[ => Original lesen: 1885 Nr. 23 Seite 1] Der Prinz von Wales und der Herzog von Edinburg werden als Friedensboten Englands dem Kaiser Wilhelm persönlich zum Geburtstag gratuliren.
Gladstone, der englische Premier, hat nun auch im Parlament eine Erklärung über sein Verhältniß zu Deutschland abgegeben. Er liebt Deutschland heiß, wünscht innig, mit ihm auf besten Fuß zu kommen und hofft es auch mit einigen Vorbehalten. Nur hat er eine eigenthümliche Gabe, in einem Athem Ja und Nein zu sagen, im Vordersatz Ja und im Nachsatz Nein, obgleich er sogar den "Höchsten" zum Zeugen seiner Liebe und Ehrlichkeit anruft.
Das englische Parlament hat der Familie des im Stiche gelassenen Generals Gordon 20 000 Pfund Sterling verwilligt.
Der König von Italien hat für sein hochherziges Verhalten während der Cholera von seinem Volke einen Orden, die goldene Medaille, erhalten.
- Schönberg. Am 17. d. M. fand unter dem Vorsitze des Herrn Consistorial=Raths Langbein aus Neustrelitz die diesjährige Abiturientenprüfung an der hiesigen Realschule statt. Beide Examinanden, E. Ginap aus Grevesmühlen und E. Peters von hier, erhielten das Zeugniß der Reife. Ginap will Kaufmann werden, Peters in den Postdienst treten.
- Eine Division von vier Panzerschiffen nebst einigen kleineren Avisos wird (wie der "K. Z." mitgetheilt wird) in diesem Sommer wahrscheinlich an der mecklenburgischen Küste zwischen Lübeck und Wismar verschiedene Landungs= und Seemanöver ausführen. Die aus den zwei hanseatischen und zwei mecklenburgischen Infanterie=Regimentern und dem schleswig=holsteinischen Artillerie=Regiment Nr. 24 formirte 17. Division dürfte in diesem Falle in die Landungsmanöver der Flotte mit eingreifen.
Bei der Bewerbung um den Bau des Reichsgerichtsgebäudes in Leipzig haben den ersten Preis erhalten (8000 M.) die Herren Ludwig Hoffmann in Darmstadt und Peter Dybwad in Berlin, die 2ten Preise (je 6000 M.) Bendar=Straßburg, Eisenlohr und Weigle=Stuttgart, die 3ten Preise (je 400 M.) Giese und Weidner in Dresden, sowie Vischer und Furter in Basel.
Die deutsche Turnerschaft feierte in den Tagen vom 16-19 Juni 1860, also vor 25 Jahren, ihr erstes gemeinsames Fest. Das Jahr 1885 ist für die Turnerei überhaupt ein Jubeljahr; denn vor 100 Jahren ist von Gutsmuths im Schnepfenthal das Turnwesen begründet und 25 Jahre später vom Turnvater Jahn ins Volksleben eingeführt worden. Jetzt hat fast jede Stadt ihren Turnverein und der Turnunterricht ist schon längst Lehrgegenstand in allen Volksschulen.
Der Geheime Rath Dr. Frerichs in Berlin, der so eben gestorben ist, war ein weltberühmter Arzt, besonders stark im Erkennen des Sitzes der Krankheit. Aus allen Welttheilen kamen die Kranken zu ihm. Er war auch der Arzt, der Bismarcks Krankheit erkannt, aber es nicht über ihn vermocht hatte, seine Lebensweise zu ändern. Das gelang erst Dr. Schweninger. Die besten Schriften Ferichs handeln von der Brighten'schen Nierenkrankheit und von Zuckerruhr, Krankheiten, die außerordentlich um sich gegriffen haben und schwer zu behandeln sind.
- Die Stadt Augsburg hat 55 628 M. für die Bismarckspende aufgebracht. Wozu von auswärts noch 979 M. kommen.
- Die Stadt Aschaffenburg wird Bismarck als Ehrengabe die edelsten und vorzüglichsten Weine Unterfrankens schicken.
- Bei einem Brande in Andreasberg im Harz, wo die guten Kanarienvögel gezüchtet werden, sind 7 - 8 Menschen, meist kleine Kinder im Bette verbrannt.
- Aus Essen wird berichtet.. Die Frau eines Geschäftsmanns litt an Krämpfen und starb nach einem Anfall, wie der herbeigeholte Arzt bezeugte. Alle Vorbereitungen zur Beerdigung wurden getroffen. Nach 36 Stunden wird der Mann durch einen gellenden Schrei in dem Sterbezimmer aufgeschreckt und findet seine Frau aufrecht im Bette sitzen. Sie war nur scheintodt gewesen und hatte alles gehört, ohne ein Zeichen des Lebens geben zu können. So berichtet D. Z. in Essen.
- In Braunschweig wird ein Vatermörder von den Geschworenen freigesprochen. Der 19jährige wohnte mit seinen Eltern zusammen, der Vater war ein Nichtsthuer, Verthuer und Trinker, es gab oft Streit. In einem solchen verfolgte der trunkene Vater den Sohn mit einem Beil vom Hofe in die Stube; bei der Abwehr stieß ihm der Sohn das Messer in den Leib. Die Geschworenen erkannten auf berechtigte Nothwehr.
- In Düsseldorf ließen sich die ersten Engländerinnen in den abscheulichen Reifentonnen sehen. Die Straßenjungen liefen ihnen nach und schrien: Schocking! Schocking!
- Der bekannte ultramontane Pater Greuter aus Tirol hat im österr. Landtage eine Kapuzinerpredigt losgelassen. Sie richtete sich gegen die Professoren und Studenten der Wiener Universität: unter 159 Professoren und Docenten seien 64 "Semiten," die Universität sei eine "orientalische Akademie" geworden, die Studenten studirten nicht, sondern commersirten, paukten, rieben Salamander u. s. w.
- Seit Jahren steht an einer bekannten Straßenecke in Berlin ein Dienstmann in rother Mütze und blauer Blouse und wartet aufmerksam und gewissenhaft seines Berufes. Vor ein paar Tagen war er als Zeuge vor das Schöffengericht geladen und da kam ein moderner Schicksalswechsel zu Tage. Der Dienstmann ist Reichs=Freiherr und stammt aus uraltem und berühmtem Geschlechte, er war früher Hauptmann in der Garde. Es ging abwärts, bis er sich entschloß, Dienstmann zu werden und sich und den Seinen sein Brod im Schweiße seines Antlitzes zu erwerben. Er hat sich redlich Wort gehallt. Er wohnt in einer Schlafstelle zusammen mit einem rohen Menschen Lange, der ihn verhöhnt und mißhandelt hat. Das führte ihn als Zeuge vor Gericht.
- Mendelssohn's Lied: "Wer hat Dich, Du schöner" soll in einem Dörfchen am Brienzer See in der Schweiz gedichtet worden sein. Componirt hat es Mendelssohn im Jahre 1842 im Gasthofe "Zur Krone" in Hofheim, angeregt durch eine Wanderung im wunderschönen Lorsbacher Thale in der sogen. Nassauischen Schweiz. Dort spielte er es zum erstenmal.
[ => Original lesen: 1885 Nr. 23 Seite 2]- Berühmte Werke voll französischen Esprits werden nächstens von den Verfassern selber ins Deutsche übersetzt. Es sollen nämlich große Chapagnerhäuser in Reims und Epernay Zweiggeschäfte in Metz errichten. Was ist dass für ein Sprit, der Es=Sprit, mit welchem die Franzosen so renommiren? wo kann man ihn haben? fragte neulich Einer, der viel Sprit braucht.
- Lord Durham, Mitglied des engl. Oberhauses, hat sich vor zwei Jahren mit Fräulein Milner, eine der gefeiertsten Schönheiten Londons, verheirathet und will sich jetzt von ihr scheiden lassen, weil sie nach dem Ausspruch der Aerzte an unheilbarem Irrsinn leidet. Während der Ehe ausgebrochener Irrsinn ist in England kein Scheidungsgrund, daher sucht der Lord nachzuweisen, daß dieselbe schon vor der Hochzeit zerrütteten Geistes gewesen sei. Der Gerichtshof hat das Scheidungsgesuch zurückgewiesen, weil er keine Ueberzeugung über diese frühere Geistesstörung gewinnen konnte.
- Ein neues Mittel, dem Wirthshausbesuche während des Gottesdienstes Einhalt zu thun, hat eine Behörde in Frankreich angewendet. Sie machte bekannt: "Alle Zechgäste, welche an Sonn= und Feiertagen während der heil. Messe und Vesper in den Wirthshäusern sich befinden, sind berechtigt, fortzugehen, ohne das Verzehrte zu bezahlen." Das Mittel soll sich bewährt haben.
- Bedenkliche Zustimmung. "Sie glauben nicht, daß es Hunde gibt, die klüger sind, als ihre Herren?" - "Ich weiß, ich hab' selbst so einen."
- In der Instruction. Offizier: Was haben Sie zu thun, wenn ein Vorgesetzter Sie ungerecht behandelt, vielleicht gar schlägt? - Rekrut: Da thu i nix, da halt i's Maul! - Offizier: Nein, dann beschweren Sie sich bei Ihrem nächsten Vorgesetzten - Rekrut: Zu Befehl! - Offizier: Und was geschieht dann, wenn Sie sich beschwert haben? - Rekrut: Dann werd' i b'straft! (Der Mann hat offenbar die Reichstagsverhandlungen studirt.)
Elsje.
(Erzählung.)
(Fortsetzung.)
[ => Original lesen: 1885 Nr. 23 Seite 3]Elsje.
(Erzählung.)
[Fortsetzung.]
Anzeigen.
In der Konkurssache des Oelmüllers A. Capell zum Hammer ist auf
Montag, den 30. März 1885,
Vormittags 10 Uhr,
vor den unterzeichneten Großherzoglichen Amtsgerichte eine Gläubigerversammlung angesetzt, wozu die Specialmassengläubiger der Lockwischer Mühle, sowie die Generalmassengläubiger hiedurch geladen werden unter den Nachtheil, daß die Nichterschienenen an die Beschlüsse der Erschienenen gebunden seien sollen.
Tagesordnung:
1. Entlassung des Bäckers Capell zu Lübeck aus den durch sein Meistgebot übernommenen Verpflichtungen und Ertheilung des Zuschlages an den Vollhüfner Voß zu Wahlsdorf auf sein im Verkaufstermin abgegebenes Gebot von 40 000 M.
2. event. Uebertragung des Klageanspruches auf Herabsetzung des zur Spezialmasse sub 1 und zur Generalmasse sub 2 locirten Liquidats der hohen Kammer an die betreffenden auf dem Bruch stehenden Gläubiger der Massen.
Schönberg den 17. März 1885.
Großherzogliches Amtsgericht.
G. Horn.
Schnell.
Antragsmäßig soll über die zu Ziethen sub Nr. VII belegene Großkäthnerstelle c. p. des Großkäthners Heinrich Lange daselbst ein Hypothekenbuch niedergelegt werden, und werden daher alle diejenigen, welche Realrechte an diesem Grundstücke zu haben vermeinen, und deren Eintragung in das niederzulegende Hypothekenbuch verlangen, zu deren Anmeldung auf
Sonnabend, den 18. April d. J.,
Vormittags 10 Uhr
peremtorisch und unter dem Nachtheil hiemit aufgefordert, daß alle nicht angemeldeten und von der Anmeldungspflicht gesetzlich nicht ausgenommenen Realrechte an dem proclamirten Grundstücke sowohl gegen den jetzigen als auch die zukünftigen Besitzer desselben erloschen sein sollen.
Ausgenommen von der Anmeldungspflicht sind jedoch diejenigen Gläubiger welche ihre Forderungen auf einem mit dem Siegel des Gerichts versehenen, vor dem Liquidationstermine ihnen vorzulegenden und von ihnen zu unterzeichnenden Postenzettel vollständig und richtig aufgeführt gefunden haben.
Schönberg, den 16. Januar 1885.
Großherzogliches Amtsgericht.
G. Horn.
A. Dufft.
Antragsmäßig soll über die zu Herrnburg sub Nr. 40 belegene Büdnerstelle c. p. des Klempnermeisters Fridolin Reinhard daselbst ein Hypothekenbuch niedergelegt werden, und werden daher alle diejenigen, welche Realrechte an diesem Grundstück zu haben vermeinen, und deren Eintragung in das niederzulegende Hypothekenbuch verlangen, zu deren Anmeldung auf
Donnerstag, den 30. April 1885,
Vormittags 10 Uhr
peremtorisch und unter dem Nachtheil hiemit aufgefordert, daß alle nicht angemeldeten und von der Anmeldungspflicht gesetzlich nicht ausgenommenen Realrechte an dem proclamirten Grundstücke sowohl gegen die jetzigen als auch die künftigen Besitzer desselben erloschen sein sollen.
Ausgenommen von der Anmeldungspflicht sind jedoch diejenigen Gläubiger, welche ihre Forderungen auf einem, mit dem Siegel des Gerichts versehenen, vor dem Liquidationstermine ihnen vorzulegenden und von ihnen zu unterzeichnenden Postenzettel vollständig und richtig aufgeführt gefunden haben.
Schönberg, den 6. Februar 1885.
Großherzogliches Amtsgericht.
G. Horn.
A. Dufft.
Holz=Auction Nr. 32.
Am Mittwoch, den 25. März, Morgens 10 Uhr beim Gastwirt Fahrenkrug zu Lüdersdorf.
a. Aus dem Pellmoor:
1 Rmet. Eichen Kluft und 1 dito Knüppel.
b. Lenschower Tannen:
6 Rmet. tannen Kluft und 1 dito Knüppel.
66 Rmet. tannen Rodestämme.
c. Herrenburger Tannen:
148 Rmet. tannen Kluft und Knüppel.
18 Fuder Durchforstholz von Bohnenstangen= bis Hopfenstangenstärke.
200 Stück tannen Hopfenstangen.
d. Wahrsower Tannen:
7 Rmet. tannen Kluft und Knüppel.
Schönberg, den 18. März 1885.
Der Oberförster.
C. Hottelet.
Im Boye'schen Gasthause sollen am 7. April folgende Mobilien meistbietend verkauft werden, namentlich: ein Eckschrank, ein Klavier, ein Küchenbort, mehrere Bücher und was sich sonst noch vorfindet.
Wegen Wegzugs von hier werde ich am Montag, den 30. März d. J., 10 Uhr Morgens, folgende Gegenstände auf der Auction in meinem Hause meistbietend gegen Baarzahlung verkaufen lassen: Koffer, Kleiderschrank, Sopha, Tische, Stühle, Borte mit Schubladen, 2 Decimalwaagen, 8 Laken von 10 Ellen Länge und 5 Ellen Breite, die sich zu Rapslaken eignen, einen Raummeter kleingemachtes Holz und mehrere andere Gegenstände.
Schönberg. H. Hein.
Kampf= genossen- |
|
Verein 1870/71. |
Sonntag, den 22. März,
Zur Feier von Kaisers Geburtstag
Theater und Ball
in Köster's Hotel.
Anfang 7 Uhr.
Entree für Nicht=Mitglieder:
Herren 1 M.; Damen 50 .
Der Vorstand.
Kriegerverein für das Fürstent. Ratzeburg.
Zur Feier des Geburtstags Sr. Majestät des Kaisers am Sonntag, den 22. d. M.
Kommers im Vereinslokale.
Anfang 7 1/2 Uhr.
Der Vorstand.
Sonntag, den 22. d. M. zur Feier des Geburtstags Sr. Majestät des deutschen Kaisers:
Anstich von Franziskanerbräu.
W. Wieschendorf.
Alle Sorten
Klee= und Grassämereien
sowie echt
Oberndorfer Runkelrübensaat,
empfiehlt billigstens
Aug. Spehr.
Alle anderen Sorten von Futter=Rübensaat werden prompt und billigst besorgt.
[ => Original lesen: 1885 Nr. 23 Seite 4]Ich erhielt wiederum eine grössere Sendung
Feinster Messina Cur- u. Tafel-Apfelsinen.
Die Früchte sind sehr süss und saftreich, und zeichnen sich schon durch das bekannte liebliche Aroma aus. Ich empfehle dieselben zum Preise von 80 . pr. Dtz. Bei Entnahme eines grösseren Quantums stellt sich der Preis wesentlich billiger wie folgt:
1/1 Originalkiste ca. 220 St. |
|
1/2 Originalkiste ca. 110 St. |
M. 12,50. |
25 Stück incl. Korb M. 2,00. |
M. 6,50. |
Haltbare Frucht. Otto Voigt, Lübeck. Versand prompt. |
Gewerbe=Verein.
Montag, den 23. d. M. Abends 8 Uhr: Haupt=Versammlung. Ausstellung von vom Verbandsvorstande in Wismar gesandten Geräthschaften etc. Demonstration der Cylinder resp. Ankerhemmung der Uhren durch Herrn Uhrmacher Vogel.
Gleichzeitig bringt der Vorstand in Erinnerung, daß am 7. April d. J., (3. Osterfeiertag) im Vereinslokale eine Ausstellung von Lehrlingsarbeiten stattfindet resp. werden hierdurch alle Meister des Fürstenthums (auch solche, die dem Gewerbeverein nicht angehören) aufgefordert ihre im letzten Jahre der Ausbildung stehenden Lehrlinge zu veranlassen, diese Ausstellung recht zahlreich zu beschicken. Anmeldungen zu derselben müssen spätestens bis zum 31. d. M. beim Schriftführer des Vereins gemacht sein.
Ausverkauf.
Wegen Aufgabe des Geschäfts beabsichtige ich meine
Putz- und Mode-Waaren
zu und unter Einkaufspreis zu verkaufen. Die neuesten Facons jetziger Frühjahrssaison sind bereits eingetroffen.
Um gütigen Zuspruch bittet
Johanna Garz.
Als Neuheiten empfehle zu billigen Preisen die berühmten
White-Nähmaschinen
hocharmigen Singer=Maschinen nach ganz neuen Modellen, in mehreren Ausstattungen, ohne Preiserhöhung. Einige noch auf Lager befindliche
Singer=Nähmaschinen
nach den bisherigen Modellen verkaufe um damit zu räumen unter Fabrikpreisen und zwar Singer=Handmaschinen von 45 M. an, Trittmaschinen von 60 M. an, bemerke noch, daß ich für jede Maschine mehrere Jahre garantire.
Rud. Schrep.
Wilh. Berner,
Goldschmied,
Sandstraße 4. Lübeck. Sandstraße 4.
empfiehlt in reichhaltiger Auswahl
Confirmations-Geschenke
Goldene u. silberne Uhrketten, Halsketten, Medaillons, Broschen, Armbänder, Ringe, Manschettenknöpfe, Breloques, Nadeln, Fingerhüte, Crayons u. s. w.
Größte Auswahl in Corallen, Granat=Waaren und anderen Specialitäten.
Einen Stellmacherlehrling
sucht C. Dettmann.
Mölln i/L.
Einem hochverehrten Publikum von Schönberg und Umgegend zur gefälligen Anzeige, daß ich mit dem heutigen Tage, Sabowerstraße 45. ein
Friseur= u. Barbier=Geschäft
eröffnet habe, ebenfalls empfehle ich mich den verehrten Damen im Anfertigen von Flechten, Uhrketten u. s. w. Bei Festlichkeiten empfehle ich mich zum Haarbrennen & Frisieren.
Hochachtungsvoll
A. Kuschel,
Friseur & Barbier.
Commissions-Lager
von
Tricot-Taillen
nur Ima. Qualität, verkaufe ich zu Fabrikpreisen.
Michael Apfelbaum
Lübeck, Breitestraße Nr. 46.
Gesucht
zum 1. Mai ein in Küche und Hausarbeit erfahrenes Mädchen, gegen guten Lohn.
Frau H. C. Otto, Lübeck,
Breitestraße 29 - 2 Etg.
Zum 1. Mai oder Johannis suche ich
eine Köchin,
die auch Handarbeit mit übernehmen muß.
Frau Dr. Marung.
Eine geräumige
Wohnung,
im Souterrain nach hinten gelegen, bestehend aus: Wohn= und Schlafstube, Küche, Stall= und Kellerraum hat billig zu vermiethen zu Michaelis d. J. event. auch früher
E. Hauschild,
Bildhauer= u. Tischlerei.
30 bis 40 Hundert
Ellern
à Hundert 1 Mark empfiehlt
Hauswirth W. Kleinfeldt,
Lockwisch.
Kirchliche Nachrichten.
Freitag, den 20. März.
Vormittags (10 Uhr) Passionspredigt: Pastor Langbein.
Sonntag, den 22. März.
Vormittagskirche: Pastor Kämpffer.
Abendkirche (6 Uhr) Passionspredigt: Pastor Langbein.
Amtswoche: Pastor Kaempffer.
Getreide=Preise in Lübeck. [Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]
Markt=Preise in Lübeck. [Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]
Redigirt, gedruckt und verlegt von L. Bicker in Schönberg.
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