No. 8
Die Anzeigen erscheinen wöchentlich zweimal.
Dienstags und Freitags

Schönberg, den 25. Januar
1884
vierundfünfzigster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
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[ => Original lesen: 1884 Nr. 8 Seite 1]

     Dem Comité des Casseler Pferdemarktes in Cassel ist der Vertrieb von 300 Loosen zu einer in Verbindung mit dem daselbst am 26. 27. und 28. Mai d. J. stattfindenden Pferdemarkte zu veranstaltenden Lotterie nach Maßgabe des preußischer Seits genehmigten Ausspielungsplanes im hiesigen Großherzogthume gestattet worden.
Neustrelitz, den 14. Januar 1884.

Großherzoglich Mecklenburgische Landes=Regierung.


In drei langen und erregten Sitzungen hat der Landtag in Preußen über die neue Steuervorlage verhandelt. Im deutschen Reich hat man den Eindruck, daß die Vorlage zum Theil auch in Deutschland Gesetz werden wird, wenn sie in Preußen zu Stande kommt. Die Vorlage beantragt, die 3. und 4. Steuerstufe, welche alle Steuerzahler bis zum Einkommen von 1200 M. einschließt, aufzuheben, dagegen das Renteneinkommen aus Capital, das nicht auf Grundbesitz beruht, höher als seither (3 pCt.) und abgesehen von der Einkommensteuer zu besteuern. Beide Vorschläge finden viele Gegner. Diese wollen die Steuerfreiheit höchstens bis zu einem Einkommen von 900 M. bewilligen und fürchten auch, daß die Befreiung von den Steuern die Entziehung des Wahlrechts für die Betreffenden zur Folge haben werde. Auch die Communen würden in Verlegenheit kommen, wenn alle ihre Angehörigen bis zu 1200 M. Steuer frei aus gehen sollten. Die Einnahmen aus der besonderen Capitalrentensteuer schlagen die Gegner viel höher an als die Regierung und verlangen, daß dem Landtag ein Einfluß auf die jährliche Bemessung (und Verwendung) der betr. Summe eingeräumt werde, nicht um die Macht der Volksvertretung zu vermehren, sondern um das bisherige Verhältniß nicht zu ihren Ungunsten zu verschieben. Das bedeutet der Antrag auf Quotifirung der betr. Steuern. Auch die Begünstigung des Grundbesitzes, der von der Capitalrentensteuer frei bleiben soll, wird stark angefochten.
Das Centrum im preuß. Abgeordnetenhause hat die Wiederherstellung der Artikel 15, 16 und 18 der Verfassung beantragt, derselben Artikel, die im Anfange des Culturkampfes aufgehoben wurden und die den Kirchen die selbständige Verwaltung ihrer Angelegenheiten und Anstalten, Besetzung kirchlicher Stellen etc. zusprechen. Cultusminister v. Goslar erhob sich sofort und ersuchte den Landtag, den Antrag nicht anzunehmen. Der Landtag hat den Antrag abgelehnt, obgleich Windthorst den socialen Krieg, den Umsturz der Altäre und Throne als Folge der Ablehnung des Antrages in Aussicht stellte, und den Sieg des Kreuzes über das neumodische Heidenthum als Folge der Annahme.
In Reußen und Preußen ist die Zeit der Secundärbahnen angebrochen. Dem preußischen Landtage ist soeben eine Vorlage zugegangen, in welcher für den Bau vieler Secundärbahnen 122 Mill. M. verlangt werden.
Die drei Haupthelden in dem beispiellosen Tumult in der Favoritenkirche in Wien (s. Nr. 3 d. Bl.), die Arbeiter Kulik, Stich und Ocholsky sind zu 5, 4 und 3 Jahren schweren Kerkers verurtheilt. Alle drei gehören der Anarchisten=Partei an, deren Ideal das "Drüber und Drunter" ist. Sie läugneten hartnäckig, Kulik antwortete auf jede Frage: "Waß ich net". Als sie gegen die Zeugen nicht mehr aufkommen konnten, gestanden sie Alles und schützten Trunkenheit vor.
In Frankreich treten seit einiger Zeit Zustände zu Tage, die zu den ernstlichsten Besorgnissen Veranlassung geben und der Regierung leicht schlimme Verlegenheiten bereiten können. In Paris sollen an 150,000 (?) Arbeiter brodlos sein. In einer von 3000 solcher Arbeiter veranstalteten Versammlung ist es sehr stürmisch hergegangen. Der Berichterstatter des Figaro bezeugt, er habe vielen derartigen Versammlungen beigewohnt, aber niemals einen solchen Eindruck empfangen, wie bei dieser. Es sei klar, daß jene 30,000 zu Allem fähig seien. Mit dem Rufe: Es lebe die Revolution! habe man sich getrennt. Es wurde verlangt, der Staat solle sofort 20 Millionen hergeben, die Stadt Paris 7 Millionen, auch solle die Regierung die für Straßenbauten bewilligten 75 Millionen den Arbeitervereinen zur Verfügung stellen. Schließlich aber sei man dahin übereingekommen, daß von der Republik doch keine Hilfe zu erwarten sei, das einzige zum Ziel führende Mittel sei eben die sociale Revolution.
Kaum war neulich im Schwurgericht zu Petersburg mit einer Freisprechung geschlossen, so bettelten zwei Geschworene die Freigesprochenen an um Geld zu Brod und Schnaps. Sie hatten keinen Heller in der Tasche um heimzureisen und hatten 2 Tage keinen Bissen genossen. Von allem andern, was zum Geschworenen gehört, war natürlich nicht die Rede.


Schönberg. Am Montag d. 21. d. hielt Herr Candidat Nahmmacher im hiesigen Gewerbe=Verein einen äußerst interessanten Vortrag über die Arbeit im Lichte der Sittlichkeit. In klarer und fesselnder Schilderung zeigte Redner wie in der alten Kulturwelt die leibliche Arbeit als etwas des freien Mannes Unwürdiges angesehen und nur von rechtlosen Sclaven verrichtet wurde. Erst durch das Christenthum sei die Arbeit wieder geadelt. Unter derselben soll sich die sittliche Entwickelung der menschlichen Persönlichkeit vollziehen. Im Mittelalter habe in den Zünften die Ehre der Arbeit den höchsten Triumph gefeiert, aber von einer Pflicht derselben für alle Menschen habe es nichts gewußt. Erst die Reformation habe dann auch in diesem Punkte die ursprüngliche christliche Anschauung wieder geltend gemacht. Die Gegenwart verfalle nun vielfach in den Fehler, die Arbeit als ein Mittel zum Genuß und Gewinn, statt einer Pflicht anzusehen. In der Arbeit sei ein Segen beschlossen, den Jeder erfahren könne, der sich ihr in treuer Pflichterfüllung hingebe.
- Im Gefängniß in Liverpool wurde dieser Tage ein Mörder, der junge Eisenbahnarbeiter Dutton mittelst Erhängens vom Leben zum Tod gebracht. Unmittelbar vorher bat er den Geistlichen dringend, über drei Warnungen recht oft zu predigen: 1) sich nicht dem Trunke zu ergeben, 2) sich von der Leidenschaft nicht hinreißen zu lassen, und 3) sich mit dem Heirathen nicht zu übereilen.

[ => Original lesen: 1884 Nr. 8 Seite 2]

- Wenn Jemand gestorben ist, fragt man in Frankreich: wie alt war er? In Deutschland: was hat ihm eigentlich gefehlt? In Amerika: Gott verdamme ihn, ist er endlich todt? In Italien: armer Teufel! In Rußland: jetzt braucht er nicht mehr zu arbeiten, er ist glücklich! in Holland: wie viel Geld hinterläßt er? In England: war sein Leben versichert?


Weihnachts=Heiligerabend.
[Erzählung.]
[Fortsetzung.]

[ => Original lesen: 1884 Nr. 8 Seite 3]

Weihnachts=Heiligerabend.
[Erzählung.]
[Fortsetzung.]


Anzeigen.

Holz=Auction Nr. 16.

Am Freitag den 1. Februar Morgens 10 Uhr sollen im Carlower Holze an Ort und Stelle meistbietend gegen Barzahlung bei freier Concurrenz verkauft werden:

115 Fuder buchen Durchforstholz
4 Fuder lärchen Durchforstholz von Schleetstärke
7 Fuder ellern Wadelholz.
Versammlung der Käufer beim Schlagbaum auf dem Röggeliner Damm bei der Brandkuhle.
Schönberg den 24. Januar 1884.

Der Oberförster:                    
C. Hottelet.          


Holz=Auction Nr. 15.

Am Donnerstag den 31. Januar Morgens 10 Uhr in Kösters Hotel zu Schönberg.

Rupensdorfer Holz.

1 eichen Nutzholzblock
8 Rmt. eichen Kluft und Knüppel
3 Fuder eichen Durchforstholz 1. Cl.
1 Fuder eschen Durchforstholz 2. Cl.
8 Rmt. buchen Kluft
37 Rmt. buchen Knüppel
58 Fuder buchen Durchforstholz
11 birken Nutzholzblöcke
25 Rmt. birken Kluft und Knüppel
40 Fuder ellern Wadelholz 1. u. 2. Cl.
3 Rmt. aspen Kluft
2 Fuder aspen Durchforstholz u. Pollholz.
Das zum Verkauf gelangende Holz beginnt mit der Nummer 184 und ist mit rother Farbe nummerirt.
Schönberg den 23. Januar 1884.

Der Oberförster:                    
C. Hottelet.          


Holz=Auction
im Vitenser Forste,
Revier: Strohkircher Holz,
am Dienstag den 29. Januar 1884

unter den an Ort und Stelle zu verlesenden Verkaufsbedingungen über:

buchen Nutzholz Drümme
buchen Kluftholz
buchen Knüppelholz
buchen Zweigholz
Versammlung Morgens 10 Uhr im Hau des Strohkircher Holzes.
Rehna, den 23. Januar 1884.

Großherzogliche Forst=Inspection.


Auction in Rieps.

Am Sonnabend den 2. Februar d. Js. Vormittags 10 Uhr sollen im Schulhause zu Rieps die folgenden Nachlaßsachen, als:

1 tafelförmiges Klavier nebst Sessel, 1 Secretair, Tische, Stühle Bänke, 2 Bettstellen, ein aufgemachtes Bett, 1 Wanduhr, 1 Cylinderuhr nebst goldener Uhrkette, 1 Zeugrolle, 1 Decimalwaage, Meyers Conversationslexikon und verschiedene andere Bücher, 1 Geige, 1 Kochmaschine, Säcke, Kübel, Gartengeräthe, gute Mannskleidungsstücke, Leinenzeug, Garderobe, auch eine Kuh und viele andere Gegenstände
öffentlich meistbietend gegen Baarzahlung verkauft werden.

Schönberg.                                                     Staffeldt, Gerichtsvollzieher.


Am Mittwoch den 31. Januar d. J. werde ich in meiner Holzkoppel folgende Holzsortimente öffentlich meistbietend verkaufen:

buchen Kluftholz
buchen Knüppelholz
fauleschen Kluftholz
buchen Zweigholz
Rodestämme.
Kaufliebhaber werden ersucht sich Morgens 9 Uhr an Ort und Stelle einzufinden.

Lübseerhagen.                                                     Hauswirth Freitag.


Verlaufen ein grauer Hund mit grauem Strick am Halse.
Abzugeben beim

                          Handelsmann J. Wendland,
                          Selmsdorf.


Mein 3jähriger dunkelbrauner Hengst deckt fremde Stuten, Deckgeld 10 M. und 1 M. an den Knecht.

Rieps.

H. Böttcher,       
Gastwirth.          


Sonntag, den 27. ds. Mts.
Concert
der Günther'schen Bergkapelle.
nach dem Concert Tanzüber die Polizeistunde hinaus.
Schönberg den 22. Januar 1884.
                         J. Köster Wittwe.


Die Agentur für Schönberg und Umgegend von einer sehr guten Feuer= und einer dito Lebens=Versicherungs=Gesellschaft ist zu besetzen. Off. sub L 216 an die Annoncen=Expedition von Johannes Nootbaar in Hamburg.


Hemdentuche u. Shirtings, Mulle,
Parchende, Piquée etc.
Damen= u. Herren=
Kragen, Manschetten, Handschuhe,
Schleifen, Corsetts, Schirme,
Näh= und Häkelgarn, Wollgarn etc.,
Kinderkragen, Schürzen, Spitzen und Rüschen
empfiehlt in großer Auswahl billigst
Julius Krause,
Lübeck, 792 Breitestraße 792


Zu vermiethen.

Zu Ostern stehen noch 2 Paterre=Wohnungen zu vermiethen.

Johanna Creutzfeldt.       


Verpachtung.

Mein unmittelbar vor Schönberg im sogn. Camp belegenes Ackerstück von 14 Parzellen, ferner 2 Stück Land auf dem Cavalier, und eine im Köppenmoor belegene Wiese mit Garten beabsichtige ich jetzt zu verpachten, und wollen Pachtliebhaber sich bei mir melden.

Johanna Creutzfeldt.       


Stadt-Theater in Lübeck.
Sonnabend, den 26. Januar:
Auf allgemeines Verlangen
Nachmittags=Vorstellung.
"Der Bettelstudent".
Cassenöffnung 3 Uhr. Anfang 4 Uhr.
Ende 6 1/2 Uhr.
Preise der Plätze:

I. Rang       M. 3,00.              Parterre       M. 1,00.
Parquet      M. 2,50.              III. Rang      M. 0,70.
II. Rang      M. 1,25.              Gallerie         M. 0,50.

Auswärtige Vorherbestellungen auf Billets werden "Theaterbureau Fischergrube 459" erbeten, und sind diese Billets am Tage der Vorstellung an der Theaterkasse abzuholen.

W. Hasemann.       


[ => Original lesen: 1884 Nr. 8 Seite 4]

Peruanischer Guano.
Wir offeriren hiermit:                          
gemahlenen Peru Guano,

unter Garantie eines Gehalts in demselben von
                              7 % Stickstoff,
                            14 % Phosphorsäure und
                          2-2 1/2 % Kali
            à M. 236. - Pfennig. bei Entnahme von 30,000 Kos. und mehr,
            à M. 246. - Pfennig. bei Entnahme von unter 30,000 Kos.;
aufgeschlossenen Peru Guano I.
unter Garantie eines Gehaltes in demselben von
                          7 % vor Verflüchtigung geschütztem Stickstoff,
                          9 1/2 % leicht löslicher Phosphorsäure und
                          2 % Kali
            à M. 236. - Pfennig. bei Entnahme von 30,000 Kos. und mehr,
            à M. 246. - Pfennig. bei Entnahme von unter 30,000 Kos.;
aufgeschlossenen Peru Guano II.
unter Garantie eines Gehaltes in demselben von
                            5 % vor Verflüchtigung geschütztem Stickstoff,
                          10 % leicht löslicher Phosphorsäure und
                            2 % Kali
            à M. 200. - Pfennig. bei Entnahme von 30,000 Kos. und mehr,
            à M. 210. - Pfennig. bei Entnahme von unter 30,000 Kos.
pro 1000 Kos. inclus. Säcke, exclus. Verladungsspesen, ab Lager hier, gegen comptante Zahlung. Ueber sonstige Verkaufsbedingungen ertheilen wir auf Anfrage bereitwilligst Auskunft.
Hamburg, im Januar 1884.

Anglo-Continentale (Vorm. Ohlendorf'sche) Guano-Werke.
Alleinige Importeure des Peruanischen Guanos
für Deutschland, Oesterreich-Ungarn, die Schweiz, Holland, Belgien, Dänemark, Norwegen, Schweden, Russland etc.


Anker-Cichorien
von
Dommerich & Co. in Bukau-Magdeburg.
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Anker Cichorien ist ein trockenes lichtbraunes Pulver, aus gewaschenen, daher sandfreien Magdeburger Cichorien=Wurzeln hergestellt und zeichnet sich aus durch sein Aroma, Reinheit im Geschmack und Ausgiebigkeit.
Anker=Cichorien ist der beste im Handel befindliche Cichorien und zu kaufen in Packeten von 125. Gr. zu 10 Pfennig. und von 250 Gr. zu 20 Pfennig in nachstehenden Geschäften:

Schönberg:

C. J. W. Burmeister.              J. Kummerow.
H. Brüchmann.              C. H. Vock.
J. F. Eckmann.              W. Wieschendorf.
F. Heitmann.              A. Zander.


Hierdurch erlaube ich mir anzuzeigen, daß ich das Geschäft meines verstorbenen Onkels des Tischlermeisters Wilh. Stüve in derselben Weise fortsetze, und bitte das ihm geschenkte Vertrauen auch auf mich zu übertragen.
Gleichzeitig fordere ich alle Diejenigen, die noch irgend eine Forderung an dem Nachlasse haben, auf, sich innerhalb 14 Tagen bei mir zu melden.

Hochachtungsvoll       
Carl Stemmann.       

Schönberg den 25. Januar 1884.


Mein schwarzer, hannöverscher Hengst steht von jetzt an für jede Stute zum Decken bereit, à Stute 10 M. Deckgeld, 1 M. Trinkgeld.

J. Lenschow,          
Hauswirth Nr. 6.       

Grieben b. Schönberg


Am Sonntag den 27. Januar            
Kaffe=Ball,
Zu welchem freundlichst einladet          
                                   F. Sterly, Selmsdorf.


Sonnabend den 26. d. Abends Anstich von
Würzburger Hofbräu.
                                   W. Wieschendorf


Kirchliche Nachrichten.
Sonntag den 27. Januar.

Vormittagskirche: Pastor Kaempffer.
Abendkirche: Candidat Nahmmacher.
Amtswoche: Pastor Kämpffer.


Eintragungen in die Standes=Register
des Standesamtsbezirks Schönberg.

Geboren:

D. 30. Dec. dem Arbeitsmann J. Wienck zu Lockwisch ein S.
Den 3. Jan. dem Arbeitsm. Stahl zu Schönberg eine T.
D. 10. dem Arbeitsm. J. P. Sterly zu Schönberg eine T.
D. 11. dem Arbeitsm. H. J. Jabs zu Schönberg ein S.
D. 11. dem Arbeitsm. J. Peters zu Schönberg ein S.
D. 13. eine unehel. Tochter zu Schönberg.
D. 17. dem Schulzen Hagendorf zu Boitin=Resdorf ein S.
D. 18. eine unehel. Tochter zu Bauhof=Schönberg.

Gestorben:

Den 3. Januar Maria Sophie Elisabeth Heincke geb. Vock, Schlachtermeisterwittwe zu Schönberg, 83 J. 2 M. alt.
D. 7. Januar Hans Caspar Wulf, Schäfer zu Lüdersdorf, 59 J. alt.
D. 8. Januar Carl Wilhelm Johann Theodor Renzow, Drechslersohn zu Schönberg, 2 J. 2 M. alt.
D. 22. Januar Anna Catharina Elisabeth Böckmann, Arbeitsmannswittwe zu Schönberg, 77 J. 6 M. alt.

Eheschließungen.

D. 4. Jan. Knecht Friedrich Heinrich Johann Knöchel zu Kl. Bünsdorf und Arbeitsmannswittwe Maria Elisabeth Peters geb. Sterly zu Retelsdorf.
D. 4. Knecht Hans Hartwig Heinrich Kleinfeldt zu Gr. Siemz und Maria Elisabeth Magdalene Maaß zu Törpt.
D. 18. Jan. Hausknecht Peter Heinrich Nehls zu Schönberg und Anna Maria Elisabeth Karsten zu Sabow.


Getreide=Preise in Lübeck.
[Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]


Markt=Preise in Lübeck.
[Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]


Redigirt, gedruckt und verlegt von L. Bicker in Schönberg.


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