[ => Original lesen: 1886 Nr. 12 Seite 1] Dem Bundesrath ist ein Gesetzentwurf betreffend die Abänderung der Gewerbeordnung zugegangen, welcher in sieben Paragraphen die Befugniß des Bundesrathes regelt, Innungsverbänden die Rechte einer juristischen Person zu verleihen.
Den Bundesräthen in Berlin macht das Branntwein=Monopol auch heiß, sie halten täglich zweimal Sitzungen und setzen Abends dem Bier noch mehr zu als dem Monopol. 725 Petitionen sind bei dem Reichstag gegen das Monopol eingelaufen.
Die angekündigten Gesetzentwürfe zum Schutze des Deutschthums in den Ostprovinzen sollen bereits so weit gefördert sein, daß sie dem preuß. Abgeordnetenhause in kurzer Zeit zugehen können.
Im Reichsamt des Innern ist am Dienstag eine Kommission zusammengetreten, welche über einheitliche Grundsätze für die Bezeichnung des Fahrwassers und der Untiefen an den deutschen Küsten berathen soll.
In Preußen sind 50 000 M. von Staatswegen für die Förderung des Obstbaues ausgesetzt. Im Landtag wurde behauptet, aber auch bestritten, daß nicht nur in Ostpreußen, sondern auch in Thüringen der Obstbau zurückgegangen sei. Man pflanze zwar an den Landstraßen Obstbäume statt Pappelbäume, verstehe sich aber noch schlecht auf das ABC des Obstbaues.
Die "Nordd. Allg. Ztg." theilt mit: "Dem Fürsten Bismarck sind aus Anlaß der Reden, welche er am 28. und 29. v. M. in der Polen=Debatte gehalten hat, aus den verschiedensten Theilen des Reiches Zustimmungs=Erklärungen zugegangen Auch aus Oesterreich, insbesondere aus Böhmen, haben Deutsche in Telegrammen und Zuschriften den Reichskanzler zu seinem energischen Vorgehen im Interesse der deutschen Nationalität beglückwünscht.
Kaiser Wilhelm hat für das "Heim für deutsche Erzieherinnen in Paris" die Summe von 10 000 M. gespendet.
Der bekannte frühere Abg. v. Unruh ist am Donnerstag im Alter von fast 80 Jahren gestorben.
Anzeigen.
Antragsmäßig soll über das zu Schönberg an der Siemzer=Straße sub Nr. 183 belegene Wohnhaus c. p. der Ehefrau des Kornhändlers Krohn allhier, Maria geb. Maaß, ein Hypothekenbuch niedergelegt werden, und werden daher alle Diejenigen, welche Realrechte an diesem Grundstücke zu haben vermeinen und deren Eintragung in das niederzulegende Hypothekenbuch verlangen, zu deren Anmeldung auf
Sonnabend, den 20. Februar 1886,
Vormittags 10 Uhr,
peremtorisch und unter dem Nachtheil hiermit aufgefordert, daß alle nicht angemeldeten und von der Anmeldungspflicht nicht ausgenommenen Realrechte an dem proclamirten Grundstück sowohl gegen den jetzigen als auch die künftigen Besitzer desselben erloschen sein sollen.
Ausgenommen von der Anmeldungspflicht sind jedoch diejenigen Gläubiger, welche ihre Forderungen auf einem, mit dem Siegel des Gerichts versehenen, vor dem Liquidationstermin ihnen vorzulegenden und von ihnen zu unterzeichnenden Postenzettel vollständig und richtig aufgeführt gefunden haben.
Schönberg, den 30. November 1885.
Großherzogliches Amtsgericht.
G. Horn.
A. Dufft.
Auf den Antrag des Vormundes, Ortsvorstehers Eckmann zum Hammer, soll über die daselbst sub Nr. I belegene Erbpachtstelle der Geschwister Hammann, Vornamens Rudolf, Johann und Heinrich, ein Hypothekenbuch niedergelegt werden, und werden daher alle Diejenigen, welche Realrechte an diesem Grundstück zu haben vermeinen und deren Eintragung in das niederzulegende Hypothekenbuch verlangen, zu deren Anmeldung auf
Montag, den 15. Februar 1886,
Vormittags 10 Uhr,
peremtorisch und unter dem Nachtheil hiermit aufgefordert, daß alle nicht angemeldeten und von der Anmeldungspflicht nicht ausgenommenen Realrechte an dem proclamirten Grundstück sowohl gegen den jetzigen als auch die künftigen Besitzer desselben erloschen sein sollen.
Ausgenommen von der Anmeldungspflicht sind jedoch diejenigen Gläubiger, welche ihre Forderungen auf einem, mit dem Siegel des Gerichts versehenen, vor dem Liquidationstermin ihnen vorzulegenden und von ihnen zu unterzeichnenden Postenzettel vollständig und richtig aufgeführt gefunden haben.
Schönberg, den 18. November 1885.
Großherzogliches Amtsgericht.
G. Horn.
A. Dufft.
Zu Ostern d. J. werden wiederum neue Zöglinge in das Großherzogliche Schullehrer=Seminar hieselbst aufgenommen werden. Dabei wird auch solchen Aspiranten, die nicht in das Internat der Anstalt aufgenommen werden können, aber durch die Aufnahmeprüfung ihre Befähigung zur Teilnahme nachgewiesen haben, die Erlaubnis zu solcher Teilnahme gegeben werden, falls sie gewillt und in der Lage sind, sich bis zu ihrer späteren Aufnahme ins Internat Wohnung und Kost im Orte unter den gewöhnlichen, ihnen alsdann bekannt zu gebenden Bedingungen zu verschaffen. Ohne Unterschied aber haben sich die durch die Prüfung Auszuwählenden vor Beginn des Seminarkursus durch Beibringung eines von ihnen selbst, wie von den Vätern resp. Vormündern unterschriebenen, von den Ortsobrigkeiten zu beglaubigenden Reverses zum Landesherrlichen Dienst auf 10 Jahre zu verpflichten.
Die Aufnahmeprüfung wird
am Mittwoch, den 17. März d. J.,
von morgens 8 Uhr an,
[ => Original lesen: 1886 Nr. 12 Seite 2]die durch Regierungsverfügung vom 17. Februar 1872 (Off. Anz. Nr. 8. dess. J.) vorgeschriebene ärztliche Untersuchung, für welche laut Verfügung 3 M. an die Seminarkasse zu zahlen sind, wird Tags zuvor stattfinden, und haben die Aspiranten sich dieserhalb bis zum 16. März mittags im Seminar vorzustellen. Bei der Aufnahme werden diejenigen jungen Leute, welche das 18. Lebensjahr zurückgelegt haben oder im laufenden Kalenderjahre noch zurücklegen, in erster Linie berücksichtigt werden.
Die Meldung, welche bis zum 9. März einzureichen ist, geschieht durch Einsendung eines von dem Seminar=Aspiranten selbst geschriebenen Lebenslaufes an den Unterzeichneten, in welchem namentlich über den Gang der Vorbildung, den bisherigen Aufenthalt und die etwaige Dienststellung berichtet wird. Diejenigen Aspiranten, welche öffentliche Schulen in Städten besucht haben, haben ein Abgangszeugnis von der zuletzt besuchten Schule beizufügen. Außerdem ist von einem jeden beizubringen: ein Taufschein, ein Konfirmationsschein, ein Wiederimpfungsschein, ein von dem betreffenden Prediger auszustellendes Zeugnis über sittliche Befähigung und untadelhafte Führung und eine vom Vater oder Vormunde vollzogene, von der Ortsobrigkeit beglaubigte Bescheinigung über das Vorhandensein der erforderlichen Geldmittel zur Bestreitung des Eintrittsgeldes von 16,50 M. und, für den Fall der Aufnahme in das Internat, des Pensionsgeldes von jährlich 75 M. auf 3 Jahre.
Mirow, den 3. Februar 1886.
Beckström,
Seminardirector.
Holz=Auction Nr. 21.
Am Mittwoch, den 10. Februar, Morgens 9 Uhr in Kösters Hotel zu Schönberg
Aus dem Rupensdorfer Holze:
Förster=Koppel und Alter=Schlag.
190 Rmet. Buchen Kluft und Knüppel
40 Fuder buchen Durchforstholz und Reiser.
Das Holz wird Ende dieser Woche fertig und beginnt mit Nr. 358.
Schönberg, den 1. Februar 1886.
Der Oberförster
C. Hottelet.
Holz=Auction Nr. 22.
Am Montag, den 15. Februar Morgens 10 Uhr beim Gastwirth Krellenberg in Carlow
a. Aus dem Sahmkower Holze:
2 eichen Nutzholzblöcke
b. Aus dem Röggeliner Holze:
12 Rmet. eichen Kluft II. Cl.
3 buchen Nutzholzblöcke
200 Rmet. buchen Kluft II. Cl.
65 Rmet. buchen Olm Anbruch
40 Fuder buchen Reiser
16 Rmet. aspen Olm
3 Rmet. kiefern Kluft
Schönberg, den 5. Februar 1886.
Der Oberförster
C. Hottelet.
Holz=Auction Nr. 23.
Am Dienstag, den 16. Februar Morgens 10 Uhr beim Gastwirth Reimers zu Schlagsdorf
1. Aus dem Seebruch, Steinort und Hasselholz:
13 Rmet. buchen Kluft II., Olm und Knüppel
43 Fuder buchen Pollholz
7 Fuder eichen Pollholz und Hegenholz
2. Aus dem Mechower Holze:
17 Fuder starkes eichen Durchforstholz
4 Rmet. buchen Knüppel
24 Fuder buchen Durchforstholz I., II. u. III. Cl.
3. Aus dem Thandorfer Zuschlage:
6 Fuder starkes eichen Durchforstholz
38 Rmet. fichten Kluft und Knüppel
4. Aus dem Garnseerholze und Bahlen:
213 Rmet. Nadelholz Kluft und Knüppel.
Schönberg, den 7. Februar 1886.
Der Oberförster:
C. Hottelet
Hagelschaden-Versicherungs-Verein für Mecklenburg-Schwerin und Stelitz.
Die 33. ordentliche Generalversammlung der Herren Vereinsmitglieder wird
am Mittwoch, den 3. März d. Js.,
Morgens 11 Uhr,
zu Schwerin in "Stern's Hotel" stattfinden und kommen folgende Gegenstände zur Verhandlung:
1. Bericht über die im Jahre 1885 stattgehabte Verwaltung und Vorlage der Rechnung vom 1. März 1886, sowie der revidirten Rechnung vom 1. März 1884/5.
2. Wahl neuer Beamte für die nach Ablauf ihrer Dienstzeit statutenmäßig ausscheidenden Herren und zwar
a) des Direktors für die Jahre 1886/89 incl.
b) der Districts=Vorsteher im 2., 6. und 8. District.
3) Wahl neuer Taxanten für diejenigen Herren, deren Dienstzeit abgelaufen.
4) Berathung und Beschlußnahme über Anträge auf eine Veränderung der im § 35 der Statuten vorgeschriebenen Gefahrklassen.
5) Beschlußnahme über Vereinsangelegenheiten, welche von der Direction zur Entscheidung der General=Versammlung gestellt werden.
Die Herren Vereins=Mitglieder werden ersucht, sich zahlreich einzufinden.
Grevesmühlen, den 28. Januar 1886.
Die Direction:
M. von Leers auf Mühlen=Eixen.
Kaiser Wilhelms-Spende.
Protector: Se. Kais. u. Königl. Hoheit der Kronprinz.
Die Stiftung bietet Arbeitern, Handwerkern, Kaufleuten, Landwirthen, Aerzten, Geistlichen, Beamten, Lehrern u. Lehrerinnen, überhaupt Allen, welche nicht zu den Reichen gehören, in vorteilhaftester Weise Gelegenheit, auf Grund von Einzahlungen sich eine Altersversorgung in Form lebenslänglicher Rente oder einmaliger Capitalzahlung zu sichern. Aufnahmegebühren sind nicht zu entrichten.
Sämmtliche Verwaltungskosten trägt die Stiftung. Dividenden, Kündigung und Beleihung nach Maßgabe der Statuten. Jetzige Mitgliederz. 9400, Garantiefonds 1 930 000 M., Sicherheitsfonds 156 000 M.
Bisherige Einlagen 2 420 000 M., steigende Betheiligung.
Auskunft ertheilen und Statuten versenden außer der Direktion die Zahlstellenverwalter Herr Amtsverwalter Spieckermann in Schönberg und Pastor Rußwurm in Ziethen bei Ratzeburg.
Direction.
Berlin W., 85 Mauerstr.
Kriegerverein für das Fürstent. Ratzeburg.
Ball
am Sonntag, den 14. Februar
im neuen Boye'schen Saale.
Anfang 7 1/2 Uhr.
Entree für Herren 1 M., für Damen 50 . Mitglieder zahlen für sich und eine einzuführende Dame kein Entree.
Der Vorstand.
Zahnschmerzen aller Art werden, selbst wenn die Zähne angestockt sind, augenblicklich durch den berühmten Indischen Extract beseitigt. Dieses Mittel hat sich seiner Unübertrefflichkeit wegen einen Weltruf erworben und sollte daher in keiner Familie fehlen. Echt in Fl. à 5 Sgr. im Alleindepot für Schönberg bei Emil Jannicke, Bandagist.
[ => Original lesen: 1886 Nr. 12 Seite 3]Stadt-Theater in Lübeck.
Vor-Anzeige.
Mittwoch, den 7. Februar 1886. Vorstellung außer Abonnement.
Novität! Zum 1. Male: Novität!
Der Zigeunerbaron
Operette in 3 Akten nach einer Grundidee Maurus Jokay's von J. Schnitzer, Musik von
Johann Strauss.
In Scene gesetzt von Direktor Sigmund Lautenburg. Dirigent Felix Jäger.
Die Costüme der Hauptdarsteller sind angefertigt von Herrn Mathias Csihák, Obergarderobier des Kais. Königl. Theaters an der Wien in Wien.
Alle anderen Costüme nach Figurinen des Professor Gaul in Wien, angefertigt vom Obergarderobier Herrn Schlegel.
Die neuen Decorationen sind gemalt vom Decorationsmaler Herrn Knoblauch (Carl Schulze=Theater in Hamburg.)
Musik=Corps auf der Bühne.
Die Direction.
Ausverkauf bei Ludwig Wendt in Lübeck
bis Ende Februar
von allen gangbaren Artikeln des reichhaltigen
Confection- und Manufakturwarenlagers
zu sehr billigen Preisen.
Feuerversicherungsbank für Deutschland zu Gotha.
Auf Gegenseitigkeit errichtet im Jahre 1821.
Bekanntmachung.
Nach dem Rechnungsabschluß der Bank für das Geschäftsjahr 1885 beträgt die in demselben erzielte Ersparniß:
77 Procent
der eingezahlten Prämien.
Die Banktheilhaber empfangen, nebst einem Exemplar des Abschlusses, ihren Dividenden=Antheil in Gemäßheit des zweiten Nachtrags zur Bankverfassung der Regel nach beim nächsten Ablauf der Versicherung, beziehungsweise des Versicherungsjahres, durch Anrechnung auf die neue Prämie, in den in obigem Nachtrag bezeichneten Ausnahmefällen aber baar durch die unterzeichnete Agentur, bei welcher auch die ausführliche Nachweisung zum Rechnungsabschluß zur Einsicht für jeden Banktheilnehmer offen liegt.
Schönberg i/M., im Februar 1886.
Wilh. Schrep.
Agent der Feuerversicherungsbank f. D. zu Gotha.
Gothaer Lebensversicherungsbank.
Versich.=Bestand am 1. Jan. 1886: 66 460 Personen mit 490 500 000 M.
Bankfonds am 1. Jan. 1886: ca. 128 900 000 M.
Versicherungssumme ausbezahlt seit Beginn ca. 164 400 000 M.
Neuer Zugang im Jahre 1885 36 250 000 M.
Dividende 1886 für 1881:
43 % der Jahres=Normalprämie nach dem alten Verteilungssystem,
33 % der Jahres=Normalprämie und 2,2 % der Prämienreserve als Dividende nach dem im Jahre 1883 eingeführten neuen "gemischten" Verteilungssystem, was im Verhältnis zur Jahres=Normalprämie für das jüngste beteilige Versicherungsalter 34 % und für das höchste beteiligte Versicherungsalter 115 % als Gesamtdividende ergiebt.
Neu Beitretende haben sich bei der Antragstellung für das alte oder neue Dividendensystem zu entscheiden.
Alles Nähere zu erfragen bei
Wilh. Schrep.
Auf Hof=Römnitz bei Ratzeburg findet zu Ostern ein verheiratheter
Kuhfütterer
hohen Verdienst und Wohnung.
Gesucht wird zu sofort oder Ostern ein verheiratheter oder unverheiratheter
Kuhhirte
auf Hof Wahrsow.
[ => Original lesen: 1886 Nr. 12 Seite 4]Unsere persönlich eingekauften
Neuheiten
für Confirmation und für das Frühjahr, treffen sämtlich in dieser Woche in hübscher Auswahl ein.
Wir empfehlen bedeutend unter sonstigen Preisen:
Einen großen Posten neuer, schwarzer Kleiderstoffe. Einen großen Posten neuer couleurter Kleiderstoffe, Regenmäntel für Damen und Kinder. Dollmanns, Pelerinen=Dollmanns, Paletots, Frühjahrs=Jaquetts und Radmäntel; eine große Partie, bedeutend unter sonstigem reellen Werth, Umschlagtücher, weiße und farbige Unterröcke, schwarze Atlas, Cachemiere und Alpacca=Schürzen, Buckskins und Stoffe zu Anzügen in anerkannt geschmackvoller Auswahl.
Gebr. Burchard.
Freitag, den 12. Februar 1886.
Großer Maskenball.
Zur Aufführung kommen: Blauer Montag. Schneemänner=Quadrille. Die Barbierstube etc.
Num. Sperrsitz 1 M., Maskenbillet 75 ., Gallerie 50 .
Anfang 7 1/2 Uhr.
J. Köster Wwe.
Das grosse
Bettfedern-Lager
William Lübeck in Altona.
versendet zollfrei gegen Nachnahme (nicht unter 10 Pfund) gute
neue Bettfedern für 60 Pfg. d. Pfd.
vorzüglich gute Sorte 1,25 . d. Pfd.
Prima Halbdaunen 1,60 . d. Pfd. und 2 M. d. Pfd.
Bei Abnahme v. 50 Pfd. 5 % Rabatt.
Guten, trockenen Torf,
à Mille Rm. 5,00, hat noch abzugeben
C. Rahn.
per 100 Soden verkaufe von jetzt an nur jeden Sonnabend Nachmittag von 1 bis 5 Uhr.
Sehr preiswürdig zu kaufen, ein gut erhaltenes
Fortepiano
Wo? zu erfragen in der Expedition d. Blattes.
Am Donnerstag, den 11. Februar Morgens 10 Uhr werde am Bahnhof Schönberg
circa 100 Stück Tannen
für Kiepenmacher in Auktion verkaufen lassen.
F. Lundwall.
Bei vorkommendem Bedarf halte ich mein
Sarg=Magazin
dem geehrten Publikum von Schönberg und Umgegend bestens empfohlen.
C. Stemmann, Tischlermeister,
Wilh. Stüve Nachfolger.
Wegen Veränderung meines Magazins habe ich
eine Parthie Möbeln,
verkaufen.
W. Nothdurft, Tischlermeister.
Schönberg, Siemzerstraße Nr. 148 a.
Blasenkrankheiten
(auch Bettn., Stein etc.) Schwäche etc. selbst in den verzw. Fällen heilt sicher in kurzer Zeit. - Prosp. gratis - F. C. Bauer, Specialist, Basel-Binningen (Schweiz).
Verloren am Mittwoch, den 3. Februar auf dem Wege von Schönberg nach Dassow und weiter:
Eine lederne Arbeitstasche
mit einer Handarbeit. Abzugeben gegen Belohnung in der Expedition dieses Blattes.
Gefunden ein Taschenmesser, Abzufordern gegen die Insertionsgebühr in der Expedition dieses Blattes.
Getreide=Preise in Lübeck.
[Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]
Markt=Preise in Lübeck.
[Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]
Hierzu eine Beilage.
Redigirt, gedruckt und verlegt von L. Bicker in Schönberg.
[ => Original lesen: 1886 Nr. 12 Seite 5]Beilage
zu Nr. 12 der Wöchentlichen Anzeigen für das Fürstentum Ratzeburg.
(Schönberger Anzeigen.)
Schönberg, den 9. Februar 1886.
Staatssekretär v. Bötticher hatte im Reichstag soeben seine große Rede über die Unfallversicherung gehalten, als ihm gemeldet wurde, daß ihm seine Gemahlin unterdeß ein Söhnlein geboren habe. Hoffentlich ohne Unfall! gratulirte ihm lachend Windthorst.
Die Besprechung der Petition wegen des Verkaufs von Krondiamanten, die natürlich von der Rechten lebhaft bekämpft wurde, rief in der Deputirtenkammer in Paris äußerst tumultuarische Szenen hervor, wie sie ja daselbst nichts Neues sind.
Die Radikalen haben den Antrag gestellt, daß alle Prinzen aus den Herrscherhäusern die ehemals in Frankreich regiert haben, aus dem Lande gewiesen werden sollen.
Der franz. Kriegsminister Boulanger hat die neunte Brigade, die bisher in Tours lag und deren Offiziere aus ihren antirepublikanischen Neigungen kein Hehl machten, strafversetzt. Anderen Truppenkörpern soll es ebenso gehen. Deshalb in der Deputiertenkammer von der Rechten angegriffen, sagte der Minister: "Die Armee hat nicht zu kritisieren, sondern zu gehorchen."
Wie aus Petersburg gemeldet wird, plant man für Russisch=Polen eine Abänderung des Erbfolgerechts für polnische Unterthanen. Fortan soll das unbewegliche Vermögen des Erblassers nur auf dessen Kinder übergehen, andere Erben dagegen verpflichtet sein, den gesammten Immobiliar=Nachlaß innerhalb sechs Monate, vom Tage der gerichtlichen Erbschafts=Zuerkennung gerechnet, an russische Staatsbürger zu veräußern.
Die bulgarisch=serbischen Friedensverhandlungen in Bukarest haben begonnen; ganz so glatt, als ursprünglich angenommen wurde, wird es wohl nicht ablaufen, da Bulgarien, unterstützt von der Pforte, Kriegsentschädigung verlangt.
Die Unterhandlungen zwischen dem Fürsten Alexander und dem Delegirten Gadban Effendi nehmen einen günstigen Verlauf. Gadban Effendi begiebt sich in Begleitung des bulgarischen Ministers des Aeußern, nach Konstantinopel, um über die Ergebnisse dieser Unterhandlungen, die dort fortgesetzt werden sollen, Bericht zu erstatten. Wie von guter Seite verlautet, dürfte die Verständigung zwischen dem Fürsten und dem Sultan die Herstellung einer Personalunion zwischen Ostrumelien und Bulgarien mit gewissen Abänderungen der Verwaltung der autonomen Provinz zur Basis haben.
Es geht das Gerücht von einem bevorstehenden furchtbaren Aufstand der Indianer im Nordwesten Kanadas, welcher hauptsächlich dem Unwillen über ihre veränderten Lebensbedingungen zuzuschreiben ist, da sie jetzt auf ihr Reservegebiet beschränkt sind und nicht so frei in ihren früheren Jagdgründen herumschweifen können. Die Schwarzfuß=, Blut= und Creek=Indianer sollen sich deshalb insgeheim rüsten und vereinigen, um dem Einfluß der Weißen einen verzweifelten Widerstand entgegenzusetzen. Es sind bereits der Regierung angemessene Vorsichtsmaßregeln zur Schlußfassung vorgeschlagen worden und sie werden wahrscheinlich angenommen werden.
- Schönberg. Am Sonnabend, den 6. ds. hielt Herr Quade=Schwerin im hiesigen Gewerbeverein einen höchst interessanten Vortrag über die neuen deutschen Colonien. In klarer und sachlicher Weise schilderte Redner zunächst die Veranlassungen zur Gründung der afrikanischen Colonien und zeigte ihre Lage auf einer großen Wandkarte. Leider seien diese Gegenden für Ackerbaucolonien ungeeignet, man hoffe jedoch, daß sich die dortigen Handelscolonien bewähren würden. Um ein endgültiges Urtheil zu fällen sei die Zeit noch zu kurz; und von unseren Colonien in der Südsee fehlten uns sogar zum Theil noch die nothwendigsten Kenntnisse ihrer Bodenbeschaffenheit und ihres Klimas. Zu allen Zeiten aber hätten es die Deutschen gerade ganz besonders verstanden zu colonisiren, und es sei zu erwarten, daß es ihnen auch dieses Mal unter so veränderten Umständen gelingen werde zum Segen für das deutsche Reich. Nachdem Redner unter allgemeinen Beifall geendet, sprach ihm Herr Amtsrichter Dr. Hahn als Stellvertretender Vorsitzender den Dank des Vereins aus.
- Der Erbprinz Leopold Friedrich Franz von Anhalt ist am 2. Februar Abends in Cannes gestorben. Derselbe war Seit längerer Zeit leidend und hatte auf ärztlichen Rath Cannes zum Winteraufenthalt gewählt. Ihre Königlichen Hoheiten der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin von Mecklenburg=Strelitz, die Schwester des Verstorbenen, haben sich nach Dessau begeben, um der feierlichen Beisetzung in der Familiengruft zu Dessau beizuwohnen.
- Der Petersburger Geheimpolizei glückte angeblich die Arretirung des lange gesuchten Sergej Iwanow, in welchem man, wenn nicht das Haupt - No. 1 - des revolutionären Executiv=Comitees, so doch No. 2 vermuthet.
- Im Zwangsverkauf soll am 8. März d. J. vor dem Amtsgericht zu Lübeck die See=Bade=Anstalt Travemünde öffentlich meistbietend verkauft werden. Das Grundstück ist 31 ha, 72 a, 14 qm. groß. Auf dem Grundstücke befinden sich 23 Gebäude. Die auf dem Grundstücke befindlichen Gebäude sind auf 493,426 M. geschätzt und für diesen Betrag gegen Feuer versichert. Belastet ist das Grundstück mit 655,000 M. Hypotheken, an jährliche Abgaben ruhen darauf 566 M. 33 .
- Aus Venedig schreibt man unter'm 25. Januar: Während in Sicilien bereits der Mandelbaum zu blühen beginnt und in Unteritalien die Ackerarbeiten bereits in vollem Gange sind, verhindern in Mittel= und Oberitalien noch die überall lagernden Schneemassen den Landbau. - Ueberall in Deutschland herrscht Frost, in Rußland sehr strenge Kälte bis zu 23 Grad.
- Das ewig Weibliche wächst in Berlin den Männern von Jahr zu Jahr mehr über den Kopf. Bei der jüngsten Zählung am 1. December v. J. gabs 32,000 Mädchen und Frauen mehr als Männer und dieses Verhältnis wächst von Jahr zu Jahr. Leider wächst auch die Armuth; die Bevölkerung ist in 10 Jahren um 38 pCt. gewachsen, die Zahl der Almosen=Empfänger um 79 pCt.
- Der Kriegerverein in Wangerin (Pommern) wohl einer der ältesten in Preußen, wird am 8. Juni d. J. sein 100jähriges Stitungsfest feiern. Die Vorbereitungen sind schon im Gange.
- Müd und durchfroren, kommt dieser Tage Nachts ein Handwerksbursche nach Euerdorf bei Kissingen. In drei Wirtschaften bittet er um ein Nachtlager und wird abgewiesen, im vierten, im Löwen, wird er endlich auf Verwendung der Stammgäste angenommen. Er ißt, trinkt, bezahlt und sucht sein Lager in der oberen Stube auf; um 12 Uhr schlägt er Lärm im Haus, es brennt in seiner Stube, das Balkenwerk in der Nähe des Ofens ist angegangen und die Hitze hat ihn geweckt. Es gelingt, das Feuer zu dämpfen und das Haus zu retten und der Wirth hat sich vorgenommen, keinen müden Wanderer abzuweisen.
- Der schon todtgesagte greise Jesuitengeneral Peter Beckx in Rom hat sich von seiner Erkrankung soweit erholt, daß er das Bett verlassen konnte.
[ => Original lesen: 1886 Nr. 12 Seite 6]- Im Vierre=See bei Plaun wurde ein Karpfen von 29 1/2 Pfd. gefangen.
- Nach einer Zusammenstellung in den Blättern sind im Monat Januar in Paris und Umgegend nicht weniger als 35 Mordthaten und Mordversuche vorgekommen.
- (Eine neue Entlohnungsart) hat man in der Eisengießerei zu Guise (Frankreich), welche 14 000 Arbeiter beschäftigt, eingeführt. Es wird nämlich der Lohn nur alle vierzehn Tage gezahlt und zwar nicht an alle Arbeiter gleichzeitig, sondern an vier verschiedenen Tagen innerhalb der beiden Wochen. Zu diesem Zweck ist das Arbeitspersonal alphabetisch geordnet und in vier gleiche Theile getheilt, von denen der erste am ersten Dienstag, der zweite am ersten Freitag, der dritte am zweiten Dienstag und der vierte am zweiten Freitag ihren Lohn erhalten. Das Vortheil dieses Systems wird darin gefunden, daß von den in einer Werkstatt zusammen arbeitenden Leuten immer, nur ein Viertel Geld hat und so die Verführung zum gemeinsamen Vertrinken des Lohns erschwert wird.
- Am 31. Januar zogen verschiedene von heftigem Sturm begleitete Gewitter über Frankfurt a. M. dahin. Mehrere Straßen, wie die Neue Kräme, Römerberg etc. waren gegen 9 Uhr total überschwemmt. Ein Blitz schlug zu Sachsenhausen die Wetterfahne auf der Kirche ab. Der elektrische Strom wurde durch den Blitzableiter abgeleitet.
- In Frankreich sind weibliche Aerzte gar nichts Seltenes mehr. In Paris allein üben zehn Frauen befugter Weise die Heilkunde aus und die meisten sind auch Doktor geworden; eine ist Specialarzt für Gehirnleiden. Die Herren Doktoren nennen sie Spiritus lenis und werden von jenen Spiritus asper genannt, harte, grausame Geister.
- Einen seltsamen Brautzug hatte jüngst der Gänsehirt in Euerdorf. Als er mit seiner Braut zur Kirche schritt, folgten ihm wie auf Commando sämmtliche Gänse schön gewaschen, geputzt und geschmückt. Die Bauern unterließen es aber nicht, den etwas derben Spaß durch einen fetten Hochzeitsbraten wieder gut zu machen.
- (Zwei Nebensonnen) konnte man am Sonntag vormittag in Dresden beobachten. Zur rechten und linken Seite der noch ziemlich tief am Horizont stehenden Sonne bildeten sich in scheinbarer Entfernung von je 20 bis 25 Metern zwei Lichtkörper, welche so hell strahlten, daß das Auge beim Hineinsehen geblendet wurde.
- (Der König von Anam) läßt in den indischen Blättern mittheilen, daß er den bisher in seinem Reiche bestandenen Orden vom gelben Drachen gänzlich abgeschafft und dafür einen neuen, den Sapellen=Orden, gestiftet habe. Besitzer des ersteren Ordens müssen denselben bis zum 20. April zurückgeschickt haben und erhalten dafür den letzteren.
- Der einzige Ritter des eisernen Kreuzes aus den Freiheitskriegen her ist in der preußischen Armee nur noch Se. Majestät der Kaiser und König Wilhelm I.
- (Jagd in Indien.) Prinz Eduard von Sachsen=Weimar theilte kürzlich das Ergebniß einer beim Nabob von Behör in Indien ihm zu Ehren stattgehabten Jagd mit, das wohl den Neid unserer Jäger erregen dürfte. Es wurden erlegt: 7 männliche Tiger, 2 weibliche Tiger, 3 Bären, 6 Rhinozerosse, 14 Büffel, 23 Hirsche und Rehe, 5 Wildschweine, 3 Hasen, 5 Florikane, 8 Pfauen, 22 Rebhühner, 2 Dschungelhühner, 2 Enten und 1 Wachtel.
- Viele Leute benutzen die Eisenbahn nach Oberhof in Thüringen, um sich einmal die Fütterung des Hochwildes anzusehen. Die Thiere wissen Zeit und Stunde ganz genau und stellen sich sofort nach Auslegung des Futters rudelweise ein. Gewöhnlich vereinigen sich an 100 Hirsche, Rehe u. s. w. zur Mahlzeit.
- Adeline Patti gehört nicht zu den Sängern, von denen Uhland singt: "Der Ton, der aus der Kehle dringt, ist Lohn, der reichlich lohnet. Ein Würzburger bot für 4 Lieder, die sie am Abend singen sollte, 2000 M., sie erklärte aber, unter 10 000 Mark singe sie nie.
- In ganz Sardinien begrüßt man mit großer Freude die Gefangennahme eines gefürchteten Räubers, namens Carlo Porcu Nuorese. Siebenundzwanzig Jahre lang hatte sich derselbe den Nachstellungen der Gendarmerie zu entziehen gewußt.
- (Gladstones Tochter) hat sich dieser Tage verheirathet. Bei der Aufzählung der Hochzeitsgeschenke fällt ungemein auf, daß dieselben zumeist in barem Gelde bestehen. Es handelt sich immer um Summen von 1000 oder 2000 M.
- In Rostock ist in der Nacht zum 6. d. M. ein äußerst verwegener Einbruchsdiebstahl verübt, bei welchem erbeutet wurden: 1 massiv goldene Herrenpanzerkette, 12 goldene Herrenketten, 59 goldene Ringe, größtentheils mit Steinen oder Perlen besetzt, eine kleine Partie silberner Ringe, sowie 5 golddoublirte Armbänder.
- (Vom deutschen Buchhandel.) Die Zahl der in Deutschland im Jahre 1885 veröffentlichten litterarischen Erzeugnisse des Buchhandels beträgt 16 305 gegen 15 607 im Jahre 1884.
- In der Schlacht bei Orleans am 4. December 1870 platzte in der Nähe eines bayerischen Artillerie=Sergeanten eine französische Granate; ein Splitter zerbrach ihm die untere Kinnlade, ein anderer riß ihm ein Stück Fleisch vom Oberarm, ein dritter ein solches vom Oberschenkel weg und ein vierter bohrte sich in die Kniekehle. Dieser letzte Splitter bereitete ihm gradezu unerträgliche Schmerzen und er bat den Lazaretharzt flehentlich, denselben zu entfernen, koste es auch das Leben. Die nicht schwierige, aber desto gefahrvollere Operation förderte einen wenig über 1 cm langen und 1/2 cm breiten scharfkantigen Granatsplitter zu Tage, worauf die Heilung dieser Wunde sehr rasch erfolgte. Wegen der übrigen Verletzungen wurde der Sergeant als dauernd dienstunfähig entlassen. Am 27. Januar 1872, dem ersten Jahrestag jener Operation, erschien derselbe plötzlich in Rudolstadt, nachdem er mit großer Mühe den Wohnort seines Arztes erforscht hatte, und überreichte demselben den Kniekehlen=Granatsplitter in einen Schweren goldenen Ring gefaßt. Seitdem vergeht nie der 27. Januar, ohne daß der jetzt als Posthalter in Helmbrechts bei Hof lebende ehemalige Sergeant dem Arzt brieflich oder telegraphisch seinen Dank bezeugt. So ist's auch in diesem Jahr wieder geschehen, wie die Rudolst. Landes=Ztg. berichtet.
Der Besitzer eines Circus in Paris sucht eine Dame von "blendender Erscheinung und Jugend" als Löwenbändigerin. Zur Beruhigung erklärt er, die Löwen seien dressirt und die Gage sei "riesig".
- Ein Fabrikant in Burnley hat den bei ihm beschäftigten Mädchen unter Strafe sofortiger Entlassung das Tragen der sogenannten Ponny=Frisur verboten; die armen Geschöpfe sollen in Zukunft ihr Haar gescheitelt tragen, mag es nun lang genug sein oder nicht.
- (Ein Pferdefeind.) Der ungarische Graf Emerich Sornssisch ist vor einigen Tagen auf seiner flavonischen Besitzung in hohem Alter gestorben. Der Verblichene galt für einen tüchtigen Landwirth und war bekannt wegen seiner Abneigung gegen Pferde. In seiner Jugend mußte er das Militär infolge dieser Abneigung verlassen, die sich nachher zur fixen Idee steigerte, so daß er mit dressierten Hirschen, in letzterer Zeit ausschließlich mit einem Ochsengespann fuhr.
- (Mitgift.) Zirkusvater (zu dem Bewerber um seine Tochter): "Als Mitgift bekommt sie meinen grauen Bären und zwei gezähmte Schlangen, damit braucht niemand Hunger zu leiden!"
- Der Ulk fragt: Wenn Er allen Polen zürnt, warum nicht auch den Monopolen?
- (Erkennt seinen Onkel.) Die Mutter: "Du wirst es mit deinen leichtsinnigen Streichen noch so weit bringen, daß dich dein Onkel enterbt, trotzdem er bereits sein Testament gemacht hat!" - Der Sohn: - "Das wird er nicht thun!" - Die Mutter: "Er wird es thun!" - Der Sohn: "Da kennst du ihn Schlecht! Er müßte ja dann ein neues Testament machen, neuen Stempel bezahlen, und dazu ist er viel zu geizig!"
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