[ => Original lesen: 1885 Nr. 30 Seite 1] Auf Befehl Großherzoglicher hoher Landesregierung wird nachfolgende
Bekanntmachung
den Ankauf von Remonten pro 1885 im Großherzogthum Mecklenburg=Strelitz betreffend.
Berlin, den 8. März 1885.
Zum Ankauf von Remonten im Alter von drei und ausnahmsweise vier Jahren sind im Bereiche des Großherzogthums Mecklenburg=Strelitz für dieses Jahr nachstehende, Morgens 8 Uhr beginnende Märkte anberaumt worden, und zwar
am 9. Juni Schönberg.
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Die von der Remonte=Ankaufs=Kommission erkauften Pferde werden zur Stelle abgenommen und sofort gegen Quittung baar bezahlt. Pferde mit solchen Fehlern, welche nach den Landesgesetzen den Kauf rückgängig machen, sind vom Verkäufer gegen Erstattung des Kaufpreises und der Unkosten zurückzunehmen, ebenso Krippensetzer (Kopper), welche sich innerhalb der ersten 28 Tage nach dem Eintreffen in den Depots als solche zeigen. Pferde, welche den Verkäufern nicht eigenthümlich gehören, oder durch einen nicht gehörig legitimirten Bevollmächtigten der Kommission vorgestellt werden, sind vom Kauf ausgeschlossen. Die Verkäufer sind ferner verpflichtet, jedem verkauften Pferde eine neue, starke, rindlederne Trense mit starkem Gebiß und einer Kopfhalter von Leder oder Hanf mit 2 mindestens zwei Meter langen Stricken ohne besondere Vergütigung mitzugeben.
Um die Abstammung der vorgeführten Pferde feststellen zu können, ist es erwünscht, daß die Deckscheine möglichst mitgebracht werden. Auch werden die Verkäufer ersucht, die Schweife der Pferde nicht zu coupiren, oder übermäßig zu verkürzen.
Kriegsministerium, Abtheilung für das Remonte=Wesen.
Freiherr von Troschke. Graf von Klinckowström.
hiedurch zur allgemeinen Kenntniß gebracht.
Schönberg, den 25. März 1885.
Großherzoglich Mecklenb. Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg.
F. Graf Eyben.
Der Schlachter Heinrich Möller auf der Baek beabsichtigt, im der Büdnerei Nr. 3 daselbst Schlachterei zu betreiben, und hat bei Einreichung der erforderlichen Zeichnung und Beschreibung des gedachten Grundstücks um die obrigkeitliche Erlaubniß hierzu nachgesucht.
Indem wir dies in Gemäßheit der Bestimmungen im § 17 der Gewerbeordnung zur öffentlichen Kenntniß bringen, ergeht hierdurch die Aufforderung, etwaige Einwendungen gegen die neue Anlage binnen 14 Tagen bei uns anzubringen.
Schönberg, den 11. April 1885.
Großherzoglich Meckl. Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg.
F. Graf Eyben.
Anzeigen.
Antragsmäßig soll über die zu Petersberg sub. Nr. II. belegene Vollstelle c. p. des Hauswirths Wilhelm Beckmann daselbst ein Hypothekenbuch niedergelegt werden, und werden daher alle diejenigen, welche Realrechte an diesem Grundstücke zu haben vermeinen, und deren Eintragung in das niederzulegende Hypothekenbuch verlangen, zu deren Anmeldung in dem auf
Montag, den 29. Juni 1885,
Vormittags 10 Uhr
anstehenden Liquidationstermin peremtorisch und unter dem Nachtheil hiemit aufgefordert, daß alle nicht angemeldeten und von der Anmeldungspflicht gesetzlich nicht ausgenommenen Realrechte an dem proclamirten Grundstück sowohl gegen den jetzigen Besitzer als auch die künftigen Besitzer erloschen sein sollen.
Ausgenommen von der Anmeldungspflicht sind jedoch diejenigen Gläubiger, welche ihre Forderun=
[ => Original lesen: 1885 Nr. 30 Seite 2]gen auf einem mit dem Siegel des Gerichts versehenen, vor dem Liquidationstermin ihnen vorzulegenden und von ihnen zu unterzeichnenden Postenzettel vollständig und richtig aufgeführt gefunden haben.
Schönberg, den 8. April 1885.
Großherzogliches Amtsgericht.
G. Horn.
G. Arndt.
Antragsmäßig soll über die zu Ziethen sub Nr. 12 belegene Büdnerei c. p. der Ehefrau des Schmieds Siemers geb. Schmalfeldt daselbst ein Hypothekenbuch niedergelegt werden, und werden daher alle diejenigen, welche Realrechte an diesem Grundstück zu haben vermeinen und deren Eintragung in das niederzulegende Hypothekenbuch verlangen, zu deren Anmeldung auf
Dienstag, den 2. Juni d. J.
Vormittags 10 Uhr
peremtorisch und unter dem Nachtheil hiermit aufgefordert, daß alle nicht angemeldeten und von der Anmeldungspflicht gesetzlich nicht ausgenommenen Realrechte an dem proclamirten Grundstücke sowohl gegen den jetzigen als auch die künftigen Besitzer desselben erloschen sein sollen.
Ausgenommen von der Anmeldungspflicht sind jedoch diejenigen Gläubiger, welche ihre Forderungen auf einem mit dem Siegel des Gerichts versehenen, vor dem Liquidationstermin ihnen vorzulegenden und von ihnen zu unterzeichnenden Postenzettel vollständig und richtig aufgeführt gefunden haben.
Schönberg, den 13. März 1885.
Großherzogliches Amtsgericht.
G. Horn.
A. Dufft.
In Sachen betreffend die Niederlegung eines Hypothekenbuchs über die zu Ziethen sub No. VIII. belegene Käthnerstelle c. p. des Käthners Johann Joachim Friedrich Ludwig Hagen daselbst, wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß auf das am heutigen Tage abgehaltene Liquidations=Protocoll sofort im Termin der Präclusivbescheid erlassen und publicirt worden ist.
Schönberg, den 11. April 1885.
Großherzogliches Amtsgericht.
G. Horn.
G. Arndt.
Aufgebot.
Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Edmund Plessing für den Maurermeister Johann Joachim Heinrich Eckmann in Hamburg, als Inhaber des auf Thies Eckmann, dessen Erben oder auch getreue Inhaber geschriebenen Lübeckischen Stadtkassenbriefes Loosnummer 1056 über Ct. 500, vom 2. October 1783, werden die Rechtsnachfolger dieses genannten beurkundeten Gläubigers, welcher am 17. October 1816 zu Sülsdorf verstorben, aufgefordert, ihren etwanigen Widerspruch gegen die Berechtigung des Antragstellers spätestens in dem hiemit auf
Dienstag, den 16. Juni 1885,
Vormittags 11 Uhr,
angesetzten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Amtsgericht anzumelden, unter dem Rechtsnachtheil, daß die sich nicht Meldenden ihre Rechte zu Gunsten des Antragstellers verlieren.
Von der Anmeldung ihres etwanigen Widerspruchs gegen die Berechtigung des Antragsstellers sind befreit:
1. der Productenhändler Johann Heinrich Eckmann in Schlagsdorf,
2. der Schuster Hans Hinrich Eckmann ebendaselbst,
3. der Schuster Mathias Heinrich August Eckmann in Thandorf.
Lübeck, den 11. April 1885.
Das Amtsgericht Abth. II.
Asschenfeldt, Dr.
Veröffentlicht: Fick,
Gerichtsschreiber.
Aufgebot.
Der Hauswirth Nicolaus Joachim Schleuss zu Palingen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Edm. Plessing, hat die Kraftloserklärung einer ihm abhanden gekommenen, wahrscheinlich bei einer Feuerbrunst am 2. December 1883 verbrannten Obligation der alten Lübeckischen Staatsschuld freiwill. Anleihe in Courant, Schuldschein Nr. 97 Ct. 650 = M. 780, Weihnacht 3 %, Loosnummer 1455, auf den Namen "Anna Catharina Boye, Wittwe von Claus Hinrich Schleuss" lautend, beantragt.
Der etwanige Inhaber dieser Obligation wird aufgefordert, seine Ansprüche und Rechte an derselben spätestens in dem hiemit auf
Dienstag, den 29. December 1885,
Vormittags 11 Uhr,
angesetzte Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Amtsgericht geltend zu machen, auch die Urkunde selbst vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Lübeck, den 13. April 1885.
Das Amtsgericht Abth. II.
Asschenfeldt, Dr.
Veröffentlicht: Fick,
Gerichtsschreiber.
Holz=Auction Nr. 34.
Am Mittwoch, den 22. April Morgens 10 Uhr, sollen beim Gastwirthe Lenschow zu Selmsdorf nachstehende Holzsortimente meistbietend bei freier Concurrenz verkauft werden.
251 Rmet. tannen Knüppel.
91 Rmet. tannen Rodestämme.
1/2 Fuder tannen Durchforstholz II Cl.
Herr Förster Polle weist auf Verlangen das zum Verkaufe gelangende Holz nach.
Schönberg, den 11. April 1885.
Der Oberförster:
C. Hottelet.
Auction.
Am Montag, den 20. d. M., Morgens 10 Uhr, sollen folgende Gegenstände beim Armenhause verkauft werden:
1 Sopha, Tische, Stühle, Küchenschrank mit Aufsatz, mess. Kessel, Grapen, Wassereimer, Waage mit Gewicht, 1 guter Ueberzieher und was sich sonst noch vorfindet.
Schönberg, im April 1885.
Die Armenbehörde.
Verschönerungsverein.
Jahresversammlung.
Dienstag, den 21. d. Mts., Abends 8 Uhr in
Spehr's Hotel.
Tagesordnung:
1) Rechnungsablage von 1884.
2) Statutenmäßige Neuwahl des Vorstandes.
3) Aufnahme neuer Mitglieder.
4) Besprechung vorzunehmender Verschönerungen.
Schönberg, den 16. April 1885.
Der Vorstand.
Am Sonntag, den 19. d. M., Nachmittags 4 Uhr: Versammlung der
Allg. Schönberger Sterbekasse
beim Gastwirth J. Boye.
Der Vorstand.
Dem geehrten Publikum mache ich hierdurch die ergebene Anzeige, daß ich das Geschäft meines Onkels, des bisherigen Tischlermeisters Bruhn, übernommen habe. Indem ich daher um gütige Zuwendung von Aufträgen bitte und besonders die bisherigen geehrten Kunden um Erhaltung ihres bisher geschenkten Vertrauens ersuche, verspreche ich stets bestrebt zu sein, in jeder Hinsicht zufriedenstellende Arbeit zu liefern.
A. Kelling, Tischler.
Sabowerstraße 27.
[ => Original lesen: 1885 Nr. 30 Seite 3]Circus Schumann,
Lübeck - Reuterkrug.
Sonnabend, den 18. April 1885:
Große
brillante Vorstellung
extra arrangirt für die Bewohner von Schönberg, Grevesmühlen und Umgegend.
Anfang 4 Uhr.
Das Programm besteht aus ganz besonders ausgewählten Nummern.
Die Vorstellung erreicht so frühzeitig ihr Ende, daß die geehrten Besucher noch mit den resp. Abendzügen zurückkehren können.
Abends findet keine Vorstellung statt.
Billets sind von 11-2 Uhr bei Herrn Friedr. Sager, Lübeck, Kohlmarkt 3, und von 3 Uhr an bei der Circuscasse im Reuterkrug zu haben.
Circusöffnung 3 Uhr. Anfang 4 Uhr.
Alles Nähere durch Anschlagzettel und Programme.
Hochachtungsvoll
G. Schumann, Director.
Zahnschmerzen aller Art werden, selbst wenn die Zähne angestockt sind, augenblicklich durch den berühmten Indischen Extract beseitigt. Dieses Mittel hat sich seiner Unübertrefflichkeit wegen einen Weltruf erworben und sollte daher in keiner Familie fehlen. Echt in Fl. à 5 Sgr. im Alleindepot für Schönberg bei
Emil Jannicke, Bandagist.
Dr. Pattison's
Gichtwatte
bestes Heilmittel gegen
Gicht und Rheumatismen
aller Art, als Gesichts=, Brust=, Hals= und Zahnschmerzen, Kopf=, Hand= und Fußgicht, Gliederreißen, Rücken= u. Lendenweh.
In Packeten zu 1 Mark. und halben zu 60 Pfg. bei
Senator Wilh. Heincke.
Assecuranzgeschäft.
Pianinos billig baar oder Raten. Fabrik Weidenslaufer, Berlin.
Zubereitete
Oelfarben
trockene Farben, Firniß, Pinsel,
Fussbodenöl
hell und dunkel empfiehlt
C. F. Alm,
Drogen= u. Farben=Handlung.
Lübeck, Holstenstraße 22.
Ich kaufe sämmtliche hier im Lande noch lagernden Spankiepen; - das Geschäft bleibt stetig.
Bestellungen
können bei mir in Empfang genommen werden.
C. Egert.
Zum Waschen und Garniren von Morgenhauben, sowie zum Namensticken, Häkel= und Handnäharbeit empfiehlt sich
Frau A. Kuschel,
Sabowerstraße 45.
Umständehalber steht eine
Kuh
zu verkaufen beim Bahnwärter Kamm bei Lüdersdorf.
Drahtgewebe,
Schaufeln, Spaten, Harcken, Kartoffel=Hacker, sowie eiserne Gestelle zu Gartenmöbel empfiehlt
J. Ludw. D. Petersen.
Gartengeräthe!
Spaten, Harken, Schaufel, Hacker, Wegeschaber, Kartoffelhacken, Blumenheber, Baumsägen, Rosenscheeren, Heckenscheeren in großer Auswahl empfiehlt
C. Schwedt.
Verzinnte
Stahlblechmilchsatten
nicht theurer wie thönerne, empfehle ich zu Fabrikpreisen
C. Schwedt.
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C. Schwedt.
Als Neuheiten empfehle zu billigen Preisen die berühmten
White-Nähmaschinen
hocharmigen Singer=Maschinen nach ganz neuen Modellen, in mehreren Ausstattungen, ohne Preiserhöhung. Einige noch auf Lager befindliche
Singer=Nähmaschinen
nach den bisherigen Modellen verkaufe um damit zu räumen unter Fabrikpreisen und zwar Singer=Handmaschinen von 45 M. an, Trittmaschinen von 60 M. an, bemerke noch, daß ich für jede Maschine mehrere Jahre garantire.
Rud. Schrep.
Alle Sorten
Klee= und Grassämereien
sowie echt
Oberndorfer Runkelrübensaat,
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Aug. Spehr.
Alle anderen Sorten von Futter=Rübensaat werden prompt und billigst besorgt.
Gefunden
vor ca. acht Tagen ein Geldbeutel mit Geld, den der sich ausweisende Eigenthümer gegen Erstattung der Kosten zurückerhalten kann, von wem? sagt die Expedition der Anzeigen.
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Bienenwohnungen,
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Schönberg. A. Lenschow,
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Grabkreuze
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J. Ludw. D. Petersen.
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J. Ludw. D. Petersen.
Feinsten Flomhering
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J. Ludw. D. Petersen.
[ => Original lesen: 1885 Nr. 30 Seite 4]Der Verein für Geflügelzucht in Schönberg hat Bruteier abzugeben von folgenden Stämmen:
Plymouth Rock pro Stück 50 Pfg. bei Herrn Schulze Borchart in Rattingsdorf.
Langshan Rock pro Stück 30 Pfg. bei Herrn G. Volkmann in Kl. Siemz.
Langshan Rock pro Stück 30 Pfg. bei Herrn R. Schrep in Schönberg.
Dkl. Brahme pro Stück 15 Pfg. bei Herrn Fr. Lundwall in Schönberg.
Blaue Andalusier pro Stück 15 Pfg. bei Herrn W. Mass, Kaufm. in Schönberg.
Blaue Andalusier pro Stück 15 Pfg. bei Herrn Fr. Lundwall in Schönberg.
Blaue Italiener pro Stück 15 Pfg. bei Herrn Cantor D. Hempel in Schönberg.
Blaue Italiener pro Stück 15 Pfg. bei Herrn G. Volkmann in Kl. Siemz.
Hambg. Goldlack pro Stück Pfg. bei Herrn Milzow in Schönberg.
Silberhalsige Bantau pro Stück 10 Pfg. bei Herrn Cantor D. Hempel in Schönberg.
Weiße Rammeleloter pro Stück 25 Pfg. bei Herrn W. Holdorf in Schönberg.
Andalusier u. Italiener Krenzg. pro Stück 10 Pfg. bei Herrn Fr. Lundwall in Schönberg.
Pecking Enten pro Stück 15 Pfg. bei Herrn Pastor Horn in Selmsdorf.
Selmsdorfer Enten pro Stück 15 Pfg. bei Herrn Derselbe.
Landenten pro Stück 10 Pfg. bei Herrn C. Schwedt in Schönberg.
Der Vorstand.
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Mack's
Doppel-Stärke
(Alleiniger Fabrikant H. Mack, Ulm a/D.)
- Bewährtestes u. vollständig unschädliches Stärkemittel - gewährt grösste Erleichterung beim Plätten u. enthält alle erforderlichen Zusätze zur sicheren Herstellung von blendend weisser, gleichmäßig steifer und sogenannter Glanzwäsche.
Ueberall vorräthig
à 25 per Carton von 1/2 |
Ich erhielt wiederum eine grössere Sendung
Feinster Messina Cur- u. Tafel-Apfelsinen.
Die Früchte sind sehr süss und saftreich, und zeichnen sich schon durch das bekannte liebliche Aroma aus. Ich empfehle dieselben zum Preise von 80 . pr. Dtz. Bei Entnahme eines grösseren Quantums stellt sich der Preis wesentlich billiger wie folgt:
1/1 Originalkiste ca. 220 St. |
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1/2 Originalkiste ca. 110 St. |
M. 12,50. |
25 Stück incl. Korb M. 2,00. |
M. 6,50. |
Haltbare Frucht. Otto Voigt, Lübeck. Versand prompt. |
Etablissement
Für die großen und kleinen Culturen der
Land- und Forstwirthschaft, Gartenbau & Blumenzucht,
eingerichtet nach dem Style der ersten deutschen Samenhandlungen von
Wilh. Schulze,
Lübeck, Beckergrube 69.
Catalog franko und gratis. Nur 1a. keimfähige Saaten kommen zur Versendung.
Baugewerk-, Maschinen- und Mühlenbau-Schule
Neustadt in Mecklenburg. Auskunft durch den Director Jentzen.
Milchsatten
empfiehlt
J. Ludw. D. Petersen.
Hausstands=Utensilien
als Kochtöpfe u. Casserollen in Gußeisen, blau u. weiß emaillirt u. verzinkt, Caffee= u. Theekannen, Trinkbecher, Tassen, marmorirt, blau und weiß, sowie auch Eß= und Desertteller, Wassereimer verzinkt und emaillirt empfiehlt
J. Ludw. D. Petersen.
Heerdplatten, sowie auch einzelne Heerdringe, Keller=, Stall= und Dachfenster empfiehlt
J. Ludw. D. Petersen.
Gesucht
zu sofort oder zu Johannis oder Michaelis ein
Schuhmacherlehrling.
Ratzeburg, 15. April 1885.
Dan Böttcher, Schuhmachermeister.
Im Laufe dieser und nächster Woche empfange ich eine größere Parthie
bester
böhmischer Solonkohlen
die ich bei Abnahme von 100 u. 200 Ctr. à Ctr. mit 72 .
die ich bei Abnahme unter 100 Ctr. à Ctr. mit 73 .
zur Einnahme für den Winterbedarf empfehle
Aug. Spehr.
Circa 2000 gute
Eß- und Saatkartoffeln
hat zu verkaufen
Staack, Executor.
(Hierzu eine Beilage).
Redigirt, gedruckt und verlegt von L. Bicker in Schönberg.
[ => Original lesen: 1885 Nr. 30 Seite 5]Beilage
zu Nr. 30 der Wöchentlichen Anzeigen für das Fürstenthum Ratzeburg.
Schönberg, den 17. April 1885.
Am 14. d. M., ist in Berlin der Reichstag wieder eröffnet worden. Aber nicht nur für die deutschen Reichsboten, auch für die Abgeordneten zum preußischen Landtag ist die Zeit der Osterferien mit diesem Tage abgelaufen gewesen und die parlamentarische Maschine ist also in der Hauptstadt nun wieder in voller Arbeit. Was den Reichstag anlangt, so wird sich dieser, von den kleineren Vorlagen abgesehen, zunächst wieder mit wirthschaftlichen Fragen und in erster Linie mit der Erhöhung der Viehzölle zu beschäftigen haben. Die wirthschaftliche Vereinigung des Reichstages hat eine Reihe dahingehender Anträge gestellt und bei Berathung derselben wird dann alsbald wieder die ausschlaggebende Macht, welche das Centrum in unserem Reichstag besitzt, zu Tage treten.
Himmel, wer das Geld hätte, was die ersten Depeschen über den Zusammenstoß in Afghanistan gekostet haben. Es war ein Blitz aus heiterm Himmel, der in die großen und kleinen Börsen Europas hineinschlug und Millionen russischer Papiere in den feuerfestesten Geldschränken ansengte. Aus heiterem Himmel; denn die Börsenleute hatten fest auf das Wort vertraut, das an Kaiser Wilhelms Geburtstag in Berlin zwischen einem russischen und einem englischen Prinzen fiel: Wir können nur Krieg führen, wenn Sie uns Russen Geld borgen und wir Ihnen Soldaten. Und nun doch, ohne daß ein Austausch von Geld und Soldaten stattgefunden hatte. Beide Theile wechseln nun Noten über Noten und vertrauen im Stillen auf den ehrlichen Makler und großen Friedensfürsten, der den Frieden vermitteln wird. Die Zeitungen sind übervoll von Depeschen, die zwischen London und Petersburg gewechselt werden, aber ein bischen Lieb' und ein bischen Falschheit ist alleweil dabei, ein bischen Angst, namentlich auf Seite Englands, und ein bischen Renommage: wir fürchten uns nicht!
Gewöhnlich ärgert man sich, wenn sich irgend eine interessante Geschichte "in Wohlgefallen auflöst." Heute aber dürfen wir uns über eine solche wohlgefällige Auflösung einmal freuen. Mit der Landesverraths=Affaire des wieder Hauptmanns Potier des Echelles ist es nichts, seine Unschuld ist erwiesen und ebenso sind die in Deutschland verhaftet gewesenen Militärpersonen wieder in Freiheit gesetzt worden. Nur der dänische Hauptmann Sarauw ist und bleibt aus Berlin ausgewiesen und darüber wird außer ihm selbst wohl niemand böse sein.
Wieder ist ein Schritt weiter zur Beilegung des Kulturkampfes gethan. Der ehemalige Erzbischof Melchers von Köln, ein sehr streitbarer Herr, ist nach Rom berufen worden, wahrscheinlich um zum Kardinal gemacht und dann - kaltgestellt zu werden. An seine Stelle soll Bischof Krementz kommen. Bestätigt sich diese Nachricht, dann bliebe der Stuhl von Posen=Gnesen noch zu besetzen und auch für diesen soll in der Person des Dekan Poninski ein beiden Theilen genehmer Kandidat gefunden sein.
Julius Cäsar gilt auch heute noch als ein genialer Feldherr und sein "Gallischer Krieg" wird nicht nur von den Philologen und Gymnasiasten, sondern auch von den Militärs fleißig studirt, wie's ja auch Napoleon s. Z. gethan hat. Prinz Wilhelm von Preußen hat soeben ein Schriftchen über die Kriege Cäsars vom Standpunkt der modernen Kriegskunst als Manuscript veröffentlicht, das von seiner großen militärischen Begabung Zeugniß ablegt. Der alte Moltke und sein Stellvertreter Graf Waldersee, beides scharfe Kritiker, sollen das Schriftchen sehr günstig beurtheilt haben. Das seiner Zeit verbotene aber sehr bekannt gewordene Schriftchen eines Franzosen über die hohe und höchste Gesellschaft in Berlin weist schon auf Prinz Wilhelm hin, der durch Persönlichkeit, Begabung und Energie einst eine große Rolle spielen werde. "Behaltet ihn im Auge, ihr Franzosen," heißt es.
Aus Dresden wird gemeldet, daß der König und die Königin von Sachsen nach Oberitalien abgereist sind, um einen mehrwöchentlichen Aufenthalt in Bellachio zu nehmen.
Recht originell ist der telegraphische Glückwunsch, welchen die Lehrer der Kreisschulinspection Lüdenscheid an den Fürsten Bismarck gesandt haben. Das Telegramm lautet: "Fürst Bismarck, Berlin. Sirach 10, Vers 5. Die Kreisschulinspection Lüdenscheid." Die Worte jener Stelle aber lauten: "Es steht in Gottes Händen, daß es einem Regenten gerathe, derselbe giebt ihm einen löblichen Kanzler."
Für das Germanische Museum in Nürnberg gibt Kaiser Franz Joseph fünf Jahre lang je 1000 Mark und eben so viel für die Erhaltung der werthvollen Denkmäler des Hauses Habsburg=Lothringen. Hoffentlich thut er noch mehr, um sein Reich nicht zu einem germanischen Museum zu machen. Das deutsche Element liegt überall in schwerem Kampf um seine Erhaltung.
Zu dem deutschen Turnfest in Dresden war auch eine Einladung an den Vorstand des französischen Turnbundes ergangen. Der Vorstand hat aber höflich ablehnend erwidert.
Die Klagen über die Einwanderung armer und mittelloser Leute in New=York werden immer lauter. In den letzten drei Jahren mußten 45 000 Familien = 180 000 Köpfen von dem Wohlthätigkeitsverein unterstützt werden, 30 000 fremde Arbeiter waren brodlos. Die Einwanderungscommission macht bekannt, daß im Jahre 1884 63 Irrsinnige, 4 Blinde, 5 Taubstumme, 21 Krüppel, 103 unverheirathete schwangere Frauen, 73 altersschwache und 875 erwerbsunfähige Kranke und Arme mit den Schiffen, mit denen sie angekommen, zurückgeschickt werden mußten.
Auch in China herrscht jetzt wieder Ruhe. Aus Hanoi wird gemeldet, daß die Feindseligkeiten zwischen Chinesen und Franzosen seit mehreren Tagen thatsächlich eingestellt seien. Wenn's nur Bestand hat und der Durst der Franzosen nach gloire den Frieden nicht wieder über den Haufen wirft!
In Moskau hat am Charfreitag Morgen in der großen Grusina ein schreckliches Brandunglück stattgefunden, dem 19 Menschenleben, zumeist junge Mädchen, zum Opfer gefallen sind. In dem Hause, in welchem das Feuer ausbrach befand sich eine Weißnäherei, in der 15 weibliche Personen beschäftigt waren. Außerdem fand eine Familie, ein Vater und dessen 3 Kinder, in den Flammen den Tod.
- In Frensdorf bei Bamberg geriethen am 9. April zwei Schwestern, Töchter eines wohlhabenden Bauern, in Streit und die ältere, 19 Jahre alt, ließ sich hinreißen, das Messer, das sie in der Hand hielt, der jüngeren in die Brust zu stoßen. Das unglückliche Mädchen brach lautlos zusammen. In diesem Augenblick trat der Vater ein, übersah, was geschehen und fiel vom Schlage gerührt todt nieder. Die Ursache des Streites war, daß die Jüngere beim Butterrühren genascht hatte.
- Der Geschmack am Verbrennen in Gotha wächst immer mehr. Große und kleine Leute, berühmte und unberühmte Männer aus ganz Deutschland lassen sich mittelst Feuer bestatten, so in diesen Tagen der sehr bekannte Braunschweigische Bundesbevollmächtigte v. Liebe, der in Berlin am Schlag gestorben ist. Die Zahl der Feuerbestatteten schreitet stark auf 300 los.
- Die große Summe der Bismarckspende, die nicht zum Ankaufe von Schönhausen verwendet wurde, wird vorläufig zinstragend angelegt, bis ein Entschluß über die dauernde Verwendung gefaßt ist
[ => Original lesen: 1885 Nr. 30 Seite 6]- In dem preuß. Städtchen Tuchel mußte die Gemeindesteuer von 375 auf 450 Proc. der Classensteuer erhöht werden.
- Ein Glückspfennig. In Calvörde (Herzogthum Braunschweig) fand vor einiger Zeit ein armer Knabe einen Pfennig aus dem Jahre 1797 (Geburtsjahr des Kaisers), bewahrte denselben auf und schickte ihn ohne Vorwissen seines Vaters mit einem Glückwunschschreiben an den Kaiser zu seinem diesjährigen Geburtstage. Vor einigen Tagen nun erhielt der Knabe, wie die Kölnische Zeitung mittheilt, eine dankende Zuschrift aus dem kaiserlichen Kabinet und im Auftrage des Kaisers ein funkelnagelneues Zwanzigmarkstück von 1885 übersandt.
Die neusten Frühjahrshüte für Damen nach Pariser Geschmack sind Halme aus Goldblech oder Stahl, auf deren Spitze eine Feder angebracht ist, oder Helme aus Baumrinde, überwuchert von Blumen.
Die neueste Mode in Paris hat die Cirkuskünste zu Ehren gebracht. Es gibt in der französischen Hauptstadt mehre reiche Herren, welche einen eigenen Cirkus besitzen. Der großartigste derselben ist kürzlich in der Vorstadt Reailly mit einer großen Festvorstellung eröffnet worden und gehört dem Sohne des auch als Deputirten öfters genannten Chokoladenfabrikanten und Großgrundbesitzers Menier. Bei dieser Vorstellung wirkten fast nur Liebhaber, freiwillige Künstler mit, welche den vornehmsten und reichsten Familien des Landes angehören. Man sah Herzöge und Grafen, Marquis und Barone neben jungen Geldaristokraten auftreten. Mehre derselben hatten als Hanswürste ganz ungemeine Erfolge und auch in Reiterkünsten wurde Vorzügliches geleistet. Freilich gibt es noch keine vornehmen Damen, welche sich im Reifspringen und ähnlichen Künsten einen Ruf erringen wollen. Die Liebhaberei mit den Cirkuskünsten ist allmälig aus der Leidenschaft für die Rennen entstanden.
- Daß doch immer unter Blumen die Schlange lauert. Wie loben sich die Feinschmecker das Wildpret, das schon "angegangen" ist. Sie wissen nicht, was sie thun; denn in diesem Wildpret gibts winzige Tierchen, die man mit dem Auge nicht erkennt, die Menge und erzeugen leicht eine Blutvergiftung. Pasteur und Lemaine, die berühmten französischen Aerzte, haben's mit dem Mikroskop nachgewiesen.
- Von dem kürzlich verstorbenen bekannten Berliner Arzt, Professor Dr. v. Frerichs, wird folgendes hübsche Stücklein erzählt: Er ging einmal mit einem Collegen zu einer Consultation die Friedrichsstraße in Berlin hinauf; an einer Ecke biegt Frerichs in einen Cigarrenladen ein, kommt mit einer kleinen Düte Schnupftabak wieder zum Vorschein, nimmt eine Prise und wirft die Düte fort. Kaum 10 Minuten weiter biegt er in einen zweiten Laden ein, kauft wieder Schnupftabak, nimmt eine Prise und wirft die Düte fort. Und das wiederholt er zum dritten Male in Verlauf von kaum einer Viertelstunde. "Aber verehrter College," sagt V. ganz verwundert über dieses Vorgehen, "diese Umstände - weshalb tragen Sie denn keine Schnupftabaksdose?" - - "Ich? niemals", erwiderte der Professor mit Ueberzeugung in Blick und Ton, "denn dann würde ich mir wahrscheinlich das Schnupfen angewöhnen!"
- Den kürzlich in Prag verstorbenen Cardinal Schwarzenberg werden folgende zwei Anekdoten nacherzählt, welche die Liebenswürdigkeit des Fürsten ins beste Licht setzen. Bei einer Schulvisitation befremdete ihn einmal die Antwort eines kleinen Mädchens, das auf die Frage, "warum Adam und Eva aus dem Paradies vertrieben worden seien," erwiederte: "Wahrscheinlich haben sie die Miethe nicht bezahlen können und sind deshalb hinausgeworfen worden". Es lag auf der Hand, daß nur die Miethzins=Fatalitäten der Eltern die Kleine in Bezug auf das erste Menschenpaar und die Kündigung des Paradieses beirrt haben konnten. Der Cardinal forschte nach, brachte in Erfahrung, daß die Angehörigen des Kindes wegen rückständiger Miethe auf die Straße gesetzt worden waren und half der armen Familie aus der Noth. - Ein anderes Mal hörte er, Wie ein Dorfschullehrer einen Knaben nach dem Erfinder des Schießpulvers befragte. Dem Jungen fiel der Name nicht ein, da einige Mitschüler ihm heimlich zu souffliren begannen: "Sch . . . Schw . . Sch . . w . .", erklärte er plötzlich Schwarzenberg für den Erfinder. Der Lehrer gerieth durch die unerwartete Antwort in Verlegenheit und rief, in der Absicht, die Sache gut zu machen: "Das Geschlecht der Schwarzenberg ist allerdings sehr berühmt, das Pulver aber hat Keiner von ihnen erfunden." Kaum waren ihm aber diese Worte entfahren, so merkte er, daß er sich nicht sehr schlau ausgedrückt habe, erröthete und begann eine Entschuldigung zu stammeln. Der Cardinal jedoch lachte herzlich und rief: "Beruhigen Sie sich nur, lieber Herr Lehrer, Sie haben die reine Wahrheit gesprochen; wir Schwarzenbergs haben ja in der That das Pulver nicht erfunden."
- Robespierre, der blutige Schreckensmann der ersten französischen Revolution, war ein leidenschaftlicher Schachspieler. Täglich besuchte er ein Kaffeehaus, um sein Spiel zu machen, fand aber nur selten einen Partner, der kaltblütig genug war, um mit dem eiteln Blutmenschen zu spielen! Eines Abends, als er sich an seinem Tisch langweilte, nahm ein kleiner junger Mensch, hübscher wie ein Amor, ihm gegenüber Platz und schob lautlos eine der aufgestellten Figuren. Mechanisch zog nun auch Robespierre, und die Partie war im Gange. Der junge Mann gewann die erste, Robespierre die zweite, verlor aber die dritte wieder. "Es ist genug, sagte der Dictator, der sich vor Wuth die Finger blutig biß, denn er fühlte sich in seiner Eigenliebe gekränkt, "aber um welchen Einsatz spielen wir?" "Um den Kopf eines Mannes erwiederte der Jüngling mit bebender Stimme, "ich hab' ihn gewonnen, gieb' ihn mir schnell, sonst nimmt ihn der Henker morgen." Und indem er einen Freilassungsschein zu Gunsten des Grafen R. aus der Tasche zog, reichte er ihn dem schrecklichen Gegner. Entwaffnet von so viel Kühnheit unterzeichnete Robespierre, nicht ohne den muthigen "Bürger" um seinen Namen zu fragen. "Sag' lieber "Bürgerin". Ich bin die Braut des Grafen R.! Dank Dir und Lebewohl!"
- Ein neuer Gedankenleser. Auf dem Neumarkt in Köln stehen mehre Bauern und sprechen vom Gedankenlesen. Da bemerkt einer, er könne auch Gedanken lesen "Süch Pitter, ich gevve 5 Halve, wenn do mer sägst, wo?" Unser Pitter ergriff darauf die Hand seines Kameraden und führte ihn genau à la Cumberland durch mehre Straßen hindurch, begleitet von einer stets wachsenden Menge. Plötzlich bleibt er vor einer Schnapskneipe stehen: "Eß dat se?" - "Jo, dat eß se ; evver, sag ens Pitter, wie kannst do dat wisse?" - "Domme Kähl, ich weiß, dat do andersch nergens mi geborgt krißt!"
- Auch ein Avancement. Von einer der in diesen Tagen abgehaltenen Kontroll=Versammlungen kehrt einer der Theilnehmer sehr vergnügt nach Hause zurück, umarmt zärtlich seine "Olle" und spricht: "Mutter, ick gratulire Dir!" - "Mann, Du irrst Dich," erwiderte die Frau, "wozu willst Du mir denn gratuliren?" - "Heut, Mutter, bist Du Landwehr=Frau geworden!" Der Mann war nämlich bei der Kontrol=Versammlung von der Reserve zur Landwehr übergetreten.
Kirchliche Nachrichten.
Sonntag, den 19. April
Vormittagskirche: Pastor Kämpffer.
Abendkirche (6 Uhr): Pastor Langbein.
Amtswoche: Pastor Kaempffer.
Getreide=Preise in Lübeck. [Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]
Markt=Preise in Lübeck. [Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]
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