[ => Original lesen: 1885 Nr. 48 Seite 1] Dem Kaiser, welchem die Nachricht von dem plötzlichen Ableben des General=Feldmarschalls von Manteuffel mit Schonung beigebracht wurde, geht dieser Verlust eines seiner ältesten und treuesten Diener außerordentlich nahe. Wie sehr der zwiefache Verlust der letzten Tage den Kaiser angegriffen hat, bewies sein niedergedrücktes Aussehen bei einer ganz kurzen Spazierfahrt, welche der hohe Herr am Donnerstag Nachmittag unternahm. Trotzdem hat der Kaiser alle die zur Beisetzung der Leiche des Prinzen Friedrich Karl nach Berlin gekommenen fürstlichen Personen und Abgesandten bei sich empfangen.
Die Leiche des General=Feldmarschalls von Manteuffel ist am Freitag früh um 5 Uhr vom Karlsbader Bahnhof nach Berlin übergeführt worden, wozu auf Befehl des Kaisers von Oesterreich der General Philippowich aus Prag sich nach Karlsbad begeben hatte und die Ehrenparade aus den nächsten Garnisonen gestellt worden war. Die Beisetzung der Leiche in Topper wird am Sonntag stattfinden. Die Wiener Blätter widmen dem verstorbenen Feldmarschall v. Manteuffel warme Nachrufe, die französischen Hetzblätter dagegen, denen der Feldmarschall als Kaiserlicher Statthalter von Elsaß=Lothringen stets verhaßt war, schmähen das Andenken des Todten. Das ist ein Gebahren, das sich selbst verurtheilt.
Vom Bundesrath wurde auf Antrag Sachsens der kleine Belagerungszustand für die Stadt Leipzig auf ein Jahr verlängert.
Der im Bundesrath eingebrachte Antrag des Reichskanzlers, betreffend die Vermehrung der Scheidemünzen, lautet: Der Bundesrath wolle sich damit einverstanden erklären, daß 1) etwa 10 276 000 Mk. in Einmarkstücken und etwa 400 000 Mk. in Einpfennigstücken ausgeprägt werden; und 2) bei Vertheilung dieser Prägung auf die einzelnen Münzstätten, die in dem Bundesrathsbeschluß vom 19. Februar 1877 Punkt 3 bestimmten Procentsätze zu Grunde gelegt werden.
Ueber die Erneuerung des Militär= Septennats soll erst nach der am 1. December 1885 stattfindenden Volkszählung eine Vorlage ausgearbeitet werden.
Dem Vernehmen nach wird gegenwärtig in Berlin die Frage der Entsendung von deutschen Sachverständigen nach Spanien zur Beobachtung der Cholera=Epidemie und Cholera=Impffrage erwogen.
Der in Berlin zusammengetretene deutsche Innungstag hat folgenden Beschluß gefaßt: "Der Befähigungsnachweis ist für handwerksmäßige Betriebe als Vorbedingung für die selbstständige Ausübung einer solchen in die Reichsgewerbeordnung aufzunehmen. Die namentliche Feststellung dieser Betriebe hat durch Gesetz demnächst auch unter Mitwirkung von Organen einer zu schaffenden handwerklichen Selbstverwaltung im Verwaltungsweg zu geschehen.
Von den neun General=Feldmarschällen bezw. General=Obersten, welche in der Armee in Folge des Krieges von 1870/71 ernannt wurden, sind nach dem Tod des Prinzen Friedrich Karl und des Frhrn. v. Manteuffel nur noch zwei, der Kronprinz und Graf Moltke am Leben. Ende 1873 zählte die preußische Armee 12 General=Feldmarschälle bezw. General=Obersten und General=Feldzeugmeister, nämlich den Prinzen Karl (ernannt 2. März 1854), den Grafen v. Wrangel (15. August 1856), den Prinzen Friedrich Karl (28. October 1870), den Kronprinzen (28. Octbr. 1870), Herwarth v. Bittenfeld (charakterisirt 8. April 1871), v. Steinmetz (charakterisirt 8. April 1871), Graf v. Moltke (16. Juni 1871), Prinz Friedrich der Niederlande (1. Januar 1873), Graf v. Roon (1. Januar 1873), Großherzog von Mecklenburg (2. Septbr. 1873), Prinz August von Württemberg (2. Septbr. 1873), und Freiherr v. Manteuffel (19. Septbr. 1873). Seitdem sind neue Ernennungen nicht erfolgt. Von diesen 12 Marschällen sind nunmehr 10 gestorben, zunächst 1877 Graf Wrangel und v. Steinmetz, dann 1879 Graf Roon, 1881 Prinz Friedrich der Niederlande, 1883 Prinz Karl und der Großherzog von Mecklenburg, 1884 Herwarth v. Bittenfeld, und im laufenden Jahr Prinz August von Württemberg, Prinz Friedrich Karl und Frhr. v. Manteuffel.
- Der Großherzog von Hessen hat sich die Offiziere der hessischen (25 ) Division zu großem Dank verpflichtet. Er hat nämlich Erlaubniß gegeben, daß sämmtliche Offiziere der Division während des Sommers statt der Ueberröcke von Tuch solche von Drillich tragen dürfen.
- In Landau i. d. Pf. mußte einer der zu den Uebungen eingezogenen Landwehrmänner, natürlich "a Bierbräuer!" wieder entlassen werden, weil unter den gesammten Beständen der Garnison weder eine Uniform noch ein Säbelkoppel gefunden werden konnte, welche im Stande gewesen wären, die Körperfülle jenes Landwehrmannes zu umschließen.
- Von einem betrunkenen Rehbock weiß die Lothringer Zeitung wie folgt zu erzählen. Es ist vielleicht wenig bekannt, daß Rehe zur Frühjahrszeit von dem Genuß von Eichen= und Birkenknospen in einen der Betrunkenheit auffallend ähnlichen Zustand verfallen, in welchem diese sonst so scheuen Thiere waghalsige Spaziergänge unternehmen. So kam dieser Tage in Herlingen ein feister Rehbock taumelnd zum Dorf herein, sprang in die Gärten und streckte sich schließlich auf dem Hof eines unbewohnten Hauses nieder. Der Besitzer, der nicht weit davon wohnt, erhielt sofort Nachricht von dem ungebetenen Gast, kam hinzu und führte den Rehbock, der nicht den geringsten Widerstand leistete, unter Dach. Nachträglich jedoch fiel dem guten Mann ein, daß Rehböcke zu dieser Jahreszeit ebenso wenig gefangen als geschossen werden dürfen. Er beeilte sich denn auch, den inzwischen wieder nüchtern gewordenen Waldbewohner in Freiheit zu setzen.
- Die Morphiumsucht hat neuerdings unter den Damen in Paris so zugenommen, daß sich der "National" zu folgender Warnung veranlaßt fühlt: "Die fortgesetzten Morphiumeinspritzungen führen das Ausfallen der Haare, Nägel und Zähne herbei. Das ist neuerdings an Hunderten von Beispielen konstatirt worden. Vielleicht wirkt folgende Mahnung an die weibliche Koketterie: "Ein Mann kann sich zur Noth in ein Geschöpf verlieben, das etwas
[ => Original lesen: 1885 Nr. 48 Seite 2]kindisch ist. Aber man hat niemals bemerkt, daß sich ein Mann in eine Frau verliebt hat, die weder Haare noch Zähne hat."
Im letzten Augenblicke.
[Erzählung.]
(Fortsetzung.)
[ => Original lesen: 1885 Nr. 48 Seite 3]Im letzten Augenblicke.
[Erzählung.]
[Fortsetzung.]
Anzeigen.
Steckbrief.
Gegen den des Diebstahls dringend verdächtigen und flüchtigen Arbeiter - Schuhmachergesellen - Johann Meyer aus Schönberg, 52 Jahre alt, ist der amtsrichterliche Haftbefehl erlassen.
Ich ersuche um Vigilanz, Haftnahme im Betretungsfalle und Benachrichtigung.
Schönberg, den 19. Juni 1885.
Der Amtsanwalt.
Fölsch.
Antragsmäßig soll über das zu Niendorf belegene Mühlengehöft c. p. der Ehefrau des Müllers Thies daselbst, Caroline geb. Peters, ein Hypothekenbuch niedergelegt werden, und werden daher alle diejenigen, welche Realrechte an diesem Grundstücke zu haben vermeinen, und deren Eintragung in das niederzulegende Hypothekenbuch verlangen, zu deren Anmeldung in dem auf
Sonnabend, den 27. Juni d. J.,
Vormittags 10 Uhr
anstehenden Liquidationstermin peremtorisch und unter dem Nachtheil hiemit aufgefordert, daß alle nicht angemeldeten und von der Meldungspflicht gesetzlich nicht ausgenommenen Realrechte an dem proclamirten Grundstück sowohl gegen die jetzige Besitzerin als auch gegen die späteren Besitzer desselben erloschen sein sollen.
Schönberg, den 8. April 1885.
Großherzogliches Amtsgericht.
G. Horn.
A. Dufft.
Der Verein für Geflügelzucht in Schönberg
hält seine diesjährige
Geflügel-Ausstellung
an den Königschußtagen am 6. u. 7. Juli d. J. auf dem Schützenplatze ab, wozu Züchter sowie Freunde des Geflügelsports unseres Fürstenthums zur zahlreichen Beteiligung hierdurch eingeladen werden.
Zur Prämiirung sind außer Diplomen 72 M. bewilligt und werden Anmeldungen bei den Herren W. Maass, W. Holldorff u. F. Lundwall bis zum 3. Juli d. J. erbeten.
An Standgeld wird erhoben:
Für ein Stamm Tauben 25 .
Für ein Stamm Hühner, Enten oder Gänse 50 .
Der Vorstand.
Matjes Hering
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Die Anstalt ist während des
Johannistermines
vom
24. Juni bis 1. Juli d. J.
täglich
von 8 bis 12 Uhr Vormittags,
am
Sonntag, den 28. Juni d. J.,
jedoch nur
von 7 bis 10 Uhr Morgens
geöffnet.
Schönberg, den 18. Juni 1885.
Das Directorium.
Quartal der Schumacher=Zunft.
Montag, den 29. Juni, Nachmittags 2 Uhr.
Besprechung wegen etwaiger Aufhebung der jetzigen und Gründung der neuen Innung. Nicht erschienene Mitglieder sind wegen Aufhebung der Innung an die Beschlüsse der Versammlung gebunden.
Die Aelterleute.
Versammlung der
Gr. Siemzer Schweinegilde
am Sonntag, d. 28. d. M., Nachmittags 3 Uhr bei Gastwirth J. Boye hieselbst.
Der Vorstand.
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[ => Original lesen: 1885 Nr. 48 Seite 4]
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Den geehrten Bewohnern Schönbergs und der Umgegend hiermit zur Nachricht, daß unser diesjähriger
Königschuß
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Schönberg, Der Vorstand
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[ => Original lesen: 1885 Nr. 48 Seite 5]Waaren-Verzeichniß
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Blechdosenmesser.
Bildernägel.
Butter= und Käsemesser.
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Brennscheeren.
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Drahtgeflecht verz. und lackirt.
Dungforken drei= und vierzinkig.
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Drillbohrer.
Dessertmesser und Gabeln.
Decimalwaagen.
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Deckel verzinnte und email.
Damenscheeren.
Eimer verzinkte und emaillirte.
Eisendraht, verzinkt, blank, vergalvanisirt, geglüht und geölt.
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Eßlöffel, Brittannia=Metall.
Fuchsschwänze.
Fleischhackmaschinen.
Fleischhaken und Gabeln.
Feuergeräth.
Feuerstähle.
Fußkratzeisen.
Federmesser.
Fischgabeln und Fülllöffel.
Flobertbüchsen und Patronen.
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[ => Original lesen: 1885 Nr. 48 Seite 6]
Gartenstühle, Bänke und Tische.
Geldkörbe.
Gras= und Gartenscheeren.
Glanzplätteisen.
Gurkenhobel.
Gewichte, eis. und mess. geaichte.
Gardinenrosetten.
Grapen, email. und rohe gußeiserne.
Heckenscheeren.
Hunde= und Halfterketten.
Heumesser und Hackmesser.
Hausstandswaage sowie sämmtliche Hausstandsgegenstände email. u. verzinnt.
Hühneraugenmesser.
Haushämmer und Zangen.
Heerdringe in jeder Größe.
Handleuchter und Holzkrähne.
Iltisfallen.
Küchenbeile.
Kohlenplätteisen.
Kindermesser, Gabel und Löffel.
Kuchenpfannen stähl. und email.
Kartoffelhacker und Kohlstoßer.
Korkenzieher=Zangen= und Maschinen.
Kuhketten und Striegel.
Kardätschen.
Käsemesser.
Küken= und Küchenmesser.
Knopflochscheeren zum Stellen.
Kirschentkerner.
Kuchenräder und Kuchenrollen.
Kohlenkasten und Kohlen=Löffel.
Kindergartengeräth.
Laternen für Kutschwagen.
Laternen für Lastwagen.
Laternenstützen.
Laubsägeutensilien.
Lampenscheeren.
Milchsatten I a. engl. verzinnte.
Mähnenkämme.
Messerkörbe und Messerschärfer.
Mauerhaken und Stifte.
Mause=, Maulwurfs= und Marderfallen.
Mess. Krähne und mess. Draht.
Nußknacker.
Nagelzangen und Scheeren.
Ofenvorsetzer.
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Papierscheeren.
Pferdestriegel verz. und lack.
Packnadeln, gerade u. gebogen.
Plättpfannen u. Plättöfen.
Petroleumkochapparate.
Pistolen, Pistons, Pincetten, Pflanzenkellen.
Rasirmesser.
Rettigschneider.
Raupenscheeren.
Rattenfallen.
Revolver, Radirmesser.
Rasen= und Rosenscheeren.
Scheerenketten.
Schafscheeren und =Glocken.
Schinkenmesser.
Schlüsselringe, Schraubenzieher.
Schraubhaken.
Sägen mit Gestell, Sägensetzer.
Spargelmesser, Schweinezangen.
Spicknadeln.
Sporen.
Stick= und Schneiderscheeren.
Spaten und Schaufeln.
Sensen und Sicheln.
Sensenhämmer und Ambose.
Stiefelknechte und Knöpfer. Schleifsteine.
Tischmesser und Gabeln von 2-40 Mk.
Tranchirmesser und Gabeln.
Taschenmesser bis zu den feinsten.
Trennmesser und Taschenscheeren.
Tischglocken und Thürglocken.
Tollzangen. Theesiebe.
Tassenwannen.
Terzerole.
Vorhangschlösser.
Vorlegelöffel.
Wringmaschinen neuester Construction.
Waschruffeln. Waschschaalen.
Wiegemesser, einfach u. doppelt.
Zinnkrähne.
Zuckerzangen.
Werkzeuge für Tischler und Zimmerleute.
Werkezeuge.
Breitbeile und Stichäxte, Buntäxte und Dessel, Bohrdraufen und Latthämmer.
Stangenschneckenbohrer, engl., Stangen=
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[ => Original lesen: 1885 Nr. 48 Seite 7]
löffelbohrer, Centrumbohrer, Schlangencentrumbohrer, Treppendoggenbohrer, Brandenburger Bohrer, Steyrische Bohrer, Drauflöffel=Bohrer, Draufnagel=Bohrer, Schneckenbohrer mit Eisenheft, Schneckenbohrer mit Holzheft.
engl. Stechbetel (Ward), engl. Stechbetel, extra stark, spanische Stechbetel, Düllbetel, Hohlbetel (Ward), Rück= u. Lochbetel, (Ward.) Engl. Ward'sche Schlicht=, Doppel=Loch=, Schrubb=, Dopp. Schrubb=, Zahn=, Gesims=, Carnis=, Kehl=, Stab=, Pflug= und Nuthhobeleisen.
Fertige Hobel.
Sägen (Marke "Sonne").
Brettsägen, Kerbsägen. Bauchsägen, Schittersägen, Grubensägen, Spannsägen, Schweifsägen, Gradsägen, Rücksägen, Stichsägen mit und ohne Heft, Fuchsschwänze, Handsägen, Sägensetzer u. Angel.
Ziehklingen.
Winkelmaaße.
Zirkel.
Holzraspeln.
Hobelfeilen.
Hammer, stählerne.
Kneipzangen unter Garantie.
Maaßstäbe.
Nägel, hiesige geschm. und schwedische.
Schmiegen.
Wasserwaagen.
Werkzeuge für Schmiede und Schlosser.
Ambose mit und ohne Horn in allen Facons.
Bohr= und Biegmaschinen.
Blechschneider.
Blasebälge.
Bohrknarren.
Eisengewindeschrauben.
Feilen, Bastard und schlicht, flachspitz, halbrund, rund, vierkantig, dreikantig, Armfeilen, Ansatzfeilen, Stroh= und Papierfeilen, Raum= und Messerfeilen. Feilenhefte und Feilkloben.
Hämmer, ganz Gußstahl, Vor= und Kreuzschlaghämmer, Hand= und Niethämmer, Hemmschrauben, Hufnägel Zangen u.
|
Hämmer, Hufmesser und Raspeln.
Handschrauben.
Ketten und Klebschrauben, Kettenverbinder
Lochbänke und Lochstanzen.
Laternen und Stützen.
Mutterschrauben und Muttern in allen Dimensionen und Stärken.
Metallsägebogen und Blätter.
Nieten als Blechnieten, Kesselnieten, Faß= und Faconnieten.
Pumpen.
Pflugguß
Pflugschaaren und Pflugschrauben.
Radschrauben und Radnieten.
Rollen, gußeiserne.
Sperrhörner.
Stahl in prima Qualitäten u. folg. Marken:
Brillen=, Dreibrand=, Doppel Einhorn=, Doppel Hammer=, Guß=, Kreuz=, Steck= und Silbermünzstahl, ferner Griff= und Federstahl.
Schneidekluppen, complet.
Schleifsteine.
Stahl= und Schälpfluge.
Schraubstöcke und Schraubenschlüssel.
Schmiedefeuer.
Stauchmaschinen.
Schraubstollen.
Schmirgelleinen.
Schlüssel, engl. gepreßte, in allen Schweifungen, Stubenthürschlüssel, Kastenschloßschlüssel, Geldschrankschlüssel, blanke Commodenschlüssel mit angesetztem Bart, Vollbart und geschweiftem Bart, Kofferschlüssel und Radschloßschlüssel.
Streichkappen.
Schloßschrauben.
Unterlegscheiben.
Wagenfedern, Wagenachsen, Wagenbüchsen
Wagenringe, Drehkränze, Aufhalters u. s. w.
Werkzeuge und Bedarfsgegenstände für diverse Gewerbe.
Stahlsprungfedern. Loch= und Zackeneisen.
Wagenknöpfe. Pferdegeschirrbeschlag complet. verz. Ringe, Schnallen, etc. etc. Sattlermesser jeder Form.
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[ => Original lesen: 1885 Nr. 48 Seite 8]
Rouleaux=Gewichte, =Steller, =Litze, =Stangen, =Rollen u. s w.
Stiefeleisen und Nägel, Schuhnägel, Zwecken,
Schuhmacherstähle und Schlachterstähle,
Schuhmachermesser, Schlachtermesser in diversen Facons.
Malerspachtel, Kitt= und Vergoldemesser.
Töpfermesser, Ofenthüren, Oberbalkenthüren, Heiz. Kitt, Blech= und Kochrohrthüren, Aschthüren, Rohrschieber, Stirnplatten, gerade und Facon=Ofenthüren, Heerdplatten, Leisten, Ringe und Haken, Rosten, Roststäbe und Rostvorlagen, Unteröfen, Einsatzöfen, Saarlouis=Quintöfen.
Maurerkellen, prima stählerne.
Fugenkellen, Streich= und Dachkellen, sogen. englische Kellen, Putzeisen und Maurer=Hämmer.
Beschlagartikel.
Betthacken, Aufsatzhänge, Bilderöfen, Bettischhaken, Charniere, eiserne und messingne, schmale, kantige, Leßner. Clavierhaken und Oesen, Chatouillengriffe.
Drahtstifte, runde, vierkantige, runde gestauchte, Kammzwecken, Verbandstifte, Glaserstifte, Fitschbandstifte, Rohrstifte.
Drücker, rohe gußeiserne in versch. Mustern,
hölzerne, ff. broncirte, messingne.
Fensterbeschlag complet.
Flintsteinpapier.
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Fenstervorreiber mit und ohne Ring.
Hut= und Mantelhaken.
Holzschrauben in allen Dimensionen.
Kofferbeschlag.
Krampen, Kantriegel, Klapptischhänge.
Porzellanringe und Knöpfe.
Schlösser als:
Nuß= und Stangenstubenthürschlösser.
Knebeldrückerschlösser.
Krückschlösser.
Kellerschlösser.
Commodenschlößer und Schrankschlösser, einsteck., einlaß, mit mess. und eis. Stulp.
Pultschlösser.
Jagdschlösser.
Satzschlösser.
Clavier= und Theekistenschlösser.
Sicherheitsschlösser und
Pasquillschlösser.
Schrankfitschen.
Schraubhaken und Knöpfe.
Schraubrollen und Schiebthürrollen.
Stuhlrollen mess. und eis.
Schubriegel.
Stuhlsitze.
Thürfedern, amerik., deutsche u. schweizer.
Thürketten.
Uhrfallen.
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BUCHDRUCKEREI L. BICKER, SCHÖNBERG I. M.
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