No. 99
Die Anzeigen erscheinen wöchentlich zweimal.
Dienstags und Freitags

Schönberg, den 13. Dezember
1889
neunundfünfzigster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
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[ => Original lesen: 1889 Nr. 99 Seite 1]

        Nachdem der Uhrmacher Meyer hieselbst am 8. d. Mts. verstorben ist, vernothwendigt sich an Stelle desselben die Neuwahl eines anderen Mitgliedes der hausgesessenen Bürgerschaft einschließlich der acht Bauleute der Stadt Schönberg zur Landes=Vertretung.
        Zu diesem Zwecke steht ein Termin auf

Donnerstag, den 19. d. Mts.,
Mittags 12 Uhr,

im Sessionszimmer des Landvogtei=Gebäudes hieselbst an und wird die hausgessene Bürgerschaft einschließlich der acht Bauleute hiedurch aufgefordert, sich zu diesem Termine einzufinden, um in Grundlage der Verordnung vom 15. Januar 1870 an der Wahl sich zu betheiligen.
        Zur Legitimation bei Ausübung der Wahl hat jeder berechtigte Wähler sich mit seinem Bürgerbriefe zu versehen.
        Schönberg, den 10. December 1889.

Großherzogl. Mecklb. Landvogtei des Fürstenth. Ratzeburg.
U. Frhr. v. Maltzan.

H. Spieckermann.       


Antragsmäßig soll über die zu Herrnburg sub Nr. 46 belegene Büdnerstelle c. p. des Kiepenmachers Matthias Heinrich Ludwig Retelsdorf daselbst ein Hypothekenbuch niedergelegt werden, und werden daher alle diejenigen, welche Realrechte an diesem Grundstück zu haben vermeinen, und deren Eintragung in das niederzulegende Hypothekenbuch verlangen, zu deren Anmeldung auf

Sonnabend, den 22. Februar 1890,
Vormittags 10 Uhr,

peremtorisch und unter dem Nachtheil hiermit aufgefordert, daß alle nicht angemeldeten und von der Meldungspflicht gesetzlich nicht ausgenommenen Realrechte an dem proclamirten Grundstücke sowohl gegen den jetzigen als auch die zukünftigen Besitzer desselben erloschen sein sollen.
Schönberg, den 7. December 1889.

Großherzogl. Amtsgericht.
Dr. jur. E. Hahn.

A. Dufft.       


Gegen die Arbeiterfrau Anna Maria Jacob, geboren in Kl. Mühlen (Gemeinde Rensefeld) als Tochter des dortigen Arbeiters Kieckbusch, welche von ihrem Manne getrennt lebt und bis zum 1. November d. J. in Lübeck gedient hat, ist wegen Verdachtes des Betruges ein Verfahren von unterzeichneter Behörde eingeleitet. Da der jetzige Aufenthalt derselben unbekannt ist, ersuche ich alle Behörden, die hierüber etwa orientirt sind, mich zu benachrichtigen.
Schönberg, den 6. December 1889.

Der Amtsanwalt.
U. Frhr. v. Maltzan.


Holz=Verkauf.

Am Montag, den 16. December, Vormittags 10 Uhr, werde ich in der Holzkoppel der Tews'schen Stelle zu Gr. Siemz, öffentlich meistbietend verkaufen

31 Fuder ellern Schleete
                                                    Hauswirth Lohse Gr. Siemz,
                                                    als Vormund.


Bekanntmachung.

In Folge zweier, am 29. Oct. und 23. Novbr. d. J. stattgehabten Brandschäden vernothwendigt sich für diejenigen, welche am 31. December d. Js. aus der Gesellschaft austreten, laut § 35 der Statuten, eine Nachhebung von für Cl. I a. 10 Pf. pr. 100 M. Cl. I b. 12 Pf. pr. 100 M., Cl. II. 16 Pfg. pr. 100 M. und Cl. III. 20 Pf. pr. 100 M. der Versicherungssumme. Dieser Beitrag ist bis zum 31. Dec. d. J. einzuzahlen und soll den Zahlungspflichtigen noch besondere Nachricht zugehen.
Schönberg, den 12. December 1889.

Die Direction der Feuerversicherungs-Gesellschaft für das Fürstenthum Ratzeburg.
C. J. W. Burmeister.


Den geehrten Einwohnern hiesiger Gegend zeige ich hierdurch ergebenst an, daß ich mich in Ziethen als

Maurermeister

niedergelassen habe.
Zur Uebernahme von Bauarbeiten, Anfertigung von Zeichnungen, Anschlägen, sowie aller anderen in mein Fach schlagenden Arbeiten, bin ich jederzeit bereit und verspreche den mich mit ihrem Vertrauen beehrenden sachgemäße Ausführung bei billigster Preisberechnung.

                                                    Hochachtungsvoll
                                                    Carl Hiltmann.

Ziethen, im November 1889.


Beste Wall- u. Hasel-Nüsse,
gr. Citronen
empfiehlt                                                    
                                                    A. Wigger Nachfolger.


Tannenbaumlichte
empfiehlt                                                    
                                                    A. Wigger Nachfolger.


[ => Original lesen: 1889 Nr. 99 Seite 2]

Weihnachts=Ausstellung
von Hausstandsgegenständen
in reichhaltiger Auswahl
empfiehlt zur fleißigen Benutzung                                                    
Schönberg.                                                    J. Ludw. D. Petersen.


Zu einer Weihnachtsbescheerung für arme Kinder erbitten wir freundlichst Gaben aus der Gemeinde und ersuchen, solche uns gütigst bis zum 22. d. Monats zukommen zu lassen.
          Schönberg, den 6. December 1889.

Kaempffer.                                                    Langbein.


Mit dem heutigen Tage habe meine diesjährige         
Weihnachtsausstellung
eröffnet und bitte um recht zahlreichen Besuch.          
Empfehle
Tannenbaum-Confect u. Dessert
in allen neuesten Mustern und von feinem Geschmack,
braune und weiße Pfeffernüsse
und alle sonstigen Kuchenwaaren.
Besonders mache noch aufmerksam auf          
Marzipan im Ausschnitt
feinste Lübecker Marke.
                                                    H. Wolgast,
                                                    Bäckerei und Mehlhandlung.


Wallnüsse, Haselnüsse,
Feigen
empfiehlt                                                    
                                                    C. Kremer.


        Tannenbaumbisquits,
        Tannenbaumlichter
empfiehlt
                                                    C. Kremer.


Hochfeinen Engl. Syrup.
Raffinade
in Broden und gemahlen.
ff. süsse und bittere Mandeln,
ff. süsse Succade,
ff. cand. Pommeranzenschalen,
sowie sämmtliche Gewürze, ganz und gemahlen,
in feinster Waare
empfiehlt                                                    A. Wigger Nachfolger.


Pa. grüne Brecherbsen
empfiehlt                                                    
                                                    A. Wigger Nachfolger.


Geschälte Victoriaerbsen,
grüne Kocherbsen u. weiße Bohnen
empfiehlt                                                    
                                                    Aug. Spehr.


Val. Apfelsinen,
Mess. Citronen  
empfiehlt                                                    
                                                      Aug. Spehr.


          Besten Col=Syrup,
          süße und bittere Mandeln,
          Sultana= und Elema=Rosinen,
          Corinthen,
          Succade und Orangeat,
          Pottasche, Hirschhornsalz, sowie
          sämmtliche Gewürze
empfiehlt billigstens

                                                    Aug. Spehr.


Zum Feste halt vorräthig
Bischof
von frischen Orangen.
1 Mk. 50 Pfg. pr. Flasche.
                                                    Bernh. Drenkhahn.


Nächste Woche erhalte 300 Stück                                                    
Christbäume,
in verschiedenen Größen, womit ich mich empfohlen halte.                          
                                                    A. Green,
                                                    wohnhaft beim Kaufm. Wolgast.


Schlittschuhe
und
Schlittenglocken
halte bestens empfohlen                                                    
                          C. Schwedt.


Englischen Syrup

bestes Weizen-Dampfmehl, Succade, Orangenschale, gereinigte Potasche, Hirschhornsalz,
sowie sämmtliche Artikel zur bevorstehenden Festbäckerei empfiehlt in bester Waare billigst

                                                    A. Zander.


Hübsch decorirten
Tannenbaum=Cakes
empfiehlt                                                    
                                                    A. Zander.


Da ich mein Wollwaaren- u. Wäschegeschäft zu Neujahr gänzlich räumen will, so verkaufe Alles zu sehr billigem Preisen.

                                                    Achtungsvoll
                                                    H. Bohnhoff Ww.


Rothe-Kreuz-Lotterie Berliner Rothe Kreuz- (Geld) Lotterie.
Ziehung 20/21. December.
150 000, 75 000, 30 000, 20 000, 5 à 10 000, 10 à 5000 etc. etc. baar Geld.
Ganze Loose 3,75 M., Halbe 2 M., Viertel 1 M. (Porto und liste 30 Pf.), bei Entnahme von 1/1, 2/2 oder 4/4 gratis empfiehlt und versendet das Bankhaus von

Rob. Th. Schröder. Stettin.


Habe noch eine fast neue, gut erhaltene
Buttermaschine
für Hundebetrieb und einen fast neuen                          
Milchschrank
preiswürdig abzugeben.                                    
                                                    J. H. Lohse, Schulze, Törpt.


[ => Original lesen: 1889 Nr. 99 Seite 3]

Eröffnung meiner
Grossen Weihnachts-Ausstellung von
Spiel-Waaren
bestehend aus Puppen und den verschiedensten Kinderspielzeugen.

         Auch habe ich jetzt viele Neuheiten in
Brochen, Armbändern, Haarschmuck, Halsketten, Visit- und Damentaschen, Nippsachen, Portemonnaies, Cigarrenspitzen, und Taschen, Pfeifen, Uhrketten für Herren u. Damen in Nickel und Talmi, Taschenmesser
und manches mehr, welche durch directen Einkauf zu äußerst billigen Preisen wieder abgeben kann.

                                                    H. Brüchmann.


Hängelampe       Tisch-Lampen,
Klavier-Lampen,
Ampeln,
Leuchter,
Laternen,
Kaffeebretter,
Brodkörbe
lackirt und galvanisirt.
Wassereimer,
Toiletteneimer,
emaillirt und lackirt.
Gebäckkasten, Geldkasten
u. s. w. empfieht
in schöner Auswahl W. Wieschendorf.
Klempner.


Weihnachts-Ausstellung.

Den hochgeehrten Bewohnern von Schönberg und der Umgegend erlaube ich mir hierdurch ergebenst anzuzeigen, daß ich am 18. d. Mts. meine diesjährige Weihnachts=Ausstellung mit einer großen Auswahl von feinen

Confitüren

eröffne. Außerdem empfehle alle möglichst seinen

Backwerke,

sowie braune u. weiße Kuchen, Makronenkuchen, und verschiedene Sorten Pfeffernüsse. Auch werden Marzipantorten zu jedem Preise angefertigt. Marzipan im Ausschnitt billig. Auch empfehle eine grosse Auswahl feines, essbares Confect.

Macronenconfect, Stuten und Semmel,

und viele andere Sachen in Marzipan, besonders für Kinder zu empfehlen.

Keine Fabrik-Arbeit.
                                                    Hochachtungsvoll
                                                    Wilh. Miltzow,
                                                    Bäcker und Conditor.


Gesucht zu Ostern k. J. ein                          
Stellmacher=Lehrling
Schönberg.                                                    
P. Ehmke, Stellmachermeister.


Als passende Weihnachtsgeschenke halte eine reichhaltige Auswahl von

Gold- & Silber-Waaren
jeder Art, als Ketten, Armbänder,
Broches, Ringe u. s. w.
Corall- & Granatschmuck
in neuesten Mustern, zu billigen Preisen bestens empfohlen.                          
                                                    C. Roepstorff, Golschmied.


Einem geehrten Publikum von Schönberg und Umgegend hiermit zur Anzeige, daß ich meine

Weihnachts-Ausstellung
eröffnet habe.                                                    
Um geneigten Zuspruch bittet                                                    
                                                    Hochachtend
                                                    L. Jähnig. Conditor.

NB. Frauen zum Hausiren schicke ich in Schönberg nicht und bitte daher das geehrte Publikum, mich mit ihrem werthen Besuche zu beehren.


Christbaum-Confect.

Wie seit 12 Jahren, versende auch diesmal mein überall beliebtes delicates Confect für den Weihnachtbaum in den reizendsten, neuesten Mustern, die Kiste, 500 Stück enth. für nur 3 Mk. unter Nachnahme. Kiste u. Verpackung gratis.

                                                    R. O. Dietrich, Dresden.
                                                    Güterbahnhofstraße 11.


Im Besitze einer Lohgerberei, in welcher beim Gerben des Leders jegliche chemische Zusätze ausgeschlossen sind, bin ich in der Lage, das in dieser Jahreszeit allseitig gewünschte

wasserdichte Schuhzeug

zu möglichst billigen Preisen, und zwar
                Kniestiefel von 14 Mark,
                Halbstiefel von 10 Mark,
                Damenstiefel von 7 Mark
an, zu liefern.
Indem ich mein reichhaltig assortirtes Lager bestens empfehle bitte ich um geneigten Zuspruch.
Schönberg i. M.

                                                    Ergebenst
                                                    Carl Rahn, Schuhmachermeister.


Baugewerkschule Eckernförde.
Wintersemester: 30. Oct. - Vorcursus Oct.
Kostenfr. Auskunft. Die Direction O. Spetzler.


Gesucht zu Ostern ein                          
Mädchen
für die Küche von                                                    
                                                    S. Bicker.


[ => Original lesen: 1889 Nr. 99 Seite 4]

Eröffnung der
Weihnachts-Ausstellung
bei Heinr. Pagels, Lübeck.


Grosse Weihnachts-Ausstellung.
P. Hagen,
Bäckerei und Conditorei.
Alle Sorten Tannenbaum-Confect in Schaum, Chocolade Fondant, Likör, Marzipan etc.
Marzipan-Torten etc.
in grösster Auswahl, täglich frische Marzipan-Masse per Pfd. Mk. 1,20 in feinster Qualität.


Theater in Schönberg.
(Im Saale des Hrn. Boye.)
Am Sonntag, den 22. December 1889:
Einmaliges Gastspiel der Gesellschaft
unter der Direction C. Hoffmann u. Sohn.
Lumpen-König.
Große Operetten= und Charakterposse in 5 Bildern
von G. Zimmermann.
Näheres durch Zettel.


Weihnachts-
Ausstellung.
In allen Assortiments
Confect, Conditorei
und
Kuchenwaaren


zu billigen Preisen halte ich dem geehrten Publikum bestens empfohlen.
      Um geneigten Zuspruch bittet

                                                    Achtungsvoll
                                                    Ww. Greiff, Conditor.


Zum Besuche meiner
Weihnachts-Ausstellung
lade hierdurch ergebenst ein.
C. Sievers, Buchbinder.


Als Weihnachtsgeschenk passend, empfiehlt eine hübsche Auswahl von

Petroleum-Koch-Apparaten,
von 2 Mark an                                                    
                                                    J. Ludw. D. Petersen.


Passende Weihnachtsgeschenke!

Als Reisekoffer in allen Größen, Knabentornister, Mädchentaschen, Fahr- und Reitpeitschen etc.

                                                    H. Bockwoldt.


Zu verkaufen!

Ein Paar noch sehr gute Kummtgeschirre mit mess. Beschlag, und ein vorzüglich erhaltener englischer Reitsattel m. Stangenzaum

                                                    H. Bockwoldt.


Ich suche zu Ostern k. Js. ein erfahrenes, zuverlässiges                                                    
Mädchen.
Schönberg, December 1889.                                                    
                                                    Pastorin Langbein.


Gesucht wird zu Hof Menzendorf zu sogleich oder später ein                                                    
Stubenmädchen.


Kirchliche Nachrichten.
Sonntag, den 15. December.

Vormittagskirche: Pastor Langbein.
Abendkirche (6 Uhr): Pastor Kaempffer.
Amtswoche: Pastor Langbein.


Abgang der Eisenbahnzüge von Schönberg.
nach Lübeck.
9,30 Vorm. 2,58 Nachm. 5,35 Nachm. 10,56 Nachts.
Nach Kleinen:
7,27 Morg. 10,13 Vorm. 12,46 Nachm. 8,30 Abends.


Getreide=Preise in Lübeck.
[Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]


Markt=Preise in Lübeck.
[Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]


Hierzu eine Beilage
und Illustrirtes Beiblatt Nr. 50.


Redigirt, gedruckt und verlegt von L. Bicker in Schönberg.


[ => Original lesen: 1889 Nr. 99 Seite 5]

Beilage
zu Nr. 99 der Wöchentlichen Anzeigen für das Fürstentum Ratzeburg.
(Schönberger Anzeigen.)
Schönberg, den 13. December 1889.


Das Gerücht, daß auch der Zar an der in St. Petersburg epidemisch auftretenden "Influenza" erkrankt sei, hat zwar noch keine amtliche Bestätigung gefunden, doch wird aus Berlin gemeldet, daß der berühmte Kliniker für innere Krankheiten, Professor Leyden, sich am Sonnabend in Folge telegraphischer Berufung an den Hof von Petersburg begeben habe. Die Influenza ist inzwischen auch in Wien aufgetreten. Im Wiener Allgemeine Krankenhaus befindet sich eine größere Anzahl Patienten, welche von dieser Krankheit befallen sind und zwar weisen die gleichen Erscheinungen wie die Petersburger Fälle auf, bekundeten aber noch keinen epidemischen Charakter und nahmen bisher einen durchweg ganz leichten Verlauf.
Kaiser Dom Pedro, der so schnell und geräuschlos abgesetzte bisherige Herrscher von Brasilien, ist am Sonnabend früh mit seiner Familie an Bord des Dampfers "Alagoas" glücklich in Lissabon angelangt. Er hat sich verständigerweise jeden Empfang verbeten und auch keine Lust gehabt, im kgl. Schloß Wohnung zu nehmen, sondern ist mit den Seinen in einem Gasthof abgestiegen. Wohin der Kaiser sich später zu wenden und wo er seinen Wohnsitz aufzuschlagen gedenkt, steht vor der Hand noch nicht fest, jedenfalls hat er Geld genug, um seine Tage in Sorglosigkeit beschließen zu können.
Der arme Emin! Während er auf dem Krankenlager mit dem Tode ringt, sackt Stanley für sich und ihn die Ehren ein, nach denen Emin allerdings, wie er erklärt hat, von vornhin kein Verlangen getragen hat. Auch die Mitglieder der Antisklaverei=Conferenz in Brüssel haben Begrüßungstelegramme nach Sansibar gerichtet, viele Gesellschaften und Privatpersonen haben ein Gleiches gethan. Hoffentlich bleibt Emin am Leben!


- Schönberg. Allen Freunden der heiteren Muse eröffnet sich die gewiß von Jedermann mit Freuden begrüßte Aussicht eines recht amüsanten Theaterabends. Die Direction C. Hoffmann & Sohn die Sich bei ihrem hiesigen Aufenthalt durch ihre trefflichen Leistungen soviel Freunde und Gönner erworben hat, wird am Sonntag, den 22. d. Mts. noch eine Vorstellung im Boye'schen Saale geben. Zur Aufführung kommt die überall mit so großem Erfolg gegebene Operetten= und Charakterposse: "Der Lumpenkönig." Wir sind überzeugt, daß jeder einzelne die Gelegenheit ergreifen wird, der Gesellschaft zu beweisen, daß man sie nicht so schnell vergessen hat, und dieses durch ein volles Haus an diesem Abend bestätigen.
- Schönberg. Dem Forsthülfsaufseher Bährens in Ziethen ist von Weihnachten d. J. ab die Unterförsterstelle in Canow, Oberförsterei Mirow, übertragen, wogegen der Jäger Schmidt von Praelank als Hülfsaufseher nach Ziethen versetzt wird.
- Vom Mecklenburger Landtage. Die Eisenbahncommitte hat nunmehr ihren Bericht erstattet. Von demselben sei hier nur erwähnt, daß er in ein Majoritätsvotum und ein Minoritätsvotum zerfällt. Die Majorität hält die Berechnungen der Regierung für optimistisch, glaubt, daß Verzinsung und Amortisation der entstehenden Schulden aus den Erträgen nicht zu erwarten sei, fürchtet überdies, daß die Lage sich verschlechtere, wenn man noch den Lloyd und die anderen Bahnen dazu kauft, und kommt daher zu einem ablehnenden Resultat. Ein Minoritätsvotum stimmt unter Anerkennung der Richtigkeit der regierungsseitig angestellten Schätzungen dem Ankauf zu, sucht aber Kautelen zu schaffen, welche in erster Linie eine Neubelastung der Recepturcasse ausschließen.
- Sternberg, 11. Dec. Eisenbahnverstaatlichung ist mit 113 gegen 61 Stimmen abgelehnt.
- Bei einem kürzlich geschlachteten Schweine eines Arbeiters in Neustrelitz fand der Thierarzt eingekapselte Trichinen.
- Die am 4. d. M. des Rotzes verdächtig getödteten 5 Pferde eines Ackerbürgers in Friedland wurden, wie die "M. L." mittheilt, nach der Tödtung vom Bezirksarzt untersucht. Diese Untersuchung ergab jedoch, daß sämmtliche Thiere keine Rotzkrankheit gehabt hatten.
- Nach den bisherigen Erhebungen in der Angelegenheit des Mordes in der Eberswalderstraße in Berlin scheint die Annahme, daß die That von mehreren Personen verübt worden ist, durchaus berechtigt zu sein. Der jetzt ermordete Meißner hat sich furchtbar gewehrt, durch vier Kellerräume hindurch kann man von der Wärterstube ab die Treppe hinunter die Blutspuren verfolgen. Schon war es dem alten Mann gelungen, im Dunkeln im letzten Kellerraum die ihm den Ausgang ins Freie durch das Fenster zu eröffnen schien, da sind ihm mit brennenden Streichhölzern nachtappend die Mörder gefolgt und - unglücklicherweise konnte Meißner nicht mehr durch das Fenster. Nun ging die schreckliche Jagd rückwärts, die blutgefärbten Sreichhölzchen bezeichnen den Weg. Am Fuß der Treppe erhielt der alte Mann den tödtlichen Schlag, nicht ohne auch seinen Gegnern scharf zugesetzt zu haben. Meißner hatte erst in letzter Woche eine Todesgefahr überstanden, da er aus Versehen um ein Haar in eine Mörtelgrube gefallen wäre. Wie in der Mordaffaire der Wittwe Stehle haben sich bezüglich der Urheberschaft des Mordes hierher auch hier die ersten aufgetauchten und stark übertriebenen Gerüchte und Vermuthungen als irrig erwiesen. Der Mann, ein Kutscher, welcher mit Meißner am Sonnabend Abend in der Destillation von Kauschke, Eberswalderstraße 28, zusammen war, hat sein Alibi nachweisen können. Die in den Kellerräumen vorgefundenen drei Spatenstiele sind von der Kriminalpolizei mit Beschlag belegt worden; das eigentliche Mordinstrument ist nicht gefunden. Die Gegend der Eberswalderstraße, in der erst vier Häuser stehen, ist seit längerer Zeit der Polizei als unsicher bekannt. Heute Mittag wird die gerichtliche Obduction im Schauhause näheren Aufschluß darüber ergeben, mit welchen Instrumenten die tötlichen Hiebe herbeigeführt worden sind.
- Wilde Gänse sind zur Zeit eine Plage für die Herbstsaaten in der nähern und weitern Umgegend Berlins. Mit krächzendem Geschrei, das namentlich zur Abend= und Nachtzeit unheimlich klingt, kommen die Wildgänse in großen Schaaren angeflogen und verzehren, wo sie sich gerade niederlassen, jedes grüne Blättchen. Die Thiere sind sehr scheu und stellen stets Wachen aus, welche bei der Annäherung von Menschen einen Warnungsschrei ertönen lassen, worauf sich dann der ganze Schwarm erhebt, um ein anders Feld heimzusuchen. Durch Anschleichen an die Vögel kommt der Jäger deshalb nie zum Ziel, sondern nur dadurch, daß er an einem verborgenen Orte die Annäherung der Gänse abwartet. Die jungen Thiere sind recht schmackhaft, die älteren werden ungenießbar. In manchen Gegenden der Mark, z. B. bei Groß=Machnow und Brandenburg, ist der bereits angerichtete Schaden kein unbedeutender.
- Zur Hebung der inländischen Schweinezucht und um den Bedarf vom Ausland unabhängig zu machen, ordnete die preußische Regierung die Errichtung von 16 Eberstationen in Schlesien an.
- In Barnums Menagerie tödtete vor den Augen des Publikums ein großer Elephant seinen Wärter, indem er ihn todttrampelte und dann den Körper wiederholt in die Luft warf.
- Der Schweizer Nationalrath bewilligte für die Herstellung von 150 000 Repetiergewehren nach dem Modell Schmidt mit der dazu erforderlichen Munition 17 1/2 Millionen einstimmig.
- Die Schweizerische Regierung hat das Ansuchen Johann Orths (Erzherzog Johann) um Auf=

[ => Original lesen: 1889 Nr. 99 Seite 6]

nahme in den Schweizerischen Unterthanenverband abschlägig beschieden.
- Das unterseeische französisch=dänische Kabel ist 130 Kilometer von Calais in der Nordsee zerrissen; es ist dies der fünfte Bruch des Kabels in diesem Jahr.
- Ueber die Influenza. Der Geheime Sanitätsrath Professor in Hirsch in Berlin nahm in seiner Vorlesung über Infektionskrankheiten Gelegenheit, über die Influenza zu sprechen. Der Inhalt seiner Ausführungen war folgender: Influenza ist, pathalogisch betrachtet, eine katarrhalische Affektion besonders der Schleimhaut der Respirationsorgane, unterscheidet sich aber vom Bronchialkatarrh dadurch, daß in hohem Grade nervöse Erscheinungen zugleich auftreten, wie Kopfschmerz, Schwindel, die in gar keinem Verhältnis zu den lokalen Affektionen stehen und so heftig sind, daß sonst kräftige, gesunde Leute ihrem Beruf nachzugehen nicht im Stande, vielmehr das Bett aufzusuchen gezwungen sind. Bei einer Epidemie im Jahre 1854 hat Redner Soldaten so unter diesen nervösen Affektionen leiden sehen, wie junge zarte Mädchen. Viel seltener ist die Schleimhaut des Magens und Darms erkrankt. Die Krankheit verläuft innerhalb weniger Tage meist fieberlos. Ihr geht ein Stadium mit Vorläufern voraus, die in heftigem Kopfschmerzen, Schwere in den Gliedern bestehen, dann brechen die lokalen Affektionen herbei. Die erste Epidemie reicht bis in das 13. Jahrhundert zurück, wo Chronisten die Krankheit so genau beschreiben, daß sie nicht zu verkennen ist. Die Krankheit tritt immer epidemisch auf. Es sind Epidemien bekannt, die von den fernsten Partien Ostasiens sich allmählich über ganz Asien, über Europa und von hier nach Amerika verbreitet haben. Im Jahre 1780 war fast über den ganzen nördlichen Theil der Erdoberfläche diese Krankheit verbreitet. Der Umstand, daß Sich die Krankheit immer in einer Richtung verbreitet (meistens von Osten nach Westen), spricht dafür, daß ein gewisses stoffliches Etwas, von dem wir aber nicht die geringste Kenntniß besitzen, durch die Luft fortschreitet. Hierfür spricht besonders jener interressante Fall, wo die Mannschaft eines Schiffes auf dem Atlantischen Ocean zu der Zeit ergriffen wurde, in welcher nach Berechnung die mit dem Krankheitsstoffe geschwängerte Luft über das Schiff hinwegstreichen mußte. Durch unmittelbare Ansteckung von Mensch zu Mensch wird die Krankheit nicht verbreitet, sie schreitet viel langsamer vor, als wie man sich von einem Orte zu einem andern begeben kann. Die Dauer der Epidemie währt 14 Tage bis 4 Wochen. Bedenklich ist die Krankheit nur für Leute mit chronischem Bronchialkatarrh und Lungen= und Herzkrankheiten, da dann erhebliche Störungen in der Blutcirkulation eintreten können. Zur Cholera steht die Influenza wohl in keiner Beziehung; seit 1831, wo sie allerdings dem Ausbrechen der Cholera voranging, traten beide immer gesondert auf, und zwar verhältnißmäßig öfter im Winter und Frühling, als im Sommer. Eine Erkältung hat aber mit Erkrankungen an Influenza nichts zu thun. Bei dieser Gelegenheit fügen wir noch die aus Spandau zugegangene Meldung an, daß unter dem Personal des dortigen Feuerwerks=Laboratoriums die Influenza ausgebrochen ist. Es sind hundert Personen erkrankt.
- Der Prinz Louis Napoleon, welcher sich zum Eintritt in die russische Armee gemeldet hat, ist vom Zaren zum Oberstlieutenant in einem Dragoner=Regiment ernannt worden. Gleichzeitig ist ihm Urlaub nach dem Ausland bis zum 15. April 1890 bewilligt worden und der Erneuerung bezw. Verlängerung dieses Urlaubs wird schwerlich etwas im Wege stehen.
- Auch in Serbien wehen heftige Schneestürme, so daß die Orientzüge die Weiterfahrt von Konstantinopel nach Wien einstellten.
- Der Sultan will seine Schätze taxiren lassen. Das ist ein gesunder Gedanke des "kranken Mannes", denn es ist auf jeden Fall gut, wenn man weiß, wieviel man hat, bei uns in Europa schon der Steuer=Einschätzungskommission wegen. Mit der hat der Sultan nun freilich nichts zu thun, aber auch ihm könnte es einmal passiren, daß man zu wissen verlangte, wie viel er hat. So hat er denn einen der besten Sachverständigen in London den Auftrag zukommen lassen, nach Konstantinopel zu reisen und dort mit der Arbeit zu beginnen, der aber trägt Bedenken, denn die Größe der Aufgabe schreckt den braven Mann. Thatsächlich sind die Schätze nie katalogisirt worden und über den größten Theil herrschen nur Muthmaßungen. Sie müssen jedoch an sich und in geschichtlicher Beziehung einen außerordentlichen Werth darstellen. Die Beute der räuberischen Sultane der früheren Jahrhunderte muß Millionen betragen.
- Wie ein englisches Blatt aus zuverlässiger Quelle erfährt, hat ein amerikanischer Impresario den Exgeneral Boulanger engagiert, in Amerika 30 Vorlesungen zu halten. Hoffentlich gelingen dieselben besser, wie die, welche Boulanger in der französischen Kammer gehalten hat, sonst dürfte der Impresario schwerlich auf seine Kosten kommen.
- Das englische Schiff "British Monarch", welches von Hamburg nach Sydney unterwegs war, ist auf hoher See verbrannt. 16 Personen sind gerettet, ein Boot mit 6 Mann wird vermißt.
- Das Christkind regt schon seine Schwingen - und doch wird sein Fest, das so recht eigentlich für des Hauses Tempel und den Familienkreis geschaffen scheint, noch garnicht lange so gefeiert, wie es heute unentbehrlich scheint! - Wohl hatten die alten heidnischen Germanen im Alterthum als bedeutungsvollstes Fest ihr "Jubelfest", die Wintersonnenwende, die Geburt der Sonne, zu begehen, und die Nacht zum 25. December hieß die heilige Weih= oder Mutternacht; wohl ward die hohe Zeit 12 Tage lang gefeiert mit Sang und Spiel, frohem Jubel und größter Gastlichkeit, mit "Julklotz" und "Jullichtern", denn ebenso wenig wie das frische Tannengrün des Waldes zum Schmuck der Häuser, durfte der mächtige Weihnachtsblock ja auf dem Herde, durften die lodernden Weihnachtsfeuer draußen fehlen, und Ruh und Frieden mußte herrschen allerorten, da Lärm und Arbeit, Streit und das Geklirr der Waffen strengstens untersagt waren. - Als später dann das Christenthum mit seinem milden lichten Glanze die grauen, alten Bräuche, die dem Volk lieb und werth geworden, klärte und verklärte, blieb ein Rest der ehemaligen Sitte allerdings noch besteben, doch galt im Mittelalter Weihnachten noch als Kirchenfest, - die weltliche Feier in Haus und Familie nach Art der jetzigen, war der Neuzeit vorbehalten. Erst zur Zeit der Reformation begannen Anklänge daran sich zu regen, besonders in Gestalt von anonym sich einfindenden "Christkindbündlein" für die Kinder, allerlei Nützliches und Angenehmes bringend, bis in den folgenden Jahrhunderten unsere moderne Christ=Bescheerung sich nach und nach entfaltete, der Weihnachts=Heiligabend den mittelalterlichen "Klaustag" verdrängte als Zeitpunkt allgemeinen Schenkens und mit der kirchlichen Feier die Familienfeier Hand in Hand ging. Letzteres jedoch ist im vollsten Sinne als eine Errungenschaft unseres eigenen Jahrhunderts zu betrachten, dem wir unser schönstes Fest, so wie es jetzt ist, zu verdanken haben: das Fest allseitigen beseligenden Gebens und Nehmens, das Fest des Jubels und der Freude, das Fest der Jugend und der Armuth! Lautet doch: Liebe! das Hauptgebot des Christfestes und durch das frohe Glockenläuten der Weihnachtszeit, durch das geheimnißvolle Singen und Klingen des Advents tönt es gar hell und deutlich: "Gedenket vor Allem der Kinder und - der Armen, zum Fest der Liebe: Weihnachten!"


Schwere Prüfung.
Eine Kriminalgeschichte nach dem Leben von Oskar Klaußmann.
(Nachdruck verboten.)

[ => Original lesen: 1889 Nr. 99 Seite 7]

Schwere Prüfung.
Eine Kriminalgeschichte nach dem Leben von Oskar Klaußmann.
[Fortsetzung.]

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[ => Original lesen: 1889 Nr. 99 Seite 8]

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                                                    Achtungsvoll
                                                    Emil Hempel,
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