[ => Original lesen: 1891 Nr. 87 Seite 1] Nach der "Kölnischen Zeitung" hält man in Berliner amtlichen Kreisen daran fest, daß der Reichstag am 17. November wieder zusammentreten und die Berathungen über die Handelsverträge gegen Ende November erfolgen werde. Neuere, der Münchener "Allgemeinen Zeitung" von Berlin zugegangene Informationen hätten ergeben, daß vom Reichstag 120 Millionen für die Armee, speciell für die Artillerie, gefordert werden sollen. Dazu kämen noch die Forderungen für die Marine, für die ebenfalls recht "imponierende" Zahlen genannt werden.
Am Sonnabend hat in Berlin bei dem amerikanischen Gesandten Herrn Phelps ein Diner stattgefunden, bei welchem es vor Allem auf eine wirksame Geschäftsreklame abgesehen gewesen zu sein scheint. Den Gästen, unter denen sich die Minister v. Bötticher, Miquel und Frhr. v. Marschall befanden, wurde inmitten der üblichen Gänge amerikanischer Speck und Maisbrot vorgesetzt. Das Urtheil, welches über das Brot gefällt wurde, soll ein rückhaltlos lobendes gewesen sein. Die Reklame, die der Herr Gesandte für seinen Speck gemacht hat, dürfte dagegen wohl durch die Thatsache beeinträchtigt werden, daß bei der im Schlachthaus zu Düsseldorf vorgenommenen Untersuchung der ersten aus 100 Seiten bestehenden Sendung amerikanischen Specks 6 Seiten als trichinös befunden wurden. Man ersieht hieraus, wie nöthig die strenge Ueberwachung der Einfuhr von amerikanischen Fleischwaaren seitens der deutschen Behörden ist. Sämmtliche Zoll= und Steuerstellen sind nunmehr mit den speciellen Bestimmungen darüber versehen, unter welchen Bedingungen amerikanische Speckseiten, Schinken und Würste zur Einfuhr nach Deutschland zugelassen werden können.
Die Versuche, Maisbrod, das ziemlich billig kommen würde, in großem Maßstabe zur Versorgung der Bevölkerung herzustellen, sollen angeblich in Berlin in Angriff genommen werden. Schlägt der Versuch ein und würde event. der bestehende Maiszoll aufgehoben, dann brauchten wir uns künftig so gut wie gar nicht mehr um russische Ausfuhr=Verbote zu bekümmern. Mit Hilfe des Mais würde dann die deutsche Landwirthschaft den heimischen Bedarf decken können.
Ihre neuliche Meldung über den Reichszuschuß zur Invaliditäts= und Altersversicherung berichtigen jetzt die Berliner Politischen Nachrichten dahin, daß die Erhöhung nicht 13, sondern nur drei Millionen betragen werde.
Die Münchener Blätter wollen wissen, daß die Verhandlungen zwischen Deutschland und Italien beendet seien. Geheimrath Huber ist am Sonntag von Berlin zurückgekehrt und zur Unterzeichnung des Vertrages ermächtigt. Die dieswöchentlichen Arbeiten seien lediglich redactioneller Natur. Die Verhandlungen mit der Schweiz sollen wieder in Wien geführt werden. Ein günstiges Vorzeichen für dieselben bilde der Umstand, daß die Schweiz selbst die Wiederaufnahme beantragt habe. Die Verhandlungen mit Belgien würden keine allzulange Frist mehr beanspruchen. Obwohl die völlige Erledigung und die formellen Abschlüsse der neuen Verträge viel Detailarbeit erforderten, so sei doch zu hoffen, daß dieselben dem Reichstag vor Weihnachten noch zugehen könnten.
Von dem Privatdozenten Dr. von den Steinen in Marburg, welcher mit Emin Pascha in vertraulichem Briefwechsel gestanden, wird der "Nat. Ztg." mitgetheilt, Emin Pascha wolle wahrscheinlich quer durch Afrika nach Kamerun ziehen, also nicht in seine frühere Provinz zurückkehren.
Auch die österreichische Regierung bereitet jetzt die Aufhebung des Verbots der Einfuhr von amerikanischem Schweinefleisch vor.
Der Gesetzentwurf gegen die "Beförderer der Unzucht" den der französische Justizminister dem Ministerrath vorgelegt hat, will die Vermiether von Wohnungen und die Wirthe mit Strafen von 3 Monaten bis zwei Jahren Gefängniß belegen. Die Strafe für Zuhälter wird nach dem Code penal bemessen zuzüglich fünfjähriger Ausweisung. Nach diesem Gesetz soll behufs Unterdrückung unzüchtiger Publikationen ein Spezialgesetz ausgearbeitet werden.
Der Boulangist Lesenne wollte am Sonnabend in der Kammer die Bewilligung von 50 000 Franks zum Empfang von russischen Seeleuten beantragen, die demnächst Paris besuchen wollen. Er wandte sich deshalb an den Ministerpräsidenten Freycinet, der ihn aber heftig mit den Worten anfuhr: "Werden Sie wohl mit Ihren Kundgebungen bald aufhören? Ich will von Ihren 50 000 Franks nichts wissen." Die Boulangisten=Blätter wühlen heftig gegen die Regierung, die das "deutsche Kabinett" tituliert wird.
Die letzte Coursnotiz der zu 79,79 ausgegebenen neuen russischen Anleihe, welche angeblich in Paris siebenmal überzeichnet worden, lautete 77,30, mehrere Tage vor der noch ausstehenden Zutheilung an die Zeichner. Mit der siebenmaligen Ueberzeichnung ist es also ein schrecklicher Schwindel gewesen.
Der kaiserliche Ukas, betreffend das Verbot der Ausfuhr von Getreide (Weizen ausgenommen), Kartoffeln und Produkten, sowie aus Getreidearten, deren Ausfuhr dem Verbote unterliegt, wurde soeben in der russischen Gesetzsammlung veröffentlicht.
Eine Petersburger Depesche meldet, daß bei einem Studentenballe in Dorpat (Livland) blutige Schlägereien vorkamen. Deutsche Studenten hatten ihre russischen Kommilitonen beschimpft; die Folge war eine eigentliche Schlacht, in welcher Revolverschüsse gewechselt wurden. Die russischen Studierenden plünderten und verbrannten sodann das Stammlokal der deutschen Studentenverbindung. Die Zahl der Todten und Verwundeten ist noch unbekannt. Die Deutschen sollen natürlich stets das Karnickel sein!
Lord Hamilton, der erste Lord der Admiralität, hat sich in einer zu Edinburg gehaltenen Rede auch über die Frage der Räumung Aegyptens geäußert. Nach seiner Meinung könnte die Zurückziehung der englischen Truppen aus Aegypten, der die Besetzung des Landes seitens einer andern Nation erfolgen würde, zu einem europäischen Krieg führen. Andererseits würde, falls keine andere Macht nach Aegypten kommen Sollte, die Zurückziehung der englischen Truppen zur Anarchie führen. Ergo, England bleibt!
[ => Original lesen: 1891 Nr. 87 Seite 2]In einer Londoner Grenadierkaserne fand am Sonnabend eine neue Meuterei wegen der schlechten Kost statt. Mit den verabfolgten, "für Menschen völlig ungenießbaren" Rationen unzufrieden, führte die Mannschaft bei dem dienstthuenden Offizier Beschwerde, erhielt jedoch als Antwort den Befehl, die bemängelten Nahrungsmittel unverzüglich aufzuessen. Die Fenster öffnen und die sämmtlichen Rationen auf den Hof der Kaserne hinauszuwerfen, war das Werk eines Augenblicks, was die ganze Mannschaft jedoch mit längerem Stubenarrest zu büßen hatte.
Am Sonntag brach in Sandringham House, der Residenz des Prinzen von Wales, Feuer aus. Der Schaden beträgt gegen 10 000 Lstr. Die Werthgegenstände sind gerettet.
- Schönberg, den 3. Nov. Am heutigen Tage beging Herr Pastor prim. Kaempffer hieselbst sein 50jähriges Dienstjubiläum unter allgemeiner freudiger Betheiligung der Gemeinde in Stadt und Land.
Schon am frühen Morgen brachten die Vereinsmusiker und der Gesangverein "Teutonia" ihre Glückwünsche mit einem Ständchen dar, viele Häuser hatten Flaggenschmuck angelegt, und als die Glocken um 10 Uhr zum Festgottesdienst riefen, da fand sich eine zahlreiche Gemeinde zusammen. In der mit Grün geschmückten Kirche erwartete den Jubilar eine Ueberraschung. Von Beiträgen aus der Gemeinde war eine in Grün und Silber gehaltene neue Altar= und Kanzelbekleidung beschafft worden. Befreundete Kreise hatten den Altarplatz mit Teppichen würdig geschmückt, Vorträge zweier Chöre verschönten den Gottesdienst. Nach der Festpredigt, die der Jubilar, selbst ein Patriarch, über das Patriarchenwort 1. Mos. 32,10 in jugendlich kräftiger Weise hielt, betrat der aus Neustrelitz gekommene erste Geistliche unseres Landes, Herr Superintendent Langbein, den Altar, um dem Jubilar die Glückwünsche Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs sowie des Hohen Consistoriums zu übermitteln und ihm im Anschluß daran die allerhöchst erfolgte Ernennung zum Consistorialrath mitzutheilen. Bald nach Schluß des Gottesdienstes fanden sich im Pfarrhause zahlreiche Gratulanten ein. Herr Superintendent Langbein überbrachte die huldoolleii Glück uüusche Ihrer Königl. Hoheit der Frau Großherzogin, die Synode brachte eine werthvolle Halsbibel, das Scholarchat, dem der Jubilar feit 35 Jahren angehört, folgte. Dann kamen zahlreiche Deputationen: die Stadt, deren Vertreter ein zur Erinnerung an den heutigen Tag gestiftetes silbernes Taufbecken überreichten, der Festausschuß der Gemeinde, die Kirchenjuraten, die Schulen der Stadt, die Landschullehrer, der Kampfgenossenverein, dessen Ehrenmitglied der Jubilar ist. Zahlreiche Freunde und unter ihnen sein Jugendfreund Herr Geh. Obermedizinalrath Dr. Peters aus Neustreilitz und Bekannte von nah und fern waren außerdem erschienen, persönlich ihre Glückwünsche abzustatten. Im schönen Boyeschen Saale vereinte sich darauf um 4 Uhr eine über hundert Personen zählende Tischgemeinschaft zum fröhlichen Mahle, das zahlreiche Reden ernsten und heiteren Inhalts würzten. Das von Anfang bis zu Ende gelungene Fest durchzog neben dem Dank gegen Gott wie ein rother Faden der Ausdruck inniger Dankbarkeit und aufrichtiger Verehrung die der Jubilar weit über die Grenzen seiner Parochie hinaus genießt und der herzliche Wunsch, daß Gott, der ihm bis in sein 81. Lebensjahr seine Kräfte so wunderbar erhalten hat, ihm und seiner ihm treu zur Seite stehenden Gemahlin noch manches segensreiche Jahr bescheere.
- Schönberg. Der Wanderlehrer Borgmann aus Schwerin hielt am 1. November hierselbst in der Imkerversammlung des bienenwirthschaftlichen Vereins für das Fürstenthum Ratzeburg einen Vortrag über die "Anwendung der Karbolsäure auf den Bienenständen." Dieses Mittel wird ganz besonders gegen die Pilzbildung (Faulbrut und Toll= oder Laufkrankheit der Bienen) angewandt, und empfahl es der Redner in diesen Fällen sehr.
- Neubrandenburg. Falsche Ein= und Zweimarkstücke sind hier in den letzten Tagen im Verkehr angetroffen worden. Bei einiger Aufmerksamkeit sind dieselben trotz guter Prägung leicht am Klange, der Farbe und durch das Gefühl zu erkennen.
- Der diesjährige Einstellungstermin für die Rekruten des Meckl. Grenadierregiments Nr. 89, des Meckl. Füsilierregiments Nr. 90 und des Holsteinischen Feldartillerieregiments Nr. 24 ist der 6. November; bei den Jägern (in Colmar) der 7. November; bei der Fußartillerie (Fußartilleriebataillon Nr. 9 in Köln) ist der 4. November; bei den Pionieren und dem Train (Pionier= bezw. Trainbataillon in Rendsburg) der 6. November.
- Nachdem der Lübeckische Staat das Hoheitsrecht über den Dassower Binnensee erworben hat, ist den Bewohnern der Ratzeburgschen Ortschaften Teschow, Zarnewenz und Schwanbeck mitgetheilt worden, daß sie für die Zukunft nur noch für den eigenen Bedarf Fischerei in dem genannten Gewässer betreiben dürfen.
- Gadebusch. Dem Vernehmen nach wird zu Ostern n. J. der Rentier F. Lehmkuhl=Lübeck die große Meierei der Baron Steinberg'schen Begüterung Holdorf=Meetzen übernehmen.
- Im Dithmarschen klagt man, daß im Laufe dieses Herbstes auf sämmtlichen daselbst abgehaltenen Jahrmärkten der Viehhandel sich ungewöhnlich flau und schleppend gezeigt hat. Obgleich das Vieh in sämmtlichen Categorien einen durchaus befriedigenden Gesundheits= und Futterzustand aufzuweisen hat, sind die Preise dennoch immer, wenn auch langsam im Rückgange begriffen. Große drittehalbjährige Ochsen sind z. B. für 270-300 Mk., anderhalbjährige für 150-180 Mk., Fährkühe, je nach Qualität für 180-240 Mk. käuflich. Gute trächtige Milchkühe und Starken (Quien) können, obgleich sie etwas mehr gesucht sind, auch frühere Preise nicht behaupten. Erstere werden in schwerer Waare mit 360-420 Mk., letztere mit 180-225 Mk. bezahlt.
Am Sonntag ist in Berlin bei heiterem Herbstwetter im Beisein des Kaisers, der Stadtvertreter und hoher Offiziere der vielbesprochene Begas=Brunnen auf dein Schloßhof enthüllt worden. Der Kaiser hat den Brunnen, um den boshaften Berliner Witzbolden keinen Spielraum zu lassen, sogleich "Schloßbrunnen" getauft. Das Begas'sche Werk ist der erste Monumental=Brunnen großen Stils in Berlin.
- In mehreren Berliner Blättern ist heute ein Aufruf, der von den Herren Prof. Dr. v. Bergmann, Konsistorialrath D. Dalton, Prof. Dr. Harnack und Pastor S. Keller unterschrieben ist, erschienen. In demselben wird unter Hinweis auf die furchtbare Noth in einzelnen Theilen Rußlands zu milden Gaben für das hungernde russische Volk aufgefordert.
- Die erste Damen=Abtheilung der Berliner Turngenossenschaft zeigte am Mittwoch, den 28. October, in ihrer Turnhalle, Ifflandstraße (Margrethenschule), vor einem auserlesenen Kreise von Zuschauern ein recht erfreuliches Bild ihres Könnens. Um 8 Uhr betraten etwa 30 Damen paarweise die Halle und führten zunächst reigenartige Ordnungsübungen vor; dann folgte Turnen an den Leitern und Kletterstangen, welches durch die dabei entwickelte Eleganz und Kraft die Bewunderung der Zuschauer erregte. Auch bei dem Turnen am Rundlauf und Springen mit Springreifen wurde Tüchtiges geleistet. Den Höhepunkt der Vorführung bildete zum Schluß ein Gesangsreigen. Hierauf ergriff der städtische Oberturnwart, Professor Dr. Angerstein, das Wort, um seine große Freude über das Gesehene auszusprechen und den Damen, insbesondere aber der Turnlehrerin Fräulein Regel, seine vollste Anerkennung zu zollen.
- Bedeutende Rekrutentransporte aus Elsaß=Lothringen sind vorgestern und gestern in Berlin eingetroffen. Während im ersten Jahre der Wiedereinverleibung der Reichslande viele der dort ausgehobenen Soldaten der deutschen Sprache nicht recht mächtig waren, findet man heute nicht einen einzigen darunter, welcher nicht fließend deutsch spricht.
- Wie der "Kreuzzeitung" aus Breslau berichtet wird, soll das Leib=Kürassier=Regiment (1. Schlesisches) "Großer Kurfürst" von dort nach Potsdam verlegt werden. An seiner Stelle sollen die Militscher Ulanen nach Breslau kommen. Das würde nicht nur die Breslauer, sondern die Schlesier überhaupt, die sammt und sonders stolz auf ihre Kürassiere sind, sehr wenig ergötzen.
[ => Original lesen: 1891 Nr. 87 Seite 3]Anzeigen.
Unterm heutigen Datum ist in's hiesige Handelsregister sub. Nr. 71 Fol. LVIII eingetragen:
Firma: |
|
C. Kremer. |
Ort der Niederlassung: |
|
Schönberg. |
Name und Wohnort des Inhabers: |
|
Kaufmann Carl Wilhelm Otto Kremer in Schönberg. |
Schönberg, im Fürstenthum Ratzeburg,
den 2. November 1891.
Großherzogl. Amtsgericht.
Dr. jur. E. Hahn.
A. Dufft.
Unter dem heutigen Datum ist in's hiesige Handelsregister sub Nr. 70 Fol. LVII eingetragen:
Firma: |
|
J. G. Staack. |
Ort der Niederlassung: |
|
Schönberg. |
Name und Wohnort des Inhabers: |
|
Kaufmann Johann Friedrich Gottlieb Staack in Schönberg. |
Schönberg, im Fürstenthum Ratzeburg,
den 2. November 1891.
Großherzogl. Amtsgericht.
Dr. jur. E. Hahn.
A. Dufft.
Unter dem heutigen Datum ist ins hiesige Handelsregister sub. Nr. 69 Fol. LVI eingetragen:
Firma: |
|
W. Wieschendorf. |
Ort der Niederlassung: |
|
Schönberg. |
Name und Wohnort des Inhabers: |
|
Kaufmann Friedlich Wilhelm Gottlieb Wieschendorf in Schönberg. |
Schönberg, im Fürstenthum Ratzeburg,
den 2. November 1891.
Großherzogl. Amtsgericht.
Dr. jur. E. Hahn.
A. Dufft.
Der gegen den Knecht Heinrich Brümmer ans Wismar, wegen Verbrechen gegen §§. 177 und 43 St.=G.=B., unterm 28. Juli ds. Js. von der Großherzoglichen Staatsanwaltschaft zu Neustrelitz erlassene Steckbrief ist durch Ergreifung des p. Brümmer erledigt.
Schönberg, den 2. November 1891.
Der beauftragte Untersuchungsrichter.
G. Horn.
Von zwei unbekannten, gutgekleideten Männern im Alter von ca. 25 Jahren, von denen der eine einen hellgrünen Anzug und blonden Schnurrbart, der andere einen großen dunklen Vollbart und dunklen Anzug trägt, sind in dem hiesigen Fürstenthum dadurch Betrügereien verübt worden, daß dieselben völlig werthlos, aus Blei und Blech hergestellte Uhren für silberne verkauften. Ich warne hierdurch vor dem Ankaufe derartiger Uhren und ersuche ev. um vorläufige Festnahme der fraglichen beiden Männer.
Schönberg, den 30. October 1891.
Der Amtsanwalt.
H. Fölsch.
Von dem hiesigen Erbschaftsamt, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Otto Meier, ist in nachstehenden Nachlaßsachen ein Aufgebot beantragt.
1.-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7. Am 23. April 1891 verstarb hier die unverehelichte Anna Katharina Boye. Die dem Amtsgericht aufgegebenen Geschwister und Geschwisterkinder der Verstorbenen nehmen den Nachlaß als gesetzliche Erben für sich in Anspruch.
Die Erblasserin wurde in der Familie stets "Elisabeth" mit Vornamen gerufen und sind ihr deshalb auf den Namen "Elisabeth Boie (auch Boye)" zwei Hypotheken zugeschrieben, nämlich:
a) 100 Thaler auf Grund der Schuldurkunde d. d. Schönberg den 11. Februar 1873 in der zu Schlagsdorf belegenen Käthnerstelle der Elise Boie Fol. XIV des Hypothekenbuchs,
b) 300 Thaler auf Grund der Schuldurkunde d. d. Schönberg den 11. Februar 1873 in der zu Schlagsdorf belegenen Käthnerstelle der Elise Boye Fol. XVII des Hypothekenbuchs.
8.-21. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Es wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle, welche an die vorgenannten Verlassenschaften Erb= oder sonstige Ansprüche zuhaben vermeinen oder den beigebrachten letzten Willensordnungen oder der Umschreibungsbefugniß des Erbschaftsamts widersprechen wollen, hiermit aufgefordert werden, solche An= und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer No. 17, spätestens aber in dem auf
Freitag,
den 18. December 1891,
Nachmittags 1 Uhr,
anberaumten Aufgebotstermin daselbst Parterre Zimmer No. 7, anzumelden - und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten - bei Strafe des Ausschlusses und ad Passus 2, 3, 6, 8, 10, 11, 13, 16 unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche gegen die Beneficialerben nicht geltend gemacht werden können.
Hamburg, den 17. October 1891.
Das Amtsgericht Hamburg.
Abtheilung für Aufgebotssachen.
gez. Tesdorpf Dr.
Veröffentlicht:
Ude,
Gerichtsschreibergehülfe.
Es wird hierdurch bekannt gemacht, daß die Schlauentrifft wegen Neupflasterung auf ca. 2 Wochen für Fuhrwerk gesperrt ist.
Schönberg, den 2. November 1891.
Der Magistrat.
Holz=Auction Nr. 2.
Am Mittwoch, den 11. November, Morg. 11 Uhr, sollen beim Gastwirth Lenschow zu Selmsdorf aus den Hohemeiler Tannen
80 St. tannen Kiepenhölzer = 39,50 Fm.
meistbietend verkauft werden. Die Hölzer lagern hinter dem Forstgehöfte an der Prüßener Feldmark.
Schönberg, den 4. November 1891.
Der Oberförster.
C. Hottelet.
XIV. General=Versammlung
des Landwirthschaftlichen Vereins kleinerer Landwirthe für das Fürstenthum Ratzeburg
am Donnerstag, den 12. Novbr. d. J.,
Vormittags 9 1/2 Uhr,
im Locale des Herrn Gastwirth J. Boye in Schönberg.
Der Vorstand.
Vorbereitungsanstalt
für die
Postgehülfen=Prüfung,
Kiel, Ringstraße 55.
Junge Leute werden sicher u. gut ausgebildet. Falls das Ziel nicht erreicht wird, zahle ich das volle Pensionsgeld zurück. Bisher bestanden 953 meiner Schüler. Eintritt am 15. Novr. od. 6. Jan. Genaues Alter ist anzugeben. Keine Presse; es ist die älteste Anstalt. Näheres durch
J. H. F. Tiedemann, Director.
Sterbefalls halber sind wegen Aufgabe des Geschäfts größere Posten Obstbäume in verschiedenen Stärken als:
Apfel in Sorten 60-80 . pr. Stück.
Birnen in Sorten 60-80 . pr. Stück.
Kirschen & Pflaumen 50 . pr. Stück.
Himbeeren großfruchtige Sorten 8 M. p. 20 Stück
und andere Pflanzen billigst zu verkaufen.
L. Gotzel, Lübeck,
Steinrader Weg 1.
[ => Original lesen: 1891 Nr. 87 Seite 4]
|
|
Da wir in diesem Jahre nur geringen Hagelschaden zu vergüten haben, soll auch nur wieder ein Beitrag von 20 Pfg. pro 100 Mk. Versicherungssumme erhoben und der Ueberschuß zum Reservefonds belegt werden.
Unsere Mitglieder werden ersucht, solchen Beitrag am
Montag, den 16. November cr.,
Morgens 10 Uhr,
im Boye'schen Gasthause hieselbst einzuzahlen.
Schönberg, den 2. November 1891.
Die Direction
der Hagelversicherungs=Gesellschaft.
J. Kröger. Wilh. Heincke. |
Zu dem am Dienstag, den 24. November d. J. beimir stattfindenden
Landmanns-Balle
erlaube ich mir die Herren Hauswirthe hierdurch ergebenst einzuladen.
Schönberg. J. Boye.
Zu dem am Freitag, den 6. November d. J. stattfindenden
Sänger-Concert
mit nachfolgendem Ball
im Krellenberg'schen Locale hierselbst ladet ergebenst ein
Anfang 6 Uhr.
Der Vorstand des Carlower Männergesangvereins.
Am Sonntag, den 8. November
Tanzmusik.
J. Boye.
Sonntag, den 8. November
Ausspielen von lebenden Gänsen.
Einsatz 25 . Um zahlreiche Betheiligung bittet
H. Schrep.
Die grossartigsten
Gewinn-Chancen
bietet unbedingt die neue 301. Hamburger Geldverlossung! Schon in der 1. Classe, deren Ziehung unbedingt am 10. Decbr. ist, beträgt der Hauptgewinn
50,000 Mark.
In den ferneren Ziehungen befinden sich Gewinne von eventuell 500,000, 300,000, 200,000, 100,000, 75,000, 70,000, 65,000, 2 à 60,000, 55,000, 40,000, 30,000, 8 à 15,000, 26 à 10,000 M. etc.
Bekanntlich ist unser Geschäft ganz besonders von Fortuna begünstigt, als Beweis mag gelten, daß wir außer vielen andern Haupttreffer in kurzer Zeit 3 mal die Hauptprämie von je ca. 300,000 M. und das große Loos von 200,000 Mk. unsern Kunden ausgezahlt haben.
Zu der obigen 1. Ziehung empfehlen daher:
Ganze Original-Loose à 6 Mk.
Halbe Original-Loose à 3 Mk.
Viertel Original-Loose à 1,50 Mk.
Indem wir Aufträge recht bald erbitten, bemerken wir noch, daß wir Solche unter Nachnahme ausführen, auch amtlichen Verloosungsplan beifügen und sofort nach jeder Ziehung jedem Kunden unaufgefordert die amtliche Gewinnliste übersenden.
Mindus & Marienthal,
Haupt=Kollecteure, Hamburg.
Zur Einweihung
des neuerbauten Saales, am 15. November, ladet freundlichst ein
Boitin=Resdorf. J. Oldörp.
Verschiedene Sorten Aepfel
pro 100 2,50 M. Faß 40 .
sowie gute Tafel= und Kochbirnen
empfiehlt
J. Koopmann.
Im Kruge zu Zarnewenz ist vor einigen Tagen ein kleiner Windhund zugelaufen. Rehbraun mit weißen Pfoten. Der rechtmäßige Eigenthümer kann denselben gegen Erstattung der Insertions= und Futterkosten zurückerhalten.
Wittwe Grevesmühl.
Zugelaufen ein großer schwarzer
Hund mit 4 gelben Füßen.
Abzuholen gegen Erstattung der Kosten bei
Johann Maass, Handelsmann.
Selmsdorf.
Alle, welche unseren lieben Sohn Ernst zur letzten Ruhestätte geleitet, sowie seinen Sarg mit Kränzen schmückten, sagen wir unseren innigsten Dank.
L. Burmeister u. Frau.
geb. Krohn.
Kirchliche Nachrichten.
Sonntag, den 8. November
Vormittagskirche: Consistorialrath Keampffer.
Abendkirche (6 Uhr): Pastor Langbein.
Amtswoche: Consistorialrath Kaempffer.
Abgang der Eisenbahnzüge von Schönberg
nach Lübeck:
9,49 Vorm. 12,02 Mitt. 3,10 Nachm. 7,11 Abends. 11,37 Nachts.
nach Kleinen:
7,32 Morg. 10,13 Vorm. 12,51 Nachm. 5,21 Nachm. 8,36 Abends.
Markt=Preise in Lübeck. [Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]
Getreide=Preise in Lübeck. [Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]
Viehmarkt in Hamburg.
[Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]
Hierzu eine Beilage
und Illustrirtes Beiblatt Nr. 45.
Redigirt, gedruckt und verlegt von L. Bicker in Schönberg.
[ => Original lesen: 1891 Nr. 87 Seite 5]Beilage
zu Nr. 87 der Wöchentlichen Anzeigen für das Fürstenthum Ratzeburg.
(Schönberger Anzeigen.)
Schönberg, den 6. November 1891.
- Von der Durchreise des Zaren durch Dirschau wird folgende, die peinlichsten Gefühle erweckende Thatsache berichtet: Schon über eine halbe Stunde vor Ankunft des Hofzuges wurde von dem anwesenden, mit scharfen Patronen versehenen Militär der Bahnhof und die Uebergänge abgesperrt; auch die auf der Weichsel durchfahrenden Kähne mußten vor den Brücken anhalten. Für einen Schiffer aus Bromberg, der der Weisung des Postens, seinen Kahn anzuhalten, nicht sofort nachkam, hätte dies verhängnißvoll werden können, da der Soldat auf ihn Feuer abgab, zum Glück ohne zu treffen.
- Die Lese der Liebfrauenmilch=Trauben hat am Sonnabend in der Umgegend von Worms begonnen und wird wegen der nächtlichen Kälte, letzte Nacht waren 2 Grad Kälte, beschleunigt. Der Ertrag fällt besser aus, als man erwartet hatte. Dies gilt sowohl hinsichtlich der Quantität als auch der Qualität.
- Nachdem im Togogebiet Versuche mit Brieftauben gemacht worden sind und von sachverständiger Seite aufs neue gemacht werden, sollte man auch in Ostafrika sich damit eingehender, als früher schon geschehen ist, beschäftigen, da die Vorgänge im Innern doch auf die schnellste Weise nach der Küste gemeldet werden sollten. Im ersten Jahr der Wißmann'schen Schutztruppe worden vielfache Versuche mit Brieftauben gemacht, die sich gut bewährten. Der Leiter, Wachtmeister Gaßmann, war jedoch der erste Europäer, welcher starb; später fand sich nur noch einmal auf kurze Zeit ein Unteroffizier, der die Sache verstand, und ungefähr im Mai 1890 löste deshalb der damalige Stellvertretende Reichskommissar die Beziehungen zu den Vereinen, die bisher das Material geliefert hatten.
- Ueber einen eigenthümlichen Wettlauf wird dem "B. a. d. Riesengeb." berichtet: Kürzlich machten vier fremde Herren einen Ausflug nach Tschau im Riesengebirge mittelst Zweirad. Als sie in die Nähe der letzten Häuser kamen, weideten dort an der Chaussee einige Rinder. Erst betrachteten diese die ihnen ungewohnte Erscheinung, alsdann setzten sie sich in Bewegung und mit hocherhobenem Kopfe und Schwanze setzten sie den Velozipedisten nach, für welche die Situation schließlich das Scherzhafte verlor und so ernst wurde, daß sich der letzte derselben sogar schleunigst vom Zweirad hob und seitwärts ins Feld lief. Nach einer viertelstündigen Hetze befreiten Arbeiter die gefährdete Velozipedisten von ihren Verfolgern, die sich aber erst nach geraumer Zeit beruhigen ließen.
- In Ober=Hollabrunn überfiel der Jäger Rosinger, offenbar im Wahnsinn, auf offenem Markte 3 Burschen und spaltete mit seinem Hirschfänger einem den Schädel, dem andern den Arm und durchhackte dem dritten mehrere Finger. Alle 3 Angefallenen sind lebensgefährlich verwundet. Rosinger wurde verhaftet.
- In der Eifel, besonders auf der hohen Venn, waren am Sonnabend 7° Kälte, am Rhein 1° Wärme (Reaumur).
- Immer neue Maßnahmen gegen die Deutschen! Die Petersburger lutherischen Kirchenschulen sollen fortan nur noch solche baltische Schüler auf nehmen dürfen, deren Eltern und Verwandte in Petersburg wohnhaft sind. Man will damit verhindern, daß die Balten ihre Kinder den russischen Gymnasien in den Ostseeprovinzen entziehen.
- In Mährisch=Ostrau wurden in einem noch nicht vollendeten Neubau 8 Maurer infolge Ausströmung von Kohlenoxydgas bewußtlos. Einer blieb tot, bei den sieben anderen wurden Belebungsversuche angestellt, die theilweise Erfolg hatten.
- Ueber Boulanger kommen neue Enthüllungen, welche ihn als einen ganz gemeinen Betrüger hinstellen. Es ist nämlich anscheinend erwiesen, daß die Erbschaft der Frau Bonnemain, der Geliebten Boulangers, mit Schulden überlastet ist, und daß der General nach deren Tode eine falsche Erbschaftsdeklaration gemacht hat, um die Gläubiger der Bonnemain zu hintergehen. Boulanger griff zum Revolver und erschoß sich, um seinem vollständigen Ruin und einer Anklage wegen Betrugs zu entgehen.
- Die riesige Dampfmühle Brodskis in der Nähe der Kiewschen Stromanfahrt, die täglich gegen 4500 Pud Weizen verarbeitete, brannte infolge eines Funkens, der den Mehlstaub entzündete, mit allen Maschinen und Mehlvorräthen vollständig nieder. Zerstört wurden nach der bisherigen Schätzung 350 000 Pud Weizen und 120 000 Pud Mehl. Das Ganze war mit 885 000 Rubel versichert, der Schaden beträgt jedoch ungefähr eine Million.
- Der Konstantinopeler Expreßzug ist am Freitag bei Dragoman in Bulgarien im Schnee stecken geblieben, ebenso eine dahin gesandte Hilfslokomotive. Auch sonst werden aus allen Theilen Bulgariens Verkehrsstörungen gemeldet.
- Carmen Sylva, die Königin von Rumänien, machte am Sonnabend Nachmittag, wie aus Pallanza geschrieben wird, nach fast dreiwöchentlicher Anwesenheit am Lago maggiore, ihre erste Ausfahrt. Die Königin, welche in einem niedrigen Wagen saß, der von einem Diener geschoben wurde, ward von dem Arzt, einem Hofherrn, einer Hofdame und mehreren Kammerfrauen und Dienern begleitet. Obgleich sie fast ganz ergraut ist, sah sie doch recht frisch aus; sie saß sehr aufrecht und plauderte während der fast zwei Stunden währenden Fahrt lebhaft mit ihrer Begleitung. In Pallanza bewohnt die Königin mit ihrer Umgebung ein ganzes Stockwerk im Grand Hotel Pallanza mit prachtvollem Ausblick auf den Lago maggiore.
- Ueber das furchtbare Erdbeben in Japan werden aus Newyork weitere Einzelheiten gemeldet: Keinerlei Warnung scheint demselben vorangegangen zu sein. Der Stoß erfolgte von Osten nach Westen und wurde auf der ganzen Insel gespürt. Die unglücklichen Menschen hatten keine Zeit zu entfliehen und Tausende wurden sofort getötet; blühende Gemeindewesen liegen in Ruinen. Die Panik war so allgemein, daß Hunderte verletzter Menschen in den zerstörten Orten sich selbst überlassen blieben. Viele Derjenigen, welche sich beim Erdbeben gerettet haben, sind später in Folge von Entbehrungen gestorben. Man schätzt jetzt die Zahl der Toten auf 24 000. Die Hilfsmittel sind völlig ungenügend und zum Unglück ist auch die Eisenbahn auf einer Strecke von 100 Km. zerstört worden. Man befürchtet, daß sich verschiedene aus Europa stammende Einwohner unter den Opfern befinden, aber 2 Touristenpartien, welche sich augenblicklich in Japan befinden, sind in Sicherheit. Die Stadt Kano an der Küste empfand die volle Wirkung des Stoßes, der ganze Ort wurde weggeschwemmt. Das Wasser kochte wie in einem Kessel und überschwemmte die Niederung. Nur wenige Einwohner sind entkommen. Die Stadt Okaka hat furchtbar gelitten und Kasamatsu ist ein Haufen Ruinen.
- Nach den letzten Nachrichten über das Erdbeben in Japan wurden in der Provinz Nagoya 18 000 Häuser zerstört und 2000 Personen getötet. In der Stadt Gifu wurden 5000 Gebäude zerstört und 5000 Menschen getötet; die Städte Ogaki, Kano und Kasamutso mit 50 000 Einwohnern und die dortige Eisenbahn sind zerstört.
- Der Cunard=Dampfer "Etruria" berichtet, wie aus Newyork telegraphisch gemeldet wird, von fürchterlichen Stürmen, die er auf dem atlantischen Ozean zu bestehen hatte. Am dritten Tage nach seiner Abreise wurde eine Dame so heftig im Salon umhergeschleudert, daß sie eine Verletzung des Rückgrads davontrug.
Auf verwegener Bahn.
Kriminalnovelle von Gustav Höcker.
(Nachdruck verboten.)
[Fortsetzung.]
[ => Original lesen: 1891 Nr. 87 Seite 6]Auf verwegener Bahn.
Kriminalnovelle von Gustav Höcker.
(Nachdruck verboten.)
[Fortsetzung.]
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