Politische Rundschau.

Mecklenburg. Se. Majestät der Kaiser hat unter dem 25. d. an S. K. H. den Großherzog folgendes Handschreiben gerichtet: "Durchlauchtigster Fürst! Freundlich lieber Vetter, Bruder und Neffe! Nach den mir zugegangenen Meldungen haben die Truppen des 9. Armeecorps während der soeben beendeten Herbstmanöver überall in Mecklenburg eine so vorzügliche und herzliche Aufnahme gefunden, daß Ich es Mir nicht versagen kann, Ew. Königl. Hoheit Meinen angelegentlichsten Dank hierfür auszusprechen. Mit aufrichtigster Freundschaft und besonderer Werthschätzung verbleibe Ich Ew. Königl. Hoheit freundwilliger Vetter, Bruder und Onkel. Wilhelm."
Se. Maj. der Kaiser hat am Schlusse des Manövers in Mecklenburg S. K. H. den Großherzog Friedrich Franz zum Chef des hannov. Husaren=Regiments Nr. 15 ernannt.
Deutschland. Wie man hört, will der Bundesrath die Vorlage des Börsensteuer= und Brausteuer=Entwurfes erst dann beschließen, wenn der Reichs=Etat festgestellt ist und sich ergiebt, daß die Finanzlage des Reiches eine neue Steuer nöthig macht. Man glaubt, daß das nicht der Fall sein würde, weil das nur etwa 21 Mill. M. betragende Mehr größtentheils durch Ueberschüsse aufzubringen sein wird.
Der Kaiser will den Reichstag selbst eröffnen;
über den Termin - man nannte neulich zwar den 29. October - soll noch kein bestimmter Beschluß gefaßt sein.
Fürst Bismarck hat gegen den Stuttgarter Beobachter wegen Abdrucks eines Feuilleton=Artikels aus Tissot's Buche "Reise in's Milliardenland" Strafantrag stellen lassen.
Die Kronprinzlichen Söhne, die Prinzen Wilhelm und Heinrich, sind von Kassel in Potsdam eingetroffen, um ihre Herbstferien daselbst zu verleben.
In den Zeitungen ist die Rede davon, der Prozeß Arnim werde am 17. Oct. vor dem preuß. Obertribunal zur Verhandlung kommen. Wie der Voss. Z. dagegen mitgetheilt wird, sind die Acten erst vor etwa 3 Wochen an das Obertribunal gelangt und befinden sich seit wenigen Tagen in den Händen des ernannten Referenten, welcher bei der Wichtigkeit des Falles zur Erstattung seines Referats eine dreimonatliche Frist in Anspruch zu nehmen gedenkt. Der Termin kann sonach nicht vor dem Januar k. J. anberaumt werden.
Der preuß. Finanzminister hat angeordnet, daß telegraphische Zahlungsanweisungen an Staatskassen zur "Verhütung von Mißbräuchen und zur Vorbeugung von Irrungen oder Unterschleifen" grundsätzlich niemals zu erlassen sind.
Der Unteroffizier=Mangel in der Armee ist durch den massenhaften Abgang von Chargirten bei der diesjährigen Entlassung der Reserven zu einer sehr bedenklichen Höhe bei allen Truppentheilen gestiegen. Beim ersten Garde=Regiment zu Fuß sind beispielsweise 73 Unterofficiere abgegangen.
Gleichzeitig mit der beabsichtigten und im nächsten Jahre zur Ausführung gelangenden Vereinigung der deutschen Post= und Telegraphen=Directionen soll auch dem Vernehmen nach der Titel des Chefs der Post= und Telegraphen=Verwaltung eine Aenderung erfahren. Der bisherige Titel General=Postdirector soll nämlich durch den Titel "General=Postmeister" ersetzt werden.
England. Der "Serapis", auf welchem der Prinz von Wales seine Reise nach Indien unternehmen wird - die Einschiffung findet, wie ursprünglich beabsichtigt, in Brindisi und nicht in Venedig statt - hat das Gepäck des Prinzen und seines Gefolges, das Tafelgeschirr, die Geschenke u. s. w. an Bord genommen; auch sechs Pferde des Prinzen und das Vieh, welches zu Geschenken bestimmt ist, so wie die Kühe, die den Frühstückstisch mit Milch zu versehen haben, sind bereits untergebracht. Fünfzehn Boote führt der Serapis mit sich, unter denen die prächtig verzierte Staatsbarke den ersten Rang einnimmt. Dieselbe ist 34 Fuß lang und hat 14 Ruder. Auch ein Rettungsboot ist nicht vergessen worden. Die Abfahrt nach dem mittelländischen Meere war auf den 25. September festgesetzt.
Italien. Nachrichten aus dem Vatican melden, daß der Papst seit einigen Tagen wieder an der Rückkehr seiner alten Schmerzen zu leiden hat. Die Füße sind wieder so angeschwollen wie vor zwei Jahren, und der Kranke beklagt sich über anhaltende und heftige Schmerzen. Im Uebrigen ist der leibliche Zustand des Papstes unverändert und seine Kräfte sind ebenso frisch wie sein Geist. Daher hat er nichts verändert, weder in seiner gewöhnlichen Lebensweise, noch in seiner Diät oder in seinen Beschäftigungen. Nur die Bewegung fällt ihm sehr schwer, und seit acht Tagen schon hat er seine Lieblingsspaziergänge in der vatikanischen Bibliothek unterbrochen.
Der diesjährige fünfte Jahrestag der Einnahme Roms durch die Italiener (20. Sept.) wurde in der herkömmlichen Weise durch Kanonendonner, Flaggenschmuck und Stadtbeleuchtung und durch den obligaten Festzug der demokratischen Vereine zur Bresche der Porta Pia gefeiert.
Frankreich. Die Kaiserin von Oesterreich ist von Sassetot in Paris eingetroffen und gedenkt mehrere Tage dort zu verweilen.
Die Kaiserlichen sind seit einiger Zeit um den Gesundheitszustand des kaiserlichen Prinzen besorgt. Man behauptet, daß seine Sehkraft in bedenklicher Weise abnimmt und daß die Kaiserin einen berühmten deutschen Augenarzt zu Rathe gezogen hat.
Spanien. Der Köl. Z. wird aus Paris telegraphirt: Nach offiziellen Berichten aus Madrid vom 27. Septbr. treten die Cortes jedenfalls vor Ende d. J. zusammen. Die Carlisten haben einen letzten Aufruf an die Ultramontanen in Europa erlassen, um Gelder zur Fortsetzung des Krieges aufzubringen. Agenten des Don Carlos kamen vor einigen Tagen durch Paris; sie begaben sich zum größten Theile nach Süddeutschland und nach Westphalen.
Nordamerika. Die amerik. Blätter sind voll von Schilderungen der Krise, welche gegenwärtig auf den Vereinigten Staaten lastet. In Newyork giebt es Tausende von Menschen ohne Arbeit. In Neworleans ist die Krisis vielleicht noch schrecklicher. Vor 15 Jahren noch war diese Stadt eines der großen Entrepots des Handels zweier Welten. Der Hafen war von zahllosen Schiffen bedeckt, die

Kais mit Waaren aller Art gefüllt; alle Welt konnte mit geringer Mühe reichlichen Verdienst finden, man lebte allgemein im Wohlstande, ohne zu denken, daß dieser Zustand sich je ändern könne. Jetzt ist diese Stadt kaum mehr gegen früher zu kennen, sie zählt mehr als 40,000 verschämte und unverschämte Arme. Handel und Verkehr stocken vollständig, und wenn neun Zehntel der Kaufleute ihre Bücher zeigen müßten, könnte man daraus ein schreckliches Bild der Handelszustände ersehen. Ein leerer Hafen, leere Kaufläden, Handelsleute mit verdüsterten Mienen, Unglückliche, welche zum Selbstmord ihre Zuflucht nehmen, keine Arbeit, kein Credit, keine Hoffnung auf Besserwerden.

Arbeit und Ruhe.
Eine Erzählung aus dem Leben.
(Fortsetzung.)

Arbeit und Ruhe.
Eine Erzählung aus dem Leben.
[Fortsetzung.]

Anzeigen.

Auf Instanz eines Gläubigers soll die zu Herrnburg belegene Büdnerstelle c. p. des Bäckermeisters Martin Gustav Rudolph Hülsemann daselbst öffentlich meistbietend in vim executionis verkauft werden.
Demnach wird der Verkaufstermin auf Dienstag, den 14. Dezember d. J., Mittags 12 Uhr, der Ueberbotstermin auf Dienstag, den 11. Januar 1876, Vormittags 11 Uhr, vor hiesigem Großherzoglichen Justiz=Amte angesetzt, wozu Kaufliebhaber hiermit geladen werden.
Dem Schuldner, sowie den Gläubigern wird freigelassen, in dem Verkaufstermine zur endlichen Regulirung der Verkaufsbedingungen zu erscheinen.
Der Entwurf der Verkaufsbedingungen kann 14 Tage vor dem Verkaufstermine auf der hiesigen Gerichts=Registratur eingesehen werden, und wird aus denselben hieher vermerkt, daß die Conventionalpoen 900 M. beträgt, die eine Hälfte des Kaufgeldes bei der Tradition des Grundstücks unter An= und Abrechnung der Conventionalpoen, und die andere Hälfte des Kaufgeldes zu Johannis 1876 zu entrichten ist mit Zinsen à 4% vom Tage der Uebergabe an.
Gleichzeitig wird zur Anmeldung aller dinglichen Ansprüche an das zu veräußernde Grundstück, zur Vorlegung der Originalien und sonstigen schriftlichen Beweismittel und zur etwaigen Prioritäts=Ausführung ein Termin auf Dienstag, den 14. December d. J., Vormittags 11 Uhr,
anberaumt, wozu die nicht gesetzlich von der Anmeldungspflicht ausgenommenen Gläubiger bei Strafe der Abweisung und des Ausschlusses geladen werden.
Schönberg, den 24. September 1875.

Großherzogl. Justiz=Amt der Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg.
H. Wohlfahrt.

A. Dufft.     

Auction.
Am Donnerstag den 7. October,

Vormittags um 8 Uhr soll im Dorfe Niendorf
   beim Hauswirth Kreutzfeldt eine amerikanische Wanduhr
Vormittags von 9 1/2 Uhr an im Dorfe Ollndorf beim Schulzen Freitag eine kleine Wanduhr
   beim Hauswirth Oldörp eine Decimalwaage,
   beim Hauswirth Retelsdorf eine silberne Cylinderuhr,
Vormittags von 12 Uhr an im Dorfe Kl. Mist
   beim Schulzen Planthaber ein Reitsattel,
   beim Hauswirth H. J. Lühr eine amerikanische Wanduhr,
   beim Hauswirth J. J. Oldenburg eine amerikanische Wanduhr,
   beim Hauswirth H. Oldenburg eine amerikanische Wanduhr,
Nachmittags um 3 Uhr im Dorfe Lockwisch
   beim Hauswirth Kröger eine Stutzuhr,
Nachmittags von 5 Uhr an im Dorfe Rupensdorf beim Hauswirth Karsten ein Reitsattel
   beim Hauswirth Maack eine amerikanische Wanduhr;

am Freitag den 8. October

Vormittags um 8 Uhr im Dorfe Kl. Siemz
   beim Hauswirth Robrahn eine Kornrummel,
Vormittags von 9 Uhr an im Dorfe Gr. Siemz
   beim Schulzen Burmeister ein Reitzaum,
   beim Hauswirth Bohnhof eine Kornrummel,
   beim Hauswirth Freitag eine Kornrummel,
   beim Hauswirth Lohse eine Decimalwaage,
   beim Hauswirth Arndt eine silberne Cylinderuhr,
Vormittags von 10 1/2 Uhr an im Dorfe Sabow
   beim Schulzen Grevsmühl eine Kornrummel,
   beim Hauswirth Grevsmühl eine Wanduhr,
Vormittags um 12 Uhr im Dorfe Retelsdorf
   beim Hauswirth Boye ein Sophatisch,
Nachmittags um 2 Uhr im Dorfe Menzendorf
   beim Hauswirth Behnke eine Stubenuhr,
Nachmittags von 3 Uhr an im Dorfe Blüssen
   beim Hauswirth Timm ein Pfeifentisch,
   beim Hauswirth Eckmann ein Nähtisch,
Nachmittags von 5 Uhr an im Dorfe Gr. Bünsdorf
   beim Hauswirth H. Wigger eine Wanduhr;

am Sonnabend den 9. October

Vormittags von 9 Uhr an im Dorfe Sülsdorf beim Schulzen Voß eine eisenzinkige Egge,
   beim Hauswirth Krellenberg eine Decimalwaage,
Vormittags von 10 1/2 Uhr an im Dorfe Teschow
   beim Hauswirth Vagt ein Reitsattel,
   beim Hauswirth Voß eine amerikanische Uhr, Nachmittags um 2 Uhr im Dorfe Schwanbeck
   beim Hauswirth Schmidt ein Rohrstuhl
gegen sofortige baare Zahlung meistbietend verkauft werden.
Schönberg.

Staack,          
Cammer=Executor.     

Am Sonnabend den 9. October, Morgens 9 Uhr, werde ich in meiner Wohnung, beim Schmiedemeister Kühn vor dem Siemzerthore, in öffentlicher Auction meistbietend gegen gleich baare Bezahlung verkaufen lassen:

verschiedene Mobilien, Leinenzeug, Haus= und Küchengeräthe und was sich sonst noch vorfindet.

Schönberg.                                             Arbeitsmann Rickert.

Geschäfts=Anzeige.

Daß ich von heute mein Drechsler=Geschäft in Holz und Horn betreibe und meine mich beehrenden Kunden durch gute und reelle Arbeiten zufrieden stellen werde, erlaube ich mir ergebenst anzuzeigen.
Carlow, den 25. September 1875.

Joh. Holst.     

Trunksucht heilt gründlich, mit oder ohne Wissen des Trinkers, Honorar 15 Mark:

Wwe. Grone in Ahaus i/Westf.

Herren= und Knabenmützen
in großer Auswahl,
sowie in der neuesten Facon
empfiehlt zu billigen Preisen
Heinr. Schäding
in Schönberg.

Grobkörnigen Caviar, lose und in 1/2 Pfd Tönnchen,
Brabander Sardellen, lose und in Gläsern,
Delicate Anchovis in 1/2 Blechdosen,
Sardinen Philipe & Co. in 1/4 Blechdosen,
prima Schweizerkäse,
Holländischen Käse empfiehlt

H. Duve.
in Schönberg.

Ferd. Riesebeck,
Portrait- und Landschafts-Photograph.

Das Atelier (geschlossener Raum) befindet sich im Garten des Herrn Gastwirth Boye zu Schönberg.
Bei Kinderaufnahmen und größeren Bildern ist ein vorheriges Anmelden wünschenswerth.
Aufnahmen von Morgens 10 Uhr bis Nachmittag 5 Uhr.

Zu Bauhof= Schönberg wird zu sogleich ein älterer Knecht oder Arbeitsmann bei hohem Lohn gesucht.

Nähmaschinen

in anerkannt besten Systemen hält vorräthig und empfiehlt zu billigsten Preisen

Schönberg.                                              Ludwig Vogel.

Modeneuheiten,
auf der Leipziger Messe persönlich eingekauft empfehlen
Gebrüder Burchard
in Schönberg.

Bucksking, Tuche, Reisedecken, Tricotagen, sowie sämmtliche Herrenartikel, große Auswahl
bei                                                 Gebrüder Burchard
in Schönberg.

Bucksking und Tuche verkaufen wir 20 Procent unter sonstigen Ladenpreisen bei Garantie der Güte und Haltbarkeit.           D. O.

Kleiderzeuge, größte Auswahl modernster Stoffe, sowie eine Parthie Sachen bedeutend unter Preis.

Gebrüder Burchard
in Schönberg.

Eine große Auswahl von
Lampen
in den neuesten Mustern

hält vorräthig und empfiehlt

Schönberg.                                           W. Wieschendorf, Klempner.

Während der Marktzeit, als am 4. und 5. October, wird die berühmte Sängergesellschaft

S. Cohn aus Altona
Gesang und komische Vorträge

in meinem Gartenlocale abhalten.
Wozu freundlichst einladet

A. Schwiesow in Schönberg.     

Am Sonntag den 3. October, Nachmittags von 5 Uhr an, wird fettes Rindfleisch und einige Hasen im Schwiesow'schen Garten ausgekegelt.

Einem geehrten Publikum Schönbergs und Umgegend die ergebenste Anzeige, daß ich den bevorstehenden Jahrmarkt mit meinen bekannten

Schuhmacher=Arbeiten

als: alle Sorten Damenstiefel in Zeug und Leder, Herren=Stiefel, Stiefeletten in Lack und Leder, Kinderstiefel aller Größen, besuchen werde. Mein Stand ist vor der Stadt=Apotheke und mit meiner Firma versehen.

J. Schleuß,
Schuhmachermeister aus Lübeck, früher Rehna.

Den geehrten Bewohnern Schönbergs und Umgegend empfehle ich mich zu dem diesjährigen Jahrmarkte mit einer reichhaltigen Auswahl

aller Sorten Fußzeug,

und bitte um geneigten Zuspruch.

Carl Kindt
aus Rehna.

Mein Stand ist wie gewöhnlich vor dem Hause des Hrn. Kaufmann Duve. Meine Bude ist mit meiner Firma versehen.

Zu verkaufen

ein neuer starker Einspännerwagen, der auch zweispännig gefahren werden kann, bei Dahl in Rehna, Krugstraße.

Verlaufen

ein französisches Kaninchen (grau und weiß). Dem Wiederbringer sichert eine Belohnung Liebenow in Schönberg.

Sonnabend, den 2. October werden zu Hof Rabensdorf Rappschooten verbrannt.

Köchinnen, Mädchen zum Alleindienen, Kindermädchen und Ammen können zu sofort und zum 1. November gute Plätze hier nach Hamburg erhalten gegen hohen Lohn durch

C. Stuht, Gesinde=Commissionär.
Lübeck, Hundestraße Nr. 126.

H02158b.

Zum 1. Januar suche ich ein kräftiges Kindermädchen.

Helene Wengler.
Apotheke.

Rehna.

Hiermit bringe ich dem geehrten hiesigen und auswärtigen Publikum mein Putzgeschäft in freundliche Erinnerung und halte eine Parthie Blumen, Federn und Band, sowie eine Auswahl Winterfacons vorräthig gegen billige Preise.

Agnes Reinhold,
wohnhaft im Hause der Frau Wittwe Creutzfeldt zu Schönberg.

Gehör-Oel heilt die Taubheit, wenn selbige nicht angeboren und bekämpft sicher alle mit Harthörigkeit verbundene Uebel, à Flasche 18 Sgr. verwendet.

C. Chop, Apotheker, Hamburg.

Sonntag den 3. October:

Tanzmusik
bei                                              W. Creutzfeldt in Carlow.
Anfang 6 Uhr.

Zu Bauhof=Schönberg finden noch sofort oder Ostern zwei Arbeiterfamilien Wohnung unter sehr günstigen Bedingungen.

Kirchliche Nachrichten.

Sonntag den 3. October.
Früh=Kirche: Pastor Kämpffer.
Vormittags=Kirche: Pastor Fischer.
Amtswoche: Pastor Fischer.

Getreide=Preise in Lübeck.
Waizen	16	M	50		bis	20	M	-	.
Roggen	16	M	50		bis	17	M	-	.
Gerste	16	M	-		bis	17	M	-	.
Hafer	15	M	-		bis	16	M	-	.
Erbsen	19	M	-		bis	19	M	50	.
Wicken	-	M	-		bis	-	M	-	.
Buchwaizen	-	M	-		bis	-	M	-	.
Winter=Rappsaat	27	M	50		bis	28	M	50	.
Winter=Rübsen	27	M	50		bis	28	M	-	.
Schlagleinsaat	-	M	-		bis	-	M	-	.

Redigirt, gedruckt und verlegt von L. Bicker in Schönberg.