenburg).
Küken, d. St.8 - 10 Schilling (Mecklenburg).
Tauben, d. St.3 - 4 Schilling (Mecklenburg).
Schinken, d. Pfund9 Schilling (Mecklenburg).
Wurst d. Pfund10 Schilling (Mecklenburg).
Schweinskopf, d. Pfund5 Schilling (Mecklenburg).
Enten, d. St.16 - 18 Schilling (Mecklenburg).
Eier 7 St. für4 Schilling (Mecklenburg).
Kartoffeln, d. Faß5 - 6 Schilling (Mecklenburg).


Getreide=Preise in Lübeck.
(per Sack in Lüb. Crt.)
Weitzen26 - 27Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Roggen17 - 18Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Gerste15 - 15Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Hafer12 - 12Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Erbsen15 - 17Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Wicken-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Buchweizen14 - 15Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
W.=Rapsaat22 - 23Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Wint.=Rübsen20 - 22Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Schlagleinsaat20 - 21Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)


Herausgegeben unter Verantwortlichkeit der Buchdruckerei von L. Bicker in Schönberg.


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