No. 7
Die Anzeigen erscheinen wöchentlich zweimal.
Dienstags und Freitags

Schönberg, den 23. Januar
1883
dreinundfünfzigster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
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[ => Original lesen: 1883 Nr. 7 Seite 1]

Antragsmäßig soll über das zu Schönberg an der Hinterstraße sub Nr. 83 belegene Wohnhaus c p. der Kaufleute Gebr. Albert Gimpel und Bernhard Gimpel allhier ein Hypothekenbuch niedergelegt werden, und werden daher alle diejenigen, welche Realrechte an diesem Grundstücke zu haben vermeinen, und deren Eintragung in das niederzulegende Hypothekenbuch verlangen, zu deren Anmeldung auf

Montag, den 5. Februar 1883,
Vormittags 10 Uhr

peremtorisch und unter dem Nachtheil hiemit aufgefordert, daß alle nicht angemeldeten und von der Anmeldungspflicht gesetzlich nicht ausgenommenen Realrechte an dem proclamirten Grundstücke sowohl gegen den jetzigen als auch die künftigen Besitzer desselben erloschen sein sollen.
Schönberg, den 16. November 1882.

Großherzogliches Amtsgericht.
G. Horn.

A. Dufft.        


Antragsmäßig soll über die zu Walksfelde sub Nr. 4 belegene Büdnerstelle c. p. des Heinrich Schwänke daselbst ein Hypothekenbuch niedergelegt werden, und werden daher alle diejenigen, welche Realrechte an diesem Grundstück zu haben vermeinen und deren Eintragung in das niederzulegende Hypothekenbuch verlangen, zu deren Anmeldung auf

Montag, den 5. Februar 1883,
Vormittags 10 1/2 Uhr

peremtorisch und unter dem Nachtheil hiemit aufgefordert, daß alle nicht angemeldeten und von der Anmeldungspflicht gesetzlich nicht ausgenommenen Realrechte an dem proclamirten Grundstücke sowohl gegen den jetzigen als auch die künftigen Besitzer desselben erloschen sein sollen.
Ausgenommen von der Anmeldungspflicht sind jedoch diejenigen Gläubiger, welche ihre Forderungen auf einem mit dem Siegel des Gerichts versehenen, vor dem Liquidationstermine ihnen vorzulegenden und von ihnen zu unterzeichnenden Postenzettel vollständig und richtig aufgeführt gefunden haben.
Schönberg den 16. November 1882.

Großherzogliches Amtsgericht.
G. Horn.

A. Dufft.        


In Sachen betreffend die Niederlegung eines Hypothekenbuches über die zu Kl. Molzahn sub Nr. IV. belegene Vollstelle c. p. des Hauswirths Heinrich Oldenburg daselbst wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß auf das am heutigen Tage abgehaltene Liquidations=Protocoll sofort im Termine der Präclusivbescheid erlassen und publicirt worden ist.
Schönberg den 15. Januar 1883.

Großherzogliches Amtsgericht.
G. Horn.

A. Dufft.        

Die Anmeldung zur Stammrolle aller im Jahre 1863 und früher geborenen resp. mit ihrer endgültigen Entscheidung über ihre Militairpflicht nicht versehenen militairpflichtigen jungen Leute, welche in der Stadt Schönberg ihren Aufenthalt haben, hat am

Dienstag den 30. Januar d. Js.
Vormittags in den Stunden von 10-12 Uhr,

bei uns zu geschehen. Auswärts geborene Militairpflichtige haben ihren Geburtsschein (der zu diesem Zwecke kostenfrei ertheilt wird), die bereits früher Gemusterten ihren Loosungsschein vorzulegen.
Schönberg, den 16. Januar 1882.

Der Magistrat.


Oeffentl. Zwangsversteigerung.

Am Freitag den 26. Januar cr. Vormittags 10 Uhr soll im Pfandlocal hieselbst

1 Decimalwaage mit einigen Gewichten und
1 Eckschrank,
am Sonnabend den 27. Januar cr. Vormittags 10 1/2 im Kruge zu Lüdersdorf
eine dort untergebrachte Nähmaschine (Fußtrittmaschine) sowie 1 Schrank
öffentlich meistbietend gegen Baarzahlung verkauft werden.
Schönberg den 22. Januar 1883.

Staffeldt, Gerichtsvollzieher.


Holz=Auction Nr. 11.

Am Mittwoch den 24. Januar Morgens 10 Uhr beim Gastwirt Thies in Ziethen

aus dem Garnseerholze.

80 Rmt. buchen Kluft II. Cl.
110 Fuder buchen Durchforst= u. Zweigholz
30 Rmt. birken Kluft und Knüppel.
Schönberg den 14. Januar 1883.

Der Oberförster:                    
C. Hottelet.          


Holz=Auction Nr. 12.

Am Sonnabend den 27. Januar Morgens 10 Uhr sollen beim Gastwirth Lenschow zu Selmsdorf bei freier Concurrenz und Barzahlung

aus den Palinger= und Lauer=Tannen

4 Rmt. tannen Kluft
433 Rmt. tannen Knüppel
7 1/2 Fuder tannen Durchforstholz von Schleetstärke.
Schönberg i. M. den 17. Januar 1883.

Der Oberförster:                    
C. Hottelet.          


Holz=Auction Nr. 13.

Am Montag den 29. Januar Morgens 10 Uhr beim Gastwirth Michaelsen zu Selmsdorf über nachstehende Sortimente aus dem Heidenholze

14 Rmt. eichen Kluft und Knüppel
  2 Fuder eichen Zweigholz
13 Stück buchen Nutzholzblöcke m. 14,67 Festmet.
66 Fuder buchen Durchforst= und Zweigholz
12 Rmt. ellern, fauleschen und birken Knüppel
  7 Fuder ellern Wadelholz I. Cl.
32 Stück ellern Schleete für Pantoffelmacher.
Schönberg den 22. Januar 1883.

Der Oberförster:                    
C. Hottelet.          


Holz=Auction Nr. 14.

Am Dienstag den 30. Januar Morgens 10 Uhr im Kruge zu Boitin=Resdorf über nachstehende Sortimente aus dem Resdorfer=Söhren:

[ => Original lesen: 1883 Nr. 7 Seite 2]

  7 Fuder eichen Durchforstholz I. Cl.
23 Fuder buchen Durchforstholz I., II. u. III. Cl.
Schönberg, den 22. Januar 1883.

Der Oberförster:                    
C. Hottelet.          


Holz=Auction Nr. 15.

Am Dienstag den 30. Januar Morgens 10 Uhr im Carlower Holze an Ort und Stelle über nachstehende Sortimente bei freier Concurrenz:

ca. 70 Fuder buchen und eichen Durchforstholz.
Versammlung der Käufer am Schlagbaum auf Röggeliner Damm bei der Brandkuhle.
Schönberg den 22. Januar 1883.

Der Oberförster:                    
C. Hottelet.          


Holz=Auction

im Vitenser Forste, Revier Strohkircher Holz, am Mittwoch den 24. Januar 1883 unter den an Ort und Stelle zu verlesenden Verkaufsbedingungen, über:

Loheichen Bau= und Nutzholz=Drümme
Eichester zu Nutz= und Pfahlholz
Buchen Nutzholz=Drümme
Buchen Kluftholz
Buchen Knüppelholz
Buchen Zweigholz
Versammlung Morgens 10 Uhr beim Rothen Born im Strohkircher Holz.
Rehna den 16. Januar 1883.

Großherzogliche Forst=Inspection.


Holz=Auction in Lübeck.

Am Dienstag den 23. Januar a. c. Vormittags 10 Uhr anfangend, sollen durch den Unterzeichneten auf der vormals Meyer'schen Schiffswerfte, der Fischergrube gegenüber:

ca. 3351 Zwölfter ebenkantige und Wahl Bretter
in öffentlicher Auction verkauft werden.
Verzeichnisse sind beim Unterzeichneten kostenfrei zu erhalten.
Lübeck, den 11. Januar 1883.

G. Ollrogge,              
beeid. Auctionator.       


Ersparniß- u. Vorschuß-Anstalt.
Die Anstalt ist während des                                                    
Antoniitermines
vom
17. bis 24. Januar d. J.
täglich
von 8 Uhr Morgens bis 12 Uhr Mittags,
am
Sonntag den 21. Januar d. J.
jedoch nur                                                                              
von 8 Uhr Morgens bis 10 Uhr Morgens
geöffnet.                                                                            
Schönberg den 6. Januar 1883.                          
                                                    Das Directorium.


Passage-Billets
nach Amerika etc.

für die besten und schnellsten Dampfer sind ohne Preisaufschlag zu haben bei

C. Behmer,
(Internationales Reisebüreau),
Hamburg, Deichthorstr. 8.


Auswanderer.

Jede gewünschte Auskunft, sowie werthvolle Karten und Brochüren, die Verhältnisse des Staates "Wisconsin" als geeignetes Ziel der deutschen Auswanderung betreffend, sendet auf Verlangen gratis und portofrei der europäische Commissär der Einwanderungsbehörde genannten Staates
(H199Q)

K. K. Kennan,              
Brieffach 882, Basel (Schweiz.)       


Dr. Kirchhoffer, Spez. Arzt
in Straßburg heilt Bettnässen, Blasenleiden u. s. w.                                                    
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sucht zu Ostern d. J.                                                    
Schönberg i. M.                                                     E. Hauschild.


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Näheres in der Expedition dieses Blattes.


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Niederlage in Schönberg beim Bäckermeister Wolgast Siemzerstraße.


Alle meine geehrten Kunden ersuche hierdurch freundlichst mir bei Abnahme von Flaschenbier ein Pfandgeld von 10 Pf. per Flasche mitzuschicken. Zugleich erbitte die rückständigen leeren Flaschen, welche bisher ohne ein Pfandgeld abgegeben, innerhalb 8 Tagen retour.
Schönberg den 12. Januar 1883.

F. C. Wolgast.       


Gesucht zu Ostern
ein Knabe der die Färberei und Druckerei zu erlernen wünscht. Näheres bei                          
Schönberg.                                                     F. C. Wolgast.


Vereinsball
der Gr. Siemzer=Schweinegilde
am Sonntag den 28. d. M.
im Locale des Herrn Gastwirth Staack.
Entree für Herren 50 Pf.
Nichtmitglieder sind ausgeschlossen.
                                                    Der Vorstand.


[ => Original lesen: 1883 Nr. 7 Seite 3]

     In erschreckender Weise ist das Unglück in die sonst so blühenden Thäler des Rheins eingezogen. Aus Zeitungsnachrichten ist es Allen bekannt geworden, welch' Unheil das Wasser des Rheins und seiner Nebenflüsse kürzlich in den zunächst gelegenen Ortschaften und Tälern angerichtet hat. Tagelang standen ganze Städte und Dörfer, zum Theil bis an die oberen Stockwerke der Häuser unter Wasser. Alle Nachrichten lauten übereinstimmend dahin, daß der Schade, den das Wasser an Häusern, Feldern, Vorräthen und Geräthschaften angerichtet hat, ein ungeheurer ist. Dazu ist in dortiger Gegend die diesjährige Wein= und Kartoffelernte, welche die Haupteinnahme der Bevölkerung bildet, fast völlig mißrathen, sodaß man dort allgemein mit den berechtigtsten Sorgen in den Winter geht, der bereits seinen Einzug gehalten hat und mit ihm bei vielen vielen armen Familien Hunger und Elend, Krankheit und Verzweiflung, wenn nicht wirksame und andauernde Hülfe geschaffen wird.
Ratzeburger! Ihr habt von je her ein Herz gehabt für Eure leidenden Deutschen Brüder, helft auch hier! Wir Unterzeichnete sind zusammengetreten, Gaben an Geld in Empfang zu nehmen und an das Central=Comite in Coblenz weiter zu befördern, laßt uns nicht vergebens gebeten haben! Gebe ein Jeder nach seinen Mitteln rasch und reichlich! Wir werden öffentlich über den Empfang quittiren.
          Schönberg, den 15. December 1882.

Das Comite zur Entgegennahme von Gaben für die Ueberschwemmten in den Rheinlanden.

Bürgermeister Bicker. Pächter Breuel=Hof=Selmsdorf. Schulze Burmeister=Kleinfeldt. Viceschulze Brüggemann=Mannhagen. Gastwirt J. Boye. Hofschmied Dräger. Senator Heincke. Amtsrichter Horn. Pastor Horn=Selmsdorf. Pächter Hörcher=Wahrsow. Pastor Janell=Herrnburg. Schulze Lenschow=Blüssen. Schulze Lenschow=Gr. Bünsdorf. Hauswirth H. Lüer=Kl. Mist. Schulze Kähler=Kl. Siemz. Dr. Marung. Schulze Ollmann=Schlagsdorf. Schulze Olrogge=Niendorf. Pfarrpächter Pumplün=Carlow. Hauswirth Robrahn=Demern. Pastor Rußwurm=Ziethen. Schulze Siebenmark=Falkenhagen. Senator Spehr. Senator Stüve. Hauswirth Stein=Kronskamp. Maurermeister Spolert=Domhof. Schulze Stein=Rieps. Hauswirth H. Wigger=Grieben. Schulze Wigger=Rüschenbeck.

Zehntes Verzeichniß eingegangener Gaben: Fuhrmann Köster 1 M., Hofschmied Dräger 3 M., Uhrmacher Hagemeister 1 M., Oldenburg, Krankenhaus=Vorsteher 2 M., Ungenannt 2 M., Fritz Brockmüller, Arbeitsmann 50 Pfennig., Hauswirth Heinrich Lenschow, Sabow 3 M., Maschinenbauer Bockholdt 1 M., Christian Spehr 1 M., Kaufmann Otto 2 M., aus Malzow: Schulze H. Maaß 3 M., Hauswirth P. Maaß 3 M., Hauswirth H. Maaß 3 M., Hauswirth P. Meier 3 M., Althentheiler Bohnhof 1 M., Rademacher Gramkow 1 M.; Hauswirth Oldörp, Palingen 3 M.

Zusammen 33 M. 50 Pfennig.       
Hierzu aus dem 9. Verzeichniß 2011 M. 34 Pfennig.       
----------------------------------------------------
Bisher eingegangen 2044 M. 84 Pfennig.       


Mecklenburgische Bank. Schwerin i. M.

Wir haben dem Herrn Wilh. Schrep in Schönberg i. M. zur Vermittlung des Verkehrs des Publikums mit der Bank eine Agentur für Schönberg und Umgegend übertragen.

Schwerin, Termino Antoni.                                                     Die Direction.


Agentur der Mecklenburgischen Bank
für
Schönberg und Umgegend.

Die Mecklenburgische Bank vergütet zur Zeit für Einlagen:
          1. gegen Sparbücher 4 p. Ct.
          2. gegen Schuldverschreibungen der Bank
               bei 6monatlicher Kündigung oder auf 6 Monate fest 4 p. Ct.
               bei 3monatlicher Kündigung oder auf 3 Monate fest 3 1/2 p. Ct.
               bei 14tägiger Kündigung 3 1/4 p. Ct.
               bei kürzerer, jedoch mindestens 4tägiger Kündigung 3 p. Ct.
          3. im Baar-Conto-Corrent 3 p. Ct.
               und bewilligt Darlehen gegen genügende Sicherheit z. Z. à 5 p. Ct.

Die kostenfreie Vermittlung dieser Geschäfte erfolgt durch den Unterzeichneten.
Schönberg i. M.                                                     Wilh. Schrep.


Die Mecklenburgische
Lebensversicherungs- und Spar-Bank in Schwerin

in Schönberg vertreten durch ihr Bureau schließt Lebens= und Leibrenten=Versicherungen ab, nimmt Kapital=Einlagen gegen Kapitalscheine und Bücher entgegen, gewährt Darlehen und vermittelt sämmtliche Bank=Kommissionsgeschäfte.

Zinsfuß für Kapital=Einlagen 3 1/2 und 4 %.
Zinsfuß für Lombards z. Z. 5 %.


[ => Original lesen: 1883 Nr. 7 Seite 4]

Wegen Räumung unsers jetzigen Ladens wollen wir einen großen Theil unsers werthvollen Lagers zu und unter Einkaufspreisen verkaufen.
Der Ausverkauf dauert nur einige Wochen und bitten von der vortheilhaften Gelegenheit fleißigen Gebrauch zu machen.

Gebr. Burchard.


Mecklenburgische Bank in Schwerin.

Die Bank vergütet für Einlagen gegen
Spareinlagebücher 4 p. Ct.
gegen Schuldverschreibungen der Bank
bei 6monatlicher Kündigung oder auf 6 Monate fest 4 p. Ct.
bei 3monatlicher Kündigung oder auf 3 Monate fest 3 1/2 p. Ct.
bei 14tägiger Kündigung 3 1/4 p. Ct.
bei kürzerer jedoch mindestens 4tägiger Kündigung 3 p. Ct.
im Baar-Contocorrent 3 p. Ct.
Die Bank gewährt Darlehen gegen genügende Sicherheit, übernimmt den An- und Verkauf von Effecten und andere Bankcommissionsaufträge sowie die Einlösung von Coupons etc. und erbietet sich zur Aufbewahrung und Verwaltung von Werthpapieren.

Die Direction
Steiner.                  Frels.


Schutzgitter
auf Strohdächern, stark gearbeitet empfiehlt
von 18 Mark an
                                                    H. Fahrenkrug,
Schönberg i. M.                                                     Schlosser.


Einweihungs-Ball
am 26. Januar
wozu ein geehrtes Publikum ergebenst einladet
                                                    J. Wienck,
Sülsdorf.                                                Gastwirth.


Gänzlicher Ausverkauf.
Die noch vorhandenen                          
Gold= und Silberwaaren
sollen um schnell damit zu räumen, nunmehr zu
weiter bedeutend herabgesetzten Preisen
verkauft werden.                                                    

F. Rinne              
(in Firma W. Koll,s)       

jetzt wohnhaft Lübeck, mittl. Fleischhauerstraße 84 parterre.


Den geehrten Herrschaften empfiehlt sich als Kochfrau und bittet bei vorkommender Gelegenheit um gefällige Berücksichtigung

                          Betty Scharnweber geb. Otte.
                          Ratzeburg.


Trunksucht, sogar im höchsten Stadium, beseitigt sicher mit, auch ohne Vorwissen, unter Garantie der Erfinder d. M. u. Specialist für Trunksucht=Leidende Th. Konetzky, Berlin, Bernauerstr. 84. Atteste, deren Richtigkeit von Königlichen Amtsgerichten und Schulzen=Aemtern bestätigt, gratis. Nachahmer beachte man nicht, da solche nur Schwindel treiben.


Gesucht wird sofort
ein Pferdeknecht
und zu Ostern eine Tagelöhnerfamilie zu Hof Wahrsow.


Course notirt v. d. Mecklenburgischen Bank.
Schwerin, Donnerstag den 22. Januar 1883.
Die Course verstehen sich incl. Zinsen und Provision.
[Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]


Getreide=Preise in Lübeck.
[Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]


Markt=Preise in Lübeck.
[Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]


Hierzu eine Beilage.


Redigirt, gedruckt und verlegt von L. Bicker in Schönberg.


[ => Original lesen: 1883 Nr. 7 Seite 5]

Beilage
zu Nr. 7 der Wöchentlichen Anzeigen für das Fürstentum Ratzeburg.
Schönberg, den 23. Januar 1883.


Politische Rundschau.

Das deutsche Kaiserhaus ist mitten in den Vorbereitungen zur Feier der silbernen Hochzeit des Kronprinzen durch den Tod des Bruders des Kaisers Wilhelm, Prinzen Carl, in tiefe Trauer versetzt, der am Sonntag Mittag, 81 Jahr alt, in Berlin gestorben ist.
Der Reichstag wird seine Sitzungen täglich bis zum 10. Februar fortsetzen, um dann, dem Abgeordnetenhause Platz machend, wahrscheinlich bis nach Ostern sich zu vertagen.
Zwei Sitzungen hat der Reichstag auf die erste Lesung des Wedell=Malchow'schen Antrages, die Einführung einer procentualen Börsensteuer betreffend, verwendet, und das Ergebniß der zweitägigen Berathung war die Verweisung des Antrages an eine Specialcommission.
Dieser Tage wurde durch Uebergabe der letzten Lieferung von Mauser=Gewehren an das zweite bayrische Armeecorps die Neubewaffnung der deutschen Armee beendet. Dieselbe begann 1873 und kostete 132 Millionen Mark, welche aus der französischen Kriegsentschädigung bestritten wurden.
Das Reichsgericht in Leipzig, das nur zur Miethe wohnt, wird nunmehr ein eigenes Haus erhalten. Das Reich baut es und in dem Etat für 1883/84 ist auch eine Summe dafür vorgesehen. Man sagt, bei der Berathung im Reichstage würde noch einmal überlegt werden, ob das Reichsgericht nicht nach Berlin zu verlegen sei. Es wird auf einen Bericht der Anwaltkammer des Reichsgerichts an den Reichskanzler hingewiesen, worin die Verlegung des Gerichtshofes nach Berlin dringend empfohlen wird. Nur in der Reichshauptstadt als der Hauptstätte der lebendigen Rechtsentwicklung, des Brennpunktes des öffentlichen und wirthschaftlichen Lebens, im lebendigen Verkehr mit den hervorragendsten Männern der Wissenschaft, der Rechtsprechung, der Gesetzgebung, der praktischen Thätigkeit werde das Reichsgericht der Gefahr entgehen, seine Rechtsanschauungen nach allzu theoretischen Gesichtspunkten zu bilden und gewissermaßen zu einer "Universitäts=Spruchbehörde" herab zu sinken. Geltend gemacht wurde das alles schon früher, aber nicht für durchschlagend befunden.
Von den 56 Mitgliedern des Landesausschusses im Elsaß haben 17 gegen den Ausschluß der französischen Sprache protestirt, jedoch ihr Verbleiben im Ausschuß erklärt.
"Wolle denn denn die Prühse disse Winter noch emol mobil dabliewe? fragte der Holzhacker in Straßburg verwundert. - Der Statthalter von Manteuffel hat die Antwort für das ganze deutsche Reich gegeben: ja, wie Prühse wir Bayern, wir Sachsen, wir Braunschweiger, kurz wir Deutschen werden dableiben, nicht nur diesen Winter und noch viele Winter und Sommer und Jahre, sondern so viel an uns liegt, so lange es ein deutsches Reich gibt. Das ist der Kern der Rede, die Manteuffel, der tapfere General, der gute Diplomat und ehrliche Mann, den Vertretern Elsaß=Lothringens zum Nachtische zu verspeisen gegeben. Das ist Deutschlands Wille, und Ihr, ihr Herren, macht Euch klar, daß Eure Provinz einst Deutschland durch französische List und Tücke entrissen, nach einem großen Krieg, den Frankreich angefangen, durch feierlichen Vertrag an uns zurückgefallen ist. Alle Wühlereien der Agitatoren, alle Koketterien mit Paris können nichts dagegen ausrichten, sie verschlimmern Eure Lage; denkt daran, daß Euer Heimathland der blutige Schauplatz des erbitterten Nationalkrieges werden muß, den Ihr schürt. Die gute Aufnahme des Kaisers, die Mehrzahl der Bevölkerung hat gezeigt, daß sie nichts von einem Revanchekrieg wissen will, aber dennoch wählt Ihr Vertreter der Revanche; habt doch den Muth Eurer eigenen Ueberzeugung und sprecht Euch gegen die Agitatoren aus, dieser Muth ist Eure Pflicht u. s. w. - Wir sind auf die Antwort gespannt. Eine so nachdrückliche Frage an die Vertreter kann doch nicht unbeantwortet bleiben! Oder wird keine Antwort auch hier die Antwort sein?
Das andere Ereigniß, das wie ein Sturmwind durch die Welt gefahren, ist das Manifest des Prinzen Jerome Napoleon, genannt Plon=Plon, an das französische Volk. Es ist in den Wind gesprochen, seine Verhaftung folgte auf dem Fuße; er sitzt in dem Gefängnisse Mazas, wo ihm sein Hofmarschall Oberst Brünet Gesellschaft leisten darf. Die Kammer hat die Verhaftung (die nach Beschluß des Gerichtshofes erfolgte) mit 417 gegen 89 Stimmen gebilligt. Abg. Floquet beantragte sogar in erster Hitze, alle Mitglieder der Familien, welche in Frankreich regiert haben, aus dem Lande zu verbannen. Das Manifest Plon=Plons war in vielen tausend Exemplaren in Paris und in der Provinz angeschlagen, aber nirgends hat sich eine Hand erhoben, nicht einmal aufgeregt waren die Leute; denn Plon=Plon hat wenig Anhänger, nicht einmal in der Napoleonischen Partei. Ungeschickt ist das Manifest nicht geschrieben; es schildert die Schäden der Republik, es zieht die Geistlichkeit in das Interesse, die Religion, sagt es, müsse Frankreich retten. Der Prinz, der seither ein Religionsspötter war, hat offenbar sich überzeugt, daß Paris und Frankreich "eine Messe werth" sei. Die Rettung des Landes, sagt er, könne nur von einem Napoleon kommen, vielmals habe das Volk für die Napoleons als Regenten abgestimmt und schließt: "Franzosen, erinnert Euch der Worte Napoleons I.: "Was ohne das Volk gethan wird, ist ungesetzlich." Man hat ihn beim Wort genommen, er hat ohne das Volk gehandelt und man hat ihn wegen Angriffs auf die Sicherheit des Staates und der Regierungsform ins Gefängniß gesteckt. Er blieb aber ganz ruhig und dachte, mein Vetter ist auch zweimal, in Straßburg und Boulogne, eingesperrt worden und wurde das drittemal doch Kaiser.
- Französische Legitimisten sollen den Grafen Chambord zu bewegen suchen, Frohsdorf zu verlassen, um seinen Aufenthalt in Frankreich (Schloß Chambord) zu nehmen.


- Der Hamburger Dampfer Cimbria ist am Freitag Morgen bei der Insel Borkum mit 500 (meistens Auswanderer) gesunken und befürchtet man, daß der größte Theil der Passagiere ertrank.
- In Missouri sammelten die Deutschen vorläufig 30,000 M. für die Ueberschwemmten am Rhein und haben sie bereits übers Meer gesandt.
- Die Stadt Hamburg hat 50,000 M. für die Ueberschwemmten bewilligt, unbeschadet der vielen Privatsammlungen.
- Die München=Aachener=Feuerversicherungs=Gesellschaft hat den Ueberschwemmten in Deutschland 37,000 M. zugewendet.
- Das oberbayrische Schwurgericht hat mit der Aburtheilung eines Falles begonnen, aus welchem hervorgeht, wie wenig dazu gehört, einen bösen Menschen zum Verbrechen zu führen. Der Dienstknecht Schwanzer von Haibach hatte im Garten des Lehrers Zwetschen gestohlen und der Lehrer erfuhr es, wer den Diebstahl vollführte. Auf einer Hochzeit sagte nämlich der Dienstknecht Dirnberger zu Schwanzer, er werde dem Lehrer für die gestohlenen Zwetschen 3 bis 4 M. bezahlen müssen. Hieraus nahm der Angeklagte ab, daß Dirnberger es war, der ihn beim Lehrer verrathen und das genügte ihm, den Dirnberger auf dem Heimwege mit einem armdicken Prügel zu erschlagen. Schwanzer wurde zu 13 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverlust verurtheilt.
- Der Student Albert Daudt in Würzburg,

[ => Original lesen: 1883 Nr. 7 Seite 6]

der den Hauptmann Emmerich im Duell erschossen hat, ist von den Geschworenen zu 2 Jahren Festung verurtheilt worden. Es hatte sich durch die Verhandlung ergeben, daß Emmerich die Hauptschuld an dem Duell trug.
- Die Skatspieler sind stolz auf ihren neusten Collegen, den deutschen Kronprinzen. Dieser hatte so viel vom Skatspiel gehört, daß er es selber lernte und dann sagte, es sei eines der interessantesten Kartenspiele, viel mannigfaltiger und interessanter als Whist, besonders wenn es mit allen "Malicen und Schikanen" gespielt werde.
- Dieser Tage kommt bei Gebrüder Paetel in Berlin ein Werk über den deutschen Kronprinzen zur Ausgabe, das, auf sicheren Quellen beruhend, das erste wahrhaft treue Lebensbild des Kronprinzen bieten wird. Dem Verfasser sollen Quellen zu Gebote gestanden haben, die jedem andern verschlossen sind. So sind zahlreiche Notizen über die Schlacht bei Königgrätz, über die Orientreise des Kronprinzen etc. aus dessen Tagebüchern entnommen.
- Beim letzten Manöver hatte ein Regiments=Commandeur ein gemischtes Seitendetachement nicht nach den Absichten des commandirenden Generals geführt und wurde deshalb, so erzählt das D. M. Bl., von diesem bei der Kritik hart mitgenommen. Als Exellenz ihre Meinung geäußert, bat der Oberst um die Erlaubniß, einige Worte der Verteidigung anführen zu dürfen, eine Bitte, die ihm gewährt wurde. Doch er kam nicht weit. Auf seine ersten Worte: "Vom strategischen Standpunkt aus hatte ich . . . ." "Erlauben Sie", fiel ihm der commandirende General ins Wort: "Seine Majestät hält sich einen, höchstens zwei Strategen, dazu gehören aber weder Sie, noch ich". Sprachs und ritt von dannen.
- Die Pariser verlangen, daß auf der Landkarte von Frankreich Elsaß=Lothringen als zu Frankreich gehörig dargestellt werde. Sie fallen den Verleger der Schul= und Militärkarten grimmig an, daß Elsaß=Lothringen die deutsche Farbe trägt. Er mußte sich öffentlich entschuldigen.
- Man lobt nicht mit Unrecht "die gute alte Zeit", vergißt aber mancherlei Härten, die oft an Grausamkeit grenzen. Dies war besonders in der Civil= und Militärjustiz noch am meisten der Fall. Im 30jähr. Krieg, lagen die Schweden, die bekanntlich auf gute Mannszucht hielten, 18 Jahre in Erfurt in Garnison. Während dieser Zeit wurden, wie die Chronik erzählt, über 100 Soldaten "justificirt." Im Jahr 1834 den 6. Januar wurden 6 Kerle geköpft, darunter 1 vom Adel. Außerdem sind viele "decollirt", "archebussirt", gewippt, Etlichen Nasen und Ohren abgeschnitten, Brandmale als Galgen und Räder an die Stirn gebrannt worden, auch haben viele Spießruthen gelaufen. Fast täglich haben etliche auf dem Esel sitzen, auch Steine an den Füßen tragen müssen, item wurden Viele am (Schand=) Pfahl mit den Händen angeschlossen. Wieder Andere mußten über, wohl auch die Nacht durch, auf Pflöcken oder in der Höhe auf runden Eisen stehen, nachdem was sie "percirt" hatten, Etliche sind sogar geviertheilt worden. Eine schöne Blumenlese.
- Ein Sonderling. Vor einiger Zeit wurde von Pariser Blättern berichtet, daß die verw. Herzogin von Galliera dem Papste die Nutznießung zweier großer Herrschaftsgüter in Italien zugewiesen habe. Die Geschichte des ungeheuren Reichthums der Herzogin dürfte vielleicht nicht allgemein bekannt sein. Der verstorbene Herzog besaß ein Vermögen von 200 Mill. Fr. (etwa ein Fünftel von Vanderbilts Vermögen) und einen einzigen Sohn, der schon als Jüngling allen sogenanntem noblen Passionen abhold, die größte Nichtachtung des Geldes an den Tag legte. Kaum 20 Jahre alt, zog sich der junge Herzog Philipp von Galliera in das Gebiet Nizzas zurück. Er bewarb sich um die Schulmeisterstelle in einem kleinen Dorfe und erhielt sie. Sein Vater sandte ihm alljährlich 3 bis 400,000 Frcs., der junge Herzog sandte das Geld nach Paris, wo es als anonyme Spende unter die Armen vertheilt wurde. Der adlige Schullehrer lebte schlecht und recht von seinem Gehalte, in eifriger Erfüllung seiner Pflichten. Nach drei Jahren seiner Thätigkeit sandte ihm das französische Unterrichtsministerium die Ernennung zum "Officier de l'Academie". Der junge Herzog lehnte dieselbe in einem artigen Briefe ab. Er schrieb, der Fall, daß ein Schullehrer schon nach dreijähriger Thätigkeit im Amte eine so hohe Auszeichnung erfahren, sei noch nicht vorgekommen, er müsse also in derselben eine Rücksicht auf seinen Namen erblicken und könne, entschlossen, sich selbst alles zu verdanken, diese nicht annehmen. Vor wenigen Jahren starb der Vater des Sonderlings und das riesige Vermögen fiel dem Sohne zu. Dieser ging sofort nach Paris, setzte ein Testament auf, in welchem er seiner Mutter bei Lebzeiten die freie Verwaltung und ungehinderte Verfügung über das Vermögen der Gallieras übertrug. Nachdem er diese Formalität erfüllt hatte, zog er sich wieder in sein Dörfchen zurück und bereichert nun nach wie vor die Köpfe der Jugend mit dem ABC. Die alte Herzogin, wohl die reichste Frau Frankreichs, wird von den geistlichen Gesellschaften natürlich auf den Händen getragen. Sie hat unlängst ein großes Spital gegründet, in welchem die Krankenpflege einem religiösen Orden angewiesen ist. Beim letzten Bontoux'schen Bankkrach sollen auch einige Millionen der Herzogin verloren gegangen sein. Das prächtige Hotel, das sie in Paris besitzt, war ehedem Eigenthum der Schwester Louis Philipps und im Jahre 1843 residirte Cavaignac darin.
- In Leipzig hat dieser Tage ein aus Dresden gebürtiger Student zuerst seine Geliebte, eine außer Stellung befindliche Kellnerin, und dann sich selbst erschossen.
- Ueber das zweite Gesicht auf dem Sterbebett findet sich in amerikanischen Blättern folgende Notiz: Herr Logan, der Redacteur des "Montreal Star" starb kürzlich am Typhus. In seinem Todeskampfe stieß er plötzlich die Worte aus: "Mein Bruder . . . . der Sturm wird immer heftiger . . . . die Wellen schlagen über Deck . . . . das Schiff sinkt." Dann kam er auf seine Zeitung und auf seine Kinder zu sprechen, kehrte aber immer wieder zu seinem Bruder zurück. Jetzt hat die Familie des Verstorbenen die Nachricht erhalten, daß der Bruder des Herrn Logan zu der Zeit, als der Sterbende das erwähnte "zweite Gesicht" gehabt hatte, auf hoher See mit einem Schiffe untergegangen und ertrunken ist.
- Können Sie mir, lieber Herr, sagen, was für ein Unterschied zwischen den Whigs und Tories in England ist? - Jawohl, mein Herr! Sehen Sie, die Tories sind Whigs, wenn sie nicht am Ruder, und die Whigs sind Tories, wenn sie am Ruder sind.


Am Mittwoch den 24. Januar 1883
großer Maskenball
im Locale des Herrn Gastwirth J. Boye,
arrangirt vom
Gesangverein "Teutonia,

wozu ergebenst einladet

Anfang 7 Uhr. das Comité.

NB. Nummerirte Sitzplätze à M. 1,50 und Maskenbillets à M. 1,00 sind bei den Herren Kaufmann B. Gimpel und Buchbinder C. Hempel zu haben. Für eine elegante Maskengarderobe wird bestens gesorgt.

Nur anständigen Masken ist der Zutritt gestattet.


Zu dem Maskenballe des Gesangvereins Teutonia halten wir von heute Mittag an unsere reichhaltige und elegante

Maskengarderobe

zu billigen Preisen dem geehrten Publikum bestens empfohlen.

Kloth und Kapphengst, Lübeck.       


Großer Maskenball

am Dienstag, den 30. d. Mts.
zu welchem freundlichst einladet
Schönberg.                                                     J. Köster Ww.



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