[ => Original lesen: 1866 Nr. 10 Seite 1] - Die Regierung Oesterreichs ist auf einmal gegen die Ungarn, Czechen Slowaken u. s. w. so liebenswürdig, daß die deutschen Kronländer vor Eifersucht verzweifeln möchten. Man hat ihre vom Kaiser geschenkte Verfassung genommen, um mit den Ungarn eine neue zu machen, und um den Czechen in Böhmen eine Freude zu machen, zwingt man die Deutschen in diesem Lande (es sind ihrer fast 3 Millionen), czechisch sprechen zu lernen, zuerst in den Schulen, dann in den Rathhäusern, und später im Landtag und auf der Universität. Kurz, die Deutschen in Oesterreich sind auf einmal k. k. Aschenbrödel geworden, aber ihren deutschen Beruf draußen im Reich will die Regierung deshalb doch nicht aufgeben.
- Die Einverleibung Lauenburgs in Preußen ist wieder ein neuer Zankapfel im preußischen Volkshause geworden. Der Abgeordnete Virchow stellte den Antrag, die Einverleibung so lange für rechtsungültig zu erklären, bis das Haus seine Zustimmung gegeben. Die Regierung und viele Abgeordnete mit ihr sagen, in diesem Falle bedürfe es der Zustimmung des Landtags nicht, weil Lauenburg ein deutscher Staat sei. Die zur Verhandlung darüber gewählte Commission theilt die Ansicht der Regierung ebenfalls nicht und beruft sich auf die Einverleibung Hohenzollerns, bei welcher noch vor Abschluß die Genehmigung der Kammern eingeholt wurde. Die Abfindungssumme von 1,800,000 Thalern für Lauenburg (an Oesterreich) hat der König aus Privatmitteln gezahlt.
- Die in Carlsruhe tagende Postconferenz, auf der auch Mecklenburg vertreten ist, hat das Briefporto innerhalb 20 Meilen auf 1 Sgr., über 20 Meilen hinaus auf 2 Sgr. festgesetzt.
- Einige der Hauptbestimmungen der Statuten der Lübeck=Kleinen=Eisenbahn=Gesellschaft sind folgende: Das Gesellschaftscapital beträgt 3,700,000 Thlr., zur Hälfte in Stammactien zu 100, zur andern in Prioritätsactien zu 200 Thlr., welche letztere mit 4 1/2 Procent verzinset werden. Nach Ablauf des ersten Betriebsjahres wird ein Reserve= und Erneuerungsfonds gebildet. Die erste Direction ist auf 6 Jahre aus 4 Lübeckern, 3 Engländern und 1 Schweriner gewählt, nach Ablauf dieser 6 Jahre scheiden jährlich 2 Directoren aus. In der General=Versammlung geben 10 Stammactien 1 Stimme; für seine Person kann ein Actionair 20 Stimmen und als Vertreter anderer Actionaire noch weitere 80 Stimmen führen. Die Regierungen haben sich das Recht vorbehalten, nach 30 Jahren die Bahn mit allem Zubehör gegen Entschädigung anzukaufen und zwar gegen Zahlung des 25fachen durchschnittlichen Reinertrages während der letzten 5 Jahre und Uebernahme der verbliebenen Schulden. - Die Anlagen der Statuten enthalten den zwischen den drei betheiligten Regierungen abgeschlossenen Staatsvertrag vom 24. October 1864 und die Concessionsbedingungen. - Die Bahn soll bis zum Schlusse des Jahres 1867 vollendet sein.
- Der Obristlieutenant v. Ruville ist in Folge seiner Entbindung von dem Commando des Großherzoglich Mecklenburg=Strelitzschen Contingent wieder in preußische Dienste zurückgetreten.
- Strenge Winter in Persien. Aus Teheran schreibt man, daß Persien in diesem Winter von einer seltenen Erscheinung überrascht worden ist. Es schneite und zwar mir solcher Heftigkeit, daß sehr hohe und starke Cypressen von der Schneelast auf den Boden hingestreckt wurden. Der König hat sich durch das rauhe Wetter nicht abhalten lassen, der Jagdlust zu folgen und seine Minister mußten das Nomadenleben mitmachen und im Lager sich täglich einstellen, um ihre Geschäfte zu verwalten. Endlich wurde auch der König durch die Kälte, der mehrere Leute aus seinem Gefolge erlegen waren, in die Hauptstadt zurückgeführt. Die Wölfe, Füchse und Schakale stiegen aus dem Gebirge in die Thäler, um ihren Tribut an Schafen und Rindern einzutreiben; sie sollen bei dieser Gelegenheit auch Menschen angefallen haben. Kurz, man hat in jedem Theile Persiens seit vielen Jahren solch Wetter nicht erlebt. - Ein Gleiches wird aus Newyork geschrieben. Die Kälte ist auf dem Lande dort schon bis zu 16 Gr. hinuntergegangen.
- Die Nachbarn einer Fabrik in Berlin, in der schon Morgens 3 Uhr stark gehämmert wurde, klagten bei der Polizei wegen nächtlicher Ruhestörung, wurden mit ihrer Klage jedoch abgewiesen, weil ein Lärm, den Jemand auf seinem Grundstücke zum Betriebe seines Gewerbes verursache, nicht als ungebührliche Ruhestörung anzusehen sei.
- Ein Apothekergehülfe in Barmen, durch dessen unrichtige Arzeneibereitung (er hatte Morphium statt Calomel gegeben) der Tod eines Kindes herbeigeführt worden war, ist vor Kurzen wegen fahrlässiger Tödtung zu einer 2monatlichen Gefängnißstrafe verurtheilt worden.
- In der Nähe von Schwerin wurde am letzten Sonntag Mittag von einem kleinen Mädchen ein Strauß köstlich duftender Veilchen geflückt. Auch in Rostock fand man in einem Garten schon köstlich duftende Veilchen.
- Ein Berliner Torfschiffer rettete unlängst eine Taube vor dem Ertrinken in der Spree, in welche sie, hart verfolgt von einem Stößer gefallen war. Die Gerettete ist seitdem nicht in ihren Schlag zurückgeflogen; sie ist unzertrennlich von ihrem Retter, hat schon einige Male die Fahrt nach Linum mitgemacht und ist zu Wasser wie zu Lande die unzertrennliche Begleiterin des Schiffers.
- Kürzlich kaufte ein Schlachter bei Hohenstadt von einem Bauern in einem mehrere Meilen entfernt liegenden Dorfe eine Kuh und bekam beim Auszahlen aus einer Hundertguldennote die Hälfte wieder heraus. Als er mit dem Thiere durch den
[ => Original lesen: 1866 Nr. 10 Seite 2]Wald nach Hause zurückging, sah er vor sich einen unbekannten Mann, welcher ihn erwartete und mit der Frage ansprach: ob er sich nicht fürchte? Ach nein, sagte der Schlachter, ich habe an meinem Hunde einen trefflichen Schutz. Kurz darauf fiel ein Schuß, und der Hund lag todt am Boden. Der Fremde forderte nun barsch das Geld vom Schlachter und setzte seine Forderung fort, obgleich er schon 300 fl. erhalten hatte; der zitternde Schlachter ließ den Rest seiner Baarschaft zur Erde fallen. Als jedoch der Räuber sich bückte, um die Papiere aufzuheben, fiel es dem Schlachter ein, daß er ein Messer im Stiefel bei sich trage. Rasch zog er es heraus und stieß es dem Räuber in den Rücken. Dieser blieb am Platze liegen; der Fleischer aber eilte mit der Kuh in den Ort zurück, wo er sie gekauft hatte. Der Verkäufer war aber nicht zu finden, denn er lag draußen im Walde in seinem Blute, - er war der Räuber.
- Die Bären scheinen keine Trichinen zu haben; denn in Paris ist es Mode geworden, statt Schweineschinken Bärenschinken und Bärenfüße zu verzehren. Die Gutschmecker versichern, auch die Wildschweine hätten keine Trichinen.
- Ein Handelsmann, der fast täglich mit seinen Waaren zum Verkauf umher reiste und den auf seinen Reisen stets ein treuer Freund, der Hund, begleitete, klagte einst bei seiner Rückkunft seinem Nachbar: Ich bin um meinen Hund gekommen! Sein Nachbar antwortete: Gräme Dich darüber nicht. "Umkommen" ist allerdings kein schönes Wort, dagegen klingt "aufkommen" viel besser. Für dich aber ist es besser, Du bist um den Hund als auf den Hund gekommen.
- So schwer hatte lange kein Güterzug geladen, wie der, welcher am 24. vor. M. Nachts von Schweinfurt nach Würzburg fuhr; denn er fuhr eine große Anzahl Würzburger Studenten, die vorher in Schweinfurt ein großes Mittagsessen und dann einen noch größeren Commers abgehalten hatten.
- Für Blumenfreunde. Was für die Herren der Parfüm einer echten Havannacigarre ist, gleicht dem Odeur der sogenannten Patschoulipflanze, der im Kreise der vornehmen Damenwelt seine Geltung hat. Zuerst wußte man den Extract jener Pflanze in England zu gewinnen und durch ihn alle bisher bekannten Parfümerien zurückzudrängen. Der Preis wird aber in nicht sehr langer Zeit bedeutend heruntergehen. Laut Zeitungsankündigungen ist es nämlich den wegen ihrer großartigen Etablissements berühmten Handels= und Kunstgärtnern zu Erfurt jetzt so weit gelungen, daß sie, unter ihnen namentlich Herr Heinemann, eine Patschoulipflanze für 32 abgeben können. Im Besitz einer solchen hat man im Zimmer eine nie erschlaffende Räuchermaschine, deren Kraft sich dann vornehmlich zeigt, wenn das Licht der Sonne auf sie fällt. Indessen genügt schon ein einziges Blatt derselben, das man, getrocknet, zwischen die Wäsche legt, um ihr den köstlichsten Wohlgeruch mitzutheilen. Die Pflanze liebt eine nicht zu fette Gartenerde braucht nicht zu viel Wärme und will nicht zu viel Nässe haben. Sie schießt rasch in die Höhe und muß deshalb gekürzt werden, damit sie sich rasch ausbildet und buschartig wird, was in wenig Monaten geschieht.
Der Mönch. Aus den Erzählungen eines alten Herrn. [Erzählung] (Fortsetzung.)
[ => Original lesen: 1866 Nr. 10 Seite 3]Der Mönch. Aus den Erzählungen eines alten Herrn. [Erzählung] [Fortsetzung.]
Anzeigen.
Auf den Antrag der actenmäßigen vier Benefizialerben des am 18. März d. J. hieselbst verstorbenen Hauseigenthümers und Arbeitsmanns Carsten Gothknecht werden Zwecks Erforschung der Kräfte des Nachlasses Alle und Jede, welche aus irgend einem erdenklichen Grunde Ansprüche und Forderungen an den Nachlaß, insonderheit an das hieselbst neben der Kirche zwischen Hennings und Draeger belegene, zum Nachlasse gehörige Wohnhaus c. p. zu haben vermeinen, hiedurch auch für den Fall einer sich ergebenden Insufficienz und eines demnächstigen Concursverfahrens geladen, solche ihre Ansprüche in dem auf Dienstag, den 13. Februar 1866, Morgens 11 Uhr, vor Gericht hier angesetzten Liquidationstermin unter dem peremtorischen Nachtheil anzumelden und zu rechtfertigen, daß sie sonst damit von dem Nachlasse für immer ausgeschlossen sein sollen.
Schönberg, den 21. November 1865.
Großherzogl. Justizamt der Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg
C. L. v. Oertzen.
(L. S.) A. Dufft.
Verkaufsanzeigen.
Holzverkauf.
Unter den bekannten Bedingungen sollen gegen gleich baarer Zahlung meistbietend verkauft werden:
Montag, den 5. Februar, in den Hohenmeiler Tannen
80 Faden tannen Kluft= und Knüppelholz.
Versammlung der Käufer Morgens 10 Uhr beim Forstgehöft Hohenmeile.
Donnerstag, den 8. Februar, in dem Palinger Zuschlage
34 Faden tannen Knüppelholz.
Versammlung der Käufer Morgens 10 Uhr am Pahlinger Zuschlage auf dem Wege von Pahlingen nach Schlutup.
Schönberg, den 1. Februar 1866.
Dankwarth.
Vermischte Anzeigen.
Verpachtung von Land zum Kartoffelbau.
Am Sonnabend, den 10. Februar, sollen 38 Parcellen von 50 bis 100 []Ruthen zum zweijährigen Kartoffelbau in den Hohenmeiler Tannen meistbietend verpachtet werden und wollen sich Pachtliebhaber Morgens 10 Uhr beim Hohenmeiler Forstgehöfte einfinden.
Schönberg, den 1. Februar 1866.
Dankwarth.
Der Büdner Wulf zu Vitense beabsichtigt, seine dortige Büdnerei Nr. 3., welche einen Flächeninhalt von 1243 []Ruthen hat, worunter 442 []Ruthen sehr guter Wiesen, sofort unter der Hand zu verkaufen.
Unterschriebener ist bereit, etwanigen Kaufliebhabern nähere Auskunft zu ertheilen.
Rehna, den 31. Januar 1866.
W. Neumann.
[ => Original lesen: 1866 Nr. 10 Seite 4]Nie hat eine Lotterie oder Capitalien=Verloosung den Betheiligten so viele Chancen geboten, als das Kaiserl. Königl. Oesterr. Staats=Anlehen vom Jahr 1864, welches mit 120 Millionen 983 Tausend Gulden österr. Währg. eingetheilt in:
20 Gewinne à fl. 250,000
10 Gewinne à fl. 220,000
60 Gewinne à fl. 200,000
81 Gewinne à fl. 150,000
20 Gewinne à fl. 50,000
20 Gewinne à fl. 25,000
u. s. w. bis zu fl. 135, die aber jedes Loos sicher gewinnen muß, zurückbezahlt wird.
Nächste Ziehung am 1. März 1866
für welche das unterzeichnete Handlungshaus Certificate
1 Stück für fl. 3. 30 kr. oder Thlr. 2. - Sgr.
5 Stück für fl. 15. - kr. oder Thlr. 8. 17 Sgr.
10 Stück für fl. 28. - kr. oder Thlr. 16. - Sgr.
gegen Franko=Einsendung oder Einzahlung des Betrages bei jeder Poststelle, versendet; auch kann der Betrag auf Verlangen nachgenommen werden.
C. Stein, Ziegelgasse 22.
N. B. Es handelt sich hier nicht um ein sogenanntes Promessenspiel, wobei man nur ein Original=Obligationsloos gewinnen kann, vielmehr spielen die Betheiligten mit Serie und Nummer direct auf den Geldgewinn und steht es ihnen auch jederzeit frei, die Originallose, auf die ihr Certificat lautet, bei mir einsehen zu lassen.
Meine Frau hatte sehr den Husten, durch den Gebrauch des L. W. Egers'schen Extracts hat es sich namhaft gebessert.
Freiburg i. B., 21. November 1865. F. J. Fink.
Der L. W. Egers'sche Extract, erkenntlich an Siegel, Etiquette nebst Faksimile von L. W. Egers in Breslau, sowie an seiner in die Flaschen eingebrannten Firma ist durch keine Nachahmung zu ersetzen, da das Recept dazu Niemand kennt, als Herr L. W. Egers selbst. Gegen alle Hals= und Brustübel, Husten, Heiserkeit, Katarrhe, Grippe, Krampf=, Keuch= und Stickhusten giebt es nichts Besseres. Die alleinige Niederlage ist bei C. Sievers, Buchbinder in Schönberg. (Sattler Bohnhoff'sches Haus.)
Allen hochverehrten Herren, die meinem verstorbenen Manne bei seinem am Mittwoch stattgehabten Begräbnisse die Ehre ihres Geleites gegeben haben, sage ich hierdurch für ihre Theilnahme meinen aufrichtigsten und innigsten Dank.
Schönberg den 1. Februar 1866.
Ernestine Wieschendorf geb. Bünger.
Unterzeichneter untersucht Schweinefleisch, geräucherten Schinken etc. auf Trichinen.
Reimer jun. Thierarzt.
Ein Krankenhaus für deutsche Arme in Paris
soll unter Präsidentschaft der Fürstin Metternich daselbst gegründet werden.
Zur Ausführung dieses schönen Werkes ist eine Lotterie von 200,000 Loosen mit 3000 werthvollen Gewinnen ausgeschrieben, worunter
1) ein Flügel von Erard in Paris, 7 Octaven, von Polisanderholz, Werth 4000 Fr.
2) Ein silbernes Theeservice von Odiot.
3) Ein Paar Porzellanvasen, Geschenk I. M. der Königin von Preußen.
4) Ein Damenschreibpult etc.
vorkommen. Die Ziehung ist schon am 16. Februar dieses J.
In Aufforderung einer General=Collecte habe ich übernommen, die Loose dem Publikum zu übermitteln. Das Loos kostet 16 Schillinge.
Schönberg den 1. Februar 1866.
C. Egert, Zimmermeister.
Süße Messinaer Apfelsinen empfiehlt Chr. Schrep.
Einen Burschen zur Erlernung der Schuhmacherei sucht zu Ostern Schuhmachermeister Lenschow.
Schönberg, v. d. Siemzerthore.
Mit Gewissenhaftigkeit werden die Interessen aller Derjenigen vertreten, welche mich mit ihren Aufträgen beehren. Der Zufall fährt immer wieder fort meine Devise: "Und wiederum hat Gertig Glück!" Zu bewahrheiten; ich empfehle daher Kaufloose zur Hamburger und Braunschweiger Lotterie bestens. Pläne werden gratis versandt. Loose=Listen und Gewinngelder den resp. Interessenten prompt zugestellt.
Julius Gertig in Hamburg grossen Burstah No. 15., (Ecke Bohnenstrasse.)
Zu Ostern suche ich einen Burschen in die Schneiderlehre.
Schönberg.
J. Lohse, Schneidermeister.
Meteorologische Beobachtungen. |
1866 Januar |
Barometer |
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Wärme |
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Wind |
Stärke |
|
Paris. Lin. 300 + |
niedrigste °R. |
höchste °R. |
|
|
|
|
30. 31. 1. |
36.60 37.45 33.19 |
0.0 0.6 1.3 |
4.0 2.9 6.5 |
WNW OSO SSO |
2 1 1 |
zieml. heit. - (Neb.) trübe. |
Markt=Preise in Lübeck. (Nach Angabe des Marktvogtes.) |
Butter, Meckl. d. | 12 1/2 - 13 . |
Holst. d. | 13 1/2 - 14 . |
Hasen, d. St. | 32 - 44 . |
Enten, d. St. | 20 - 24 . |
Hühner, d. St. | 10 - 12 . |
Tauben, d. St. | 4 . |
Spickgans d. St. | 24 - 32 . |
Flickgans d. St. | 16 - 20 . |
Schinken, d. | 7 1/2 - 8 . |
Schweinskopf, d. Pf. | 4 1/2 - 5 . |
Wurst d. | 8 - 10 . |
Eier 5-6 St. für | 4 . |
Kartoffeln, d. Faß. | 4 - 5 . |
Karpfen d. | 10 - 12 . |
Getreide=Preise in Lübeck. (per Sack in Lüb. Crt.) |
Weitzen |
18 |
|
8 |
|
- |
20 |
|
4 |
|
Roggen |
14 |
|
4 |
|
- |
14 |
|
12 |
|
Gerste |
12 |
|
8 |
|
- |
13 |
|
4 |
|
Hafer |
11 |
|
- |
|
- |
12 |
|
- |
|
Erbsen |
|
|
15 |
|
- |
17 |
|
- |
|
Wicken |
|
|
16 |
|
- |
18 |
|
- |
|
Buchweizen |
|
|
13 |
|
- |
13 |
|
- |
|
Winter=Rapsaat |
|
|
- |
|
- |
- |
|
- | |
Rübsen. |
|
|
- |
|
- |
- |
|
- |
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Schlagleinsaat |
|
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20 |
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- |
21 |
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Herausgegeben unter Verantwortlichkeit der Buchdruckerei von L. Bicker in Schönberg.
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