[ => Original lesen: 1884 Nr. 73 Seite 1] Die sämmtlichen Ortsvorsteher des Fürstenthums Ratzeburg werden hiedurch zur genauen Befolgung der in der Bekanntmachung vom 26. August d. J. - Officieller Anzeiger No. 18 - betreffend Schutzmaßregeln gegen die Cholera - getroffenen Bestimmungen angewiesen.
Schönberg, den 10. September 1884.
Großherzoglich Meckl. Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg.
F. Graf Eyben.
Am Sonntag Abend hat Kaiser Wilhelm die Reise zur Monarchen=Entrevue nach Skierniewice angetreten, den Weg über Thorn Alexandrowo nehmend. In seiner Begleitung befindet sich der Reichskanzler Fürst Bismarck; diese Thatsache kennzeichnet mehr als irgend eine andere die weit tragende politische Bedeutung der Zusammenkunft. Das Gefolge des Kaisers besteht aus den beiden Generalen à la suite Graf von Lehndorff und Fürsten Anton Radzill, dem Chef des Militärcabinets General von Albedyll, sowie dem Oberstlieutenant von Bonsdorff. Neben den beiden Leibärzten Generalarzt Leuthold und Dr. Timann bilden etliche Hofstaatsbeamte das weitere Gefolge des Monarchen. Der der Person des Kaisers attachirte Russische Militärbevollmächtigte General Fürst Dalgoruky folgt gleichfalls dem Kaiser ebenso wie der Deutsche Militärbevollmächtigte General v. Werder dem Czaren. Der Reichskanzler wird zunächst von seinem Sohne, dem Gesandten Grafen Herbert von Bismarck begleitet sein, dem sich wahrscheinlich eine zweite Persönlichkeit aus dem auswärtigen Amte anschließen wird. Die Ankunft in Skierniewice soll am Montag zwischen 11 und 12 Uhr des Vormittags erfolgen; die Rückreise am Dienstag, den 16. Abends 11 Uhr, so daß unser Kaiser die Gastfreundschaft des Czaren im Ganzen für 36 Stunden in Anspruch nimmt. Die Ankunft des Kaisers in Berlin wird am Mittwoch Mittag erfolgen.
Die nächste Expedition nach den Lüderitz'schen Besitzungen, Angra Pequena, segelt am 7. October auf einer Brigg von Bremerhaven ab, sie wird außer einer Ladung Kohlen hauptsächlich die nöthigen Werkzeuge für Bohrungen mit sich führen. Der leitende Ingenieur, Herr Conrad, der sich durch seine Bohrungen im Riesengebirge bekannt gemacht hat, hält sich seit Kurzem in Berlin auf, um etwa 10,000 Meter Bohrgestänge verschiedenster Constructionen, eine electro=dynamische Maschine zum eventuellen sprengen von Dynamitpatronen und diverse Waffen für die Expedition anzukaufen, außer ihm ist noch ein Berliner Zimmermann und ein Schmied engagirt. Die Bohrungen sollen hauptsächlich stattfinden um Süßwasser zu finden. Die Bohrlöcher sollen zunächst dicht am Meere angesetzt werden, dort befindet sich unter einer dünnen Sandschicht Lager von schwerem Ton. Gelingt es, an diesen Punkten Wasser zu gewinnen, so ist das für unsere Kriegs= und Handelsflotte von äußerster Wichtigkeit, gelingt es nicht, so will man weitere Bohrversuche in einer Entfernung von 20 bis 30 Meilen vom Meere in's Land hinein machen und möglichenfalls mittelst einer Leitung das Wasser zum Hafen befördern. Ein weiteres Bohrloch soll in der Nähe der Missionsstation Bethanien, ebenfalls zur Wassergewinnung angesetzt werden, und hier hauptsächlich, um die bedeutenden Viehtransporte, namentlich von Ochsen, die den Hauptzweig des Lüderitz'schen Handels bilden, mit Wasser zu versorgen. Die Ochsen, die in großen Herden nach Capstadt getrieben werden, sind bei dem Wassermangel auf der langen Reise bei ihrer Ankunft am Bestimmungsort meistens so heruntergekommen, daß eine Wasserstation unterwegs von großem Nutzen sein würde. Wenn sich auf den einzelnen Punkten Wasser in genügender Menge vorfindet, so will Herr Lüderitz zunächst eine Berieselung des sterilen Bodens vornehmen, um so denselben zum Ackerbau vorzubereiten; erst dann will er Colonisten über das Meer senden. Die Bohrlöcher sollen zunächst bis zu einer Tiefe von 300 Meter getäuft werden und versprechen interessante Aufklärungen über die Bodenbeschaffenheit in einiger Tiefe, über die man bis jetzt noch gar Nichts weiß. Hoffentlich ist der Boden besser, als sein Ruf. Die Bohrarbeiten werden von den mitgenommenen Europäern, in der Hauptsache aber von den christlichen Hottentotten ausgeführt, die Herrn Lüderitz für den billigen Preis von 1 Schilling pro Tag bei freier Verpflegung Dienste leisten. Die Bewaffnung in der Faktorei besteht hauptsächlich in aptirten Zündnadelgewehren, von denen auch diese Expedition wieder eine Quantität mitnimmt.
Nach neueren Nachrichten hat es sich an der Goldküste nicht um die Verletzung der deutschen Flagge gehandelt, sondern um einen mit der Aufschrift Kaiserlich deutsches Protectorat versehenen Grenzpfahl, den Dr. Nachtigal im Einvernehmen mit den Häuptlingen aufgestellt hatte und den der englische Gouverneur von Quittah ausreißen ließ. Die Engländer sollen das Annexionsgeschäft in Westafrika mit der größten Hast betreiben und "mitnehmen", was nur mitzunehmen ist.
- König Umberto hat in Neapel in Begleitung des Herzogs von Aosta, der Minister Depretis und Mancini, des Präfekten und Bürgermeisters die bedeutenden Civil= und Militärhospitäler, in denen sich Cholerakranke befinden, wiederholt besucht. Er ging von Bett zu Bett, selbst zu Sterbenden und spendete überall Worte des Trostes und der Ermuthigung. Ein Polizeibeamter in dem königlichen Gefolge wurde von der Krankheit befallen. Bei dem fürchterlichen Anwachsen der Krankheit erweisen sich die Spitäler und die Zahl der Aerzte als ungenügend.
Binnen Kurzem wird auch die Freihafenstellung Bremens durch den Eintritt in den Zollverein ihr Ende erreichen.
In Belgien gestalten sich die Verhältnisse immer bösartiger. Die Unruhen in den Städten nehmen zu. Am letzten Sonntag ist es in Brüssel
[ => Original lesen: 1884 Nr. 73 Seite 2]gelegentlich eines von den Clerikalen veranstalteten großartigen Aufzuges, größtentheils aus Landbewohnern bestehend - man spricht von 70 000 Menschen mit 202 Musikkorps - zu förmlichen Straßenkämpfen gekommen, wobei es über 200 Verwundete - auch Todte - gab. Die Polizei war ohnmächtig und nur nach großen Anstrengungen gelang es der Bürgergarde und dem Militär spät in der Nacht die Ruhe wieder herzustellen. Ueber 200 Verhaftungen wurden vorgenommen. Einen solchen Tag hat Brüssel noch nicht gesehen!
Das Berliner Polizeipräsidium hat angeordnet, daß fortan alle Fälle von Brechdurchfall bei Erwachsenen über 15 Jahre sofort, auch telegraphisch der nächsten Sanitätskommission anzuzeigen sind.
- In Wiesbaden tagt die Generalversammlung des Gustav=Adolf=Vereins. 400 Mitglieder aus Deutschland und dem Auslande haben sich eingefunden. Dr. Achelis=Marburg hielt die erste Predigt über Matth. 5,7. Viele Tauf= und Abendmahlsgeräthe, Altarleuchter, Kelche etc. für arme Gemeinden sind als Geschenke eingegangen, ferner an Legaten für die Centralkasse fast 20 000 M. und an Vereine über 162 000 M.
- Ein Metzger Hameel in München hatte einem armen Tagelöhner, der sich für 10 Pfennige Wurst (Preßsack) zum Abendessen bei ihm kaufte, ein ganz verdorbenes Stück verabfolgt. Für diese Gemeinheit wurde er vom Gericht zu 150 Mark Geldstrafe, 15 Tagen Gefängniß und zu den Kosten des Gerichtsverfahrens verurtheilt.
- Welchen Umfang der Verkehr in Berlin genommen hat, ersieht man aus den Berichten der großen Pferdebahngesellschaft. Im Monat August sind auf den Linien dieser Gesellschaft mehr als 6 Millionen Fahrgäste befördert, also täglich ungefähr 200 000 und an Fahrgeld wurden 757 203 M. oder täglich 24 426 M. vereinnahmt.
- Der englische Meteorologe R. Scott hat von 1870 bis 1884 die Zahl der Stürme auf den britischen Inseln beobachtet und gefunden, daß in dieser Hinsicht der Januar mit 68 die größte, der September mit 18 die geringste Frequenz zeigt. Auf den Oktober fielen 57, den November 53, den Dezember 49, den Februar 49, den März 46. Hiernach dürfte die schon von Dove angefochte Annahme von der Häufigkeit der Aequinoctialstürme endgiltig widerlegt sein.
- Unsere junge Damenwelt kann froh sein, daß sie nicht in Berlin oder Wien wohnt. Die böse Statistik hat nämlich entdeckt, daß die Heirathslust zwar in allen Ländern Europas im Abnehmen begriffen ist, namentlich aber in Berlin und Wien den höchsten Grad fast erreicht hat. Man höre: In Berlin fanden pro Tausend der Bevölkerung Heirathen statt: 1875: 30, 1876: 24, 1877: 21, 1878: 20, seitdem aber pro Tausend und Jahr durchschnittlich 18. In der österreichischen Reichshauptstadt hatte die Zahl der Eheschließungen den höchsten Stand im Jahr 1870 und das Jahr 1882 ist gegen dieses Maximaljahr um ungefähr 25 Prozent zurück.
- Das durchschnittliche Lebensalter eines Ehemannes ist auf 60 Jahre berechnet, das des Junggesellen auf 45. Ungefähr der vierte Theil der Ehemänner erreicht das Alter von 70 Jahren, von Junggesellen nur etwa der zwanzigste Theil. Bei den verheiratheten Frauen ist die Sterblichkeit zwischen dem 20. und 45. Lebensjahre ungleich geringer als bei den ledigen, was gewiß schwer ins Gewicht fällt. Hinsichtlich der Anzahl der begangenen Verbrechen jeder Art fällt die verhältnißmäßig weit größere auf den ledigen Stand, was aber sehr charakteristisch, fällt eine noch größere Menge von Verbrechen auf die Verwittweten, die größte aber auf die Geschiedenen. In hohem Grade bemerkenswerth ist es auch, daß es unter den Ledigen dreimal mehr Geisteskranke gibt als unter den Verheiratheten.
- Besonders fremdartig berührt den Deutschen, der an die stramme Haltung unserer Cavallerie gewöhnt ist, der Anblick der russischen Reiterschaaren. Schon von Weitem kündigt sich ihr Herankommen durch ein merkwürdiges Durcheinander von Tönen an. Singend, lärmend und johlend, manchmal gewaltige Schreie ausstoßend, ziehen sie einher. Vor jeder Eskadron reitet ein Sängerchor mit einer Puppe, Nataska oder Natalie genannt. Die Puppe steht auf einem mit einem Roßschweif versehenen großen Messingring, der an einem langen Stabe befestigt ist. Durch das Hin= und Herschwanken dreht sich Natalie nach dem Takte der Musik, was für die ganze Gesellschaft ein unaufhörliches Vergnügen darstellt. Ein Vorsänger fängt einen der monotonen Russischen Gesänge an und der ganze Chor fällt lautschreiend und pfeifend ein unter Paukenschlag und Tamburingetöse. Die Pferde machen im Allgemeinen nicht den kräftigen Eindruck unserer Cavalleriepferde; erfahrungsmäßig aber sind sie zur Ertragung von Strapazen ungemein geeignet und die Gewandtheit der Reiter ist eine ganz überraschende. Ein Blick auf die Mehrzahl dieser Reitergestalten zeigt, daß sie der Europäischen Culturwelt nicht angehören.
- Die Gerichtszeitung erzählt: Als die Sitzung des Schöffengerichtes in X beginnen sollte, fehlte einer der Schöffen. Der Vorsitzende ein Amtsgerichtsrath, beauftragt den Gerichtsdiener, auf den Corridoren des Gerichtsgebäudes den Namen des fehlenden Schöffen - Kossäthen Müller - laut auszurufen. Endlich meldet sich Müller, betritt den Gerichtssaal und wird vereidigt, worauf die Sitzung ihren Anfang nimmt. In kurzer Zeit hat der Gerichtshof fünf Strafsachen erledigt; als der Vorsitzende dem Gerichtsdiener den Auftrag erteilt, die sechste Sache gegen den Arbeiter Müller wegen Diebstahls aufzurufen, da erhebt sich der als Schöffe amtirende Müller und wendet sich zu dem Vorsitzenden mit den Worten: Nun muß ich wohl untertreten. Der Vorsitzende sucht dem Schöffen begreiflich zu machen, daß die Schöffen nur mit der Aburtheilung der Straffälle zu thun haben, und daß sie auf ihrem Platz am Richtertisch bleiben müssen. Inzwischen kehrt der Gerichtsdiener mit der Meldung nach dem Saale zurück, daß der Anklagte Müller nicht erschienen sei, die Zeugen aber behaupteten, Müller wäre schon längst im Gerichtssaale anwesend. Nun erst geht dem Vorsitzenden ein Licht auf. Der als Dieb angeklagte Arbeiter Müller hatte als Kossäth Müller und vereidigter Schöffe in fünf Strafsachen Recht sprechen müssen.
- In der ersten Instruktionsstunde giebt ein Unteroffizier den Rekruten Belehrungen über die Honneurs, welche sie allen Vorgesetzten beim Begegnen zu erweisen haben. Als er soeben erklärt hatte, daß man den Lieutenant an seinem Portepèe erkennen könne, bemerkt er, daß ein Rekrut sehr theilnahmlos zur Decke sieht und will ermitteln, ob dieser das Gehörte auch begriffen hat. Unteroffizier: "Sie, Hirsebeutel, woran erkennen sie einen Lieutenant?" - Hirsebeutel (der das richtige Wort nicht treffen kann): "An sein Porte=monäh, Herr Unteroffizier!"
- Um Mäuse, insbesondere Feldmäuse, in die aufgestellten Fallen zu locken, wird folgendes Mittel empfohlen: 50 Tropfen Moschusöl verdünnt man mit etwa 2 Fingerhüten von Spiritus; wenn man von dieser Mischung auch nur einen Tropfen in die Nähe der Fallen bringt, so ziehen sich die Mäuse unwiederstehlich dahin, um sie massenhaft fangen und tödten zu können. Um Mäuse von den Aussaaten abzuhalten mischt man den Samen mit etwas Kampfer, welcher zugleich das Keimen der Samen befördert und dem Wachstum der Pflanzen zuträglich ist. Auch andere Insekten sollen von Saatbeeten hierdurch abgehalten werden.
Der Kellner.
(Novelle von O. M.)
[Fortsetzung.]
[ => Original lesen: 1884 Nr. 73 Seite 3]Der Kellner.
(Novelle von O. M.)
[Fortsetzung.]
Anzeigen.
Diejenigen Deputatisten, welche einen Theil ihres Deputatholzes pro 1885/86 der Forst gegen die Geldentschädigung zu überlassen beabsichtigen, haben dies bis zum 1. October d. J. hierher anzuzeigen.
Schönberg, den 13. September 1883.
Großherzogl. Meckl. Domainen=Amt.
F. Graf Eyben.
Zur Deckung der Brandschaden und zu den Verwaltungskosten vernothwendigt sich für das laufende Jahr ein Beitrag für Cl. I. von 25 Pf., für Cl. II. von 33 Pf., für Cl. III. von 42 Pf. für je 100 M. der Versicherungssumme, welches hierdurch den Mitgliedern der Feuerassecuranz im Fürstenthum Ratzeburg bekannt gegeben wird.
Der Zahltag wird jeder Ortschaft schriftlich angezeigt werden.
Schönberg, den 5. September 1884.
Die Direktion der Feuerassecuranz.
C. J. W. Burmeister. F. Stüve.
Am Freitag den 12. September, Morgens 10 Uhr, endete ein sanfter Tod die langen Leiden meiner lieben Frau geb. Oldörp in ihrem 50. Lebensjahre. Tief betrauert von mir und meinen Kindern.
Maurer J. Wigger.
Die Beerdigung findet statt Dienstag den 16. Nachmittags 3 1/2 Uhr.
Agenten
thätige, sucht gegen hohe Abschlußprovision eine solide, gut eingeführte Viehversicherungs=Gesellschaft, auch Trichinen=Versicherung. Offerten unter B. C. 802 an die Annoncen=Expedition Haasenstein & Vogler. Cassel.
Feuer=Versicherungs-
Agenten=Gesuch.
Die Basler Versicherungs=Gesellschaft gegen Feuerschaden (Grund=Capital 8 Millionen Mark) sucht in Orten des Fürstenthum Ratzeburg, wo dieselbe noch nicht vertreten, solide, thätige Agenten gegen annehmbare Bedingungen. Offerten werden baldgefälligst erbeten.
Altona im September 1884.
Julius Eyring, General=Agent.
Vorschriftmäßiges Drahtgeflecht für Strohdächer
pro Meter 75 Pf.
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Moritz Stein, Ratzeburg.
Wegen Aufgabe des Geschäftes
gänzlicher Ausverkauf
von fertigen und angefangenen Stickereien, Wolle, Seide, Stramei, Holzsachen, Galanteriewaaren etc.
Elise Lohse,
Lübeck, Königstraße 88, Ecke des alten Schrangen.
Zahnarzt L. Schmidt,
Mengstraße 3 I.,
von der Reise zurück.
[ => Original lesen: 1884 Nr. 73 Seite 4]North British and Mercantile
Feuer=Versicherungs=Aktien=Gesellschaft
gegründet im Jahre 1809.
Domicil und eigenes Gesellschaftsgebäude
in Berlin, Oranienburger-Strasse 60-63.
----------
Gezeichnetes Aktienkapital M. 50,000,000
Darauf baar eingezahlt M. 12,500,000
Fonds der Feuerbranche M. 31,844.705
Einkommen der Feuerbranche pro 1883 M. 23,742,942
(Prämien abzüglich Rückversicherungen und Zinsen.)
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Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntniß, daß wir Herrn J. P. Maass in Schönberg (Marienstraße) eine Agentur übertragen haben, und hält sich derselbe zum Abschluß von Versicherungen gegen Feuer= und Explosions=Gefahr, sowie zur Ertheilung jeder wünschenswerthen Auskunft dem geehrten Publikum bestens empfohlen.
Schwerin, den 30. August 1884.
North British and Mercantile, Insurance Company.
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Markt=Preise in Lübeck.
[Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]
Redigirt, gedruckt und verlegt von L. Bicker in Schönberg.
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