No. 7
Die Anzeigen erscheinen wöchentlich zweimal.
Dienstags und Freitags

Schönberg, den 22. Januar
1866
sechsunddreißigster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
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[ => Original lesen: 1866 Nr. 7 Seite 1]

- Ein Ausspruch des Generals Grant in Amerika über das neue mexikanische Kaiserreich macht viel Aufsehen und geht durch alle Zeitungen. Er sagt: "Ein mexikanisches Kaiserthum kann nur durch Hülfe fremder Söldner aufrecht erhalten werden. Ein Söldnerheer an unserer Südgrenze nöthigt aber auch uns, dort eine entsprechende stehende Truppe zu unterhalten; Nordamerika muß ebenfalls eine Militairmacht werden. Damit ist es aber mit unserm freien Bürgerthume und unserm Wohlstande zu Ende. Wir haben nur die Wahl, entweder keinen Militairstaat an unserer Grenze zu dulden, oder selbst zum Militairstaate zu werden." - Diese Erklärung soll auf Napoleon einen tiefen Eindruck gemacht haben. Er sucht jetzt nur noch mit guter Manier aus dem mexikanischen Labyrinth herauszukommen.
- Im Königreich Polen werden die römisch=katholischen Weltgeistlichen vom Erzbischof an bis herab auf die Pfarrvicare auf festes Gehalt gestellt, während die Verwaltung sämmtlicher Kirchengüter und Fonds vom Staate besorgt und der Ausfall von der Staatskasse zugezahlt werden soll. Das Gesetz darüber enthält 43 lange Paragraphen und tritt sofort in Kraft.
- Seit dem Mai 1864 haben 2294 polnische Flüchtlinge in der Schweiz ein Asyl gefunden. Von diesen sind 1598 theils von der Bundesbehörde, theils von den Cantonen unterstützt worden. Sie leben in allen Cantonen zerstreut, mit alleiniger Ausnahme von Unterwalden. Er werden jetzt noch 44 altersschwache oder kranke oder verwundete Polen in einzelnen Cantonen verpflegt. Nach Amerika sind 7 davon übergesiedelt; ungleich mehr haben sich nach den Donaufürstenthümern und selbst nach der Türkei gewendet. Die Summe, welche die Schweiz für Unterstützung derselben verwendete, beträgt 191,824 Frcs.
- Auf der Fahrt von London nach Melbourne ist der Dampfer "London" am 11. Januar untergegangen; von 289 Personen wurden nur 19 gerettet.
- Die Petersburger haben ein Wunder erlebt, nämlich schwarze Weihnachten. Bis zum Neujahr war zweimal tüchtig Schnee gefallen, aber zweimal hat ihn der Thauwind von der Erde wieder weggefegt.
- Die Aachen=Münchener Feuerversicherungs=Gesellschaft verweigert dem Fürsten zu Putbus die Auszahlung der Versicherungssumme für sein kürzlich abgebranntes Schloß. In dem Schlosse war während der Dauer der Versicherung eine Luftheizung angelegt, ohne daß der Gesellschaft die erforderliche Anzeige davon gemacht ist; erwiesenermaßen hat eben diese Luftheizung zum Ausbruch und zur Verbreitung des Feuers wesentlich beigetragen. Versicherungsgesellschaften haben immer Einreden, wenn sie zahlen sollen. Beim Einziehen der Prämien dulden sie aber niemals Einreden.
- Das Schicksal hatte der Laufbahn Kaiser Napoleons um ein Haar einen Schlagbaum gesetzt. Als der Kaiser mit dem Fürsten Metternich jagte, stürzte ein hohler Baum dicht hinter seinem Rücken nieder, so daß das Leben des Kaisers stark gefärdet war.
- König Victor Emanuel hat vom König von Preußen den Schwarzen Adlerorden erhalten.
- Zu Isernhagen, Amts Burgwedel, im Königreich Hannover, ward am Tage nach Weihnachten ein in der Erde verborgener Schatz auf eigenthümliche Weise gefunden. Ein Hofbesitzer hatte eine auf dem Hofe stehende alte Eiche zum Fällen an einen Tischler verkauft. Bei dem Ausroden des Wurzelstockes fand nun der Tischler in der Erde einen mit vielen alten schweren Gold= und Silbermünzen gefüllten Topf. Die Münzen sind mehrere Jahrhunderte alt, die jüngste aus dem 16. Jahrhundert, und von scharfem deutlichen Gepräge; ihr Silberwerth ist auf 2100 Thaler geschätzt, der Münzwerth dürfte ungleich höher sein. Der Hofbesitzer nimmt den ganzen Fund für sich in Anspruch und ist bereits deshalb klagbar geworden, nach den hannoverschen Rechten fällt aber bei einem solchen Funde die eine Hälfte dem Finder, die andere Hälfte dem Grundeigenthümer zu.
- Die Auswanderung kostet uns ein schönes Stück Geld. Aus einer amtlichen Statistik des Großherzogthums Baden ergibt sich, daß seit 1840 bis 1865 mit Erlaubniß der Regierung 100,856 Personen ausgewandert sind, welche ein Vermögen von 18,084,209 Gulden mitgenommen haben. Da jedoch auch viele heimliche Auswanderungen stattgefunden haben, so darf man den Menschenverlust Badens in diesen 15 Jahren wohl auf 150,000 Seelen, den Verlust an Baarschaft auf 27 Millionen Gulden veranschlagen. Die Einwanderung in diesen 15 Jahren betrug dagegen nur etwa 5000 Seelen.
- Vor Kurzem fand in der Kirche St. Roche zu Paris ein peinlicher Auftritt statt. Ein junges Brautpaar war Tags vor der Trauung zur Beichte gegangen. Der Bräutigam war bald mit dem Bekenntniß seiner Sünden fertig, dagegen brachte die Braut wohl eine Stunde im Beichtstuhle zu. Als sie nach erlangter Absolution freudestrahlend in des Geliebten Arme eilen will, weist dieser sie entrüstet mit den Worten zurück: Nie, Madame, werde ich mich entschließen, eine Frau zu nehmen, die eine volle Stunde zum Bekenntniß ihrer Sünden braucht! - und verließ sie zur selbigen Stunde.
- In einem Wirthshaus in Böhmen saßen drei lustige Kumpane, aßen und tranken, was gut und theuer war, und waren so kreuzfidel, daß sie die hübsche und freundliche Frau Wirthin, die sie bediente, hoch leben ließen. Als es Zeit zum Zahlen war, rief Einer: "Heda, Wirthschaft, zahlen!"

[ => Original lesen: 1866 Nr. 7 Seite 2]

Flugs kam die Wirthin an, denn die Zeche war schon hoch, da rief aber der Zweite: "Nichts da- ich zahle!" - Lächelnd wendete sich die Wirthin an diesen. Er zog in aller Ruhe seine Brieftasche und öffnete sie langsam, als der Dritte fast zornig rief: "Wär' nicht übel, ich lade Euch ein, und Ihr wollt zahlen! Heut zahl' ich!" - "Nein ich, rief der Erste; ich lasse mir nichts schenken! sagte der Zweite und so dauerte Lärmen und Streiten eine Weile fort, ja es fehlte gar nicht viel, so wären sich die drei Freunde in die Haare gefallen. Die Wirthin sah diesem tollen Treiben lächelnd zu; denn so etwas war ihr noch nicht vorgekommen. Endlich rief Einer: "Wir sind rechte Narren, gerathen da in Zank und Streit, statt daß wir den Zufall entscheiden lassen. Wie wär's, wenn wir durch das Blinde=Kuh=Spiel entscheiden lassen, wer zahlen soll? Ich meine so, Derjenige, der zuerst erwischt wird, zahlt die Zeche." - "Gilt schon! jauchzten die beiden andern - und die liebe Frau Wirthin ist die blinde Kuh!" - Ob sie nun wollte oder nicht, verbanden ihr die lustigen Brüder die Augen und nun tappte sie herum, um den Einen oder Andern zu erhaschen. Nachdem sie das eine Weile vergeblich versuchte, wurde es mäuschenstill im Zimmer. - "Ha, ha - ruft sie - nun stecken's wo in einer Ecke." Und nun ging's in die Ecken, sie ging bald hierhin, bald dorthin, stolperte bald hier, bald da, als sie aber mit der Stirne an eine Tischecke stieß und doch Niemand erhaschen konnte, da verdroß sie das Spiel und ärgerlich riß sie die Binde von den Augen. O weh - da waren die lustigen drei Brüder verschwunden und keine Spur von Ihnen zu Sehen: die Erzspitzbuben waren über die Berge und die schöne Frau Wirthin war um die Zeche geprellt.
- Bekanntlich hatten sich vor mehr als einem Jahre ein kühner Amerikaner und sein Sohn das Vergnügen gemacht, ganz allein auf einer kleinen Brigg, Vison, von New=York auszufahren, um nach Europa herüberzusteuern. Das Fahrzeug kam in Europa nicht an und blieb seither verschollen. Wie nun aus Amerika gemeldet wird, hat ein von China in New=York angekommenes Schiff berichtet, daß es im atlantischen Ocean, in der Mitte zwischen Afrika und Südamerika, eine Tonne aufgefischt habe, welche mit dem Namen Vision bezeichnet war. Wahrscheinlich rührt dieselbe von der erwähnten Vergnügungsbrigg her.
- An der landwirthschaftlichen Akademie in Eldena werden vom nächsten Herbste an junge Gärtner und Söhne kleiner Grundbesitzer unentgeltlich 10 Wochen hindurch in der Obstbaumzucht unterrichtet. Der Unterricht erstreckt sich auf die Zucht von Obstbäumen in Baumschulen, auf Anlagen von Obstgärten und Plantagen, auf den Schnitt und die Pflege verschiedener Baumformen und endlich auf die Anleitung zur Aufbewahrung frischen Obstes zum Dürren, zur Mostbereitung etc.
- Neues Mittel sich mit Ochsen zu verständigen. In Breslau transportirte dieser Tage ein Viehtreiber einen großen gefesselten Stammochsen, dem die Augen verbunden waren, nach dem Schlachthofe; unterwegs legte sich das ermüdete Thier inmitten der Straße zu Boden, ohne daß es sich durch alle angewandten energischen Mittel zum Aufstehen bewegen ließ. Während dessen ging ein Hornist vorüber, den der Viehtreiber in seiner Herzensangst ansprach, er möge doch dem Ochsen mit seiner Trompete in's Ohr blasen. Jener schmetterte hierauf dem auf dem Straßenpflaster liegenden Thiere ein kräftiges Trompetensignal in's Ohr, worauf der widerspenstige Ochs alsogleich aufsprang und sich willig nach dem Schlachthofe führen ließ.
- Der Jockey=Club und mehrere andere Pariser Clubs haben beschlossen, in Zukunft nur noch mit baarem Gelde, nicht mehr auf's Wort zu spielen. Ein junger Mann, der nichts als sein Gehalt von 1500 Franken besitzt, aber einen Vicomtetitel führt, hat nämlich 125,000 Frcs. auf Ehrenwort. - (Dann wird er wohl sein Ehrenwort auch verlieren, wie es scheint!)


Der Mönch.
Aus den Erzählungen eines alten Herrn.
[Erzählung]
(Fortsetzung.)

[ => Original lesen: 1866 Nr. 7 Seite 3]

Der Mönch.
Aus den Erzählungen eines alten Herrn.
[Erzählung]
[Fortsetzung.]


Anzeigen.

Vorladung.

Nachdem der Schulze Oldenburg zu Gr. Mist zu den Hypothekenbuchs=Acten des Krügers Murjahn zu Ziethen angezeigt, daß der für die Dorfschaft Gr. Mist ausgefertigte Hypothekenschein d. d. Schönberg, den 16. Februar 1843 über die den Schulmeister Rumohrschen Eheleuten aus Gr. Mist vom Krüger Murjahn auf Lebenszeit zu gewährende freie Wohnung, verloren gegangen, ist antragsmäßig zum Zweck der Mortification des gedachten Hypothekenscheins ein Termin auf Freitag, den 13. April d. J., Morgens 11 Uhr, anberaumt, und werden daher alle Diejenigen, welche Ansprüche aus dem verloren gegangenen Hypothekenscheine zu haben vermeinen, hierdurch peremtorisch aufgefordert, solche Ansprüche im angesetzten Termin anzumelden und zu bescheinigen, widrigenfalls sie damit abgewiesen und der betreffende Hypothekenschein für morticifirt erklärt werden soll.
Schönberg, den 12. Januar 1866.
Großherzogl. Justiz=Amt der Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg.
C. L. v. Oertzen.
(L.S.) O. Reinhardt.


[ => Original lesen: 1866 Nr. 7 Seite 4]

Wer es liebt nach dem Ernste und den Mühen des Tages sich eine gemüthliche, heiter anregende und interessante Abend=Unterhaltung zu verschaffen, vor sich aufgerollt zu sehen: romantische Scenerien aus der weiten Welt, Bilder fremder Länder und fremder Sitte, den Haushalt der Natur in treuen Skizzen, menschliche Schicksale in spannenden und wunderbaren Verwickelungen, wie das Leben sie schafft oder des Dichters Phantasie, - wer es liebt, unsere Welt kennen zu lernen, wie sie ist, und den Glanz sowie den Verfall der Nationen im Spiegel zu schauen - dem sei im behaglichen Daheim, im abendlichen Kreise seiner Familie das illustrirte Wochenblatt "Omnibus", als fesselnde Lectüre für Geist und Herz, dringend empfohlen. Daß der "Omnibus" ein echtes Volks= und Familienblatt geworden, daß er den mit der wachsenden Bildung wachsenden Ansprüchen gerecht zu werden versteht, bestätigt die Steigerung seiner Auflage auf 50,000 Exemplaren.
Eine einzelne Nummer des auf schönem Papier gedruckten Blattes bringt 36 Spalten Text nebst 3-4 treffliche Illustrationen und kostet nur Einen Silbergroschen! Wir dürfen behaupten, daß der "Omnibus" im Verhältniß zu dem, was er enthält, das allerbilligste deutsche Familienblatt ist.
In No. 1 des neuen Jahrganges beginnen zwei höchst spannende Erzählungen: "Eine schöne Viper", und "Unterschlagen!" von E. Pasqué Ferner ausnehmend unterhaltende Schilderungen der Berliner Gefängnisse, verbunden mit Charakterisirung hervorragender Persönlichkeiten aus der Verbrecherwelt, von Schmidt=Weißenfels. Diesen schließen sich an: "Die Falschmünzer", aus den Papieren eines Schweizer Criminalbeamten, von E. Krieger, "Der Magister tanzt", von Neumann=Strehla, "Der Fluch einer Mutter", von E. Jonas u. s. w. u. s. w.
Neben den Naturbildern, den mit so großem Beifalle aufgenommenen "Aerztlichen Belehrungen und anderen instructiven und nützlichen Aufsätzen, wird der "Omnibus" sich in Wort und Bild auch der heitern Seite des Lebens zuwenden, leichte humoristische Produkte für Freunde des Scherzes und einer harmlosen Satyre enthalten, und machen wir auf die schon in den nächsten Nummern erscheinenden "Neuen Guckkastenbilder" von A. Brennglas besonders aufmerksam.
Jede Buchhandlung und jedes Postamt in Deutschland, Oesterreich und der Schweiz nimmt Bestellung auf den "Omnibus"
an. Preis pr. Quartal 13 Sgr.
Hamburg.
Omnibus=Expedition.


Bergmann's Zahnwolle zum augenblicklichen Stillen jeder Zahnschmerzen, empfiehlt à Hülse 4 Schilling (Mecklenburg) J. F. Eckmann.


Theerseife, wirksamstes Mittel gegen alle Arten Hautunreinigkeiten, empfiehlt à Stück 8 Schilling (Mecklenburg) J. F. Eckmann.


Ein Knabe ordentlicher Eltern, der Lust hat Müller zu werden, kann zu Ostern bei mir in die Lehre treten. Müller Roxin, zur Lockwischer Mühle.


Zu Ostern suche ich einen Burschen in die Schneiderlehre.
Schönberg.
J. Lohse, Schneidermeister.


3tes Abonnements-Concert am Mittwoch, den 24. Januar 1866, im Saale der Frau Gastwirthin Krüger.
Entrée für Nichtabonnenten à Person 8 ßl. Anfang: Abends präcise 7 1/2 Uhr.
Die Vereins=Musiker.
Programm.
1) Huldigungs=Marsch, v. Müller.
2) Lied: "In dunkler Nacht", v. F. Abt.
3) Nixen=Polka, v. Faust.
4) Lied aus "Don Juan", v. Mozart.
5) Largo aus dem "Barbier v. Sevilla, v. Rossini.
6) Alsener=Sturm=Marsch, v. Liebig.
7) Lied: "O bitt euch liebe Vögelein", v. Gumbert.
8) Husaren=Galopp, v. Müller.
9) Mars=Reveille, v. Bock.
10) Duett aus "Marino=Faliero", v. Donizetti.
Schluß:
Adelen=Galopp, v. Faust.


Ein Bursche in die Stellmacherlehre wird zu Ostern d. J. gesucht bei J. Eggers.
Ratzeburg, den 17. Januar 1866.


Ein Sohn rechtlicher Eltern, der Lust hat das Schuhmacher=Handwerk zu lernen, kann zu Ostern in die Lehre treten bei G. Eckmann, Schuhmachmeister.
Sabowerstraße.


Dem geehrten Publikum Schönbergs und namentlich auch des Landes mache ich die ergebene Anzeige, daß ich mich hieselbst als Schneidermeister etablirt habe und bitte um geneigte Aufträge, die ich prompt und billigst ausführen werde.
Schönberg.
H. Meier, Schneidermeister.
Meine Wohnung ist vor dem Schweriner Thore, beim Fuhrmann Tretow.


Meteorologische Beobachtungen.
1866
Januar
Barometer   Wärme   Wind Stärke  
Paris. Lin.
300 +
niedrigste
°R.
höchste
°R.
       
19.
20.
21.
22.
34.40
33.58
38.20
35.90
4.3
5.0
3.8
4.9
6.3
6.8
7.0
7.7
SW
SW
SSW
SW
2
3
0
2
zieml. heit.
trübe.
-
-

Tägl. vom 19. bis 22. wenig Reg.; am 20. 3 Kubikz. Reg. auf 1 Quadratfuß.


Markt=Preise in Lübeck.
(Nach Angabe des Marktvogtes.)
Butter, Meckl. d. Pfund12 1/2 - 13 Schilling (Mecklenburg).
Holst. d. Pfund14 - 14 1/2 Schilling (Mecklenburg).
Hasen, d. St.32 - 40 Schilling (Mecklenburg).
Enten, d. St.24 - 28 Schilling (Mecklenburg).
Hühner, d. St.10 - 12 Schilling (Mecklenburg).
Tauben, d. St.4 Schilling (Mecklenburg).
Spickgans d. St.24 - 30 Schilling (Mecklenburg).
Flickgans d. St.16 - 20 Schilling (Mecklenburg).
Schinken, d. Pfund7 1/2 - 8 Schilling (Mecklenburg).
Schweinskopf, d. Pf.4 1/2 - 5 Schilling (Mecklenburg).
Wurst d. Pfund8 - 10 Schilling (Mecklenburg).
Eier 5-6 St. für4 Schilling (Mecklenburg).
Kartoffeln, d. Faß.4 - 5 Schilling (Mecklenburg).
Karpfen d. Pfund10 - 12 Schilling (Mecklenburg).


Getreide=Preise in Lübeck.
(per Sack in Lüb. Crt.)
Weitzen18 3/4 - 20Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Roggen14 - 15Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Gerste13 - 13Mark (Lübeck)4Schilling (Mecklenburg)
Hafer11 - 11 Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Erbsen16 - 17Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Wicken16 - 18Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Buchweizen13 - 13Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Winter=Rapsaat-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Rübsen.-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Schlagleinsaat20 - 21Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)


Herausgegeben unter Verantwortlichkeit der Buchdruckerei von L. Bicker in Schönberg.


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