[ => Original lesen: 1886 Nr. 17 Seite 1] Bekanntmachung.
wegen Ausreichung neuer Zinsscheine zu den Schuldverschreibungen der Reichsanleihe vom Jahre 1878.
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Die Zinsscheine Reihe III Nr. 1 bis 8 zu den Schuldverschreibungen der Deutschen Reichsanleihe von 1878 über die Zinsen für die vier Jahre vom 1. April 1886 bis 31. März 1890 nebst den Anweisungen zur Abhebung der folgenden Reihe werden von der Königlich Preußischen Kontrolle der Staatspapiere hieselbst, Oranienstraße 92 unten rechts, vom 1. März d. J. ab Vormittags von 9 bis 1 Uhr, mit Ausnahme der Sonn= und Festtage und der letzten drei Geschäftstage jedes Monate, ausgereicht werden.
Die Zinsscheine können bei der Kontrolle selbst in Empfang genommen oder durch die Reichsbankhauptstellen und Reichsbankstellen, sowie durch diejenigen Kaiserlichen Oberpostkassen, an deren Sitz sich eine solche Bankanstalt nicht befindet, bezogen werden.
Wer die Empfangnahme bei der Kontrolle selbst wünscht, hat derselben persönlich oder durch einen Beauftragten die zur Abhebung der neuen Reihe berechtigenden Zinsscheinanweisungen mit einem Verzeichniß zu übergeben, zu welchem Formulare ebenda unentgeltlich zu haben sind. Genügt dem Einreicher der Zinsscheinanweisungen eine numerirte Marke als Empfangsbescheinigung, so ist das Verzeichniß einfach, wünscht er eine ausdrückliche Bescheinigung, so ist es doppelt vorzulegen. In letzterem Falle erhält der Einreicher das eine Exemplar, mit einer Empfangsbescheinigung versehen, sofort zurück. Die Marke oder Empfangsbescheinigung ist bei der Ausreichung der neuen Zinsscheine zurückzugeben.
In Schriftwechsel kann die Kontrolle der Staatspapiere sich mit den Inhabern der Zinsscheinanweisungen nicht einlassen.
Wer die Zinsscheine durch eine der obengenannten Bankanstalten oder Oberpostkassen beziehen will, hat derselben die Anweisungen mit einem doppelten Verzeichniß einzureichen. Das eine Verzeichniß wird, mit einer Empfangsbescheinigung versehen, sogleich zurückgegeben und ist bei Aushändigung der Zinsscheine wieder abzuliefern. Formulare zu diesen Verzeichnissen sind bei den gedachten Ausreichungsstellen unentgeltlich zu haben.
Der Einreichung der Schuldverschreibungen bedarf es zur Erlangung der neuen Zinsscheine nur dann, wenn die Zinsscheinanweisungen abhanden gekommen sind; in diesem Falle sind die Schuldverschreibungen an die Kontrolle der Staatspapiere oder an eine der genannten Bankanstalten und Oberpostkassen mittelst besonderer Eingabe einzureichen.
Berlin, den 3. Februar 1886.
Reichsschuldenverwaltung.
Sydow.
Dem Reichstage ist die Branntweinmonopol=Vorlage zugegangen. Die Motive sind völlig umgearbeitet und der Reinertrag auf 303 Mill. Mark berechnet. Die Monopolverhandlungen des Reichstags werden nächste Woche beginnen.
Dem Bundesrath ist ein Gesetzentwurf zugegangen, wonach die Geschäftsräume und sonstigen Verkaufsstellen, in welchen Kunstbutter gewerbsmäßig verkauft oder feilgehalten wird, an in die Augen fallender Stelle die deutliche Inschrift "Verkauf von Kunstbutter" tragen müssen.
In der Kommission, welche den Antrag Lenzmann betr. die Entschädigung unschuldig Verurtheilter vorberathet, hat sich der Regierungsvertreter damit einverstanden erklärt, für vollstreckte Freiheitsstrafen, die unschuldig verbüßt sind, Entschädigungen eintreten zu lassen; unschuldig verbüßte Untersuchungshaft soll dagegen unentschädigt bleiben.
Windthorst bleibt immer Derjenige welcher; er ist immer zu haben, wenn er den geforderten Preis bekommt. In der Verhandlung im Reichstag über die Sozialdemokratie hat er den Preis angedeutet, um welchen er für das Sozialistengesetz, das Branntweinmonopol u. s. w. zu haben ist. Dieser Preis besteht in der Zurückberufung der religiösen Orden. "Der Staat rufe diese Orden, die geborenen Feinde der Sozialdemokratie, ins Land zurück," sagte er, "5 Ordensschwestern nützen mehr als 10 Gensdarmen."
In Bezug auf die Kommunalbesteuerung des Privateinkommens der Offiziere soll die Regierung geneigt sein, die Besteuerung desjenigen Theiles des Privateinkommens zuzugestehen, welches das zur Erlangung des Heirathskonsenses nachzuweisende Einkommen überschreitet. Bisher haben Centrum, Freisinnige und Nationalliberale die Besteuerung des ganzen Privateinkommens gefordert.
Baron de Courcel, der Botschafter der französischen Republik in Berlin, wird abberufen werden. Man sagt, das sei eine Folge des Prozesses Sarauw. Sollte sogar der Botschafter Frankreichs in diese Affaire verwickelt sein? Das wäre in der That stark. Als sein Nachfolger wird der französische
[ => Original lesen: 1886 Nr. 17 Seite 2]Botschafter in Madrid, Baron des Michels, bezeichnet. Nach anderer Lesart hat sich Coursel der ewigen und vor aller Welt offenbar gewordenen französischen Spionage geschämt und seine Abberufung erbeten.
Die franz. Regierung hat sich dahin schlüssig gemacht, daß die für das Jahr 1889 projektierte Ausstellung eine universelle sein soll, an welcher sich alle Nationen betheiligen können. - (Ja können! Es fragt sich nur eben, wie viele sich daran betheiligen wollen!)
In London haben am letzten Sonntag abermals Arbeiterunruhen, wenn auch in weit geringerem Grade als am 8. d., stattgefunden.
Aus Madrid kommt die Nachricht, daß daselbst 50 000 Mann zur Fahne eingerufen werden sollen. - Ob diese Maßregel gegen die Wühlereien der Karlisten oder der Republikaner oder beider Parteien gerichtet ist, meldet der Telegraph nicht.
In Moskau hat die Polizei einen Aufruf der Nihilisten mit Beschlag belegt. Dieselben kündigten an, daß neue Attentate nahe bevorständen. Die auf Luxuspapier gedruckten Proklamationen waren zu Tausenden in den Straßen verstreut, doch hat die Polizei bisher keine Spur der Urheber und Vertheiler der Proklamationen gefunden.
Die Lage auf der Balkanhalbinsel hat sich in den letzten Tagen nicht verändert; die Friedensverhandlungen nehmen einen schleppenden Fortgang, Griechenland denkt nicht an Abrüstung, die Flottendemonstration der Mächte läßt auf sich warten. - Rußland hat seine Einwendungen gegen das bulgarische Abkommen unter der Bedingung zurückgezogen, daß man die Bestimmung über die wechselseitige militärische Hilfe fallen lasse. Doch soll es der Türkei unbenommen bleiben, für den Kriegsfall eine besondere von dem Abkommen getrennte Militärübereinkunft mit Bulgarien abzuschließen. Die Türkei habe diese Bedingung angenommen und England werde keinerlei Widerspruch erheben. - Die serbische Regierung hat ihren Vertreter angewiesen, nur einen einzigen Friedensparagraphen vorzuschlagen, nach welchem zwischen Serbien und Bulgarien wieder das Verhältniß hergestellt werden solle, wie es vor dem Kriege bestand.
- Schon mehrfach sind in neuerer Zeit Versuche angestellt worden, beim Orgelspiel die Elektrizität an Stelle des sonst üblichen pneumatischen Hebelsystems zum Oeffnen und Schließen der Pfeifen zu benutzen. Der elektrische Strom soll den Vortheil bieten, daß die Wirkung mit blitzartiger Schnelligkeit, ohne Anstrengung des Spielers und aus größerer Entfernung erfolgen kann. So soll es beispielsweise möglich Sein, außer der Hauptorgel über dem Portal einer Kirche eine Echo=Orgel im Querschiff oder im Chor, sowie eine kleinere Orgel in einer Kapelle anzuordnen und alle drei Instrumente von einer Stelle aus zu spielen. Nachdem in Frankreich bereits zwei elektrische Orgeln ausgeführt sind, wurde vor kurzem in Garden City in den vereinigten Staaten ein derartiges Werk eingeweiht, welches 115 Register und 7252 Pfeifen besitzt, die auf drei Orgeln, wovon eine im Querschiff sich befindet, verteilt sind.
- "Great Eastern", das größte aller bisher gebauten Dampfschiffe, ist nun nach Gibraltar abgegangen, um dort als schwimmendes Kohlendepot Verwendung zu finden und so die vorübersegelnden Dampfschiffe mit dem nöthigen Heizmaterial zu versorgen.
- Eine Feuersbrunst hat am 16. d. das große Kloster der Ursulinerinnen in Laeken vollständig zerstört. Die 30 Nonnen und 105 Mädchen, Zöglinge der Klosterschule, sind alle glücklich gerettet worden.
- Ein Gärtner in Kissingen hatte einen Hasen in seinem Garten geschossen und sollte Strafe zahlen. Er brachte vor Gericht seinen Lehrling als Entlastungszeugen und verführte diesen zu einem falschen Eid. Bei der Verhandlung in Würzburg gestand der Lehrling, daß ihm sein Lehrherr gesagt habe, was er sagen solle. Der Gärtner wurde wegen Jagdvergehens zu 5 M. Strafe verurtheilt, wegen Verleitung zu einem Meineid aber in Haft genommen.
- Diebe in Köln, die eine Offizierswohnung ausräuberten, ließen daselbst durch Versehen ihre Branntweinflasche zurück. Nun wäre das vielleicht nicht schlimm für sie gewesen, wenn sich nicht als Verschluß der Flasche das zusammengerollte Stück einer gerichtlichen Vorladung gefunden hätte. Auf diesem stand zwar nicht der Name des Geladenen, wohl aber die Wohnung. Dieses Papierstück führte die Polizei schleunigst nach einem Hause am Karthäuserhof. Dort auf dem Speicher saßen mehrere Männer friedlich beisammen und sahen darein wie die liebe Unschuld. Aber einer von ihnen trug ein Paar der Stiefel, welche noch vor wenigen Tagen dem Offizier gehört hatten. Was weiter geschah, braucht nicht erzählt zu werden.
- Den Gipfel der Weisheit hat ein Friedensrichter in Paris erklommen. Es erscheint vor ihm ein Ehepaar, um sich nach 10jährigem Zusammenleben scheiden zu lassen. "Haben Sie Kinder?" fragt der Richter, allerdings, mein Herr! - Wie viele? - Drei; zwei Knaben und ein Mädchen. Und das ist der Grund, weshalb wir zu Ihnen kommen. Madame will zwei Kinder behalten, ich aber auch. - Wollen Sie, fragt der Richter, sich Beide mit meiner Entscheidung zufrieden geben? - Qui, Monsieur! ertönt es gleichzeitig. - Wohlan, Sie warten Beide, bis ein viertes Kind kommt. Dann kann jedes Von Ihnen zwei Kinder erhalten und ich werde bestimmen, wie sie vertheilt werden sollen. - Das Ehepaar fügt sich und der Richter hört nichts wieder von ihm. Endlich, nach mehr als zwei Jahren begegnet er zufällig dem Gatten. "Nun, Monsieur, wie steht es?" - Ach, Herr Richter, von einer Trennung kann jetzt noch nicht die Rede sein. - Noch nicht? - Nein! - Weshalb? - Meine Frau hat Zwillinge! Nun sind es fünf Kinder - Also warten wir noch, sagte lächelnd der Richter.
- Heirathsgesuch. Ein ein einträgliches Amt bekleidender Mann in seinen besten Jahren sucht ein sein Sein verkümmerndes einförmiges Leben durch ein ein einträchtiges Herz besitzendes Eheweib zu verschönern.
Das Bild.
Erzählung nach einer wahren Begebenheit.
[ => Original lesen: 1886 Nr. 17 Seite 3]Das Bild.
Erzählung nach einer wahren Begebenheit.
Fortsetzung.
Anzeigen.
In Sachen betreffend die Niederlegung eines Hypothekenbuchs über das zu Schönberg an der Siemzer=Straße sub Nr. 183 belegene Wohnhaus c. p. der Ehefrau des Kornhändlers Krohn allhier, Marie geb. Maaß, wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß auf das am heutigen Tage abgehaltene Liquidations=Protocoll sofort im Termin der Präclusiv=Bescheid erlassen und publicirt worden ist.
Schönberg, den 20. Februar 1886.
Großherzogl. Amtsgericht.
G. Horn.
A. Dufft.
Holz=Auction Nr. 25.
Am Sonnabend, den 27. Februar Morgens 11 Uhr sollen im Kruge zu Mannhagen aus dem Mannhäger Zuschlage meistbietend bei freier Concurrenz gegen Baarzahlung verkauft werden.
159 Rmet. buchen Kluft I. Cl.
12 Rmet. buchen Kluft II. Cl.
7 Rmet. buchen Kluft Knüppel
8 Fuder buchen Reiser
20 Rmet. fichten Knüppel und Olm Anbruch.
Schönberg, den 18. Februar 1886.
Der Oberförster
C. Hottelet.
Holz=Auction Nr. 26.
Am Mittwoch, den 3. März Morgens 10 Uhr beim Gastwirth Lenschow zu Selmsdorf.
Aus den Hohemeiler Tannen:
5 Rmet. Eichen Kluft und Knüppel
1 Fuder eichen Reiser
5 Rmet. birken Knüppel
2 Fuder birken Durchforstholz II. Cl.
100 Rmet. tannen Kluft
197 Rmet. tannen Knüppel
ca. 180 Rmet. tannen Rodestämme
15 Fuder tannen Schleetholz I
7 Fuder tannen Durchforstholz (Bohnenstangenstärke.)
ca. 50 Stück fichten Leiterbäume.
Das Holz beginnt mit Nr. 236 beim Pflanzgarten und sind die zum Verkauf gelangenden Nummern mit Blaustift unterstrichen. Herr Förster Polle ertheilt außerdem Auskunft über den Standort derselben.
Schönberg, den 24. Februar 1886.
Der Oberförster:
C. Hottelet.
Montag, den 15. März d. J. Nachmittags präcise 1 Uhr außerordentliche Versammlung der
Schuhmacher=Innung
im Boye'schen Gasthause.
Alle Mitglieder müssen kommen.
Tagesordnung: Anschluß an den Bund deutscher Schuhmacher=Innungen.
Zugleich werden diejenigen selbständigen Schuhmacher des Fürstenthums, welche der Innung beizutreten wünschen, endgültig aufgefordert, am gedachten Tage eben daselbst zu erscheinen, widrigenfalls die Vergünstigungen z. B. "Herabsetzung des Meistergeldes und Wegfall der Meisterprüfung" außer Kraft treten.
Mitglieder der alten Zunft haben bis jetzt kein Eintrittsgeld zu entrichten.
Schönberg, im Februar 1886.
Der Vorstand.
Danksagung.
Alle Diejenigen, welche während meines lieben Sohnes langer Krankheit so herzliche Theilnahme genommen, auch Diejenigen, welche ihm die Ehre erwiesen, ihn zu seiner letzten Ruhestätte zu begleiten und Diejenigen, die seinen Sarg so liebevoll mit Kränzen schmückten, sagen ihren tiefgefühlten Dank
Marie Renzow und Sohn.
Zur nachträglichen Einweihung meines neuen Saales am Sonntag den 28. Februar
freie Tanzmusik
über 11 Uhr hinaus.
Hierzu ladet freundlichst ein
J. Boye.
Frisch geräucherte Aale
empfiehlt H. Mette.
[ => Original lesen: 1886 Nr. 17 Seite 4]W. Planthaber, Schönberg, Marienstr. 39.
Unter obiger Firma eröffne ich am Sonntag, den 28. Februar ein
Tuch-, Manufactur- u. Confections-Geschäft
und ersuche ein geehrtes Publikum Schönbergs und Umgegend um gütiges Wohlwollen.
Bei streng reeller Bedienung im Voraus die niedrigsten Preise zusichernd, zeichne
Hochachtungsvoll
W. Planthaber.
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Schönberg. Frau Johs. Kniep.
Sämmtliche Mitglieder der alten Krankenkasse des
Maurergesellen=Gewerbes
werden hierdurch aufgefordert am Quartalstage den 1. März d. J. sich einzufinden, wegen Regulirung des alten Kassenfonds.
Der Altgeselle.
Diejenigen geehrten Mitglieder des
Verschönerungs=Vereins,
welche den Beitrag pro 1885 noch nicht berichtigt haben, werden hierdurch ersucht, denselben an den unterzeichneten Kassenführer oder an den mit der Einkassirung beauftragten Stadtdiener Stree zu zahlen.
Schönberg, den 25. Februar 1886.
Aug. Westphal,
Zimmermeister.
Deutscher Kunst-Verein
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Fritz Holst, Hufner
Schattin.
Am Dienstag Nachmittag 3 Uhr wurden durch die schwere, jedoch glückliche Geburt eines gesunden, kräftigen Jungen hocherfreut
Lübeck, 24. Februar 1886.
Lehrer W. Gieseler u. Frau,
geb. Brockmann.
Kirchliche Nachrichten
Sonntag, den 28. Februar.
Vormittagskirche: Pastor Langbein.
Abendkirche (6 Uhr): Pastor Kämpffer.
Amtswoche: Pastor Langbein.
Getreide=Preise in Lübeck.
[Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]
Markt=Preise in Lübeck.
[Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]
Redigirt, gedruckt und verlegt von L. Bicker in Schönberg.
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