No. 46
Die Anzeigen erscheinen wöchentlich zweimal.
Dienstags und Freitags

Schönberg, den 16. Juni
1885
fünfundfünfzigster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
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[ => Original lesen: 1885 Nr. 46 Seite 1]

            Das Impfgeschäft im Impfbezirk Schönberg I (östlich) findet in diesem Jahre in nachbezeichneter Weise statt, und zwar:

I. für den Impfdistrict Stadt Schönberg

im Boye'schen Gasthofe hieselbst

a. Impfung der im Jahre 1884 geborenen Kinder vom Buchstaben A-G incl.

am Mittwoch, den 17. Juni d. Js.,
Vormittags 10 Uhr,

und Revision der Schutzblattern

am Mittwoch den 24. Juni d. Js.,
Vormittags 10 Uhr,

b. Impfung der Kinder vom Buchstaben H-P incl.

am Mittwoch, den 24. Juni d. Js.,
Vormittags 10 Uhr,

und Revision der Schutzblattern

am Mittwoch, den 1. Juli d. Js.,
Vormittage 10 Uhr,

c. Impfung der Kinder vom Buchstaben Q-Z incl. und der Impflinge aus Sabow, Rabensdorf (Hof und Dorf), Kl. und Gr. Bünsdorf, sowie der Wiederimpflinge aus der Schule zu Sabow und der Mädchenschule zu Schönberg

am Mittwoch, den 1. Juli d. Js.,
Vormittags 10 Uhr,

und der Revision der Schutzblattern

am Donnerstag, den 9. Juli d. Js.,
Vormittags 10 Uhr,

d. Wiederimpfung der Kinder aus der Knabenschule zu Schönberg

am Donnerstag, den 9. Juli d. Js.,
Vormittags 10 Uhr

und Revision der Schutzblattern

am Donnerstag, den 16. Juli d. J.,
Vormittags 10 Uhr.

II. für den Impfdistrict Gr. Siemz:

bestehend aus den Ortschaften:

Gr. Siemz, Kl. Siemz, Falkenhagen, Lindow und Törpt
im Schulhause zu Gr. Siemz
a. Impfung der im Jahre 1884 geborenen Kinder
b. Wiederimpfung der Kinder aus den Schulen zu Gr. Siemz, Falkenhagen und Lindow

am Donnerstag, den 18. Juni d. Js.,
Nachmittags 1 Uhr,

und Revision der Schutzblattern

am Donnerstag, den 25. Juni d. Js.,
Nachmittags 1 Uhr.

III. für den Impfdistrict Carlow:

bestehend aus den Ortschaften:

Carlow, Cronscamp, Klocksdorf, Kuhlrade, Maurin=Mühle, Neschow, Ollndorf, Pogez, Raddingsdorf, Samkow, Stove (Hof und Dorf).
im Eckmann'schen Gasthause zu Carlow
a. Impfung der im Jahre 1884 zu Carlow geborenen Kinder

am Donnerstag, den 18. Juni d. Js.,
Nachmittags 3 Uhr

und Revision der Schutzblattern

am Donnerstag, den 25. Juni d. J.
Nachmittags 3 Uhr,


[ => Original lesen: 1885 Nr. 46 Seite 2]

b. Impfung der in den übrigen Dorfschaften im Jahre 1884 geborenen Kinder, sowie Wiederimpfung der Kinder aus den Schulen zu Carlow, Cronscamp, Kuhlrade, Klocksdorf und Neschow

am Donnerstag, den 25. Juni d. Js.,
Nachmittags 3 Uhr

und Revision der Schutzblattern

am Donnerstag, den 2. Juli d. Js.,
Nachmittags 3 Uhr.

IV. für den Impfdistrict Demern:

bestehend aus den Ortschaften:

Demern (Hof und Dorf), Gr. Rünz, Kl. Rünz, Röggelin und Schaddingsdorf
im Schulhause zu Demern
a. Impfung der im Jahre 1884 geborenen Kinder,
b. Wiederimpfung der Kinder aus den Schulen zu Demern und Gr. Rünz

am Donnerstag, den 18. Juni d. Js.,
Nachmittags 5 Uhr

und Revision der Schutzblattern

am Donnerstage den 25. Juni d. Js.,
Nachmittags 5 Uhr.

V. für den Impfdistrict Menzendorf:

bestehend aus den Ortschaften:

Menzendorf (Hof und Dorf) Blüssen, Grieben, Lübseerhagen, Papenhusen, Retelsdorf, Rodenberg, Rottensdorf, Rüschenbeck
im Schulhause zu Lübseerhagen
a. Impfung der im Jahre 1884 geborenen Kinder
b. Wiederimpfung der Kinder ans den Schulen Grieben und Lübseerhagen

am Freitag, den 19. Juni d. Js.,
Nachmittags 2 Uhr,

und Revision der Schutzblattern

am Freitag, den 26. Juni d. J.
Nachmittags 2 Uhr.

              Den Ortsvorständen wird hierdurch aufgegeben, für die rechtzeitige Bekanntmachung der obengedachten Termine und für die Zuführung der Impflinge durch Ansage der Eltern, Pflegeeltern oder Vormünder Sorge zu tragen.
              Eltern, Pflegeeltern und Vormünder, deren Kinder und Pflegebefohlene ohne gesetzlichen Grund und trotz erfolgter amtlicher Aufforderung der Impfung oder der ihr folgenden Gestellung entzogen geblieben sind, werden mit Geldstrafe bis zu funfzig Mark oder mit Haft bis zu drei Tagen bestraft.
            Schönberg, den 8. Juni 1885.

Großherzoglich Meckl. Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg.
F. Graf Eyben.


Bekanntmachung.

       Das diesjährige Ober=Ersatzgeschäft zur Aushebung der Militairpflichtigen des hiesigen Aushebungsbezirks findet statt

in Schönberg
im Boye'schen Gasthofe
am
Mittwoch, den 8. Juli d. Js.

       Zu demselben haben sich diejenigen Militairpflichtigen, welche nach Ausweis ihrer Loosungsscheine eine endgültige Entscheidung über ihre Militairpflicht zu gewärtigen haben, und denen besondere Ladungen zugehen werden, Morgens präcise 9 Uhr einzufinden.
       Es steht jedoch jedem Militairpflichtigen, der in den Grundlisten des Aushebungsbezirks verzeichnet ist, frei, im Aushebungstermin zu erscheinen und der Ober=Ersatz=Commission etwaige Anliegen vorzutragen.
       Die bei der Musterung für diensttauglich befundenen Mannschaften gelangen zuerst zur Vorstellung.
       Im Anschluß an das Ober=Ersatzgeschäft findet die Superrevision der Temporair=Invaliden statt.
Militairpflichtige, welche im Termin nicht pünktlich erscheinen, haben, sofern sie nicht dadurch eine härtere Strafe verwirkt haben, auf Grund des §. 24, 7 der Ersatz=Ordnung eine Geldstrafe bis zu 30 M. oder Haft bis zu 3 Tagen zu gewärtigen, auch können denselben die Vortheile der Loosung entzogen werden. Ist dieses Versäumniß in böslicher Absicht oder wiederholt erfolgt, so werden sie dem Befinden nach als unsichere Dienstpflichtige zur sofortigen Einstellung gebracht werden.
       Die Ortsvorsteher haben für die pünktliche Gestellung der betreffenden Militairpflichtigen aus ihrer Ortschaft Sorge zu tragen.
       Schönberg, den 12. Juni 1885.

Der Civilvorsitzende der Ersatz=Commission des Aushebungsbezirkes für das Fürstenthum Ratzeburg.
F. Graf Eyben.


[ => Original lesen: 1885 Nr. 46 Seite 3]

Anzeigen.

Antragsmäßig soll über das zu Niendorf belegene Mühlengehöft c. p. der Ehefrau des Müllers Thies daselbst, Caroline geb. Peters, ein Hypothekenbuch niedergelegt werden, und werden daher alle diejenigen, welche Realrechte an diesem Grundstücke zu haben vermeinen, und deren Eintragung in das niederzulegende Hypothekenbuch verlangen, zu deren Anmeldung in dem auf

Sonnabend, den 27. Juni d. J.,
Vormittags 10 Uhr

anstehenden Liquidationstermin peremtorisch und unter dem Nachtheil hiemit aufgefordert, daß alle nicht angemeldeten und von der Meldungspflicht gesetzlich nicht ausgenommenen Realrechte an dem proclamirten Grundstück sowohl gegen die jetzige Besitzerin als auch gegen die späteren Besitzer desselben erloschen sein sollen.
Schönberg, den 8. April 1885.

Großherzogliches Amtsgericht.
G. Horn.

A. Dufft.         


Der Schneider Joachim Peter Heinrich Böken, geboren am 15. Februar 1862 zu Carlow, und der Hausknecht Joachim Friedrich Wilhelm Krellenberg, geboren am 22. Januar 1862 zu Schönberg, beide zuletzt in Schönberg, werden beschuldigt, - als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebietes aufgehalten zu haben, - Vergehen gegen §. 140 Abs. 1 No. 1 des Str.=G.=B. Dieselben werden auf

Dienstag, den 6. October 1885,
Vormittags 9 1/2 Uhr,

vor die Strafkammer bei dem Großherzoglichen Amtsgerichte zu Schönberg in Mecklenburg zur Hauptversammlung geladen.
Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Herrn Civilvorsitzenden der Ersatzcommission des Aushebungsbezirks für das Fürstenthum Ratzeburg zu Schönberg über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärungen verurtheilt werden.
Neustrelitz, den 7. April 1884.

Der Erste Staatsanwalt.
                                           Beglaubigt
                                                                              R. Funck.
                                                                              Landgerichtsprotocollist.


Die diesjährige Impfung in hiesiger Stadt wird im Gastwirth Boye'schen Locale hieselbst und zwar an nachfolgenden Terminen vorgenommen werden:

a. Impfung der im Jahre 1884 geborenen Kinder vom Buchstaben A bis G incl. am

Mittwoch, den 17. Juni cr.,
Vormittags 10 Uhr,

und Revision der Schutzblattern am

Mittwoch, den 24 Juni cr.,
Vormittags 10 Uhr,

b. Impfung der Kinder vom Buchstaben H bis P incl. am

Mittwoch, den 24. Juni cr.,
Vormittags 10 Uhr,

und Revision der Schutzblattern am

Mittwoch, den 1. Juli cr.,
Vormittags 10 Uhr,

c. Impfung der Kinder vom Buchstaben Q bis Z und der Wiederimpflinge aus der hiesigen Mädchenschule am

Mittwoch, den 1. Juli cr.,
Vormittags 10 Uhr,

und Revision der Schutzblattern am

Donnerstag, den 9. Juli cr.,
Vormittags 10 Uhr,

d. Wiederimpfung der Kinder der Real= und Bürgerschule hieselbst am

Donnerstag, den 9. Juli cr,
Vormittags 10 Uhr.

Die bevorstehenden Impftage werden hierdurch mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß an denselben nicht nur alle im Jahre 1884 geborenen Kinder, sondern auch alle früher geborenen Kinder, welche bisher nicht, oder ohne Erfolg geimpft wurden, dem Herrn Impfarzte zuzuführen sind, während die im Laufe dieses Jahres geborenen Kinder gesetzlich erst im künftigen Jahre impflichtig sind.
Schönberg, den 13. Juni 1885.

Der Magistrat.


Die Mitglieder der hiesigen Schneiderzunft von Stadt und Land werden höflichst ersucht, sich sämmtlich am

Montag, den 22. Juni,
Nachmittags 2 Uhr,
im Amtslokale einzufinden, zwecks Besprechung über Zunftangelegenheit.
Die nicht erschienenen Mitglieder haben sich den vereinbarten Beschlüssen zu unterwerfen.

Die Aelterleute der Schneiderzunft.


Versammlung der                          
Gr. Siemzer Schweinegilde

am Sonntag, d. 28. d. M., Nachmittags 3 Uhr bei Gastwirth J. Boye hieselbst.

Der Vorstand.         


Thierschau Ratzeburg.

Folgende Gewinn=Gegenstände sind bei der Verloosung von Industrie=Gegenständen gezogen worden:
13, 22, 74, 103, 137, 139, 151, 216, 223, 232, 254, 296, 316, 323, 354, 359, 372, 382, 404, 438, 550, 573, 575, 588, 612, 641, 643, 655, 667, 770, 777, 799, 803, 812, 825, 856, 877, 894, 905, 929, 973, 986, 992, 1097, 1114, 1133, 1149, 1167, 1173, 1175, 1183, 1194, 1246, 1252, 1256, 1262, 1272, 1275, 1277, 1305, 1350, 1363, 1380, 1394, 1403, 1423, 1439, 1460, 1467, 1506, 1516, 1530, 1532, 1575, 1576, 1577, 1604, 1618, 1624, 1651, 1684, 1689, 1694, 1696, 1712, 1764, 1819, 1826, 1830 1848, 1886, 1898, 1899, 1903, 1905, 1914, 1924, 1926, 1957, 1960, 1962, 1997, 2022, 2027, 2032, 2055, 2060, 2065, 2073, 2105, 2126, 2127, 2128, 2144, 2177, 2179, 2191, 2244, 2249, 2268, 2272, 2302, 2323, 2341, 2343, 2391, 2438, 2443, 2499, 2500, 2515, 2531, 2555, 2561, 2565, 2570, 2572, 2580, 2618, 2635, 2636, 2693, 2707, 2708, 2745, 2761, 2770, 2831, 2840, 2861, 2926, 2974, 2981, 2984, 2994.
Die Gewinn=Gegenstände sind gegen Rückgabe der Gewinn=Loose bis zum 15. Juli d. Js. bei Herrn J. Brandt, (Hotel Stadt Hamburg) in Empfang zu nehmen.

Die Verloosungs-Kommission.


Allen Denen, welche bei der Beerdigung meiner lieben Frau und unserer guten Mutter derselben das Geleit zur letzten Ruhestätte gegeben, insbesondere auch Denjenigen, welche ihren Sarg mit Kränzen schmücken halfen, sagen für die herzliche Theilnahme ihren tiefgefühlten Dank

die trauernden Hinterbliebenen         
Heinrich Otto und Kinder.          


Für die uns so zahlreich übersandten Glückwünsche zur Verheiratung unserer beiden Töchter sprechen wir allen Betreffenden hierdurch unsern herzlichsten Dank aus!

Hofschmied Dräger         
und Frau.                  

Schönberg, den 12. Juni 1885.


Einladung
zum Holzfest
am Sonntag, den 21. Juni d. Js.,
Musik findet in meinem Hause statt.                          
Entree für Herren 75 Pfennig (Mecklenburg).       Entree für Damen 25 Pfennig (Mecklenburg).
Menzenberg, den 11. Juni 1885.                          
                                                    J. P. Kohs.


[ => Original lesen: 1885 Nr. 46 Seite 4]

Den geehrten Bewohnern Schönbergs und der Umgegend hiermit zur Nachricht, daß unser diesjähriger

Königschuß

am Montag, den 6. und Dienstag, den 7. Juli stattfindet.
Loose zur Tombola sind schon jetzt zu haben.

Schönberg,                                                                           Der Vorstand
den 8. Juni 1885.                                                     der Schützenzunft.


Finnisch-Deutsche Granitwerke
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Gothaer Lebensversicherungsbank.

Versich.=Bestand am 1. Juni 1885: 65 270 Personen mit 476 280 000 M.
Bankfonds am 1. Juni 1885: ca. 123 800 000 M.
Versicherungssumme ausgezahlt seit Beginn ca. 159 300 000 M.

Neuer Zugang seit 1. Januar 1885 14 187 700 M.

Vertreten wird die Bank in Schönberg durch

Wilh. Schrep.       


Scheibenschießen Scheibenschießen.

Zu dem am 21. und 22. Juni d. Js. bei mir stattfindenden Scheibenschießen nach guten Gewinnen lade alle meine Freunde und Gönner ergebenst ein.

Am Sonntag, den 21. Juni: Tanzmusik.
                                                    Wittwe Grevsmühl in Zarnewenz.


Am 21. und 22. Juni ds. Js. wird bei mir ein

Scheibenschießen

nach guten Gewinnen stattfinden, zu welchem ich meine geehrten Freunde und Gönner hiedurch freundlichst einlade.

Gastwirth Seeler in Sahmkow.


Tüchtige Maurergesellen
finden dauernde Arbeit bei                                                    
                                                    P. Schultz,
                                                    Lübeck, Fleischhauerstraße 61.


Getreide=Preise in Lübeck.
[Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]


Markt=Preise in Lübeck.
[Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]


(Hierzu eine Beilage.)


Redigirt, gedruckt und verlegt von L. Bicker in Schönberg.


[ => Original lesen: 1885 Nr. 46 Seite 5]

Beilage
zu Nr. 46 der Wöchentlichen Anzeigen für das Fürstenthum Ratzeburg.
Schönberg, den 16. Juni 1885.


Der Bundesrath hat alle Anträge, welche ihm zugegangen sind mit dem Ersuchen, die Doppelwährung einzuführen, abschlägig beschieden. Diese Frage also wäre begraben, vor der Hand wenigstens.
Wie Berliner Blätter melden, beabsichtigt der Reichskanzler einen Antrag bei dem Bundesrath einzubringen, welcher dahin geht, die Bestände an kleinen Münzen innerhalb der gesetzlichen Maximalgrenzen durch weitere Ausprägungen zu ergänzen.
Unserem Reichstag stehen für die Herbstsession wichtige Aufgaben bevor. Die wichtigste von allen aber wird wohl die Vorlage betreffend die Erneuerung des Militair=Septennats d. h. die Bewilligung der von der Regierung geforderten Ausgaben für die Armeen für weitere sieben Jahre werden.
Der Reichsanzeiger hat soeben das Börsensteuergesetz veröffentlicht. Wollen sehen, wie viel es einbringen wird!
Die Thatsache, daß es dem deutschen Avisodampfer "Pommerania" gelungen ist, den englischen Fischern das Handwerk in der Nordsee so gründlich zu legen, hat überall in Deutschland laute Freude hervorgerufen. Was sich die englischen Fischer an der deutschen Nordseeküste seit Jahren herausgenommen haben, übersteigt jede Beschreibung und ist trotzdem erst bis zum kleinsten Theil öffentlich bekannt geworden. Die Reichsregierung ist entschlossen, dem Treiben der englischen Fischer an unserer Küste mit unnachsichtlicher Strenge zu begegnen und es sollen deshalb die der Seepolizei zur Verfügung gestellten Schiffe womöglich noch vermehrt worden.
Der in Regensburg verstorbene Fürst von Turn und Taxis soll dem König von Bayern acht Millionen Mk. vermacht haben.
Frankreich und China sind einig. Der Friedensvertrag ist, wie aus Paris gemeldet wird, unterzeichnet. Nun können die Reisschiffe vom himmlischen Reich wieder ungehindert nach Europa gelangen.
Die Anhänger des Prinzen Victor Napoleon in Paris haben ein Wahl=Manifest für die bevorstehenden Wahlen erlassen, in welchem jede Gemeinschaft mit den revolutionären Tendenzen zurückgewiesen und an alle Gegner der Republik appellirt wird; denselben wird gleichzeitig ein entsprechender Antheil an den Wahllisten zugesagt. Das Programm gipfelt in einer Aufforderung zur Bekämpfung der republikanischen Anarchie. - Wird aber trotzdem nichts helfen; die Zeit der Napoleniden ist vorbei.
In Thiers, einer kleinen Stadt in Frankreich, wo ein Sensationsprozeß verhandelt wurde, stürzte die Treppe des Justizgebäudes ein. 24 Personen sind todt, 164 verwundet, 14 unter den Letzteren schwer.
Nicht nur in München und anderen bayerischen Städten liegen die "Bier=Revolutionen" in der Luft, die Engländer verstehen auch keinen Spaß, wenn es sich um Spirituosen handelt. Am vergangenen Sonnabend hat im Hyde=Park in London eine gewaltige Massen=Kundgebung gegen die von Herrn Gladstone im Unterhaus beantragte Erhöhung der Bier= und Spiritussteuer stattgefunden. Mit 17 Musikchören und 50 Fahnen kamen Tausende von durstigen Männern angezogen, die alle von der Vertheuerung des Bieres und des Branntweins nichts hören wollten. Reden wurden gehalten, denn ohne die gehts in England nicht ab, und dann wurde, eine Resolution beschlossen, welche dem Schatzkanzler am nächsten Tag überreicht wurde.
Die Spanische Regierung ergreift mit pflichtmäßigem Ernste alle Maßregeln, um dem Fortschreiten der Cholera Einhalt zu thun. Einstweilen hält sich denn auch die Krankheit noch in relativ bescheidenen Grenzen, und schlimmer als der directe Schaden, den sie anstiftet, ist die Panik der Bevölkerung, welche in dem fluchtartigen Abfluß der bemittelteren Gesellschaftsklassen sowie in dem planlosen Verhalten des großen Haufens zu Tage tritt. Seitens der Behörden und Aerzte wird der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß die diesjährige Cholera=Epidemie milde verlaufen werde, da die Keime, aus denen sie nur allein entstanden sein könne, durch den stattgehabten Ueberwinterungs=Proceß im Spanischen Boden den ursprünglich bösartigen Charakter eingebüßt haben. Es würde sich mithin, wie für Spanien, so auch für das übrige Europa, wesentlich um Verhütung directer Einschleppung neuer Cholera=Keime aus Indien handeln.


- Der Hochzeitskuchen der Prinzessin Beatrice von England, welcher auf Bestellung der Damen von Kent bereitet wird, besteht eigentlich aus drei Kuchen, einen über dem anderen, und der Platte, auf welcher er ruht. Um den unteren Kuchen zieht sich ein Kranz von Lilien mit Epheu untermischt als Symbol der Reinheit der Sanftmuth und der Freundschaft, dann Schilde mit den Wappen der Prinzessin Beatrice und des Prinzen Heinrich von Battenberg, verziert mit Passionsblumen. Um den zweiten Kuchen schlingt sich Jasmin, und um den zweiten und dritten Passionsblumen, Epheu und Rosen. Auf dem obersten Kuchen befinden, sich Cupides und eine große Vase mit einem enormen Bouquet von verschiedenen emblematischen Blumen. Der Kuchen wiegt ungefähr vier Centner, die Blumenverzierungen sind sämmtlich von Zucker modellirt. Derselbe wird auf einen massiven Goldaufsatz gestellt, der für diese Gelegenheit eigens gezeichnet und angefertigt worden ist.
- Aus Kissingen wird über ein Begegnen mit dem Reichskanzler Fürsten Bismarck Folgendes geschrieben: "Als ich heute Mittag kurz nach 12 Uhr die Badeanstalt der Saline verließ, trat dicht vor mir der Fürst Reichskanzler aus derselben, freundlich die Grüße des am Wege stehenden Publikums erwiedernd, und schlug zu Fuß und begleitet von seinem Sohn, dem Grafen Wilhelm Bismarck, den an der Soole hinführenden von Kastanien und Linden dichtbeschatteten Fußweg nach Kissingen ein. Unmittelbar bei der Einmündung dieses Wegs in die Gartenanlagen der Saline steht das broncene Standbild des Fürsten, welches ihm nach dem Attentat von der Stadt Kissingen und ihren Kurgästen errichtet wurde. Er ging schweigend und sein Ebenbild mit langen, ernsten Blicken musternd, vorüber und bog, gefolgt von dem großen, glatthaarigen "Reichshund", der etwas fett und faul geworden zu sein scheint, in den nach der Stadt führenden Fußweg ein, an welchem eine Frau ihr Häuschen mit einer Waage aufgestellt hat. Sie nennt ihren Apparat stolz die "Fürst Bismarckwaage," weil sich der Reichskanzler in jedem Jahr bei ihr wiegen läßt und ein Verzeichniß der Resultate eines jeden Jahres zeigt, daß der Fürst, der früher 202 Pfund wog, allmählig bis zum Gewicht von 247 Pfund zugenommen hatte. Dann machte sich der Einfluß Schweninger's geltend und das Jahr 1883 zeigt wieder das normale Gewicht von 203 Pfund. Auch heute ging der Weg des Fürsten zur Waage und als ich, kurz nachdem er dieselbe verlassen und mit strammem aufrechtem Gang, wenn auch auf seinen Stock gestützt, an mir vorübergeschritten war, und den grauen Schlapphut zum Gruß gelüftet hatte, an der Waage ankam, zeigte mir die Frau hocherfreut den blanken Thaler, den ihr der Fürst für ihre Mühe verabreicht hatte und berichtete mir, daß der Fürst etwas zugenommen habe und 205 Pfund wiege. Nun dieses geringe Mehr wird der Racozy bald genug herunter bringen. Mag das Bad seine alte heilkräftige Wirkung auch dieses Jahr wieder an unserem Reichskanzler bewähren." Wer's übrigens genau wissen will, wie schwer der Reichskanzler war und ist, dem können wir folgende Zahlen angeben: Im Jahr 1874: 207 Pfd., im Jahr 1876: 219 Pfd., im Jahr 1877: 230 Pfd., im Jahr 1879: 247 Pfd., im Jahr 1880: 237 Pfd., im Jahr 1881 : 232 Pfd., im Jahr 1883: 202 Pfd., im Jahr 1885: 205 Pfd.
- Aus Bayreuth kommt eine betrübende Nachricht. Der einzige Sohn von Richard Wagner,

[ => Original lesen: 1885 Nr. 46 Seite 6]

der kleine Siegfried, soll schwer an Diphtheritis und Gelenkrheumatismus erkrankt sein.
- Die deutsche Armee ist nicht mehr unüberwindlich; Professor Jäger, der "Woll=Jäger", besiegt sie. Bei den Pioniren beginnt's, die sollen den Anfang machen mit dem Tragen der Jägerschen Wolle und, wenn's denen gut geht, sollen die anderen Truppen=Gattungen folgen. Nun, wir kennen Offiziere und Freiwillige genug, die schon lange auf Jäger schwören!
- Der Graditzer Hengst "Botschafter" hat in Doncaster in England jetzt auch noch das dritte Rennen gewonnen, obschon er 10 Pfund Mehrgewicht tragen mußte. Da werden die Engländer sich ärgern, wir aber freuen uns und wünschen, daß alles Deutsche so fort siegen möge über das Englische!
- 21077 Bettler, nicht mehr und nicht weniger, sind im Jahr 1884 in Berlin aufgegriffen worden. 18446 Männer, 2258 Weiber und 373 Kinder unter 12 Jahren. Trotzdem sind es 6488 weniger als im Jahr 1883 und gar 11728 weniger als im Jahr 1882. Was würde eine "Bettel=Statistik" für Summen ergeben? Jeder der Bettler nur zu 5 Pfennigen gerechnet, wie viel ergiebt das?


Im letzten Augenblicke.
[Erzählung.]
(Fortsetzung.)


[ => Original lesen: 1885 Nr. 46 Seite 7]

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                                                    W. Wieschendorf.


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graugelb, ist am 10. Juni bei Niendorf zugelaufen. Abzuholen gegen Erstattung der Insertionskosten auf der Pfarre zu Schlagsdorf.


Soeben erschien neu:
Ost=Holstein
Handbuch für Reisende
von
C. Heinrich

Mit großer Karte in Farbendruck, gebunden in Einband à la Baedeker. Preis nur 2 M. Dieser neue Führer unterscheidet sich von ähnlichen Publikationen durch seine unbedingte Zuverlässigkeit, seine übersichtliche Darstellung und Reichhaltigkeit. Die beigegebene Karte in nach den neuesten amtlichen Materialien bearbeitet und übertrifft an Correktheit selbst die Generalstabskarten.
Gegen Einsendung des Betrags erfolgt portofreie Zusendung.

Lipsius & Tischer,
Verlagsbuchhandlung, Kiel.


Hamburg - Amerika.
Jeden Mittwoch und Sonntag nach New-York
Schiff
mit Post=Dampfschiffen der
Hamburg-Amerikanischen Packetfahrt-Actien-Gesellschaft
No. 148. Auskunft und Ueberfahrts=Verträge bei           
Friedr. Frick in Röbel.


Eine Wiese in der Moorstraße ca. 3 1/2 Scheffel Aussaat (Pferdefutter) habe ich zu verpachten.

                                                    J. Licht. Bürstenmacher.
Schönberg, den 4. Juni 1885.                          


J. Völlner's weltberühmte
Rheumatismus=Watte
schnell und radical wirkendes Mittel gegen fast alle durch Erkältung entstandene Krankheiten, als Rheumatismus, Lähmungen, rheumat. Kopf= und Zahnschmerzen etc. Dieselbe ist in Pack. zu 50 Pfennig (Mecklenburg). 1 M. u. 1,50 M. in Schönberg nur echt zu haben bei
H. Brüchmann, in Rehna bei Joh. Warner.


Wegen Wegzug von hier beabsichtige ich meine noch bedeutenden Vorräthe von modernem

Band, Blumen und Federn

zu und unter halben Einkaufspreisen schnell zu verkaufen.

                                                    J. Garz.


1500-2000 Mark
reell jährlich zu verdienen,

ohne besonderen Zeitaufwand, ohne Capital und Risico für tüchtige und gut accreditirte Personen aller Stände. Offerten mit Angabe der gegenwärtigen Beschäftigung zur Weiterbeförderung an Haasenstein u. Vogler, Ann.-Exped. Frankfurt a. M. sub. F. E. 114.


Ein ledernes Besteck

mit Instrumenten ist mir abhanden gekommen. Der Wiederbringer erhält eine Belohnung von 5 Mark.

                                                    Schrakamp.


Neue Deutsche Jagd-Zeitung
herausgegeben
unter Mitwirkung der bedeutendsten Jagdschriftsteller
von
R. v. Schmiedeberg.
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Wöchentlich erscheint eine Nummer in Großfolio. Preis pro Quartal Mark 2,50.
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Die "Neue Deutsche Jagd=Zeitung" stellt sich die Aufgabe, für das edle Waidwerk fördernd und segenbringend zu wirken und erblickt die Lösung derselben hauptsächlich in einer gründlichen Erörterung aller auf die Hege, den Schutz und die Erlegung des Wildes bezughabenden Fragen. Vor Allem schenkt sie Ihre Aufmerksamkeit dem treuesten Freunde des Waidmannes, dem Hunde. Auch für die Unterhaltung ist gesorgt durch jagdlich in echt waidmännischem Tone gehaltene Erzählungen, sowie durch den Abdruck von künstlerisch ausgeführten Illustrationen.
Jedem Waidmann ist daher das Abonnement auf die "Neue Deutsche Jagd=Zeitung" zu empfehlen. Bestellungen nehmen alle Postanstalten und Buchhandlungen, sowie auch die Expedition derselben Berlin SW. 48, Friedrichstraße 24, entgegen. Bei direkter Zusendung unter Kreuzband tritt ein Zuschlag von 50 Pfg. für Porto und Expedition ein.
Gleichzeitig erlauben wir uns ergebenst darauf aufmerksam zu machen, daß Inserate in der "Neuen Deutschen Jagd=Zeitung" die weiteste Verbreitung finden, besonders werden alle Transaktionen von Hunden durch Inserate in dieser Zeitschrift sehr erleichtert.


[ => Original lesen: 1885 Nr. 46 Seite 8]

Concurs-Ausverkauf!
des
zur Wallach'schen Concursmasse gehörigen
Waarenlagers
vom 17. an bis auf Weiteres,
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Tuche, Bukskins, Kammgarn, Düffel, Flanelle.
fertige Herrengarderobe in grosser Auswahl.
Schirme, Hüte, Hemden, Mützen, Unterzeug!

Der Verkauf geschieht gegen Baarzahlung.
                                                    Lübeck, Trave, Ecke Fischergrube 69.


Die "Neue Börsenzeitung"    in Berlin (15 Jahrgang) erscheint an allen Wochentagen sofort nach Schluß der Börse.
Die "Neue Börsenzeitung"    enthält sämmtliche hier eingehende politische, finanzielle und kommerzielle Telegramme.
Die "Neue Börsenzeitung"    enthält einen politischen Theil, ausgezeichnet durch die Vollständigkeit, Präcision und Schnelligkeit seiner Nachrichten.
Die "Neue Börsenzeitung"    enthält ein Feuilleton, das die interessantesten Tagesneuigkeiten und Theaternachrichten bringt.
Die "Neue Börsenzeitung"    liefert einen Courszettel, der außer sämmtlichen an der Berliner Börse gehandelten Effekten einen Coursbericht der Fonds= und Produkten=Börse enthält und sich durch die größte Correctheit auszeichnet.
Die "Neue Börsenzeitung"    veröffentlicht mit der größten Schnelligkeit die Berichte der bedeutendsten Produkten= und Waarenmärkte.
Die "Neue Börsenzeitung"    giebt als Beilage allwöchentlich die offizielle, bei der Reichsbank eingeführte, von der Redaktion des "Reichs= und Staats=Anzeigers" bearbeitete Verloosungsliste.
Die "Neue Börsenzeitung"    bringt die rascheste Mittheilung aller derjenigen Nachrichten, die der Besitzer von Effekten und Derjenige, der solche zu erwerben beabsichtigt, wissen muß, um sich vor Nachtheil zu bewahren.
Die "Neue Börsenzeitung"    beantwortet auf das Bereitwilligste sofort und unentgeltlich jede Anfrage der Abonnenten entweder durch die Rubrik Rathgeber in der Zeitung oder, wenn gewünscht wird, brieflich.
Die "Neue Börsenzeitung"    bietet allen Inserenten durch ihre große Verbreitung die größten Vortheile. Für die Petitzeile werden nur 35 Pf. berechnet,
ist die billigste, täglich erscheinende Börsenzeitung, sie kostet pro Quartal nur 5 Mk.
Die "Neue Börsenzeitung"    liefert neu hinzutretenden Abonnenten die Zeitung nach Einsendung der Abonnementsquittung an die Expedition schon von jetzt ab gratis.

Die Expedition
der "Neuen Börsenzeitung"    befindet sich in Berlin SW., Dessauerstraße Nr. 35.


Angeriebene
Oelfarben in Blechdosen,
á 1, 2 1/2, 5, 10 u. 12 1/2 Kilo.
ferner alle Arten Maler= & Maurerfarben
trocken, Leinöl, Firniß, Lacke, Pinsel etc.
empfehlen in bester Qualität                                                    
                                                    Voss & Schwoll,
                                                    Lübeck, ob. Wahmstr. Nr. 6.


Butterfarbe,
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empfehlen                                                    
Voss & Schwoll,
Lübeck, ob. Wahmstr. Nr. 6.


Leere
Petroleum=Barrel
kauft zu höchsten Preisen                                                    
                                                    Carl Ungewitter,
                                                    Bremen.


Von jetzt an empfiehlt kräftige                          
Runkelrüben à Schock 5 Pfennig (Mecklenburg).
Sellerie und Porropflanzen
à Schock 10 Pfennig (Mecklenburg).
                                                    H. Brüchmann.


Ein ordentlicher Knecht,
der mit Pferden umzugehen versteht, sucht zu sofort
                                                    Johs. Kniep.


                  Schutzmarke.

Medicinal-Tokayer.

Durch direkte Verbindung mit dem Grossgrundbesitzer Ern. Stein in Erdö-Bénye bei Tokay, Eigenthümer von 7 Weinbergen (darunter Fekete und Veres vom Minister-Präsidenten von Tisza) verkaufe ich im Detail zu Engros-Preisen süssen, sowie mild-herben Medicinal-Tokayer in Flaschen mit Original-Verschluss und Schutzmarke versehen.

    Schutzmarke Medicinal-Tokayer

Begutachtungen von ersten medicinischen und chemischen Autoritäten Deutschlands, sowie Besitz-Bestätigung des Magistrats von Erdö Bénye liegen bei mir zur Einsicht aus.
NB. Besonders mache ich auf Marke "Château Ern. Stein" mildherb vom Weingut Baksa aufmerksam.

                                                    Ergebenst
                                                    Gustav Mohr,
                                                    Sabowerstraße 23.


Eine Wiese
gutes Kuhfutter
hat zu verpachten                                                    
                                                    H. Badstein.


Sehr schöne
weiße Strumpfwolle
wird pro Pfund zu 1,12 M. Pfund weise verkauft in Hof=Lockwisch.                          
                                                    Dierking.


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