No. 53
Die Anzeigen erscheinen wöchentlich zweimal.
Dienstags und Freitags

Schönberg, den 08. Juli
1884
vierundfünfzigster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
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[ => Original lesen: 1884 Nr. 53 Seite 1]

In den jüngsten Beratungen des preußischen Staatsministeriums ist auch der Termin für die Reichstagswahlen zu einer vorläufigen Erörterung gelangt. Es ist dabei in Aussicht genommen worden, daß die Wahlen im Oktober und zwar wahrscheinlich in der ersten Hälfte dieses Monats stattfinden und der neue Reichstag alsdann zu Anfang November berufen werden solle.
Der Bundesrath, der am 5. d. seine letzte Sitzung halten dürfte, wird sich nur kurze Ferien gönnen, um zeitig genug die Vorlagen für den noch in diesem Jahre zusammentretenden neuen Reichstag fertig stellen zu können.
Dem nächsten Reichstag soll abermals der Gesetzentwurf, betreffend Einführung der zweijährigen Budgetperiode vorgelegt werden.
Der berühmte Verteidiger von Sebastopol 1854 bis 1855, General von Totleben, ist am 1. d. in Bad Soden gestorben. Er war am 4. Februar 1817 in Mitau geboren.
Es schwirren wieder verschiedene Gerüchte über Kaiserzusammenkünfte u. dgl. in der Luft. Eins derselben sagt, daß der Kaiser von Ruland nach Zoppet bei Danzig kommen werde, um einem deutschen Flottenmanöver beizuwohnen bei welcher Gelegenheit er vom Kronprinzen werde begrüßt werden. Ein anderes will von einer Dreikaiserzusammenkunft in ISchl oder Salzburg wissen. Sicher ist, daß Kaiser Wilhelm zum 15. d. in Gastein erwartet wird.
England und Frankreich sollen sich in Bezug auf die Holländische Erbfolgefrage dahin geeinigt haben, daß eine Wiedervereinigung von Holland mit Belgien unter abgeänderten Parlamenten und Regierungen anzustreben sei.
Die ungläubigsten Nachrichten kommen aus den Thälern der Provence, wo einst der Minnesang geboren wurde, über die dort überall, selbst in den großen Städten herrschende Unreinlichkeit. Die Feder sträubt sich, die Einzelheiten wiederzugeben, mit einem Wort, es muß in dieser Hinsicht, dort geradezu orientalisch aussehen. In Toulon soll es am schlimmsten sein. Die größte Ungenirtheit herrscht dort und das alte münsterländische Bauernhaus, wo Stall und Küche unvermittelt friedlich neben einander liegen, ist noch Gold gegen die Gemüthlichkeit in Toulon. Unter solchen Umständen ist eine rasche Verbreitung der Cholera mit Recht zu fürchten - ihren Weg aufs Land hat sie bereits gefunden - und die strengsten Absperrungsmaßregeln sind nicht strenge genug.
Zwei spanische Offiziere die sich an den letzten Meutereien betheiligt hatten, sind in Gerona erschossen worden. Die außerordentlichsten Anstrengungen waren von allen Seiten gemacht worden. Die Frauen der beiden thaten einen Fußfall beim König; nichts aber konnte dessen Entschluß zum Wanken bringen, die Strenge des Gesetzes walten zu lassen und die verletzte Disciplin wieder zu Ehren zu bringen.
Die egyptische Conferenz ist im Gange. Die Türkei, die sich den Bedingungen der Mächte, namentlich der beabsichtigten Neutralisirung Egyptens gegenüber, anfangs von der Conferenz ganz ausschließen wollte, ist schließlich doch erschienen. Ein Hoffnungsstrahl, daß sie an Deutschland und Oesterreich einen Rückhalt haben werde, hat sie dazu bewogen. Freilich wird auch dieser Rückhalt nicht zur Geltung kommen können, wenn er mit dem allgemeinen europäischen Interesse in Widerstreit kommt. Und in dieser Hinsicht hat die Türkei bekanntlich immer bluten müssen.
Eine neue Schreckensnachricht kommt aus Egypten. El Dabbeh am Nil, südlich von Dongola, ist von den Banden des Mahdi genommen worden, wobei die Garnison und die gesammte Einwohnerschaft, im Ganzen 3000 Menschen niedergemetzelt wurden.


- Welche Bedeutung dem Gedeihen der heimischen Landwirthschaft Seitens der "Deutschen Industriellen" beigelegt wird, ersehen wir zu unserer Freude aus einem Artikel des Organs derselben, der Zeitschrift "Deutsche volkswirthschaftliche Corresspondenz." In demselben heißt es:
"Die Landwirthschaft war und bleibt stets der wichtigste und festeste Pfeiler des Staates. Wenn die Landwirthschaft nicht gedeiht, so wird die Blüthe der Industrie nicht von langer Dauer sein. Der Handel vollends bedarf einer kaufkräftigen ländlichen Bevölkerung, und unter den Gründen, welche die im Allgemeinen unbefriedigenden Verhältnisse des Handels in diesen Tagen erklären, fällt, neben der Ueberproduction und anderen Umständen, auch der Vernachlässigung, um nicht zu sagen der Bedrückung der Landwirthschaft eine wichtige Rolle zu. Die Geschichte, die Lehrmeisterin der Völker, zeigt uns das Beispiel Roms. Mit dem Ruin der landwirthschaftlichen Bevölkerung, seit der Konzentration des Grund und Bodens in wenigen Händen, begann der Sturz der römischen Größe. In unserer Zeit verdanken die vereinigten Staaten die große Blüthe, zu welcher sie sich in dem vergangenen Jahrzehnt aufrafften, der der schnellen und staunenswerthen Entwicklung ihrer Landwirthschaft. Nicht die Silber= und Gold= Regionen Nevadas und Kaliforniens und nicht die Industriezentren in den östlichen Staaten haben die schnelle Blüthe der Vereinigten Staaten herbeigeführt, sondern die ausgedehnten und fruchtbaren Kornfelder der mittleren Staaten, von der kanadischen Grenze bis an den Golf von Mexiko und an den Lauf des Rio Grande. Seitdem die Entwicklung der amerikanischen Landwirthschaft und Viehzucht ins Stocken gerathen ist, liegt auch ein kalter Reif auf der jungen Blüthe dieses Landes. Seine Landwirthschaft kann in den bisherigen Verhältnissen sich nicht weiter entwickeln; sie ist an einem Wendepunkt angelangt und von ihrer weiteren Entwicklung hängt auch zum Theil das fernere Schicksal der vereinigten Staaten ab. Dort wie allenthalben giebt die Landwirthschaft die Entscheidung. - Nach diesem Exkurs wenden wir den Blick unserer deutschen Landwirthschaft zu. Sie befindet sich unzweifelhaft in sehr gedrückter Lage.
Seit langen Jahren war sie das Stiefkind der Gesetzgebung. An ihr hat die manchesterliche Doktrin am schwersten gesündigt. Unter ihrer Herrschaft sank die Blüthe der deutschen Landwirthschaft wie vor Wüstenhauch zu Boden. Das ausländische Getreide verdarb dem Bauer die Kornpreise, das Kapital sog ihn aus, unter dem Vorwand, ihm zu helfen; die massenhafte Zufuhr von ausländischer

[ => Original lesen: 1884 Nr. 53 Seite 2]

Schundwaare aller Art, Manufakturwaren u. s. w., untergrub die soliden Gewohnheiten der ländlichen Bevölkerung. Die Landwirthschaft wurde unrentabel und die Söhne des Bauers, welche im Handwerk Brod und Arbeit suchen wollten, fanden auch dort die Thüren verschlossen, denn die ungehinderte Konkurrenz des Auslandes hatte auch dem deutschen Handwerk den goldenen Boden geraubt, auf welchen dasselbe seit Jahrhunderten stolz war.
Trotz der wohlthätigen Folgen der neuen Wirthschaftspolitik ist das Elend, welches die Manchester=Doktrin angerichtet hat, noch au vielen Stellen erkennbar: am meisten im Handwerk und in der Landwirtschaft.
Der Anblick dieser Verheerungen sollte für jeden Patrioten ein Sporn sein, alle Bestrebungen zu begünstigen, welche darauf berechnet sind, die deutsche Landwirthschaft zu schützen. In den Kreisen der Industrie bringt man diesen Bestrebungen die wärmste Theilnahme entgegen."
Diese Ausführungen zeigen, daß die deutsche Industrie die Lage der deutschen Landwirtschaft doch anders beurtheilt, wie Eugen Richter und sein fortschrittlicher und manchesterlicher Anhang, der bisher den ausgiebigen Schutz der heimischen Landwirthschaft durch genügende Einfuhrzölle hintertrieben hat. - Der unseren Forderungen entgegenkommenden deutschen Industrie werden wir in gleicher Weise entgegenkommen.


- Die Lieutenants im schleswig=holsteinischen Husaren=Regiment Nr. 15, Baron v. Reischach und v. Pachelbl.=Gehag, welche in Folge einer Wette in 14 Tagen, ohne das Pferd zu wechseln, von Schleswig nach Stuttgart reiten sollten, haben am Sonntag diese Wette mit 26 Stunden Vorsprung glänzend gewonnen. In den ersten 8 Tagen legten sie durchschnittlich 75 km. zurück, die größte Tagesstrecke war 85 km (22 1/2 Stunden). Die Wette betrug 10 000 M., welche der Lieutenant in demselben Regiment, Graf Plessen, zu zahlen hat.
Im Dorfe Rufen (Kreis Soldin) ist die Rothnet unter dem Rindvieh ausgebrochen; eine verheerende Krankheit, welche mit blutigem Urin anfängt, dann Freßunlust und Blutmisten zeigt und nach 5 Tagen den Tod des Thieres zur Folge hat. Die Krankheit hat ihren Ursprung vom Fressen der Hahnenfußpflanzen, welche in diesem Jahre besonders zahlreich auf den Weiden wachsen. Der Genuß des Fleisches ist ebenso gefährlich, wie der von milzbrandigen Thieren und das berühren des Fleisches kann, bei der geringsten Wunde an den Fingern, Blutvergiftung und den Tod des Menschen herbeiführen.
- Einem merkwürdigen Brauch folgen die Kaiser von Marokko. Sie zahlen keinen Deut, sondern häufen nur Schätze auf. Wer die meisten Schatzkammern unter diesen Herrschern aufzuweisen hat, ist des größten Ruhmes theilhaftig. Der jetzt lebende Kaiser Mulei Hassan soll bereits an der 18. Kammer angelangt sein. Etwa 200 Millionen Piaster oder 1000 Mill. Mark soll er darin angesammelt haben. Wieviel Gold mag, wenn die Sache wahr ist, also in den Hauptstädten Fez, Marokko und Mekines begraben sein!


Die Geschwister.
(Erzählung.)
(Schluß.)

[ => Original lesen: 1884 Nr. 53 Seite 3]

Die Geschwister.
(Erzählung.)
[Schluß.]


Anzeigen.

In Sachen, betr. die Zwangsversteigerung der dem Büdner und Gastwirth Kaven zu Pogetz gehörigen, daselbst sub Nr. 1 belegenen Büdnerei c. p. ist in dem am 27. Juni cr. abgehaltenen Termine sofort zu Protocoll das Ausschlußurtheil erlassen und verkündet worden:

daß alle diejenigen, welche dingliche Rechte und Ansprüche an die Büdnerei c. p. bisher nicht angemeldet haben, soweit sie nicht von der Anmeldungspflicht ausgenommen sind, mit ihren Rechten und Ansprüchen ausgeschlossen sein sollen,
was hierdurch gemeinkundig gemacht wird.
Schönberg, den 30. Juni 1884.

Großherzogliches Amtsgericht.
Dr. jur. E. Hahn.

W. Wetzel.     


In Sachen betreffend den öffentlich meistbietenden Verkauf der zu Gr. Mist belegenen H. Lührschen Hauswirthsstelle Nr. III steht zur Genehmigung des Gerichtsseitig abgesetzten Vertheilungsplanes event. zur Ausschüttung der Masse Termin auf

Mittwoch, den 9. Juli d. J.
Vormittags 10 Uhr

vor dem unterzeichneten Amtsgerichte an, wozu die interessirenden Lühr'schen Gläubiger hierdurch unter dem Nachtheile geladen werden, daß die nicht erschienenen Gläubiger als den Vertheilungsplan genehmigend werden angesehen und die für sie berechneten Summen auf ihre Gefahr und Kosten werden deponirt werden.
Schönberg, den 1. Juli 1884.

Großherzogliches Amtsgericht.
G. Horn.

G. Arndt     


Antragsmäßig soll über die Grundstücke der unverehelichten Margaretha Dorothea Ehlers in Mannhagen, als:

1. deren zu Mannhagen sub Nr. II belegene Vollstelle c. p.
          und
2. deren daselbst sub Nr. X belegene Halbstelle c. p.
- welche Grundstücke einen gemeinsam zu verpfändenden Gütercomplex bilden - ein Hypothekenbuch niedergelegt werden, und werden daher alle diejenigen, welche Realrechte an diesen Grundstücken zu haben vermeinen, und deren Eintragung in das niederzulegende Hypothekenbuch verlangen, zu deren Anmeldung auf

Donnerstag, den 31. Juli d. J.,
Vormittags 11 Uhr

peremtorisch und unter dem Nachtheil hiemit aufgefordert, daß alle nicht angemeldeten und von der Anmeldungspflicht gesetzlich nicht ausgenommenen Realrechte an dem proclamirten Grundstücke sowohl gegen den jetzigen als auch die zukünftigen Besitzer desselben erloschen sein sollen.
Ausgenommen von der Anmeldungspflicht sind jedoch diejenigen Gläubiger, welche ihre Forderungen auf einem mit dem Siegel des Gerichts versehenen, vor dem Liquidationstermine ihnen vorzulegenden und von ihnen zu unterzeichnenden Postenzettel vollständig und richtig aufgeführt gefunden haben.
Schönberg, den 10. Mai 1884.

Großherzogliches Amtsgericht.
G. Horn.

A. Dufft.       


Bekanntmachung.

Die unterzeichnete Commission macht hierdurch auf die Bestimmungen in den §§. 89 und 91, der Ersatz=Ordnung vom 28. September 1875, betreffend die Nachsuchung der Berechtigung zum einjährig=freiwilligen Militairdienste und den Nachweis der dazu erforderlichen wissenschaftlichen Befähigung mit dem Bemerken aufmerksam, daß die Herbstprüfungen in der zweiten Hälfte des Monats September stattfinden werden, und daß Gesuche um Zulassung zu dieser Prüfung bis zum 1. August d. J. angebracht werden müssen.
Schwerin, 26. Juni 1884.

Großherzoglich Mecklenb. Prüfungs=Commission für Einjährig=Freiwillige.


Diejenigen berechtigten Einwohner Schönberg's, die im vergangenen Jahre Torf auf den Hohemeiler Möören erhalten, sowie auch die Armen daselbst, die in diesem Jahre ihren Torf hier erhalten sollen, haben sich am Donnerstag den 10., Donnerstag den 17. und Donnerstag den 24. d. M., Morgens 8 Uhr auf der Hohemeile einzufinden. Spätere Meldungen werden nicht mehr berücksichtigt.
Hohemeile den 7. Juli 1884.

I. A.          
W. Polle.       


Alle welche noch Forderung an den Nachlaß der verstorbenen Wittwe Catharina Boye hierselbst zu haben vermeinen, werden hierdurch aufgefordert sich innerhalb 14 Tagen bis spätestens Sonntag den 20. Juli sich bei dem Unterzeichneten zu melden, nach Ablauf dieser Zeit werden keine Anmeldungen mehr angenommen.
Schönberg, den 6. Juli 1884.

                                                    J. Lenschow,
                                                    Schuhmachermeister,
                                                    Sabowerstraße.


Zahnschmerzen aller Art werden, selbst wenn die Zähne angestockt sind, augenblicklich durch den berühmten Indischen Extract beseitigt. Dieses Mittel hat sich seiner Unübertrefflichkeit wegen einen Weltruf erworben und sollte daher in keiner Familie fehlen. Echt in Fl. à 5 Sgr. im Alleindepot für Schönberg bei

Emil Jannicke, Bandagist.       


Särge!
stets vorräthig, große Auswahl, billige Preise.
                                                    bei G. Berger, Selmsdorf.


[ => Original lesen: 1884 Nr. 53 Seite 4]

Herzogl. Braunschweigische Landes-Lotterie,
vom Staate genehmigt und garantirt.

Dieselbe besteht aus 100,000 Original-Loosen und 50,000 Gewinnen:

[Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]

welche in 6 Ziehungen verloost werden, und kostet ein ganzes Loos durch alle 6 Ziehungen 126 M.
Die erste Ziehung findet statt:

am 17. und 18. Juli 1884,

zu welcher ich Original=Loose
Ganze 16 M. 80 Pfennig.
Halbe 8 M. 40 Pfennig.
Viertel 4 M. 20 Pfennig.
Achtel 2 M. Pfennig 10 Pfennig.
gegen Einsendung des Betrages oder Postvorschuß versende.
Jeder Spieler erhalt die Gewinnlisten gratis!

                                                    Wilh. Basilius.
                                                    Obereinnehmer der Braunschw. Landes=Lotterie
                                                    in Braunschweig.


Mecklenburgische Bank in Schwerin i. M.
Status per ultimo Juni 1884.

[Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]


Die Agentur der Mecklenburgischen Bank,
für
Schönberg und Umgegend,

vertreten durch den Unterzeichneten ist bevollmächtigt und bereit zur directen Vermittlung aller der Mecklenburgischen Bank in Schwerin zu offerirenden Geschäfte:
Entgegennahme u. Rückzahlung von Spar- und Capital-Einlagen gegen Sparbücher, Schuldverschreibungen und Baar-Conto-Corrent.
Bewilligung von Darlehen und Crediten gegen Sicherheit; Discontirung von Wechseln und gekündigter oder ausgelooster Werthpapiere;
Verkauf von Tratten auf das europäische und aussereuropäische Ausland; insbesondere auf Amerika.
An- und Verkauf von Staatspapieren und Börseneffecten.
Die Bedingungen für alle Geschäftszweige der Bank in einem Promemoria ausführlich zusammengestellt, sind kosten- und portofrei von mir oder von der Bank direct zu beziehen.

Schönberg i. M.                                                     Wilh. Schrep.


4schaarige Pflüge

sind wieder vorräthig und empfehle dieselben zur geneigten Abnahme.

Schönberg i. M.                                                     J. Oldenburg.


Beste
selbstfabricirte Sensen
empfiehlt unter Garantie                          
Lockwisch.                                                    J. Teege, Schmiedemeister.


Feinsten Matjes-Hering
sowie besten Fett-Häring
                                                    empfiehlt
                                                    J. Ludw. D. Petersen.


Grassaat=Schneider
werden gesucht von                                                    
                                                    F. Beeker.


Verloren

1 Schirm mit Horngriff gez. Petersen zwischen, Demern und Carlow. Finder wird gebeten denselben abzugeben bei Herrn Gastwirth Eckmann, Carlow.


Sensen beste Qualität
sowie Forken aller Art empfiehlt                                                    
                                                    J. Ludw. D. Petersen.


Großes Scheibenschießen
nach sehr guten Gewinnen
am 13. und 14. d. M.

Zu Obigem gestatte mir, alle meine Freunde und Gönner sowie ein hochgeehrtes Publikum von Stadt und Land ganz ergebenst einzuladen.
Sülsdorf im Juli 1884.

J. Wiencke,       
Gastwirth.       

NB. Schießbedarf wird geliefert. Den 13. Abends Tanzunterhaltung.


Markt=Preise in Lübeck.
[Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]


Getreide=Preise in Lübeck.
[Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]


Redigirt, gedruckt und verlegt von L. Bicker in Schönberg.


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