No. 96
Die Anzeigen erscheinen wöchentlich zweimal.
Dienstags und Freitags

Schönberg, den 11. Dezember
1885
fünfundfünfzigster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
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[ => Original lesen: 1885 Nr. 96 Seite 1]

Anzeigen.

Von dem unterzeichneten Amtsgerichte wird hierdurch gemäß Art. 14. des Allgem. Deutschen Handelsgesetzbuches zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die im Artikel 13 daselbst vorgeschriebenen Bekanntmachungen auch für die Dauer des Geschäftsjahres 1886 durch die Schönberger Anzeigen, durch die Eisenbahn=Zeitung und durch den Deutschen Reichs= und Königlich Preußischen Staats=Anzeiger erfolgen werden.

Schönberg, im Fürstenthum Ratzeburg,
den 3. December 1885.
Großherzogliches Amtsgericht.
Dr. jur. E. Hahn.

A. Dufft.       


In das hiesige Handelsregister Fol. XXI No. 34, betreffend die Ersparniß= und Vorschuß=Anstalt zu Schönberg, ist heute eingetragen:

Col. 6:
"Das statutenmäßig ausscheidende erste Mitglied des Directorii der Ersparniß= und Vorschuß=Anstalt hieselbst, Uhrmacher H. Meyer zu Schönberg, ist in der am 4. December 1884 abgehaltenen ordentlichen Generalversammlung der Actionäre dieser Anstalt als Mitglied des Directorii mit Stimmenmehrheit wiedergewählt worden und als solches durch die ad [30] act. anliegende notarielle Urkunde d. d. Schönberg den 4. December 1884, welche auch die Erklärung der Annahme der Wahl und Zeichnung des Namens seitens des p. Meyer enthält, legitimirt."

Schönberg, im Fürstenthum Ratzeburg,
den 22. Januar 1885.
Großherzogliches Amtsgericht.
Dr. jur. E. Hahn.

A. Dufft.       


Holz=Auction Nr. 4.

Am Montag den 14. December Morgens 10 Uhr sollen beim Gastwirth Fahrenkrug zu Lüdersdorf nachstehende Holzsortimente meistbietend verkauft werden.

a. Im Pellmoor:

  49 Stück Loh=Eichen Nutzholz=Enden.
    2 Rmet. Loh=Eichen Kluft.
  62 Rmet. Loh=Eichen Knüppel I. und II. Cl.
    2 Rmet. buchen Knüppel.

b. In den Lenschower= u. Wahrsower=Tannen:

130 Rmet. tannen Kluftholz.
  31 Rmet. tannen Knüppelholz.
  72 Rmet. tannen Rodestämme.
Der Forstaufseher Radloff ertheilt Auskunft über den Stand vorstehender Hölzer.
Schönberg, den 6. December 1885.

                                                    Der Oberförster:
                                                    C. Hottelet.


Holz=Auction Nr. 5.

Am Dienstag, den 15. December, Morgens 10 Uhr beim Gastwirth Seeler zu Sahmkow.

1. Aus dem Sahmkower Holze:

    2 Eichen Nutzholzblöcke.
  72 Rmet eichen Kluft I. II. und Knüppel.
  20 Fuder eichen starkes Durchforstholz.
    7 Fuder eichen Pollholz.
    1 Buchen Nutzholzblock.
104 Rmet. buchen Kluft I. II und Knüppel.
  35 Fuder buchen Durchforstholz und Pollholz.
  12 Fuder ellern Wadelholz.

2. Aus dem Cronscamper Zuschlage:

  56 Rmet. Loheichen Kluft I. II. u. Knüppel I. II.

3. Aus dem Röggeliner Holze:

    3 Rmet. eichen Kluft I. Cl.
  19 Fuder eichen Durchforstholz I. Cl.

4. Aus dem Carlower Holze:

  21 Rmet. eichen Kluft I und II.
    7 birken Deichselstangen.
  17 Rmet. birken= u. aspen Kluft u. Knüppel.
Schönberg, den 9. December 1885.

                                                    Der Oberförster.
                                                    C. Hottelet.


Zu einer Weihnachtsbescheerung für arme Kinder erbitten wir freundliche Gaben aus der Gemeinde und ersuchen solche gütigst bis zum 22. d. Mts. uns zukommen zu lassen.
Schönberg, den 3. December 1885.

Kämpffer.                           Langbein.


Stellmacher und Böttcher, sowohl selbstständig arbeitende als auch diejenigen, welche schon früher aus der Zunft ausgetreten sind, welche wünschen unserer gemeinschaftlich gegründeten Innung für das Fürstenthum Ratzeburg beizutreten, mögen sich bis zum 20. d. Mts. bei den Unterzeichneten melden.

H. Maass.                        H. Vitense.
H. Möller.
Schönberg i. M. den 3. December 1885.


Gewerbeverein.
Montag, den 14 d. Mts. Abends 8 Uhr:                                                    

Hauptversammlung:
Vortrag aus der Geschichte der Zünfte.        
Besprechung von Vereinsangelegenheiten.


Allen denen, die meinen lieben Mann, den guten Vater meiner drei mündigen Kinder, Lehrer Ihlenfeldt in Teschow, zu seiner letzten Ruhestätte geleiteten, sage ich meinen herzlichen Dank.
Besonders danke ich Herrn Pastor Horn für seine trostreiche Rede, sowie den Herren Lehrern für ihre besondere Betheiligung bei der Begräbnißfeier. Die tiefbetrübte Wittwe

                                                    Wilhelmine Ihlenfeldt,
                                                    geb. Voigt.


[ => Original lesen: 1885 Nr. 96 Seite 2]

Weiße Bohnen
empfiehlt                                                     Aug. Spehr.


Tannenbaumlichte,
Tannenbaumleuchter,
Tannenbaumcakes,

empfiehlt                                                     Aug. Spehr.


Traubrosinen, Krachmandeln,
ital. Feigen, ff. Smyrna=Feigen,
arab. Datteln,

empfiehlt                                                     Aug. Spehr.


ff. Catharinenpflaumen,
ff. bosnische Pflaumen,

in schöner großer Frucht empfiehlt                                                    
                                                                      Aug. Spehr.


Engl. Sirup,

Weizen=Dampfmehl, Succade, Orangenschaale, sowie sämmtliche Artikel zur bevorstehenden Festbäckerei empfiehlt in bester Waare billigst

A. Zander.         


Tannenbaumcakes
in hübschen Mustern empfing und empfiehlt                          
                                                    A. Zander.


Als
Weihnachtsgeschenke,
wie auch für den Winter empfehle mein                                                    
Handschuh=Lager
in allen Sorten sowie eine schöne Auswahl in                                                    
Hosenträgern und Strumpfbändern.
                                                    Hochachtungsvoll
                                                    Emil Jannicke,
                                                    Handschuhmacher.


Lübeck
Spethmanns Hotel & Restaurant.
vis à vis der Post
Restauration à la carte
zu jeder Tageszeit. -                                                    
Münchener u. hiesiges Bier.
Gute Küche.                           Civile Preise.


Die Eröffnung meiner
Weihnachts-Ausstellung
erlaube mir ergebenst anzuzeigen.                                                    
Lübeck,       Heinr. Pagels. Breitestrasse 93.
Magazin für Haus- und Küchengeräthe.


Schüsselbuden 12.      J. J. Struve's      Schüsselbuden 12.
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in Kisten à 2,-, 2,75 und 4,-.
Ferner in grösster Auswahl                          
sämmtliche Parfümerien
in- und ausländische.
Seifen in Cartons von 50 Pfennig (Mecklenburg). an bis 4 M.
Echtes Kölner Wasser
zu Originalpreisen,
in 1/1, 1/2 Fl. und in Kisten.
Blumenkörbe mit Parfüms,
Refraichisseurs.
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Als passende Geschenke empfehle:                          
Porzellan-Rosen u. Vasen etc.
gefüllt mit den feinsten Wohlgerüchen von 75 Pfennig (Mecklenburg). an.
Atrappen, Cartonagen,
Seifenfiguren, Seifenfrüchte,
Tannenbaumschmuck
in den neuesten Mustern.
Nichtträufelnde Wachslichter,
Lichthalter, Lametta.

etc. etc.
Reellste Bedienung. Prompte Effectuirung nach auswärts.


[ => Original lesen: 1885 Nr. 96 Seite 3]

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Weihnachtsausstellung
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Bildern & Prachtwerken.
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Depositair für Wismar Herren Gebrüder Frahm Nachfolger.
Depositair für Schönberg Herrn C. Schwedt. Kaufmann.

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Neue Deutsche Jagd-Zeitung
herausgegeben
unter Mitwirkung der bedeutendsten Jagdschriftsteller
von
R. v. Schmiedeberg.
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Wöchentlich erscheint eine Nummer in Großfolio. Preis pro Quartal Mark 2,50.
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Die "Neue Deutsche Jagd=Zeitung" stellt sich die Aufgabe, für das edle Waidwerk fördernd und segenbringend zu wirken und erblickt die Lösung derselben hauptsächlich in einer gründlichen Erörterung aller auf die Hege, den Schutz und die Erlegung des Wildes bezughabenden Fragen. Vor Allem schenkt sie Ihre Aufmerksamkeit dem treuesten Freunde des Waidmannes, dem Hunde. Auch für die Unterhaltung ist gesorgt durch jagdlich in echt waidmännischem Tone gehaltene Erzählungen, sowie durch den Abdruck von künstlerisch ausgeführten Illustrationen.
Jedem Waidmann ist daher das Abonnement auf die "Neue Deutsche Jagd=Zeitung" zu empfehlen. Bestellungen nehmen alle Postanstalten und Buchhandlungen, sowie auch die Expedition derselben Berlin SW. 48, Friedrichstraße 24, entgegen. Bei direkter Zusendung unter Kreuzband tritt ein Zuschlag von 50 Pfg. für Porto und Expedition ein.
Gleichzeitig erlauben wir uns ergebenst darauf aufmerksam zu machen, daß Inserate in der "Neuen Deutschen Jagd=Zeitung" die weiteste Verbreitung finden, besonders werden alle Transaktionen von Hunden durch Inserate in dieser Zeitschrift sehr erleichtert.


[ => Original lesen: 1885 Nr. 96 Seite 4]

Großer
Weihnachtsverkauf

Mit heutigem Tage eröffnen wir einen großen Weihnachtsausverkauf unseres ganzen Lagers zu herabgesetzten Preisen.
Einen großen Posten Kleiderstoffe, passend für Mädchen als Weihnachtsgeschenke, das Kleid zu 3 Mk. 3,50 Mk., 4-6 Mk. in hübschen, neuen und guten Qualitäten.

Wintermäntel, Regenmäntel

für Damen und kleine Mädchen noch in sehr großer Auswahl zu Einkaufspreisen.

Gebrüder Burchard.       


Weihnachts=Ausstellung.

Meine diesjährige außerordentlich reichhaltige Weihnachts=Ausstellung empfehle einem geehrten Publikum aufs beste.
Besonders aufmerksam mache ich auf eine bedeutende Auswahl

Photographie=Album, Schreibmappen, Damentaschen, Damenkober, sowie Cigarrentaschen, Portemonnais, Visites, Brieftaschen, als auch Schmuckgegenstände in Jett und Bernstein, ferner Damen=Stick= und Knopflochscheeren.
Tannenbaumschmuck und Lichter.
Bilderbücher und Jugendschriften u. s. w. u. s. w.
Um recht zahlreichen Besuch bittet                                                    
                                                    Achtungsvoll
Emil Hempel.

Schönberg i. M.


Hamburg - Amerika.
Jeden Mittwoch und Sonntag nach New-York
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mit Post=Dampfschiffen der
Hamburg-Amerikanischen Packetfahrt-Actien-Gesellschaft
Auskunft und Ueberfahrts=Verträge bei           
Friedr. Frick in Röbel.


Zahnschmerzen aller Art werden, selbst wenn die Zähne angestockt sind, augenblicklich durch den berühmten Indischen Extract beseitigt. Dieses Mittel hat sich seiner Unübertrefflichkeit wegen einen Weltruf erworben und sollte daher in keiner Familie fehlen. Echt in Fl. à 5 Sgr. im Alleindepot für Schönberg bei

Emil Jannicke, Bandagist.       


Glühweinextract
empfiehlt in feiner Qualität                                                    
                                                    Aug. Spehr.


Bad Kissinger
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Auf 10 Loose 1 Treffer.
Ziehung in München am 15. December 1885.

22 500 Geldgewinne im Betrage von M. 165 000 baar ohne jeden Abzug.

Haupttreffer Mk. 40 000, Mk. 10 000 etc.
Loose á 2 Mark,
und 30 Pf. für Porto und Ziehungsliste durch
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Offerten an die Expedition der hies. Anzeigen.


Hierzu eine Beilage.


Redigirt, gedruckt und verlegt von L. Bicker in Schönberg.


[ => Original lesen: 1885 Nr. 96 Seite 5]

Beilage
zu Nr. 96 der Wöchentlichen Anzeigen für das Fürstenthum Ratzeburg.
(Schönberger Anzeigen.)
Schönberg, den 11. December 1885.


Der Zweikampf zwischen dem Fürsten Bismarck und Windthorst in der Sonnabendsitzung des Reichstags hat nicht zum Vortheil des Centrumsführers und seiner Partei geendigt. Das werden sich seine eigenen Freunde nicht verhehlen können. Der Feldzug Windthorsts war diesmal ungeschickt angefangen und ungeschickt ausgeführt. In der eigentlichen Streitfrage, um die es sich handelte, war die Regierung unzweifelhaft so im Recht, daß ihr gar nichts anzuhaben war, aber Herr Windthorst trug Gelüste, sofort beim Beginn der Session das Verhältniß seiner Partei zu dem Reichskanzler aufzuklären, und Fürst Bismarck hat ihm in dieser Beziehung mit aller wünschenswerthen Klarheit und Offenheit Bescheid gegeben. Die neue Periode gesetzgeberischer Arbeit beginnt mit einer Absage des Reichskanzlers an das Centrum wie sie entschiedener und energischer nicht möglich ist. Wir wollen nur auf folgende Erklärung Bismarcks hinweisen:
"Ich habe in den letzte Jahren gelernt, daß nach den Grundsätzen, mit denen seitens des Centrums die Politik uns gegenüber geleitet worden ist, weder der preußische Staat, noch das deutsche Reich auf die Dauer bestehen kann. Wenn ich zwischen zwei Fraktionen eine Wahl treffen muß, so muß ich mich für diejenige entscheiden, die mir für die nationale Zukunft des Reichs die stärkeren Bürgschaften bietet. Und nachdem ich das gelernt habe, mit Betrübniß gelernt habe, daß ein Bund mit den Herrn nicht zu flechten ist, ohne die Existenzbedingungen der preußischen Monarchie aufzugeben, habe ich meine Wahl treffen müssen." In diesen Sätzen liegt die große dauernde Bedeutung der Auseinandersetzung zwischen dem Reichskanzler und dem Führer der Ultramontanen.
Die Weihnachtsferien des Reichstages werden am 17. December beginnen.
Wie in parlamentarischen Kreisen verlautet, leidet der Reichskanzler wieder an Gesichtsschmerzen, wodurch er verhindert wird, im Reichstage zu erscheinen.
Der Reichstag berieth am Sonnabend zunächst den Etat der Reichsjustizverwaltung. Nach Mittheilung des Referenten ist seitens der Verwaltung der Budgetkommission die Erklärung abgegeben worden, daß eine Ermäßigung der Gerichtskosten der Erwägung unterliege. Die beantragte Vermehrung der Reichsgerichtsstellen um drei wird von der Budgetkommission empfohlen; da indeß seit Bearbeitung des Etats sich die Nothwendigkeit herausgestellt hat, alsbald einen sechsten Civilsenat zu errichten, und deshalb ein Nachtragsetat in Aussicht gestellt wird, schließt sich das Haus dem Vorschlage des Staatssecretairs v. Schelling an, und setzt den betreffenden Titel vorläufig von der Tagesordnung ab.
Es soll doch etwas an dem Gerücht über das Branntwein=Monopol sein. Der Plan soll dahin gehen, daß die Branntweinbrauer verpflichtet werden, den Branntwein, den sie nicht ausführen, ausschließlich an das Reich zu liefern, das ihn dann unter erheblichen Steuerzuschlägen an die inländischen Consumenten verkaufen würde.
Deutschland kann mit dem Abkommen über die Karolinen=Inseln zufrieden sein. Es erkennt seinerseits die Souveränetät Spaniens über die Inseln an, Spanien dagegen willigt ein, daß Deutschland eine Schiffs= und Kohlen=Station anlege, daß es volle Schiffs= und Handelsfreiheit habe und daß die deutschen Handelsgesellschaften dort zu Recht bestehen. Vortrefflich illustrirt diesen Vergleich ein Bild des "Ulk." Man sieht Bismarck als Oberknecht mit den Milchkübeln im Kuhstall im Gespräch mit der Viehmagd, die der Kuh Futter in der Schürze bringt. Bismarck, sie unter das Kinn fassend, sagt: "Zum Beweise meiner Nachgiebigkeit will ich dir den Besitz einer Kuh nicht länger streitig machen. Du sollst das Recht haben, sie zu füttern, ich will mich damit begnügen, sie zu melken."
Man darf neugierig sein, wie der Battenberger weiter operirt. Djevdet Pascha, der provisorisch zum Generalgouverneur von Ost=Rumelien von der Pforte ernannt worden ist, weilt mit seinen beiden Unter=Kommissaren in Philippopel. Die Agitation, ihn wieder hinaus zu komplimentiren, ist aber bereits im Gang. Der bulgarische Bischof hat mit angesehenen Einwohnern ebendaselbst eine Versammlung abgehalten, in der beschlossen wurde: nichts von Wiederherstellung des Status quo ante und nichts anderes als die Union Bulgariens! In Konstantinopel hat sich überdies der englische Vertreter geweigert, das Protokoll der Konferenz zu unterschreiben, in welchem die Absendung Djevdet Paschas gebilligt werden sollte.
Wie furchtbar das Gemetzel zwischen Bulgaren und Serben bei Slivnitza war, beschreibt ein serbischer Berichterstatter. In Nacht und Nebel überfielen die Bulgaren die Serben beim Abkochen und richteten ein furchtbares Blutbad an. Ein entsetzliches Handgemenge entstand. Man war sich zu nahe um von der Schußwaffe Gebrauch machen zu können. Nicht jeder hatte auch die Flinte gleich zur Hand, und es kam zu einem Ringen Mann gegen Mann, in welchem das Seitengewehr, wie zu der Väter Zeiten der Handschar, seine mörderische Arbeit that. In vielen Fällen faßten sich auch die Kämpfer bei der Gurgel, würgten und ballten sich und rollten am Boden hin, während über sie her der Streit hin und her tobte, die Kugeln pfiffen und die Granaten heulten. Denn während das erste Treffen der Division in solcher Weise ohne jede Ordnung ins Gefecht kam, stürzte das zweite Treffen eilig unter die Waffen, entwickelte sich und gab Feuer in den Knäuel der Kämpfer hinein. Jede Salve vermehrte durch den Pulverdampf die Dunkelheit, bis man schließlich fast nicht die Hand vor den Augen sah, und erst später die schwere Thatsache erkannte, daß bei dieser Gelegenheit eine halbe serbische Division zwischen serbischem und bulgarischem Feuer nahezu vernichtet worden war.
König Alfonso hat etwa 200 Millionen Realen (20 Millionen Golden) hinterlassen. Seine Wittwe, eine österreichische Prinzessin, erhält, so lange sie nicht eine neue Ehe eingeht, 250 000 Pesetas (Franks) vom Staat; die Prinzessin von Asturien, vom Tage ihrer Proclamation als Königin an, die dem König bestimmten 7 Millionen Pesetas.


Die Einführung des Eisenbahnwesens war es, welche der neuesten Zeit ihr charakteristisches Gepräge aufdrückt und in den Verkehrsbeziehungen der Völker eine vor einem halben Jahrhundert noch nicht geahnte Umgestaltung hervorgerufen hat. Am 7. December waren fünfzig Jahre seit dem Tage verflossen, an welchem die erste deutsche Eisenbahn, die Linie von Nürnberg nach Fürth, dem Betriebe übergeben wurde. Mit endlosem Jubel begrüßte damals die Bevölkerung die ersten, aus wenigen Waggons bestehenden Züge, welche den Verkehr zweier durch ihre Industrie hervorragenden Orte vermitteln und wenn auch damals schon Viele in diesem Ereigniß den Anfang einer ungeheuren Umwälzung auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens erblickten, so blieb doch zweifellos selbst dem Weitsichtigsten das Zukunftsbild verschleiert, das heute vor unseren erstaunten Augen erscheint. Die 6 Kilometer Betriebslänge der Nürnberg=Fürther Bahn bilden den Stamm eines Gebiets von nicht weniger als 36 590 Kilometern, die in diesem Augenblick das deutsche Reich anweist. Nur noch 3481 Kilometer fehlen an der Länge des Erdequators, und diese werden gewiß - zumal nach dem Ausbau des projektirten und bezw. begonnenen preußischen Sekundärbahn=Netzes - schon nach wenigen Jahren hergestellt sein.

[ => Original lesen: 1885 Nr. 96 Seite 6]

In welcher Weise aber haben sich die ersten Lokomotiven, die ersten paar unscheinbaren Wagen vermehrt? Gegenwärtig finden wir im deutschen Reiche nicht weniger als rund 11 800 Lokomotiven 22 900 Personenwagen, 1380 Postwagen, sowie 242500 Gepäck, Vieh= und Güterwagen, also einen ein enormes Kapital repräsentirenden Maschinen= und Wagenpark. Um eine Vorstellung von der Masse dieses rollenden Betriebsmaterials zu geben, möge bemerkt sein, daß ein doppelter Schienenstrang von Hamburg bis nach Neapel kaum ausreichen würde, um alle diese Lokomotiven und Wagen ohne jeden Zwischenraum hintereinander aufzustellen. Und welche Zahlen bieten erst die Schwellen und Schienen, die Tunnels, Brücken= und Hochbauten, welche seit fünfzig Jahren entstanden sind! Fürwahr, wir haben es doch herrlich weit gebracht!


Schönberg. Das Ergebniß der Volkszählung am 1. December war in hiesiger Stadt:

1880   1885
ortsanwesende Bevölkerung 2960 2951
davon männlich 1450 1479
davon weiblich 1510 1472
Anzahl der bewohnten Häuser 318 321
Anzahl der sonstigen Obdachstellen 11 11
Anzahl der Haushaltungen 775 783

- Die Zusammenstellung der vorläufigen Ergebnisse der Volkszählung vom 1. December 1885, welche bis zum 3. December seitens der Revier Deputirten dem Statistischen Amt der Stadt Berlin gemeldet werden sollten, hat eine Bevölkerung von 1 316 382 ergeben. Es wird indeß vermuthet, daß eine Anzahl Doppelzählungen d. h. Mitrechnung Abwesender vorgekommen ist. Bei der Volkszählung am 1. December 1880 wurde eine Bevölkerung von 1 128 608 ermittelt. Berlin wäre also innerhalb fünf Jahren um ca. 200 000 Personen gewachsen.
- Bei der jüngsten Volkszählung hatte Einwohner (die eingeklammerten Zahlen zeigen die Bevölkerung von 1880): Rostock 39,212 (36 982), Wismar 16,011 (15,547), Kiel 51,699 (43,591), München 260,000 (230,023), Dresden 245,515 (221,818), Leipzig 170,076 (149,081), Chemnitz 110,663 (98,123), Stuttgart 125,510 (117,303), Karlsruhe 56,686 (49,283), Augsburg 65,476 (61,408), Würzburg 55,036 (51,014), Coburg 16,199, Rudolstadt 10,505, Jena 12,017, Schwerin 32,100 (30,146).
- Der Schlössermeister H. Berg in Neustrelitz hat nach der N. Z. einen Bohrer construirt, der vierkantige Bohrlöcher bohrt.
- Als Sonnabend Abend der Eisenbahnzug, welcher um 6 Uhr Abends von Stavenhagen abfährt, einen Theil der Strecke zwischen Stavenhagen und Kleeth zurückgelegt hatte, ertönte plötzlich die Nothpfeife, worauf der Zug hielt. Eine Frau, welche sich in einem Koupé vierter Klasse befand, war bei voller Fahrt aus dem Zuge gesprungen. Dieselbe war vom Zug erfaßt und über den Leib gefahren worden. Das Beamtenpersonal des Zuges suchte sofort nach der Unglücklichen, vermochte aber nicht, dieselbe aufzufinden. Vom Bahnpersonal des Güterzuges, welcher eine halbe Stunde später von Stavenhagen abfuhr, wurde die Frau als Leiche in der Nähe von Kastorf aufgefunden und mit nach Neubrandenburg genommen.
- Der Viehhandel auf dem Lande liegt meist in der Hand der Schlächter oder Händler, welche von Dorf zu Dorf fahren um zu sehen, ob es "etwas zu handeln" giebt. Diese Art, das zu verkaufende Vieh aufzusuchen, ist sehr zeitraubend für die Aufkäufer und wenig zweckentsprechend für den Verkäufer. Der "Landbote" macht daher den Vorschlag, daß in den Gasthöfen eine Tafel anzubringen sei, aus welcher die Wirthe, Alle welche Vieh verkaufen wollen, sei es Zug= oder Mastvieh, kurz anschreiben. Da die Handelsleute in den Gasthäusern einkehren, haben sie mit einem Blick eine Uebersicht, wo sie Vieh, welches zum Verkauf steht, finden. Die Gastwirthe werden aus Geschäftsrücksichten gern eine derartige Einrichtung treffen.
- Die Vermischung des den Wirthshausgästen zu verabreichenden Biers mit abgestandenen und verdorbenen Bierresten (sog. Neigenbier) ist, nach einem Urtheil des Reichsgerichtes, 1. Strafsenats, vom 1. October c., als Nahrungsmittelfälschung zu bestrafen.
- Carl Wilhelm, der Componist der Wacht am Rhein, hat schon lang sein Denkmal in Schmalkalden, wo er gestorben ist. Der Dichter des Liedes Max Schneckenburger, soll nun auch sein Denkmal erhalten, entweder in Thalheim, wo er geboren ist oder in dem benachbarten Tuttlingen, wo er die, Schule besucht hat. Auch seine sterblichen Uebereste sollen aus Burgdorf in der Schweiz in seine deutsche Heimath übertragen werden.
- Vortrefflich hat die Kochkunst=Ausstellung in Köln geendet. Ein Kaufmann schlug in der letzten Stunde vor, die Braten, Schinken, Pasteten, Torten, Butter, Käse, Gemüse u. s. w. dem nahen Kloster zu überlassen, in welchem Arme und Kranke verpflegt werden. So geschah's, die frommen Frauen und ihre Pfleglinge erhielten an die 50 Körbe mit den besten Sachen.
- In Wien gab's am Montag früh eine gewaltige Ueberraschung, welche die Herren Spitzbuben insbesondere der großen Juwelierfirma Granichstätten, die ihr Geschäft am belebtesten Theil der Stadt hat, während der Nacht bereitet hatten. Es fehlten Juwelen im Werth von nicht weniger als 400 000 Gulden. Drei "diebessichere" Schlösser hatten die Langfinger, wahrscheinlich Meister in ihrer Kunst, fein säuberlich geöffnet; von den Thätern fehlt bis jetzt jede Spur.
- Das vielgenannte Bild des gleichfalls vielgenannten Professor Graef, das "Märchen", das sich im Besitz des Herrn O. Kaufmann befindet, sollte in Berlin ausgestellt werden. Die Polizei aber sagte quod non, ich erlaube es nicht.
- Eine gräßliche Scene spielte sich innerhalb der Gefängnißmauern in Norwich ab, wo Robert Geodale wegen der Ermordung seiner Ehefrau durch den Strang hingerichtet wurde. Als nämlich alles seinen vorschriftsmäßigen Verlauf genommen hatte und der Verurtheilte mit den von ihm ausgestoßenen Worten: "Guter Gott, empfange meine Seele" durch das Oeffnen der Fallthüre der Ewigkeit überliefert worden war, wurden die Umstehenden von einem Schrecken ergriffen, als der leere Strick aus der Tiefe zurückschnellte. Doch beim Hinunterblicken gewahrte man den Kopf des Hingerichteten und den Rumpf abgesondert liegen. Geodale wog 15 Stein und hatte einen Fall von 6 Fuß und die Gewalt des Sturzes hatte die Trennung des Kopfes vom Rumpfe zur Folge.
- Dieser Tage ist ein wunderliches Buch aus Frankreich gekommen, in welchem eine der stärksten und geheimnißvollsten Neigungen der Menschenseele, die Liebe chemisch untersucht wird. Das Buch ist von Augustin Galopin, einem Universitätsprofessor. Nach ihm gibt der jeder Person anhaftende Geruch den Ausschlag, also das, was Professor Jäger die menschliche Seele nennt. Wenn zwei Menschen einander lieben, so heiße dies so viel, als daß sie einander gerne riechen. Man sage ja auch im Falle ausgesprochener Abneigung gegen Jemanden, man könne ihn nicht riechen. Jeder Liebe gehe eine Erregung der Geruchsnerven voraus, deren man mehr oder weniger bewußt werde. Der Geruch sei der Vorläufer der Liebe. Kurz Professor Galopin belehrt uns, daß jede wahre Liebe durch die Nase in die Menschenseele zieht, daß man durch die Nase liebt, wie man bisweilen durch die Nase spricht, und nach seiner Theorie darf man also annehmen, daß sogenannte Vernunftehen und Geldheirathen solche Verbindungen sind, bei welchen der Nase Gewalt geschieht oder bei denen sie sich wenigstens neutral verhält. Es heißt ja auch vom Geld: non olet, es riecht nicht. Veilchenduft weist auf treue Liebe hin, Moschusduft auf leidenschaftliche, aber kurzlebige - ei, so kann es eines Tages kommen, daß eine gewitzige Jungfrau ihren Freier einfach fragt: "Lieben Sie Veilchen?" - "Moschus ist mir lieber, mein Fräulein!" - "Dann Gott befohlen, lieber Herr; Galopin belehrt uns, daß bei Moschusschwärmern keine wahre Liebe zu finden ist."
- Die deutsche Reichsfechtschule verfügt jetzt über ein Vermögen von 560 000 M. und besitzt Waisenhäuser in Lahr, Magdeburg und Schwabach.


[ => Original lesen: 1885 Nr. 96 Seite 7]

Vorzüglich geeignetes Weihnachtsgeschenk

Im Verlag von Baumgärtner's Buchhandlung in Leipzig erschien und ist in jeder Buchhandlung zu haben:

Geographisches Lotto.
Ein Gesellschaftsspiel für 2-8 Personen.
4. Auflage 1883.
In eleg. Kasten. Preis 4 M.

Von diesem überall bekannten und beliebten Spiele liegt bereits die 4. Auflage in eleganter Ausstattung vor.
Dieses unterhaltende Spiel, welches acht sorgfältig in Farbendruck ausgeführte Land=Karten enthält, ist zugleich das beste Lehrmittel, um sich in kürzester Zeit eingehende Kenntniß der hervorragendsten Hauptstädte, Länder, Flüsse, Gebirge, Meere, Inseln etc. zu verschaffen. Jeder Spieler erhält eine Karte mit roth ausgezeichneten geographischen Punkten (Bayern, Ostsee, Alpen, Wien u. s. w.) Einer der Mitspielenden ruft die Namenskärtchen aus und die Spielenden besetzen mit kleinen Blättchen die ausgerufen Punkte. Wer zuerst eine ausgemachte Anzahl von Punkten besetzt hat, ist König. Als äußerst amüsante und zugleich in hohem Maaße instruktive Unterhaltung für die Winterabende kann es Alt und Jung nicht warm genug empfohlen werden und sollte in keiner Familie fehlen.


Gute dauerhaft gearbeitete                                                    
Regenschirme
(eigenes Fabrikat)
empfiehlt in großer Auswahl zu billigsten Preisen
                                                    H. Scheer.


Engl. Syrup,

sowie sämmtliche ganze, und gemahlene Gewürze, in bester Qualität empfiehlt

                                                    A. Wigger Nachfolger.


Neue Citronen, Wall= und Hasel=Nüsse,
empfiehlt                                                            
                                                    A. Wigger Nachfolger.


Nähmaschinen

mit den neuesten Verbesserungen, sowie Neuheiten in Apparaten, passend an fast jede Singer=Nähmaschine, als Stopf=, Stick= und Web=Apparat, Volant=Säumer, Nadeleinsetz=Zangen, und Nadeleinfädeler empfiehlt zu Fabrikpreisen.

Rud. Schrep.         


Weihnachts-Ausverkauf

Von heute ab verkaufe, da die Saison zu Ende ist, alle Hüte zu Einkaufspreisen.
Zugleich empfehle mich mit einer schönen Auswahl

Morgenhauben,

und sonstigen in mein Fach schlagenden Sachen zu Weihnachtsgeschenken.

H. Bohnhoff Wwe.         


Meine diesjährige                                                    
Weihnachts-Ausstellung,
ist eröffnet, dieselbe enthält alle Sorten                          
Schaumconfecte, Auflauf, Chocolade= Liquör= und Marcipansachen
Sämmtliche Schaumconfecte sind hergestellt aus Eischaum und Zucker.                          
P. Hagen,
Bäckerei und Conditorei.


Hängelampe          Hängelampen und Tischlampen in großer Auswahl.
Lampencylinder

mit Stempel wodurch die richtige Höhe und Weite garantirt ist,
(ohne Preiserhöhung.)
Saugeringe u. Patentvasen=Ringe,
wodurch das Ueberschwitzen der Lampen vermieden wird,
empfiehlt                                                    
W. Wieschendorf, Klempner.


Vorzüglichen Zuckersirup,
dieselbe Qualität wie im vorigen Jahr, offerirt                          
                                                    Gustav Mohr.


Seine stets frisch gebrannten wie rohen                                                    
Caffees,
sowie sämmtliche Colonialwaaren, empfiehlt
in bekannter Güte zu billigsten Preisen                                                               
                                                    Gustav Mohr.


Feinsten Colonialsirub,
gezuckerte Pomeranzenschalen,
Succade,
alle Sorten Gewürze
empfiehlt billigstens                                                     Aug. Spehr.


Beste Vourla Eleme Rosinen,
Cephalonia Corinthen,
Sultana Rosinen,
Valence Mandeln
empfiehlt billigstens                                                    Aug. Spehr.


Fleischhack= und Wurststopfmaschinen
empfiehlt                                                     J. Ludw. D. Petersen.


Verloren am 3. December Morgens, von Gastwirth Boye bis zum Bahnhof:

1 Wagenschoß, 1 Wagenkissen und 1 Futtersack.

Der Finder wird gebeten obige Sachen gegen Belohnung beim Kaufmann F. Lundwall abzugeben.


Kirchliche Nachrichten.
Sonntag, den 13. December.

Vormittagskirche: Pastor Kaempffer.
Abendkirche (6 Uhr): Pastor Langbein.
Vormittagskirche: Pastor Kämpffer.


Getreide=Preise in Lübeck.
[Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]


Markt=Preise in Lübeck.
[Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]


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ZVDD