No. 21
Die Anzeigen erscheinen wöchentlich zweimal.
Dienstags und Freitags

Schönberg, den 13. März
1866
sechsunddreißigster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
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[ => Original lesen: 1866 Nr. 21 Seite 1]

- Seine Königliche Hoheit der Großherzog von Mecklenburg=Strelitz hat bei Höchstdessen Anwesenheit in Berlin von S. M. dem Könige von Preußen eine kostbare große Porzellan=Vase zum Geschenk erhalten. Dieselbe ist in der Königlichen Porzellan=Manufactur ausgeführt und mit Malereien nach Kaulbach'schen Compositionen verziert.
- Ueber den Stand des Zerwürfnisses zwischen Oesterreich und Preußen sagen die Aufrichtigsten und sonst Eingeweihtesten: wir wissen nicht mehr als Alle wissen. Die Theilnehmer an dem großen Ministerrath in Berlin haben sich mit ihrer Ehre verpflichtet, zu schweigen. Von kriegerischen Vorbereitungen sieht man nichts. Preußen, sagt man, habe in Wien beantragt, ihm, unbeschadet der Rechte des österreichischen Mitbesitzes, die Verwaltung Holsteins allein zu übertragen. Oesterreich soll seine Truppen herausziehen und dafür die Kriegsentschädigung bezahlt erhalten. Oesterreich denke aber nicht daran, das zu thun, obgleich ihm Preußen zu bedenken gegeben, es handele in Holstein gegen die preußischen Interessen.
- In Frankreich folgt man den Ereignissen in Deutschland mit großer Aufmerksamkeit. Preußen spielt in der Adreß=Debatte der gesetzgebenden Versammlung in Paris eine große Rolle. Die Franzosen mißtrauen Preußen. Jules Favre, einer der Hauptredner, sagte, das preußische Volk sei sehr tapfer und besitze viele Bürgertugenden, aber im Herzen jedes Preußen keime eine unwiderstehliche Liebe zu Eroberungen. Eines Tages werde Preußen berufen sein, nicht allein im Friedensrath, sondern auch auf dem Schlachtfelde der Nebenbuhler Frankreichs zu werden. Frankreich dürfe das Ausbreiten Preußens nicht zugeben. Früher sei das mächtige Haus Habsburg der Feind gewesen, den Frankreich vor allem zu bekämpfen gehabt habe, Oesterreich sei aber nicht mehr zu fürchten; dagegen drohe in Preußen ein neuer Riese zu erstehen, der Deutschland zum heiligen Kampfe gegen Frankreich aufrufen werde. Frankreich müsse Deutschland für sich gewinnen; es müsse ihm sagen und beweisen, daß es das linke Rheinufer nicht erobern , daß es sich nicht zum Grabhüter Carls des Großen machen, sondern mit seinem Nachbarn in Frieden leben wolle. Frankreich müsse die durch ganz Deutschland schallenden Zauberworte zu seinem Wahlspruche machen: Wir geben jeden Eroberungsgedanken auf und handhaben nur den Ausbau unseres jetzigen Gebiets. - Herr v. Parieu antwortete im Namen der Regierung: Frankreich beobachtet den Ereignissen in Deutschland gegenüber (in Schleswig=Holstein) keine gleichgültige, sondern eine wachsame Neutralität; es bewahrt sich seine volle Freiheit zum Handeln. - Die Walachen und Moldauer nennen sich seit ihrer neuesten Revolution 'Volk der Rumänen'. Ihre rumänische Fürstenkrone haben sie dem Grafen von Flandern angeboten, der aber nicht Lust hat, sie sich auf's Haupt zu setzen. Nun sind Prinz Otto von Baiern, der Bruder des Königs und der Herzog von Leuchtenberg auf dem Tapet.
- Die Postconferenz in Carlsruhe ist am 2. März geschlossen worden. Ihre wichtigsten Beschlüsse sind: Erweiterung der ersten Zone für Briefporto von 10 auf 20 Meilen, so daß ein Brief bis 20 Meilen 1 Sgr., darüber nur 2 Sgr. kostet; die Erhöhung des Gewichts für Kreuzband= und Waarenprobe=Sendungen zu 4 Pf. von 1 Loth auf 2 1/2 Loth und die Einführung von Geldsendungen durch Postanweisung im ganzen Postvereinsgebiet gegen Zahlung von 2 Sgr. bis 25 Thlr. und von 4 Sgr. bis 50 Thlr. Auf Ermäßigung des Packetportos ist die Conferenz nicht eingegangen. Die beschlossenen Erleichterungen werden zum Theil in diesem, zum Theil im nächsten Jahre zur Ausführung gebracht werden.
- Die Schulden sämmtlicher europäischer Staaten belaufen sich auf 18,926 Millionen Thaler. Die Zinsen dafür betragen jährlich 723 Millionen Thaler; das macht pr. Kopf eines Europäers 65 Thaler und fast 3 Thaler an jährlichen Zinsen.
- Die erste Sonntagsschule in Deutschland wurde 1826 in Leipzig von der Freimaurer=Loge "Balduin zur Linde" gegründet. Am 11. Februar feierte sie mit einer Prämienvertheilung, zu welcher der Cultusminister 1000 Thaler beitrug, ihr 40jähriges Jubiläum.
- Brigham Young, der Mormonen=Prophet, will mit seinen wunderlichen Heiligen aus Utha nach den Sandwichs= Inseln auswandern, weil es ihm zu eng wird in den weiten Räumen der amerikanischen Berge. Das heißt: die christliche Haushaltung mit einer rechtschaffenen Hausfrau rückt seiner orientalischen Vielweiberei auf den Hals und droht seinem Unfug am Salzsee ein Ende zu machen wie früher am Mississippi. Der Prophet hat bereits Pioniere vorausgeschickt, welche der Hawaischen Regierung zwei Inseln abkaufen sollen.
- In der Sitzung des französischen Senats wurde über eine Bittschrift verhandelt, die Todten nicht so schnell zu begraben und der Cardinal Donnet erzählte folgende selbst erlebte Geschichte: Im Jahre 1826 stand an einem sehr heißen Tage und in voll gepfropfter Kirche ein junger Priester auf der Kanzel. Plötzlich wurde er von einem Schwindel erfaßt, das Wort stockte auf seinen Lippen, er sank nieder; man trug ihn hinaus und einige Stunden später erklangen die Sterbeglocken. Er sah nichts mehr aber er hörte noch und was er vernahm, war gerade nicht geeignet, ihn zu beruhigen. Der Arzt erklärte ihn für todt und unterzeichnete die Bewilligung zur Beerdigung. Der Bischof der Cathedrale, in welcher der junge Priester gepredigt hatte, kam herbei und recitirte das de profundis; man nahm das Maß für den Sarg, die Nacht sank nieder und Jedermann begreift die Angst eines in solcher Lage

[ => Original lesen: 1866 Nr. 21 Seite 2]

lebenden Wesens. Mitten im Gewirr der um ihn summenden Stimmen schlägt der Klang der Sprache eines seiner Jugendfreunde an sein Ohr. Die Wirkung ist wunderbar und ruft eine übermenschliche Anstrengung hervor. Der junge Prediger stand den andern Tag wieder auf der Kanzel und heute, m. Herren, steht er vor Ihnen - ich bin es."
- In Leipzig fuhr ein Arzt in raschem Trabe auf dem Promenadendamm der Pleiße, er lenkte selbst die beiden jungen Thiere, sein Kutscher saß neben ihm. Plötzlich wurden die Pferde scheu, übersprangen die Barriere und rissen mit dem Wagen nicht nur den Arzt und seinen Kutscher, sondern auch zwei Frauen, die des Weges gingen, in den Fluß. Alle wurden gerettet, nur die eine Dame, die unter den Wagen gekommen war, wurde todt herausgezogen. Sie war eben vom Lande gekommen und hatte ihren Wagen verlassen, um eine Strecke zu Fuß zu gehen.


Gefunden.
[Erzählung]
(Fortsetzung.)

[ => Original lesen: 1866 Nr. 21 Seite 3]

Gefunden.
[Erzählung]
[Fortsetzung.]


Vorladung.

In Sachen des Schulzen Borchert zu Raddingsdorf, Vormundes des Anerben Peter Baars zu Neschow, Klägers, wider den Bäckermeister Wehmer zu Schlagsdorf, Beklagten, wegen Schuld, ist der öffentlich meistbietende Verkauf der dem Bäckermeister Wehmer gehörenden, zu Schlagsdorf belegenen Büdnerei c. p. verfügt worden und der Verkaufstermin auf Feitag, den 8. Juni d. J., Morgens 10 Uhr, der Ueberbotstermin auf Freitag, den 6. Juli d. J., Morgens 11 Uhr, vor dem Großherzogl. Justiz=Amte angesetzt, wozu Kaufliebhaber hierdurch geladen werden.
Dem Bäckermeister Wehmer, sowie dessen Gläubigern wird freigelassen, in dem Verkaufstermin zur Regulirung der Verkaufsbedingungen bei Strafe anzunehmender Zustimmung zu erscheinen.
Gleichzeitig ist zur Anmeldung aller dinglichen Ansprüche an die vorgedachte Wehmer'sche Büdnerstelle c. p., zur Vorlegung der Originalien und sonstigen schriftlichen Beweismittel und zur etwaigen Prioritäts=Ausführung Termin auf Freitag, den 8. Juni d. J., Morgens 11 Uhr, anberaumt, wozu die Wehmer'schen Gläubiger, soweit sie nicht gesetzlich von der Anmeldungspflicht ausgenommen sind, unter dem Nachtheil der Abweisung und des Ausschlusses hiedurch vorgeladen werden.
Schönberg, den 3. März 1866.
Großherzogl. Justizamt der Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg.
C. L. v. Oertzen.
(L.S.) A. Dufft.


Präclusiv=Bescheide.

In Sachen, betreffend die Anmeldung aller Ansprüche an den Nachlaß des allhier verstorbenen Amtmann Zimmermann giebt das Großherzogl. Justiz=Amt der Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg auf das Liquidationsprotocoll vom 6. d. M., reproductis ad acta proclamatibus cum documentis aff- et refixionis, hierdurch den

Bescheid:

daß alle Diejenigen, welche so wenig in dem Termin am 6. d. M. als bis jetzt sich gemeldet haben, mit ihren etwaigen Ansprüchen an den Amtmann Zimmermann'schen Nachlaß, wie hiedurch geschieht, präcludirt und abgewiesen sein sollen.

Von Rechts Wegen!

Schönberg, den 6. März 1866.
C. L. v. Oertzen.
(L.S.) A. Dufft.


In Sachen, betreffend die Niederlegung eines Hypothekenbuchs über das Wohnhaus c. pert. der Ehefrau des Zimmergesellen Blonck, Clara, geb. Meyer, auf dem Domhofe, giebt das Großherzogl. Justizamt der Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg reproductis ad acta proclamatibus cum documentis aff- et refixionis nec non insertionis auf das am 27. Februar 1866 abgehaltene Termins=Protocoll hierdurch den

Bescheid:

daß alle weder in dem Liquidationstermin noch bis jetzt angemeldeten und von der Anmeldungspflicht nicht ausgenommenen Realrechte an dem proclamirten Grundstücke sowohl gegen die jetzigen als künftigen Besitzer desselben erloschen sein sollen.

Von Rechts Wegen!

Schönberg, den 27. Februar 1866.
C. L. v. Oertzen.
(L.S.) O. Reinhardt.


Verkaufs=Anzeige.

Am Donnerstag, den 15. März, Nachmittags 2 Uhr, soll im Hause des Hauswirths Mustin in Schlagsdorf:

2 Wagen, 1 Pflug, 2 Eggen, mehreres eichen Bauholz und was sich sonst noch vorfindet, öffentlich meistbietend gegen gleich baare Zahlung verkauft werden.
Krüger, Landreiter.


Bekanntmachung.
Die restirenden Beiträge zur Armensteuer müssen im Laufe dieser Woche an die resp. Armenvorsteher bezahlt sein, die sodann nachbleibenden Rückstände aber exekutivisch abgefordert werden.
Schönberg, den 12. März 1866.
Die Armenbehörde.

[ => Original lesen: 1866 Nr. 21 Seite 4]

Schon am 15. April d. J. findet die Verloosung des berühmten Schwefel- und Schlammbades Fiestel bei Pr. Minden statt, wozu jedes Loos nur 1 Thaler oder 1 3/4 Gulden kostet.
Außer obigem Hauptgewinn kommen noch weitere Preise zur Verloosung, als elegante Equipagen, Pferde, Silbersachen, moderne Schlitten, Doppelgewehre, sowie viele hundert andere werthvolle Gegenstände.
Diejenigen Loose, auf welche kein Hauptpreis fällt, erhalten eine 10 Jahre lang gültige Badekarte im Werth von 7 Thlr.; es muß somit Jedes Loos unbedingt gewinnen.
Für den Absatz der gewonnenen Badekarten, sofern die Inhaber nicht selbst davon Gebrauch machen wollen, empfehlen sich untenbenannte Herren.
Jetzt noch vorhandene Loose sind gegen Franco=Einsendung oder Postnachnahme von 1 Thaler per Stück zu beziehen durch
Jean Schrimpf, Bankier in Frankfurt a. M., J. Spanier General Agent in Wunstorf bei Hannover, M. Glaser Haupt=Collecteur in Blankenburg am Harz.


Statt besonderer Meldung:
Dora Hersen,
Georg Fick.
Wittenburg. Schönberg.


Nachdem die Anlegung einer neuen Straße auf dem s. g. Schlauencamp vor der Marien= und Sabower=Straße hieselbst von Großherzoglicher Landvogtei genehmigt worden ist, bin ich von den betreffenden Ackerbesitzern mit dem Verkauf der Bauplätze an dieser Straße beauftragt worden, und fordere ich Kaufliebhaber auf, sich mit mir in Verbindung zu setzen.
Schönberg, den 10. März 1866.
Baumast, als öffentlicher Notar.


Direct aus der Fabrik empfing ich so eben eine Sendung Porzellanwaaren, worunter sich verschiedene, besonders zu Geschenken passende Gegenstände befinden und empfehle dieselben zu möglichst billigen Preisen bestens.
J. F. Eckmann.


Weiße Bohnen à Pfund 2 1/2, pr. Hundert Pfund billiger empfiehlt H. Hein vor Schönberg.


Mein im Mühlenkamp belegener Acker, 7 Scheffel groß, sehr guter Kartoffelacker, soll, nebst den Wiesen, daselbst am Sonntag, d. 18. März, Nachmittags 3 Uhr, in 14 Parzelen (zu 31 []Ruthen) meistbietend verpachtet werden.
J. P. Trehms, Webermeister.


In meinem Geschäfte ist noch eine Lehrlingsstelle zu Ostern offen. Hierauf Reflectirende wollen sich gütigst wenden an Herrn J. H. Lenschow in Selmsdorf, um nähere Auskunft zu erhalten.
Ch. F. Bossert, Maschinenbauer in Hamburg.


Neue Tapeten u. Borden=Proben, sowie 30 Sorten billige Tapeten von 4 Schilling (Mecklenburg) an pr. Stück u. gute Auswahl billiger Borden auf Lager.
Bunte braune graue Landschafts= und gestreifte Rouleaux auf Lager bei C. Schwedt.


Theerseife, wirksamstes Mittel gegen alle Arten Hautunreinigkeiten, empfiehlt à Stück 8 Schilling (Mecklenburg) J. F. Eckmann.


Theater in Schönberg.
Mittwoch, den 14. März, zum ersten Male:
Unter der Erde, oder: Arbeit bringt Segen. Komisches Charaktergemälde in 3 Aufzügen mit Gesang.
Freitag, den 16. März, Benefiz für Hrn. Meßner: zum ersten Male: Der Actienbudiker, oder: Wie gewonnen, so zerronnen! Posse mit Gesang in 3 Abth. - Zweites Gastspiel des Fräul. Schrader.
Nächste Woche zum Beschluß.


Zum bevorstehenden Osterfeste empfehle ich wieder mein gut assortirtes Handschuhlager: Glacéehandschuhe in großer Auswahl, zu verschiedenen Preisen und in den schönsten Farben, sowie Wildlederne, Wasch= u. rannische (dänische) Handschuhe.
Für Confirmanden sind starke schwarze und weiße Glacéehandschuhe vorräthig bei Emil Jannicke, Handschuhmacher.
Schönberg.


Aromatische Gichtwatte bei allen rheumatischen Leiden unfehlbar wirkend, empfiehlt à Packet 8 u. 12 Schilling (Mecklenburg) F. Eckmann.


Alles Reiten und Viehtreiben in dem Fußsteig zwischen meiner Wintersaat kann ich nicht länger dulden, und werde alle Diejenigen, welche ich von jetzt an darauf antreffe, dem Gerichte zur Bestrafung anzeigen.
Hauswirth J. Tews in Bechelsdorf.


Vorläufige Anzeige.
Zu meinem am Freitag, den 16. d. M., stattfindenden Benefiz:
"Der Actienbudiker",
oder: Wie gewonnen, so zerronnen, Große Posse mit Gesang und Tanz in 3 Acten u. 6 Bildern von D. Kalisch, Musik von Conradi; erlaube ich mir ein hochgeehrtes hiesiges und auswärtiges Publicum hiemit ganz ergebenst einzuladen.
Otto Meßner.


Meteorologische Beobachtungen.
1866
März.
Barometer   Wärme   Wind Stärke  
Paris. Lin.
300 +
niedrigste
°R.
höchste
°R.
       
9.
10.
11.
12.
36.06
39.71
36.34
33.15
-0.8
-0.2
-1.0
3.3
3.2
2.0
4.4
5.5
ONO
N
W
W
1
1
2
2
trübe.*.
zieml. heit.
trübe.**
-

* 2 u. ** 26 Kubikz. Reg. auf 1 Quadratf.


Markt=Preise in Lübeck.
Butter, Meckl. d. Pfund13 1/2 - 14 Schilling (Mecklenburg).
Holst. d. Pfund14 1/2 - 15 Schilling (Mecklenburg).
Hasen, d. St.32 - 44 Schilling (Mecklenburg).
Enten, d. St.16 - 20 Schilling (Mecklenburg).
Hühner, d. St.12 - 16 Schilling (Mecklenburg).
Tauben, d. St.4 Schilling (Mecklenburg).
Spickgans d. St.28 - 40 Schilling (Mecklenburg).
Flickgans d. St.16 - 20 Schilling (Mecklenburg).
Schinken, d. Pfund7 1/2 - 8 Schilling (Mecklenburg).
Schweinskopf, d. Pf.4 1/2 - 5 Schilling (Mecklenburg).
Wurst d. Pfund8 - 10 Schilling (Mecklenburg).
Eier 7-8 St. für4 Schilling (Mecklenburg).
Kartoffeln, d. Faß.4 - 5 Schilling (Mecklenburg).
Karpfen d. Pfund10 - 12 Schilling (Mecklenburg).


Getreide=Preise in Lübeck.
Weitzen18 - 19Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Roggen13 1/2 - 14Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Gerste12 - 13Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Hafer11 - 11 Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Erbsen15 - 17Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Wicken16 - 20Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Buchweizen13 - 13Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Winter=Rapsaat-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Rübsen.-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Schlagleinsaat20 - 21Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)


Herausgegeben unter Verantwortlichkeit der Buchdruckerei von L. Bicker in Schönberg.


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