No. 54
Die Anzeigen erscheinen wöchentlich zweimal.
Dienstags und Freitags

Schönberg, den 07. Juli
1868
achtunddreißigster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
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[ => Original lesen: 1868 Nr. 54 Seite 1]

- Die Vermählung Sr. K. H. des Großherzogs von Mecklenburg=Schwerin mit Ihrer Durchlaucht der Prinzessin Marie von Schwarzburg hat am Sonnabend den 4. Juli gegen Abend in Rudolstadt stattgefunden.
- Eine Abteilung von 30 Mann des in Schleswig garnisonirten 15. preuß. (Schleswig=Holsteiner) Husaren=Regiments war am Freitag und Sonnabend in Schönberg einquartiert und rückte am Sonntag Morgen über Gadebusch weiter, um aus Pommern junge Remontepferde für das Regiment zu holen.
- In seiner Sitzung am 3. d. nahm der Bundesrath des nordd. Bundes den von dem Reichstage beschlossenen Entwurf eines Gesetzes, betreffend den Betrieb stehender Gewerbe (das sog. Nothgewerbegesetz) an. Die Annahme dieses Gesetzes erfolgte, wie Berliner Blätter schreiben, fast einstimmig, nämlich mit allen gegen eine Stimme, welche letztere der Regierung von Mecklenburg Schwerin angehörte. Die Publication dieses Gesetzes soll ehestens erfolgen.
- Die offene Fehde zwischen dem alten Rom und dem neuen Oesterreich hat begonnen. Der Papst hat in einer Ansprache an sein Consistorium am 22. Juni die neue österreichische Verfassung und insbesondere die jüngsten Gesetze über die gemischten Ehen, über die Civilehe und über die Schulen als dem Concordat zuwiderlaufend verdammt. "Wir verwerfen und verdammen diese Gesetze im Allgemeinen und im Besondern alles, was in diesen wie in andern Dingen gegen die Rechte der Kirche von der österreichischen Regierung oder von untergeordneten Behörden verordnet, gethan oder wie immer verfügt worden ist; wir erklären diese Gesetze sammt ihren Folgerungen als durchaus nichtig und immerdar ungültig." - So sagt der Papst und die Bischöfe Oesterreichs haben in öffentlichen Hirtenbriefen den Kampf gegen das neue Oesterreich bereits eröffnet.
- Die Ausrüstung der preußischen Landwehr mit dem Zündnadelgewehr wird jetzt von der Voss. Z. als beendet bezeichnet.
- Die "Atlantic Telegraph Company" in England hat abermals eine Ermäßigung des Tarifs für die Kabeltelegramme beschlossen.
- Von dem alten Paris steht seit 15 Jahren fast kein Stein mehr auf dem andern. In diesem Zeitraum sind 15,000 Häuser niedergerissen und 45,000 neue gebaut worden. Es gibt jetzt 110,000 Wohnungen mehr als früher, darunter 80,000, die weniger als 500 Frcs. jährliche Miethe zahlen. Die Stadt steckt aber trotz der Zuschüsse des Staats in Schulden bis über die Ohren.
- Der in Wien erscheinenden "Trib." wird als verbürgt die kaum glaubliche Nachricht gemeldet, daß Julie Ebergenyi zur Ober=Aufseherin in der Corrections=Anstalt Neudorf ernannt ist. Eine Giftmörderin als Aufseherin über Inhaftirte!
- Chorinsky tritt seine 20jährige Haft an, sein Vertheidiger hat nichts gegen das Unheil eingewendet. Der sonderbare Graf hatte im schlimmsten Falle auf ein paar Jahre Gefängniß gerechnet, und heult nun viel, und "weiß auf Ehre nicht, wie er in die dumme Geschichte hineingekommen ist." Sein Vater, der Statthalter in Wien, ist genöthigt, abzudanken. Zur Deckung der Schwurgerichtskosten hat er als erste Rate 2000 fl. bezahlt.
- Die Katze hängt dem Hause, nicht dem Herrn an. Ein Offizier nahm seinen Kater von Breslau nach Königsberg mit; nach einigen Tagen verschwand das Thier und langte am 16. Tage abgemagert in Breslau an.
- In Edmissen bei Eimbeck zerstieß ein Falke das Stubenfenster, schlug seine Krallen in ein Lamm in der Stube und wurde auf dem Thiere getödtet.
- Im zoologischen Garten in London brach ein Rhinozeros aus und tödtete 3 Tiger und 4 Wärter, ehe man seiner Herr werden konnte.
- Der französische Schriftsteller Alexander Dumas hat von einem seiner zahlreichen Verehrer einen Spazierstock zum Geschenke erhalten, der nur aus einfachem Druckpapier besteht; der ganze Roman "die drei Musketiere", zusammengerollt, geklebt, getrocknet und gehärtet, bildet diesen ganz originellen Stock; wenn man den Knopf abschraubt, kann man die ersten Zeilen dieses Romans lesen.
- Der 4. deutsche Turntag wird in Weimar vom 21.-22. Juli abgehalten werden. Es werden sich dazu etwa 200 Abgeordnete finden, von denen jeder 300 - 500 Turner zu vertreten hat. Tagesordnung: Neuwahl des Ausschusses, Turnfest 1869, Kassenbericht, Aufnahme einer neuen Statistik.
- Der preußische Gesandte, Graf v. d. Goltz in Paris, leidet wieder am Zungenkrebs, obgleich er sich voriges Jahr auf Tod und Leben operiren ließ. Seine Collegin, die Gesandtin Fürstin Metternich, hat ihm einen Doctor van Smitt als Arzt empfohlen, der lange in Indien gelebt und einige Wunderkuren gemacht haben soll.
- In der Festhalte des Bundesschießens in Wien halten am 19. Juli 6000 Gäste ein Probe=Essen, um zu sehen, was Küche und Keller leisten können. Für die Unterkunft von 17,000 Schützengästen ist gesorgt.
- Ein Ingenieur v. Paschwitz in Bodenwöhr bei Regensburg hat einen Distanzenmesser erfunden, der sich sehr bewähren soll. Dieser Messer dient zur sichern Bestimmung der Entfernung eines Gegenstandes von einem bestimmten Punkte aus und ist namentlich für die Artillerie sehr wichtig.
- Am Johannistag wurde in Paris der erste Sack diesjährigen Weizens zu Markt gebracht und von Napoleon für seine Hofbäckerei gekauft.
- Vor einigen Tagen kamen aus Algier acht Araber in Toulon gefesselt an, um in die Strafanstalt St. Marguerite, Cannes gegenüber, gebracht zu werden. Sie sind wegen Menschenfresserei zu lebenslänglichem Gefängniß verurtheilt.
- Der Volkswitz fragt: wie unterscheidet sich eine Krupp'sche Kanone von einer rothen Nase? - Die Kanone kommt von Essen, die Nase vom Trinken.
- Auch die Elephanten können eine Geschichte von dem abyssinischen Feldzuge erzählen. Die ehrwürdigen Burschen sind so dünn als möglich geworden, zwei derselben sind den Anstrengungen schon südlich von Dschidda erlegen, und mehrere weigerten sich am Morgen hartnäckig, ihre Last in Em=

[ => Original lesen: 1868 Nr. 54 Seite 2]

pfang zu nehmen. Merkwürdig ist es dann, wie man die wüthenden Thiere zur Raison bringt. Der Arbeitverweigerer wird an den Beinen gefesselt, zwei andere Elephanten erhalten je einen starken Prügel und beginnen nun auf Commando ihren heulenden Collegen auf das Furchtbarste zu tractiren.
- Den Prinzen Napoleon, der als politischer Commis voyageur in der Welt umherreist, nennen die Pariser Plon=Plon. Das ist einfach eine Verballhornung des Namens Napoleon , eine zärtliche Verkleinerung; Fürst Demidoff pflegte seine Napoleonische Frau, die Prinzeß Mathilde, Plon=Plon zu rufen. Die Pariser aber nannten den Prinzen, als er 1854 die Krim plötzlich verließ, Craint=Plon, d. h. Fürchteblei. Der Prinz und sein Vetter, der Kaiser, stehen oft auf dem Kriegsfuß, vielleicht nur aus Politik, jedenfalls hat der Prinz ein böses Maul. Als Louis Napoleon mit seinem Staatsstreich zu lange zögerte, machte ihm sein Vetter den Vorwurf, daß er nichts von dem Blute Napoleons I. in sich habe. "Aber seine Familie habe ich auf dem Halse!" fertigte ihn Louis Napoleon ab. - Eines Tages, als sich das Kaiserreich in Gefahr befand, rieth der Prinz zum Kriege mit Deutschland. "Ich fürchte den Rhein, - sagte der Kaiser, - wir können leicht in ihm ertrinken!" - "Besser wir ertrinken im Rhein als in einer Gosse!" meinte der Prinz. - Der Kaiser soll es seinem Vetter lang nachgetragen haben, daß dieser, nachdem er seine Gemahlin Clotilde (Tochter Victor Emanuels) bei Hofe vorgestellt, das Wort hingeworfen habe: "Jetzt haben wir doch wieder eine ordentliche Prinzessin in unserer Familie." Der Kaiser soll sich damals durch einen bekannter Witz gerächt haben. Als der kleine Napoleon seinen Vater fragte, was für ein Unterschied zwischen accident (Unfall) und malheur (Unglück) sei, antwortete der Kaiser: Liebes Kind, wenn Dein Onkel Plon=Plon ins Wasser fiele, wäre es ein accident, wenn er aber wieder herausgezogen würde, so wäre das ein malheur.
- Der "Odessaer Bote" erzählt, daß bei dortiger Verhaftung von mutmaßlichen Brandstiftern ein verdächtiges Weib, um vorschriftsmäßig photographirt zu werden, ins Atelier abgeführt wurde. Der Photograph stellte seine Maschine auf und befahl, sich nicht zu rühren. Das Weib war allen Bewegungen des Photographen mit Aufmerksamkeit und steigender Angst gefolgt. Als schließlich der große Lauf auf sie gerichtet und Stillstand geboten war, brach sie zusammen, bat flehentlich um ihr Leben und versprach Alles zu gestehen. Dadurch sei nun die ganze Bande zur Entdeckung und Haft gelangt.
- Ein verwegener Diebstahl, der auch seine komische Seite hat, wurde jüngst auf dem Stationsbahnhofe der Südbahn in Wien ausgeführt. In die Bahnhofsrestauration kommt ein mit einer grünen Schürze als Arbeiter bekleideter Mann, nimmt in Gegenwart aller Anwesenden und des Stationschefs die daselbst hängende Pendeluhr im Werthe von 20 fl. vorsichtig von der Wand herab, legt selbe auf den Tisch, wickelt sie ruhig in ein grünes Tuch und geht fort. Alle glaubten natürlich, es wäre ein Uhrmacher, aber zu spät kam man dahinter, daß der originelle Dieb eben auf diesen Glauben sein Schelmenstück berechnete.


Zu hoch hinaus!
Eine Erzählung von Friedrich Friedrich.
(Fortsetzung.)

[ => Original lesen: 1868 Nr. 54 Seite 3]

Zu hoch hinaus!
Eine Erzählung von Friedrich Friedrich.
[Fortsetzung.]


Anzeigen.

Vorladung.

Antragsmäßig soll über das dem Schneidermeister Jochen Maaß zu Schönberg gehörige, daselbst im Neuenwall belegene Wohnhaus c. p. ein Hypothekenbuch niedergelegt werden, und werden daher alle Diejenigen, welche Realrechte an diesem Grundstücke zu haben vermeinen und deren Eintragung in das niederzulegende Hypothekenbuch verlangen, zu deren Anmeldung auf Freitag den 10. Juli d. J., Vormittags 11 Uhr, peremtorisch und unter dem Nachtheil hiemit aufgefordert, daß alle nicht angemeldeten und von der Anmeldungspflicht nicht ausgenommenen Realrechte an dem proclamirten Grundstücke sowohl gegen den jetzigen als künftigen Besitzer desselben erloschen sein sollen.
Ausgenommen von der Anmeldungspflicht sind jedoch diejenigen Gläubiger, welche ihre Forderungen auf einem, mit dem Siegel des Gerichts versehenen, vor dem Liquidationstermin ihnen vorzulegenden und von ihnen zu unterzeichnenden Postenzettel richtig und vollständig aufgeführt gefunden haben.
Schönberg, den 8. April 1868.
Großherzogliches Justizamt der Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg
C. L. v. Oertzen.
(L. S.) A. Dufft.


Ueber das Vermögen des Gastwirths Roderisch hieselbst ist der formelle Concurs erkannt, und sind zugleich alle Diejenigen, welche Forderungen irgend einer Art an diese Concursmasse zu haben glauben, zur Anmeldung und Bescheinigung derselben auf Freitag den 24. k. Mts., Mittags 12 Uhr, zu Rathhause hieselbst verabladet, bei Strafe der mit Ablauf des Termins eintretenden Präclusion. Auswärtige Gläubiger müssen einen Bevollmächtigten bestellen oder gewärtigen, daß ihnen ein solcher von Gerichtswegen wird zugeordert werden.
Ratzeburg, den 13. Juni 1868.
Königlich Herzoglicher Stadthauptmann, Bürgermeister und Rath.
In fidem: Richter, Stadtsecretär.


Holzverkauf.
Am Donnerstag den 9. Juli sollen unter den bekannten Bedingungen gegen baare Zahlung im Heidenholze bei Selmsdorf

19 Faden buchen Kluft= und Knüppelholz,
3 1/2 Faden eichen Holz,
5 Faden ellern Knüppelholz, und

[ => Original lesen: 1868 Nr. 54 Seite 4]

bei freier Concurrenz

15 Cavelinge eichen Durchforstungsholz
meistbietend verkauft werden, und wollen sich Kaufliebhaber Morgens 9 Uhr beim Holländerhause zu Hof Selmsdorf einfinden.
Schönberg, den 2. Juli 1868.
Danckwarth.


Vermischte Anzeigen.

Großherzog Georg-Stiftung.
(Altersversorgung.)
Diejenigen, welche dieser Stiftung in diesem Jahre beizutreten beabsichtigen wollen sich jetzt, zu Johannis, unter Beibringung einer ihr Alter bezeugenden Bescheinigung bei mir melden.
Zugleich mache ich darauf aufmerksam, daß auch Personen im Alter von 1 - 27 Jahren aufgenommen werden.
Die Statuten dieser Stiftung sind zu jeder Zeit unentgeltlich bei mir zu haben.
Schönberg, den 22. Juni 1868.
G. Grapow.


Erntehandschuhe sind stets zu haben bei Emil Jannicke, Handschuhmacher, wohnhaft in der Lübecker Straße.
Schönberg.


Ein sehr gut assortirtes Lager von billigen Tapeten, Borden und Rouleaux empfiehlt C. Schwedt.


Sehr schöne Beger Flohm-Heringe empfiehlt
J. F. Eckmann.


Ausgeschleuderter Honig, Pfund 10 Schilling (Mecklenburg), ist zu haben bei J. Wegner in Schönberg.


Unser diesjähriger Königschuß
findet am 13. und das Schießen nach Silbergewinnen am 14. Juli statt, und erlauben wir uns zu diesem allgemeinen V

olksfeste ganz ergebenst einzuladen.
Noch bemerken wir, daß zum Schießen nach Silbergewinnen auch eigene Büchsen benutzt werden können.
Achtungsvoll
Der Vorstand.


Chefs-d' œuvre de toilette!
Dr. Hartung's Chinarinden=Oel, zur Conservirung und Verschönerung der Haare, in versieg. und gestemp. Flaschen a 12 Sgr.
Dr. Borchard's aromatische Kräuterseife, zur Verschönerung und Verbesserung des Teints und erprobt gegen alle Hautunreinheiten, in versieg. Original=Päckchen à 6 Sgr.
Prof. Dr. Lindes vegetabilische Stangen=Pomade, erhöht den Glanz und die Elastizität der Haare, und eignet sich gleichzeitig zum Festhalten der Scheitel, in Originalstücken à 7 1/2 Sgr.
Apotheker Sperat's italienische Honigseife, zeichnet sich durch ihre belebende und erhaltende Einwirkung auf die Geschmeidigkeit und Weichheit der Haut aus, in Päckchen zu 2 1/2 und 5 Sgr.
Dr. Hartung's Kräuter=Pomade, zur Wiedererweckung und Belebung des Haarwuchses, in versiegelten und im Glase gestempelten Tiegeln à 12 Sgr.
Dr. Suin de Boutemard's aromat. Zahn=Pasta, das universellste u. zuverlässigste Erhaltungs= und Reinigungsmittel der Zähne und des Zahnfleisches, in 1/1 und 1/2 Päckchen à 12 und 6 Sgr.
Aecht werden die obigen , durch ihre anerkannte Solidität und Zweckmäßigkeit auch in hiesiger Gegend so beliebt gewordenen Artikel in Schönberg nach wie vor nur allein verkauft bei J. P. Bade.


Ein junger Mensch aus guter Familie und mit den nöthigen Schulkenntnissen ausgerüstet, findet zur Erlernung der Landwirthschaft sofort oder zu Michaelis d. J. gegen ein angemessenes Kostgeld ein Unterkommen auf dem Hofe zu Prieschendorf bei Dassow.


Eine neue Sendung ganz vorzüglicher Gußstahl=Sensen empfiehlt C. H. Vock.


Die Stadt= und Landmeister, welche ihr rückständiges Quartalgeld am 29. Juni nicht entrichtet haben, werden aufgefordert, solches innerhalb 14 Tagen zu berichtigen, widrigenfalls dasselbe auf ihre Kosten gerichtlich eingezogen werden wird.
Die Aelterleute der Schuhmacher=Zunft.
Schönberg, den 29. Juni 1868.


W. Kolls,
Juwelen-, Gold- u. Silber-Waaren-Handlung
Lübeck, Sandstrasse 1006.
Reparaturen werden billig und prompt ausgeführt.


Meteorologische Beobachtungen.
1868
Juli
Barometer   Wärme   Wind Stärke  
Paris. Lin.
300 +
niedrigste
°R.
höchste
°R.
       
3.
4.
5.
6.
35.62
33.89
33.78
34.54
10.0
12.0
9.2
9.0
17.2
14.0
12.8
14.3
NNO
NW
W
W
1
1
2
1
zieml. heiter.
trübe.
-
-

Am 3., 4. und 5. fielen 45, 15 und 7 Cubikz. Reg. auf 1 []'.


Markt=Preise in Lübeck.
Butter, Meckl. d. Pfund12 - 12 1/2 Schilling (Mecklenburg).
Holst. d. Pfund12 1/2 - 13 Schilling (Mecklenburg).
Küken, d. St.8 - 10 Schilling (Mecklenburg).
Hühner, d. St.12 - 14 Schilling (Mecklenburg).
Tauben, d. St.4 - 5 Schilling (Mecklenburg).
Schinken, d. Pfd.9 Schilling (Mecklenburg).
Schweinskopf, d. Pfd.5 1/2 - 6 Schilling (Mecklenburg).
Wurst d. Pfd.10 Schilling (Mecklenburg).
Eier 7 St.4 Schilling (Mecklenburg).
Kartoffeln, d. Faß5 - 7 Schilling (Mecklenburg).


Getreide=Preise in Lübeck.
(per Sack in Lüb. Crt.)
Weizen26 1/2 - 27Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Roggen17 - 17Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Gerste14 - 15Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Hafer12 - 12Mark (Lübeck)4Schilling (Mecklenburg)
Erbsen16 - 18Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Wicken-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Buchweizen15 - 16Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Winter=Rapssaat-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Winter=Rübsen-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Schlagleinsaat19 - 20Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)


Herausgegeben unter Verantwortlichkeit von L. Bicker in Schönberg.


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