No. 74
Die Anzeigen erscheinen wöchentlich zweimal.
Dienstags und Freitags

Schönberg, den 21. September
1875
fünfundvierzigster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
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[ => Original lesen: 1875 Nr. 74 Seite 1]

Politische Rundschau.

Deutschland. Die Reise des Kaisers nach Mailand zum Besuche des Königs von Italien ist, wie verschiedenen liberalen Blättern gemeldet wird, jetzt endgültig beschlossen; nur über den Zeitpunkt schweben noch die Verhandlungen Entweder wird die Abreise gleich nach der Feier des Geburtstages der Kaiserin, gegen den 3. und 4. October, von Baden=Baden aus, oder erst gegen Mitte Oktober stattfinden. Wie der Nat.=Z. versichert wird, gewönne es an Wahrscheinlichkeit, daß Fürst Bismarck sich dem Gefolge des Kaisers anschließen wird, anscheinend lege man auf italienischer Seite darauf einen besonderen Werth.
Dem Bundesrathe in Berlin ist eine Uebersicht über die Ergebnisse des Heeres=Ergänzungs=Geschäftes im Jahre 1874 übergeben worden. Aus dieser ergiebt sich die Thatsache, daß die Zahl der Militair=Flüchtlinge seit 1860 von 1 1/2 auf 9 Proc. gestiegen ist und im Jahre 1874 die Höhe von 82,418 Mann erreicht hat. Von diesen entfallen allerdings 16,082 Mann auf Elsaß=Lothringen, aber auch 16,830 Mann auf die Provinz Preußen, welche ohne Entschuldigung bei der Aushebung fortgeblieben sind.
Der Berichterstatter der Times in London, ein englischer Militair, spricht sich über die Kavalleriemanöver in Schlesien sehr günstig aus, seine besondere Bewunderung erregte das vorzügliche Aussehen der Pferde und ihre Ausdauer. Obwohl beständig Galopp geritten wurde, sagt er, schienen sie nie zu schnaufen oder müde zu werden. Ich sah nie, auch nicht am Ende des Tages, daß Erschlaffung eintrat oder einige in den Reihen zurückblieben, wie dies bei schlecht trainirten oder schlecht genährten Pferden immer der Fall ist. (Auch der militairische Berichterstatter der Wiener Zeitungen rühmt die Tüchtigkeit der preußischen Pferde und Reiter und berichtigt seinen früheren Zweifel.)
Die Klagen über die Ausartung der Kriegervereine zu bloßen Vergnügungsgesellschaften, namentlich in den westlichen und südlichen Gegenden, mehren sich. Selbst die Köl.=Z. hielt es kürzlich für nöthig, an die Krieger= und Landwehrvereine die Mahnung zu richten, "daß sie ein Uebermaß festlichen und kostspieligen Feierns weislich vermeiden sollten," andere Zeitungen haben sich dieser Mahnung angeschlossen.
Der Kaiser von Oesterreich ist am 19. d. in München zum Besuch seiner Tochter, eingetroffen und im Palais des Prinzen Leopold, seines Schwiegersohnes, abgestiegen. Der Kaiser wollte bis zum 21. d. bleiben. Ueber das Befinden der in Sassetot mit dem Pferde gestürzten Kaiserin von Oesterreich wird gemeldet, daß dieselbe bereits einige Stunden im Garten zubrachte, jedoch noch eine Eingenommenheit im Kopfe vorhanden sei.
Steck heißt der holländische Major, welcher in Darmstadt eingesteckt worden ist. Er stand, wie es scheint, an der Spitze eines Werbebüreaus, welches Deutsche für die holländische Armee in Indien kaufte. Das Geschäft ging nicht übel, aber endlich gelang es den Behörden, einen angeworbenen Darmstädter, der schon auf der Reise war, zu verhaften und die Leiter der Sache zu entdecken. Steck ist ein geborener Darmstädter und scheint seit einigen Jahren seine Pension in der Vaterstadt zu verzehren. Die Holländer, etwa 3 1/2 Millionen, zählen in ihren Colonien Java, Sumatra, Borneo, Atchin 17 Millionen ziemlich rebellischer Unterthanen, die sie nur mit Hülfe angeworbener Soldaten niederhalten können. Ihr Heer bestand seither aus 8000 geworbenen Europäern und 13,000 Eingebornen.
In Frankreich erregen die Bonapartisten durch ihre Regsamkeit die Aufmerksamkeit. Auch in Arenenberg, wo die Kaiserin Eugenie mit ihrem Sohne Lulu wohnt, soll es sehr ab= und zugehen.
Spanien. Wie nach Paris gemeldet wird, haben die Besatzungstruppen von Hernani und San Sebastian die wichtigen Stellungen der Carlisten bei Lasarte und Urnieta genommen. In Tolosa hatte ein carlistisches Bataillon sich noch weiter zu schlagen geweigert.
Türkei. In der Herzegowina sind bereits hinlänglich Truppen und noch hören die Sendungen dahin nicht auf. Es sind 16 Transport= und Kriegsdampfer der türkischen Admiralität fortwährend mit den Fahrten zwischen Konstantinopel und Klek beschäftigt. Ein Schiff braucht dazu 4-5 Tage. Auch holen einige die Truppen aus Kleinasien. Andererseits werden auf der Donau und mit der rumelischen Eisenbahn unaufhaltsam Truppen nach der serbischen Grenze befördert, um auf drei Punkten, in Novi=Bazar, Nisch und Widdin, ein Lager von je 45,000 Mann zusammenzuziehen, also im Ganzen 135,000 Mann, die leicht bis auf 200,000 Mann vermehrt werden können. Dabei ist nur an Nizams und Redifs ersten Aufgebots der drei Armeecorps gedacht. Außerordentliche andere Hülfsmittel der Türken kommen gar nicht in Betracht. So hat sich der obere Chef der in der Türkei aufgenommenen Tscherkessen erboten, mit 20,000 Mann seiner kühnen Reiter sich zu stellen; für jetzt ist ihm gedankt worden. - Ein wahres Glück, daß die Ernte sehr reichlich fast überall im Innern ausfällt. Aus einem Briefe von Koniah, im Herzen des durch Hungersnoth im Winter heimgesuchten Kleinasiens, ist zu ersehen, daß der Preis des Getreides um ein Drittel heruntergegangen ist.
Nordamerika. Der Indianerkrieg mit all seinen Schrecken ist in Amerika wieder ausgebrochen, und Alles, was in den bedrohten und spärlich bewohnten Bezirken an Weißen lebt, muß fliehen vor den rothen Teufeln. Freilich flieht der Weiße mit einem bösen Gewissen. Der Indianer darf dem weißen Ansiedler gegenüber nur zu oft mit Verachtung ausrufen: "Wir Wilden sind doch bessere Menschen." Ja, nicht nur dem einfachen Ansiedler gegenüber hat der Indianer das moralische Recht nur zu oft auf seiner Seite, auch den Beamten und Regierungsagenten darf er nur zu begründete Vorwürfe machen, Vorwürfe über himmelschreiendes Unrecht, über infamen Betrug, Vorwürfe, die selten nur bis zum "großen Vater" nach Washington dringen, und wenn auch, nicht beachtet werden. Die Sünden der amerikanischen Regierung rächen sich furchtbar, da die Indianerkriege, die kostspielig und blutig sind, regelmäßig wiederkehren. Der Indianer, Barbar im Frieden, ist die mordgierige Bestie im

[ => Original lesen: 1875 Nr. 74 Seite 2]

Kriege, und Truppen und Ansiedler, meistens aber unschuldige Frauen und Kinder sind die Opfer grausamer Rache. Auf die gewissenlosen Beamten der Union, die statt gegen die Barbaren doppelt ehrlich zu sein, als doppelte Schurken sich betragen, fällt die furchtbare Blutschuld.


- Der Jugendschriftsteller Gustav Nieritz hat in Dresden seinen 80. Geburtstag mit großer Rüstigkeit und Geistesfrische gefeiert.
- (Fischwurst.) In der Fischereiabtheilung der allgemeinen dänischen landwirthschaftlichen Ausstellung war nach der von dem Fischer Jes Möller aus Apenrade in Schleswig ein ganz neues Fischfabrikat ausgestellt, nämlich Fischwurst. Dieselbe besteht aus gehacktem gesalzenem Fisch mit Zusatz von Schweinefleisch und Gewürz, und wurde ihr angenehmer Geschmack, ihre Haltbarkeit und Preiswürdigkeit lobend anerkannt.
- Aus Osnabrück und Hirschberg i. Schl. wird berichtet, daß in der Nacht zum 16. d. das Thermometer bis auf 1 Gr. Kälte gefallen sei.
- Auf einem gleich großen Raume leben in Island 2 Menschen, in Norwegen 7, in Schweden 15, in Spanien 64, in Deutschland 127, in England und Frankreich 153, auf der Insel Malta 1133 und in China 1470.


Arbeit und Ruhe.
Eine Erzählung aus dem Leben.
(Fortsetzung.)

[ => Original lesen: 1875 Nr. 74 Seite 3]

Arbeit und Ruhe.
Eine Erzählung aus dem Leben.
[Fortsetzung.]


Anzeigen.

Antragsmäßig soll über das zu Schönberg am s. g. kalten Damm sub Nr. 2 belegene Wohnhaus c. p. des Tischlers und Bildhauers Ernst Hauschildt allhier ein Hypothekenbuch niedergelegt werden, und werden daher alle Diejenigen, welche Realrechte an dem bezeichneten Grundstücke zu haben vermeinen und deren Eintragung in das niederzulegende Hypothekenbuch verlangen, zu deren Anmeldung auf Sonnabende den 4. December d. J., Vormittags 11 Uhr, peremtorisch und unter dem Nachtheil hiemit aufgefordert, daß alle nicht angemeldeten und von der Anmeldungspflicht nicht ausgenommenen Realrechte an dem proclamirten Grundstücke sowohl gegen den jetzigen als die künftigen Besitzer desselben erloschen sein sollen.
Ausgenommen von der Anmeldungspflicht sind jedoch diejenigen Gläubiger, welche ihre Forderungen auf einem mit dem Siegel des Gerichts versehenen, vor dem Liquidationstermine ihnen vorzulegenden und von ihnen zu unterzeichnenden Postenzettel vollständig und richtig aufgeführt gefunden haben.
Schönberg, den 16. September 1875.

Großherzogl. Justiz=Amt der Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg.
H. Wohlfahrt.
(L. S.)                                             A. Dufft.


Oeffentlich meistbietender Zwangsverkauf eines Grundstücks.

In Gemäßheit Verfügung des Königlich Herzoglichen Kreisgerichts zu Ratzeburg soll das den Erben des weil. Webers und Musikus Johann Heinrich Friedrich Mahncke gehörige, hierselbst belegene Wohnhaus nebst Zubehör (Mariengang No. 287, Schuld= und Pfandprotocoll vol. VII. fol. 284) ausgeklagter Forderung halber im Wege der Hülfsvollstreckung öffentlich meistbietend verkauft werden; und ist zu diesem Ende

erster Termin auf den

29. September 1875, Vorm. 11 Uhr

zweiter Termin auf den

27. October 1875, Vorm. 11 Uhr,

dritter und letzter Termin auf den

24. November 1875, Vorm. 11 Uhr,

vor unterzeichnetem Amtsgericht anberaumt.
Alle und Jede, welche Ansprüche und Forderungen irgend welcher Art an das zu verkaufende Grundstück zu haben vermeinen, haben dieselben zur Vermeidung des Ausschlusses am

27. October 1875, Vorm. 11 Uhr,

anzumelden und zu bescheinigen, Auswärtige auch Bevollmächtigte am Gerichtsort zu bestellen.
Der Ausschließungbescheid wird nur an der Gerichtstafel angeheftet werden.

Ratzeburg, den 13. September 1875.
Königlich herzogliches Amtsgericht.
Sachau.
Bodmer.                                             H.02105b.


Auction.

Am Dienstag den 28. September d. J., Morgens 9 Uhr, sollen auf dem Forsthofe Hohemeile

8 Kühe,
7 zweijährige Starken,
8 einjährige Starken,
2 Pferde,
2 Bauwagen,
1 Stuhlwagen,
1 Schlitten,
1 Zeugrolle,
Leutebetten,
sowie sonstige Acker=, Haus= und Küchengeräthe und was sich sonst noch vorfindet meistbietend gegen gleich baare Bezahlung verkauft werden.
Hohemeile, den 15. September 1875.

Der Förster Joh. Lentzkow.     


Verkaufs=Anzeige.

Am nächsten Montag den 27. September d. J., Vormittags von 10 Uhr an, sollen im Kruge zu Palingen in öffentlicher Auction gegen gleich baare Bezahlung meistbietend verkauft werden:

2 Schafe, Betten, Bettstellen, Mobilien, Haus= und Wirthschaftsgeräthschaften, ein Stall auf Abbruch und was sich sonst noch vorfindet.

Schönberg.                                                Kutzbach, Landreiter.


Am 3. Oktober, Nachmittags 3 Uhr, werde ich den beim Scheibenstand hieselbst belegenen Landreiter=Acker in kleineren Stücken auf mehrere Jahre verpachten.

Schönberg.                                           Staffeldt, Landreiter.


Am Sonntag den 19. September, Nachmittags 6 Uhr, werde ich meinen an der Schlauentrifft belegenen Acker meistbietend verpachten, wozu sich Pachtliebhaber einfinden wollen.

Zimmermeister F. Westphal in Schönberg.


[ => Original lesen: 1875 Nr. 74 Seite 4]

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Ein illustrirter Preis=Courant liegt in der Expedition dieses Blattes zur Ansicht aus.


Die erste Etage meines neu erbauten Hauses habe zu Ostern 1876 zu vermiethen.

F. C. Wolgast in Schönberg.     


Bei der Wahl einer Zeitung bittet man auf das beliebte ausserordentlich reichhaltige
Rostocker Tagesblatt
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Schönberg.                                           W. Wieschendorf, Klempner.


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Die Kaiserl Königl.
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in Köln übergab den Verkauf ihrer vorzüglichen Fabrikate in Schönberg Herrn J. L. Petersen, in Dassow Herrn Kaufmann Sterly, in Herrnburg Frau Wwe. Mette, in Schlagsdorf Herrn H. Siebenmark, in Selmsdorf Herrn P. Buschow.


Für Flachs, Hanf undHeede liefere ich gutgesponnenes Maschinengarn und fertige die Zusendungen auf's Schnellste ab.
(H0997a)
Lüneburg, im September 1875.

Carl Sander.     


Schul=Anzeige.

Der Wintercursus an der hiesigen Mädchenschule beginnt Montag den 4. October; neuaufzunehmende Schülerinnen wolle man bis dahin bei mir anmelden; für dieselben ist die Vorlegung eines Geburtsscheines sowie eines Impfungs= event. Wiederimpfungs=Attestes erforderlich.
Schönberg, den 15. September 1875.

Rector C. Wesemann.     


Ferd. Riesebeck,
Portrait- und Landschafts-Photograph.

Das Atelier (geschlossener Raum) befindet sich im Garten des Herrn Gastwirth Boye zu Schönberg.
Bei Kinderaufnahmen und größeren Bildern ist ein vorheriges Anmelden wünschenswerth.
Aufnahmen von Morgens 10 Uhr bis Nachmittag 5 Uhr.


2 umsichtige Tischler oder Zimmergesellen stelle ich an in meiner Dampfsägerei.
Schönberg.

C. Egert, Zimmermeister.     


Am Sonntag den 19. d. M., Abends zwischen 6 und 7 Uhr, ist auf dem Wege von Kl. Siemz bis Schönberg ein Portemonnaie mit ca. 20 Reichsmark verloren. Der ehrliche Finder wird gebeten, dasselbe in der Exped. der Anzeigen zu Schönberg abzugeben.


Verloren ist am Sonnabend Abend am kalten Damm eine kleine lederne Tasche. Der ehrliche Finder wird gebeten, dieselbe in der Exped. der Anzeigen zu Schönberg abzugeben.


Ziegenbock Preiswürdig zu verkaufen: 2 gute Ziegen, die beide noch Milch geben. Zu erfragen in der Exped. der Anzeigen zu Schönberg.


In der Nähe des Marktes steht zu Ostern eine Wohnung zu vermiethen, welche aus 1 Stube, Küche, Keller, Ställen, Bodenraum, Hofplatz u. s. w. besteht. Näheres zu erfahren in der Exped. der Anzeigen zu Schönberg.


Getreide=Preise in Lübeck.
Waizen17 M -Pfennig  bis 21 M -Pfennig.
Roggen16 M 50Pfennig  bis 17 M -Pfennig.
Gerste17 M -Pfennig  bis 17 M 50Pfennig.
Hafer15 M -Pfennig  bis 16 M -Pfennig.
Erbsen16 M -Pfennig  bis 19 M 50Pfennig.
Wicken- M -Pfennig  bis - M -Pfennig.
Buchwaizen- M -Pfennig  bis - M -Pfennig.
Winter=Rappsaat27 M 50Pfennig  bis 28 M 50Pfennig.
Winter=Rübsen27 M 50Pfennig  bis 28 M -Pfennig.
Schlagleinsaat- M -Pfennig  bis - M -Pfennig.


Markt=Preise in Lübeck.
Butter pr. 500 Gr. M1,35 - 1,42 .
Hasen d. St. M2,50 - 3,00 .
Enten d. St. M1,50 - 1,80 .
Hühner d. St. M1,05 - 1,50 .
Küken d. St. M0,60 - 1,05 .
Tauben d. St. M0,30 - 0,45 .
Eier 5 - 6 St. für M0,30 .
Kartoffeln pr. 10 Lit. M0,50 - 0,60 .
Hamb. Blumenkohl d. Kopf M0,30 - 0,40 .


(Hiezu Off. Anzeiger Nr. 26.)


Redigirt, gedruckt und verlegt von L. Bicker in Schönberg.


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