[ => Original lesen: 1889 Nr. 52 Seite 1] Das Impfgeschäft im Impfbezirk III (Domhof Ratzeburg) findet in diesem Jahre in nachstehender Weise statt:
I. für den Impfdistrict Mannhagen,
bestehend aus den Ortschaften:
Hammer, Mannhagen, Panten und Walksfelde,
a. Impfung der im Jahre 1888 geborenen Kinder und
b. Wiederimpfung der Kinder aus den Schulen zu Mannhagen u. Walksfelde
am Donnerstag, den 4. Juli d. J.,
Nachmittags resp. 2 u. 4 Uhr,
im Schulhause zu Mannhagen, während
die Revision der Schutzblattern
am Donnerstag, den 11. Juli d. J,
Nachmittags resp. 2 u. 4 Uhr,
in dem gedachten Locale wird vorgenommen werden.
II. im Impfdistrict Ziethen,
bestehend aus den Ortschaften:
Ziethen, Baek, Domhof=Ratzeburg und Palmberg, Lankow, Mechow (Hof und Dorf), Römnitz u. Wietingsbeck,
a. Impfung der zu Domhof=Ratzeburg und Palmberg, sowie in Römnitz im Jahre 1888 geborenen Kinder und Wiederimpfung der Kinder aus der Ortsschule zu Domhof=Ratzeburg
am Freitag, den 5. Juli d. J.,
Vormittags 10 Uhr,
in der Wohnung des Herrn Dr. med. Arndt zu Domhof=Ratzeburg,
während die Revision der Schutzblattern
am Freitag, den 12. Juli d. J.,
Vormittags 10 Uhr,
ebendaselbst stattfinden wird.
b. Impfung der im Jahre 1888 zu Ziethen, Baek, Lankow, Mechow (Hof u. Dorf) und Wietingsbeck geborenen Kinder und
c. Wiederimpfung der Kinder aus den Schulen zu Ziethen, Baek u. Lankow
am Sonnabend, den 6. Juli d. J.,
Nachmittags 1 resp. 3 Uhr,
im Schulhause zu Ziethen, während die Revision der Schutzblattern
am Sonnabend, den 13. Juli d. J.,
Nachmittags 1 resp. 3 Uhr,
in dem gedachten Lokale wird vorgenommen werden.
III. im Impfdistrict Schlagsdorf,
bestehend aus den Ortschaften:
Schlagsdorf (Hof und Dorf), Campow, Hoheleuchte, Gr. Molzahn, Kl. Molzahn, Neuhof und Schlagbrügge,
a. Impfung der im Jahre 1888 geborenen Kinder und b. Wiederimpfung der Kinder aus den Schulen zu Schlagsdorf, Campow und Kl. Molzahn
am Montag, den 8. Juli d. J.,
Nachmittags resp. 2 u. 4 Uhr,
[ => Original lesen: 1889 Nr. 52 Seite 2]im Schulhause zu Schlagsdorf, während die Revision der Schutzblattern
am Montag, den 15. Juli d. J.,
Nachmittags resp. 2 u. 4 Uhr,
in dem gedachten Lokale vorgenommen werden wird.
Den Ortsvorständen wird hierdurch aufgegeben, für die rechtzeitige Bekanntmachung der obgedachten Termine und für Zuführung der Impflinge durch Ansage der Eltern, Pflegeeltern oder Vormünder Sorge zu tragen.
Eltern, Pflegeeltern und Vormünder, deren Kinder und Pflegebefohlene olme gesetzlichen Grund und trotz erfolgter amtlicher Aufforderung der Impfung oder der ihr folgenden Gestellung entzogen geblieben sind, werden mit Geldstrafe bis zu fünfzig Mark oder mit Haft bis zu drei Tagen bestraft.
Schönberg, den 24. Juni 1889.
Großherzogl. Mecklb. Landvogtei des Fürstenth. Ratzburg.
F. Graf Eyen.
H. Spieckermann.
Die bevorstehende Reise des Kaisers nach dem Norden Norwegens, bei welcher der Natur der Sache nach ein im Voraus festgestelltes Reiseprogramm nicht genau eingehalten werden kann, bietet in Bezug auf Einrichtung und Unterhaltung eines regelmäßigen Kurierdienstes nicht unerhebliche Schwierigkeiten. Nicht nur die weite Entfernung an sich erschwert den Verkehr, sondern es fehlt auch, wenn erst der nördliche Endpunkt der norwegischen Bahnen erreicht ist, vielfach an zuverlässigen Verkehrsmitteln, sodaß eine ziemlich complizirte Organisation nöthig wird, um trotz dieser Mängel die erforderliche Sicherheit, Schnelligkeit und Regelmäßigkeit der Verbindung des Kaisers mit der Reichshauptstadt herzustellen.
In einem sehr ernst gehaltenen Artikel drückt die "Norddeutsche" ihre Genugthuung aus, daß der größte Theil der süddeutschen Presse in dem schweizer Streit auf Seite der Reichsregierung stehe. Obwohl die Folgen einer Störung unserer Beziehungen zur Schweiz namentlich für Süddeutschland Unbequemlichkeiten zur Folge haben werden. Es sei nicht zu verkennen, daß Wohlgemuths Ungeschicklichkeit die Beurtheilung des Falles zu Ungunsten Deutschlands beeinflusse, aber gerade, daß die schweizer Behörden gegen einen so naiven Beamten einschritten, beweise, daß sie für die Sozialdemokraten im Kampfe gegen das deutsche Reich Partei nehmen.
Der Gesammtüberschuß der Verwaltung der preußischen Staatsbahnen für das Rechnungsjahr 1888/89 beläuft sich auf etwas über 300 Millionen Mark.
Die Skandalscenen, die sich am Dienstag in der französischen Kammer abgespielt haben, können den s. Z. von Boulanger hervorgerufenen getrost an die Seite gestellt werden. Abgesehen von der liebenswürdigen Anrede "Kanaille" boten sie als Neuigkeit noch das Erscheinen des Revolvers, der vom Abgeordneten Andrieux zur Einschüchterung der sich wie rasend geberdenden Kollegen benutzt wurde. Daß es gerade ein ehemaliger Polizeipräfekt sein mußte, der dieser Waffe zu parlamentarischen Ehren verholfen hat, kann den Reiz der an sich interessanten Thatsache nur erhöhen. Vielleicht haben diese Auftritte wenigsten das Gute, daß sie das Ende der wahrhaft jammervollen Session beschleunigen. Die erste wirklich empfindliche Folge, welche Boulanger aus seinem Prozeß erwachsen ist, ist die, daß ihm die Auszahlung seiner fällige Pension vorläufig verweigert worden ist. Und er soll gerade jetzt das Geld sehr gut gebrauchen können.
In Brüssel soll schon wieder einmal ein russischer Vertreter angelangt sein, um diesmal, gleich über eine Tausend Millionen Frcs.=Anleihe zu unterhandeln. Das wäre doch der Mühe werth!
Der kaiserliche Ukas, laut welchem diejenigen männlichen Mitglieder des russischen Kaiserhauses, welche ein Anrecht auf die Thronfolge haben können, nur orthodoxe, d. i. griechisch katholische resp. zum orthodoxen Glauben übergetretene Personen heirathen dürfen, wird in Petersburg verschieden aufgefaßt. Viele sind der Ansicht, daß sämmtliche Großfürsten, welchen der Titel "kaiserliche Hoheit" zusteht, einbegriffen seien, während bekanntlich der Kaiser vor 2 Jahren bestimmt hat, daß nur die Gemahlin des Thronfolgers eine orthodoxe Prinzessin sein, resp. zur Orthodoxie übertreten müsse, die anderen Großfürstinnen aber ihren Glauben beibehalten dürften. Nach dem Erlaß dieses Ukases unterliegt es keinem Zweifel, daß die Prinzessin Alice von Hessen, deren Vermählung mit dem Großfürsten=Thronfolger bekanntlich in Aussicht genommen war, die sich aber geweigert hatte, den griechisch=katholischen Glauben anzunehmen, als Heirathskandidatin nicht mehr in Frage kommt. Um so größer sollen die Chancen der Prinzessin Helene von Montenegro geworden sein, bei der die Glaubensfrage keiner Lösung bedarf. Nach dem vielbesprochenen Toast des Zaren zu schließen, dürfte diese Heirath auch sonst den Wünschen des russischen Kaiserhauses entsprechen.
- Die "Kölnische Zeitung" beehrt die "vornehme Berliner Gesellschaft" mit folgender Strafpredigt: Bei den jüngsten Hochzeitsfeierlichkeiten in Berlin machte sich in auffälliger und unangenehmer Weise geltend, wie wenig unsere vornehme Berliner Gesellschaft auf würdige äußere Repräsentation, vor allem auf anständiges Fuhrwerk Gewicht legt. Die Wagen, mit denen die vornehmsten Damen und Herren der Gesellschaft zu Hofe fuhren, stammten durchweg aus der Steinzeit, die Pferde, die vor denselben einhertrotteten, waren meist erbarmungswürdig, die Kutscher zeichneten sich ebenso durch ihre Unsauberkeit wie durch jeden Mangel an Fahrverstand aus. Die Wagen der Herzöge und Grafen, soweit die Herrschaften nicht Hofkutschen zur Verfügung hatten, waren ebenso unordentlich und unsauber wie die Fuhrwerke der Mehrzahl unserer Gesandten, Minister und Generale. Die Mietskutscher hatten offenbar ihre ältesten Gäule mit den sichtbarsten Rippen und mit den krummsten Knieen, sowie längst abgetakelte Chaisen zu diesem festlichen Zweck mobil gemacht. Nur wenige Botschaften, insbesondere die englische, österreichische und französische, machten wenigstens für die Wagen der Chefs der Botschaften eine rühmliche Ausnahme. Unsere Kavaliere sprechen so viel von Hebung der Pferdezucht und verlangen vom Staat große Geldopfer und sogar die Gestattung des Totalisators bei den Wettrennen lediglich nur, wie sie sagen, zur Förderung der Pferdezucht. Es wäre sehr gut, wenn die Herren auch in genannter Hinsicht sich etwas mehr um die Hebung der Pferdezucht verdient machen wollten.
- Das Aufsehen, welches die Heirath des Prinzen Oskar von Schweden mit der Hofdame Ebba Munck s. Z. erregt hat, wird voraussichtlich durch die von seinem Bruder Eugen geplante eheliche Verbindung noch bei Weitem überboten werden. Derselbe beabsichtigt zwar eine Prinzessin zu ehelichen, aber eine von brauner Hautfarbe, deren Ebenbürtigkeit an den europäischen Höfen stark angezweifelt werden dürfte. Die Erwählte seines Herzens ist die in Paris lebende Prinzessin Kalukaui von Haiti, sie ist erst 15 Jahre alt und soll trotz ihrer braunen Farbe eine Schönheit ersten Ranges sein. Prinz Eugen, der in Paris dem Studium der Malerei obliegt, gilt als ein sehr emanzipierter Weltmensch, wodurch seine sonderbare Wahl einigermaßen erklärlich wird.
[ => Original lesen: 1889 Nr. 52 Seite 3]Anzeigen.
Nachdem für das zum Nachlasse des Schmieds Heinrich Wilhelm Matthias Hundt hieselbst gehörige, vor dem Siemzerthore sub Nr. 144 allhier belegene Grundstück c. p. mit den darauf befindlichen durch Feuer beschädigten Gebäuden und dem dahinter liegenden Garten unter der Hand bereits ein Gebot von 7000 Mark abgegeben ist, wird von Obervormundschafts wegen zum öffentlichen Verkauf derselben ein Ueberbotstermin auf
Freitag, den 19. Juli d. Js.,
Vormittags 11 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gerichte angesetzt, zu welchem Kaufliebhaber mit dem Bemerken hiermit geladen werden, daß die Bedingungen auf der Registratur einzusehen, auch gegen die Gebühr in Abschrift zu haben sind.
Schönberg, den 24. Juni 1889.
Großherzogl. Amtsgericht.
Dr. jur. E. Hahn.
E. Breuel, Act.
Auf den Antrag des Bauunternehmers Carl Kroeger zu Lüdersdorf soll über die daselbst sub Nr. 25 belegene Büdnerei c. p. seines noch minorennen Sohnes Carl Kroeger ein Hypothekenbuch niedergelegt werden, und werden daher alle diejenigen, welche Realrechte an diesem Grundstücke zu haben vermeinen und deren Eintragung in das niederzulegende Hypothekenbuch verlangen, zu deren Anmeldung auf
Dienstag, den 30. Juli d. J.,
Vormittags 10 Uhr,
peremtorisch und unter dem Nachtheil hiemit aufgefordert, daß alle nicht angemeldeten und von der Anmeldungspflicht gesetzlich nicht ausgenommenen Realrechte an dem proclamirten Grundstücke sowohl gegen den jetzigen als auch die zukünftigen Besitzer desselben erloschen sein sollen.
Schönberg, den 10. Mai 1889.
Großherzogliches Amtsgericht.
G. Horn.
A. Dufft.
Bekanntmachung.
Aus Anlaß der in letzter Zeit sich häufenden Zuwiderhandlungen werden den Genossenschaftsmitgliedern die die Anmeldepflicht regelnden Bestimmungen des Genossenschafts=Statuts, insbesondere die §§ 28, 29 in Erinnerung gebracht, wonach jeder Wechsel in der Person desjenigen, für dessen Rechnung der Betrieb stattfindet, von dem neuen Unternehmer oder dessen gesetzlichem Vertreter innerhalb 14 Tagen, Aenderungen in dem Betriebe, welche für die Zugehörigkeit zur Genossenschaft oder für die Umlegung der Beiträge von Bedeutung sind, innerhalb 4 Wochen unter Angabe des Tages, an welchem der Wechsel, bezw. die Aenderung eingetreten ist, bei dem zuständigen Vertrauensmann anzumelden sind.
Der Vorstand ist auf Grund § 124 des Reichsgesetzes vom 5. Mai 1886 befugt, wegen Unterlassung dieser Anmeldungen Geldstrafen bis zu 300 Mark zu verhängen.
Wegen der Anzeige von Betriebsunfällen (§ 32 des Genossenschafts=Statuts) wird auf die diesseitigen Bekanntmachungen vom 4. Januar cr. und 23. Februar cr. wiederholt hingewiesen.
Neubrandenburg, den 22. Juni 1889.
Der Vorstand
der Mecklenburg=Strelitz'schen Landwirthschaftlichen Berufsgenossenschaft.
A. Pries.
Noch vorhandene Medikamente des verstorbenen Thierarztes Stoeckmann als:
Kropfpulver, Abführungspulver für Kühe, Pferdepillen, Einreibungen etc.
verkauft bedeutend unterm Preis
Koeniger,
Ratzeburg. Am Wall.
Die leichten waschechten
Netz-Sommer-Decken
für Pferde à 7,50 Mark sind für die Thiere, da sie Kopf und Hals bedecken, eine Wohlthat und halten Fliegen und Wespen ab. Wöchentlich 1400 versende ich davon. Die Decken sind elegant und practisch, Pferde schwitzen nicht darunter.
Für jede Familie
empfehle: Feine Watte=Steppdecken roth à 6 Mk.
Feine Schlafdecken dunkelfarbig à 4 1/2 Mark.
Elegante Reisedecken bunt à 9 Mark.
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Erntepläne 15 Fuß lang 9 breit à 9 Mark.
2 ctr. Drillichsäcke zu Getreide à 1 Mark.
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Hugo Herrmann,
Fabrikbesitzer, Stettin.
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J. P. Maass.
Marienstraße.
Wichtig
für Inhaber alter Briefe!
Alte Briefmarken und Couverte mit eingeprägten Marken der alten deutschen Bundesstaaten, wie z. B. Mecklenburg, Lübeck, Braunschweig, Hannover, Oldenburg etc. kauft stets zu den höchsten Preisen
Schwerin i. M. Ed. Lüllemann.
Klee-Honig
a Pfund 70 Pfg. hat abzugeben, bei Abnahme von 10 Pfund billiger,
Rupensdorf. H. Heibey.
Feinste Matjes=Heringe
empfiehlt
A. Wigger Nachf.
Die Bierträber sind von jeden Gebräu im Ganzen verkauft und darf ich außerdem keine mehr abgeben.
C. Schwedt.
Carbolineum
empfiehlt zu billigen Preisen.
J. Ludw. D. Petersen.
Zahnschmerzen aller Art werden selbst wenn die Zähne angestockt sind, augenblicklich durch den berühmten Indischen Extract beseitigt. Dieses Mittel hat sich seiner Unübertrefflichkeit wegen einen Weltruf erworben und sollte daher in keiner Familie fehlen. In Fl. à 50 Pfg. im Alleindepot für
Schönberg bei Emil Jannicke, Bandagist.
Zu Michaelis d. J. werden zu Neuhof bei Ratzeburg mehrere
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frei.
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Oldörp und Schmitt
Bauunternehmer. Schlutup.
Gesucht wird zum 24. October d. J.
eine Arbeiterfamilie
bei freier Wohnung und gutem Lohn.
A. Russwurm, Lockwisch.
Suche zu Michaelis ein zuverlässiges
Kindermädchen,
am liebsten ein solches, das bereits gedient hat.
Frau Actuar Breuel.
Suche zu Michaelis d. J. ein im Kochen und allen häuslichen Arbeiten erfahrenes
Mädchen.
Helene Lundwall.
[ => Original lesen: 1889 Nr. 52 Seite 4]Königschuß
laden wir hierdurch ein geehrtes Publikum von Stadt und Land so freundlichst als ergebenst ein.
Schönberg, im Juni 1889.
Capitain und Schaffner der Schützenzunft.
C. Schultze. F. Baer. J. Greiff.
Fest=Programm.
Zur Vorfeier am Sonntag Nachmittag die üblichen Ständchen. - Nachmittags von 6 bis 10 Uhr, Harmonie=Musik im Schützenhause, ausgeführt von der Rehnaer Stadt=Capelle unter persönlicher Leitung des Musik=Direktors Kronas.
Nach dem Concert Zapfenstreich.
Montag, den 8. Juli: Morgens 5 Uhr Reveille durch die Stadt. - Um 1/2 7 Uhr Antreten der Schützen - Spehr's Hotel. - Ausmarsch. - Nach Ankunft im Schützenhause Beginn des Schießens nach der Königsscheibe und den beiden Gewinnscheiben. Frühstück bei Tafelmusik. - Von 1/2 4 Uhr Nachmittags bis zum Einmarsch Harmonie=Musik im Schützenhause. - Entree für Nichtmitglieder 30 Pfg.
Dienstag, den 9. Juli: Ausmarsch, Schießen, Harmoni=Musik wie am Montag. - Nachmittags 4 Uhr:
Ziehung der Tombola.
Abends grosser Ball für Stadt= und Landbewohner im Schützenhause gegen Entree für Herren Mk. 1,50 und für Damen Mk. 0,50.
Mittwoch, den 10. Juli: Abends 8 Uhr
Fest-Ball
im Schützenhause, nur für Ehren= und Zunftmitglieder, welche als Legitimation die betreffende Medaille mit Schleife zu trugen haben.
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Patent-Waschmaschine "Hansa"
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J. Ludw. D. Petersen
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Bin auch gerne bereit die Maschine leihweise abzugeben.
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Heute Dienstag den 2. Juli d. J., Abends 8 Uhr sollen den Reflectanten die Plätze für Buden auf dem Baubrink angewiesen werden.
Der Vorstand der Schützenzunft.
Herzlichen Dank allen denen, die mich zu meinem 50jährigen Dienstjubiläum durch ihre Glückwünsche erfreuten.
Schönberg, den 1. Juli 1889.
J. Kutzbach, Landreiter.
Eine gute Bauernstelle in der Nähe Schönbergs ist umständehalber sofort preiswürdig mit voller Ernte zu verpachten event. zu verkaufen.
Selbstreflectanten erfahren das Nähere bei
Senator Wilh. Heincke.
Mein völlig bestellter Dienstgarten ist sofort zu vermiethen.
Rektor Georg Krüger.
R. Jatzow, Augenarzt,
Lübeck
verreist am 30. Juni auf etwa 4 Wochen.
Abgang der Eisenbahnzüge von Schönberg.
nach Lübeck.
9,30 Vorm. 2,58 Nachm. 5,35 Nachm. 10,56 Nachts.
Nach Kleinen:
7,27 Morg. 10,13 Vorm. 12,46 Nachm. 8,30 Abends.
Getreide=Preise in Lübeck.
[Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]
Markt=Preise in Lübeck.
[Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]
Hierzu eine Beilage
Redigirt, gedruckt und verlegt von L. Bicker in Schönberg.
[ => Original lesen: 1889 Nr. 52 Seite 5]Beilage
zu Nr. 52 der Wöchentlichen Anzeigen für das Fürstentum Ratzeburg.
(Schönberger Anzeigen.)
Schönberg, den 2. Juli 1889.
[ => Original lesen: 1889 Nr. 52 Seite 0]- Ueber mehrere Neuerungen der Wehrordnung herrschen, besonders in den Kreisen der Einjährig=Freiwilligen und der Volksschullehrer, vielfach irrige Auffassungen, weshalb wir nachstehend die darauf bezüglichen Bestimmungen wiedergeben. Die Wehrordnung sagt in § 40 unter 4: "Mannschaften, welche als Volksschullehrer bereits nach zehnwöchiger aktiver Dienstzeit zur Reserve beurlaubt sind, werden während ihres Reserveverhältnisses grundsätzlich zu zwei Uebungen herangezogen, welche an Dauer und Zeitpunkt der zweiten und dritten Uebung der Ersatzreserve entsprechen." - Die zweite Uebung dauert sechs Wochen, die dritte vier Wochen. § 40, 5 lautet: "Mannschaften welche als Einjährig=Freiwillige aktiv gedient haben, sind während ihres Reserveverhältnisses zu den beiden gesetzlich zulässigen Uebungen in der Regel auch dann heranzuziehen, wenn dieselben nicht Offiziersaspiranten sind. Solche Mannschaften sind so weit als thunlich zu brauchbaren Unteroffizieren heranzubilden. Bei Geneigtheit dürfen dieselben am Schluß der ersten oder im Verlauf der zweiten Uebung zu Unteroffizieren (überzählig, ohne Gebührnisse der Charge) befördert werden. Diese beiden Uebungen dauern je 8 Wochen." - Ueber die vierjährig Freiwilligen sagt die Wehrordnung: "Mannschaften, welche freiwillig vier Jahre aktiv gedient haben, sind zu Uebungen während des Reserveverhältnisses in der Regel nicht heranzuziehen.
- Seltsame Ansichten über die Pflichten eines Bräutigams hat ein Fräulein in Frankfurt a. M., die vor einigen Tagen auf Ehelichung oder Entschädigung wegen eines nicht eingehaltenen Eheversprechens geklagt hat. Der ehemalige Verlobte zeigte sich über dieses Ansinnen nicht wenig erstaunt und legte dem Gerichtshof eine Menge Briefe vor, aus denen er folgerte, daß die Klägerin gar nichts von ihm wissen wolle. U. A. hieß es in denselben: "Ich verzichte auf die Ehre, Deine Braut zu sein, sauberer Monsieur." "Ich stehe nicht an, Dich zu vernichten! Ich zertrete Dir den Kopf wie einer giftigen Otter! Haß und Liebe sind Geschwister, aber der Bruder ist stärker als die Schwester. Ich gebe Dir den Rath, schieß Dich todt, die Welt und ich verlieren an Dir gar nichts, Du Kameel!" u. s. w. Trotz dieser Kraftausdrücke klagte das Mädchen auf Ehelichung ev. 10 000 Mark Entschädigung. Die
[ => Original lesen: 1889 Nr. 52 Seite 6]Auslassungen bezeichnete sie als den Ausdruck ihrer bis zum Wahnsinn gesteigerten Liebe und Eifersucht. Die Klage wurde natürlich abgewiesen.
- Das Pfingstbier der Halloren. Aus Halle a. S. schreibt man: Der vorige Sonnabend brachte die dies Jahr fällige Ausübung der uralten Sitte der Pfingstbier=Feier der Halloren, der Salzwirker Brüderschaft im Thale. Diese Festlichkeit wird jetzt alle zwei Jahre begangen, seitdem die frühere Naturallieferung des Amtes (Domäne) Giebichenstein in eine jährliche Geldzahlung von 103 Thlr. umgewandelt worden ist. Bei dieser Gelegenheit laden die Halloren ihre Ehrengäste ein, die Herren vom Magistrat, vom Oberbergamt, den Salzgrafen, den Salinendirektor und viele andere angesehene Bürger und bewirthen dieselben dabei aus den reichlichen Vorräthen, die hierzu beschafft und mittelst der Ehrenpokale, Humpen und Becher, die ihnen im Laufe der Jahrhunderte von Fürsten und ihren Salzgrafen geschenkt worden sind. Es sind deren 32 bisher, die jetzt nur bei solchen festlichen Anlässen dem Aufbewahrungsort (jetzt in der Moritzkirche) entnommen werden. Auch führen die Halloren bei diesen festlichen Gelegenheiten ihre sonstigen Kostbarkeiten vor, z. B. ihre Fahnen, deren älteste nur noch aus wenigen Seidenfetzen an den Stangen bestehen, Schwerter, Schilde etc. Ein besonderer Festakt bei der Feierlichkeit ist das sog. Fahnenschwenken, eine viel Kraft und Geschicklichkeit erfordernde Ausführung. Der Salzsiedemeister Andreas Ebert bediente sich diesmal dabei der jüngsten Fahnenspende, der des verstorbenen Königs Wilhelm I. (1861). Früher waren die bezüglichen Akte und Zeremonien noch feierlicher, sie fanden damals an den Solbrunnen statt. Besonders großartig gestalten sich die Feste, wenn eine neue Fahnenspende nebst der üblichen geschenkweisen Ueberweisung eines Pferde aus dem königlichen Marstall vorliegen, wie dies in Kürze zu erwarten steht. Dann findet ein festlicher Umzug statt, bei dem der ältere Hallore das geschenkte Pferd reitet. Das älteste noch in Arbeit stehende Mitglied ist jetzt der Salzsiedemeister Ferdinand Moritz, der demnächst sein 50jähriges Jubiläum als Salinenarbeiter feiert.
- Von einem höchst peinlichen Vorfall, der sich während der Jubiläumsfeierlichkeiten in Stuttgart abgespielt haben soll, wird der "Magdeburger Zeitung" aus dieser Stadt berichtet: "Das hiesige Grenadier=Regiment, Oberst Pfaff, veranstaltete im Offizierskasino ein Festessen, dem die als Glückwunschdeputation hier befindlichen russischen Offiziere als Gäste beiwohnten. Unter den angebrachten Trinksprüchen war einer auf das deutsche Reich. Bei diesem Trinkspruch blieben die russischen Gäste sitzen. Man gab ihnen zu verstehen, daß dieses Benehmen auffällig gefunden werde. Sie antworteten, sie seien hierhergesandt, an dem Jubiläum des Königs theilzunehmen; das Deutsche Reich zu feiern, seien sie nicht verpflichtet. Es kam zu lebhaften Erörterungen, deren Folge war, daß die russischen Gäste das Lokal verließen."
- In Bochum ist einem Geschäftsreisenden, der eine Selterswasserflasche öffnen wollte, der Korken mit solcher Gewalt ins rechte Auge geflogen, daß die Netzhaut ganz zerrissen und das Sehvermögen auf immer verloren gegangen ist.
- Der "Deutsche Jagdschutzverein" wird im Jahr 1891 in Dobberan tagen.
- Wie man sich den Einfluß auf Fürsten erhält. Ein hübsches Wort von David Friedrich Strauß ist dieser Tage bekannt geworden. Als Strauß Vorleser der Prinzessin Alice in Darmstadt war, kam einmal ein fahrender deutscher Dichter zu ihm, der seine eigenen Gedichte recitirte und zu einem Vortragsabend gern die Protektion der höchsten Herrschaften gehabt hätte. Als Strauß, dem übrigens der Dichter nicht unbekannt war, dessen Begehren angehört hatte, gab er ihm in seinem breiten schwäbischen Dialekt folgenden Bescheid: "Da kann i Ihne nur sage: Das Bissele Einfluß, das Unsereins bei fürstliche Herrschafte zu habe glaubt, kann mer sich nur dadurch erhalte, daß mer's gar nie in Aaschpruch nimmt."
- Die Volksfeier zum vierhundertjährigen Siege Waldmanns bei Murten wurde eine imposante politische Kundgebung. Viele tausend Männer, 35 Vereinsbanner und alle Behörden waren auf dem Fraumünster=Platz. Brausenden Jubel erregte Pfarrer Wißmanns Weihrede im Freien, namentlich Stellen wie die folgende: Sollten die mit Diplomaten=Tinte geschriebenen Verträge nicht mehr gelten, dann sind wir bereit, sie mit unserem Herzblut gültiger zu schreiben. Wir hüten eifersüchtig unser Hausrecht, frei von fremden Einflüssen. Lieber wollen wir sterben, als Unehre ernten.
- 1000 Thaler Prämie für eine Fliege. Ein Landwirth schreibt in einer landwirthschaftlichen Zeitung: Vor wenigen Jahren besuchte ich auf einer Vergnügungsreise eine der größten Wurstfabriken Thüringens, aus welcher ich schon seit mehr als zwanzig Jahren meinen Bedarf beziehe. Ich war dem sehr liebenswürdigen Besitzer gänzlich unerwartet gekommen. Er führte mich in allen Räumlichkeiten der mit Dampf betriebenen Fabrik umher und erbot sich, mir 1000 Thaler für jede Fliege zu zahlen, die ich in diesen Räumen finden würde. Es herrschte die peinlichste Reinlichkeit. Ich suchte vergeblich nach einer Fliege, nicht wegen der versprochenen 1000 Thaler, sondern weil ich triumphiert hätte, wäre ich im Stande gewesen, ein solches Thierchen nachzuweisen. Das ganze Geheimniß, um Fliegen fernzuhalten, bestand, wie mir der Fabrikant schließlich mittheilte, darin, daß zu dem Oelanstrich der Wände eine große Menge Lorbeeröl mit verwendet worden war, dessen Geruch die Fliegen nicht ausstehen können.
- Als sich am vorigen Freitag in Piringsdorf bei Oedenburg während eines furchtbaren Gewitters fast die ganze Ortsbewohnerschaft in der Kirche befand, stiegen drei Burschen in den Kirchthurm hinauf, um die Glocken zu läuten, da schlug plötzlich der Blitz ein und tötete alle drei zugleich. Der Schlag war von furchtbarem Donnergepolter begleitet. In der Kirche barsten in der Nähe des Altars mehrere Marmorplatten und die ganze Gemeinde blieb mehrere Minuten hindurch in starrem Entsetzen auf den Knieen liegen. Die allgemeine Bestürzung steigerte sich bei der Nachricht, daß der Blitz im Thurm eben drei junge Leute erschlagen habe. Die Leichen wurden bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Sonst wurde niemand verletzt.
- Im Eisenbahntarifwesen machen jetzt Frankreich und Ungarn neue Experimente. Der französische Minister des Auswärtigen hat für Vergnügungsreisen mit beliebig vorher festzustellendem Wege und für Rundreisen vorläufig die Anwendung billigerer Tarif angeordnet. Je nach der zu durchfahrenden Strecke soll für Vergnügungsreisende eine Ermäßigung von 20 bis 60 pCt. eintreten. Ganz neu ist die Bestimmung, daß, wenn mehr als zwei Personen die gleiche Reise machen, für den dritten Reisenden eine weitere Ermäßigung von 10 pCt. eintritt; jede weitere Person erhält 25 pCt. Ermäßigung. Alle zusammen reisen auf ein einziges Sammelbillet hin. In Ungarn wird vom 1. August ab der interessante Versuch mit der Einführung verschiedener Entfernungszonen gemacht werden, deren im Ganzen vierzehn bestehen sollen. Die größte Entfernung beträgt 262 Kilometer, über welche hinaus keine Preiserhöhung mehr stattfindet; man kann aber in Ungarn an 500 Kilometer in einem Zug durchfahren.
- Der österreichische Lieutenant Franz May ist Sonnabend unweit Ferleiten von den Tyroler Alpen abgestürzt und auf der Stelle todtgeblieben.
- Der bekannte Bankier Baron Hirsch, der in den trüben Gewässern des Orients unzählige Millionen gefischt hat und neuerdings durch seinen Eisenbahnstreit mit der Pforte zu besonderer Berühmtheit gelangt ist, hat s. Z., um sich für seine Erfolge erkenntlich zu zeigen, verschiedene Stiftungen gemacht, von denen die von 50 Millionen Frcs. für russische Kulturzwecke die bedeutendste ist. Diese ist nun neuerdings von ihm wieder zurückgezogen worden, weil die russische Regierung so rücksichtsvoll war, die daran geknüpften Bedingungen nicht anzunehmen. Hirsch wird sich zu trösten wissen.
- Die bedeutendste Tagesneuigkeit in London
[ => Original lesen: 1889 Nr. 52 Seite 7]ist die Verlobung der Prinzessin Louise, der ältesten Tochter des Prinzen von Wales, mit dem Earl of Fife, einem der ersten schottischen Edelleute. In der englischen Gesellschaft hat dieses Ereigniß hohe Befriedigung hervorgerufen, weil es sich um eine Neigungsheirath handelt und weil man es nicht gerne sieht, wenn ein kontinentaler Prinz in die englische Königsfamilie eintritt. Der Earl ist ein vollendeter Weltmann, besitzt in Schottland große Güter und genießt überhaupt einen ausgezeichneten Ruf. Er ist seit Jahren ein Vertrauter des Prinzen von Wales. Der Bräutigam zählt 40, die Braut 22 Jahre. Ein Londoner Blatt meldet auch die Verlobung des Prinzen Albert Viktor, des ältesten Sohnes des Prinzen von Wales, also künftigen Königs von England mit seiner Kousine, der Prinzessin Viktoria von Preußen. Es war davon schon öfters die Rede, ohne daß die betr. Gerüchte Bestätigung gefunden hätten.
- Ein nach London gesandtes Kabeltelegramm aus New=York warnt, vor Eisbergen im atlantischen Ozean. "La Bourgogne," von Havre ausgehend, passirte 4 Tage nach Abgang einen Eisberg von tausend Fuß Länge und 150 Fuß Höhe. Des Nebels halber hatte der Kapitän die Richtung etwas geändert, sonst wäre "Bourgogne" verloren gewesen, da der Eisberg nur einige Fuß entfernt direkt in Kurs lag.
- In La Linea in Spanien ist die Korkfabrik durch eine sechzehnstündige Feuersbrunst zerstört worden und sind dabei 200000 Centner Kork verbrannt.
- Ueber die furchtbare Feuersbrunst in der chinesischen Stadt Lachan werden jetzt folgende Einzelheiten berichtet: Bei heftigem Südwestwind brach das Feuer in den engen Gassen der Stadt aus. Alle Anstrengungen den an mehreren Stellen auflodernden Brand zu bewältigen, waren fruchtlos. Der Sturmwind trug die Funken weit über die Dächer hin, überall zündend und verwüstend. Bald war kein Objekt verschont. Die Häuser zumeist aus Holz gebaut, boten dem gefräßigen Elemente die größte Nahrung, und als auch die aus Lehmhütten bestehenden Vorstädte ergriffen wurden, war für das unglückliche Lachan keine Rettung. Hunderte von Menschen fanden in den Flammen ihren Tod. Bei den Versuchen, aus den engen Gassen zu entfliehen, spielten sich entsetzliche Scenen ab. Bald waren die Straßen mit Menschen verkeilt, die niederwirbelnden Funkenmengen setzten die Kleider der Unglücklichen in Brand und in den Engpässen sah man dem furchtbarsten Tod geweihte Menschen wüthend mit einander kämpfen. Der Anblick der wie rasend um sich schlagenden "lebenden Fackeln" läßt sich nicht schildern. Dazwischen hörte man aus den einstürzenden Häusern die Jammerrufe der dort festgehaltenen Menschen, die hoffnungslos einen Ausweg aus dem Flammenmeer suchten. Aus den Fenstern und von den Dächern sprangen Mütter mit ihren Kindern, Greise und Kranke ins Flammengrab. Die Zahl der im Feuer umgekommenen Menschen wird auf 1200 geschätzt. Zehntausend Familien sind obdachlos.
Angela.
Roman aus den vergangenen Tagen.
(Nachdruck verboten.)
Fortsetzung.
[ => Original lesen: 1889 Nr. 52 Seite 8]Angela.
[Fortsetzung.]
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