[ => Original lesen: 1867 Nr. 59 Seite 1] - Graf Bismarck ist vom Könige von Preußen zum Bundeskanzler des norddeutschen Bundes ernannt worden.
- Nach der Pr. p.=C. wird der erste Gegenstand der Fürsorge des Bundeskanzlers die Errichtung der Bundesverwaltung sein, welche sich der Eintheilung des Bundesraths in Ausschüsse anzuschließen haben wird.
- Das Bundesgesetzblatt, welches (nach Art. 2 der Bundesverfassung) gegründet werden soll, wird in den nächsten Tagen ausgegeben werden, heißt es aus Berlin. Die erste Nummer desselben wird nächst der Verfassung des nordd. Bundes die Ernennung des Bundeskanzlers und die Verordnung des Bundespräsidiums wegen der Gründung des Bundesgesetzblattes selbst enthalten.
- Die Franzosen haben sich in der letzten Woche mit uns Deutschen außerordentlich viel beschäftigt; Deutschland und Mexiko war das dritte Wort in den äußerst erregten Kammerverhandlungen. Was haben sie mit einander zu thun? Sehr viel; denn jenseits des Rheins besteht einmal die Meinung oder auch nur der Instinct, daß das sinkende kaiserliche Regiment die mexikanische Schlappe in Deutschland auszuwetzen suchen werde. Es fehlte nicht an warnenden Stimmen. Garnier Pages, der während des Luxemburger Handels die Stimmung Deutschlands an der Quelle studirte, sprach eindringlich für Erhaltung des Friedens mit Deutschland. Deutschland, sagte er, sei gegenwärtig aus unzusammenhängenden, zum Theil gewaltsam vereinigten Elementen zusammengesetzt, wenn aber Frankreich sich mißtrauisch zeige und drohe, so würde die von Frankreich gefürchtete Einigung sehr rasch zu Stande kommen. Die französische Kammer müsse auf Napoleon einen friedlichen Druck ausüben, die Völker wollten keinen Krieg. In ähnlichem Sinne sprach Jules Favre. Die Völker wollen der Frieden und ihre inneren Angelegenheiten selber in Ordnung bringen. Wolle die französische Regierung sich in Deutschland einmischen, so drohe Frankreich eine neue mexikanische Niederlage. Schon der Luxemburger Handel sei eine Unbesonnenheit gewesen. Darauf erwiderte der Minister Rouher im Namen der Regierung: Der Luxemburger Streit sei nicht von Frankreich ausgegangen, die Gefahr lag in Berlin in patriotischer Begehrlichkeit und militairischer Heißblütigkeit; Königin Victoria habe daher nicht an den Kaiser Napoleon, sondern an den König von Preußen zu Gunsten des Friedens geschrieben. Jetzt sei der Handel beigelegt und werde ein Element der Einigung und der Eintracht sein. Was die große Frage der deutschen Einheit betreffe, so betrachte Frankreich dieselbe ohne Bedauern für die Vergangenheit und ohne Furcht für die Zukunft. Die französische Regierung werde den Frieden nur an dem Tage opfern, wo das Gefühl für die Ehre und die Rücksicht auf die Würde und die Sicherheit der Grenzen es ihr zur gebieterischen Pflicht machen werde. (Diese Erklärung ist keinen Pfifferling werth; denn die Regierung kann jeden Tag erklären, die Würde Frankreichs sei verletzt u. s. w.) - Den erregten Geist der Verhandlungen zeigt am besten die Rede Glais=Bizoins. Er wolle, sagte er, schreien, daß man seine Stimme am Throne höre, die französische Nation sei es müde, daß Napoleon sie vor aller Welt wie einen Schulknaben mit einer Eselskappe auf dem Kopfe in die Ecke stelle; sie wolle frei sein. - Dafür erhielt er den Ordnungsruf und die Sitzung ging in einem furchtbaren Tumult unter. Den Minister nannte er nicht anders als den Großvezier. Diesem "Großvezier" hat der Kaiser sofort in einem Briefe, der im Moniteur abgedruckt ist, für seine außerordentlichen Dienste gedankt und ihm seinen Orden mit Brillanten verliehen.
- Die Bürger in den von Preußen neu erworbenen Ländern haben jetzt eifrig das Gesetzblatt zu lesen; es regnet für sie mit jeder Nummer neue Gesetze, die nach preußischem Modell zugeschnittene Neuerungen bringen.
- Preußen scheint jetzt Ernst zu machen mit der Räumung Luxemburgs; es hat nämlich auf den 29. Juli dort eine große Auction von Festungsutensilien angesetzt.
- Nach den M. Anz. hat die Großherzoglich Mecklenburg=Strelitzische Artillerie ihren Rückmarsch von Schwerin am 18. Juli angetreten, nachdem die mit der Schweriner Artillerie gehaltenen gemeinsamen Schieß= und Exercierübungen ihr Ende erreicht haben. Den Truppen ward von zahlreichen Schweriner Offizieren das Geleite gegeben.
- Der Viehstand in den südholländischen Provinzen, wo die Rinderpest gewüthet, hat in der Zeit vom Ausbruch derselben (Ende 1865) bis zum 22. Juni d. J. durch Absterben an der Rinderpest und Tödtung wegen derselben im Ganzen einen Verlust von 114,575 Stück erlitten.
- Preußen fordert von den Hannoveranern 76 pCt. an Steuern mehr, wie dieselben ihrem früheren König bezahlt haben.
- Der Kronprinz von Hannover hat eine Reise nach Constantinopel angetreten.
- In Lugau wird über dem Grabe der verschütteten Bergleute ein Trauergottesdienst abgehalten, an dem 1200 Bergleute Theil nehmen.
- Die Gewehrfabriken in Suhl sind sehr beschäftigt. Die preußische Regierung hat ihnen 30,000 den Oesterreichern abgenommene Gewehre übergeben, um sie mit Zündnadeln zu versehen. Baden läßt daselbst seine sämmtlichen Schußwaffen mit Zündnadeln versehen.
- Das neue Hamburger Postdampfschiff Cimbria, Capitain Trautmann, dessen außerordentlich schnelle, bis dahin unübertroffene Reise von Hamburg direct nach Newyork in 10 Tagen 17 Stunden in Newyork sowohl, wie in Europa sehr viel Aufsehen erregte, hat auf seiner zweiten Rückreise von Newyork nach Hamburg wieder einen glänzenden Beweis seiner Schnelligkeit abgelegt, indem es am Sonnabend den 22. Juni, von Newyork abgegangen, bereits am Dienstag den 2. Juli Mittags 12
[ => Original lesen: 1867 Nr. 59 Seite 2]Uhr in Cowes (England) und am Mittwoch Abend 9 Uhr auf der Elbe eintraf, mithin die Reise bis Cowes in 9 Tagen 12 Stunden, von Cowes bis zur Elbe in 1 Tag 5 Stunden, die ganze Reise von Newyork bis Hamburg in zusammen 10 Tagen 17 Stunden zurücklegte. Den zwei volle Tage vor ihr von Newyork abgegangenen Bremer Dampfer "Bremen" holte die "Cimbria" in der Nordsee wieder ein, und alle andern Dampfer, welche gleichzeitig mit ihr Newyork verließen, hat sie gleichfalls bedeutend geschlagen.
- General Vogel von Falckenstein hat am 17. Juli in Königsberg sein 50jähriges Dienstjubiläum gefeiert.
- Dem Kaiser Napoleon sollen seine fürstlichen Gäste schon 20-30 Millionen Franken gekostet haben.
- Die Bischöfe haben so viel Geld für den Peterspfennig nach Rom gebracht, daß der Papst seinem Finanzminister allein 5 Mill. Fr. überwiesen hat.
- Aus den officiellen statistischen Berichten geht hervor, daß von dem Grund und Boden in ganz Spanien die Hälfte ganz ertraglos ist und daß nur ein Drittheil wirklich bebaut wird.
- Man kennt das feine Paris nicht mehr. Am 13. Juli lief auf dem glänzenden Boulevard am hellen Mittage ein feiner Herr einem andern nach und spie ihm unzähligemal so lange in's Gesicht, bis eine Hausthür ihn aufnahm. Der Held dieses Ereignisses ist ein berüchtigter Klopffechter, Louis Granier, der Sohn eines Napoleonischen Emporkömmlings, sein Gegner ein zeitungsschreibender College Vermonel. Granier möchte von altem Adel abzustammen scheinen und nennt und schreibt sich deshalb Granier de Cassagnac, sein boshafter Gegner schreibt ihn dagegen immer "Granier aus Cassagnac", daher die Feindschaft.
- Im Dom zu Aachen sind wunderthätige Reliquien ausgestellt, das weiße Kleid der Jungfrau Maria, das Taschentuch Johannis des Täufers und andere.
- Ein Berliner Offizier hat die Wette gewonnen, auf einem und demselben Pferde in 48 Stunden von Berlin nach Breslau zu reiten: es war ein starkes Stück für Mann und Roß; sie brauchten 47 Stunden.
- Wie der Kaiser Alexander seinen Zobelpelz, so hat der Sultan sein Leibroß dem Kaiser Napoleon zum Gastgeschenk gemacht. Der Sultan ritt diesen prachtvollen Vollblut=Araber von weißbläulicher Farbe jedesmal nur, wenn er daheim zur Moschee ritt, und er ritt ihn in Paris zum ersten= und letztenmale bei der großen Revüe.
- Die Zündhölzchenfabrik in Frankfort im Staate Newyork verbraucht alljährlich 700,000 Fuß Fichtenholz zur Bereitung der Hölzchen, 400,000 Fuß Lindenholz zu den Verpackungskisten, 400 Fässer Schwefel und 9600 Pfund Phosphor. Zur Anfertigung der Büchsen braucht man täglich 1900 Pf. Pappendeckel und Papier, die Tageskosten der Regierungsstempelgebühr betragen 1440 Dollars. Die Zahl der Arbeitsleute beläuft sich auf 300, die Zahl der erzeugten Zündhölzchen auf täglich 144,000 Büchsen.
- Recht verhaßt ist den Frankfurtern die seit dem 1. Juli eingeführte Mahl= und Schlachtsteuer. Viele verstoßen wider Willen gegen dieselbe und wissen sich weniger zu helfen als der Arbeiter von dem wir erzählen wollen. Dieser Arbeiter kommt Morgens von seinem Dorfe zur Stadt unter dem Arme sein tägliches Brod tragend. An der Accislinie am Thor hemmt ein Haltruf des Beamten seinen Lauf. "Sie haben hier erst Ihr Brod zu verzollen" wird ihm zugerufen. Das war dem guten Manne eine um so unangenehmere Ueberraschung, als er wohl zollbares Brod, aber kein Baares sein Eigen nannte. Was thun? Nach kurzem Besinnen verzehrt er stehenden Fußes vor dem Beamten ein Drittel seines Brodes und darf mit dem Rest frei seines Weges gehen. Leider ist dies Mittel bei größeren Transporten nicht immer anzuwenden.
- Ein tragikomisches Stücklein hat in Wien gespielt. Zu dem Finanzminister kam ein kaiserlicher Kammerherr in voller Uniform und ersuchte den Minister im Auftrag des Kaisers, dem Secretair Pelka die erledigte Stelle eines Finanzrathes zu geben. Der Minister war sehr geneigt, den allerhöchsten Wunsch zu erfüllen und suchte persönlich Herrn Pelka auf, um ihn kennen zu lernen. Aber siehe da: Herr Pelka und der angebliche kaiserliche Kammerherr waren ein und dieselbe Person und die Kammerherrn=Tracht und die kaiserliche Empfehlung war ein frecher Schwindel. In der nachfolgenden Untersuchung stellte sich heraus, daß Pelka auch seine Secretairstelle durch einen starken Schwindel erlangt hatte. Er hatte nämlich ein kaiserliches Handschreiben dem früheren Minister überbracht, in welchem die Anstellung Pelkas empfohlen wurde, dieses Handschreiben war aber gefälscht.
Eine Hochzeitsnacht im Norden. [Erzählung] (Schluß.)
[ => Original lesen: 1867 Nr. 59 Seite 3]Eine Hochzeitsnacht im Norden. [Erzählung] [Schluß.]
Anzeigen.
Auf Instanz eines Gläubigers ist der Verkauf des allhier in der Siemzerstraße belegenen Wohnhauses c. p. der Schlösserwittwe Abels zu Schönberg in vim executionis verfügt worden. Es wird demgemäß ein Verkaufs=Termin auf Dienstag den 8. October d. J., Vormittags 11 1/2 Uhr, und ein Ueberbots=Termin auf Freitag den 8. November d. J., Morgens 11 Uhr, hiedurch angesetzt, wozu Kaufliebhaber sich auf hiesiger Gerichtsstube einfinden wollen.
Die Verkaufsbedingungen sollen im Verkaufstermin endlich regulirt werden, und wird hiedurch der Schuldnerin, Schlösserwittwe Abels hieselbst, sowie deren an dem zu veräußernden Grundstück berechtigten dinglichen Gläubigern freigelassen, in diesem Termin zu erscheinen.
Gleichzeitig wird zur Anmeldung aller dinglichen Ansprüche an das allhier in der Siemzerstraße belegene Wohnhaus c. p. der Schlösserwittwe Abels hieselbst, zur Vorlegung der Originalien und sonstigen schriftlichen Beweismittel, sowie zur etwanigen Prioritätsausführung Termin auf Dienstag den 8. October d. J., Morgens 10 Uhr,
hiedurch anberaumt, und werden dazu alle Berechtigten unter dem Nachtheile der Abweisung und des Ausschlusses hiemittelst vorgeladen.
Schönberg, den 17. Juli 1867.
Großherzogl. Justizamt der Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg
C. L. v. Oertzen.
(L.S.) A. Dufft.
[ => Original lesen: 1867 Nr. 59 Seite 4]Die vom verstorbenen Büdner und Böttcher Oldenburg zu Kl. Mist hinterlassene, alldort belegene Büdnerstelle c. p. soll öffentlich meistbietend verpachtet werden in dem vor dem unterzeichneten Gerichte anstehenden Termine, am Montag den 29. Juli d. J., Morgens elf Uhr.
Pachtliebhaber werden mit dem Bemerken hiemit vorgeladen, daß die Verpachtungsbedingungen auf der Registratur des unterzeichneten Gerichts einzusehen, auch auf Verlangen gegen die Gebühr in Abschrift zu bekommen sind.
Schönberg, den 11. Juli 1867.
Großherzogl. Justiz=Amt der Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg.
C. L. v. Oertzen.
(L.S.) A. Dufft.
Vermischte Anzeigen.
Die Inhaber von Tombola=Loosen verweisen wir auf die der heutigen Nummer der Anzeigen beiliegende Gewinnliste.
Die Gewinne sind gegen Abgabe der betreffenden Gewinn=Loose abzufordern beim Herrn Tabacksfabrikanten Stüve.
Schönberg den 22. Juli 1867.
Die Aeltesten der Schützenzunft.
Frischen Sommerfang=Häring empfiehlt J. F. Eckmann.
Photographisches Atelier
von W. Schacht
ist geöffnet von Morgens 10 bis Nachmittags 5 Uhr. Visitenkartenportraits à Dutzend 2 - .
Visitenkartenportraits à 1/2 Dutzend 1 8 .
per comptant.
Thuringia.
Grundkapital 3 Millionen Thaler.
Nachdem wir dem Herrn Fr. Baars zu Demern, Fürstenthum Ratzeburg, eine Agentur unserer Versicherungsgesellschaft für dortige Gegend übertragen haben, bringen wir dieses zur Kenntniß des Publicums.
Erfurt, im Juli 1867.
Die Versicherungsgesellschaft Thuringia in Erfurt.
Morgenroth, Vorsitzender. C. Große, Director.
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Mich auf obige Anzeige beziehend, empfehle ich mich zur Entgegennahme von Versicherungsanträgen sowohl in der Feuer= als Lebensversicherung.
Demern, im Juli 1867. Fr. Baars.
Da die Kaffeepreise in den letzten 14 Tagen bedeutend niedriger gegangen sind und ich gerade diesen Zeitpunkt zum billigen Einkauf benutzte, so bin ich im Stande, feinschmeckende kräft. Kaffee zu außergewöhnlich billigen Preisen zu liefern, so daß gewiß Keiner in dortiger Gegend nur annähernd mit mir concurriren kann. Ich liefere franco Schönberg pro Pfund 9 und 10 meckl. Court.
Allerdings habe ich auch Sorten zu 7 bis 8 auf Lager, jedoch für diese Qualitäten kann ich nicht garantiren.
Hamburg, im Juli 1867.
H. Hein, Cremon 29.
Da jetzt der Zollanschluß Mecklenburgs aller Wahrscheinlichkeit nach nahe bevorsteht, so wird es jetzt rathsam sein, sich mit obigem Artikel zu versehen.
D. O.
Bei der von mir veranstalteten Verloosung am 2. Königschußtage fielen auf folgende Loose Gewinne:
auf Nr. 329 eine Mütze,
auf Nr. 242 ein Fußsack,
auf Nr. 64 ein Muff,
auf Nr. 108 eine Mütze,
auf Nr. 124 do.
auf Nr. 92 do.
auf Nr. 84 do.
auf Nr. 125 do.
Mützenmacher Schäding sen.
Leinen= u. Drell=Kornsäcke empfiehlt billigst J. H. Sterly.
Dassow, 1867.
Soeben empfing und empfiehlt Neuen Berger Flohm-Häring in vorzüglicher Qualität H. Schmidt.
Ratzeburg.
Am Sonntag den 20. Juli ist mir von meiner Kuhkoppel an der Chaussee nach Selmsdorf beim Heckloch ein Pfahl herausgezogen, wodurch die Koppel undicht gemacht und den Kühen zum Ausbrechen Gelegenheit gegeben ist. Ich verbiete in Folge dessen alles unbefugte Betreten der Koppel bei Strafe gerichtlicher Ahndung.
Hauswirth Klatt in Sülsdorf.
Meteorologische Beobachtungen. |
1867 Juli |
Barometer |
|
Wärme |
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Wind |
Stärke |
|
Paris. Lin. 300 + |
niedrigste °R. |
höchste °R. |
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|
|
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19. 20. 21. 22. |
30.18 33.31 33.89 35.08 |
10.7 9.0 7.5 12.4 |
13.0 11.4 16.7 17.4 |
SW W SSW WSW |
2 2 1 1 |
trübe. - - wolkig. |
Am 18., 19. und 21. und 22. fielen 34, 44, 73 und 5 Kubikzoll Regen auf 1 []'; am 19. Mittags Gewitter.
Markt=Preise in Lübeck. |
Butter, Meckl. d. | 10 1/2 - 11 . |
Holst. d. | 11 - 11 1/2 . |
Hühner, d. St. | 14 - 16 . |
Küken, d. St. | 8 - 10 . |
Tauben, d. St. | 3 - 4 . |
Schinken, d. | 9 . |
Wurst d. | 10 . |
Schweinskopf, d. | 5 . |
Häringe, - St. | - . |
Eier 7 - 8 St. für | 4 . |
Alte Kartoffeln, d. Faß | 7 - 8 . |
neue | 11 . |
Hamburger Blumenkohl, d. Kopf | 8 . |
Hamb. Kirschen, d. | 2 . |
Getreide=Preise in Lübeck. (per Sack in Lüb. Crt.) |
Weitzen | 26 - 27 | | - | |
Roggen | 19 - 20 | | - | |
Gerste | 14 - 14 | | 8 | |
Hafer | 11 - 11 | | 4 | |
Erbsen | 14 - 15 | | - | |
Wicken | - | | - | |
Buchweizen | 14 - 14 | | 8 | |
W.=Rapsaat | - | | - | |
Wint.=Rübsen | - | | - | |
Schlagleinsaat | 20 - 21 | | 4 | |
(Hiezu: Officieller Anzeiger Nr. 8.)
Herausgegeben unter Verantwortlichkeit der Buchdruckerei von L. Bicker in Schönberg.
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