No. 68
Die Anzeigen erscheinen wöchentlich zweimal.
Dienstags und Freitags

Schönberg, den 23. August
1867
siebenunddreißigster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
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[ => Original lesen: 1867 Nr. 68 Seite 1]

- Am Nachmittage des 20. August brannte zu Kl. Siemz der Kathen des Arbeitsmanns Hund nieder. Die Entstehung des Feuers ist unbekannt und um so auffälliger, da z. Z. Niemand im Gebäude gewesen sein soll. Das Mobiliar ist größtentheils gerettet, der Kathen mit gegen 900 Thalern bei der hiesigen Feuerkasse versichert. In der Nacht zum 21. August ist dem Hauswirth Voß zu Falkenhagen seine Schlachtkuh auf der Weide vom Blitz getödtet. Dieselbe ist versichert.
- Sachsen hat im Bundesrath die Anträge gestellt: 1) ob schon jetzt der Zeitpunkt gekommen sei, um nach Art. 4. der Bundesverfassung Grundsätze über die Ausgabe von Papiergeld festzustellen und allgemeine Bestimmungen über das Bankwesen zu treffen? und 2) wolle der Bundesrath noch in seiner gegenwärtigen Session Bestimmungen darüber treffen: ob und unter welchen Bedingungen bei den verschiedenen Cassen des norddeutschen Bundes das Papiergeld der einzelnen Bundesstaaten, beziehentlich die Noten sicher fundirter Banken Annahme finden sollten.
- Mit ziemlicher Bestimmtheit verlautet in Berlin, daß die Vorlagen für den Reichstag so bemessen werden, daß ihre Abwickelung keinen größeren Zeitaufwand als etwa sechs Wochen in Anspruch nehmen wird.
- Bei seinem Einzuge in Cassel konnte der König von Preußen nichts von der Verstimmung merken, die in Stadt und Land herrscht; denn Cassel hatte alles aufgeboten, um ihn würdig und freundlich zu empfangen. In Jubel brach aber die Bevölkerung aus, als der König sich in öffentlicher Rede etwa so vernehmen ließ: Das vorige Jahr habe Cassel und dem Lande manches Schwere gebracht, das nicht beabsichtigt gewesen und nicht zu ändern sei; es sei eben nicht anders gegangen und er komme mit gutem Gewissen in die Stadt. Er gebe zu, daß in letzter Zeit mancherlei Irrungen vorgekommen seien ohne sein Wissen und seinen Willen, diese sollten und mußten beseitigt werden, das habe er schon in Ems versprochen und thue es jetzt nochmals.
- Napoleon ist mit seiner Gemahlin glücklich am 18. August in Salzburg angekommen und vom Kaiser und der Kaiserin von Oesterreich am Bahnhofe empfangen worden. Der Empfang von Seiten der Bevölkerung war sehr schwach; kein Gedränge trotz der vielen Fremden; kein Haus war auf den Straßen der Durchfahrt geschmückt, nur der Bahnhof.
- Eine Aufmerksamkeit haben die Bürger von Salzburg der Kaiserin Eugenie gewidmet. Als diese am 19. August ihr Schlafgemach verließ fand sie im Salon den Morgengruß der Stadt einen prachtvollen Kranz von Alpenrosen und Edelweiß und rings umher 40 der schönsten Ansichten der Stadt und Umgegend. Abends strahlten im meilenweiten Umkreis die Bergriesen im Feuer und zeigten ein magisches Landschaftsbild, wie es das Kaiserpaar und vielleicht noch Niemand gesehen hat.
- Die bayerische Armee bekommt Hemden und Unterhosen von Baumwollentuch nach französischem Schnitt. Ueber dem Hemd bleiben aber die Soldaten gut bayrisch und unter dem Hemd, da wo das Herz schlägt, gut deutsch.
- In Newyork läßt bei der jetzigen Hitze ein Prediger in den Blättern anzeigen, daß seine Kirche der kühlste Ort in der ganzen Stadt, um dadurch eine zahlreiche Gemeinde, an der es ihm mangelte, heranzuziehen.
- Aus dem Namensverzeichniß des Offiziercorps der preußischen Armee ergiebt sich, bei einem gegenwärtigen Bestande von nahezu 12,000 Offizieren, daß der Adel und das bürgerliche Element zu gleichen Theilen vertreten sind.
- Am 19. August ist binnen drittehalb Stunden die sächsische Stadt Johanngeorgenstadt im Erzgebirge vollständig abgebrannt. Das Elend soll groß sein.
- Frankfurt ist von einem großen Unglück heimgesucht. Der alte Dom mit seinem prächtigen Pfarrthurm ist ausgebrannt, mehrere Häuser liegen in Asche und manches Menschenleben ist dabei zu Grunde gegangen. Das Feuer entstand am 15. d. Morgens 1 Uhr in dem Hause des Bierbrauers Müller am Garküchenplatze, es griff so schnell und furchtbar um sich, daß mehrere Frauenzimmer aus den Fenstern des obern Stockwerkes auf die Straße sprangen und bald darauf an den Folgen des Sturzes starben; ein Kellner wurde andern Tages in dem Schutte verkohlt gefunden. Auch mehrere Hülfeleistende wurden tödtlich verletzt. Der fliegende Funkenregen ergriff das Dach der nahen Domkirche und setzte dieses und den schönen hohen Pfarrthurm in Brand. Es war ein furchtbar schöner Anblick, als die Flammen immer höher stiegen und der hochragende Thurm wie eine gewaltige Brandfackel Stadt und Umgegend beleuchtete. Endlich erreichten die Flammen den Glockenstuhl und bald stürzten die prächtigen Glocken, unter ihnen die uralte Carolusglocke, die zu den Kaiserkrönungen geläutet hatte, in das Innere der Kirche. Lange Stunden hindurch schien Frankfurt von dem Schicksal Hamburgs im Jahre 1842 bedroht, denn die Funken flohen weithin und zündeten in entfernten Häusern. Als man andern Tags die Brandstätte übersehen konnte, war der alte Kaiserdom, der Stolz und die Zierde Franfurts, und der schöne Pfarrthurm, das hohe Wahrzeichen der Stadt, vollständig ausgebrannt. Der Pfarrthurm war 1415 angefangen und 1512 vollendet worden. Das Mauerwerk und die Gewölbe sind erhalten, auch von den geschichtlichen Denkmälern im Innern ist das meiste gerettet (die Wahlkapelle der Kurfürsten, der Hochaltar, an welchem die Kaiserkrönungen vollzogen wurden, das Grabmonument Kaiser Günthers von Schwarzburg), aber die neue Orgel und das zahlreiche Schmuckwerk ist vernichtet. Die unfertige Spitze des Thurmes, die seit 1848 mit der "Reichslaterne" gekrönt war, ist erhalten. Am 15. August langte der König von Preußen auf der Durchreise nach Cassel in

[ => Original lesen: 1867 Nr. 68 Seite 2]

Frankfurt an, begab sich sofort nach dem Brandplatze und suchte die tief gebeugten Bürger und Behörden zu trösten. Er sagte u. A.: Große Weltereignisse, deren er nicht Einhalt thun konnte, wenn er es auch gewollt, hätten die gegenseitigen Beziehungen verändert. Mißverständnisse und Irrungen seien vorgefallen, die complicirten Verhältnisse Frankfurts seien ihm nicht genügend bekannt gewesen, er, der König, habe sich nun davon genauer unterrichtet und werde in Berlin, wohin er nun zurückkehre, für ein den Wünschen und Bedürfnissen der Stadt entsprechendes Abkommen sorgen. Frankfurt sei eine prächtige, glänzende und historische Stadt und es sei sein Beruf, daß es dies auch unter seiner Regierung bleibe.
- Gegen das Aufblähen der Kühe wird in der Gegend von Wismar, nach dem R. T., in jüngster Zeit Petroleum gebraucht. In eine Weinflasche, etwa drei Viertel mit Wasser angefüllt, gießt man einen guten Schnaps dieses Oels, und giebt es der Kuh ein. Will man ein Uebriges thun, kann man das Thier noch mit einer Wede (Weidenruthe) aufzäumen.
- Schulze=Delitzsch taxirt die Zahl aller zur Zeit in Deutschland bestehendem Vorschußvereine auf ca. 1000. Von diesen gehören dem Verbande an 642 und 532 Vereine mit 193,712 Mitgliedern hatten Rechnungsabschlüsse pro 1866 der Anwaltschaft eingesandt. Das Vorschuß= und Contocorrentgeschäft der 532 Vereine erreichte die Höhe von 85,010,145 Thaler. Der Reingewinn dieser Vereine betrug in 1866 506,377 Thlr.


Die Geheimnisse der Küste.
Von E. Hellmann.
[Erzählung]

[ => Original lesen: 1867 Nr. 68 Seite 3]

Die Geheimnisse der Küste.
Von E. Hellmann.
[Erzählung]
[Fortsetzung.]


Anzeigen.

Holzverkauf.
Unter den bekannten Bedingungen sollen am Donnerstag, den 29. August, gegen baare Zahlung

im Heidenholze 8 Faden eichen Kluft= und Knüppelholz, und
in den Hohenmeiler Tannen 20 Faden Tannenholz
meistbietend verkauft werden, und wollen sich Kaufliebhaber Morgens 9 Uhr beim Holländerhause zu Hof Selmsdorf einfinden.
Schönberg, den 21. August 1867.
Danckwarth.


Am Sonntag den 25. August, Nachmittags um 4 Uhr, soll im Mühlenkamp hinter der sg. schwarzen Scheune die Klee=Nachmaht auf dem Stamm öffentlich meistbietend gegen baare Zahlung verkauft werden. Kaufliebhaber werden ersucht, sich zur gedachten Zeit an Ort und Stelle einzufinden.
Schönberg.
Heinr. Lenschow.


Vermischte Anzeigen.

Nach längeren Leiden vollendete heute sein irdisches Dasein, im festesten Glauben an ein unvergängliches Leben in Christo, unser guter Mann, Vater, Schwieger= und Großvater, Herr Gottlieb Callies hieselbst, im Alter von 72 Jahren. Rechtschaffen war sein Leben, sanft ruhe seine Asche!
Dassow, den 21. August 1867.
Die Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Sonnabend Morgens 8 Uhr statt.


Am Sonnabend den 24. August werden auf dem Schönberger Bauhoffelde Rappsschoten verbrannt.
C. Drevs.


20 Thaler Belohnung
biete ich Demjenigen, welcher mir zur gerichtlichen Belangung den Thäter nachweist, der auf ruchlose Weise meine Kuhweide undicht gemacht und die Kühe in mein Sommerkorn getrieben hat.
Hauswirth H. Saß in Schlagsdorf.


[ => Original lesen: 1867 Nr. 68 Seite 4]

K. K. österreichische 1864er Staatsanlehens=Loose dürfen in allen norddeutschen Bundesstaaten gespielt werden.
Nächste Gewinnziehung am 1. September 1867, in welcher Hauptgewinne von fl. 200,000, 50,000, 15,000, 10,000 und Preise von fl. 5000 bis abwärts fl. 150 sicher gewonnen werden müssen. Mit dem k. k. österreichischen Regierungsstempel gesetzlich versehene, auf obige Gewinne direkt mitspielende Loose erlasse
1 Stück zu 3 Thlr., 4 Stück zu 10 Thlr.,
11 Stück zu 25 Thlr., 24 Stück zu 50 Thlr.
und erbitte gefällige Bestellungen mit beigefügtem Betrag in Cassenanweisungen baldigst direkt einzusenden. Amtliche Ziehungslisten sofort nach der Ziehung gratis und franco.
A. B. Bing, Kärntnerstraße 5, in Wien.


Apotheker Schauffert's Haarbalsam
ein untrügliches Haarwuchsmittel, nach dessen zwei= bis dreiwöchentlichem Gebrauche das Haar nicht mehr ausfällt und der neue Wachsthum der Haare selbst an kahlen Stellen unbedingt erfolgt, à Flasche 15 Sgr., bei J. F. Eckmann.


30 Procent unter dem Fabrikpreise verkaufe ich wegen gänzlicher Räumung meines Lagers von feinen Cigarren:
1) Echte Conias in Original=Blechkisten von 250 St. Thlr. 5 1/2.
2) Echte Pflanzer in Original=Verpackung von 250 St. Thlr. 3 1/2
3) Echte Cuba Manilla in Originalschilfverpackung von 250 St. Thlr. 4
4) Echte Havanna Echtfarben in Orig.=Schilfverpackung v. 250 St. Thlr. 3 bei 1000 Stück liefere ich franco zu.
Diese 4 Sorten kann ich mit Recht als etwas Extrafeines empfehlen. Brand, Qualität und Geruch unübertrefflich.
Leipzig, Gerberstraße 14.
J. E. Berthold.


Einem geehrten Publikum Schönbergs und der Umgegend mache ich die ergebene Anzeige, daß ich jetzt ein
Möbel=Magazin
eröffnet habe, auch halte ich eine Auswahl gekehlter Photographierahmen, Näh=, Handschuh=, Boston= und Schreibkästen, ferner Garderoben=, Schlüssel= und Uhrhalter, sowie Feuerzeuge etc., an denen beliebige Stickereien angebracht werden können, stets vorräthig.
Achtungsvoll
Schönberg.
J. Kiel.


Erntehandschuhe sind stets zu haben bei Emil Jannicke, Handschuhmacher.
Schönberg.


Einem geehrten Publikum Schönbergs und des Fürstenthums Ratzeburg die ergebene Anzeige, daß ich mich hieselbst als Maler etablirt, und zu allen in meinem Geschäft vorkommenden Arbeiten unter Zusicherung reeller Bedienung bestens empfehle.
Th. Rütz, Malermeister, vormals H. Teege.


Am Sonntag, den 25. August, werde ich mit einem Transport hannoverscher starker halbjähriger Füllen beim Hauswirth Seeler in Sahmkow und am Montag, den 26. August, bei der Gastwirthin Boye in Schönberg eintreffen. Kaufliebhaber werden ersucht, sich an den gedachten Tagen einzufinden.
Beckmann.


Kirchliche Nachrichten.
Schönberger Gemeinde.

Geboren: 13. Juli. Dem Arbeitsmann (Kutscher) Rehmer hieselbst ein Sohn. - 19. Juli Dem Arbeitsmann J. H. Lenschow vor Schönberg Zwillingsknaben. - 24. Juli. Eine uneheliche Tochter zu Niendorf. Dem Musikus Sterly zu Retelsdorf ein Sohn. - 26. Juli. Dem Tischlermeister Oldenburg vor Schönberg eine Tochter. - 30. Juli. Dem Maurergesell Retelsdorf zu Rupensdorf ein Sohn. - 31. Juli. Ein unehelicher Sohn zu Sabow. - 2. August. Dem Hauswirth Joachim Heinrich Lenschow zu Sabow Zwillingsknaben, deren einer todt. Dem Arbeitsmann Möller zu Petersberg eine Tochter. 9. August. Dem Gärtner Bartold vor Schönberg ein Sohn. - 13. August. Eine uneheliche Tochter zu Petersberg. Dem Musikus Schwiesow hieselbst ein Sohn. - 14. August. Dem Arbeitsmann Retelsdorf zu Olndorf eine Tochter. - 17. August. Ein unehelicher Sohn vor Schönberg. - 18. August. Dem Arbeitsmann Bade vor Schönberg eine Tochter. - 20. August. Dem Arbeitsmann Beck auf dem hiesigen Bauhofe ein Sohn.

Gestorben: 21. Juli. Jochen H. J. Burmeister, Arbeitsmanns Sohn zu Retelsdorf, 12 J. 3 M. alt. - 25. Juli. An Engel Schmidt, geb. Beckmann aus Torriesdorf, Büdners Wittwe zu Sabow, 79 J. 3 M. alt. - 26. Juli. Cathar. M. Else Burmeister, Arbeitsmanns Tochter zu Retelsdorf, 9 J. 9 M. alt. - 3. August. Franz Heinrich Bremer aus Schlagsdorf, Schmiedgesell hieselbst, 36. J. 9 M. alt. - 8. August. Heinrich Maaß, verwittw. Altentheiler, früher Schulze, in Olndorf, 67 J. 4 M. alt. - 11. August. Math. H. Wilh. Retelsdorf, Maurergesellen Sohn zu Rupensdorf, 11 Tage alt. - 12. August. Anna M. Cathar. Arndt, Arbeitsm. Tochter zu Sabow, 21 J. 1 M. alt. - 17. August. Wilhelm Heinrich Lenschow, Hauswirths Sohn zu Sabow, 15 Tage alt. - 21. August. Jochen Fick, verwittw. Arbeitsmann zu Lockwisch, 69 J. 4 M. alt.

Copulirt: 12. Juli. Johann Heinrich Gode, Arbeitsmann auf dem hiesigen Bauhofe, und Catharina Maria Stove zu Malzow. - 26. Juli. Joachim Peter Korth, hies. Arbeitsmann, p. t. zu Gr. Bünsdorf, und Anna Maria Elisabeth Renzow daselbst. - 31. Juli. Johann Heinrich Bernhard Wolgast, Bäckermeister hieselbst, und Anna Sophie Maria Dorothea Oldag hieselbst. - 22. August. Johann Heinrich Mußfeldt, verwittw. Färbermeister hieselbst, und Maria Sophia Margaretha Zölker hieselbst.

Proclamirt: Iwan Philipp Anton Seip, Landvogtei= und Justizamts=Assessor hieselbst, und Augusts Natalie Gertrud Hedwig Therese Boege zu Neumarkt in Schlesien.

Sonntag, den 25. August 1867.
Früh=Kirche: Pastor Kaempffer.
Vormittags=Kirche: Pastor Fischer.
Amts=Woche: Pastor Fischer.


Meteorologische Beobachtungen.
1867
Aug.
Barometer   Wärme   Wind Stärke  
Paris. Lin.
300 +
niedrigste
°R.
höchste
°R.
       
20.
21.
22.
36.75
36.74
37.49
13.3
13.4
11.5
23.5
17.7
17.0
S
W
NW
0
1
0
heiter.
zieml. heiter.
wolkig.

Am 20. Gewitter: 11 Kubikzoll Regen auf 1 []'.
Am 21. Gewitter und 13 Kubikz. Regen auf 1 []'.


Markt=Preise in Lübeck.
Butter, Meckl. d. Pfund12 - 12 1/2 Schilling (Mecklenburg).
Holst. d. Pfund12 1/2 - 13 Schilling (Mecklenburg).
Hühner, d. St.14 - 16 Schilling (Mecklenburg).
Küken, d. St.8 - 10 Schilling (Mecklenburg).
Tauben, d. St.3 - 4 Schilling (Mecklenburg).
Schinken, d. Pfund9 Schilling (Mecklenburg).
Wurst d. Pfund10 Schilling (Mecklenburg).
Schweinskopf, d. Pfund5 Schilling (Mecklenburg).
Enten, d. St.16 - 18 Schilling (Mecklenburg).
Eier 7 St. für4 Schilling (Mecklenburg).
Kartoffeln, d. Faß6 Schilling (Mecklenburg).
Hamburger Blumenkohl, d. Kopf2 - 4 Schilling (Mecklenburg).
Hamb. Kirschen, d. Pfund1 1/2 - 2 Schilling (Mecklenburg).


Getreide=Preise in Lübeck.
(per Sack in Lüb. Crt.)
Weitzen26 - 27Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Roggen18 - 18Mark (Lübeck)4Schilling (Mecklenburg)
Gerste14 - 15Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Hafer12 - 12Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Erbsen15 - 17Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Wicken-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Buchweizen14 - 15Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
W.=Rapsaat23 - 23Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Wint.=Rübsen22 - 22Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Schlagleinsaat20 - 21Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)


(Hiezu: Officieller Anzeiger Nr. 10.)


Herausgegeben unter Verantwortlichkeit der Buchdruckerei von L. Bicker in Schönberg.


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