[ => Original lesen: 1867 Nr. 66 Seite 1] - Der König von Preußen hat nicht Zeit, sich weit von seiner Residenz zu entfernen , weil wichtige politische Geschäfte vorliegen; er geht nicht nach der Schweiz und nicht nach Ostende, sondern zurück nach Babelsberg. Eine Heilkur aber wird der König dennoch antreten und zwar nach Frankfurt und Cassel. In beiden Städten wird er einige Tage verweilen und die Verstimmung der Bevölkerung zu heilen suchen. Eine schöne Mission, die ihm sicher gelingen wird, da er schon aus der Ferne zu heilen begonnen hat; sein Recept von Ems aus, daß der Kasseler Staatsschatz zum Besten des hessischen Landes verwendet und die gegentheilige Maßregel sistirt werden solle, hat schon gute Wirkung gethan.
- Napoleon will mit seiner Kaiserin nach Salzburg zum Kaiser von Oesterreich reisen, die französischen Bahnverwaltungen haben Befehl bekommen, den Extrazug in Bereitschaft zu halten. Abreise von Paris am 17. Aug., Ankunft in Salzburg am Morgen des 18., Rückreise von dort am 22. Abends.
- Hoffentlich studirt Kaiser Franz Joseph, ehe er mit Napoleon in Salzburg spricht, die Zeitungen fleißig, die's mit Oesterreich und Deutschland wohl meinen. Dann schließt er kein Bündniß mit Frankreich. Die besten Freunde Oesterreichs glauben, es werde diesem Bündniß kein Glück erblühen können. Das beste Bündniß wäre das zwischen Oesterreich und Preußen; dann gäbe es sicher keinen Krieg, denn vor einem einigen Deutschland hätten alle Nachbarn den gewaltigsten Respect.
- Durch das Fenster einer Gefängnißzelle betrachtet nehmen sich die Dinge in der Welt anders aus, als vom Throne herunter besehen. Der Kaiser Napoleon liebt es ungemein, Fürstenbesuche zu empfangen und zu machen; die Reisen nach Paris und die vertrauliche Reise nach Salzburg sind die neuesten Beweise. Als Gefangener in Hamm im Jahre 1843 dachte Napoleon anders darüber, er hatte damals seine eigenen "Ideen" und ließ sie drucken. Da liest man: "Veranstaltete Fürstenbewegungen sind voll von Unzukömmlichkeiten und Gefahren für Könige und Völker; für die Könige, weil sie betrogen, für die Völker, weil sie verrathen werden können." Der Gefangene von Hamm weist das scharfsinnig nach und zeigt sich als großer Menschenkenner. Vielleicht studirt Kaiser Franz Joseph die betreffende Stelle.
- Abermals haben wir eine Brodvergiftung zu berichten. In Bayreuth sind an 60 Personen. welche von dem Weißbrod des Bäckers Schott genossen, unter Zeichen der Vergiftung erkrankt; die Untersuchung wieß wirklich Arsenik in dem Backwerk nach. Der Geselle des Bäckers ist verhaftet. Auf ihm ruht schwerer Verdacht. In der Backstube war Rattengift aufbewahrt und dasselbe war Morgens nach dem Unglücke verschwunden, und dem Gesellen war Abends vorher nach einem Streite mit seinem Meister gekündigt worden. Der Bäcker und seine ganze Familie sind ebenfalls erkrankt.
- Die zweite Nummer des Bundesgesetzblattes enthält die Verordnung, die Einberufung des Bundesraths zum 15. d. M. und die Ernennung des Bevollmächtigten zum Bundesrathe.
- Im Königreich Portugal sind die Korneinfuhrzölle bis zum Ende d. J. bedeutend herabgesetzt. - In Spanien verlangt man die freie Einfuhr fremden Getreides.
- Der preußische Kronprinz macht kleine Ausflüge, z. B. von Misdroy aus lieber incognito. In dem Städtchen Wollin galt er so lange für einen jungen Oberbaurath, bis ihn ein Soldat erkannte. Da eilte der Bürgermeister herbei und wollte eine große Anrede halten. Der Prinz klopfte ihm aber auf die Schulter und sagte: Lieber Herr Bürgermeister, um Gotteswillen keine Rede. Sprechen Sie frei von der Leber weg, das ist mir lieber! - Da fand sich denn, daß der Bürgermeister eine ganz gute Leber hatte, auch beim Glase Wein.
- Die Indianer in Amerika beklagen sich vornehmlich darüber, daß man mitten durch ihr Gebiet eine Eisenbahn anlege, ohne sie deshalb zu fragen, noch ihnen eine gebührende Entschädigung anzubieten. Eine weitere Beschwerde derselben besteht darin, daß die Bahn den Zusammenhang zwischen den nördlichen und südlichen Indianern unterbricht und die Anlage von neuen Städten und Dörfern längs der Bahn ihren Zusammenhang und ihre Macht für immer brechen würde. An einzelnen Uebervortheilungen und Mißhandlungen hat es, wie überall bei solchen Gelegenheiten, ebenfalls nicht gefehlt. Das Ende des Krieges wird die vollständige Vernichtung des alten Indianerthums sein.
- Im südlichen Frankreich kann man Post= und Reise=Abenteuer aller Art erleben. Zwischen Marseille und Aix wurden die Postwagen von einer achtköpfigen, wohlbewaffneten Räuberbande angefallen. Ein Passagier wurde mitten durch die Brust geschossen, die Postillone verwundet; die letzteren setzten ihre Pferde in den wütendsten Galopp und entkamen nach Aix. Die Wagen trugen zahlreiche Kugelspuren.
- Man muß sich wundern, wie die Entenzucht von den Zeitungsschreibern so stark betrieben wird. Die Preußen sollten neuerdings in Ungarn 26,000 Pferde gekauft haben; diese Nachricht süddeutscher Blätter verletzte die Preußen; sie erklärten, selbst Ueberfluß an Pferden zu haben. Nachdem ferner wochenlang französische und deutsche Blätter über die Marseillaise und viele einzelne Vorfälle bei der Aufführung derselben hin und her gezankt haben, erklären die betr. österreichischen Militairmusiker, daß sie niemals die Marseillaise in Paris gespielt haben.
- Vorige Woche ereignete sich bei einer Trauung in der Thomaskirche zu Berlin der Fall, daß, als
[ => Original lesen: 1867 Nr. 66 Seite 2]der Prediger der Braut das Ja abforderte, diese mit einem lauten deutlichen Nein antwortete, und dadurch Alle, am meisten aber den Bräutigam in großes Erstaunen und in noch größere Verlegenheit versetzte. Dieser war der Braut von der Mutter bestimmt, paßte ihr aber seiner Alters wegen um so weniger, als sie ihr Herz bereits einem Andern geschenkt hatte, der auch durch seine Anwesenheit in der Kirche sie zu jenem Nein bestimmt haben mochte. Aus der Trauung wurde natürlich nichts. Der Hochzeitswagen brachte Braut und Geliebten, nicht den Bräutigam, nach der zum Schmause bestimmten Wohnung zurück, und hier würde, nachdem man die Mutter für sich gewonnen hatte, statt einer Hochzeit mit Abneigung, eine fröhliche Verlobung gefeiert, deren Kosten auf das Haupt des verlassenen Bräutigams gefallen sein sollen.
- Am Rhein, am Rhein, da wachsen unsere Wunder. Der Rector der St. Rochus=Kirche in Steyl macht folgendes bekannt: Brüderschaft des heiligen Rochus. Vorzüglicher Schutzheiliger gegen Pest, Viehpest, Cholera, alle ansteckenden Krankheiten und einen jähen Tod. Am Festtage des heiligen Rochus (16. August) und jeden Tag der Octave ist ein feierliches Hochamt mit Predigt um 9 Uhr für die Lebenden und Abgestorbenen. Vollständiger Ablaß während der Octave (die nächsten acht Tage nach dem Feste) zu verdienen für alle Gläubigen, die, ohne gebeichtet und communicirt zu haben, diese Kirche besuchen und da für seine Heiligkeit beten. Mit bischöflicher Approbation.
Folgende Aussprüche aus dem Munde einiger Berliner Schulregenten sind im Laufe der Zeit von ihren Schülern sorgfältig gesammelt worden:
Professor: Worüber lachen Sie? Schüler: Ich mußte über Ihre Aeußerung lachen! Professor: Ach wer wird denn auch über jede Albernheit lachen! -
Die alten Griechen stützten sich beim Essen auf den linken Ellbogen, mit dem anderen aßen sie. -
Die Römer sahen ihre Bundesgenossen als eroberte Provinzen an. -
Als ein Schüler mit der Mütze auf dem Kopfe in die Klasse trat. Sagte der Professor: "die Enthauptung muß vor der Thür geschehn."
Die Pyrenäen sind ein gebirgiges Hirtenvolk, welches die natürliche Grenze zwischen Frankreich und Spanien bildet und sich vom biskaischen Meerbusen bis ins 17. Jahrhundert erstreckt.
Kaiser Julian war selten krank, wenn er aber krank war, so war die Krankheit immer tödtlich.
Alexander wurde in Abwesenheit seiner Eltern geboren.
Nach der Schlacht bei Leipzig liefen viele Pferde, denen zwei, drei oder mehr Beine abgeschossen waren, herrenlos auf dem Schlachtfelde umher.
Ein Professor, der in dem Klassenzimmer viele Kirschkerne liegen sah, sagte zum Primus: "Sorgen Sie doch dafür, daß die Kerne weggekehrt werden; es ist ja eine Flegelei, wenn der Lehrer auf Kirschkernen herumtritt."
Folgende übrigens durchaus richtig construirte Rüge wurde einem Schüler zu Theil, der sein Pensum nicht konnte: "Nicht nur nicht noch immer nicht gelernt, sondern auch nicht einmal nicht gewußt, was ich nicht glaube, daß es nicht einmal der Ultimus nicht gewußt haben würde."
"Wenn Sie irgend ein Beispiel im Cicero finden, so müssen Sie dasselbe sammeln und in ein eigens dazu angelegtes Heft eintragen."
Diese Arbeit hier fängt gleich damit an, daß am Ende kein Punkt ist.
Die erste Stunde von 8 bis 9 fällt morgen aus. Bringen Sie sich also zu derselben statt der Religionsstunde den Cicero mit.
Sokrates ging nicht auf Sandalen, sondern zu Fuß.
"Ich schließe dieses halbe Jahr wiederum mit sehr geringen Kenntnissen."
Alexander ritt seiner Flotte im Indus voraus.
In Rußland giebt es Fenster aus getränktem Oel.
Als bei einer Feierlichkeit ein Lied gesungen werden sollte, kündigte ein Professor dasselbe mit folgenden Werten an: "Die erste Strophe des Liedes singt der Chor, bei der zweiten fällt das ganze Gymnasium ein."
Als einige Schüler vor der Stunde mit den Füßen Geräusch machten, fragte der Professor: "Sind denn Ihre Gummischuhe von Holz?"
Um den Stand seines Vaters gefragt, antwortete ein Schüler: "Mein Vater ist todt; meine Mutter besitzt ein Gas= und Wasserleitungsgeschäft." Der Professor zum Primus: "Schreiben Sie unter den Stand des Vaters: Wittwe eines Gas= und Wasserleitungs=Institutes."
Professor: "Wann haben Sie Ihren Geburtstag?" Schüler: "Im November." Professor: "In diesem oder im künftigen?"
Da legt sich wieder die ganze Bank mit den Ellenbogen auf.
Da liegt die ganze Klasse wieder aus dem Fenster. Und wenn Einer hinausfällt, will's Keiner gewesen sein.
Untreue. [Erzählung]
[ => Original lesen: 1867 Nr. 66 Seite 3]Untreue. [Erzählung] [Fortsetzung.]
Anzeigen.
Torf=Auction.
Montag den 19. August sollen auf dem Woitendorfer Torfmoore 600 Ruthen Baggertorf meistbietend gegen gleich baare Bezahlung verkauft werden.
Kaufliebhaber wollen sich Morgens 9 Uhr auf dem Woitendorfer Moore bei der Hütte einfinden.
Vitense den 14. August 1867.
L. Wiegandt, Förster.
Vermischte Anzeigen.
Die heftigsten Zahnschmerzen
beseitigen augenblicklich unfehlbar die berühmten
Tooth-Ache Drops.
Verkauf in Originalgläsern à 12 od. 7 1/2 Sgr. in Schönberg bei J. P. Bade.
Aehnliche Anzeigen beruhen auf Anmaßung und Fälschung.
[ => Original lesen: 1867 Nr. 66 Seite 4]Rath und Hülfe für Diejenigen, welche an Gesichtsschwäche leiden und namentlich durch anstrengendes Studiren und angreifende Arbeit den Augen geschadet haben.
Seit meinen Jugendjahren hatte auch ich die leidige Gewohnheit, die Stille der Nacht wissenschaftlichen Arbeiten zu widmen. Sowohl hierdurch, als durch viele angreifende optische und feine mathematische Ausführungen war meine Sehkraft so sehr geschwächt, daß ich um so mehr den völligen Verlust derselben befürchten mußte, da sich eine fortwährende entzündliche Disposition eingestellt hatte, welche mehrjährigen Verordnungen der geschicktesten Aerzte nicht weichen wollte. Unter diesen betrübenden Umständen gelang es mir, ein Mittel zu finden, welches ich nun schon seit 40 Jahren mit dem ausgezeichnetsten Erfolge gebraucht. Es hat nicht allein jene fortdauernde Entzündung vollständig beseitigt, sondern auch meinen Augen die volle Schärfe und Kraft wiedergegeben, so daß ich jetzt, wo ich das 75. Lebensjahr antrete, ohne Brille die feinste Schrift lese und mich, wie in meiner Jugend, noch der vollkommensten Sehkraft erfreue. Dieselbe günstige Erfahrung habe ich auch bei andern gemacht, unter welchen sich mehrere befinden, welche früher, selbst mit den schärfsten Brillen bewaffnet, ihren Geschäften kaum noch vorzustehen vermochten. Sie haben bei beharrlichem Gebrauche dieses Mittels die Brille hinweggeworfen und die frühere natürliche Schärfe ihres Gesichts wieder erlangt. Dieses Waschmittel ist eine wohlriechende Essenz, deren Bestandtheile die Fenchelpflanze ist. Dieselbe enthält weder Drastica noch Narcotica noch metallische oder sonstige schädliche Bestandtheile. Die Bereitung der Essenz erfordert indessen eine verwickelte chemische Behandlung, und ich bemerke daher, daß ich dieselbe seit längerer Zeit in vorzüglicher Güte von dem hiesigen Chemiker, Herrn Apotheker Geiß, beziehe; derselbe liefert die Flasche für einen Thaler, und ist gern erbötig, dieselbe nebst Gebrauchsanweisung auch auswärts zu versenden. Ich rathe daher den Leidenden, die Essenz von hier zu beziehen, indem eine solche Flasche auf lange Zeit zum Gebrauche zureicht, da nur etwas Weniges, mit Flußwasser gemischt, eine milchartige Flüssigkeit bildet, womit Morgens und Abends, wie auch nach angreifenden Arbeiten, die Umgebung des Auges befeuchtet wird. Die Wirkung ist höchst wohlthätig und erquickend, und erhält und befördert zugleich die Frische der Hautfarbe.
Es wird mich erfreuen, wenn vorzüglich denen dadurch geholfen wird, welche bei dem rastlosen Streben nach dem Lichte der Wahrheit oft das eigene Licht ihrer Augen gefährden und einbüßen müssen. Vielleicht kann auch durch den Gebrauch dieses Mittels das leider in der jungen Welt so sehr zu Mode gekommene entstellende Brillentragen vermindert werden, da dieses in den meisten Fällen die Augen mehr verdirbt als verbessert. Brillen können nur einer fehlerhaften Organisation des Auges zu Hülfe kommen, aber nie gesunde oder geschwächte Augen stärken und verbessern.
Aken a. d. Elbe. Dr. Romershausen.
Erntehandschuhe sind stets zu haben bei Emil Jannicke, Handschuhmacher.
Schönberg.
K. K. österreichische 1864er Staatsanlehens=Loose dürfen in allen norddeutschen Bundesstaaten gespielt werden.
Nächste Gewinnziehung am 1. September 1867,
in welcher Hauptgewinne von fl. 200,000, 50,000, 15,000, 10,000 und Preise von fl. 5000 bis abwärts fl. 150 sicher gewonnen werden müssen. Mit dem k. k. österreichischen Regierungsstempel gesetzlich versehene, auf obige Gewinne direkt mitspielende Loose erlasse
1 Stück zu 3 Thlr., 4 Stück zu 10 Thlr.,
11 Stück zu 25 Thlr., 24 Stück zu 50 Thlr.
und erbitte gefällige Bestellungen mit beigefügtem Betrag in Cassenanweisungen baldigst direkt einzusenden. Amtliche Ziehungslisten sofort nach der Ziehung gratis und franco.
A. B. Bing, Kärntnerstraße 5, in Wien.
Für Weber.
Gebleichte und ungebleichte Leinengarne in allen Nummern empfehlen Gebr. Schweigmann.
Prima patent. Wagenfett in Gebinden von 25 bis 100 .
Prämiirtes Maschinenoel, pr. 10 Ct., empfiehlt bestens H. F. Schreiber in Lübeck.
Die Mecklenburgische Lebensversicherungs= und Spar=Bank in Schwerin
schließt Lebensversicherungen, Leibrentenversicherungen, Kapital=Einlage=, Darlehns= und alle sonstigen Geld=, Inkasso= und Kommissions=Geschäfte durch die unterzeichnete Agentur zu den vortheilhaftesten Bedingungen ab. Die Geschäfts=Prospekte (Nr. I. für Lebensversicherungen, Nr. II. für Leibrentenversicherungen, Nr. III. für Spar=Bank=Geschäfte) sind bei derselben unentgeltlich zu entnehmen und wird jede gewünschte nähere Auskunft bereitwilligst ertheilt. Die in den letzten drei Jahren zur Vertheilung zurückgestellten, mittleren Dividenden der Lebensversicherten betragen respective 36 %, 40 % und 36 % der eingezahlten Prämie.
Agentur Schönberg.
J. P. Bade.
Gesucht wird zu Michaelis auf dem Hofe Gr. Molzahn eine Köchin.
C. Hancke.
Meteorologische Beobachtungen. |
1867 Aug. |
Barometer |
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Wärme |
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Wind |
Stärke |
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Paris. Lin. 300 + |
niedrigste °R. |
höchste °R. |
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13. 14. 15. |
40.00 39.46 36.04 |
7.0 10.5 10.4 |
18.9 20.8 22.7 |
ONO SO OSO |
1 1 1 |
völlig heiter. heiter. völlig heiter. |
Markt=Preise in Lübeck. |
Butter, Meckl. d. | 12 - 12 1/2 . |
Holst. d. | 12 1/2 - 13 . |
Hühner, d. St. | 14 - 16 . |
Küken, d. St. | 8 - 10 . |
Tauben, d. St. | 3 - 4 . |
Schinken, d. | 9 . |
Wurst d. | 10 . |
Schweinskopf, d. | 5 . |
Enten, d. St. | 16 - 18 . |
Eier 7 St. für | 4 . |
Kartoffeln, d. Faß | 6 - 7 . |
Hamburger Blumenkohl, d. Kopf | 3 . |
Hamb. Kirschen, d. | 1 1/2 - 2 . |
Getreide=Preise in Lübeck. (per Sack in Lüb. Crt.) |
Weitzen | 26 - 27 | | - | |
Roggen | 19 - 20 | | - | |
Gerste | 14 - 15 | | - | |
Hafer | 12 - 12 | | 8 | |
Erbsen | 15 - 16 | | - | |
Wicken | - | | - | |
Buchweizen | 14 - 14 | | 8 | |
W.=Rapsaat | 23 - 24 | | - | |
Wint.=Rübsen | 22 - 22 | | 12 | |
Schlagleinsaat | 20 - 21 | | - | |
Herausgegeben unter Verantwortlichkeit der Buchdruckerei von L. Bicker in Schönberg.
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