No. 97
Die Anzeigen erscheinen wöchentlich zweimal.
Dienstags und Freitags

Schönberg, den 10. Dezember
1875
fünfundvierzigster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
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[ => Original lesen: 1875 Nr. 97 Seite 1]

Unter den Kühen der Hauswirthe J. Oldörp und H. J. Schleuß in Palingen ist die Maulfäule ausgebrochen.
Schönberg, 8. December 1875.

Großherzogl. Mecklenb. Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg.
F. Graf Eyben.


Politische Rundschau.

Deutschland. Der Reichstag genehmigte am Dienstag in dritter Lesung die Abänderung des § 4 des Reichspostgesetzes und trat dann in die verschiedenerseits mit Spannung erwartete Debatte über die Schutzzoll=Petitionen mehrerer Eisenindustriellen ein. Der Abg. Bamberger suchte darzuthun, daß die Lage der Eisenindustriellen gar nicht eine so schlimme sei, als wie man sie darzustellen Pflege; z. B. hätten erst in neuester Zeit die Bochumer Stahlwerke bei einer von Portugal ausgeschriebenen Konkurrenz auf Lieferung von 28 Mill. Pfd. die englischen, französischen und belgischen Konkurrenten besiegt. Bemerkenswerth ist auch die Aeußerung desselben Abgeordneten: die Regierung müsse bei ihrer bisherigen Handelspolitik bleiben, wenn sie nicht die reichstreue Majorität verlieren wolle. Aber bekanntlich liebt es die "nationalliberale Partei" auch sonst, sich als diejenige Partei hinzustellen, welche das Reich und Treue und Freundschaft gegen dasselbe ganz allein gepachtet habe. Doch kann offenbar jene Auslassung gegenüber der Thatsache, daß die Regierung bereits bei ungleich wichtigeren Fragen, der Steuerangelegenheit und der Strafgesetznovelle, die "reichstreue Majorität" verloren hat, nichts weiter als eine bloße Redensart sein wollen, welche darauf berechnet ist, Unkundigen Sand in die Augen zu streuen. Auch ist das nicht Verwunderlich, wenn man bedenkt, daß ja der ganze Nationalliberalismus im Grunde nur eine bloße Phrase ist; und Redensarten pflegen ja bekanntlich dem Gegentheil von dem, was wahr ist, zur Bemäntelung zu dienen. - Schließlich wurde dem Kommissionsantrag gemäß der Uebergang zur Tagesordnung angenommen. Die Petitionen sind also abgelehnt und die Eisenzölle werden nicht weiter erhoben werden.
Aus der kürzlich besprochenen Rede des Reichskanzlers heben wir noch folgenden Passus besonders hervor: "Ja, meine Herren," ruft derselbe aus, "wenn die Sicherheit meiner Ehre und meines Rufes, die körperliche Gesundheit, das Leben des einzelnen so gut durch unser Strafgesetz geschützt wäre, wie das Geldinteresse, dann hätten wir gar keine Novelle nöthig." Bei Geldfragen komme eine außerordentliche Härte in Anwendung, während die außerordentlichste Nachsicht in der Beurtheilung von Körperverletzungen herrsche; man könne Jemandem viel wohlfeiler eine Rippe einschlagen, namentlich einem Beamten der öffentlichen Sicherheit, als man sich etwa eine fahrlässige Fälschung eines Attestes zu Schulden kommen lassen dürfe, namentlich wenn eine Geldfrage angeregt werde. - Wir freuen uns, daß da nicht nur so klare Erkenntniß der überaus schlimmen Schäden unserer neueren "liberalen" Gesetzgebung sich bekundet, sondern daß diese Schäden auch so rückhaltlos getadelt werden. Nur möchten wir wünschen, daß von da aus auch die Ursachen dieser Schäden aufgesucht würden - der Herr Reichskanzler behauptete noch, nicht zu wissen, woher es komme - daß man nach dem Grunde frage, warum denn die Geldinteressen so außerordentlich bevorzugt, sittliche Interessen aber so außerordentlich durch unsere neuere Gesetzgebung zurückgestellt worden sind, und daß dann auch diese Ursachen jener Mängel eben so muthig und rücksichtslos gegeißelt werden mögen. Wer sich einen klaren und durch Parteileidenschaft nicht getrübten Blick bewahrt hat, wird dieselben leicht erkennen.
Eine sehr bedenkliche Nachricht findet sich in der "Nat.=Ztg.", wonach der Bundesrath beschlossen haben soll, die deutschen und österreichischen Silberthaler von einem durch den Bundesrath zu bestimmenden Termine ab den Reichssilbermünzen, denn es sei die Unmöglichkeit erkannt worden, bis zum 1. Januar 1876 eine genügende Anzahl neuer Silbermünzen herzustellen; darum sollen die Thaler einstweilen als gesetzliches Zahlungsmittel bis zu 20 Mark fortbestehen. - Dem gegenüber erinnern wir uns daran, daß am 22. Sept. d. J. auf Grund des Art. 1 des Münzgesetzes die Verordnung erging, nach welcher am 1. Januar 1876 die Reichswährung im gesammten Reichsgebiete in Kraft treten sollte, und daß eine vom 30. Nov. d. J. datirte und dem Reichstage übergebene Denkschrift über die Ausführung des Münzgesetzes behauptet war, es würde bis Ende 1875 eine Menge von Reichs=Nickel= und Kupfermünzen ausgeprägt sein, welche neben den noch in Umlauf befindlichen Scheidemünzen der Thalerwährung für den ersten Bedarf ausreichend erscheine, und daß die Ausprägung von Reichs=Silbermünzen bis Ende des Jahres in einem allen derzeitigen Anforderungen genügenden Maße gefördert sein würde. Wie damit der neue Gesetzentwurf stimmt, verstehen wir nicht. Allerdings war es schon längst kein Geheimniß mehr, daß trotz jener Verordnung vom 22. Sept. die Thalerrechnung auch noch nach dem 1. Jan. 1876 würde bestehen bleiben müssen, denn andernfalls hätte spätestens schon am 1. Okt. eine vierwöchentliche Einlösungsfrist bekannt gemacht werden müssen. Will man aber wirklich jene Verordnung dadurch ermöglichen, daß man die Thaler zu Reichssilber macht, so erscheint diese Maßregel deswegen so bedenklich, weil dadurch plötzlich die etwa 200 Millionen Thalerstücke um 15 Prozent und mehr im Werth herabgesetzt werden würden.
Die Idee, alle Eisenbahnen Deutschlands durch das Reich ankaufen zu lassen, spukt noch immer; und nachdem die Börsenblätter nichts neues mehr für ihr Projekt anzuführen wissen, kommt ihnen unerwartete Hülfe von anderer Seite. Das "Militär=Wochenblatt" hat sich der Frage bemächtigt und hebt hervor, wie wichtig im Interesse der Landesvertheidigung eine einheitliche Verwaltung der Eisenbahnen sein würde. Das kann ja Niemand leug=

[ => Original lesen: 1875 Nr. 97 Seite 2]

nen; und man darf gespannt sein, was sich aus der Sache noch entwickeln mag.
Preußen. Eine betrübende Trauerbotschaft erweckt überall herzliche Theilnahme: der Graf Wend zu Eulenburg, der Verlobte der Comtesse Marie v. Bismarck, der einzigen Tochter des deutschen Reichskanzlers, ist nämlich am letzten Sonntag Morgens 7 Uhr seinen langen Leiden unerwartet erlegen.
Die Eröffnung der hannoverschen Landessynode hat am 2. Dezember durch den königl. Bevollmächtigten, Oberpräsidenten Grafen zu Eulenburg, stattgefunden.
Dem auch von uns erwähnten öffentlichen Skandal von Ridzewen, wo das geistliche Amt durch "liberale" Bauern und Gutsbesitzer versehen wurde, ist nunmehr von dem Konsistorium in Königsberg ein Ende gemacht worden. Bekanntlich soll dasselbe durch einen königl. preußischen Superintendenten mit veranlaßt worden sein.
Frankreich. Nach den nunmehr der Nationalversammlung vorliegenden Kommissionsbeschlüssen sollen die Senatorwahlen am 23. Januar, die Wahlen der Deputirten am 20. Februar und der Zusammentritt der Kammer am 8. März stattfinden. Die Nationalversammlung hat gestern die Wahl der von ihr zu erwählenden 75 Senatoren vorgenommen und wird sich wahrscheinlich am 22. Dezember auflösen.
Großbritannien. Der ägyptische Khedive scheint im britischen Ministerium unerwartet schnell eine energische Vormundschaftsbehörde erhalten zu haben. Die Finanzen desselben sollen schon seit längerer Zeit unter englischer Leitung stehen. Auch ist demselben vom britischen Ministerium die Inopportunität einer Anexion Abessiniens "begreiflich gemacht" worden. Ferner hat der Gouverneur der Militärakademie in Woolwich, Oberst Storkes vom Ingenieurkorps, den Befehl erhalten, sich sofort in besonderer Mission nach Ägypten zu begeben.
Griechenland. Die Deputirtenkammer hat die der Simonie angeklagten beiden früheren Minister und drei Bischöfe, sowie die übrigen Mitschuldigen einem außerordentlichen Gerichtshofe zur Aburtheilung überwiesen.
Vereinigte Staaten. Der Vereinigte Staaten=Kongreß ist am Montag zusammengetreten. 286 Deputirte waren anwesend. Zum Sprecher wurde Kerr mit 173 Stimmen gewählt.


- Ein seltenes Ereigniß. Am Donnerstag den 6. d. M. ist in Harkensee mitten im Dorfe ein Seehund von beträchtlichem Große von dem Schmiedelehrling H. Trieb erschlagen. Das Thier trieb sich aller Wahrscheinlichkeit nach schon seit der Sturmfluth von 1870 in den dortigen Gewässern umher und ist nun, durch die Noth getrieben, auf's Land gegangen, um sich dort Nahrung auf einem Hofe zu suchen.
Die Knechte, der Kuhhirte und der Voigt haben oft früh Morgens im Harkenseer Karpfenteich, welcher vor dem Hofe mitten im Dorfe liegt, ein größeres Thier bemerkt, sind aber der Meinung gewesen, es sei eine Otter. Dem Karpfenteich ist dieser Besuch schlecht bekommen, denn von den vielen eingesetzten Karpfen lebten im October ungefähr 80. Man konnte sich diese Ursache nicht anders erklären, indem man natürlich glaubte, dieselben seien im Bach mit fortgegangen.


Anzeigen.

Von dem unterzeichneten Handelsgerichte wird hiermit zur Öffentlichen Kenntniß gebracht, daß für die Dauer des bevorstehenden neuen Geschäftsjahres (1876) der Herr Assessor von Arnim hieselbst zur Führung des hiesigen Handelsregisters bestimmt ist und daß die im Artikel 13 des Allgemeinen Deutschen Handelsgesetzbuches vorgeschriebenen Bekanntmachungen durch die Schönberger Anzeigen, durch die Eisenbahnzeitung und durch den Deutschen Reichs= und Königlich preußischen Staats=Anzeiger erfolgen werden.
Schönberg, im Fürstenthum Ratzeburg, den 4. December 1875.

Das Handels=Gericht.
H. Wohlfahrt.

A. Dufft.     


Holz=Auction.

Am Mittwoch den 15. December, Morgens 9 Uhr, kommen im Kruge zu Schlagresdorf aus dem Thandorfer Zuschlage nachstehende Holzsortimente zum meistbietenden Verkauf:

50 Stück starke Bauholz Fichten,
2 do. Fichtenclassenbäume,
12 Raummeter Fichten=Kluft,
5 do. do. Knüppel.
Schönberg, den 8. December 1875.

Der Oberförster. C. Hottelet.     


Auctions=Anzeige.
Am Montage den 13. dieses Monats, von 9 Uhr Morgens an,

soll concursgerichtlicher Verfügung gemäß das zur Debitmasse des Pferdehändlers, Commissionsraths C. Baumann hieselbst gehörige lebende Inventar als

8 Kühe, 6 Schweine, und circa 30 Tauben (edle Sorte),
ferner:
circa 150 Centner Heu, circa 150 Tonnen Kartoffeln, 1 Quantität Wurzeln, circa 6 Schffl. Aepfel, Würste, Gänsebrüste, eingesalzenes Schweine= und Gänsefleisch, eingemachte Sachen u. s. w.,
sowie:
circa 12 Ruthen Torf, eine Parthie Holz und Dung
im resp. vor dem Gastwirthin Körner'schen Locale öffentlich meistbietend gegen sofortige Baarzahlung versteigert werden.
Rehna, den 6. December 1875.

Bruse, Gerichts=Actuar.


Diejenigen Schönberger Einwohner, welche im verflossenen Jahre tannen Knüppelholz zur ermäßigten Taxe aus den Hohemeiler Tannen erhalten haben, wollen sich am Mittwoch den 15. December, Morgens 9 Uhr, beim Hohemeiler Forstgehöfte einfinden, woselbst denselben gegen Zahlung von zwei Mark je ein halber Faden tannen Knüppelholz überwiesen werden wird. Nur die auf der Liste befindlichen Einwohner haben Anspruch auf dieses Brennholz.
Schönberg, den 8. December 1875.

Der Oberförster.
C. Hottelet.


Von der Mecklenburg=Schwerinschen Boden=Credit=Actien=Gesellschaft in Schwerin bin ich beauftragt, Gelder, welche bei derselben belegt werden sollen, in Empfang zu nehmen. Die Gesellschaft vergütet für Kapitaleinlagen auf dreimonatliche Kündigung 4%, auf einmonatliche Kündigung 3 1/2 % p. a. vom Tage der Einlage an und ohne Kosten zu berechnen. Auch empfiehlt die Gesellschaft durch mich ihre 4 1/2 % Zinsen tragenden Pfandbriefe zum Ankauf. Die Sicherheit für die Kapitaleinlagen wird durch das fünf Millionen Reichsmark betragende Actienkapital, sowie dadurch verbürgt, daß Gesellschaft unter Aufsicht der Mecklenburg=Schwerinschen Regierung steht. Die Pfandbriefe sind ausschließlich auf Mecklenburgische Hypotheken , welche innerhalb der von Mecklenb.=Schwerinschen Ministerium vorgeschriebenen Beleihungsgrenze erworben sind und unter Mitverschluß des Regierungs=Commissairs liegen, fundirt.
Zu näherer Auskunft, sowie zur Entgegennahme von Anmeldungen und Einzahlungen bin ich täglich bereit.
Schönberg, den 1. November 1875.

Kindler, Advokat.     


Größere Capitalien, welche zu Antonii k. J. bei der

Ersparniß- und Vorschuß-Anstalt in Schönberg

belegt werden sollen, bitten wir schon jetzt während der Geschäftsstunden im Lokale der Anstalt anzumelden.

Das Directorium.


[ => Original lesen: 1875 Nr. 97 Seite 3]

August Creutzfeldt
empfiehlt sein gut assortirtes Lager zu nachstehenden äussertst billigst gestellten Preisen gegen comptante Zahlung:

coul. Kleiderzeuge 4 sl., 5 sl., 6 sl.,
do. sehr gute Qualität, 8 sl. 9 sl., 10 sl., 12 sl.,
schwarze rein wollene Kleiderzeuge von 12 sl. an,
9/4 schwarzen Ripps von 24 sl. an,
mix Lüster 5 sl., extra schwer 6, 8 und 10 sl.,
Beierwand zu Hauskleidern von 4 sl. an bis zu den feinsten zu 10 sl.,
gestreifte Unterrockzeuge von 6 sl. an,
8/4 carr. Lama und Plaid, beste Qualität 26 sl.,
Cattun 3 und 4 sl., beste Qualität 5 sl.,
Piqué- und Köper-Cattun 6 sl.,
Cattun-Gardinen 4 und 5 sl.,
doppelt breite Köper-Gardinen mit 2 Kanten 7 sl.,
7/4 gestreiftes Schürzen-Leinen 8 sl.,
schwarzen Moirè von 8 sl. an,
weiss leinene Taschentücher, sehr gut und billig,
5/4 Bettdrell, federdicht, von 10 sl. an,
8/4 do. prima Qualität, 20 und 24 sl.,
5/4 Bettstouts, hell und dunkel gestreift, von 5 sl. an,
6/4 do. do. von 8 sl. an.
6/4 gestreiftes Federleinen 13 sl.,
5/4 und 6/4 carr. baumw. Bührenzeug von 4 sl. an,
gedr. Stouts 5 und 6 sl.,
9/4 schwarzen und braunen Plüsch von 32 sl. an,
9/4 schwarzen und grauen Double zu Paletot und Jacken von 24 sl. an,
9/4 braunen und grünen Möbel-Ripps 32 sl.,
woll. Tischdecken von 40 sl. an,
Double- und Velour-Umschlagetücher unter Einkaufspreis,
Umsteck- und weisse Netztücher unter Einkaufspreis,
Paletots, Jacken, Fanchons, Shawls, Kapotten- und Buckskin-handschuhe unter Einkaufspreis,
9/4 rein woll. Double-Düffel von 1 Thlr. 20 sl. an,
9/4 do. Eskimo von 1 Thlr. 36 sl. an,
9/4 do. Ratinè von 1 Thlr. 40 sl. an,
9/4 do. Flockinè, beste Qualität 2 Thlr. 36 sl.,
9/4 facon. Paletot-Stoffe, extra schwer 3 Thlr.,
9/4 schweres graues Tuch 32 und 42 sl.,
schwarzes Tuch und Buckskin bedeutend unter Preis,
1 Parthie schweren Buckskin 1 Thlr. 24 sl. (Werth 1 Thlr. 40 sl. bis 2 Thlr.),
1 Parthie extra schweren Buckskin 2 Thlr. 8 sl. (Werth 2 1/2 Thlr. bis 2 Thlr. 40 sl.),
halbwollene Hosenzeuge von 10 sl. an,
baumwollene do. von 5 sl. an,
Westen-, Cachenez- und Buckskin-Handschuhe bedeutend unter Preis.
1 Parthie weisses Leinen, sehr gute Qualität, 7, 8, 8 1/2 und 10 sl.,
für Schneider besonders zu empfehlen:
10/4 schwarzen Zanella 18 und 22 sl.,
do. do. extra fein 26 und 32 sl.,
6/4 grünes und schwarzes Halbleinen 4 1/2 sl.,
schwarzen und grauen Mascchinen-Zwirn auf grossen Rollen 8, 9, 10 und 11 sl.

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Vorstehende Preisermässigung hat Gültigkeit bis zum 1. Januar 1876.
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Proben können wöhrend dieser zeit nicht abgegeben werden.
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Ueber Spielwerke.

In dieser Zeit, wo der Handel stockt, Verluste und Unannehmlichkeiten jeder Art das Leben verbittern, wo man an seinen Freunden die traurigsten Erfahrungen macht, wo die hingebenste Liebe nicht erwidert, oft mit Untreue vergolten wird, daß man über all' dem seine Ruhe und seinen Frieden verliert, in dieser Zeit der Enttäuschungen sehnt sich Jeder nach Etwas, das ihm dafür Ersatz bieten könnte, dieses Etwas wird Euch geboten, setzt Euch in den Besitz eines

Musikwerkes.

Dieselben werden von J. H. Heller in Bern in einer Vollkommenheit geliefert, daß sie Jedem, der einigermaßen Freude an Musik hat, für oben Gesagtes Ersatz bieten, da Selbigen ein zauberhaftes Leben innewohnt. Auf der Weltausstellung in Wien erregten seine in seinem von ihm erbauten Pavillon aufgestellten Spielwerke durch ihre Tonfülle, Reichhaltigkeit und harmonische Vollendung ihrer abwechselnd ernsten und heitern Melodien das größte Aufsehen und lenkten fortgesetzt die allgemeine Aufmerksamkeit des musikliebenden Publikums auf sich und wurde Herr Heller für seine Leistungen auch mit der Verdienstmedaille ausgezeichnet.
Kein Gegenstand, noch so kostbar, ersetzt ein solches Werk, liebt jemand, so schenkt der Wahl Eures Herzens ein solches, was Worte nicht vermögen, vermag dasselbe ganz gewiß.
Dem Leidenden, dem Kranken gewähren sie Zerstreuung, unterhalten, machen vergessen, und vergegenwärtigen die Erinnerung an glückliche Zeiten. Auch eine löbliche Idee ist es von vielen der Herren Wirthe, daß sie solche Werke zur Unterhaltung ihrer Gäste sich anschafften, und erweist sich auch deren praktischer Nutzen auf's Evidenste, da natürlicherweise diese stets dahin wiederkehren, wo Sie Gelegenheit haben, solche Winke zu hören, - ein Wink für diejenigen, die es bis dahin unterließen -. Und nun für Weihnachtsgeschenke, die Euch oft so viel Kopfzerbrechens machen, - was kann der Gatte der Gattin, der Bräutigam der Braut, der Freund dem Freunde willkommeneres schenken? Diese helfen Euch aus allen Verlegenheiten; es sind Gegenstände, die stets an den Geber erinnern und ihn lieb und unvergeßlich machen.
Um überzeugt zu sein, ein Werk von Heller zu erhalten, ist es am rathsamsten, sich direkt an das Haus selbst zu wenden, jedes seiner Werke trägt seinen Namen.
Illustrirte Preis=Courante werden Jedermann zugesandt, und jeder Auftrag auch auf das kleinste Werk sofort ausgeführt.


Trunksucht heilt gründlich, mit oder ohne Wissen des Trinkers, Honorar 15 Mark:

Wwe. Grone in Ahaus i/Westf.


Jeden Bandwurm

entfernt in 3 bis 4 Stunden vollständig schmerz= und gefahrlos; ebenso sicher beseitigt auch Bleichsucht, Trunksucht, Magenkrampf, Flechten aller Art und epileptische Kämpfe - auch brieflich:

Voigt. Arzt zu Croppenstedt (Preußen)

(H. 04600.)


Dr. Pattison's
Gichtwatte
lindert sofort und heilt schnell             (H. 62551.)
Gicht und Rheumatismen
aller Art, als: Gesichts=, Brust=, Hals= und Zahnschmerzen, Kopf=, Hand= und Kniegicht, Gliederreißen, Rücken= und Lendenweh.
In Paketen zu Rmk. 1 und halben zu 60 Pf. bei
Wilh. Heincke in Schönberg.


Zahnschmerzen jeder Art werden selbst wenn die Zähne angestockt sind, augenblicklich durch den berühmten Indischen Extract beseitig. Dieses Mittel hat sich seiner Unübertrefflichkeit wegen einen Weltruhm erworben und sollte daher in keiner Familie fehlen. Echt in Fl. à 5 Sgr. im Alleindepot für Schönberg bei

Emil Jannicke,
Bandagist.


Populär-medicin. Werk.

Durch alle Buchhandlungen, oder gegen Einsendung von 10 Briefmarken à 10 Pf. direct von Richter's Verlags=Anstalt in Leipzig ist zu beziehen: "Dr. Airy's Naturheilmethode", Preis 1 Mark. - Der in diesem berühmten illustr., ca. 500 Seiten starken Buche angegebenen Heilmethode verdanken Tausende ihre Gesundheit. Die zahlreichen darin abgedruckten Dankschreiben beweisen, daß selbst solche Kranke noch alle Hilfe gefunden, die, der Verzweiflung nahe, rettungslos verloren schienen; es sollte daher dies vorzügliche Werk in keiner Familie fehlen. Man verlange und nehme nur das "Illustrirte Originalwerk von Richter's Verlags=Anstalt in Leipzig", welche auf Wunsch auch einen Auszug desselben gratis und franco versendet.
Warnung! Um nicht durch ähnlich betitelte Bücher irre geführt zu werden, verlange man ausdrücklich Dr. Airys illustrirtes Originalwerk, herausgegeben von Richter's Verlagsanstalt in Leipzig.


[ => Original lesen: 1875 Nr. 97 Seite 4]

Zum bevorstehenden Weihnachtsfeste empfehle mein groß assortirtes
Tuch= und Manufacturwaaren=Lager

von Ratines, Eskimos, Double=Stoffen, Düffel, Plüsch in verschiedenen Farben zu Jacquets von 32 Schilling (Mecklenburg) an, Bucksins in reiner Wolle von 36 Schilling (Mecklenburg), Cattune von 4 Schilling (Mecklenburg), Lama und Beiderwand von 5 Schilling (Mecklenburg) an, sowie schwarze Thybets, Rippse, Croise, couleurte Rippse und Lasting, 8/4 [] Plaids, reine Wolle, zu Kleidern.
Damen=Paletots und Jacken, Tücher, Shawls, Fauchons, Baschliks, Cachenez, Buckskin=Handschuhe u. s. w. Alles zu äußerst billig gestellten Preisen.
Schönberg, November 1875.

Hochachtungsvoll               
Heinrich Creutzfeldt.     

NB. Zurückgesetzte Kleiderstoffe und Reste, Umschlagtücher, Seelenwärmer, kleine wollene Shawls etc., damit zu räumen, edeutend unter Einkaufspreis.
Bemerke noch, daß ich nach wie vor für comptante Zahlung 4 Prozent (von jedem Thaler 2 Schilling (Mecklenburg) gebe.


Ewald Wohlfahrt,
Advocat und Notar.
Schönberg,
Siemzer Strasse, im Hause des Hrn. Uhrmacher Vogel.


Das große Loos von 246,000 M wurde im Jahre 1874 bei mir gewonnen.
Laz. Sams. Cohn.

Auf
No. 456
ist bekanntlich wiederum im Jahre 1874
das große Loos und Prämie
von 246,000 R.= Mk. mit der Devise
Glück und Segen bei Cohn!

laut amtlicher Gewinnliste, wie schon oft, abermals bei mir gewonnen worden; überhaupt habe in den Gewinnziehungen im vorigen und in diesem Jahre meinen geehrten Interessenten die Gewinnsumme von über

530,000 Thlr. oder 1 Million 590,000 R.=Mk.
laut amtlicher Gewinnlisten baar ausbezahlt.

Die vom Staate Hamburg garantirte große, interessante und weit bekannte Geldlotterie von über

7 Million 660,000 M.

ist diesmal wiederum mit außerordentliche großen und vielen Gewinnen reichlich ausgestattet; sie enthalt nur 81,500 Loose, und werden in wenigen Monaten in 7 Abtheilungen folgende Gewinne sicher gewonnen, nämlich:
1 großer Haupt=Gewinn und Prämie event. 375,000 M., spec. M. 250,000, 125,000, 80,000, 60,000, 50,000, 40,000, 36,000, 3 mal 30,000, 1 mal 24,000, 2 mal 20,000, 1 mal 18,000, 8 mal 15,000, 9 mal 12,000, 12 mal 10,000, 36 mal 6000, 5 mal 4800, 40 mal 4000, 1 mal 3600, 204 mal 2400, 4 mal 1800, 1 mal 1500, 412 mal 1200, 512 mal 600, 12 mal 360, 597 mal 300, 4 mal 240, 18,800 mal 131, 21,030 mal 120, 60, 48, 24, 18, 12 und 6 M.
Die Gewinnziehung der 1ten Abtheilung ist amtlich
auf den 15. und 16. December d. J.
festgestellt, zu welcher das
ganze Original=Loos nur 6 M. oder 2 Thlr.
halbe Original=Loos nur 3 M. oder 1 Thlr.
viertel Original=Loos nur 1,50 oder 15 Sgr.
kostet. Diese mit Staatswappen versehenen Original=Loose sende ich gegen Einsendung des Betrages oder gegen Postvorschuß selbst nach den entferntesten Gegenden den geehrten Auftraggebern sofort zu. Ebenso erfolgen die amtliche Gewinnliste und die Gewinngelder sofort nach der Ziehung an jeden der bei mir Betheiligten prompt und verschwiegen. Durch meine ausgebreiteten Verbindungen überall kann man auch jeden Gewinn in seinem Wohnort ausbezahlt erhalten.
Jede Bestellung auf diese Original=Loose kann man auch einfach auf eine Posteinzahlungskarte machen.

Laz. Sams. Cohn.
in Hamburg,
Hauptcomptoir, Bank= u. Wechselgeschäft.


Schaf Vor Kurzem hat sich bei mir ein weißer Hammel angefunden, den der sich ausweisende Eigenthümer gegen Erstattung der Kosten zurückerhalten kann.

Hauswirth H. Mustin. Schlag=Sülsdorf.     


Prima engl Syrup zum Backen von Pfeffernüssen sehr zu empfehlen.

A. Wigger.     


Dem geehrten Publikum empfehle ich mein Lager von

Korbarbeiten,

als Lehnstühle, Kinderstühle, Kinderwagen, Puppenwagen, Wiegen, Puppenwiegen, sowie sämmtliche Korbarbeiten in allen Sorten zu den billigsten Preisen. Reparaturen werden schnell und billig befördert.
Schönberg, Siemzerstraße.

H. Specht, Korbmacher.     


Kirchliche Nachrichten.

Geboren. D. 28. Nov. dem Arbm. Bünger vor Schönberg ein Sohn. - Ein unehelicher Sohn zu Rottensdorf. -Dem Maurergesell Grevsmühl zu Petersberg eine Tochter. - D. 2. Dec. dem Arbm. Peters vor Schönberg ein Sohn. - D. 3. dem Kaufmann Ratzeburg vor Schönberg ein Sohn.
Gestorben. D. 29. Nov. Johann Asmus Heinrich Ahrendt aus Neschow. Knecht zu Gr. Siemz, 15 J. alt.

Copulirt. D. 28. Nov. Ernst Friedrich Wilhelm Priebe aus Stuttgarten, Ziegler hieselbst, und Anna Maria Bornemann hieselbst. - D. 3. Dec. Mathias Asmus Franz Freitag, Maurergesell und Musicus zu Törpt, und Anna Maria Catharina Freitag zu Petersberg. - D. 5. Joachim Heinrich Maack, verwittw. Arbm. zu Lockwisch, und Maria Catharina Dorothea Holst aus Kuhlrade daselbst.

Proclamirt. Johannes Friedrich Ludwig Bockwoldt, Schmiedemeister hieselbst, und Johanna Catharina Dorothea Bohn zu Demern. - Hans Peter Ernst Bornemann, Ziegler zu Lübeck, und Maria Dorothea Elisabet Schröder daselbst. - Johann Friedrich Theodor Bannekow aus Priepert, Fußgensdarm hieselbst, und Auguste Wilhelmine Adolfine Wolter zu Schapow bei Prenzlau.

Sonntag den 12. December.
Vormittags=Kirche: Pastor Fischer.
Nachmittags=Kirche: Paster Kämpffer.
Amtswoche: Pastor Fischer.


Getreide=Preise in Lübeck.
Waizen15 M -Pfennig  bis 20 M -Pfennig.
Roggen15 M 50Pfennig  bis 16 M 20Pfennig.
Gerste16 M 50Pfennig  bis 17 M -Pfennig.
Hafer15 M 50Pfennig  bis 16 M 50Pfennig.
Erbsen16 M -Pfennig  bis 19 M -Pfennig.
Wicken- M -Pfennig  bis - M -Pfennig.
Buchwaizen- M -Pfennig  bis - M -Pfennig.
Winter=Rappsaat- M -Pfennig  bis - M -Pfennig.
Winter=Rübsen- M -Pfennig  bis - M -Pfennig.
Schlagleinsaat- M -Pfennig  bis - M -Pfennig.


Markt=Preise in Lübeck.
Butter pr. 500 Gr. M1,12 - 1,35 .
Hasen d. St. M3,00 .
Enten d. St. M2,50 .
Hühner d. St. M1,35 - 1,50 .
Küken d. St. M1,00 .
Tauben d. St. M0,30 - 0,45 .
Gänse pr. 500 Gr. M0,80 - 0,90 .
Eier 3 - 4 St. für M0,30 .
Kartoffeln pr. 10 Lit. M0,60 .
Spickgans d. Stück M3,00 - 3,10 .
Schinken pr. 500 Gr. M0,80 - 0,85 .
Wurst pr. 500 Gr. M1,20 .


(Hierzu zwei Beilagen.)


Redigirt, gedruckt und verlegt von L. Bicker in Schönberg.


[ => Original lesen: 1875 Nr. 97 Seite 5]

1. Beilage
zu Nr. 97 der Wöchentlichen Anzeigen für das Fürstentum Ratzeburg.
Schönberg, den 10. December 1875.


Wie in früheren Jahren, so habe ich auch in diesem Jahre einen

Grossen Weihnachtsausverkauf

meiner sämtlichen Manufactur=, Tuch= und Modewaaren veranstaltet. Ich bin in diesem Jahre um so mehr berechtigt, diesen Ausverkauf einem geehrten Publikum Lübecks und Umgegend zu ihren Weihnachtseinkäufen zu empfehlen, da ich durch unerwarteten Verkauf meines Geschäfts=Lokals mich gezwungen sehe, zugleich einen

Total=Ausverkauf

meines sämmtlichen Lagers damit verbunden, und da ich nun ans diesem angeführten Grunde mein Lager möglichst schnell gänzlich zu räumen beabsichtige, so habe ich meine Preise so billig gestellt, daß ich

Rabatt für Baarzahlung nicht gewähren kann.

Als zu Weihnachtsgeschenken sich besonders eignend empfehle ich Kleiderstoffe aller Art, schwarze und couleurte Seidenzeuge, Gardinen, Möbelstoffe, Tischdecken, Reisedecken, Umschlagetüchter, Longshawls, Damen=Paletots, Jacquetts, Regenmäntel, Abendmäntel, Mädchenjacken, gesteppte und graue Unterröcke, Doublestoffe und Düffels zu Mänteln und Jacken. Regenmäntelstoffe, Tuche, Buckskins und Paletotstoffe für Herrenanzüge, wollene Taillentücher, Kopftücher, Kopfshawls, leinene und seidene Taschentücher, Handschuhe, seidene Moirèschürzen, weiße Stickereien, Cachenez und viele andere Artikel.
Lübeck, im December 1875.

Herm. Elers, Sandstr. 934.     


Bilanz
der
Mecklenburgischen Lebensversicherungs- und Spar-Bank
in Schwerin
pro ultimo November 1875.

[Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]

Schwerin, den 2. December 1875.

Mecklenburgische Lebensversicherungs= und Spar=Bank.
C. A. Schwerdtfeger, Director.
C. L. F. Soltau, General=Agent.


Die Mecklenburgische Lebensversicherungs= und Spar=Bank
in Schwerin

schließt Lebensversicherungen, Leibrenten=Versicherungen, Kapital=Einlage=, Darlehns= und alle sonstigen Geld=, Inkasso= und Commissions=Geschäfte durch das unterzeichnete Bureau zu den vortheilhaftesten Bedingungen ab. Die Geschäfts=Prospekte (Nr. I. für Lebensversicherungen, Nr. II. für Leibrentenversicherungen, Nr. III. für Spar=Bank=Geschäfte) sind bei derselben unentgeltlich zu entnehmen und wird jede gewünschte nähere Auskunft bereitwilligst ertheilt.

Bureau der Mecklenburgischen Lebens=Versicherungs= und Sparbank in Schönberg.
W. Stephan.      W. H. Schacht.


Davidis Kochbuch,

Preis 4 M. gebunden, empfiehlt als ein praktisches Weihnachtsgeschenk

M. Schmidt's Buchhandlung.
Ratzeburg.


Anfang Januar erwarte eine Sendung:

prim. böhm. Salon-Stückkohlen,

um gefällige vorherige Aufträge hierauf ersuchend.
Mein fortwährendes Lager obiger Kohlen in bekannter Qualität empfehle bestens.
Schönberg. F. Heitmann.


Zu sofort oder 1. Januar ein ordentliches Mädchen für einen kleinen Hausstand in Lübeck gesucht.

C. Heincke, Marlesgrube 519.


[ => Original lesen: 1875 Nr. 97 Seite 6]

Vom 23. August bis heute sind nachfolgende Verluste bei unserer Gesellschaft angemeldet:
  1) Vom Büdner Badstein zu Herrnburg ein Pferd 220 M.
  2) Vom Hauswirth Rußwurm=Lockwisch eine Kuh 135 M.
  3) Vom Bäckermeister Freitag hieselbst eine Kuh 135 M.
  4) Vom Hauswirth Harms zu Pogetz ein Pferd 300 M.
  5) Vom Hauswirth H. Jabs zu Resdorf ein Pferd 300 M.
  6) Vom Müller Sarcander=Dassow ein Pferd 390 M.
  7) Vom Lehrer Otte=Thandorf eine Kuh 120 M.
  8) Vom Hauswirth Voß=Wahlsdorf eine Kuh 135 M.
  9) Vom Schulzen Lühr=Lüdersdorf ein Pferd 240 M.
10) Vom Hauswirth Jabs=Resdorf ein Pferd 300 M.
11) Vom Hauswirth Oldenburg=Utecht eine Kuh 135 M.
12) Vom Arbeitsmann Jabs zu Schlagsdorf eine Kuh 120 M.
13) Vom Pächter Pumplün=Carlow ein Pferd 75 M.
14) Vom Hauswirth Meier=Mahlzow ein Pferd 135 M.
15) Vom Hauswirth Freitag=Herrnburg ein Pferd 450 M.
und werden unsere Mitglieder ersucht, zur Deckung dieser Schäden einen Beitrag von 70 Pfennigen pro 100 Mark Versicherungssumme am

Dienstag den 21. December d. J., Morgens 10 Uhr

im Boye'schen Gasthause zu bezahlen.
Schönberg den 6. December 1875.

Direction der Vieh=Versicherungs=Gesellschaft im Fürstenthum Ratzeburg.


Lübeck, Holstenstrasse 175            Wm. Engels           Lübeck, Holstenstrasse 175
empfiehlt sein reichhaltiges Lager von
Eisen- und Kurz-Waaren, Hausstands-Sachen u. s. w.

worunter zahlreiche nützliche Artikel zu Weihnachtsgeschenken. Außerdem empfehle

Knaben-, Herren- und Damen-Schlittschuhe,
sowie
Spiel-Waaren
zu den billigsten Preisen.


Ausverkauf
des gesammten Lagers von
Tuch= und Manufactur=Waaren
wegen Geschäfts=Verlegung
nach meinem Hause, Holstenstraße.
Johannes Lenschau,
Lübeck, Sandstraße No. 1010.


Spielwaaren
in großer Auswahl
empfiehlt zu billigsten Preisen
Wilh. Kühn, Schönberg.


Heinrich Kock,
Uhren=, Gold= und Silberwaaren=Handlung,
Schönberg,

empfiehlt: goldene und silberne Herren= und Damen=Uhren. Regulateure, Pariser Pendulen=, Rahmen= und Wecker=Uhren, Talmi= und vergoldete Ketten, und Schlüssel, goldene und silberne Ketten, Brosches, und Ohrringe, gold. Kreuze, Medaillons, Armbänder, Verlobungs= und Siegelringe, Haarkettenbeschläge, silberne Frucht= und Zuckerschalen, Rahmkannen, Milchbecher, Fisch= und Kuchenheber, Theesiebe, Menagen, Cigarrenpfeifen, Fingerhüte, Serviettenbänder, Potage, Eß= und Theelöffel.
Bestellungen und Reparaturen prompt und billig.


Einrahmung von Bildern

in den geschmackvollsten Antik=, Gold=, Schwarz= und Jacarandaleisten.

Spiegeln

in braunen, barock= und vergoldeten Rähmen, zu billigen Preisen bei

H. E. Peters. Glasermeister in Schönberg.


Zu Stickereieinsätzen passende

Galanterie= und Hausstands=Gegenstände

aus Holz, Leder, Pappe, Alabaster und Marmor sind jetzt in großer Auswahl angekommen, die ich zur geneigten Abnahme empfehle

C. Sievers, Schönberg.     


Mit Töpfergeschirr empfiehlt sich H. Schreep Wwe., Schönberg.


[ => Original lesen: 1875 Nr. 97 Seite 7]

Weihnacht-Ausverkauf

des gesammten Manufacturwaaren=Lagers von
Julius Schweigmann
in Schönberg.

Das Lager ist durch Einkäufe auf den besten Handelsplätzen und den besten Fabriken gut assortirt und bietet sowohl im Tuch=Fach wie in der Manufactur=Waaren=Branche die gediegensten Neuheiten der Saison.
Sämmtliche Artikel werden per comptant zu Einkaufspreisen verkauft.
Cattune 4 1/2 Schilling (Mecklenburg) Percal und Piquè 6 Schilling (Mecklenburg), Gardinen=Cattun, vorzüglich schöne Muster, 5 Schilling (Mecklenburg), Baumwoll=Zeuge (Chellas), beste Waare, 5/4 6 Schilling (Mecklenburg), 6/4 7 Schilling (Mecklenburg), roth 1 Schilling (Mecklenburg) theurer, gestreiftes Schürzen=Leinen 10 Schilling (Mecklenburg) in schönen Mustern
conleurte Kleiderstoffe,
rein wollene 8/4 schottische Plaids 32 Schilling (Mecklenburg) sonst 38 Schilling (Mecklenburg), etwas geringere Qualität 8/4 24 Schilling (Mecklenburg) sonst 32 Schilling (Mecklenburg) und gemusterte Stoffe als Lüster, Mohair etc. ganz bedeutend herabgesetzt.
Eine Partie Kleider=Rippse zu 10 ßl.
in schwarz, grün, braun (blau 1 Sgr. theurer).
Schwarze rein wollene franz. Cachemir's und Tybets.
Schwarze Lyoner seidene Cachemir, anerkannt das beste zu seidenen Kleidern 1 Taler (Mecklenburg) 4 Schilling (Mecklenburg), 1 Taler (Mecklenburg) 12 Schilling (Mecklenburg), beste Qualität 1 Taler (Mecklenburg) 20 Schilling (Mecklenburg), Beiderwand und Lama zu Haus= und Winterkleidern,
Buckskins,
[Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]
außerdem die feinsten englischen u. französischen Buckskins bedeutend billiger,
Winterröcke und Paletots,
Double-Stoffe von 40 Schilling (Mecklenburg), Esquimos und Düffel, halbwoll. Ratinès und Plüsch zu Jacquets 1 Taler (Mecklenburg) 4 Schilling (Mecklenburg), Filztuch zu Joppen und großen Reiseröcken 1 Taler (Mecklenburg) 8 Schilling (Mecklenburg), rein wollene Ratines, schöne Qualität, in blau, marengo und melange 2 Taler (Mecklenburg) 16 Schilling (Mecklenburg) und 2 Taler (Mecklenburg) 24 Schilling (Mecklenburg), rein wollene Falconnès, das eleganteste zu Paletots, in blau, marengo, grau und schwarz, 3 Taler (Mecklenburg) 16 Schilling (Mecklenburg) und 3 1/2 Taler (Mecklenburg), Cachenez, sogenannte seidene, von 12 Schilling (Mecklenburg) an pr. Stück, Lama=Tücher und große wollene Tücher für Damen in roth, blau, weiß, braun etc., Umschlagetücher sehr billig. Echte franz. Shawls 12, 16, 20 und 24 Thlr., Werth das Doppelte.
Flanell in blau, roth, weiß, Wollenzeuge, gemusterte Flanelle etc.,
halbwollenes Hosenzeug von 10 Schilling (Mecklenburg) an
Parchende und Bibers von 3 Schilling (Mecklenburg) an
Paletots für Damen von 5 Taler (Mecklenburg) an bis zu den feinsten.
Damen=Jacken, Unterröcke und Steppröcke, Schürzen in Seide, Moiree, Leinen, Kattun und Wachstuch, Kinder=Schürzen,
Regenmäntel in blau und dunkel,
Regenröcke für Herren, nur in ganz guten Qualitäten, von 20 M. an,
Filz= und seidene Hüte für Herren,
Corsets, Tischdecken, alle möglichen Besatz=Artikel, Schärpen, kleine seidene Shawls und Tücher, weiß leinene und bunte Taschentücher, weiße Gardinen in Zwirn und Mull, weiß halbleinene Hollands und Negligé=Stoffe, Hemdentuch, Cravatt=Tücher, Kragen und Manschetten,
Doppel=Steppstich=Nähmaschinen
unter Garantie.
Little Wanzer 16 Thaler,
little Howe 18 Thaler,
Victoria 20 Thaler,

[ => Original lesen: 1875 Nr. 97 Seite 8]

Große Wheeler u. Wilson-Maschine 28 Thaler,
Große Singer-Familien-Maschine 30 Thaler.
Jeder Maschine werden Apparate und Gebrauchsanweisungen gratis beigegeben. Zu zahlreichem Besuch ladet ergebenst ein

Julius Schweigmann.     


Passend als Fest=Geschenke!
Hänge=Lampen

mit Flaschenzug, grün antik,

Tisch=Lampen

mit grün antik und broncirten Gußfüßen, feinstem Alabaster und Glasfüßen.
Eine reichhaltige Auswahl von

lackirten Blechwaaren,

als: Kaffeebretter, Kaffeebüchsen, Messerkörbe, Schlüsselkörbe, Brodkörbe, Broddosen, Schreibzeuge, Federkasten und Pennale, Botanisirtrommel und Sparbüchsen, Serviettenringe, Zahnbürstenhalter u. s. w. zu Stickerei, Blech=Spielzeug und Tannenbaum=Leuchter, sogenannte

Petroleum=Sturmlaternen,

durchaus gefahrlos,

Petroleum=Kochapparate,

1 Flamme mit 1 Geschirr 6 M.,
2 Flammen mit 1 Geschirr 8,50 M. und 10 M.,
4 Flammen mit 2 Geschirren 20 M.,
empfiehlt

W. Wieschendorf. Klempner in Schönberg.


W. Kolls,
Juwelen-, Gold- u. Silber-Waaren-Handlung Lübeck, Sandstrasse 1006.
Bestellungen werden billig und prompt ausgeführt.


Meine Ausstellung von Spielwaaren empfehle ich zur geneigten Abnahme.
H. Schreep Wwe.


Petroleum-Hängelampen

mit Zug, Bronce zu 5 1/2 Thalern, Antik grün von 4 Thalern an, sowie

Ampeln
empfiehlt                                             H. Schreiber. Rehna.


Mein vollständiges

Topf=Lager

in allen Größen:

Petroleum=Kochapparate

zwei=, vier= und sechsflammig, für jeden Hausstand passend, empfehle zur geneigten Abnahme.
Schönberg 1875.

Hochachtungsvoll     
H. C. Weinrebe.     


Fried. Matz.
Lübeck, Breitestrasse 804
Lager von Teppichen und Cocosmatten jeder Art.


Als Weihnachtsgeschenke passend

halte einem hochgeehrten Publikum mein reichhaltiges Lager von

Gold= und Silberwaaren

bestens empfohlen unter Zusicherung reeller und prompter Bedienung.

Hochachtungsvoll
Theodor Creutzfeldt Ww.

NB. Auch wird altes Gold und Silber von mir angenommen und die höchsten Preise dafür bezahlt.          D. O.


Weihnachtsausverkauf
vom 8. bis 24. December
über Seidenzeuge, farbige Kleiderstoffe, Buckskins, Confection, Weißwaaren, Wollwaaren als Fauchous, Tücher, Shawls etc. etc.
zu bedeutend ermäßigten Preisen.
Schlagsdorf.                                            H. Siebenmark.


Zum bevorstehenden Weihnachten empfehle ich eine Auswahl von gutgehenden, goldenen und silbernen

Herren= und Damen=Cylinder=

sowie

Ankeruhren, ferner Regulateure

und andere Stubenuhren nebst Talmyketten zu billigen Preisen.

Schönberg.                                             H. Meyer, Uhrmacher.


Gewürz=, Vanille= und Carracas=Chocolade in Tafeln,
Suppen=Chocolade,
Raspel=Chocolade,
Cacao, pulverisirt,
Caeks und Panirmehl
empfiehlt
                 August Spehr.


Marder=, Iltis=, Dachs=, Fuchs=, Reh=, Hasen= und Katzenfelle
kauft und zahlt die höchsten Preise
Heinr. Schäding,
Schönberg.


Meine

Weihnachts-Ausstellung

ist jetzt eröffnet, zu welcher ich hierdurch ergebenst einlade.

C. Sievers,
Buchbinder in Schönberg.


Spiel=Waaren
und
gekleidete Puppen in großer Auswahl empfiehlt
Schönberg.                                               C. Schwedt.


Haararbeiten aller Art,

wie Flechten, Uhrketten und Ringe, werden schnell und billig angefertigt von

Ratzeburg.                                              J. Gärtner.


Englisches Salz empfiehlt C. Schwedt, Schönberg.


Pelzwaaren,
als: Muffen, Boas, Manschetten u. s. w. empfiehlt in großer Auswahl zu billigen Preisen
Heinrich Schäding.
Schönberg.


[ => Original lesen: 1875 Nr. 97 Seite 9]

2. Beilage
zu Nr. 97 der Wöchentlichen Anzeigen für das Fürstentum Ratzeburg.
Schönberg, den 10. December 1875.


Stadt= und Dorfgeschichten
fürs Volk erzählt von Josias Nordheim.
(Fortsetzung.)

[ => Original lesen: 1875 Nr. 97 Seite 10]

Stadt= und Dorfgeschichten
fürs Volk erzählt von Josias Nordheim.
[Fortsetzung.]


- Strousberg's schönste Rappen, die schönsten Pferde in Berlin, stehen jetzt in dem Marstall des Kaisers, und Strousberg's Kutscher fährt den Fürsten Bismarck.
- Die Frau eines Krämers in Nordamerika hatte sich das Trinken angewöhnt und wollte nicht davon lassen. Der Mann kam auf den Einfall, sich einen Papagei anzuschaffen, der, so oft die Frau nach der Flasche im Laden langte, sprechen mußte: Luise trink Wasser! Anfangs ärgerte sich die Frau, doch besann sie sich eines Besseren und ließ das Pokuliren.


Jugendschriften und Bilderbücher bei C. Sievers, Buchbinder.


Gut brechende grüne und gelbe
Kocherbsen sind zu haben bei                H. Schreep Wwe. in Schönberg.


Tausende

werden oft an zweifelhafte Unternehmungen gewagt, während vielfach durch geringe Einlagen bedeutende Capitalien zu gewinnen sind. Zu einem soliden Glücksversuch besonders geeignet ist die von der Regierung genehmigte und garantirte Geldlotterie

375,000 Reichsmark

ev. als Hauptgewinn - speciell aber Gewinne von:
M. 250,000 - 125,000 - 80,000 - 60,000 - 50,000 - 40,000 - 36,000 - 3 à 30,000 - 24,000 - 2 à 20,000 - 18,000-8 à 15,000 - 9 à 12,000 - 12 à 10,000 - 36 à 6000 - 5 à 4800 - 40 à 4000 - 3600 - 204 à 2400 - 4 à 1800 - 1500 - 412 à 1200 etc. etc.
bietet obige Verloosung. - Mehr als die Hälfte aller Loose müssen im Laufe der Ziehungen, welche innerhalb einiger Monate beendet sind, gewinnen. Die Ziehungen sind amtlich festgestellt, und aus dem Originalplan den wir jedem Theilnehmer gratis übersenden, zu ersehen.
Zu der schon

am 15. December d. J.

stattfindenden 1. Ziehung kosten:
Ganzes Original=Loose Reichsmark 6. -
halbe Original=Loose Reichsmark 3. -
viertel Original=Loose Reichsmark 1.50
Gegen Baareinsendung des Betrags, Posteinzahlung oder Nachnahme versenden wir sofort die wirklichen mit dem amtlichen Wappen versehenen Original=Loose, ebenso prompt nach der Ziehung die amtliche Ziehungsliste und die Gewinngelder.
Die Ziehung ist nahe bevorstehend, und da das vorhandene Loosquantum nur gering ist, beliebe man sich baldigst und direct zu wenden an

Bottenwieser & Co.,
Bank- u. Wechselgeschäft in Hamburg.
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Bei der letzten am 16. Novbr. beendeten Hauptziehung, wobei ein Gesammtkapital von über

5 Millionen

zur Verloosung gelangte, waren wir wiederum in der erfreulichen Lage an viele unserer Interessenten namhafte Gewinne auszahlen zu können. Das Verzeichniß der Gewinne versenden wir auf Verlangen gratis.


Man biete dem Glücke die Hand!
375,000 R.-Mark oder 218,750 Gulden

Haupt-Gewinn im günstigsten Falle bietet die aller neueste grosse Geld-Verloosung, welche von der hohen Regierung genehmigt und garantirt ist.
Die vortheilhafte Einrichtung des neuen Planes ist derart, dass im Laufe von wenigen Monaten durch 7 Verloosungen 41,700 Gewinne zur sicheren Entscheidung kommen, darunter befinden sich Haupttreffer von eventuell R.-M. 375,000 oder fl. 218,750 s. W., speciell aber
[Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]
Die Gewinnziehungen sind planmässig amtlich festgestellt.
Zur nächsten ersten Gewinnziehung dieser grossen vom Staate garantirten Geldverloosung kostet
1 ganzes Original-Loos nur Mark 6
1 halbes Original-Loos nur Mark 3
1 viertel Original-Loos nur Mark 1 1/2
Alle Aufträge werden sofort gegen Einsendung, Posteinzahlung oder Nachnahme des Betrages mit der grössten Sorgfalt ausgeführt und erhält Jedermann von uns die mit dem Staatswappen versehenen Original-Loose selbst in Händen.
Den Bestellungen werden die erforderlichen amtlichen Pläne gratis beigefügt und nach jeder Ziehung senden wir unseren Interessenten unaufgefordert amtliche Listen.
Die Auszahlung der Gewinne erfolgt prompt unter Staats-Garantie und kann durch directe Zusendungen oder auf Verlangen der Interessenten durch unsere Verbindungen an allen grösseren Plätzen Deutschlands veranlasst werden.
Unsere Collecte war stets vom Glücke begünstigt und hatte sich dieselbe unter vielen anderen bedeutenden Gewinnen oftmals der ersten Haupttreffer zu erfreuen, die den betreffenden Interessenten direct ausbezahlt wurden.
Voraussichtlich kann bei einem solchen auf der solidesten Basis gegründeten Unternehmen überall auf eine sehr rege Betheiligung mit Bestimmtheit gerechnet werden, und bitten wir daher um alle Aufträge ausführen zu können, uns die Bestellungen baldigst und jedenfalls vor dem 30. November d. J. zukommen zu lassen.

Kaufmann & Simon,
Bank- u. Wechsel-Geschäft in Hamburg,
Ein- und Verkauf aller Arten Staatsobligationen, Eisenbahn-Actien u. Anlehnsloose.

P. S. Wir danken hierdurch für das uns seither geschenkte Vertrauen und indem wir bei Beginn der neuen Verloosung zur Betheiligung einladen, werden wir uns auch fernerhin bestreben, durch stets prompte und reelle Bedienung die volle Zufriedenheit unserer geehrten Interessenten zu erlangen.
D. O.


Nielsens'sche Reisstärke,

welche an Reinheit und Weiße alle anderen Fabrikate des Continents übertrifft à Pf. 45 Pfg.,

Belgische Reisstärke,

à Pf. 40 Pfg., empfiehlt August Spehr.


Perl=Tapioka
(Perl=Sago) in hochfeinster Qualität, à Pf. 40 Pfg.,
Perl=Sago
(ostindischer), à Pf. 30 Pfg., empfiehlt
                                            August Spehr.


Weihnachts-Ausstellung!
Zum bevorstehenden Weihnachten empfehle mein großes Lager von
Spielwaaren, Galanterie= und Toilett=Gegenständen
zu den billigsten Preisen.
Ratzeburg.                                             J. Gärtner.



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