[ => Original lesen: 1884 Nr. 61 Seite 1] Den Bedürfnissen des Unfallversicherungsgesetzes entsprechend soll ein Reichsversicherungsamt ins Leben gerufen werden. Die Vorbereitungen dazu sind im vollen Gange. Wie officiös mitgetheilt wird, soll es eine Central=Reichsbehörde bilden, welche nach den Vorbedingungen "unabhängig und vertrauenswürdig" gestaltet werden soll. Deshalb ist die Ernennung der Mitglieder ganz in derselben Weise vorgesehen, wie die der Mitglieder des Reichsgerichts. Sie werden auf Vorschlag des Bundesraths vom Kaiser ernannt, während die vortragenden Räthe in den Reichsämte ohne solchen Vorschlag vom Kaiser ernannt werden. Das Reichsversicherungsamt vereinigt in sich: Die Befugnisse einer obersten Verwaltungsbehörde, eines Verwaltungsgerichts und eines Gerichtshofes in bürgerlichen Streitigkeiten; letzteren Falls tritt jetzt an Stelle des Reichsgerichts in Unfallsachen das Reichsversicherungs=Amt. Es wäre unrichtig, das Reichsversicherungs=Amt mit dem statistischen Amt und dem Gesundheitsamt vergleichen zu wollen; letztere sind mittelbare Reichsbehörden, welche dem Reichsamt des Innern in jeder Hinsicht unterstehen und mit den Landes=Centralbehörden keine unmittelbare Verbindung haben. Das Reichsversicherungsamt wird ebenso wie das Reichsgericht dem Reichskanzler untergeordnet.
Der neulich angekündigte Besuch des bisher als preußenfeindlich bekannten Erzherzogs Albrecht von Oesterreich hat am 30. v. Mts. in Gastein, stattgefunden. Der Erzherzog trug dabei die Uniform des 2. ostpreußischen Grenadierregiments Nr. 3. Kaiser Wilhelm erwiederte den Besuch kurz darauf in der Uniform seines österreichischen Regiments.
Die kürzlich gemeldeten Ausweisungen von Russen aus Berlin sollen mit den Warschauer Verschwörungen gegen das Leben des Zaren im Zusammenhange stehen.
Der älteste Offizier in der deutschen Armee, General von Stockmar in Dessau feiert nächstens mit seiner 86jährigen Gattin die diamantene Hochzeit. Er selbst ist kürzlich 90 Jahr alt geworden.
In Bayern ist der Zudrang zum Lehrerstande so groß, daß die ausgetretenen Seminaristen 3 bis 4 Jahre warten müssen, bis sie Verwendung finden. In den Präparandenschulen können künftig nur die Bestvorbereiteten Aufnahme finden.
Die Nordamerikaner machen immer mehr Ernst mit dem mittellos drüben ankommenden Einwanderern. So wurden kürzlich wieder vier mittellose, von der Breslauer Hülfsgesellschaft herübergesandte Familien, wie auch verschiedene mittellose irische Familien in die Heimath zurückexpedirt.
In der h. Grabeskirche zu Jerusalem wäre es kürzlich beinahe wieder zu einer Prügelei gekommen. Der Steinboden der Kapelle der h. Jungfrau bedarf nämlich der Erneuerung. Sowohl der katholische wie der griechische Clerus beansprucht das Recht zu dieser Reparatur. Darüber nun ein immer hitziger werdender Streit, der an Ort und Stelle gelegentlich einen solchen Grad annahm, daß nur die Dazwischenkunft der türkischen Wache eine regelrechte Schlägerei verhütete. Uebrigens sind solche Auftritte dort schon wiederholt wirklich vorgekommen, und zwar bei dem von den Griechen zu Ostern veranstalteten Feste des heiligen Feuers, das vom Himmel herniederkommen soll und an dem dann Jeder seine Kerze zuerst anzünden will. Bei dem hierbei entstehenden wüsten Gedränge ist es schon mehremale zu Blutvergießen gekommen.
- In Tyrol und im Salzkammergut waren im Juli die Berge wie zur Weihnachtszeit beschneit und der Thermometer stand auf 2 Grad.
- Die deutsche Militärverwaltung errichtet jetzt in Mainz eine Conserven=Fabrik in großartigster Leistungsfähigkeit.
- Im russischen Gouvernement Tomsk wüthet die Rinderpest schon seit dem vorigen Jahre in fürchterlicher Weise; es ist festgestellt, daß bis Ende April d. J. 90,000 Stück Hornvieh an dieser Seuche zu Grunde gingen.
- Die Cholera ist in Frankreich scheinbar im Abnehmen begriffen, doch ist sie in Oberitalien ausgebrochen. Ueberall werden die Absperrungsmaßregeln fortgesetzt und verschärft. In der Nähe von Petersburg ist die Sibirische Pest ausgebrochen.
- In der Nähe des Cap Finisterre an der französischen Küste sind bei einem Zusammenstoß zweier Dampfer etwa 130 Menschen ums Leben gekommen Beide Schiffe sanken kurz nach dem Zusammenstoß.
- Wiesbaden ist ein militärisches Pensiopolis. Es wohnen daselbst 3 Generale der Infanterie, 22 Generallieutenants, 28 Generalmajors, 50 Oberste, 36 Oberstlieutenants, 53 Majors, 32 Hauptleute und Rittmeister und 15 Lieutenants.
- In Saarbrücken langte dieser Tage ein Handwerksbursche per Velociped an, sah nach Arbeit um und als er solche nicht fand, oder ihm solche nicht zusagte, bizykelte er wieder lustig weiter.
- Die Uhr am Thurme des Westminsterpalastes in London ist die größte der Welt. Die Zifferblätter haben 22 Fuß im Umfange und jede Minute rückt der Zeiger fast 7 Zoll weiter. Die Uhr geht 8 1/2 Tage, schlägt jedoch nur während 7 1/8 Tagen und zeigt deshalb selbst an, wenn das Aufziehen vernachlässigt worden ist. Das Aufziehen des Schlagwerkes dauert zwei Stunden. Der Pendel ist 15 Fuß lang. Die Stundenglocke hat eine Höhe von 8 Fuß und 9 Fuß im Durchmesser; sie wiegt fast 30 000 Pfund und der Hammer allein hat ein Gewicht von 400 Pfund. Die Glocke schlägt die Viertelstunden und die Stenographen im Parlamente reguliren nach ihr die Arbeit, indem bei jedem Schlage ein Stenograph von einem Anderen abgelöst wird.
- Im Rathe der Götter scheint es unabwendbar beschlossen zu sein, den Franzosen das Trinken abzugewöhnen. Nachdem die Reblaus die Hälfte der französischen Weinberge verwüstet, tritt jetzt die Absynthraupe (?) auf, die in gefräßiger Weise die Absynthpflanzungen vernichtet.
- In holzarmen Gegenden Amerikas, wie insbesondere Kansas, verfertigt man jetzt Holz aus Stroh. Das Fabrikat wird in Form von Planken in den Handel gebracht, die eine Länge von 3,7 m., eine Breite von 0,8 m. und eine Dicke von 1- 3 cm haben. Es läßt sich durchaus ebensogut mit dem Hobel, der Säge und dem Bohrer bearbeiten wie Ei=
[ => Original lesen: 1884 Nr. 61 Seite 2]chenholz, ist sehr gut zu färben und zu poliren, obendrein brennbar wie Naturholz. Es tritt deshalb bereits als Concurrent des letzteren auf, was nicht Wunder nimmt, wenn man bedenkt, daß es schon Mühe kostet, bei der zunehmenden Entwaldung der Vereinigten Staaten Holz von 0,8 m. Breite zu finden, während Stroh alljährlich producirt und wenig Werth hat.
- Unter den grauenhaftesten Umständen ist in der Strafanstalt Stein bei Krems in Oesterreich an dem Sträfling Ferdinand Baumgarten, der den Gefangenaufseher Gister ermordet hatte, die Hinrichtung vollzogen worden. Baumgarten hatte sich ruhig bis unter den Galgen bringen lassen, als aber der Henker sich anschickte, ihm die Schlinge über den Kopf zu werfen, setzte er sich zur Wehre, brüllte wie ein wildes Thier und konnte erst mit Hilfe der militärischen Bedeckung überwältigt und gebunden werden. Aber auch jetzt setzt er seinen Widerstand fort, erwischt, als man ihn emporhebt, die Schlinge mit den Zähnen, und, als man sie ihm mit vieler Mühe entrissen, zu guter letzt noch mit den gebundenen Händen, fortwährend ein rasendes Gebrüll ausstoßend, gegen die Vollzieher der Gerechtigkeit wilde Verwünschungen und Flüche ausstoßend. Als dann endlich die Hinrichtung vollzogen war, dauerte es noch acht Minuten, bis das Leben gänzlich erlosch. Von den 70 Personen, die dieser Hinrichtung beiwohnten, hat wohl Niemand je einen schrecklicheren Eindruck mit nach Hause genommen, als an jenem Tage.
Ein mecklenburgischer Kriegsveteran sendet uns in Sachen des deutschen Reichskriegerverbandes folgende Zuschrift:
Am 3. Juli d. J. hat sich die Vereinigung der beiden größten Kriegerverbände des deutschen Reichs zu einem "deutschen Reichskriegerverband" in Berlin vollzogen. Nachdem am genannten Tage eine Vorbesprechung der Präsidialmitglieder des "deutschen Kriegerverbandes" stattgefunden, in welcher man sich sofort dahin geeinigt, auf Grund der Beschlüsse des "deutschen Kriegerbundes" in Köln vom 1. Juni und des "deutschen Kriegerverbandes" vom 2. März in Berlin in die Vereinigung einzutreten, fand um 8 Uhr im Rathskeller eine gemeinschaftliche Sitzung der Präsidialmitglieder der beiden Verbände statt, welche vom Vorsitzenden des deutschen Kriegerverbandes, Stadtverordneten Diersch, eröffnet wurde. Die Präsenzliste ergab, daß der "deutsche Kriegerverband" 23 Verbände mit über 700 Vereinen und 81 000 Mitgliedern umfaßte, von denen 17 Verbände vertreten, 6 nicht vertreten waren. Außerdem wohnten die Kameraden Lange vom "braunschweigischen Landwehrverband" (79 Vereine mit 8772 Mitgliedern) und Elze und Fischer vom "anhaltinischen Kriegerverband" den Sitzungen bei.
Zunächst überreichte Kam. Diersch dem stellvertretenden Vorsitzenden des "deutschen Kriegerbundes", Kam. Buro, die Collectiv=Erklärung des "deutschen Kriegerverbandes", daß seine 20 preußischen Provinzial= und Gauverbände mit ca. 630 Vereinen und 75 000 Mitgliedern in den "deutschen Kriegerbund" eintreten, während Kam. Buro die 2099 Vereine mit 156 721 Mitgliedern enthaltende Liste des "deutschen Kriegerbundes" dem Kam. Diersch übergab und den Einritt dieses Bundes in den "deutschen Kriegerverband" erklärte. Nach dieser Erklärung legte der Kam. Diersch die Leitung der Versammlung nieder, und es wurde, nachdem sich ein neuer Verbandsausschuß konstituirt, der "deutsche Reichskriegerverband" in feierlicher Weise proklamirt und beschlossen, den noch außerhalb desselben stehenden Verbänden Bayerns, Würtembergs, Sachsens, Badens und Hessens von dem hochwichtigen Ereigniß Kenntniß zu geben.
Nach Constituirung des Reichskriegerverbandes, der nunmehr ca. 2820 Vereine und 239 000 Mitglieder zählt, erklärte der "oldenburger Kriegerbund" seinen Beitritt zu demselben, auch die Landesverbände zu Braunschweig und Anhalt stellten einen solchen in nahe Aussicht. Von den süddeutschen Landesverbänden scheint Badens Militärvereinsbund zum Eintritt in den Reichskriegerverband den Anfang machen zu wollen. Geringere Hoffnung erweckt, nach jüngsten Auslassungen zu schließen, Würtemberg, dessen Landesverband, nachdem er früher der Errichtung eines deutschen Reichskriegerverbandes lebhaft das Wort geredet, jetzt mit einem Male anderen Sinnes geworden zu sein scheint. Was den Beitritt Sachsens und Hessens zum Reichskriegerverband anlangt, so wird ein solcher allem Anscheine nach nicht früher erfolgen, als bis Würtemberg den Anfang dazu gemacht haben wird. Der süddeutsche Particularismus hat leider seine Rolle noch immer nicht ausgespielt, und der schöne Spruch: "Mein Vaterland ist Deutschland, dem mein ganzes Herz gehört, nicht nur einem Theil desselben," scheint den Kameraden da unten im Reiche nicht bekannt zu sein. Hinsichtlich des "bayerischen Krieger=, Veteranen= und Kampfgenossenbundes" darf man sich wohl keiner freudigen Hoffnung hingeben. Bei der Haltung, welche der bayerische Landesverband bisher gegen die Vereinigung aller deutschen Kriegervereine, unter dem Protectorate Seiner Majestät des deutschen Kaisers, beobachtet hat, ist auf einen Beitritt dieses Bundes zum Reichskriegerverband für's Erste nicht zu rechnen. Sollte jedoch wider Erwarten der blau=weiße Particularismus dem deutschen Nationalbewußtsein Platz machen, das schwarz=weiß=rothe Banner mehr zur Geltung kommen und der bayerische Krieger=, Veteranen= und Kampfgenossenbund mit den übrigen süddeutschen Landesverbänden dem deutschen Reichskriegerverbande beitreten, dann würde derselbe mit seinen 6173 Vereinen und 578 000 Mitgliedern eine Vereinigung bilden, die vermöge ihrer Eigenart eine nicht zu unterschätzende Stellung im Reiche einnehmen wird.
Liebeszauber.
[Erzählung.]
[Fortsetzung.]
[ => Original lesen: 1884 Nr. 61 Seite 3]Liebeszauber.
[Erzählung.]
[Fortsetzung.]
Auction.
In der Konkurssache über das Vermögen des Oelmüllers A. Capell zum Hammer ist eine Versammlung der Specialmassengläubiger der Lockwischer Mühle auf
Donnerstag, den 1884,
Vormittags 10 Uhr
vor dem Großherzoglichen Amtsgerichte hierselbst anberaumt, wozu die interessirenden Specialmassengläubiger hiedurch geladen werden unter dem Nachtheil, daß die Nichterschienenen an die Beschlüsse der Erschienenen gebunden sein sollen.
Tagesordnung: Beschlußfassung über die von den Gläubigern bezüglich des von hoher Kammer liquidirten Canons resp. Erbpacht für die Zeit von Weihnachten 1872 bis jetzt zu treffenden Maßnahmen, ev. vergleichsweise Feststellung dieses Liquidats mit der Liquidantin.
Schönberg, den 26. Juli 1884.
Großherzogliches Amtsgericht.
G. Horn.
A. Dufft
In der Konkurssache über das Vermögen des Oelmüllers A. Capell zum Hammer wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß in dem am 26. Juni 1884 zum Zweck der Beschlußfassung über die in dem rechtskräftigen Prioritätserkenntniß nach der Vereinbarung der Gläubiger vorbehaltenen Punkte und Wahl eines actor communis abgehaltenen Termin, unter Vollstreckung des in dem Proclam vom 25. Mai 1884 angedrohten Nachtheils, sofort der Präclusivbescheid erlassen und publicirt worden ist.
Schönberg, den 26. Juli 1884.
Großherzogliches Amtsgericht.
G. Horn.
A. Dufft.
In Sachen betr. die Zwangsversteigerung, der der Ehefrau des Büdners Bröcker Catharina geb. Oldörp gehörigen, zu Lüdersdorf belegenen Büdnerei c. p., ist in dem am 25. Juli cr. abgehaltenen Anmeldetermine sofort zu Protocoll das Ausschlußurtheil erlassen und verkündet worden,
daß alle diejenigen, welche dingliche Rechte und Ansprüche an das zu versubhastirende Grundstück und an die zur Immobilienmasse desselben gehörenden Gegenstände (Zubehör) zu haben vermeinen, jedoch solche Rechte und Ansprüche bisher nicht angemeldet haben, mit denselben ausgeschlossen sein sollen, soweit sie nicht gesetzlich von der Anmeldungspflicht ausgenommen sind.
Zugleich wird der auf
Dienstag, den 26. August 1884,
Vormittags 11 1/2 Uhr
angesetzte Ueberbotstermin hierdurch in Erinnerung gebracht.
Schönberg, den 30. Juli 1884.
Großherzogliches Amtsgericht.
Dr. jur. E. Hahn.
H. Diederich
[ => Original lesen: 1884 Nr. 61 Seite 4]Bekanntmachung.
Die nochmalige Hebung einer Armensteuer zum vollen Beitrag ist erforderlich, es werden demnach alle Zahlungspflichtigen des Schönberger Armen=Distrikts hiermit aufgefordert ihre Beiträge fördersamst einzuzahlen.
Schönberg, den 4. August 1884.
Die Armenbehörde.
Mecklenburgische Bank in Schwerin i. M.
Status per ultimo Juli 1884.
[Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]
Die Agentur der Mecklenburgischen Bank,
für
Schönberg und Umgegend,
vertreten durch den Unterzeichneten ist bevollmächtigt und bereit zur directen Vermittlung aller der Mecklenburgischen Bank in Schwerin zu offerirenden Geschäfte:
Entgegennahme u. Rückzahlung von Spar- und Capital-Einlagen gegen Sparbücher, Schuldverschreibungen und Baar-Conto-Corrent.
Bewilligung von Darlehen und Crediten gegen Sicherheit; Discontirung von Wechseln und gekündigter oder ausgelooster Werthpapiere;
Verkauf von Tratten auf das europäische und aussereuropäische Ausland; insbesondere auf Amerika.
An- und Verkauf von Staatspapieren und Börseneffecten.
Die Bedingungen für alle Geschäftszweige der Bank in einem Promemoria ausführlich zusammengestellt, sind kosten- und portofrei von mir oder von der Bank direct zu beziehen.
Schönberg i. M. Wilh. Schrep.
!Auf 10 Loose schon 1 Treffer!
237 Große, Gewinnstreiche
Bad Kissinger Geld-Lotterie.
Ziehung in Kissingen 15. August 1884
22500 Geldgew., 165000 Mk.
= ohne jeden Abzug. =
Haupttreffer: 40000, 10000 Mk.
Loose a 2 Mark
versendet gegen Postanweisung oder Briefmarken und 10 Pf. für Ziehungsliste
Alb. Roesl in München.
Zwei Stücke Hafer
hat auf Stamm zu verkaufen
Johanna Creutzfeld.
Milchsatten
zu ermäßigten Fabrikpreisen empfehlen
Jürgensen & Robschuld,
Lübeck, Breitestraße 959 b. d. Wache.
Prima Spörgel
empfielt billigst
Ratzburg. Ernst Rautenberg.
Prima Portland=Cement
garantirt rein ohne werthlosen Zusatz,
prima Dachpappe,
prima Mastic oder Dachtheer
empfiehlt zu billigsten Preisen
Wilhm. Harmsen
in Ratzeburg.
Särge!
stets vorräthig, große Auswahl, billige Preise.
bei G. Berger, Selmsdorf.
Zu Michaelis findet ein tüchtiger Tagelöhner Wohnung und guten Verdienst zu Hof Schlagsdorf pr. Ratzeburg.
E. Sick.
Zahnarzt L. Schmidt,
Lübeck
verreist bis 1. September a. c.
Gesucht:
Ein Stellmacher=Lehrling
C. Gablenz, Wagenbauer,
Lübeck, Fleischhauerstraße 122.
Markt=Preise in Lübeck.
[Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]
Getreide=Preise in Lübeck.
[Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]
Redigirt, gedruckt und verlegt von L. Bicker in Schönberg.
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