No. 13
Die Anzeigen erscheinen wöchentlich zweimal.
Dienstags und Freitags

Schönberg, den 12. Februar
1867
siebenunddreißigster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
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[ => Original lesen: 1867 Nr. 13 Seite 1]

- Die Wahlagitationen im ganzen Gebiete des norddeutschen Bundes sind beendigt, und wir stehen unmittelbar an den Wahlen. In einigen Tagen kann das Resultat bekannt sein und noch einige Tage später soll die Eröffnung des Parlaments stattfinden. Alle politischen Parteien waren thätig, ihrestheils zur Wahlbewegung mitzuwirken, das Ergebniß der Wahl wird daher ein sehr buntes sein, deshalb wird es beim Zusammentritt des Reichstages manche Parteien geben, die, Anfangs zerfahren, erst im Laufe der Verhandlungen sich abklären müssen. Vor allen aber werden zwei große Gruppen den Kern der Versammlung bilden: auf der einen Seite die preußischen Conservativen, auf der andern Seite die Liberalen aller Staaten. Zwischendurch Parteien aller Schattirungen, sowohl Preußen der äußersten Rechten, welche den Bundesstaat für ein Unglück Preußens erklären, als auch ein Theil der Liberalen, welche das Recht des Abgeordnetenhauses nicht dem Recht des Parlaments opfern wollen; Schleswig=Holsteiner Legitimisten, die noch unter Augustenburger Fahne kämpfen, Hannoveraner, welche den Welfenstaat nicht vergessen können und endlich aus den übrigen Staaten alle diejenigen, welche die Interessen der Kleinstaaten mehr oder weniger über die Interessen des Ganzen setzen. Alle diese kleineren Parteien werden sich mit der Zeit den beiden großen Parteien anschließen müssen, weil die Zahl der einzelnen zu gering ist, um zur Geltung zu kommen.
- Am letzten Sonnabend hat der Schluß des preußischen Landtages und die Verabschiedung desselben durch den König in Person stattgefunden. Aus der Rede des Königs, welche sich im Uebrigen befriedigend über das Ergebniß der jüngsten Session des Landtages ausspricht, erfahren wir auch, daß der Verfassungsentwurf für das norddeutsche Parlament von allen mit Preußen verbündeten Regierungen angenommen worden ist; wir dürfen daher wohl erwarten, daß bald Näheres über denselben veröffentlicht wird. Die Unterzeichnung des norddeutschen Bundesvertrages fand am 9. d. seitens der dazu Bevollmächtigten im Gebäude des Staatsministeriums zu Berlin statt. Die Bevollmächtigten sind darauf Abends in ihre Heimath zurückgekehrt, werden aber am 22. Februar wieder in Berlin eintreffen, um am 24. der feierlichen Eröffnung des Parlaments beizuwohnen.
- Der preuß. Staatsanzeiger sagt in Bezug auf den Verfassungsentwurf: Die einzelnen Regierungen haben bereitwillig den Theil ihrer Sonderrechte dem deutschen Gemeinwesen übertragen, welches die Sicherheit und die nationale Entwickelung verbürgt. Preußen beanspruchte für die Leitung des Bundes nur die unentbehrlichsten Rechte. Der Artikel hebt besonders die versöhnliche Haltung Sachsens bei den Verhandlungen hervor.
- Die süddeutsche Ministerconferenz ist zu Ende, und die Herren sind mit vergnügten Gesichtern auseinander gegangen. Man schließt daraus daß die Verhandlungen nach Wunsch ausgefallen sind. Preußen interessirt sich sehr für das Zustandekommen des süddeutschen Bundes.
- Die Ungarn setzen ihren Kopf durch, der Kaiser hat alle ihre Wünsche erfüllt. Der Minister Belcredi ist abgetreten, es soll nur der engere Reichsrath einberufen und Herr v. Beust Staatskanzler werden.
- Die österreichische Armee wird künftig ganz anders aussehen als seither. Der weiße Waffenrock, der Czako, der Jägerhut mit dem großen Busch etc. werden in die Rumpelkammer geworfen und mit einer hechtgrauen Blouse, einfachem Hut ohne Busch vertauscht. Die Hosen werden bis zum Knie weit getragen. Die allgemeine Wehrpflicht ist einstweilen vertagt, dagegen werden die Regimenter verstärkt. Die Leute, welche sich von der allgemeinen Wehrpflicht mit theurem Gelde losgekauft haben, fragen heimlich, ob sie ihr Geld wieder bekommen.
- Ein Arbeiteraufstand zu Marchienne in Belgien war viel bedeutender als es im Anfange schien. Ueber 2000 Arbeiter, darunter auch Weiber und Jungen, machten sich auf, die große Dampfmühle zu zerstören. Es standen dort 100 Mann Infanterie und einige Reiter. Diese Zahl war viel zu geringe, lange Widerstand zu leisten. Die Soldaten zogen sich endlich zurück und die Mühle wurde geplündert. Man wollte sie auch noch in Brand stecken, da kam noch zu rechter Zeit Cavallerie angesprengt und trieb die Tumultuanten mit ihren Säbeln auseinander.
- In Turin hat die Straßenjugend revoltirt. Knaben von 14-16 Jahren sind in großen Schaaren vor die Läden der Bäcker und Mehlhändler gezogen, haben die Vorräthe weggenommen und allerlei Excesse ausgeübt, wenn man das Verlangte nicht gutwillig herausgab. Zuletzt schritt die Nationalgarde ein und machte dem Unfug ein Ende.
- Frankreich läßt in Mitteldeutschland ungemein viel Hafer aufkaufen und über den Rhein schaffen. Das geschieht doch schwerlich für die Ausstellung.
- Der nordamerikanische Präsident Johnson gehört zu den ehrgeizigen Männern, die alles gern auf die Spitze treiben. Er hat bereits gedroht, seine Anhänger in der ganzen Union zu bewaffnen, d. h. einen neuen Bürgerkrieg anzufachen, wenn man die Anklage gegen ihn fortsetze.
- Frau v. Gayette=Georgens sagt in einer Erwiderung auf ein Gedicht Paul Heyse's gegen die Bestrebungen, die Stellung der Frauen im Arbeits= und Staatsleben zu verbessern: "Nachdem man so viel, "zum Grauen aller Engel" auf dieser Erde, über die Emancipation (Gleichberechtigung) der Frauen gesprochen, dürfte es an der Zeit sein, die Emancipation der Männer einmal in's Auge zu fassen; - - - diese Emancipation von anmaßender Flegelei und Grobheit bei Gelegenheiten, wo auf dem Posten gefällig und hülfreich zu sein Pflicht wäre, vom Wirthshaus=Schlendrianleben, vom gedankenlosen Kartenspiel, vom Schuldenmachen und so viel tausend Dingen mehr, von Vor=

[ => Original lesen: 1867 Nr. 13 Seite 2]

urtheilen, faden Complimenten, armseliger Ueberhebung u. S. w. Es fehlt aber an emancipirten Männern, die meisten lassen sich von den Frauen, die sie so gering halten, daß sie ihnen das Recht der Emancipation nicht zugestehen und die Fähigkeit des Denkens absprechen, berücken, beschwatzen, bethören, kurz - regieren."
- Die "Independ. belge" erzählt folgende Geschichte aus Spanien. Zwei Soldaten, die auf Urlaub nach Hause reisten, baten um Aufnahme in einem guten bürgerlichen Hause in einer Ortschaft nahe bei Alicante. Der Besitzer desselben war abwesend und seine Frau war mit einem Dienstmädchen zu Hause; jedoch wurden die Soldaten aufgenommen und erhielten eine Schlafstätte auf dem Boden. Mitten in der Nacht wurde an die Hausthür geklopft und die Frau öffnete, in der Meinung, daß ihr Mann nach Hause komme, arglos die Thür, brach aber in ein lautes Geschrei aus, als zwei maskirte Kerle auf sie losstürzten und ihr Geld forderten. Glücklicher Weise aber eilten die Soldaten auf den Hülferuf rasch genug herbei, es entspann sich ein Kampf und der eine Soldat streckte die beiden Eindringlinge mit seinem Revolver nieder. Nach einiger Zeit wurde wieder an die Thür geklopft und diesmal war es wirklich der Mann, der nach Hause kam. Es wurde ihm aber von den Soldaten bedeutet, daß sie ihm nicht öffnen würden, als bis er mit einer Magistratsperson wiederkomme, die den Thatbestand feststellen könne. Der abgewiesene Hauseigenthümer lief also nach dem Maire, und als dieser nicht zu Hause war, zu dessen Adjuncten, den er ebenfalls nicht finden konnte. Er mußte nun mit dem Polizeiwächter vor sein Haus rücken, das ihm dann auch geöffnet wurde. Groß war aber die Ueberraschung dieses Dieners der Gesetze, als er den beiden getödteten Räubern die Masken abnahm und in ihnen den Maire und dessen Adjuncten erkannte.
- Neapel. Die "Italie" erzählt folgende Räubergeschichte: Giacomo Parro, von der Bande des Cerino versprengt, habe sich in der Neujahrs=Nacht mit seiner Geliebten in den Wald von Volturaro zurückgezogen. Dieses Weib des Parra hieß Maria Guiseppa Gizzi, aus Colliano, und war in der ganzen Heimathsgegend wegen ihrer Wildheit und Grausamkeit berüchtigt. Von kühner und männlicher Haltung, mit niedriger Stirn, welche mit krausen schwarzen Haaren ganz bedeckt war, die ihr auf den Rücken und auf die Brust herabhingen, erschien sie wie eine mährchenhafte Schreckens=Gestalt. Die Gizzi war so mordsüchtig, daß die Opfer des Parra fast immer durch ihre Hand ermordet wurden und Parra freute sich dieser Tapferkeit seines Weibes. Man erzählt gräßliche Geschichten von der Gizzi; so soll sie einmal drei Gefangene der Bande mit eigener Hand erstochen, dann das Blut von diesen Schlachtopfern in ein Gefäß gesammelt und es dem Parra über den Kopf geschüttet haben, eine Art von mörderischer Bluttaufe. Parra und die Gizzi, von allen Seiten verfolgt, hatten sich nach einem Platze, die Petrosa genannt, zurückgezogen; hier fanden sie den Hirten Pasquale Lisanti und forderten von ihm unter Todesdrohungen Speisen. Der Hirte brachte ihnen, was er hatte und der Räuber und sein Weib, beide bis an die Zähne bewaffnet, setzten sich in aller Ruhe zum Frühstück. Der Hirte Lisanti aber erblickte zufällig ein Beil; kurz entschlossen, ergreift er es und gibt dem Parra damit einen solchen Schlag auf den Kopf und der Gizzi einen zweiten vor die Stirn, daß beide sofort todt liegen bleiben. Darauf lief der Hirte nach dem nahen Ort Ricigliano und zeigte seine That an. Die National=Garde der Gemeinde, welche es nicht glauben wollte - denn der Parra und die Gizzi waren der Schrecken der ganzen Gegend - folgte dem Lisanti nach der Petrosa, wo sie die Leichen der Räuber fanden. Es wurden diesen die Köpfe abgeschnitten und mit den beiden Häuptern der Räuber und dem tapferen Erleger derselben ein Triumphzug durch die ganze Gemeinde gehalten.


Heinrich der Arme.
Eine Dorfgeschichte von Fr. Büchner.
[Erzählung]
(Fortsetzung.)

[ => Original lesen: 1867 Nr. 13 Seite 3]

Heinrich der Arme.
Eine Dorfgeschichte von Fr. Büchner.
[Erzählung]
[Fortsetzung.]


Zu Ostern d. J. wird eine Aufnahme neuer Zöglinge in das Großherzogl. Schullehrer=Seminar hieselbst stattfinden und wird die Anfnahme=Prüfung Mittwoch, den 6. März, von Morgens 8 Uhr an abgehalten werden.
Bei der Aufnahme werden solche junge Leute, die im laufenden Jahre ihr 18. Lebensjahr zurücklegen, in erster Linie berücksichtigt werden.
Die Meldung, welche bis zum 26. Februar einzureichen ist, geschieht durch Einsendung eines von dem Seminar=Aspiranten selber angefertigten und geschriebenen Lebenslaufes an den Unterzeichneten, worin namentlich über den Gang der Vorbildung, den bisherigen Aufenthalt und die etwaige Dienststellung berichtet wird. Diejenigen Aspiranten, welche öffentliche Schulen in Städten besucht haben, haben ein Abgangs=Zeugniß von der zuletzt besuchten Schule beizufügen. Außerdem ist von einem jeden beizubringen: ein Taufschein; ein ärztliches Zeugniß über die gesunde Beschaffenheit der Brust, des Gesichts und Gehörs; ein von dem betreffenden Prediger auszustellendes Zeugniß über sittliche Befähigung und untadelhafte Führung; endlich eine vom Vater oder Vormunde vollzogene, von der Ortsobrigkeit beglaubigte Bescheinigung über das Vorhandensein der erforderliche Geldmittel zur Bestreitung des Pensionsgeldes - 5 Rthlr. Gold Eintrittsgeld und jährlich 25 Rthlr. Crt. - auf drei Jahre.
Mirow, den 30. Januar 1867.
Der Vorsteher der Anstalt: Beckström.


Ein noch gut erhaltener Phaëton steht zum Verkauf. Näheres in der Expedition dieses Blattes.


Gute Eßkartoffeln sind in dieser Woche zu verkaufen à Scheffel 28 Schilling (Mecklenburg). Näheres in der Expedition der Anzeigen.


[ => Original lesen: 1867 Nr. 13 Seite 4]

Guano-Depot der Peruanischen Regierung in Hamburg.
Wir zeigen hiedurch an, dass unsere Guano-Preise unverändert sind, wie folgt:
Bco.Mark (Lübeck) 160 - pr. 2000 Pfund brutto Hamb. gewicht oder 20 Zoll-Centner, bei Abnahme von 60000 Pfund
Bco. 174. - pr. 2000 Pfund Brutto Hamb. Gewicht oder 20 Zoll-Centner, bei Abnahme von 2000 Pfund bis 60,000 Pfund,
in Säcken, zahlbar pr. comptant, ohne Vergütung von Thara, Gutgewicht, Abschlag oder Decort.
Hamburg, Februar 1867.
J. D. Mutzenbecher Söhne.


W. Stubbe.
606 Grosse Burgstrasse. 606
Lübeck.
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Lager von Tuchen, Düffels Buckskins, Mäntel= & Jacken=Stoffen, Kleiderstoffen, Tüchern und Long=Shawls,
Gut completirtes Lager von Wollen=Garn, Strickbaumwolle, Seide, Zwirn, Bändern, Knöpfen etc., Gardinenstoffen,
Halbleinen, Leinen, Drelle etc. etc.
Eine Parthie zurückgesetzter Kleiderstoffe von 4 ßl. an, die noch vorräthigen Mäntel, Paletots, Jacken zu Einkaufs=Preisen.


Heinrich Schmid, Samenhandlung & Handelsgärtner, Lübeck, Königstraße 869,
hält sein Lager aller Arten Sämereien zur diesjährigen Frühjahrs=Aussaat bestens empfohlen. Preisverzeichnisse darüber, auch für Handelsgärtner und Samenhändler, werden auf gefl. franco Verlangen franco und gratis zugesandt.
Ebenfalls stehen Preisverzeichnisse über Obstbäume, Gesträuche, Rosen, Stauden, Georginen, Topfpflanzen etc. zu Diensten.


Von jetzt an sind alle Sorten Sämereien , späterhin alle Arten von Gemüse=Pflanzen bei mir zu haben. Ich ersuche meine geehrten Gönner, ihren Bedarf von mir zu entnehmen.
Gärtner Prill Wittwe.


Dr. Pattison's Gichtwatte lindert sofort und heilt schnell Gicht, Rheumatismen aller Art, als Gesichts=, Brust=, Hals= und Zahnschmerzen, Kopf=, Hand= und Kniegicht, Magen= und Unterleibsschmerz etc. etc. In Paketen zu 12 Schilling (Mecklenburg) und zu 7 Schilling (Mecklenburg) bei Wilh. Heincke.


Den geehrten Hausfrauen in Schönberg und auf dem Lande erlaube ich mir hiedurch anzuzeigen, daß ich von jetzt an, nachdem ich das Schneidern erlernt, jederzeit außer dem Hause und auf Bestellung Kleider etc. anfertige. Ich bitte freundlichst um geneigten Zuspruch.
Marie Wiencke, im Hause des Webermeisters Oldörp.


Hämorrhoiden-Tod.
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Dieser von wissenschaftlichen Autoritäten und Aerzten geprüfte und rühmend empfohlene, sowie durch zahlreiche Dank= und Anerkennungs=Schreiben in seiner segensreichen Wirksamkeit bei allen Hämorrhoidal=Leiden, Magenbeschwerden, Magenkrämpfen, ungeregeltem Stuhlgange, Hypochondrie etc. allseitig bewährte
Alpenkräuter=Gesundheits=Liqueur
von Dr. J. Fritz ist à Flasche 10 Sgr. in Schönberg stets vorräthig bei
Carl Bade.


Meteorologische Beobachtungen.
1867
Febr.
Barometer   Wärme   Wind Stärke  
Paris. Lin.
300 +
niedrigste
°R.
höchste
°R.
       
8.
9.
10.
11.
27.06
32.49
39.21
34.23
0.5
3.0
3.0
3.0
5.5
5.1
5.2
5.6
S
W
SSW
NW
2
3
1
1
bedeckt.
trübe.
wolkig.
trübe.

Am 8. 62 Cubikzoll Wasser (aus Schnee) am 11. 14 Cbz. Regen auf 1 []Fuß.


Markt=Preise in Lübeck.
Butter, Meckl. d. Pfund11 - 11 1/2 Schilling (Mecklenburg).
Holst. d. Pfund12 - 12 1/2 Schilling (Mecklenburg).
Hühner, d. St.12 - 16 Schilling (Mecklenburg).
Tauben, d. St.3 - 4 Schilling (Mecklenburg).
Spickgans, d. St.28 - 36 Schilling (Mecklenburg).
Flickgans, d. St.16 - 20 Schilling (Mecklenburg).
Hasen, d. St. 32 - 40 Schilling (Mecklenburg).
Schweinskopf, d. Pfund5 - 5 1/2 Schilling (Mecklenburg).
Schinken, d. Pfund8 - 9 Schilling (Mecklenburg).
Wurst d. Pfund9 - 10 Schilling (Mecklenburg).
Eier 5 St. für4 Schilling (Mecklenburg).
Kartoffeln, d. Faß5 - 6 Schilling (Mecklenburg).


Getreide=Preise in Lübeck.
(per Sack in Lüb. Crt.)
Weitzen23 - 23Mark (Lübeck)12Schilling (Mecklenburg)
Roggen14 - 15Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Gerste13 1/2 - 14Mark (Lübeck)4Schilling (Mecklenburg)
Hafer9 - 9Mark (Lübeck)12Schilling (Mecklenburg)
Erbsen14 - 16Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Wicken14 - 15Mark (Lübeck)12Schilling (Mecklenburg)
Buchweizen10 - 11Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
W.=Rapsaat-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Wint.=Rübsen-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Schlagleinsaat20 - 21Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)


Herausgegeben unter Verantwortlichkeit der Buchdruckerei von L. Bicker in Schönberg.


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