No. 86
Die Anzeigen erscheinen wöchentlich zweimal.
Dienstags und Freitags

Schönberg, den 26. Oktober
1866
sechsunddreißigster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
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[ => Original lesen: 1866 Nr. 86 Seite 1]

- Neustrelitz, 22. October. Seine Königliche Hoheit der Erbgroßherzog ist gestern Vormittag in Begleitung des Hauptmanns von Petersdorf nach Dresden wieder zurückgekehrt.
- Der Friede zwischen Preußen und Sachsen wurde am 21. October in Berlin unterzeichnet. Auf die Bedingungen ist man sehr gespannt.
- Der preuß. Staatsanzeiger publicirt das Reichswahlgesetz für das deutsche Parlament, desgleichen die Bündnißverträge mit den dem norddeutschen Bunde beigetretenen Ländern und den Großherzogthümern Mecklenburg.
- Man glaubt, daß der Zusammentritt des norddeutschen Parlaments erst nach Schluß des preuß. Landtages erfolgen wird. Dieser wird wohl noch 3 Monate zur Erledigung seiner Arbeiten in Anspruch nehmen, so daß das Parlament wohl nicht früher als vor dem März nächsten Jahres zusammentreten wird.
- Kaiser Franz Joseph hat eine Rundreise durch Mähren und Böhmen angetreten, um diesen vom Kriege heimgesuchten Provinzen Trost und Hülfe zu bringen. Ueberall, wo der Kaiser aus dem Zauberkreise der alten Hofburg in Wien persönlich heraustrat (früher in Ungarn und in Frankfurt auf dem Fürstentage) hat er einen freien Blick für die Zustände und Bedürfnisse gezeigt und dennoch kommt dem Lande im Großen wenig davon zu gut. Wie das kommt? Darüber wäre ein Buch zu schreiben. Den guten Geistern scheinen die Fesseln und Schlingen, von denen sie gehalten werden, wie unsichtbar und sie scheinen die Stimmen von außen, die sie beim rechten Namen nennen, nicht zu Verstehen.
- Ein Franzose Taillandier erinnert in einem unbefangenen Aufsatze über Preußen und seine Aufgabe in Deutschland an einen denkwürdigen Ausspruch Friedrichs des Großen, als derselbe 1731 noch Kronprinz war. Preußen, sagte er, müsse sich aus dem Staube zu hoher Macht erheben, um die Freistätte der Unglücklichen, die Stütze der Unterdrückten, die Vorsehung der Armen, der Schrecken der Bösen zu werden. Er schloß wörtlich: "Sollten aber, was Gott verhüten möge, Ungerechtigkeit und Heuchelei in Preußen über die Tugend siegen, dann wünsch' ich ihm, diesem königlichen Hause, daß es jäher und rascher fallen möge, als es sich erhoben hat.
- Wir wüßten es nicht, wenn es nicht der Jesuitenpater Klinkhofstrom in Wien auf der Kanzel seiner Kirche gesagt hätte. Die Niederlage Oestreichs in dem deutschen Krieg ist nicht dem Zündnadelgewehr, nicht der Tapferkeit und Tüchtigkeit der preußischen Armee und seiner Feldherrn zuzuschreiben, sondern allein dem Umstand, daß der Kaiser die oberste Führung seiner Armee einem Protestanten, dem Marschall Benedek, dem Feinde der wahren Religion, anvertraut habe.
- Uebrigens ist es ein saures Stücklein Brod, das die Jesuiten essen! Von Venetien, wo sie auswandern mußten, gedachten sich viele nach dem frommen Deutschland zu wenden und Gutes zu thun und nimmer müde zu werden. Sie kamen nach Prag, vom Bischof extra eingeladen; das Volk war aber nicht damit zufrieden; es warf ihnen die Fenstern ein, stürmt die Thüren und verfolgt sie bis an den Altar. - Auf nach Wien! denken die Jesuiten. Aber auch dort ist's nichts für sie. Der Gemeinderath beschießt beim ersten Gerücht, sie von der Stadt fern zu halten, wie Gift und Cholera. - In Regensburg gibts noch ein stilles Klösterlein, da könnte man vielleicht Einzug halten, dachten sie. - Wieder nichts! Die Nürnberger Zeitungen schreien Feuer und Mordio. - Und nützlich machen will man sich doch in der Welt.
- Der Gesundheitszustand der Kaiserin von Mexico wird von ihren Aerzten als ein hoffnungsloser angesehen; nur in Falle des Aubbruches der Tobsucht wird ihre Genesung als möglich angesehen.
- In dem Kirchengebet in Hannover darf König Georg und seine Familie nicht mehr erwähnt werden, doch ist es jedem Prediger vorläufig überlassen, entweder den König Wilhelm von Preußen in das allgemeine Gebet einzuschließen oder für die Obrigkeit überhaupt eine Fürbitte einzulegen. In einer Kirche lautet das Gebet für "König und Obrigkeit", im andern für die Obrigkeit allein. Der katholische Geistliche hat aber in "Abschiedsworten an das Vaterland" gesagt: Du, für den wir nicht mehr beten dürfen, hast doch die eine Stätte noch, die keiner an sich nehmen kann: unser Herz!
- Die Tage, die ihm nicht gefallen, haben dem Kaiser Napoleon bestimmt, Vorsorge für die Zukunft zu treffen. Kaiserin Eugenie soll nach seinem Tode die Regentschaft übernehmen, bis sein Sohn 21 Jahre alt ist. Prinz Napoleon übernimmt die Vicepräsidentschaft, doch sind seinem Ehrgeiz allerlei künstliche Schranken gesetzt. Marschall Mac Mahon an der Seite der Kaiserin und seines Sohnes verbürgt Napoleon die Unterstützung der Regentschaft durch die Armee, im Uebrigen vertraut Napoleon auf den Stern seines Hauses.
- In Lyon kostet es einmal wieder viel Noth, die zum großen Theil feiernden und hungernden Arbeiter der Seidenindustrie zu beschäftigen. Die Mode ist eine Tyrannin, gegen die kein Kaiser aufkommt und diese Tyrannin hat die buntfarbigen und buntgewirkten Seidenstoffe außer Mode gebracht. Alles will nur glatte, einfarbige Stoffe tragen, die durch Zuthaten der Näherinnen aufgeputzt werden. Diese Mode bringt aber viele Seiden=Arbeiter um ihre Arbeit und ihr Brod und unter den vielen tausend Arbeitern in Lyon ist große Noth und Aufregung, denn sie haben nichts zu arbeiten und nichts zu essen und Niemand kann augenblicklich helfen.

[ => Original lesen: 1866 Nr. 86 Seite 2]

- Zwischen Europa und Nordamerika bestehen 13 Dampferlinien, auf welchen jährlich etwa 420 Fahrten gemacht werden. Die Einnahme beträgt ungefähr 28 Millionen Thlr.
- Am 17. October lagerte ein so dichter Nebel über London, daß der Verkehr auf der Themse ganz und gar unmöglich wurde. Es hat bei aller Vorsicht nicht an Unfällen aller Art gefehlt.
- Jeder sucht sich's im Leben bequem zu machen! So hielten auch die Bäckerburschen in London Versammlungen ab, um zu berathen, wie sie von der Nachtarbeit freikommen könnten. Sie sahen schließlich diese Unmöglichkeit ein.
- Die Berliner Münze prägt gegenwärtig lauter preußische Doppelthaler. Eine Erweiterung derselben soll höhern Orts bereits für gut befunden sein.
- (Viehstand.) Nach der Zählung im Herbst des Jahres 1864 ergab sich in Mecklenburg=Schwerin folgender Viehstand: 88,615 Pferde, 261,684 Stück Rindvieh, 1,229,949 Schafe, 195,644 Schweine, 14,356 Ziegen. Gegen das Jahr 1854 hat sich die Zahl der Pferde um 6896, der Schafe um 48,048, der Schweine um 48,408, der Ziegen um 3107 vermehrt, die der Rinder um 12,217 vermindert.


Der Hof zu Strelitz vor hundert Jahren.
(Fortsetzung.)

Nachdem wir etwa anderthalb Stunden bei Tafel gesessen hatten, gab der Herzog das gewöhnliche Zeichen zum Aufstehen; der vorige Page trat wieder vor den Tisch und betete und darauf ging der Herzog, die Prinzessin am Arm führend, wieder ab. Hierauf ward stehend Caffee getrunken, den die Heiducken und Lakaien herum präsentirten; während der Zeit unterhielten sich beide Herrschaften und auch die Hofdamen mit mir über England. Etwa eine halbe Stunde darauf entfernten sich beide Herrschaften, worauf Herr v. Dewiz mich seiner Schwester, den übrigen Hofdamen und den mehrsten Hofbedienten präsentirte.
Am meisten unterhielt ich mich indessen mit dem Canzleirath Reinhard; dieser Mann spricht die mehrsten europäischen Sprachen, auch ziemlich gut englisch, ob er gleich nie in England gewesen ist. Ich mußte ihn nach Hause begleiten, wo er mir seine Bibliothek zeigte, die eine vortreffliche Auswahl von Büchern aus allen Theilen der Gelehrsamkeit enthält. Wir unterhielten uns eine gute Weile von der englischen Verfassung; ich beantwortete ihm allerlei Fragen, die dortige Regierungsform betreffend, und er berichtigte wiederum meine Begriffe von der mecklenburgischen Landesverfassung. Während unserer Unterredung kam Präpositus Genzmer aus Stargard zu uns in's Zimmer; Reinhard sagte mir nachher, daß dieser Mann Hofmeister bei den Durchl. Herrschaften, folglich auch bei der Königin von England gewesen wäre. Er ist ein angenehmer Mann von exemplarischem Wandel und vieler Gelehrsamkeit. Gegenwärtig ist sein Lieblings=Studium die Geschichte und Natur=Historie und man sagt, daß er lauter allen Liebhabern hier im Lande die auserlesenste Sammlung von Fossilien, Mineralien und seltenen Steinarten besitzt. Er erkundigte sich sehr angelegentlich nach der Königin; bald darauf lenkte er den Faden des Gesprächs auf die bürgerliche und natürliche Geschichte von Mecklenburg, bis endlich Reinhards Bedienter uns ankündigte, daß der herrschaftliche Wagen vor der Thür uns erwarte.
Wir trafen den Herzog mit einigen Hof=Cavaliers beim Kartenspiel an. Sowohl in diesem als auch in den Nebenzimmern waren noch mehr Spieltische für die übrige Gesellschaft, welche theils Whist und theils Quadrille spielte. Herr v. Dewiz war auch hier, allein des Abends bleibt er nicht bei Hofe, sondern spricht nur bloß mit dem Herzog von Geschäften aus seinem Departement. Um 9 Uhr ward zur Tafel geblasen. Weil die Prinzessin unpaß ist, so kommt sie des Abends nicht herunter, der Herzog führt dann an ihrer Stelle eine von den Hofdamen, gewöhnlich die Frau v. Kospoth. Die Tafel war jetzt mit eben so viel Schüsseln besetzt, als am Mittag; aber sie dauerte diesmal kaum eine Stunde, worauf der Herzog die Frau v. Kospoth wieder in's Vorzimmer führte, wohin sämmtliche Herren und Damen folgten. Hier unterredete man sich noch etwa eine halbe Stunde, worauf der Herzog sich gegen die Gesellschaft verneigte, die hierauf aus einander ging. Dies ist die gewöhnliche Lebensart bei Hofe, woran nichts Wesentliches geändert wird, als an Gala=Tagen. Ich fuhr in einer herrschaftlichen Karosse zu Hause und machte den folgenden Morgen um 9 Uhr dem Herrn v. Dewiz meine Aufwartung, um seiner gütigen Einladung gemäß bei ihm zu frühstücken. Dies ist seine gewöhnliche Freistunde vor seinen ordentlichen Geschäften. Er empfing mich mit vieler Güte und versicherte mir, daß Se. Durchlaucht sehr vergnügt über meine Ankunft wären, und daß man sich alle Mühe geben würde, mir meinen hiesigen Aufenthalt so angenehm als möglich zu machen.
Gleich darauf trat Frau v. Dewiz in's Zimmer. Ich muß bekennen, der Anblick dieser Dame, in deren Gesicht Schönheit, Unschuld und Milde in gleich hohem Grade ausgedrückt war, bewirkte in mir eine tiefe Ehrfurcht. Sie ist noch sehr jung und kaum über zwanzig Jahr; ihr Vater ist ein Herr v. Bardeleben auf Gentzkow im Stargardschen. Sie ist mittlerer Statur, von überaus feinem Wuchs und einnehmendem Anstand. Ihre Gesichtsfarbe gleicht dem parischen Marmor und ihre Wange der blühenden Rose; das Gesicht ist mehr rund als länglich, die Augen schwarz und funkelnd wie Diamanten; die schwarzen Augenbrauen bilden unter der großen gewölbten Stirne ein paar majestätische Bogen und den kleinen Mund schließen ein Paar rosenfarbene Lippen. Sie spricht außer ihrer Muttersprache vortrefflich französisch und ihre reine Silberstimme ist mit so holdseliger Freundlichkeit begleitet, daß ihr ganzes einnehmendes Wesen durchaus unnachahmlich bleibt. Kurz, in ihren Blicken, in ihren Mienen, in ihrer Stimme und in ihrem ganzen Betragen war für mich etwas Ueberirdisches und gern gestehe ich's: beim ersten Anblick glaubte ich die Gestalt eines Engels vor mir zu sehen.
Vielleicht werden Sie dies blos als eine poetische Schilderung ansehen, aber wahrlich! mein Gemälde bleibt noch weit hinter dem Original zurück. Ich war in eine Art von Entzückung gerathen, kaum hatte ich mich etwas erholt, so setzten wir uns zum Frühstück, wobei Herr v. Dewiz mir die ganze Geschichte seiner Verheirathung, die in einem Monat zu Stande gekommen war, erzählte. Als ich weggehen wollte, kam Herr Genzmer und bat den Herrn v. Dewiz, daß er mich zum Herrn Superintendent Masch führen möchte.
Dieser empfing uns sehr liebreich. Er ist ein langer, sehr artiger Mann, etwa zwischen vierzig und fünfzig Jahren, von freundlichem, offenem Gesicht und sehr munterem Wesen. Sein Geburtsort ist Beseritz, ein Dorf zwischen Neubrandenburg und Friedland, wo sein Vater, ein 86jähriger Greis, ebenfalls ein Geistlicher, noch lebt. Der Superintendent ist ein frommer und sehr gelehrter Mann, versteht Englisch, ob er's gleich nicht spricht, und man hält ihn für einen der besten Prediger hier im Lande; der Herzog hält viel auf ihn, sowie er überhaupt bei Allen sehr beliebt ist. Er hat eine sehr angenehme Frau, die ihm sieben wohlgestaltete Kinder geboren hat. Als Superintendent hat er die Erlaubnis, bei fürstlicher Tafel zu speisen, so oft es ihm beliebt, er thut's aber nur selten, weil ihm dies zu viel Zeit von seinen Geschäften und Studien rauben würde. Er war so gütig und zeigte mir seine Bibliothek, in welcher ich unter anderen seltenen Stücken auch noch einige alte Urkunden der Städte Ratzeburg und Friedland vorgefunden habe.
Als wir uns hier eine Zeit lang mit Literatur=

[ => Original lesen: 1866 Nr. 86 Seite 3]

Sachen unterhalten hatten, nahm Herr Genzmer von uns Abschied und ich fuhr mit Herrn Masch zur Tafel. Die Prinzessin war Unpäßlichkeit halber auf ihrem Zimmer geblieben, aber der Herzog erschien zur gewöhnlichen Stunde. Diesmal hatte er ein karmoisinrothes sammtnes Kleid an und seit der Zeit habe ich bemerkt, daß er täglich anders gekleidet geht. Auch waren diesmal zwei fremde mecklenburgische Adelige mit bei der Tafel, nämlich ein Herr v. Raven und ein Herr v. Gamm. Letzterer ist königlich dänischer Kammerherr und der Letzte seines Stammes. Er stammt von dem berühmten Gamm her, den Herzog Heinrich der Löwe wegen seiner unerschütterlichen Treue gegen seinen unglücklichen Herrn (Pribislaus) aufhängen ließ.
Nach aufgehobener Tafel führte mich Herr Masch zu seinem Nachbar, Doctor Verpoorten, Sr. Durchlaucht Leibarzt. Der Doctor sowohl, als seine Frau, empfingen uns mit vieler Höflichkeit und setzten uns allerlei Erfrischungen vor. Er ist mittelmäßiger Statur, von schwärzlichem aber regelmäßigem Gesicht und ernsthaftem Wesen. Ohngeachtet er ein Hofmann und, wie man sagt, ein Favorit des Herzogs ist, so scheint er doch etwas blöde zu sein. Sein Vater war Leibmedicus beim Herzog von Coburg und der Sohn, der eben daher gebürtig ist, ward Leibmedicus beim vorigen Herzog von Strelitz, welchen Posten er auch beim jetzt regierenden Herzog behalten hat. Seine Frau ist eine Tochter des berühmten Malers Denner in Hamburg. Weil sie in ihrer Jugend einige Jahre mit ihrem Vater in England gewesen ist, so spricht sie diese Sprache sehr gut; auch hat sie sich unter der Anweisung ihres Vaters in der Malerei und Zeichenkunst geübt und schon verschiedene Proben ihrer Geschicklichkeit an den Tag gelegt. Der Doctor zeigte uns seine Naturalien=Sammlung, in welcher viele Seltenheiten vorhanden sind, vorzüglich aber fand ich hier eine ungeheure Menge roher und polirter Steine. Auch ist seine Fossilien= und Muschel=Sammlung eben nicht zu verachten. In meinem Leben habe ich nicht so viele Ammons=Hörner auf einem Haufen gesehen, als hier; alle waren in der Nachbarschaft von Coburg gesammelt, sein Großvater hatte die Sammlung angefangen und er sucht sie noch immer zu vermehren. Hierauf zeigte uns Madame Verpoorten ihre Gemälde=Sammlung; die meisten Stücke waren von ihrem Vater, auch viele von ihrer eigenen Hand, unter Anderen ein Porträt der Königin, wie sie noch unvermählt gewesen, das ihr sehr ähnlich sein soll.
Jetzt war es 6 Uhr und da ich mich diesen Abend bei den Hofdamen zum Kartenspiel versagt hatte, so empfahl ich mich und ging in's Schloß. Bald nach mir kamen auch die Herren v. Gamm und v. Raven. Präcise 7 Uhr kam der Herzog, denn dies ist seine gewöhnliche Erholungsstunde, und dann spielt er bis 9 Uhr. Es waren sowohl im Vor= als in den Nebenzimmern Spieltische; der Herzog spielte mit den beiden Herren v. Gamm und v. Raven und Hauptmann Pleß; meine Wenigkeit aber mit den beiden Fräulein v. Dewiz und Rauchbar und der Frau v. Kospoth. Der Herzog spielt zwar gern aber nie hoch. Während des Spiels brachte ein Lakai dem Herzog eine Liste der einpassirten Fremden, die er laut vorlas; dies geschieht gewöhnlich alle Abend. Nach aufgehobener Tafel fuhr ich mit den Herren v. Gamm und v. Raven in einer Kutsche zu Hause, denn wir logirten in einem Quartier.
Nachdem ich den folgenden Morgen wie gewöhnlich beim Herrn v. Dewiz gefrühstückt hatte, ging ich zu Reinhard, ich war nicht lange hier gewesen, so kam auch Doctor Verpoorten und wir machten in Gesellschaft einen Spaziergang um die Stadt. Kurz vor Tafel hatte ich die Ehre, Sr. Durchlaucht dem Herzog ein Exemplar meiner Geschichte zu überreichen. Nachmittags hatte ich eben dies Glück bei der Durchl. Prinzessin. Der übrige Theil dieses Abends ward beim Kartenspiel zugebracht. Diesmal spielte ich mit dem Herzog und zwei Hofdamen Whist.

(Fortsetzung folgt.)


Anzeigen.

Vorladung.

Antragsmäßig soll über die Büdnerstelle c. pert. der Ehefrau des Fabrikanten August Staat, Mathilde, geb. Boldt, zu Selmsdorf ein Hypothekenbuch niedergelegt werden und werden daher alle Diejenigen, welche Realrechte an diesem Grundstücke zu haben vermeinen und deren Eintragung in das anzulegende Hypothekenbuch verlangen, zu deren Anmeldung auf Freitag, den 11. Januar 1867, Morgens 10 Uhr, peremtorisch und unter dem Nachtheil hiermit aufgefordert, daß alle nicht angemeldeten und von der Anmeldungspflicht nicht ausgenommenen Realrechte an dem proclamirten Grundstücke sowohl gegen den jetzigen als künftigen Besitzer desselben erloschen sein sollen.
Ausgenommen von der Anmeldungspflicht sind jedoch diejenigen Gläubiger, welche ihre Forderungen auf einem, mit dem Siegel des Gerichts versehenen, vor dem Liquidations=Termin ihnen vorzulegenden und von ihnen zu unterzeichnenden Postenzettel richtig und vollständig aufgeführt gefunden haben.
Schönberg, den 17. October 1866.
Großherzogliches Justizamt der Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg
C. L. v. Oertzen.
(L.S.) O. Reinhardt.


In Sachen der Erben des zu Herrnburg verstorbenen Producten=Händlers Lanschow, Kläger, wider den Käthner Starck zu Herrnburg, Beklagten, wegen Capital= und Zins=Schuld, wird der auf Dienstag, 6. November d. J., Morgens 11 Uhr, nunmehr angefetzte Ueberbots= Termin hierdurch Kaufliebhabern in Erinnerung gebracht mit dem Bemerken, daß in dem ersten Verkaufs=Termin kein Käufer erschienen ist.
Schönberg, den 15. October 1866.
Großherzogliches Justiz=Amt der Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg.
C. L. v. Oertzen.
(L.S.) A. Dufft.


Vermischte Anzeigen.

Der Landkasten in Rostock vergütet für die ihm gemachten Anleihen vier Procent vom Tage der Einzahlung des Geldes und gibt dadurch, daß sämmtliche Mecklenburg=Schwerin'sche Gutsbesitzer, sowie die Großherzoglichen Domainen und die städtischen Besitzungen zur ersten Hypothek für die Rückzahlung des Kapitals nach halbjähriger Kündigung gesetzlich verhaftet sind, die größte Sicherheit für diese überdies kostenfreien Anleihen.
Schönberg, den 22. August 1866.
Kindler, Advokat.


Den Herren Lehrern, sowie den Eltern der die hiesigen Schulen besuchenden Kinder zur gefälligen Notiznahme, daß ich die hier gebräuchlichen Schulbücher stets vorräthig halte und alle neu eingeführten sofort anschaffe, sobald ich nur davon Kenntniß erhalten kann.
C. Sievers, Buchbinder.


J. H. Hannemann,
Lübeck, Breite Strasse Nro. 787,
im Hause des Herrn Kaibel, empfiehlt sein reichhaltiges Lager von angefangenen, fertigen und garnirten Stickereien, sämmtliches Material zur Anfertigung derselben, sowie eine große Auswahl zur Stickerei eingerichteter Gegenstände.


[ => Original lesen: 1866 Nr. 86 Seite 4]

U. Beermann & Co.
(Lübeck, Klingberg 927)
empfehlen für den Herbst und Winter außer ihrem sehr schönen assortirten Lager von Kleiderstoffen und long Shawls eine eben so bedeutende Auswahl der modernsten Paletots, Rad-, Pellerinen- und Aermel-Mäntel, wie auch Damen- und Kinder-Jacken neuester Facon.
Sämmtliche baumwollene Waaren in sehr guten Qualitäten zu besonders billigen Preisen.


Carl Creutzfeldt
in Lübeck.
Große Burgstraße 723 vom Thore rechts.
Lager fertiger Herren= und Knaben Garderobe, als: Düffel=, Tuch= und Stoff=Röcke, Patten=Röcke, Jacquets und Paletots, Hosen und Westen, zu festen Preisen ohne Rabatt.
Außerdem empfehle ich mein Lager von Tuch, Buckskin, Düffel, worunter namentlich Double=Düffel von 1 Taler (Mecklenburg) 2 Schilling (Mecklenburg) an zu Damen=Jacken, halbwollenen Hosen=Stoffen, Casinet, blau und grauem Wollenzeug zu Unterjacken, schwarzem Wollenzeug, blauem, rothem und weißem Flanell, auch weißem Flanell, 5 Ellen breit, zu Unterröcken mit einer Naht etc. zu billigen festen Preisen, mit Rabatt bei contanter Zahlung.


Aromatische Gichtwatte bei allen rheumatischen Leiden unfehlbar wirkend, empfiehlt à Packet 8 u. 12 Schilling (Mecklenburg) J. F. Eckmann.


Wir fordern alle Diejenigen, welche Forderungen oder Ansprüche an den verstorbenen Hauswirth Lohse in Herrnburg zu haben glauben, hierdurch auf, solche binnen drei Wochen von heute ab bei uns anzumelden, indem wir spätere Anmeldungen unberücksichtigt lassen müssen.
Herrnburg, 25. October 1866.
Hauswirth Mett und Hauswirth Retelsdorf, als gerichtlich bestellte Vormünder.


In der Gegend des Amtsplatzes hieselbst ist in dieser Woche ein Portemonnaie mit etwas Geld gefunden worden. Wer sich als rechtmäßiger Eigenthümer legitimirt, kann dasselbe gegen Erstattung der Insertions=Gebühren in Empfang nehmen beim Executor Ollrog.


Hämorrhoiden-Tod.
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Dieser von wissenschaftlichen Autoritäten und Aerzten geprüfte und rühmend empfohlene, sowie durch zahlreiche Dank= und Anerkennungs=Schreiben in seiner segensreichen Wirksamkeit bei allen Hämorrhoidal=Leiden, Magenbeschwerden, Magenkrämpfen, ungeregeltem Stuhlgange, Hypochondrie etc. allseitig bewährte
Alpenkräuter=Gesundheits=Liqueur
von Dr. J. Fritz ist à Flasche 10 Sgr. in Schönberg stets vorräthig bei
Carl Bade.


Größte Gewinn=Aussichten
700,000 Thaler,
zu gewinnen mit den neuen, für alle fünf Gewinn=Ziehungen gültigen Prämien=Loosen, deren Gewinn=Ziehung schon wieder am
1. Dezember 1866
beginnt. - Fernere Ziehungen: 1. März 1867, 15. April 1867, 1. Juni 1867, 1. September 1867.
Das Gesammt=Kapital von 80 Millionen Thalern wird zurückbezahlt durch Gewinne von 165,000 Thaler, 150,000 Thaler, 130,000 Thaler, 100,000 Thaler, 55,000 Thaler, 17,000 Thaler, 12,000 Thaler, 10,000 Thaler, 6000 Thaler bis abwärts 95 Thaler als geringster Gewinn.
Ein ganzes Prämien=Loos kostet zu allen 5 Ziehungen 10 Thlr.
Ein halbes Prämien=Loos kostet zu allen 5 Ziehungen 5 Thlr.
Fünf halbe Prämien=Loose kosten zu allen 5 Ziehungen 24 Thlr.
Fünf ganze Pramien=Loose kosten zu allen 5 Ziehungen 48 Thlr.
Jedes herauskommende Loos muß unfehlbar einen der Preise von 165,000 Thaler bis zum geringsten von 95 Thaler gewinnen. Man ist mit diesen Prämien=Loosen ohne weitere Zahlung auf alle fünf Gewinn=Ziehungen betheiligt und kann somit fünfmal gewinnen. Bei so billigem Preise der Loose und so großen Gewinn=Aussichten sind dieselben sehr begehrt und ersucht man daher das Publikum, Bestellungen unter Beifügung des Betrags in Cassenscheinen oder Posteinzahlung oder gegen Nachnahme baldigst und nur allein direkt zu senden an das Bankgeschäft
Anton Bing in Frankfurt a. M.
Jedermann erhält unentgeldlich sofort nach der Ziehung die Gewinn=Listen.


Bergmann's Barterzeugungstinctur unstreitig sicherstes Mittel, binnen kürzester Zeit bei selbst noch jungen Leuten einen starken und kräftigen Bartwuchs hervorzurufen, empfiehlt à Flc. 16 u. 32 Schilling (Mecklenburg) J. F. Eckmann.


Aus England
erhalten wir durch gütige Mittheilung des Herrn Haedicke jun. (in Firma Gebr. Haedicke) das nachstehende, an dieselben gerichtete Schreiben, welches wir im Auszuge wiedergeben, und woraus abermals erhellt, wie das Hoff'sche Malz=Extract=Gesundheits=Bier des Hof=Lieferanten Hoff, neue Wilhelmstraße 1, Berlin (Filiale: Hamburg, Schauenburgerstraße 47), überall, wo es angewandt worden, von denselben günstigen und heilkräftigen Erfolgen begleitet ist. Allerton bei Bradford (Yorkshire), den 24. April.
Hochgeschätzter Herr! Das durch ihre gütige Vermittelung an mich abgesandte Hoff'sche Malz=Extract=Gesundheits=Bier habe ich zur Zeit erhalten und fühle ich jetzt, nach einem Gebrauch von fünf Wochen, die heilsamste Wirkung davon. Ich habe nicht Worte, die zulänglich sind, Ihnen, mein theuerster Freund, meine Gefühle der Dankbarkeit sprechend genug auszudrücken. Ich bin ganz ein anderer Mensch, die Unbehaglichkeit im Unterleibe, Leber und Magen haben sich theils ganz verloren, theils bedeutend vermindert, mein Appetit ist sehr viel besser und meine Verdauung viel leichter, auch Schlafe ich weniger unterbrochen. Leider ist mein rheumatischer Husten noch nicht beseitigt, indessen auch nicht mehr so allarmirend und an Ersticken grenzend, wie er war. Ich bin ganz fest überzeugt, daß bei ununterbrochenem Gebrauch des Extracts ich gänzlich wieder hergestellt werde etc. Dr. Stark.
Niederlage in Schönberg bei Herrn Wilh. Heincke.


(Hiezu Officieller Anzeiger Nr. 9 und eine Beilage.)


Herausgegeben unter Verantwortlichkeit der Buchdruckerei von L. Bicker in Schönberg.


[ => Original lesen: 1866 Nr. 86 Seite 5]

Beilage
zu den Wöchentlichen Anzeigen für das Fürstentum Ratzeburg.
Schönberg, den 26. Oktober 1866.


J. v. Liebig's Ernährungs=Pulver
für Kinder, Schwächliche und Genesende,
6 Schilling (Mecklenburg) per Paquet zu acht Portionen nebst Gebrauchs=Anweisung empfiehlt die Domhof=Apotheke zu Ratzeburg.


Ein Pferde=Knecht findet noch zum 24. October einen Dienst zu Hof Menzendorf. Lohn 34 Thlr. und Reise=Rock.


Einem geehrten musiktreibenden Publicum Schönberg's und Umgegend empfehle ich mein sehr wohl assortirtes seit 30 Jahren bestehendes und bis auf die neueste Zeit fortgeführtes
Musikalien-Leih-Institut
unter nachstehenden billigen Abonnements-Bedingungen bestens.
Jeder Theilnehmer zahlt:
a) Für 4 Werke jährlich 1 Taler (Mecklenburg) 17 1/2 Sgr.
b) Für 8 Werke jährlich 3 Taler (Mecklenburg) 6 Sgr.
c) Wer jährlich 4 Taler (Mecklenburg) zahlt erhält 6 Werke zum Umtausch und für 2 Taler (Mecklenburg) Musikalien als Eigenthum.
d) Wer jährlich 6 Taler (Mecklenburg) zahlt erhält 8 Werke zum Umtausch und für 4 Taler (Mecklenburg) Musikalien als Eigenthum etc. etc.
Die Musikalien können nach Belieben gegen andere vertauscht werden.
= Ein Abonnement kann täglich beginnen. =
Ein completter Catalog wird gerne zur Ansicht versandt und stehen darin verzeichnete Musikalien, den geehrten Abonnenten zu Gebote. Durch Aufnahme neu erscheinender Werke wird das Leih-Institut fortdauernd vergrössert.
Sehr wünschenswerth und zweckmässig ist es, bei Umwechselung der Noten ein recht reichhaltiges (wenigstens die doppelte Anzahl der gewünschten Hefte) Verzeichniss der gewünschten Musikalien einzureichen und die speciell gerne zu erhaltenden Werke gefälligst zu unterstreichen. Durch dieses einfache und bei einem Leihinstitute, wenn auch alle guten und gangbaren Werke in vielen Exemplaren vertreten sind, durchaus wünschenswerthe Verfahren, wird jeder Abonnent stets die von ihm gewünschten Musikalien bekommen.
Um recht lebhafte Benutzung meines Leihinstitutes unter Zusicherung der promptesten Bedienung bittend, zeichne
Hochachtungsvoll
F. W. Kaibel's Kunst- und Musikalien-Handlung.
(Carl Ludwig Kaibel.)
Auswahlen neuer oder älterer Compositionen in jedem Genre werden mit Vergnügen jeder Zeit versandt und die billigsten Preise berechnet!


[ => Original lesen: 1866 Nr. 86 Seite 6]

Gegen Bräune und Keuchhusten!
Indem ich durch den Gebrauch des Fenchel=Honig=Extracts von L. W. Egers in Breslau zweimal meine beiden Kinder vom Stickhusten und das ältere von der Bräune befreit habe, finde ich mich veranlaßt, einem Jeden den Fenchel=Honig=Extract von L. W. Egers in Breslau zu empfehlen, indem es jetzt mein unentbehrlichstes Hausmittel geworden ist. Dies bezeugt gewissenhaft Elberfeld. A. Holdau, Bildhauer.
Der L. W. Egers'sche Fenchel=Honig=Extract wird seiner erprobten Güte wegen vielfach nachgepfuscht, deshalb achte man genau auf Siegel, Etiquette nebst Facsimile, sowie eingebrannte Firma von L. W. Egers in Breslau. Gegen alle Hals= und Brust=Uebel, Husten, Heiserkeit, Catarrhe, Stick=, Keuch= und Krampf=Husten, sowie gegen Verstopfung und Hämorrhoidal=Beschwerden ist dieser Extract von bester Wirkung und nur allein ächt zu haben bei
Buchbinder C. Sievers in Schönberg.


Delicaten Flomhäring, vorzüglich schön, sowie reines schönes Schweineschmalz empfiehlt
C. Schwedt.


Ich mache einem geehrten hiesigen und auswärtigen Publikum die ergebenste Anzeige, daß ich mich hierselbst etablirt habe und bitte um gütigen zahlreichen Besuch, indem ich prompte und reelle Bedienung zusichere.
Schönberg, den 18. October 1866.
H. J. Ollrogge, Schneider.
Meine Wohnung ist bei Madame Schrep vor dem Siemzerthor.


Auf dem Fußsteige, der vom Rupensdorfer Stege nach Petersberg führt, wird seit einiger Zeit mit Schubkarren etc. gefahren; da uns bei dieser Gelegenheit unsere Saaten beschädigt werden, so sind wir genöthigt, künftig alle mit solchen Karren etc. darauf Betroffenen dem Gerichte anzuzeigen.
Hauswirth Wilms und
Hauswirth Bohnhof in Petersberg.


Kirchliche Nachrichten.
Schönberger Gemeinde.

Sonntage 28. October.
Frühkirche: Pastor Fischer.
Vormittagskirche: Pastor Kämpffer.
Amtswoche: Pastor Kämpffer.


Meteorologische Beobachtungen.
1866
Okt.
Barometer   Wärme   Wind Stärke  
Paris. Lin.
300 +
niedrigste
°R.
höchste
°R.
       
23.
24.
25.
39.58
38.49
36.86
0.4
-2.7
-2.2
6.6
4.5
5.0
OSO
ONO
ONO
1
1
1
zieml. heit.
heiter.
-


Markt=Preise in Lübeck.
Butter, Meckl. d. Pfund13 1/2 - 14 Schilling (Mecklenburg).
Holst. d. Pfund14 - 14 1/2 Schilling (Mecklenburg).
Hasen, d. St. 28 - 32 Schilling (Mecklenburg).
Hühner, d. St.12 - 16 Schilling (Mecklenburg).
Küken d. St.7 - 9 Schilling (Mecklenburg).
Tauben, d. St.4 - 5 Schilling (Mecklenburg).
Gänse56 - 68 Schilling (Mecklenburg).
Schinken, d. Pfund9 - 10 Schilling (Mecklenburg).
Wurst d. Pfund9 - 10 Schilling (Mecklenburg).
Eier 6 - 7 St. für4 Schilling (Mecklenburg).
Kartoffeln, d. Faß5 - 6 Schilling (Mecklenburg).


Getreide=Preise in Lübeck.
(per Sack in Lüb. Crt.)
Weitzen22 - 23Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Roggen15 - 16Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Gerste13 - 14Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Hafer10 - 10Mark (Lübeck)4Schilling (Mecklenburg)
Erbsen14 - 16Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Wicken-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Buchweizen10 - 11Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
W.=Rapsaat25Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Wint.=Rübsen24Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Schlagleinsaat20 - 21Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)


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