[ => Original lesen: 1875 Nr. 75 Seite 1] Politische Rundschau.
Deutschland. Der Bundesrath ist am 21. d. M. zu einer Plenarsitzung zusammengetreten und hat den auf Ausführung des Münzgesetzes beglichen beiden Vorlagen (Einführung der Reichswährung im gesammten Reichsgebiete und Außercourssetzung verschiedener Landesmünzen), den Ausschußanträgen entsprechend, die erforderliche Zustimmung ertheilt. Die Veröffentlichung der beiden bezüglichen Verordnungen steht unmittelbar bevor.
Die Nachricht, daß innerhalb des Ministeriums Verhandlungen über Aufhebung des Pferde=Ausfuhr=Verbots stattgefunden hätten, stellt die "Nordd. Allg. Ztg." völlig in Abrede.
Die fünf Großmächte sind vollständig darüber einig, daß im Orient jetzt kein Feuer ausbreche; denn "Europia braucht Ruh !" Die 6te Großmacht ist auch einverstanden, fügt aber den dringenden Wunsch hinzu, daß die aufständischen, furchtbar gedrückten und mißhandelten Raja's (Christen) in Bosnien, der Herzegowina u. s. w. dem Ruhebedürfniß nicht vollständig aufgeopfert werden. Will der kranke Mann von der europäischen Lebens= und Feuerversicherungsgesellschaft dauernd profitiren, so mag er seine Prämie zahlen und diese Prämie heißt: eine gerechtere und menschlichere Behandlung und Stellung seiner christlichen Unterthanen. Dazu reichen aber nicht Versprechungen auf dem Papiere aus, sondern Bürgschaften, daß sie gehalten werden.
Pius IX., sagt man, wird im nächsten Jahre das Concil wieder nach Rom berufen. Was soll ein Concil nach der Unfehlbarkeit?
Se. K. H. der Prinz Adalbert von Bayern, geboren zu München am 19. Juli 1828, Oheim Sr. Maj. des Königs Ludwig II., ist am 21. d. Mts. früh Morgens verstorben.
Oesterreich. Prinz Leopold von Bayern reist in Vertretung des Kaisers von Oesterreich nach Sassetot in Frankreich, um die Kaiserin zurückzugeleiten. Ihr Zustand soll doch sehr viel zu wünschen übrig lassen und der Sturz mit dem Pferde wird leider nicht ganz ohne Folgen bleiben. Das ließ sich auch denken; denn wenn fortgesetzte Eisumschläge nöthig waren, konnte der Fall allerdings nicht so ungefährlich gewesen sein, als man ihn Anfangs darstellte. Der Tag der Abreise von dem französischen Schlosse ist noch nicht festgesetzt.
Spanien. Mit dem Carlisten=Aufstande scheint es doch jetzt ernstlich zu Ende zu gehen; er ist zwar schon oft todt gesagt, und lebt immer wieder auf, allein jetzt scheint es doch im Carlisten=Lager so ziemlich an allem zu fehlen, was zum Leben und zum Kriegführen gehört. Es geht deshalb wieder die Rede, als sei eine Vereinigung mit den Alfonsisten im Gange. Was Wahres daran ist, muß man abwarten.
Der Papst zeigt in Spanien jetzt wieder, daß er noch immer der alte ist, trotz all der schönen Reden, welche seine Bischöfe bisweilen vor gutmüthigen Deutschen über die Freiheit halten. Der päpstliche Nuntius hat in Spanien gegen den Verfassungs=Entwurf protestirt, nach welchem den Nichtkatholiken noch nicht einmal öffentliche freie Religionsübung, sondern nur die private Ausübung ihres Gottesdienstes gestattet werden soll. Wegen dieser privaten Ausübung, sowie wegen religiöser Meinungen soll Niemand innerhalb des spanischen Gebiets belästigt werden. Dagegen sind keine anderen öffentlichen Kundgebungen gestattet, als die der Staatsreligion. Selbst dieses Maß der Freiheit für die nicht der Staatsreligion angehörigen Bürger, wie es in solcher Beschränktheit unseres Wissens in keinem europäischem Lande besteht - selbst die Türkei nicht ausgenommen - ist dem päpstlichen Nuntius noch zu groß. Er pocht auf das Concordat von 1851, wonach gar keine andere Religion als die katholische in Spanien geduldet werden darf, und behauptet, in Spanien habe Niemand - kein König und kein Landtag - das Recht, etwas an dieser Bestimmung ohne Genehmigung des Papstes zu ändern. Sonst thut sich der Spanier gern etwas auf seinen traditionellen Nationalstolz zu gut. Man ist begierig, wie sich der stolze Spanier diesen päpstlichen Eingriffen in die Souveränetät der spanischen Nation gegenüber verhalten wird. Es ist doch stark, wenn sich der Papst herausnimmt, einer Nation das Recht zu bestreiten, auch die Ausübung anderer Religionen in ihrer Mitte zu dulden als die päpstliche und dadurch einen Vertrag zu kündigen, den eine frühere Regierung vor 24 Jahren mit dem Papste geschlossen hat.
Kaisermanöver. Am Montag, Nachmittags 5 Uhr, waren an alle in der Parade gestandenen Generale und Stabsofficiere Einladungen zum Diner ergangen. Bei demselben brachte der Kaiser folgenden Trinkspruch aus: "Ich trinke auf das Wohl des 9. Armeecorps, das sich heute Meine volle Zufriedenheit erworben hat, und da es mecklenburgischer Boden ist, auf dem Ich es wiedergesehen und dem es zum Theil entsprossen ist, so trinke Ich zugleich auf das Wohl des Herrn dieses Landes und seines Hauses! Ew. Königliche Hoheit haben im Kriege wie im Frieden entschieden zu den Erfolgen der neuen Zeit beigetragen, und der heutige Tag hat bewiesen, daß Ew. Königliche Hoheit in treuer Sorgfalt die mühevolle Arbeit fortgesetzt, welche am besten geeignet ist, das von der Armee Errungene auch für die Zukunft zu bewahren!"
Der Großherzog von Mecklenburg=Schwerin bat hierauf um die Genehmigung, Sr. Majestät antworten zu dürfen, und sagte: "Ew. Majestät wollen mir gestatten, meinen Dank auszusprechen für die gnädige Weise, in welcher Ew. Majestät bei Gelegenheit Ihres Aufenthaltes in Mecklenburg meines Hauses und Landes gedacht, eines Landes, das treu zu Kaiser und Reich hält, und dessen Bewohner Ew. Majestät in treuer Liebe zugethan sind. Zugleich haben Ew. Majestät mir erlaubt, als Kriegsherr eines Theiles der Truppen, welche das 9. Armeecorps bilden, meinen Dank für das demselben gespendete Lob auszusprechen und diesen Dank im Namen des ganzen Corps zu wiederholen, das keinen anderen Ehrgeiz kennt, als die auf blutigem Felde erworbene Allerhöchste Zufriedenheit sich auch im Frieden durch treue Arbeit zu erhalten. Sr. Majestät dem Kaiser Hurrah!"
Der Kaiser, die Prinzen des Königlichen Hauses und der Großherzog machten Abends eine Rundfahrt durch die glänzend erleuchtete Stadt. Se. Majestät wurden von der Bevölkerung mit enthusiastischen
[ => Original lesen: 1875 Nr. 75 Seite 2]Kundgebungen empfangen. Abends 9 Uhr fand auf dem Platz vor dem Palais ein großer Zapfenstreich statt. - Das für den 21. anberaumte Corpsmanöver wurde wegen heftig strömenden Regens abbestellt. Die Truppen marschirten vom Manöverfelde in die Cantonnements. Am 22. fand bei Warnemünde die Flottenrevue statt, Nachmittags ein Festmahl beim Großherzoge und Abends eine Festvorstellung im Stadttheater.
In Betreff der Parade entnehmen wir nach dem "R. T.", daß dieselbe unter den Klängen des Radetzky=Marsches vor sich ging. Die Parade ins Einzelne schildern, dürfte um so eher erlassen werden, als von ihr dem Tribünen=Publikum, wie von vorn herein befürchtet war, wenig mehr als der Staub zu Gesichte kam, auch von der Musik war bei der beträchtlichen Entfernung der Musikcorps wenig zu hören. Und so hatten denn etwa 10,000 Personen die schöne Gelegenheit, die regelmäßigen Pendelschwingungen zu beobachten, die durch die weißen Beinkleider der in sicherem Takt Marschirenden hervorgerufen wurden, außerdem schimmerten noch ab und zu Uniformen durch die dichten Staubwolken und als Zugabe zu diesem seltenen Vergnügen konnte noch das dünne Bier gelten, das von einer ganzen Schaar Knaben unter dem Rufe! Bi-är! Bi-är! umhergetragen wurde, sowie das stille Nachdenken über das Thema: Wie kann sich der Deutsche für 3 M. amüsiren. Es versteht sich von selbst, daß ein großer Theil des Publikums rasch genug auf das Vergnügen der Parademärsche Verzicht leistete.
- Mädchenmarkt in Aegypten. Man schreibt der "W. Pr." aus Alexandrien vom 17. August: "In Unter=Aegypten, zumal auf der ganzen Eisenbahnstrecke zwischen hier und Kairo, herrscht jetzt eine lebhafte Bewegung, denn in dem unweit von hier belegenen Städtchen Tantaf wird soeben die alljährlich dort wiederkehrende Messe, die durch die Größe ihres Umsatzes in der ganzen alten Welt bekannt ist, abgehalten. Besonders sind es die schönen und jungen Araberinnen, die, von ihren Vätern und Müttern begleitet, hineilen, in der Hoffnung, dort ihr zeitliches Glück machen zu können. Während dieser Messe wird zugleich auch ein Mädchenmarkt abgehalten und die für die Harems unserer Großen und Reichen so nöthige Waare feilgeboten. Selbst die hohen Staatswürdenträger besuchen diese Messe, um hier neue Perlen für ihren Harem einzukaufen. Heuer hat die Messe am 6. d. M. begonnen und dürfte dieselbe jetzt schon von ungefähr hundertundfünfzigtausend Menschen besucht sein. Uebrigens bildet diese Messe auch für Fromme und Heilige einen großen Anziehungspunkt, denn in der Stadt Tantaf befindet sich das Grab des berühmten arabischen Heiligen Sed=el=Beduin, der in der ganzen muhamedanischen Welt hochverehrt wird, und benutzen die Moslims die gute Gelegenheit, welche ihnen diese Messe bietet, um dabei auch an dem Grabe des Heiligen für ihr ewiges Seelenheil zu beten."
Arbeit und Ruhe.
Eine Erzählung aus dem Leben.
(Fortsetzung.)
[ => Original lesen: 1875 Nr. 75 Seite 3]Arbeit und Ruhe.
Eine Erzählung aus dem Leben.
[Fortsetzung.]
Anzeigen.
Antragsmäßig soll über das zu Schönberg an der Marienstraße sub Nr. 45 belegene Wohnhaus c. p. des Oberförsters Carl Hottelet hieselbst ein Hypothekenbuch niedergelegt werden, und werden daher alle Diejenigen, welche Realrechte an diesem Grundstücke zu haben vermeinen und deren Eintragung in das niederzulegende Hypothekenbuch verlangen, zu deren Anmeldung auf Sonnabend den 30. October d. J. Vormittags 11 Uhr,
peremtorisch und unter dem Nachtheil hiemit aufgefordert, daß alle nicht angemeldeten und von der Anmeldungspflicht nicht ausgenommenen Realrechte an dem proclamirten Grundstücke sowohl gegen den jetzigen als auch gegen die künftigen Besitzer desselben erloschen sein sollen.
Schönberg, den 10. August 1875.
Großherzogliches Justiz=Amt der Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg.
H. Wohlfahrt.
A. Dufft.
Auction.
Am Dienstag den 28. September d. J., Morgens 9 Uhr, sollen auf dem Forsthofe Hohemeile
8 Kühe,
7 zweijährige Starken,
8 einjährige Starken,
2 Pferde,
2 Bauwagen,
1 Stuhlwagen,
1 Schlitten,
1 Zeugrolle,
Leutebetten,
sowie sonstige Acker=, Haus= und Küchengeräthe und was sich sonst noch vorfindet meistbietend gegen gleich baare Bezahlung verkauft werden.
Hohemeile, den 15. September 1875.
Der Förster Joh. Lentzkow.
Verkaufs=Anzeige.
Am nächsten Montag den 27. September d. J., Vormittags von 10 Uhr an, sollen im Kruge zu Palingen in öffentlicher Auction gegen gleich baare Bezahlung meistbietend verkauft werden:
2 Schafe, Betten, Bettstellen, Mobilien, Haus= und Wirthschaftsgeräthschaften, ein Stall auf Abbruch und was sich sonst noch vorfindet.
Schönberg. Kutzbach, Landreiter.
Am 3. Oktober, Nachmittags 3 Uhr, werde ich den beim Scheibenstand hieselbst belegenen Landreiter=Acker in kleineren Stücken auf mehrere Jahre verpachten.
Schönberg. Staffeldt, Landreiter.
Bei der Wahl einer Zeitung bittet man auf das beliebte ausserordentlich reichhaltige
Rostocker Tagesblatt
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Das Atelier (geschlossener Raum) befindet sich im Garten des Herrn Gastwirth Boye zu Schönberg.
Bei Kinderaufnahmen und größeren Bildern ist ein vorheriges Anmelden wünschenswerth.
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[ => Original lesen: 1875 Nr. 75 Seite 4]Neue Agenturen
werden für ein überall gangbares respectables Geschäft gesucht. Dasselbe bedarf keiner besonderen kaufmännischen Kenntnisse, ist auch als Nebengeschäft leicht zu führen und wirft sehr gute Provision ab. Offerten sind in der Exped. d. Bl. unter den Buchstaben A. D. F. schleunigst abzugeben.
Die Rechnungsvorlage der allgemeinen Gesellen=Krankenkasse findet am Sonntag nach Michaelis, den 3. October Nachmittags 3 Uhr, im Locale der Gastwirthin Krüger statt. Sämmtliche Mitglieder werden hierdurch aufgefordert, persönlich zu erscheinen, sowie auch ihre Beiträge bis zum genannten Tage pünktlich einzuliefern unter Androhung executivischer Eintreibung.
Schönberg. Der Vorstand.
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Meine 1 1/2 jährigen dänischen Füllen treffen am Sonnabend den 25sten ein, und lade ich Kaufliebhaber freundlichst ein.
Schönberg, den 23. September 1875.
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Verloren ist am Sonnabend Abend am kalten Damm eine kleine lederne Tasche. Der ehrliche Finder wird gebeten, dieselbe in der Exped. der Anzeigen zu Schönberg abzugeben.
Kirchliche Nachrichten.
Sonntag den 26. September.
Erndte=Dankfest.
(Collecte für den Gustav=Adolf=Verein.)
Früh=Kirche: Pastor Fischer.
Vormittags=Kirche: Pastor Kämpffer.
Amtswoche: Pastor Kämpffer.
Getreide=Preise in Lübeck. |
Waizen | 17 | M | - | |
bis | 20 | M | 50 | . |
Roggen | 16 | M | - | |
bis | 17 | M | - | . |
Gerste | 17 | M | - | |
bis | 17 | M | 50 | . |
Hafer | 15 | M | - | |
bis | 16 | M | - | . |
Erbsen | 16 | M | - | |
bis | 19 | M | 50 | . |
Wicken | - | M | - | |
bis | - | M | - | . |
Buchwaizen | - | M | - | |
bis | - | M | - | . |
Winter=Rappsaat | 27 | M | 50 | |
bis | 28 | M | 50 | . |
Winter=Rübsen | 27 | M | 50 | |
bis | 28 | M | - | . |
Schlagleinsaat | - | M | - | |
bis | - | M | - | . |
Markt=Preise in Lübeck. |
Butter pr. 500 Gr. M | 1,35 - 1,42 . |
Hasen d. St. M | 3 - 3,60 . |
Enten d. St. M | 1,20 - 1,80 . |
Hühner d. St. M | 1,05 - 1,50 . |
Küken d. St. M | 0,60 - 1,00 . |
Tauben d. St. M | 0,30 - 0,45 . |
Eier 4 - 5 St. für M | 0,30 . |
Kartoffeln pr. 10 Lit. M | 0,45 - 0,50 . |
Hamb. Blumenkohl d. Kopf M | 0,45 - 0,60 . |
Redigirt, gedruckt und verlegt von L. Bicker in Schönberg.
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