No. 72
Die Anzeigen erscheinen wöchentlich zweimal.
Dienstags und Freitags

Schönberg, den 06. September
1867
siebenunddreißigster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
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[ => Original lesen: 1867 Nr. 72 Seite 1]

- Der Reichstag des norddeutschen Bundes ist auf den 10. September nach Berlin einberufen worden.
- Wie es aus Berlin heißt, liegt es in der Absicht, durch das Bundes=Militairgesetz das 20. Lebensjahr als Beginn der Dienstpflicht für alle Wehrpflichtigen des norddeutschen Bundes festzustellen und somit die noch bisher bestehenden Ungleichheiten in Wegfall zu bringen.
- Das französische Kaiserpaar hat unter strömendem Regen und im offenen Wagen seinen Einzug in Lille gehalten. Die Kaiserin war bis auf die Haut durchnäßt und der Kaiser hatte einen Regenmantel übergeworfen. Die Reden, welche Napoleon in Lille und Arras gehalten, sind zweideutige Orakelsprüche aus denen man je nach seiner Vorliebe Krieg oder Frieden herauslesen kann. Der Anwesenheit des Kaiserpaares in Lille gilt der 200jährigen Vereinigungsfeier dieser Stadt mit Frankreich. Der Zudrang der Fremden soll in Lille so groß gewesen sein, daß viele Tausende keine Wohnung mehr fanden.
- In Berlin sollen die allerberuhigendsten Versicherungen in Betreff der Salzburger Abmachungen abgegeben worden sein. Das Berliner Cabinet habe von den feierlichen Versicherungen, die namentlich von Seiten Frankreichs in die wärmsten Ausdrücke gekleidet seien, Akt genommen.
- Napoleon hat bei seinem letzten Besuch in Straßburg den Lehrern eingeschärft, die deutsche Sprache in ihrem Unterricht nicht zu stiefmütterlich zu behandeln. Wenn sie auch gute Franzosen seien, meinte er, so müßten sie doch immerhin bedenken, daß sie als Grenzbevölkerung eine Rolle der Vermittelung zwischen der deutschen und französischen Nation zu übernehmen hätten.
- Die Pariser "Monde" hat die wichtige Entdeckung gemacht, daß die französische Politik erst dann wieder groß werden kann, wenn sie nicht mehr revolutionair sondern katholisch sein wird. Vielleicht wird sie dann auch die "alleinseligmachende" werden!
- In einer außerordentlichen Sitzung nahm der Bürgerausschuß zu Lübeck den Antrag des Senats, denselben zu ermächtigen, wegen des Eintritts der Stadt Lübeck in den Zollverein Verhandlungen einzuleiten, mit 21 gegen 5 Stimmen an. Mehrere Zusätze, z. B. eine freie Niederlage mit Freihafenberechtigung, ferner: daß der Anschluß gleichzeitig mit dem der Nachbarstaaten Holstein und Lauenburg erfolge, wurden abgelehnt. Der Vertrag über die Abtretung des Amtes Bergedorf an Hamburg wurde gleichfalls zur Annahme empfohlen.
- Im Laufe dieses Monats sollen die beiden für die preußische Marine erbauten Panzerfregatten "Kronprinz" und "Friedrich Carl" durch besonders dazu ernannte Commissionen aus England und Frankreich abgeholt und ihren zukünftigen Commandanten übergeben werden.
- Der Nestor der deutschen Juristen, Geheimrath Mittermeier in Heidelberg ist am 29. August gestorben. Seine werthvolle Bibliothek hat er der Universität vermacht.
- In den Vereinigten Staaten von Nordamerika ist wie in Ungarn die Weizenernte außerordentlich ergiebig ausgefallen. Auch die Baumwollenernte im Süden soll in diesem Jahre einen reichlichen Ertrag liefern.
- Das Examen der einjährigen Freiwilligen hat in dieser Woche zu Schwerin begonnen. Wie die M. Z. hört, sollen am ersten Tage von 16 Examinanden 4 durchgekommen und 12 nicht bestanden sein. Dem Vernehmen nach haben sich ca. 300 junge Leute zu dem Examen gemeldet.
- Am Dienstag Abend sah man von Schönberg aus in östlicher Richtung einen starken Feuerschein, von dem man glaubte, er rühre von einem Brande in Blüssen oder Menzendorf her. Jetzt stellt es sich heraus, daß im Schwerinschen, in Niendorf bei Zickhusen, 7 Gebäude, worunter ein Viehhaus, abgebrannt, wobei auch 2 Starken umgekommen sind.
- In der Nacht zum 28. v. M. wurden einem Schweinehändler auf dem Bahnhofe zu Herne 20 Stück Schweine in einem Eisenbahnwagen vom Blitz erschlagen. Derselbe fand dieselben am Morgen zu seinem Schrecken sämmtlich todt.
- In den letzten Tagen der vorigen Woche herrschte in Berlin eine Hitze, daß ihr die Asphaltpflasterung auf einzelnen Bürgersteigen nachgeben mußte. Die Masse war ab und zu so weich, daß darüber Hinweggehende vollständige Abdrücke ihrer Schuhsohlen hinterließen.
- In der Nacht zum 2. September ist im Wiener Postgebäude ein großer Diebstahl verübt. Diebe brachen in die Localitäten ein, wo über Nacht die Geldbriefe liegen und entwendeten Sendungen im etwaigen Werthe von 100,000 Gulden.
- Wie das "Daheim" erzählt, hat Graf Bismarck bei Gelegenheit einer Reise durch Kurland auch ein paar lettische Redensarten gelernt und damit einmal zwei kurischen Damen einen nicht geringen Schrecken bereitet. In Frankfurt saß er nämlich eines Tages an der Wirthstafel zwei jungen Damen gegenüber, die sich lebhaft mit einander unterhielten. Sie lachten sehr häufig; die Tischgesellschaft mochte wohl in nicht eben schmeichelhafter Weise von ihnen durchgenommen werden, und aus manchen Anzeichen entnahm der erfahrene Diplomat, daß er ganz besonders Gegenstand ihrer Aufmerksamkeit war. Er verstand so viel, daß die Sprache der Damen die lettische war. Diese hielten sich natürlich für ganz sicher, in einer so barbarischen Sprache von Niemandem verstanden zu werden, und ließen daher ihrem Humor immer mehr die Zügel schießen. Inzwischen hatte Bismarck zu einem neben ihm sitzenden Freunde leise gesagt: "Wenn sie einige fremde Worte von mir hören, reichen Sie mir einen Schlüssel." Beim Dessert gelangte die Ausgelassenheit der jungen Damen zur höchsten Blüthe. Da hörten Sie zu ihrem größten Schreck, wie ihr Gegenüber ruhig zu seinem Nach=

[ => Original lesen: 1867 Nr. 72 Seite 2]

bar sagte: "Dohd man to azlek!" (Gieb mir den Schlüssel!) Er erhielt seinen Schlüssel, aber die Damen sprangen flammenroth von ihren Sitzen auf und stürzten zum Saale hinaus.
- In Hamburg erzählt man sich folgende Geschichte, die von der englischen Regierung den dortigen Behörden mitgetheilt wurde und viel Aufsehen erregt: Im Hafen von Pernambuco strandete ein englisches Schiff. Zwei Matrosen wurden anscheinend leblos den Fluthen des Wassers entzogen und mit vieler Mühe in's Leben zurückgerufen. Bei dieser Gelegenheit zeigte es sich, daß der eine Matrose ein Weib sei. Dasselbe wurde mit seinem Collegen ins Hospital gebracht, und ist Folgendes ermittelt. Sie ist eine Hamburgerin und heißt Wilhelmine S., ist 32 Jahre alt und im Hamburger Waisenhause erzogen worden. Von dort kam sie zu einer Herrschaft, mit der sie nach England übersiedelte. In London lernte sie einen amerikanischen Matrosen kennen. Beide verliebten sich, das Mädchen wollte seinen Geliebten nicht verlassen, verkleidete sich deshalb als Knabe und nahm auf dem von ihm befahrenen Schiffe "Arondi" Seedienste als Schiffsjunge. In Neworleans heirathete dasselbe seinen Geliebten, verlor ihn aber bald wieder, indem das gelbe Fieber ihn hinraffte. Die Abenteuerin nahm nun wieder Seedienste und machte als Matrose verkleidet eine Reise um die Welt. Jetzt ist ihr Körper sehr geschwächt und sie liegt hülfslos im Hospital zu Pernambuco krank darnieder. Jetzt sind Schritte gethan, um ihren Transport nach Hamburg zu vermitteln.


Die Geheimnisse der Küste.
Von E. Hellmann.
[Erzählung]
(Fortsetzung.)

[ => Original lesen: 1867 Nr. 72 Seite 3]

Die Geheimnisse der Küste.
Von E. Hellmann.
[Erzählung]
[Fortsetzung.]


Anzeigen.

Am Sonnabend d. 14. d. Mts., Morgens von 10 Uhr an, soll im hiesigen Kruge in öffentlicher Auction gegen gleich baare Zahlung verkauft werden:

2 Ueberbetten,
1 Unterbett,
1 Pfühl,
4 Kopfkissen,
1 eschen pol. Kleiderschrank,
1 zweischläferige Bettstelle,
gute Frauenkleidungsstücke aller Art u. s. w.
Carlow, den 4. Sept. 1867.
Struck.


Am Sonntag den 8. September, Nachmittags 3 Uhr, soll die Nachmaht meiner beiden bei der Schinderkuhle, zwischen denen der Wittwe Renzow und der Krämerwittwe Maaß belegenen Moore öffentlich meistbietend auf dem Stamm gegen gleich baare Bezahlung verkauft werden. Das eine Moor enthält Kuhfutter, das andere Pferdefutter.
Schönberg.
Wittwe Trems.


Vermischte Anzeigen.

Von nächstem Sonntag, d. 8. d. M., an bitte ich, die Obligationen über die beim Mecklenburg. Landkasten zu Rostock im diesjährigen Johannitermin belegten Gelder von mir abzuholen und dagegen die darüber ertheilten Interimsscheine abzuliefern.
Schönberg, den 5. Sept. 1867.
Kindler, Advokat.


Pferd Am 15. Sept. des Vormittags haben Unterzeichnete einige zwanzig sehr gute anderthalbjährige Füllen in Rehna zum Verkauf und laden Kaufliebhaber ergebenst ein.
Rehna, den 2. Sept. 1867.
Gebr. Baumann.


[ => Original lesen: 1867 Nr. 72 Seite 4]

Zieht ein kranker und geschwächter Körpertheil Zieht ein kranker und geschwächter Körpertheil den ganzen Körper in Mitleidenschaft, so ist ein gutes Malzbad neben der Sonderkur empfehlenswerth.

Glänzend erhebt sich unter den Gesundheit bringenden Bädern das Malzbad in doppelter Form als Johann Hoff'sche aromatische Malzkräuter=Toilettenseife und als ebendaher stammende aromatische Malzkräuter=Bäderseife, welche in sanitätischer Hinsicht ungemein stärkend und Genesung bringend wirken. Man fühlt sich nach dem Bade wie neu geboren, eine verjüngte Kraft durchdringt die vorher abgespannten Muskeln, und eine öftere Wiederholung wäscht den eingenisteten Krankheitsstoff total heraus, erfrischt das Blut und gibt - soweit unter den betreffenden Verhältnissen ein Bad dies vermag - dem menschlichen Körper die verlorene Gesundheit wieder. Nach dem Ausspruch der Aerzte wirkt solches Malzbad äußerst wohlthätig auf Skropheln, Nervenschwäche, Abmagerung, festigt den Knochenbau, ist ein vorzügliches Mittel bei vielen Kinderkrankheiten, und unterstützt den Körperbau der Kinder sehr zu seiner Kräftigung. - Die Malzkräuter=Toilettenseife theilt jene Eigenschaften vollkommen, verschönert aber außerdem die Haut und macht dieselbe jugendlich zart, und alle Affectionen möglichst beseitigend, erzeugt sie einen blendend weißen Teint in allen Lebensaltern. - Man weiß aus Erfahrung, daß alle der Johann Hoff'schen Fabrik in Berlin (Filiale Hamburg) entstammende Malzfabrikate reell sind und das leisten, was sie versprechen. Diese Malzkräuterseifen übertreffen eben so sehr die feinsten auswärtigen Seifen, wie die Hoff'schen Heilnahrungsmittel (Malzextract=Gesundheitsbier und Malz=Gesundheits=Chokolade) den englischen Porter und die feinsten französischen Chokoladen. (Die Preise sind: Malzkräuter=Bäderseife 1 Stück 7 Schilling (Mecklenburg) und 14 Schilling (Mecklenburg), 6 Stck. 2 Mark (Lübeck) 5 Schilling (Mecklenburg) und 4 Mark (Lübeck) 6 Schilling (Mecklenburg) Malzkräuter=Toilettenseife: 1 St. 7, 10 Schilling (Mecklenburg) und 14 Schilling (Mecklenburg), 6 St. 2 Mark (Lübeck) 5 Schilling (Mecklenburg), 3 Mark (Lübeck) 5 Schilling (Mecklenburg) und 4 Mark (Lübeck) 6 Schilling (Mecklenburg); Malz=Toilettenseife: 1 St. 3 1/2 Schilling (Mecklenburg), 6 St. 18 Schilling (Mecklenburg).
Niederlage in Schönberg bei Wilh. Heincke.


= Hoff's weltberühmter Malzextract,
= Hoff's weltber. Malz=Chokolade,
        und als neu
= Hoff's weltber. Malzkräuter=Seife
erhielt in frischer Sendung
Wilh. Heincke.


Von jetzt an sind wieder alle Nummern von Drainröhren auf meiner Ziegelei zu haben, was ich den vielen Anfragern hiedurch zur Kenntniß bringe.
Zieglermeister Tretow von Schönberg.


Wer noch rechtmäßige Forderungen an unsern zu Bechelsdorf verstorbenen Bruder Peter Freitag zu haben glaubt, wolle sich ehestens bei uns melden.
Zugleich fordern wir Diejenigen, die ihm, wie wir wissen, noch schuldig sind, auf, sich gleichfalls baldmöglichst an uns wenden zu wollen.
Gebrüder Jochen und Heinrich Freitag in Lübsee.


Zur Versammlung des Imker-Vereins
am Sonnabend d. 8. d. Mts., Nachmittags 3 Uhr, bei Hrn. Seeler in Sahmkow ladet alle Bienenfreunde ergebenst ein
D. Hempel.


200,000 fl. Hauptgewinn.
Nur 1 Thlr. Preuß. Crt.
kostet ein viertel Loos zu der von der Regierung gegründeten und garantirten großen Staats-Gewinn-Verlosung.
Die Ziehung geschieht öffentlich, im Beisein von Regierungsbeamten am 1. Oktober 1867. Nachstehende Gewinne müssen in bevorstehender einen Ziehung effektiv gewonnen werden, und zwar: 1 à fl. 200,000, 1 à fl. 40,000, 1 à fl. 200,000, 2 à fl. 5,000, 2 à fl. 2000, 2 à fl. 1,500, 4 à fl. 1000, 37 à fl. 400, 1650 à fl. 160.
Zu diesem interessanten Glücksspiele kostet für obige Ziehung gültig:
1 viertel Loos Thlr. 1.
1 halbes Loos Thlr. 2.
1 ganzes Loos Thlr. 4
6 ganze Loose Thlr. 20
Pr. Crt.
Gefällige Aufträge mit Baarsendung oder Ermächtigung zur Postnachnahme werden pünktlichst effektuirt und erfolgen die Listen und Gewinne franco durch
G. M. Meier, Lotterie=Comptoir in Frankfurt a. M.


Die Schlutuper Schmiede
mit Ländereien, Wiesen und Torfmoor ist von Michaelis d. J. ab zu verkaufen oder zu verpachten. Reflectanten werden gebeten sich zu melden bei F. Krüger & Co. in Lübeck, Beckergrube Nr. 198.


Kirchliche Nachrichten.
Schönberger Gemeinde.

Geboren: Den 25. Aug. Dem Pensionär v. Hobe zu Hof Lockwisch ein Sohn. - 27. Aug. Dem Glaserwerkführer Schulze hieselbst eine Tochter. - 28 Aug. Dem Lehrer Schulze zu Lockwisch Zwillingsknaben. - 31. Aug. Eine uneheliche Tochter hieselbst. - 2. Sept. Dem Zimmergesell Schwarz zu Raddingsdorf eine Tochter.

Gestorben: Den 24. Aug. Katharina Engel Grevsmühl, Hauswirthstochter zu Sabow, 30 J. 7 M. alt - 25. Aug. Peter Heinrich Lüth, Arbeitsmann zu Lindow, 67 J. 9 M. alt. - 26. Aug. Friedrich Voß, Wittwer, Hauswirth zu Wahlsdorf, 69 J. 10 M. alt. - 27. Aug. Joach. Heinr. Franz Friedrich Tews, Arbtsm.=Sohn von Schönberg , 5 M. alt. - 28. Aug. Elisabeth Pauline Aug. Maria Schröder, Getreidehändlerstochter von Schönberg, 3 M alt. - 1. Sept. Wilh. H. H. Joach. Bade, Arbtsm.=Sohn hieselbst, 1 J. 3 M. alt. - 3. Sept. Anna Vagt zu Petersberg, geb. Beckmann, Arbtsm.=Wittwe aus Selmsdorf, 50 J. 8 M. alt - 3. Sept. Arbtsm. Blohm von hier, todt gefunden im Zarnewenzer Holze. - 4. Sept. Otto H. C. A. Dräger, Schmiedem.=Sohn hieselbst, 5 M. alt. - 5. Sept. Hans Jochen Wienk, Gastwirth hieselbst, 62 J. 2 M. alt.

Sonntag, den 8. September 1867.
Früh=Kirche: Pastor Kaempffer.
Vormittags=Kirche: Pastor Fischer.
Amtswoche: Pastor Fischer.


Meteorologische Beobachtungen.
1867
Sept.
Barometer   Wärme   Wind Stärke  
Paris. Lin.
300 +
niedrigste
°R.
höchste
°R.
       
3.
4.
5.
40.52
38.12
37.44
7.9
7.9
9.5
15.6
15.7
17.2
SO
O
WNW
1
2
1
heiter.
wolkig.
-

Am 5. Sept. Morg. 7 Kubikz Regen auf 1 []'.


Markt=Preise in Lübeck.
Butter, Meckl. d. Pfund12 - 12 1/2 Schilling (Mecklenburg).
Holst. d. Pfund12 - 12 1/2 Schilling (Mecklenburg).
Hühner, d. St.14 - 16 Schilling (Mecklenburg).
Küken, d. St.8 - 10 Schilling (Mecklenburg).
Tauben, d. St.3 - 4 Schilling (Mecklenburg).
Schinken, d. Pfund9 Schilling (Mecklenburg).
Wurst d. Pfund10 Schilling (Mecklenburg).
Schweinskopf, d. Pfund5 Schilling (Mecklenburg).
Enten, d. St.16 - 18 Schilling (Mecklenburg).
Eier 7 St. für4 Schilling (Mecklenburg).
Kartoffeln, d. Faß5 - 7 Schilling (Mecklenburg).


Getreide=Preise in Lübeck.
(per Sack in Lüb. Crt.)
Weitzen25 - 27Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Roggen16 1/2 - 17Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Gerste15 - 15Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Hafer11 - 12Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Erbsen15 - 17Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Wicken-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Buchweizen-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
W.=Rapsaat22 - 23Mark (Lübeck)4Schilling (Mecklenburg)
Wint.=Rübsen20 - 22Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Schlagleinsaat20 - 21Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)


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