No. 95
Die Anzeigen erscheinen wöchentlich zweimal.
Dienstags und Freitags

Schönberg, den 08. Dezember
1882
zweiundfünfzigster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
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[ => Original lesen: 1882 Nr. 95 Seite 1]

Anzeigen.

Konkursverfahren

Ueber das Vermögen des Mühlenbesitzers Johann Theden in Mannhagen wird heute am 4. December 1882, Vormittags 11 1/2 Uhr das Konkursverfahren eröffnet.
Der Rechtsanwalt Kindler zu Schönberg wird zum Konkursverwalter ernannt.
Konkursforderungen sind bis zum 20. Februar 1883 bei dem Gerichte anzumelden.
Es wird zur Beschlußfassung über die Wahl eines andern Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretenden Falls über die in §. 120 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände - auf

den 4. Januar 1883,
Vormittags 11 Uhr

und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf

den 16. März 1883,
Vormittags 11 Uhr

- vor dem unterzeichneten Gerichte Termin anberaumt.
Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 20. Februar 1883 Anzeige zu machen.

Großherzogliches Amtsgericht zu Schönberg
den 4. December 1882.
Veröffentlicht:
H. Diederich,
Amtsgerichts=Actuar.


Oeffentl. Zwangsversteigerung.

Am Montag den 11. December d. Js. Vormittags 10 Uhr soll in Lüdersdorf

1 Schwein ca. 200 Pfund schwer,
1 Nähmaschine (Singer) und
einiges Stubenmobiliar
öffentlich meistbietend gegen Baarzahlung verkauft werden.

Schönberg.                                                     Staffeldt, Gerichtsvollzieher.


Weiden=Auction.

Am Montag den 11 d., Vormittags von 10 Uhr ab sollen auf dem Bahnhofe Grevesmühlen

ca. 1300 Bund Korbweiden und
ca. 60000 Stück Bandstöcke
in öffentlicher Auction gegen sofortige Baarzahlung verkauft werden.
Schwerin, den 4. Dezember 1882.

                                                    Der Eisenbahnbaumeister
                                                    H. Loycke.


Bekanntmachung.

Diejenigen Zahlungspflichtigen des Schönberger Armenbezirks, welche noch mit der ersten resp. zweiten Hebung der Armensteuer im Rückstande sind, werden hiermit aufgefordert, bis zum 17. December cr. ihre Beiträge einzuzahlen, widrigenfalls die Restantenliste zur executivischen Einforderung abgegeben werden soll.
Schönberg den 7. December 1882.

Die Armenbehörde.


Zum öffentlichen meistbietenden Verkauf der zum Nachlasse des weil. Maurers Mathias Boje gehörenden canonfreien Häuslerei Nr. 1 zu Törberhals (93 []R.) ist ein einziger Verkaufstermin auf

Freitag, den 29. December d. Js.,
Vormittags 10 1/2 Uhr,

vor dem Großherzoglichen Amtsgerichte hieselbst anberaumt, wozu Kaufliebhaber mit dem Bemerken eingeladen werden, daß bei dem, dem Befinden nach im Verkaufstermine selbst erfolgenden, reinen Zuschlage vom Meistbietenden 400 M. anzuzahlen sind, daß die Tradition zu Ostern k. Js. 1883 erfolgen soll und daß die Verkaufsbedingungen zur Einsicht auf der hiesigen Gerichtsschreiberei ausliegen.
Rehna, den 24. November 1882.

Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts.
Reisener.


Die diesjährige Herbst=Versammlung des Landwirtschaftlichen Vereins findet am

Donnerstag den 14. Dezember 1882.
Morgens 11 Uhr

im Boye'schen Gasthause hierselbst statt, zu welcher Namens des Vorstandes ergebenst einladet

der Secretair des Vereins       
Wilh. Heincke.             


Aufruf.

Zwecks Regulirung des Nachlasses des zu Schlag=Resdorf verstorbenen Maurers H. J. Ollmann, werden dessen Gläubiger ersucht ihre Forderungen, durch specificirte Rechnungen belegt, innerhalb 14 Tagen an den Schulzen Ollmann zu Schlag=Resdorf anzumelden.
                          Schulze Oldenburg=Schlagbrügge.
                          Hauswirth Wiese=Rieps.
                          Halbhufner Ollmann=Schlagsdorf.


Feinstes
Dampf-Walz-Mehl
aus der Maurin=Mühle
                                                    empfiehlt
                                                    W. Wieschendorf.


Engl. Salz
empfiehlt                                                     Aug. Spehr.


[ => Original lesen: 1882 Nr. 95 Seite 2]

W. Maass, Schönberg,

empfiehlt bei Bedarf einem geehrten Publikum sein neu eingerichtetes

Werkzeug-, Eisen- u. Kurzwaaren=Geschäft.

Besonders zu Weihnachtsgeschenken passend empfehle: Schlittschuhe neuester Construction, Ofenvorsätze, Ascheimer u. Kohleneimer, Plätteisen in verschiedenen Sorten und Größen, Fleischhack=Maschinen in verschiedenen Größen.


        Amerik. Schäläpfel,
        böhmische Zapfenbirnen,
        böhm. u. türk. Pflaumen,
        Chatharinenpflaumen,
        saure Kirschen
empfiehlt in bester frischer Waare zu billigsten Preisen

                          Aug. Spehr.


Grüne Brecherbsen,
gelbe Victoriaerbsen
empfiehlt billigstens                                                    
                                                    Aug. Spehr.


Puder=Chocolade,
Tafel=Chocolade
und Cacao
empfiehlt zu Fabrikpreisen, Tafel=Chocolade das Pfund von 1 Mark an
                                                    H. Wolgast


Sehr schöne
gelbe Kocherbsen
sind zu haben bei                                                    
                                                    Johs. Kummerow.


Englisches Salz
empfiehlt                                                    
                                                    Johs. Kummerow.


Zu Weihnachtsgeschenken

passend, empfehle ich meine diesjährige Ausstellung in Eisen, Porzellan, Glas und anderen nützlichen Sachen zu den billigsten Preisen.

Hochachtungsvoll          
J. Ludw. D. Petersen.       


Malaga Feigen, franz. Wall= und sicilianische Haselnüsse
empfiehlt                                                    
J. Ludw. D. Petersen.       


Marder, Iltis=, Fuchs=, Dachs=, Hasen=, Otter= und Katzenfelle
werden zu höchsten Marktpreisen angekauft von

Heinr. Schäding.       


Pelzwaaren
jeder Art in größter Auswahl empfiehlt zu billigen Preisen                          
                                                    Heinr. Schäding.


Wintermützen
in den neuesten Formen, extra fein und elegant, empfiehlt                          
                                                    Heinr. Schäding.


Filzschuhe, Filzsohlen und Filzpantoffeln
in allen gangbaren Nummern empfiehlt billigst                          
                                                    Heinr. Schäding.


Das Neueste und Feinste in
Filz-Loden-Stoff und Seidenhüten
empfiehlt                          
                                                    Heinr. Schäding.


Mecklenburgische Bank,
Schwerin i. M.

Status per ultimo November 1882.
[Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]


Die Bank vergütet für festverzinsliche Einlagen gegen ihre Bankschuldverschreibungen und Sparbücher auf halbjährliche jederzeit auszuübende Kündigung oder auf mindestens sechs Monate fest 4 % p. a.
auf vierteljährliche ebensolche Kündigung oder auf mindestens drei Monate fest 3 1/2 % p. a.
auf kürzere, mindestens vierzehntägige Kündigung 3 1/4 % p. a.
auf tägliche Kündigung und im Baar-Conto-Corrent 3 % p. a.
Die Zinsen werden bei den auf Kündigung stehenden Capitalien am 1. Januar und 1. Juli fällig, und nach Fälligkeit jederzeit, die Julizinsen auch schon im Johannistermine gezahlt.
Die Bank bewilligt Darlehen gegen genügende Sicherheit zum Zinssatze von zur Zeit 5 1/2 % und discontirt Wechsel auf Reichsbankplätze zur Zeit zu 5 %.

Die Direction.
Steiner.           Frels.


[ => Original lesen: 1882 Nr. 95 Seite 3]

Zu einer Weihnachtsbescheerung für arme Kinder erbitten wir freundliche Gaben aus der Gemeinde und ersuchen, solche uns gütigst bis zum 18. d. Mts. zukommen zu lassen.
Schönberg den 5. December 1882.

Kaempffer.           Langbein.


Hiermit zeige ich an, daß der bisherige Schreiber meines Ehemannes, des Rechtsanwalts R. Rackow in Schönberg, der Privatschreiber G. Söhlbrandt daselbst aus dem Dienste desselben entlassen ist. Etwaige Briefe und Zuschriften in Angelegenheiten meines Ehemannes bitte ich fortan nicht mehr, wie bisher geschehen, an den p. Söhlbrandt zu adressiren, sondern an mich, die Unterzeichnete.
Schönberg den 4. December 1882.

Alwine Rackow.       


Verloren
am Freitag voriger Woche ein                          
Schildpatt=Haarkamm
auf dem Wege von der Kirche bis zur Selmsdorfer Chaussee. Der Finder desselben wird freundlichst gebeten ihn in der I. Pfarre abzugeben.


Witze und Anecdoten

zum Todtlachen. Neue reichhaltige Anecdoten-Sammlung. Zur Unterhaltung für lachlustige Leute. Sechszehn Hefte. Preis für alle 16 Hefte 80 Pfg; gegen 90 Pfennig in Briefmarken erfolgt Franco-Zusendung von der Körner'schen Buchhandlung in Erfurt.


Besten engl. Syrup
sowie sämmtliche Gewürze zu allen Festbäckereien
empfiehlt                          
                                                    J. Ludw. D. Petersen.


Engl. Syrup,

sowie sämmtliche Artikel zur Festbäckerei empfiehlt in bester Waare billigst

A. Zander.       


Heller'sche Spielwerke

werden alljährlich um diese Zeit angekündigt, um bald darauf als Glanzpunkt auf Tausenden von Weihnachtstischen die kostbarsten Sachen zu überstrahlen. Aus Ueberzeugung rufen wir einem jeden zu: Was kann wohl der Gatte der Gattin, der Bräutigam der Braut, der Freund dem Freunde Schöneres und Willkommeneres schenken? Es vergegenwärtigt glücklich verlebte Stunden, lacht und scherzt durch seine bald heitern - erhebt Herz und Gemüth durch seine ernsten Weisen, verscheucht Traurigkeit und Melancholie, ist der beste Gesellschafter, der Einsamen treuester Freund; und nun gar für den Leidenden, den Kranken, den an das Haus Gefesselten! - mit einem Worte, ein Heller'sches Spielwerk darf und sollte in keinem Salon, an keinem Krankenbette, überhaupt in keinem guten Hause fehlen.
Für die Herren Wirthe, Conditoren, sowie Geschäfte jeder Art, giebt es keine einfachere und sichere Anziehungskraft als solch' ein Werk, um die Gäste und Kunden dauernd zu fesseln, wie uns von vielen Seiten bestätigt wird, haben sich die Einnahmen solcher Etablissemente geradezu verdoppelt; darum jenen Herren Wirthen und Geschäftsinhabern, die noch nicht im Besitze eines Spielwerkes sind, nicht dringend genug anempfohlen werden kann, sich dieser so sicher erweisenden Zugkraft ohne Zögern zu bedienen, um so mehr, da auf Wunsch Zahlungserleichterungen gewährt werden. Den Herren Geistlichen, welche aus Rücksicht für ihren Stand, oder der Entfernung wegen, Concerten etc. nicht beiwohnen können, bereitet solch' ein Kunstwerk den schönsten dauerndsten Genuss. Wir bemerken noch, dass die Wahl der einzelnen Stücke eine fein durchdachte ist; die neuesten, sowie die beliebtesten älteren Opern, Operetten, Tänze und Lieder finden sich in den Heller'schen Werken auf das Schönste vereinigt. Derselbe hat die Ehre, Lieferant vieler Höfe und Hoheiten zu sein, ist überdies preisgekrönt, neuerdings in Melbourne der einzige, der speciell für sich allein den ersten Preis - Diplome nebst silberne Medaille - erhielt. Eine für diesen Winter veranstaltete Prämienvertheilung von 100 Spielwerken im Betrage von Francs 20,000 dürfte zudem besonders Anklang finden, da jeder Käufer, selbst schon einer kleinen Spieldose dadurch in den Besitz eines grossen Werkes gelangen kann; auf je 25 Francs erhält man einen Prämienschein. Reichhaltige illustrirte Preislisten nebst Plan werden auf Verlangen franco zugesandt.
Wir empfehlen Jedermann, auch bei einer kleinen Spieldose sich stets direct an die Fabrik zu wenden, da vielerorts Werke für Hellersche angepriesen werden, die es nicht sind. Alle ächten Werke und Spieldosen tragen seinen gedruckten Namen, worauf zu achten ist. Die Firma hält nirgends Niederlagen.


Lebensversicherungsbank für Deutschland in Gotha.

                          Stand am 1. October 1882.
                          Versichert 59130 Personen mit 408,678,000 Mark
                          Bankfonds 106,400,000 Mark
                          Ausgezahlte Versicherungssummen seit Eröffnung 137,930,000 Mark
Auf jede Normalprämie nach 5 Jahren Dividende. - Keine Aufnahmegebühren. - Gewährung von Kautionsdarlehen an Beamte. - Sofortige Auszahlung der Versicherungssumme nach Beibringung der Sterbefallnachweisungen.
Dividende in diesem Jahre 42 Prozent, im Jahre 1883: 43 Prozent, im Jahre 1884 voraussichtlich 44 Prozent.
Nettoprämie für 1000 Mark nach Abzug von 42 Prozent Dividende beim Beitritt im Alter von

25 Jahren: 13 M. 70 Pfennig.            35 Jahren: 17 M. 20 Pfennig.            45 Jahren: 23 M. - Pfennig.            55 Jahren: 33 M. 30 Pfennig.
30 Jahren: 15 M. 30 Pfennig.            40 Jahren: 19 M. 70 Pfennig.            50 Jahren: 27 M. 40 Pfennig.            60 Jahren: 41 M. 50 Pfennig.
Schönberg.                                                                 Vertreter: Wilh. Schrep.


Vorzüglich geeignetes Weihnachtsgeschenk.

Im Verlage von Baumgärtners Buchhandlung in Leipzig erschien und ist in jeder Buchhandlung zu haben:

Geographisches Lotto.
Ein Gesellschaftsspiel für 2 - 8 Personen.
In eleg. Kasten.      Preis 4 Mark.

Von diesem in ganz Deutschland und Oesterreich bekannten und beliebten Spiele ist soeben eine neue (3.) Auflage in eleganter Ausstattung erschienen.
Dieses unterhaltende Spiel, welches acht sorgfältig in Farbendruck ausgeführte Landkarten enthält, ist zugleich das beste Lehrmittel, um sich in kürzester Zeit eingehende Kenntniß der hervorragendsten Hauptstädte, Länder, Flüsse, Gebirge, Meere, Inseln etc. zu verschaffen. Jeder Spieler erhält eine Karte mit roth ausgezeichneten geographischen Punkten (Baffinsbai, Cap Horn, Paris u. s. w.). Einer der Mitspielenden ruft die Namenskärtchen aus und die Spielenden besetzen mit kleinen Blättchen die ausgerufenen Punkte. Wer zuerst eine ausgemachte Anzahl von Punkten besetzt hat, ist König. Als äußerst amüsante und zugleich in hohem Maaße instruktive Unterhaltung für die Winterabende kann es Alt und Jung nicht warm genug empfohlen werden und sollte in keiner Familie fehlen.


[ => Original lesen: 1882 Nr. 95 Seite 4]

Größte Weihnachts-Ausstellung
in Festgeschenken.
Versilberte Service, Bestecke, Leuchter etc. Kunstguss-Gegenstände in Bronce u Quivrepoli,
das Neueste in japanesischen Artikeln und Majolika-Gegenständen.
Alle Maschinen und sonstigen Artikel zur completen Einrichtung von Haus und Küche.
Patent-Dampf-Wasch-Automat. (Das Beste der Art.) Laubsäge-Geräthe in unübertroffener Auswahl, Kinderschlitten, Schlittengeläute, Schlittschuhe etc. etc.
Tannenbaum-Artikel aller Art.
Grevsmühl & Riesland, Lübeck,
939 Sandstrasse 939, Ecke der Wahmstrasse, vis-à-vis der Holstenstrasse.


Beseitigung von Schleimhusten

      Herrn Fenchelhonig=Fabrikanten L. W. Egers in Breslau.
            Vor 2 Jahren habe ich 3 Flaschen von Ihrem Fenchelhonigextract*) angewandt, welcher mir den Schleimhusten völlig beseitigt, wo ich Ihnen herzlich danke für Ihr gutes Mittel. Wollen Sie mir gefälligst mit umgehender Post 5 ganze Flaschen erster Sorte mit blauem Siegel und gelbem Etiquette zukommen lassen, wofür Sie 9 M. pr. Postanweisung erhalten.
        Haßbergen, Amt Hoya.

Joh. Wöhler, Mühlenbesitzer.               

-----------------

      *) Der L. W. Egers'sche Fenchelhonigextract ist nur echt, wenn die Flasche Siegel, Namenszug, sowie im Glase eingebrannt die Firma von L. W. Egers in Breslau trägt und in ganzen Flaschen zu 1 M. 80 Pfennig (Mecklenburg), halben Flaschen zu 1 M., viertel Flaschen zu 50 Pfennig (Mecklenburg) in Schönberg allein zu haben beim Buchbinder C. Sievers.


Weihnachts-Ausstellung.

Meine diesjährige bedeutend vergrößerte Weihnachts=Ausstellung in

Holz-, Leder- und Galanteriewaaren, Schuleffecten, Bilderbücher u. Jugendschriften, Tannenbaumlichtern und Verzierungen

empfehle einem geehrten Publikum und bitte um recht zahlreichen Besuch.

                                                                  Emil Hempel,
Schönberg i/M.                                                     Buchbinder.


Besten engl. Syrup
sowie sämmtliche Gewürze zu allen Festbäckereien
empfiehlt                          
                                                    W. Maass.


"Der heutigen Nummer unserer Gesammtauflage liegt ein Prospect des Bankhauses "David Levy" in Hamburg bei, worauf wir unsere verehrl. Leser besonders aufmerksam machen, da die Ziehung der großen Geldverloosung bestimmt am 13. December d. J. beginnt.


In der heutigen Nummer unserer Zeitung finden die geschätzten Leser einen kleinen Katalog welcher einen Ueberblick über das umfangreiche Lager der Firma F. W. Kaibel. Kunst=, Musikalien=Handlung und Pianoforte=Magazin in Lübeck giebt. Wer als Festgeschenk ein Prachtwerk oder einen schönen Zimmerschmuck oder Musikalien, die jetzt schon in außerordentlich billigen Ausgaben zu haben sind, oder auch ein schönes und dauerhaftes Instrument (Flügel oder Pianino) braucht, dem können wir die Firma F. W. Kaibel in Lübeck aufs Wärmste empfehlen.


Besten reinen Zuckersyrup
empfiehlt                          
                                                    Aug. Spehr.


Kirchliche Nachrichten.
Sonntag den 10. December.

Vormittagskirche: Pastor Langbein.
Abendkirche (6 Uhr): Rector Woisin.
Amtswoche: Pastor Langbein.


Course notirt v. d. Mecklenburgischen Bank.
Schwerin, Donnerstag den 7. December 1882.
Die Course verstehen sich incl. Zinsen und Provision.
[Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]

Getreide=Preise in Lübeck.
[Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]


Markt=Preise in Lübeck.
[Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]


Hierzu eine Beilage.


[ => Original lesen: 1882 Nr. 95 Seite 5]

Beilage
zu Nr. 95 der Wöchentlichen Anzeigen für das Fürstentum Ratzeburg.
Schönberg, den 8. December 1882.


Der Hund des Nordens.

In kalten Gegenden, namentlich an der Nordküste Sibiriens, sowie in vielen nördlichen Landstrichen Nordamerika's, wo es gar keine Pferde giebt, ist der Hund das einzige Zugthier. Für die besten Läufer unter allen Hunden gelten die auf der Halbinsel Kamtschatka. Diese ähneln dem Wolfe; Schnauze und Ohren sind bei ihnen spitz. Sind die jungen Hunde von der Muttermilch entwöhnt, dann bindet man die armen Thiere an einen Pfahl, damit sie sich an's Stillliegen gewöhnen, so lange sie noch klein sind, werden sie mit einer guten Fischsuppe gefüttert. Diese mundet ihnen vortrefflich; später machen Fische ihre Hauptnahrung aus. Im zweiten oder dritten Jahre werden die jungen Hunde mit mehreren bereits geschulten vor den Schlitten gespannt. Die Neulinge wollen nicht ordentlich gehen, doch nach mehrmaligen Versuchen begreifen sie, was sie sollen. Zu einem Gespann gehören sechs bis zwölf Hunde. Bei mäßiger Kälte schaffen sechs eine Last von sechs= bis siebenhundert Pfund in drei Tagen sechzig Meilen weit; dann aber bedürfen sie bevor man die Reise fortsetzen kann, eines Ruhetages.
Der Schlitten besteht aus Holz; Eisen kommt an ihm gar nicht vor. Die einzelnen Theile desselben sind mit Riemen von Wallroßfell befestigt, so daß sie bei heftiger Bewegung gehörig nachgeben und sich biegen können. Bei der Fahrt sind die Hunde kaum zu bändigen. Zuweilen muß der Führer sogar vom Schlitten springen, um nicht in einen Abgrund oder Fluß zu stürzen. Er kann alsdann froh sein, wenn er im nächsten Dorfe sein Fuhrwerk zerbrochen wieder findet. Oft machen sich die Hunde frei und flüchten in die Wälder. Der Fuhrmann darf nie den Schlitten verlassen, wenn er nicht haben will, daß die Hunde plötzlich aufbrechen und mit dem Schlitten davonlaufen. Ein gut abgerichteter und besonders kluger Leithund führt die Spitze des Gespannes. Dieser verfolgt sicher den Weg, den er einmal gelernt hat; auch die Hütten findet er wieder, bei denen man sonst angehalten hat, selbst dann, wenn er diese mit Schnee überschüttet findet. Er achtet, besonders wenn er bei seinem Namen genannt wird, auf das Wort seines Führers, welcher vorn auf dem Schlitten sitzt. Den Gebrauch der Peitsche vermeidet man, wenn es irgend möglich ist; denn der bestrafte Hund beißt auf seinen nächsten Kameraden, dieser wieder auf einen andern Hund los, und so geht's fort, bis das ganze Gespann in Unordnung geräth. Sind die Thiere erschöpft, und ist das Ziel, welches der Reisende gesteckt hat, noch weit, oder bricht die Nacht heran, dann wird Halt gemacht. Der Fuhrmann scharrt alsdann im Schnee eine Grube aus, nimmt alsdann den Hunden die Sielen ab und legt sich in seinen Pelz gehüllt, hinein. Die Hunde lagern sich nun um ihren Herrn und schützen auf diese Weise ihn und sich selbst vor der grausigen Kälte. Im Frühjahr laufen sich die Hunde auf den Schneekrusten die Füße wund. Alsdann reibt man ihnen die wunden Stellen mit Branntwein ein und zieht ihnen über die kranken Füße Lederstrümpfe. Die nordischen Hunde haben ohne Zweifel ein mühevolles Dasein. Wenn sie dabei wenigstens nicht Hunger leiden dürften! Den ganzen Tag müssen sie aber auf Reisen mit hungrigem Magen laufen; denn zum Frühstück giebt's einen halben Fisch und erst zum Abendbrot eine Portion, welche aus zehn Heringen besteht. Oft giebt man ihnen sogar verschimmelte Fische, an deren Gräten sie sich fast immer das Maul blutig beißen. Ihren Durst können sie mit Schnee und Eis löschen.


Erfreulich ist der Beschluß des Reichstages, daß die Elsaß=Lothringer in ihrem Landesausschuß (d. i. Landtag) künftig nur Deutsch sprechen und verhandeln dürfen. Nur 1/6 der Einwohner (zumeist Lothringer) sind Franzosen und sprechen französisch, und auch diese haben in den letzten 12 Jahren Zeit gehabt, Deutsch zu lernen. Seither ist es vorgekommen, daß Mitglieder des Landesausschusses niemals ein deutsches Wort gesprochen haben, während sie im Reichstage in Berlin die schönsten deutschen Reden hielten. Sie verleugneten die deutsche Sprache aus Trotz und Liebäugeln mit Paris. Treitschke sagte, es gebe im Elsaß eine Terroristenpartei, die jeden Abgeordneten, der Deutsch spreche, als Landesverräther verschreie. - Wir Deutschen wollen aber im neuen Reichslande keinen Sprachenmischmasch wie in Oesterreich.
Minister von Puttkammer ist vom Rhein zurückgekehrt und hat von dem Landtag zur Steuerung der allerdringendsten Noth 500,000 M. erbeten und hinzugefügt, es würden viel größere Summen nöthig werden. Die Ueberschwemmung ist die größte seit 1784, die Haltung der Bevölkerung musterhaft, die Pioniere haben in Neuwied 2-300 Menschen das Leben gerettet.
Fürst Bismark ist am Sonntag aus Varzin nach Berlin zurückgekehrt.
Die Juristen, klagt Windhorst im preußischen Landtage, würden zu sehr durcheinandergewirbelt, von einer Provinz in die andere. - Wenn ich könnte, wie ich wollte, antwortete der Justizminister Friedberg, so würde ich sie nochmehr durcheinanderwirbeln, und zwar im Interesse des Staates, "das Kleben an der Scholle" halte er für einen großen Nachtheil. Die Juristen in Hannover, Hessen u. s. w. gehen ungern aus ihrer Provinz hinaus und die festangestellten Richter können nicht wider ihren Willen versetzt werden. Die mobilen jungen Juristen, die sich gern versetzen lassen, werde ich bevorzugen. - Einen Theil der Meineide, die geschworen werden, wollen mehre Abgeordnete den Richtern in die Schuhe schieben. Viele verstünden mit dem Volke nicht volksthümlich zu sprechen und zu verkehren, sie könnten sich nicht in dessen Gedankenkreis versetzen und würden dadurch bei den Verhören oft unverständlich und mißverstanden. Manche falsche Auffassung werde dadurch veranlaßt und mancher falsche Eid.
Dem Sultan schwebt Tag und Nacht die Scheere vor Augen, die seinem Vorgänger den Lebensfaden zerschnitten hat. Er wittert überall Verschwörungen und hat soeben seine berittene tscherkessische Leibgarde aufgelöst und heimgeschickt und deren Oberst einstecken lassen.
Urtheil gegen Arabi. Das Kriegsgericht gegen Arabi trat schon Sonntag Nachmittag 3 Uhr wieder zusammen. Der Präsident verlas das Erkenntniß, in welchem es heißt, daß Arabi, weil er sich der Anklage schuldig bekannt, habe zum Tode verurtheilt werden müssen, daß die Todesstrafe vom Kehdive aber in lebenslängliche Verbannung umgewandelt worden sei, welche hiemit ausgesprochen werde. - In dem Dekrete des Kehdive, welches die gegen Arabi erkannte Todesstrafe in lebenslängliche Verbannung aus Egypten umwandelt, wird gleichzeitig ausgesprochen, daß die Todesstrafe vollstreckt werden soll, wenn Arabi ohne Erlaubniß nach Egypten zurückkehren sollte.


- Zum Reinigen fettiger Geräthe wird die Verwendung von Holzsägespänen, trotzdem sie vielfach bekannt, noch nicht in dem Maße angewendet, als es wünschenswerth ist. Für Eisentheile sind Sägespäne aus Eichen- oder Eschenholz vorzuziehen. Fichtenholz=Sägespäne besitzen allerdings ein größeres Absorbtionsvermögen, hinterlassen aber auf der Putzfläche einen harzigen Rückstand, der unter Umständen sehr nachtheilig wirken kann.

[ => Original lesen: 1882 Nr. 95 Seite 6]

- Das Paulograd'sche Husaren=Regiment in Petersburg wird auf Befehl des Kaisers in ein Dragoner=Regiment umgewandelt, was den Husaren nicht gefällt. Was thaten die Offiziere und Mannschaften? Sie veranstalteten einen feierlichen Aufzug und begruben unter Trauermusik ihre Dolmans!
- Die Schweden in Jönköping verstehen sich aufs Moos, das man sonst Mosen und die Propheten nennt. Sie machen schon lange aus ihren Zündhölzchen famoses Moos und gedenken künftig aus einem weißen Moos, das in ihren Wäldern in Masse wächst, Papier zu machen.
- Was der massenhafte Schnee für einen Nutzen hat, der heute fällt und morgen zu Wasser wird, haben viele schon gefragt. Die Berliner Fuhrleute und Rathstaglöhner wissen's. Sie haben beim ersten Schneefall 12,832 Fuhren Schnee abgefahren und 30,000 M. dafür bezahlt bekommen.
- Von einer wunderbaren, neunjährigen Weltreise kehrte am 27. v. Mts. ein Brief nach Elberfeld heim, Am 3. Juli 1873 hatte denselben der dort ansässige Absender für seinen Sohn, einen Seemann, nach der ostsibirischen Hafenstadt Nikolajewk zur Post gegeben. Dieser Brief traf aber erst dort ein, nachdem der Adressat bereits weitergesegelt war, und ging deshalb wieder zurück. Hierzu brauchte er, Dank der Unzuverlässigkeit der russisch=sibirischen Post, die Kleinigkeit von ungefähr 3 Jahren. Der Absender wunderte sich natürlich über die späte Rückkehr des verloren geglaubten Briefes, packte ihn aber als Curiosum mit einem Begleitschreiben versehen in Natura in ein anderes Couvert und übergab ihn am 10. October 1876 neuerdings der Post. Diesmal lautete die Adresse: Adelaide in Süd=Australien. Dort langte der Brief am 5. December an, gerade als der Adressat wieder jenen Hafen verlassen hatte und sich auf dem Wege nach Hongkong befand. Nach Hongkong wurde er nachgesandt, konnte aber auch da nicht bestellt werden, wie aus einer Notiz auf dem Couvert hervorgeht. Von da ging laut Postausgabestempel vom 5. Februar 1877 die Reise weiter. Hier verlieren sich aber die Spuren der ferneren Irrfahrten, bis er plötzlich am 27. November d. J. wieder in Elberfeld als "unbestellbar" eintraf.
- Der für Bismarck in Varzin bestimmte, aber verlorene Briefbeutel hat sich seltsamer Weise nachträglich unversehrt in der Nähe von Schlawe auf der Landstraße gefunden.
- Jena zählt jetzt 10.824 Einwohner.
- (Preisaufgabe des Verbandes deutscher Müller.) Von dem Wunsche geleitet, die Zuverlässigkeit der Fabrikate des deutschen Mühlengewerbes immer mehr und mehr zu begründen und dem Publikum sowohl wie dem Gewerbe selbst den möglichst größten Schutz gegen Beimischungen irgend welcher Art, Sei es mit organischen oder unorganischen Substanzen, zu bieten, setzt der Verband deutscher Müller einen Preis von 1000 M. aus, für die Auffindung eines Verfahrens, durch welches Weizen= und Roggenmehl auf etwaige Beimischungen von Jedermann leicht und zuverlässig untersucht werden kann. - Die betreffenden Arbeiten sind versiegelt mit Motto versehen bis zu dem 15. Mai 1883 an den Vorsitzenden, Herrn Jos. J. van der Wyngaert in Berlin W., Bülowstraße 15/16, zu senden. Die Bewerbung ist international. Die eingesandten Preisschriften müssen in deutscher, französischer oder englischer Sprache abgefaßt sein. Die Beurtheilung der Preisschriften findet durch den Vorstand und den bleibenden Ausschuß des Verbandes deutscher Müller statt.
- Im Opernhause in Berlin werden die Billete für die Sängerin Lucca mit 70-85 M. bezahlt. Ein Student schickte der Sängerin ein Gedicht und einen prachtvollen Blumenstrauß. Sie schickte ihm sofort zwei Billets und ersuchte ihn, sie an Lucca=Schwärmer recht theuer zu verkaufen, den Gärtner zu bezahlen und den Rest so zweckmäßig als möglich zu verwenden.
- Schulheizung. Die Ermittelungen, welche auf Befehl der sächsischen Regierung in 40 Lehranstalten gemacht worden sind, haben ergeben, daß es 6 verschiedene Heizsysteme gibt. Nach den Berechnungen kosten bei je 100 cbm. zu beheizendem Raum 1. Die Luftheizung, Herstellungskosten 270,97, Heizmaterial pro Jahr 24,26 M., pro Tag 16 Pfennig (Mecklenburg). 2. Die Dampfwasserheizung, Herstellung 642,16, Heizmaterial pro Jahr 23,98 M., do. pro Tag 15 Pfennig (Mecklenburg). 4. Die Dampfwasserluftheizung, Herstellung 138,00, Heizmaterial pro Jahr 22,91 M., do. pro Tag 15 Pfennig (Mecklenburg). 4. Heißwasserheizung, Herstellung 346,49, Heizmaterial pro Jahr 24,70 M., do. pro Tag 13 Pfennig (Mecklenburg). 5. Die Heißwasserluftheizung, Herstellung 296,11, Heizmaterial pro Jahr 24,70 M., do. pro Tag 13 Pfennig (Mecklenburg). 6. Die gewöhnliche Ofenheizung, 85,90, Heizmaterial pro Jahr 36,22 M., do. pro Tag 22 Pfennig (Mecklenburg). Das Landes=Medizinal=Kollegium hat als Norm festgestellt, daß die Temperatur im Schulzimmer Morgens wie Mittags nicht unter 14 und nicht über 16° R. betragen soll. In Bezug auf die Wirksamkeit der Heizsysteme hat sich nun herausgestellt, daß das Normalmaß im Allgemeinen bei der Luftheizung am besten innegehalten ist. Am nächsten steht derselben die Heißwasserheizung. Bei der Zimmerofenheizung sind die Resultate nicht befriedigend gewesen. Im Allgemeinen hat sich herausgestellt, daß die gewöhnliche Ofenheizung gegenüber den übrigen Heizsystemen die Probe nicht bestanden hat und doch ist sie im Heizmaterialverbrauch die theuerste von allen. Auch der Feuchtigkeitsgehalt der Luft ist bei derselben am niedrigsten, während das vorgeschriebene Normalmaß von 50 Procent bei der Luftheizung nahezu innegehalten ist.
- Was man zusammenbetteln kann. In Augsburg wurde ein Bettler aus der Haft entlassen, der nach und nach 42,000 Mark zusammengebracht hatte.


Eintragungen in die Standes=Register des Standesamts=Bezirks Schönberg.

Geboren:

D. 31. Oct. dem Gastwirth Nehls zu Schönberg ein S.
D. 30. dem Kassenwächter Robrahn zu Schönberg ein S.
D. 28. dem Postassistenten Reinecke zu Schönberg eine T.
D. 4. Nov. dem Müller Wichendorf zu Schönberg eine T.
D. 5. dem Ackerbürgeranerben Maack zu Schönberg ein S.
D. 8. dem Zieglergesellen Bobzien zu Schönberg ein S.
D. 10. dem Briefträger Meiburg zu Schönberg ein S.
D. 10. dem Brodträger Blomberg zu Schönberg eine T.
D. 8. dem Rademacher Maaß zu Schönberg ein S.
D. 13. dem Zimmergesellen Bohnhof zu Schönberg eine T.
D. 14. dem Lehrer Schriever zu Gr. Siemz eine T.
D. 16. dem Arbeitsmann Gierls zu Schönberg eine T.
D. 12. dem Arbeitsmann Eckmann zu Ollndorf ein S.
D. 17. dem Arbeitsmann Faasch zu Westerbeck ein S.
D. 26. dem Kuhhirten Wulff zu Bauhof=Schönberg eine T.
D. 26. dem Musikus Behnke zu Gr. Siemz ein S.
D. 29. ein unehel. Sohn zu Bauhof=Schönberg.
D. 5. Dec. dem Hauswirth Woisin aus Lindow z. Z. zu Lockwisch ein Sohn.

Gestorben:

D. 30. Oct. Wilhelm Heinrich Lenschow, Arbeitsmannssohn zu Ollndorf, 2 J. 8 M. alt.
D. 9. Nov. Kanzlist Carl Christian Friedrich Bartold zu Schönberg, 64 J. 10 M. alt.
D. 15. des Arbeitsmanns Johann Peter Drews zu Schönberg todtgeborenes Söhnlein.
D. 18. Knecht Thieß Heinrich Woisin zu Lockwisch, 69 J. 11 M. alt.
D. 22. Catharine Engel Meyer geb. Pfingsten, Handelsmannswittwe zu Schönberg, 64 J. 4 M. alt.
D. 27. Franz Beckmann, Arbeitsmann zu Schönberg, 73 J. 8 M. alt.
D. 7. Dec. Emma Anna Marie Wilhelmine Strohkirchen zu Schönberg, 4 M. alt.

Eheschließungen:

D. 3. Nov. Arbeitsmann Hans Heinrich Joachim Wilhelm Sterly, und Catharina Maria Schleuß, beide zu Schönberg.
D. 3. Zieglergeselle Wilhelm Friedrich Ernst Bodzien und Betty Anna Elise Wienke beide zu Schönberg.
D. 7. Arbeitsmann Heinrich Wilhelm Oldenburg und Anna Maria Jochens, beide zu Boitin=Resdorf.
D. 7. Barbier Franz Heinrich Joachim Wilms zu Hamburg und Catharina Maria Wittfoth zu Schönberg.
D. 10. Kornhändler Adolph Friedrich Lenschow zu Grieben und Marie Elisabeth Wulf zu Schönberg.
D. 17. Zimmermann Hans Joachim Wilhelm Freitag und Catharina Marie Anna Krohn, beide zu Kl. Siemz.
D. 21. Uhrmacher Christoph Heinrich Wilhelm Schlüter und Anna Maria Louise Busch, beide zu Schönberg.
D. 28. Invalide Hans Heinrich Ditz zu Rodüchelsdorf und Catharina Maria Grevsmühl zu Rabensdorf.
D. 1. Dec. Arbeitsmann Johann Heinrich Böttcher zu Schlutup und Catharina Elisabeth Fick zu Lockwisch.
D. 5. Wittwer und Schmiedemeister Johann Friedrich Ludwig Bockwoldt und Kornhändlerwittwe Sophie Marie Elisabeth Schröder geb. Dettmann beide zu Schönberg.


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