No. 34
Die Anzeigen erscheinen wöchentlich zweimal.
Dienstags und Freitags

Schönberg, den 20. August
1858
achtundzwanzigster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
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[ => Original lesen: 1858 Nr. 34 Seite 1]

- Ein Kanonenschuß verkündete den Potsdamern: Königin Victoria von England ist angekommen. In Schloß Babelsberg war sie mit ihrem Gemahl, Prinz Albert, beim Prinzen von Preußen abgestiegen; ihr Gefolge, der Minister des Auswärtigen, Graf Malmesbury, zwei Geheime Räthe, drei Adjutanten etc. wohnen im Stadtschloß in Potsdam. Die Königin ruht bei ihren Kindern von der furchtbaren Kanonade in Cherbourg aus, und bleibt, wie verlautet, bis zum 31. d. M. in Deutschland und kehrt dann nach England zurück.
- (Indien.) Die Engländer haben in Gwalior ihre Quartiere bezogen. General Hamilten war mit sämmtlichen auf's Neue aus Bombay abgesandten europäischen Truppen in Indore (Central=Indien, etwa 60 Meilen südwestlich von Gwalior), wo man Unruhen fürchtete, angekommen. Die Ruhe scheint sich übrigens in allen Theilen Indiens wieder herzustellen, obgleich noch 20 bis 30,000 Rebellen im Felde stehen. Die Regenzeit ist unter günstigen Verhältnissen eingetreten. - Ueber die junge Fürstin von Ihansi, welche den Engländern nach Hinrichtung ihres Vaters so muthigen Widerstand leistete, wird Folgendes mitgetheilt: Dieses kaum 20 Jahr alte Mädchen war ihr Leben lang im Serail eingemauert, in diesem ihren engen Wirkungskreise jedoch schaltete sie als unumschränkte Herrin, und wie die meisten asiatischen Frauen ihres Standes, ergab sie sich den lasterhaftesten Ausschweifungen. Wie lasterhaft sie aber auch sein mochte, sie besaß zum wenigsten Thatkraft und Muth. Sie und ihre Schwester ritten in die Schlacht bei Gwalior in Männerkleidern an der Spitze ihrer Truppen in's Feuer und wurden beide gleich beim ersten Anprall erschlagen. Furchtbar hausten die englischen Husaren, die alle mit Revolvern bewaffnet waren.
- Die Direction des transatlantischen Telegraphen veröffentlicht Folgendes: "Vor einigen Tagen wurde Nachstehendes pr. Telegraph von Dublin nach Newfoundland befördert: Es ist 12 Uhr Mittags in Dublin, welche Stunde ist es in Newfoundland? Die Antwort hierauf war: 8 Uhr Abends. Diese Antwort erfolgte in weniger als 1 1/2 Stunde." - Wie lang ist das unterseeische Telegraphentau? 2022 Seemeilen. Die Entfernung zwischen Valentia im Westen Irlands und der Trinity=Bay in Newfoundland beträgt nur 1650 Seemeilen. - Nach den neuesten Nachrichten aus Irland können jetzt mittelst des atlantischen Telegraphen 100 Worte in der Stunde telegraphirt werden. - Bei der Legung dieses Telegraphen begegnete den Ingenieuren manches Abenteuer auf ihrer unglaublich mühseligen Fahrt. Wie ein nekischer Dämon verfolgte einmal ein jugendlicher Wallfisch den Telegraphendrath und schien in jedem Augenblicke bereit, ihn entzwei zu brechen, bis ihm plötzlich ein andrer Einfall durch den Kopf ging, und das burschikose Ungeheuer sich gerade rechtsum warf und nach der entgegengesetzten Seite schwamm. Ein ander Mal segelten zwei amerikanische Schiffe spornstreichs auf den Telegraphendrath zu und die Ingenieure mußten von ihren Schiffen aus erst ein halbes Dutzend Kanonenschüsse zur Warnung abfeuern, bevor die beiden Amerikaner ihren Lauf änderten. Solche Gefahren hatte der Telegraph nicht wenige zu bestehen, und die Aufregung der Ingenieure, so oft das Gelingen ihres mühseligen Werkes an einem Haare zu hängen schien, läßt sich eher denken als beschreiben.
- Man kennt sicher das Gesellschaftsspiel mit dem brennenden und glimmenden Span? Einer drückt ihn so rasch als möglich dem Nachbar in die Hand; denn wenn er in seiner Hand erlischt, so wird er ausgelacht und muß ein Pfand geben. Dasselbe Spiel wird jetzt mit den hannöverschen Pferd=Vierschillingsstücken aufgeführt. Jeder sucht sie loszuwerden, weil sie eines, vielleicht sehr nahen Tages nur noch 3 Schillinge werth sind.
- Auch Helgoland muß die Nachwirkungen der Geldkrisis empfinden, denn anders ist wohl die gegen vorigen Sommer auffallend geringere Frequenz des Bades nicht zu erklären. Namentlich fehlt es an Herren, und wenn je, so scheinen besonders für diese Saison die Ehemänner um der "Geschäfte" willen beflissen zu sein, ihren badelustigen Familien ein edles Beispiel der Selbstentäußerung durch das Daheimbleiben zu geben. So sind denn drei Viertel von Helgoland Crinoline.
- In Schweden laufen aus allen Gegenden günstige Berichte über den Stand der Saaten ein. Gleich wie die Heuernte, die jetzt fast überall beendet ist, einen ganz außerordentlichen Ertrag geliefert hat, läßt sich von den dort angebauten Kornarten dasselbe erwarten. Wenn das Erntewetter nur günstig sein wird, rechnet Schweden auf eine reiche Ernte.
- Am 9. August ist in Glogau eine sehr bedeutende Zucker=Raffinerie ein Raub der Flammen geworden. Die Gluth und das Flugfeuer war so bedeutend, daß von Löschen keine Rede mehr war und man einen Theil des Domes und besonders die Fischerei verloren gab. Die Vorderfronte nach der Straße bildet ein Gasthof, derselbe hatte die ganze furchtbare Gluth auszuhalten. Niemand wagte es, das Dach jenes Hauses zu besteigen, weil

[ => Original lesen: 1858 Nr. 34 Seite 2]

die Lebensgefahr zu sichtbar war; da erschienen die Directoren einer hier anwesenden Akrobaten=Gesellschaft, Kolter und Weizmannn, mit ihren Mitgliedern, Weizmann sah die drohende Gefahr und augenblicklich erstieg er, um seinen Leib den Wasserschlauch geschlungen, das hohe Giebeldach, ihm folgte dann ein Mitglied der Feuerwehr und ein Unterofficier. Weizmann verdient die Anerkennung, jenes Haus gerettet zu haben; als er eben mit jenem Rettungswerke fertig ist, sieht er, daß das Dach eines nebenanstehenden Hauses zu brennen anfängt, sofort eilt er auch dahin, ihm folgt eine kleine muthige Schaar, der es gelingt, auch hier das Feuer zu bewältigen. Die Rettungs= und Löschmannschaften thaten das Möglichste; man hatte bald die Ueberzeugung gewonnen, daß für den Dom keine Gefahr mehr vorhanden sei, dagegen ist die Fabrik mit ihren Localien, Vorräthen etc. vollständig vernichtet, die glühenden Mauern sind die einzigen Spuren des großartigen Etablissements. Der angerichtete Schaden beträgt ungefähr 1/2 Million Thaler.


Für die Lübeck=Mecklenburger Eisenbahn

gestalten die Aussichten sich jetzt günstiger. Im Jahre 1846 erbot sich bekanntlich Lübeck, eine Eisenbahn nach Schwerin zu bauen und ließ damals diese Linie vorläufig vermessen und veranschlagen. Durch den Einspruch von Rostock und Wismar dazu veranlaßt, lehnten aber die mecklenburgischen Stände diese Eisenbahn ab. Lübeck war daher gezwungen, sich seinen Anschluß anderweitig zu suchen, konnte damals die Erlaubniß zum Bau einer directen Bahn nach Hamburg nicht erreichen, sondern mußte sich mit der Bahn durch's Lauenburgische nach Büchen begnügen, die aber seinen Eisenbahn=Verkehr mit Hamburg schon zu einem großen, seinen Eisenbahn=Verkehr nach Mecklenburg zu einem noch größeren Umwege nötigt, jetzt aber durch die kürzlich festgestellte Fortsetzung nach Lüneburg sich als die gradeste Eisenbahnstraße von der Ostsee in's innere Deutschland etc. herausstellt. Neuerdings ist eine mehr directe Linie von Lübeck nach Oldesloe und Wandsbeck nach Hamburg bewilligt und die Ausführung des Baues gesichert. Soll diese neue Eisenbahn stark befahren werden und möglichst gute Zinsen tragen, so muß sie in's Mecklenburgische hinein fortgeführt und ihr auch der bedeutende Verkehr zwischen dem größten Theil von Mecklenburg mit Hamburg zugewendet werden. Um dieses zu erreichen, muß eine Linie gewählt werden, die kürzer ist, als die bisherige von Hamburg über Hagenow in's nordöstliche Mecklenburg, und diese kürzere Linie führt von Hamburg über Lübeck nur nach Kleinen. Von Hamburg auf der jetzigen Eisenbahn ist Kleinen 18 1/2 Meilen entfernt, von Hamburg über Lübeck nach Kleinen wird keine 16 Meilen ausmachen, wenn alle Umwege möglichst vermieden werden. Es kann daher keine Rede davon sein, die Richtung von Lübeck nach Schwerin zu wählen, weil Schwerin reichlich 1/2 Meile weiter als Kleinen von Lübeck liegt und überdies Schwerin von Kleinen über 2 Meilen entfernt ist. Mit diesem Umwege von Lübeck nach Schwerin würde für die neue Linie nicht daran zu denken sein, den größten Theil des Verkehrs von Mecklenburg nach Hamburg heranzuziehen. Ohne diese Aussicht würde aber eine Eisenbahn von Lübeck nach Mecklenburg nur auf diesen mecklenburgischen Verkehr beschränkt sein, daher sich nicht verzinsen, also nicht gebaut werden. Kann man aber einer Eisenbahn von Hamburg über Lübeck in's Mecklenburgische den weit aus größten Theil des Verkehrs zwischen Mecklenburg und Hamburg zuweisen, so wird sich diese Bahn reichlich verzinsen und Leute genug werden sich finden, die ihr Geld darin anlegen. Von Kleinen führt schon jetzt die Bahn in's Innere von Mecklenburg bis Güstrow, und es ist klar, daß die projectirte Eisenbahn von Güstrow über Neubrandenburg nach Stettin viel mehr Aussicht gewinnt, wenn ihr auch der Verkehr von Lübeck nach dem südöstlichen Mecklenburg und nach Stettin etc. zugewendet wird. - Für die Stadt Schwerin steht also die Sache so, daß sie mit einem Umwege von kaum 1/2 Meilen eine Eisenbahn nach Lübeck bekommen und jedenfalls froh sein kann, dies zu erreichen, da schon der Haupt=Personen= und theilweise Güterverkehr von Lübeck nach Schwerin über 16 Meilen auf der Eisenbahn macht, während die Tour auf der Chaussee nur 8 1/2 Meilen beträgt und die auf einer Eisenbahn von Lübeck über Kleinen nach Schwerin 9 1/2 Meilen betragen würde. - Die Stadt Schwerin hat also alle Ursache, das Project einer directen Bahn von Lübeck nach Kleinen, als der allein rentablen und der allein möglichen, zu fördern, und Lübeck hat alle Ursache, sich vor jedem irgend vermeidlichen Umwege auf der neuen Linie, ebenso wohl nach Hamburg als nach Kleinen, zu hüten; die Hohen mecklenburgischen Regierungen werden aber gewiß nicht anstehen, diesem, den Landes=Interessen so nützlichen Projecte die kräftigste Unterstützung zu gewähren.


Das Testament.
[Erzählung.]
[ => Original lesen: 1858 Nr. 34 Seite 3]

Das Testament.
[Erzählung.]
[Fortsetzung.]


[ => Original lesen: 1858 Nr. 34 Seite 4]

Anzeigen.


Bekanntmachung.

Diejenigen, welche die Armensteuer zur zweiten Hebung bisher nicht berichtigt haben, werden aufgefordert, solche binnen 8 Tagen an die resp. Vorsteher zu bezahlen, nach Ablauf dieser Frist muß die Restantenliste Großherzoglicher Landvogtei zur Einforderung der Rückstände übergeben werden.
Schönberg den 20. Aug. 1858.

                                                    Die Armenbehörde.


Vermischte Anzeigen.

Am 28. d. Mts. trifft bei Unterzeichnetem ein Transport

dänischer Säugefüllen

zum Verkauf ein.

Schönberg.                                                     A. Kniep.


Bei Unterzeichnetem steht eine fast noch neue, große Schneidelade zum Verkauf.

                                                    Siesage, a. d. Bek.


Verkauf
von Musikinstrumenten und Noten.

Wegen Aufgabe meines Privilegiums beabsichtige ich zu verkaufen,
sogleich: Drei Contrabässe, zwei fast neue Ventil=Waldhörner, Wiener Bauart, mit Kasten; eine Tenor= und eine Baß=Posaune; mehrere Violinen; eine Bratsche; zwei Klappenhörner; - ferner an Musikalien: mehrere 8= und 10=stimmige Ouvertüren, Violin=, Clarinetten=, Flöten=, Horn= und Trompeten=Soli's, 8stimmige Es-Harmonien, 10stimmige gut eingebundene Tanzbücher (neue Tänze).
Zum 1. October dieses Jahres: ein C-Piccolo, zwei Ventil=Trompeten, zwei C- und ein F-Cornet, einen F-Baß (Tuba), Es-, D-, C-, B- und A-Clarinetten, drei Cello's, eine D-Flöte mit C-Fuß, eine Terz=Flöte mit vier Klappen, ein paar alte Inventions=Waldhörner mit sämmtlichen Bögen; - sowie an Musikalien: Duetten, Trio's, Quartetten, Quintetten, zwei Parthien 8stimmige Harmoniemusik (neuere Piecen), verschiedene Tänze.
Und wollen Kaufliebhaber sich an mich wenden.

                                                    G. Holbeck, Stadtmusicus.

Rehna den 2. August 1858.


Den 31. August
Ziehung des Großherzoglich Badischen Eisenbahn=Anlehens
vom Jahr 1845.

Die Hauptgewinne desselben sind: 14mal fl. 50,000, 54mal fl. 40,000, 12mal fl. 35,000, 23mal fl. 15,000, 55mal fl. 10,000, 40mal fl. 5000, 58mal fl. 4000, 366mal fl. 2000, 1944mal fl. 1000, 1770mal fl. 250.
Der geringste Preis, den mindestens jedes Obligations=Loos erzielen muß, ist fl. 45 oder Thlr. 25. 21 Sgr. Pr. Cour.
Obligations=Loose, deren Verkauf überall gesetzlich erlaubt ist, erlassen wir zum Tages=Cours, nehmen aber solche auf Verlangen sofort nach genannter Ziehung weniger Thlr. 2 Pr. Crt. oder 24 fl. 3. 30 kr. wieder zurück.
Es haben daher auch unsere resp. Abnehmer, welche jetzt schon gesonnen sind, uns Ihre Obligations=Loose nach erwähnter Ziehung wieder zu erlassen, anstatt des vollen Betrags nur den Unterschied des An= und Verkaufpreises von fl. 3. 30 kr. oder Thlr. 2 Pr. Crt. für jedes zu verlangende Obligations=Loos einzusenden. (NB. Bei Uebernahme von 13 Obligations=Loosen sind nur fl. 42. oder Thlr. 24. Pr. Crt. zu zahlen, gegen Einsendung von fl. 87. 30 kr. oder Thlr. 50 Pr. Crt. werden dagegen 30 Obligations=Loose überlassen.)
Ziehungslisten sofort franco nach der Ziehung.

                                                    Stirn & Greim,
                                                    Staats=Effekten=Handlung
                                                    in Frankfurt a./M.


Unterzeichneter wird mit einem Transport
Hannöverscher Racefüllen

am 28. August beim Herrn Gastwirth Seeler in Sahmkow eintreffen, solche am 30sten daselbst und am 31sten beim Gastwirth Boye in Schönberg zum Verkauf stellen, wozu Liebhaber ergebenst eingeladen werden.

                                                    Beckmann.

Jesar, August 1858.


6000 Ellen

neue, schöne, echte Kattune empfing ich soeben und empfehle mich damit bestens, sowie ich um gefällige, fleißige Benutzung meiner Probekarten freundlichst bitte.
Schönberg, August 1858.

                                                    Ludwig Creutzfeldt,
                                                    Siemzerstraße.


Gußstahl=Sensen
von vorzüglicher Güte
empfiehlt                                                     Fr. C. Schlebusch.


Gesucht wird zu Michaelis oder am liebsten früher: Ein sehr ordentliches Stubenmädchen; Lohn 30 Thaler. Näheres in der Expedition der Anzeigen.


Am Montag und Dienstag d. 30. und 31. August wird

Scheibenschießen

zu Duvennest stattfinden, wozu ich freundlichst einlade.

                                                    A. Wittfoth.

Duvennest d. 19. August 1858.


Kirchliche Nachrichten.

Schönberger Gemeinde.
Vom 12. - 19. August

Geboren: D. 14. dem Arbm. Eggers vor Schönberg eine T. - D. 12. dem Tischlermeister Stüve vor Schönberg eine T.- D. 17. eine unehel. S. in Rupensdorf. - D. 18. dem künftigen Hausw. Maaß in Sabow eine Tochter.
Gestorben: D. 13. Cath. Luise Spehr, Hausw.tochter zu Retelsdorf, 3 W. a. Cath Maria Elis. Renzow, Arbtsm.frau vor Schönberg. - D. 14. Sophie Stree, Lumpenhändlertochter vor Schönberg, 17 J. a.


Gußstahl=Sensen
von vorzüglicher Güte
empfiehlt                                                     Fr. C. Schlebusch.


Getraide und Markt=Preise in Lübeck
am 18. August 1858.

Weizen 1 Taler (Mecklenburg) 24-28 Schilling (Mecklenburg),     Wicken 1 Taler (Mecklenburg) 24-28 Schilling (Mecklenburg),
Roggen - Taler (Mecklenburg) 50-52 Schilling (Mecklenburg),     Buchweizen - Taler (Mecklenburg) 42-46 Schilling (Mecklenburg),
Gerste - Taler (Mecklenburg) 42-44 Schilling (Mecklenburg),     Winter=Rapsaat 27-28 Mark (Lübeck)
Hafer - Taler (Mecklenburg) 40-44 Schilling (Mecklenburg),     Rübsen 26-27 Mark (Lübeck)
Erbsen 1 Taler (Mecklenburg)   4-16 Schilling (Mecklenburg)     Schlagleinsaat 16-18 Mark (Lübeck)
Butter 12 Schilling (Mecklenburg) pr. Pfund.     Kartoffeln neue d. Faß 5 Schilling (Mecklenburg).
Dampfmehl aus Rothes Fabrike No. 0. 24 Mark (Lübeck), No. 1. 22 Mark (Lübeck) 8 Schilling (Mecklenburg), No. 2. 16 Mark (Lübeck) für Netto 200 Pfund.
Grobe Kleie 3 Mark (Lübeck) 8 Schilling (Mecklenburg). Rollmehl 4 Mark (Lübeck) 8 Schilling (Mecklenburg).


Redaction, Druck und Verlag von L. Bicker.


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