No. 72
Die Anzeigen erscheinen wöchentlich zweimal.
Dienstags und Freitags

Schönberg, den 08. September
1868
achtunddreißigster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
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[ => Original lesen: 1868 Nr. 72 Seite 1]

Das nachfolgende, von dem Herrn General von Treskow an die Großherzogliche Landvogtei gerichtete Schreiben wird auf den Wunsch des Ersteren hierdurch zur Kenntniß der sämmtlichen Quartiergeber gebracht.
Schönberg, den 5. September 1868.

Großherzoglich=Mecklenburgische Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg.
C. L. v. Oertzen. Seip.

C.=O. Ratzeburg, den 4. September 1868.

   9. Armee=Corps.
   17. Division.
33. Infanterie=Brigade.
Journ. Nr. 27 M.

An
die Großherzoglich Mecklenburgische Landvogtei
zu
                  Schönberg.

Die 33. Infanterie=Brigade nebst den andern ihr zugetheilten Truppentheilen verläßt morgen Ratzeburg und Umgegend, um an anderer Stelle die hier begonnenen militairischen Uebungen fortzusetzen.
Bei dieser Gelegenheit darf ich nicht unterlassen, der Großherzoglichen Landvogtei im Namen sämmtlicher Offiziere und Soldaten meinen wärmsten Dank für die gute und zuvorkommende Aufnahme auszusprechen, welche die in den Großherzoglich Mecklenburg=Strelitzischen Gebietstheilen einquartierten Truppentheile dort gefunden haben.
Das herzliche und freundliche Entgegenkommen hat den Soldaten die meist noch ungewohnten Anstrengungen des Dienstes leicht ertragen lassen, und ihm zum Bewußtsein gebracht daß er fern von der engeren. Heimath durch die Zugehörigkeit zum größeren Vaterlande hier doch kein Fremdling war.
Die Großherzogliche Landvogtei würde mich zu besonderem Danke verpflichten, wenn Wohldieselbe die Gewogenheit haben wollte, sämmtlichen Quartiergebern von den Gefühlen Kenntniß zu geben, mit denen Offiziere und Mannschaften von hier scheiden.

          von Treskow,
           Generalmajor und Brigade=Commandeur.


- Schönberg. Am 6. Septbr. hat der im Fürstenthum Ratzeburg die Nachsteuer leitende bayerische Zoll=Inspector Schuber mit seinen Unterbeamten Schönberg verlassen und sich zunächst nach Schwerin begeben, nachdem die Geschäfte der Nachsteuer hier zur Zufriedenheit des Publikums beendet sind. Ihre Inspectionen haben die Zollbeamten in der Stadt wie in den Dörfern auf die Häuser beschränkt, deren Bewohner Waaren zur Nachversteuerung angemeldet haben, und zwar traten die Beamten überall mit der größten Schonung auf, während die Häuser, aus denen keine Waaren angemeldet sind, gar nicht weiter revidirt wurden. Im Ganzen, heißt es, wird die Summe der Nachsteuer im hiesigen Fürstenthume nicht sehr hoch werden. Die Kaufleute haben sich die unangenehmen Erfahrungen, welche der Handelsstand im Herzogthum Lauenburg zu Ende des vorigen Jahres bei Gelegenheit der Nachsteuer gemacht, zur Lehre genommen und ihre Läger schon vor dem 11. August auf ein möglichst geringes Minimum beschränkt; während die andern Familien, mit Ausnahme von Salz, selten mehr wie die gesetzlich erlaubten 50 Pfund der einzelnen Waaren gekauft haben.
- Wie man hört, wird der König von Preußen, welcher sich zur Besichtigung, der um Schwerin concentrirten, beim Manöver thätigen Truppen der 33. Infanterie=Brigade in diesen Tagen nach Schwerin begiebt, von dort seine Reise nach Lübeck und weiter nach den Elbherzogthümern zu Wagen, nicht mit der Bahn, fortsetzen. Bestätigt sich diese Nachricht, so dürfte derselbe auch durch Schönberg kommen. Bekanntlich wird der König am nächsten Sonnabend in Lübeck erwartet, wo zu seinem feierlichen Empfang bereits die umfassendsten Vorkehrungen getroffen werden.
- Von Bedeutung ist ein an die Adresse Frankreichs gerichteter Artikel der offiziösen Nordd. Allg. Z. in Berlin. Sie weist darauf hin, daß die Einberufung der Rekruten um 3 Monate hinausgeschoben, die Entlassung der Reserven beschleunigt und dadurch die Friedensstärke der norddeutschen Bundesarmee um ein Drittheil vermindert sei. Preußen habe damit die Abrüstung begonnen und damit einen thatsächlichen Beweis seiner Friedensliebe gegeben. "Preußens, Norddeutschlands Volk will den Frieden ebenso ehrlich, als die berufenen Leiter seiner Politik", schließt der Artikel. (In Paris betreibt eine Hof= und Militärpartei, an deren Spitze Kaiserin Eugenie stehen soll, den Krieg, nöthigenfalls mit Beseitigung Napoleons).
- Die Bischöfe in Oesterreich kümmerten sich anfangs wenig um die Verfassung und das neue Gesetz , durch welches die ehegerichtlichen Verhandlungen ihnen abgenommen und den weltlichen Gerichten zugewiesen wurden. Sie leisteten passiven Widerstand und wollten die Acten nicht herausgeben. Da befahl das Ministerium den Gerichten, sich die Acten auf dem Wege der Execution zu holen. So geschah es, die Bischöfe gaben die Acten

[ => Original lesen: 1868 Nr. 72 Seite 2]

unter Protest heraus; der Bischof von Leitmeritz erklärte zu Protocoll, er weiche nur der Gewalt und lud die Gerichtsbeamten zum Mittagessen ein. Dabei wurde denn auch auf "Leben" und "Lebenlassen" angestoßen.
- Der französische Kriegsminister Marschall Niel, hat bei feierlicher Gelegenheit erklärt, Frankreich allein unter allen Staaten könne gegenwärtig Krieg oder Frieden machen. - Gut, dann trägt auch Frankreich allein die Verantwortung.
- In Algerien ist ein französischer Unteroffizier, der in Mexiko 480,000 Frcs. Staatsgelder unterschlagen hatte, zu 5 Jahren Zwangsarbeit verurtheilt worden. Die Pariser Zeitung "Temps" fragt: "wieviel derselbe wohl gestohlen haben würde, wenn er General geworden wäre?" - Ist das nicht eine charakteristische Frage?
- Baden läßt künftig sein Geld in Berlin prägen.
- Im Archiv des Kreisgerichts in Marburg sind eigenhändige Briese Luthers und des Götz von Berlichingen, eines Anführers aus dem unheilvollen Bauernkriege, aufgefunden worden.
- In Baden=Baden ist der Chemiker Schönbein, der Erfinder der Schießbaumwolle, gestorben.
- In Ischl gibts Gemsenbraten vollauf, da der Kaiser Franz Joseph an einem Tage am Börenkobel 55 Gemsen erlegte.
- Der Kaiser von Oesterreich erhielt neulich einen Brief aus Ungarn, der ihn an Leib und Leben bedrohte. Der Brief war von kindlicher Hand geschrieben, trug den Poststempel Altofen und war nicht unterzeichnet. Der Schullehrer in Ofen errieth sofort aus der Handschrift den Schreiber, einen 14jährigen Knaben, den Sohn eines exaltirten Schiffers. "Mit Schuljungen führe ich keinen Majestätsprozeß," sagte der Kaiser und befahl, die Sache ruhen zu lassen.
- In der "Preßb. Ztg." werden einige sehr heiße Sommer aus früheren Jahrhunderten aufgezählt, die uns zeigen, daß die Hitze des diesjährigen Sommers noch keineswegs die größte war, deren man sich in diesem Punkte versehen kann. Im Jahre 638 vertrockneten alle Quellen; 879 sanken die Arbeiter bei Worms auf den Feldern um; 993 waren Getreide und Früchte verbrannt; 1000 versiegten in Frankreich alle Flüsse und Quellen, so daß die Fische verwesten und eine wahre Pest verursachten; 1022 starb Mensch und Thier in Folge der ungeheuern Hitze; 1132 spaltete sich der Erdboden, Flüsse und Quellen versiegten und der Rhein war im Elsaß trocken gelegt; 1276 und 1277 gab es in Folge der Hitze gar kein Futter; 1303 und 1304 war die Loire, der Rhein etc. ausgetrocknet; 1393 und 1474 war die Donau in Ungarn fast wasserlos; 1718 wurden wegen der Hitze alle Theater in Paris geschlossen, durch fünf Monate fiel kein Tropfen Regen, das Thermometer zeigte im Schatten 36 Grad, die Wiesen waren fast verbrannt, die Obstbäume blühten mehrere Male; 1802 war in Paris die größte Hitze, die man seit Erfindung der Thermometers dort beobachtet hatte; 1863 endlich hatte man dort 35 Grad R. im Schatten.
- Dieser Tage ging eine historische Seltenheit von Paris nach Oesterreich: der Spinnrocken der Königin Marie Antoinette, mit welchem sie im Gefängniß gesponnen. Derselbe war auf der vorjährigen Welt=Ausstellung zu sehen und wurde von der Jury als ächt anerkannt. Jetzt hat eine Dame der Aristokratie dieses Gedenkstück mit nach Ungarn genommen.
- In Dublin ist der reiche Bierbrauer Gunest gestorben. Er hinterläßt jedem seiner vier Kinder 7 Millionen Frcs.; den Kirchen und Schulen hat er ebenfalls reiche Schenkungen gemacht.


Tolle Streiche.
(Erzählung von Friedrich Friedrich.)
(Fortsetzung.)

[ => Original lesen: 1868 Nr. 72 Seite 3]

Tolle Streiche.
(Erzählung von Friedrich Friedrich.)
[Fortsetzung.]


Anzeigen.

Verkaufs=Anzeigen.

Holz=Auction.
Am Sonnabend den 12. September sollen in der Holzkoppel des Hauswirths Kleinfeldt in Lockwisch und in der Holzkoppel des Hauswirts Schutt in Wahrsow

16 Faden buchen und eichen Kluft= und Knüppelholz,
einige Cavelinge Schellholz, worunter sich auch Nutzholz befindet, und
10 - 12 Cavelinge Buschholz
meistbietend gegen gleich baare Bezahlung öffentlich verkauft werden.
Kaufliebhaber wollen sich Morgens 9 1/2 Uhr beim Rademacher Oldenburg in Wahrsow einfinden.
Schönberg, den 3. September 1868.
Seegert, Landreiter.


Am Donnerstag den 10. September, Nachmittags 5 Uhr, werde ich die Nachmaht meiner im Brook belegenen Wiese an Ort und Stelle öffentlich meistbietend verkaufen.
Schneidermeister Otto in Schönberg.


Verpachtungs=Anzeige.

Am Sonnabend den 19. d. Mts., Vormittags 9 Uhr, sollen auf dem früher Ackerbürger Oldenburg'schen Grundstück an der Rottensdorfer Scheide die reservirten mit Winterkorn bestellt gewesenen 25 Ackerparcellen auf 11 Jahre meistbietend an Ort und Stelle verpachtet werden.
Pachtliebhaber werden hiemit eingeladen, sich zur gedachten Zeit daselbst einzufinden.
Schönberg, den 3. September 1868.
Der Magistrat.


[ => Original lesen: 1868 Nr. 72 Seite 4]

Wichtig für Bierbrauereibesitzer!
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Nur was ächt ist, bewährt sich!
Schaal sauer und trübe gewordene Lager=, sowie auch neue Schenkbiere werden längstens in 24 Stunden durch ein unschädliches Mittel, unter Garantie, glanzhell, fein mousirend und schmackhaft wieder hergestellt. Bei Bestellung bitte um genaue Angabe der Zahl der Fässer und des Maaß=Inhaltes jedes einzelnen Fasses. Versendungen nehme der Kürze wegen nach.
Einsendung von einer Flasche des kranken Bieres wäre erwünscht. Mustersendung sowie Briefe bitte zu frankiren. Nähere Auskunft ertheilt

Aug. Sigerist, Mengen (Württemberg).

Amtliche Urkunde.
Dem Kaufmann und Fabrikanten, Herrn August Sigerist von hier, wird hiermit bezeugt, daß derselbe der unterzeichneten Stelle über 10,895 Stück Zeugnisse, authentische Schriftstücke, von Anbeginn seines Geschäfts bis heute vorgelegt hat.
Stadtschultheißen=Amt:
(L. S.) Kopp.


5) Seit mehreren Jahren litt ich an einem hartnäckigen Halsleiden,
welches ich trotz aller ärztlichen Bemühungen nicht verlieren konnte. Da sich nun in jüngstverflossener Zeit das alte Leiden wieder einstellte und von Tag zu Tag immer mehr mir zusetzte, so daß ich nicht ein lautes Wort mehr sprechen, geschweige noch etwas genießen konnte, so machte ich den Versuch, den Fenchelhonigextract von L. W. Egers in Breslau zu nehmen, und siehe da, schon nach den ersten zwei Theelöffeln voll war mein Hals von Schleim befreit und ich im Augenblick im Stande, Speise und Trank zu mir zu nehmen, auch wieder laut zu sprechen. Ich finde es deßhalb für meine Pflicht, diesen so wohlthuenden Fenchelhonigextract von L. W. Egers in Breslau auf das Angelegentlichste zu empfehlen.
Constanz, im November 1867.
F. X. Wagner, Musiklehrer.
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Der Schlesische Fenchel=Honig=Extract von L. W. Egers in Breslau, der seiner Güte wegen so vielfach nachgepfuscht wird, ist einzig und allein ächt zu haben beim Buchbinder C. Sievers in Schönberg.


Durch die Uebersiedlung meines Bruders von hier nach Greiz ist die Etage meines Hauses zu vermiethen. Dieselbe besteht aus 5 heizbaren Zimmern, Küche und 2 Kammern, ferner Keller, Dachkammern, Holzstall und Garten.
Schönberg, den 7. September 1868.
L. A. Vogel, Uhrmacher.


Feinere und feinste Strick= und Ringelwolle in den neuesten modernen Farben erhielt soeben in größerer Auswahl und empfiehlt dieselbe zu billigen Preisen.
Carl Bade.


Verkauf einer Landstelle.
Eine Landstelle von ca. 65 Tonnen à 240 []Ruthen, Alles prima Weizenboden, arrondirt und belegen in schöner waldreicher Gegend, 1 Stunde von Lübeck, 1/2 Stunde vom Bahnhof Reinfeld belegen, ist zu verkaufen. 60 Tonnen derselben ist Ackerland, wovon ein Drittel drainirt, 3 Tonnen ausgezeichnetes Wiesenland, 2 Tonnen sind bewachsen mit schönem Eichen= und Eschenholz.
Ausgesäet sind: 11 Tonnen Weizen, 5 Tonnen Roggen, 3 1/2 Tonnen Gerste, 23 Tonnen Hafer, 2 Tonnen Erbsen, 4 Tonnen Kartoffeln, 1 Scheffel Bohnen, 1 Scheffel Buchweizen, 100 Pfund Klee. Das Inventarium besteht in 4 Pferden, 14 Stück Hornvieh (außer 2 Altentheils=Kühen, die der Altentheiler selbst halten muß, 4 Schweinen u. s. w. Das todte Inventarium besteht in 3 Bauwagen, 2 Pflügen, 1 paar Eggen, 1 paar schottischen Eggen, 1 schwedische Egge, 1 Reißpflug, Walze, Staubmühle u. s. w.
An Gebäuden sind vorhanden: 1 Wohnhaus mit 4 Stuben, Scheune, Schweinestall, Backhaus und Kathen, Alles in baulichem Zustande. Die drei Gärten sind mit vielen tragenden Obstbäumen bestanden.
An Abgaben sind zu entrichten 85 1/2 Taler (Mecklenburg), an den Altentheiler 16 Tonnen gemischtes Korn und Futter für 2 Kühe. Der Kaufpreis ist 16,000 Taler (Mecklenburg), mit 5 - 6000 Taler (Mecklenburg) Anzahlung. Das Nähere ist zu erfragen in der dieses Blattes.


Ein sehr gut assortirtes Lager von billigen Tapeten, Borden und Rouleaux empfiehlt C. Schwedt.


Die Kippwagen, Handkarren und sonstige Utensilien zu Erdarbeiten des Bauunternehmers Hrn. Schulze zu Herford sollen unter der Hand verkauft werden; Reflectanten können sich melden beim Zimmermeister C. Egert.


Wichtig für Schweißfuß=Leidende.
Von meinen so rühmlichst bekannten Schweißsohlen, die, in dem Strumpf getragen, den Fuß beständig trocken halten, daher besonders den am Schweißfuß, Gicht und Rheumatismus Leidenden zu empfehlen sind, hat für Schönberg und Umgegend allein auf Lager und verkauft zu Fabrikpreisen das Paar 10 ßl., 3 Paare 28 ßl. - und giebt Wiederverkäufern angemessenen Rabatt -
Herr Carl Rahn, jun.
Schuhmachermeister, Siemzerstraße.
Frankfurt a. O. im September 1868.
Rob. v. Stephani.


W. Kolls,
Juwelen-, Gold- u. Silber-Waaren-Handlung
Lübeck, Sandstrasse 1006.
Reparaturen werden billig und prompt ausgeführt.


Meteorologische Beobachtungen.
1868
Sept.
Barometer   Wärme   Wind Stärke  
Paris. Lin.
300 +
niedrigste
°R.
höchste
°R.
       
4.
5.
6.
7.
39.15
39.94
40.83
39.55
7.4
8.1
10.3
10.7
16.7
19.8
20.0
20.0
WSW
NW
NNO
ONO
0
0
0
0
zieml. heit.
heiter.
völlig heit.
-


Getreide=Preise in Lübeck.
Weizen22 1/2 - 23Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Roggen18 - 18Mark (Lübeck)4Schilling (Mecklenburg)
Gerste15 - 15Mark (Lübeck)4Schilling (Mecklenburg)
Hafer12 - 13Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Erbsen19 - 20Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Wicken-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Buchweizen14Mark (Lübeck)15Schilling (Mecklenburg)
Winter=Rapssaat-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Winter=Rübsen-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Schlagleinsaat20 - 21Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)


Markt=Preise in Lübeck.
Butter, Meckl. d. Pfund15 - 15 1/2 Schilling (Mecklenburg).
Holst. d. Pfund15 1/2 - 16 Schilling (Mecklenburg).
Enten, d. St.16 - 18 Schilling (Mecklenburg).
Hühner, d. St.12 - 16 Schilling (Mecklenburg).
Küken, d. St.8 - 10 Schilling (Mecklenburg).
Tauben, d. St.4 - 5 Schilling (Mecklenburg).
Schinken, d. Pfd.9 - 10 Schilling (Mecklenburg).
Wurst d. Pfd.9 Schilling (Mecklenburg).
Eier 8 St.4 Schilling (Mecklenburg).
Hasen, d. St.32 Schilling (Mecklenburg).
Kartoffeln, d. Faß7 - 8 Schilling (Mecklenburg).


Hiezu Officieller Anzeiger Nr. 35 und eine Beilage.


Herausgegeben unter Verantwortlichkeit von L. Bicker in Schönberg.


[ => Original lesen: 1868 Nr. 72 Seite 5]

Beilage
zu Nr. 72 der Wöchentlichen Anzeigen für das Fürstentum Ratzeburg.
Schönberg, den 8. September 1868.


Tolle Streiche.
(Erzählung von Friedrich Friedrich.)
(Fortsetzung.)


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