No. 34
Die Anzeigen erscheinen wöchentlich zweimal.
Dienstags und Freitags

Schönberg, den 03. Mai
1881
einundfünfzigster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
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[ => Original lesen: 1881 Nr. 34 Seite 1]

     Es wird hierdurch zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß die ärztliche Behandlung der unbemittelten Kranken des hiesigen Fürstenthums und zwar

1. für den Stadtbezirk Schönberg, bestehend aus der Stadt Schönberg einschließlich der Häuser vor Schönberg, des Amtsgebietes, Bauhofes und Bahnhofes

dem Herrn Landphysikus Rath Dr. Marung hierselbst;

2. für den Landbezirk Schönberg, bestehend aus
a. der Vogtei Schönberg,
b. der Vogtei Rupensdorf,
c. den Ortschaften Gr. Mist und Raddingsdorf, und
d. einem Theile der Vogtei Stove, nämlich
Carlow, Neschow, Pogez, Gr. Rünz, Kl. Rünz, Samkow, Hof und Dorf Stove, Stover= und Maurin=Mühle,

dem Herrn Dr. med. Max Marung hieselbst

und

3. für den Bezirk Ratzeburg, bestehend aus
a. der Vogtei Schlagsdorf mit Ausnahme der Dorfschaften Gr. Mist und Raddingsdorf,
b. der Vogtei Mannhagen und
c. einem Theile der Vogtei Stove, nämlich
Dorf und Hof Demern, Klocksdorf, Kuhlrade, Röggelin und Schaddingsdorf

dem Herrn Dr. med. Arndt zu Domhof Ratzeburg

übertragen ist.
          Schönberg, den 23. April 1881.

Großherzoglich Mecklenb. Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg.
F. Graf Eyben.


Die herrschaftlichen Mühlen zu Stove und die Maurin=Mühle werden zu Johannis d. J. vacant und ist die sofortige öffentlich meistbietende Wiederverpachtung derselben von dem Großherzoglichen hohen Kammer= und Forst=Collegio zu Neustrelitz angeordnet.
Zu diesem Zwecke steht ein Termin auf

Sonnabend den 14. Mai d. Js.
Vormittags 11 Uhr,

vor dem unterzeichneten Großherzoglichen Domainen=Amte, wozu Pachtliebhaber hiedurch eingeladen werden.
Dem Großherzoglichen hohen Kammer= und Forst=Collegio bleibt die Entscheidung über die Annehmlichkeit des Gebots und die Wahl unter den drei Meistbietenden vorbehalten, und haben dieselben, falls sie nicht schon Kammerpächter sind, sofort eine Kaution von 3000 M. zu bestellen, sich über ihre bisherige Führung und Tüchtigkeit, sowie auch über das zur Annahme der Mühlen und zur Erfüllung der contractlichen Bedingungen erforderliche Vermögen auszuweisen.
Bemerkt wird, daß die Verpachtungsbedingungen vom 1. Mai d. Js. ab in der hiesigen Domainen=Amts=Registratur zur Einsicht bereit liegen, sowie daß die Mühlen erst getrennt und sodann zusammen zum Aufgebot kommen werden.
Die Pachtstücke können nach zuvoriger Meldung bei dem zeitigen Pachtmüller in Augenschein genommen werden.
Schönberg, den 24. April 1881.

Großherzogl. Mecklenb. Domainen=Amt.
F. Graf Eyben.


Antragsmäßig soll über die zu Rüschenbeck belegene Vollstelle Nr. 1 c. p. des Schulzen Heinrich Wigger daselbst ein Hypothekenbuch niedergelegt werden und werden daher alle diejenigen, welche Realrechte an diesem Grundstücke zu haben vermeinen, und deren Eintragung in das niederzulegende Hypothekenbuch verlangen, zu deren Anmeldung auf

Sonnabend den 11. Juni d. Js.
Vormittags 11 Uhr

peremtorisch und unter dem Nachtheil hiemit aufgefordert, daß alle nicht angemeldeten und von der Anmeldungspflicht nicht ausgenommenen Realrechte an dem proclamirten Grundstück sowohl gegen den jetzigen als auch die künftigen Besitzer desselben erloschen sein sollen.
Ausgenommen von der Anmeldungspflicht sind jedoch diejenigen Gläubiger, welche ihre Forderungen auf einem mit dem Siegel des Gerichts versehenen, vor dem Liquidationstermine ihnen vorzulegenden und von ihnen zu unterzeichnenden Postenzettel vollständig und richtig aufgeführt gefunden haben.
Schönberg, den 24. März 1881.

Großherzogliches Amtsgericht.
G. Horn.

A. Dufft.       


Holz=Auction Nr. 34.

Am Donnerstag den 5. Mai Morgens 10 Uhr beim Gastwirth Fahrenkrug zu Lüdersdorf über:

a. aus den Lenschower Tannen

17 Stück tannen Kiepenhölzer Nr. 125-141
173 Rmt. tannen Kluft und Knüppel
78 Rmt. tannen Rodestämme
16 Fuder tannen Zweigholz.

[ => Original lesen: 1881 Nr. 34 Seite 2]

b. aus den Herrenburger Tannen

124 Rmt. tannen Kluft und Knüppel
43 Rmt. tannen Rodestämme
25 Fuder tannen Durchforstholz von Dachschächt= bis Bohnenstangenstärke
20 Fuder tannen Zweigholz
3 Fuder ellern Wadelholz.
Schönberg den 28. April 1881.

Der Oberförster:               
C. Hottelet.        


Lotterie
zur Errichtung einer Freitreppe auf der Marktseite der Kirche.

Durch die Anmeldung zahlreicher Geschenke und bereitwilliger Abnahme von Loosen hat die Bevölkerung des Fürstenthums unsern Plan, auch von der Marktseite eine zur Kirche führende Freitreppe zu bauen, in dankenswerther Weise gebilligt und unterstützt. Um jedoch der Lotterie eine möglichst große Ausdehnung geben zu können, bitten wir ergebenst, uns fernerhin durch Geschenke aller Art, - Handarbeiten, Producte der Gewerbe=Industrie, des Handwerks und dergl., - Alles ist willkommen -, zu erfreuen und die Spenden gütigst bis zum Freitag den 27. Mai bei Einer der Unterzeichneten einliefern zu wollen. Die Ausstellung der Geschenke findet am 29. und 30. Mai, die Verloosung derselben an einem der folgenden Tage öffentlich im Schützenhause statt.

Gräfin Agnes Eyben.      Martha Hottelet.      Betty Marung.      Marie Russwurm.      Hedwig Marung.


Kampfgenossen-Verein 1870-71.

Die auf Sonntag den 8. Mai Nachmittags 3 1/2 Uhr anberaumte Versammlung beginnt schon

Nachmittags 2 Uhr.
                                                    Der Vorstand.
                                                    I. A. C. Roepstorff.


Hierdurch erlaube ich mir die ergebene Anzeige zu machen, daß ich am heutigen Tage eine

Fabrik künstl. Mineralwasser

eröffnet habe und wird es mein Bestreben sein, berechtigten Anforderungen Genüge zu leisten.

Ich offerire                                                    
Selter= und Sodawasser à Fl. 10 Pfg.
25 Fl. 2 M. 25 Pfennig (Mecklenburg). excl. Glas,
sowie
Syphons à Fl. 15 Pf. excl. Glas;
Gastwirthen entsprechende Vorzugspreise.                          
                          Hochachtungsvoll
                                                    A. Montag,
                                                    Apotheker.
Schönberg den 1. Mai 1881.


Bei der am 1. Mai von mir stattgehabten Verloosung gewannen folgende Nummern :
Ls.=Nr.                          Gw=Nr.
      180 ein großer Tisch 3
      174 eine Kommode 1
      256 ein Beisetz=Tisch 6
      137 ein Secretär.
        57 eine Kommode 2
      120 ein Beisetz=Tisch 1
        97 ein großer Tisch 1
        20 ein Beisetz=Tisch 4
      402 ein Beisetz=Tisch 3
      133 ein großer Tisch 2
      243 ein Eckschrank 1
      211 ein großer Tisch 3
      220 ein Beisetz=Tisch 2
      116 ein Beisetz=Tisch 5
        84 ein Eckschrank 2

J. Bollow jun.                
Tischler in Selmsdorf.       


Abgelagerte Dachpappe
zu Fabrikpreisen
                                                    empfiehlt
                                                    A. Wigger Nachfolger.


                          Am 26. April starb unser guter Vater,
J. Westphal
in seinem 81. Lebensjahre, tief betrauert von
                          der hinterbliebenen Familie.


Vom Herzschlag getroffen starb in Zwickau in Sachsen unser unvergeßlicher Sohn Carl im blühenden Alter von 20 Jahren und 7 Monaten. Dies allen Verwandten, Bekannten und Freunden zur Anzeige.

Die untröstlichen Eltern                          
                          C. Mess und Frau.
Schönberg den 28. April 1881.


Heute Morgen 5 1/2 Uhr entschlief nach 12tägigem, schwerem Leiden unser innigstgeliebter hoffnungsvoller Sohn und Bruder Johannes in seinem 18. Lebensjahre zu einem bessern Erwachen.

Dies zeigen tiefbetrübt an                          
                          Landvogtei=Pedell J. Wienck
                          nebst Frau und Kindern.
Schönberg den 29. April 1881.                          
Die Beerdigung findet am Dienstag den 3. Mai um 2 Uhr statt.


Unsern herzlichsten Dank allen Denen, die unserm innigstgeliebten Mann und Vater die letzte Ehre erwiesen und ihn zu seiner Ruhestätte geleitet haben.

Marie Retelstorf geb. Freitag,       
Heinrich Retelstorff.                

Rieps den 1. Mai 1881.


Hiermit mache ich die Anzeige, daß ich von jetzt an

Sommerkohl=
Winter= und Blumenkohl=
nebst diversen Blumenpflanzen,

sowie später

Wirsing=,
Rosen= und braunen Kohl=
Sellerie=,
Porre= und Runkelrüben
verkaufe.

H. Brüchmann.        


Nicht zu übersehen!
Prima Engl. Chester Käse
In Brod. von 6-8 Pfund per Pfund M. 1.20.
Engl. Reis-Stärke,
hoch fein! die beste der Welt.
von Orlando Jouos u. Co. London,
Packete von 4 Pfund engl. per Pfund 38 Pfennig (Mecklenburg).
Buisquits von Peek, Frean & Co. London.

          Medium Mixed per 1 Pfund 85 Pfennig (Mecklenburg).
          Prima Mixed per 1 Pfund 80 Pfennig (Mecklenburg).
          Cocoa Nut per 1 Pfund 80Pfennig (Mecklenburg).
          Kindergarten 55 Pfennig (Mecklenburg).
          Albert 75 Pfennig (Mecklenburg).
          Milch Buiscuits 65 Pfennig (Mecklenburg).

Buiscuit Pulver für Kinder,
von Aerzten sehr empfohlen, per 1 Pfund 70 Pfennig (Mecklenburg).
Engl. Frucht-Essenzen
von Bailey u. Sohn,
von 5-60 M. per 1/2 Ko.
~~~~~~~~
Gelegenheitskauf.
Holländische Cigarren, per 1000 20 M.
Commercio Cibre, per 100 2,30 M.
~~~~~~~~
Versendung per Nachnahme oder Baarsendung.
Specialitäten Companie
Hamburg, Alterwall 64.


Miethsfuhrwerk
zu haben bei
                                                    H. Brüchmann.


[ => Original lesen: 1881 Nr. 34 Seite 3]

Einige Tropfen genüg. u. 1 Schrank aufzupol.
Für jede Wirthschaft zu empfehlen.
Unentbehrlich für jede Hausfrau!
J. Gevekoth's Möbel-Politur.

zum Aufpoliren gebrauchter polirter und lackirter Gegenstände, als: Möbel Rahmen, etc. binnen einer Minute. Sie giebt nicht nur außerordentlichen Glanz, sondern entfernt auch alle vorhandenen Flecke und verleiht jedem Gegenstande ein vollständig neues Aussehen. Diese Politur welche sich seit langen Jahren des besten Rufes erfreut, ist stets vorräthig à Flasche 1 M. im Alleinverkauf für Schönberg und Umgegend bei Herrn J. Ludw. D. Petersen.


Mode 1881.
Wilhelm Reimers,
Lübeck, Holstenstrasse 184, Ecke Schüsselbuden,
empfiehlt sein großes Lager
in allen Arten Hüten
von den hochfeinsten bis zu den billigsten Preisen.


Norddeutsche Hagel-Versicherungs-Gesellschaft
in Berlin Königgrätzerstraße 53.
Bei weitem größte aller Hagel=Versicherungs=Gesellschaften.
Geschäfts=Resultat pro 1880.
Gesammtzahl: 35028 Mitglieder mit 302126552 Mrk. Versicherungssumme.
Zunahme: 6368 Mitglieder mit 37825997 Mrk. Versicherungssumme.
Durchschnittsbeitrag pro 100 Mark Versicherungssumme (incl. Nachschuß)
A. in den letzten 5 Jahren 86 1/2 Pfg.
seit Bestehen der Gesellschaft 91 1/6 Pfg.
B. Speciell in Mecklenburg Schwerin und Strelitz in den letzten 5 Jahren
(für Halm= und Hülsenfrüchte)
78 Pfg. resp. 67 und 55 4/5 Pfg.

Zu jeder gewünschten näheren Auskunft, sowie Aufnahme von Anträgen sind der unterzeichnete Generalagent, sowie die Haupt= und Special=Agenten der Gesellschaft jederzeit gern bereit.
Die nächstgelegenen Agenturen werden, wo Versicherungsnahme gewünscht wird, vom Unterzeichneten bereitwilligst angezeigt.

Die General=Agentur Güstrow.
E. W. Peters.


Aachener und Münchener Feuer-Versicherungs-Gesellschaft.

Der Geschäftsstand der Gesellschaft ergibt sich aus den nachstehenden Resultaten des Rechnungsabschlusses für das Jahr 1880:
          Grundkapital M. 9,000,000.-
          Prämien= und Zinsen=Einnahme für 1880 M. 8,023,193.80
          Prämien=Ueberträge M. 10,222,874.10
                    --------------------------------
                    M. 27,246,067.90
       Versicherungen in Kraft am Schlusse des Jahres 1880 M. 4,679,342,415.-
Schönberg, den 1. Mai 1881.

J. H. Meier, Organist,              
Agent der Gesellschaft.       


Jürgensen & Robschuld,
717 Lübeck, große Burgstraße 717.
Vollständiges Magazin
von Haus= und Küchengeräthen,
Lager von Werkzeugen, Eisen- und Kurzwaaren.


[ => Original lesen: 1881 Nr. 34 Seite 4]

Besten engl. Chlorkalk
Besten frischen Seifenstein.
                          empfiehlt
                                                    Aug. Spehr.


Neue
Tapeten, Borden u. Rouleaux
fertige Spiegel und Bilder
empfiehlt zu den billigsten Preisen
                                                    L. Creutzfeldt, Glasermeister.


In einem massiven Hause am Markte ist zu Michaelis d. Js.

eine gute Wohnung

preiswürdig zu vermiethen. Dieselbe besteht in 2 großen Vorderstuben, Schlafzimmer, Küche, Kammer, Bodenraum, Kellerplatz und Waschküche. Wo? erfährt man in der Expedition dieses Blattes.


Zum 24. October d. J. wird ein                          
erfahrenes Mädchen
für alle häuslichen Arbeiten gesucht von                          
                          B. Schmidt,
                                                    Pastorin in Lübsee.


Ein fast noch neues Torfschiff hat preiswürdig zu verkaufen

J. Grieben.       

Herrenburg, den 2. Mai 1881.


Torfverkauf.

Im Laufe dieses Sommers verkaufe ich besten Backtorf vom Moor das Tausend Soden zu 4 M., denselben frei vor die Thür (in Schönberg) geliefert zu 4 M. 50 Pfennig (Mecklenburg). Preßtorf vom Vorigen Jahr verkaufe ich noch jetzt, soweit der Vorrath reicht, das Tausend frei vor die Thür zu 6 M., desgleichen Backtorf zu 5 M. und nehme Bestellungen gerne entgegen.

Joh. Greiff.       


Verzinnte
Milchsatten
in vorzüglicher Waare zu Fabrikpreisen empfiehlt
                          Heinr. Pagels
Lübeck, Breitestrasse 945 b. Markt.


Mecklenburgische Bank,
Schwerin i. M.

Status per ultimo April 1881.
[Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]
Die Direction.
Steiner.                          Frels.


Einem geehrten Publikum die ergebene Anzeige, daß ich in

Lübeck, Mühlenstraße 916,
ein
Mobilien- & Polsterwaaren-Magazin

ausgestattet mit den neusten und modernsten, sowie auch einfachen Mobilien in allen Holzarten, eröffnet habe.
Pumpte und reelle Bedienung zusichernd.

                                                    

Hochachtungsvoll
                                                    Paul Schumburg,
                                                    Möbelfabrikant,
                                                    (früher A. Heuer's Mobilien=Magazin)
                                                    Lübeck, Mühlenstraße 916.


Stellen-Anzeiger für das Deutsche Reich. Centralblatt z. Ausschreibung offener Stellen des Handels= und Gewerbestandes, der Industrie und Landwirthschaft. Erscheint Mittwochs und Sonnabends jeder Woche in großem Folioformat. Vorzüglichstes Organ f. Stellesuchende aller Branchen. Abonnementspreis für je 8 Nummern 2 M., für 24 Nummern 5 M. Betrag pr. Postanweisung erbeten. Zusendung erfolgt frco. pr. Streifband. Beginn des Abbonnements jederzeit. Deutliche Angabe des Namens, Wohnorts und der Branche erbeten. Das Blatt eignet sich auch speciell zur Ankündigung von Geschäftsverkäufen etc. Insertions=Preis pr. Zeile 20 Pfennig (Mecklenburg). Adresse: Stellen=Anzeiger in Eberswalde Pr. Brandenburg.


Die Bremer
Lebens-Versicherungs-Bank
übernimmt Lebensversicherungen bis zur Höhe von 45,000 Mark, sowie
Militärdienst und Austeuer-Versicherungen.
Die Dividende pro 1881 beträgt 37 %.

Respectable und zuverlässige Agenten u. Acquisiteure werden unter günstigen Bedingungen gesucht und sind Offerten mit Referenzen an die Bank-Direction nach Bremen zu senden.


Course notirt v. d. Mecklenburgischen Bank.
Schwerin, Montag den 2. Mai 1881.
Die Course verstehen sich incl. Zinsen und Provision.
[Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]
Die Direction.
Steiner.                          Frels.


Markt=Preise in Lübeck.
[Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]


Getreide=Preise in Lübeck.
[Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]


Hierzu eine Beilage.


Redigirt, gedruckt und verlegt von L. Bicker in Schönberg.


[ => Original lesen: 1881 Nr. 34 Seite 5]

Beilage
zu Nr. 34 der Wöchentlichen Anzeigen für das Fürstentum Ratzeburg.
Schönberg, den 3. Mai 1881.


Aus den amtlichen Erhebungen im Deutschen Reich, wie sie für das Jahr 1881 nach den neuesten Veröffentlichungen von A. Thomaschewsky, expedirendem Sekretär im Kaiserl. statistischen Amt zu Berlin, zusammengestellt worden sind, kommen nachfolgende statistische Notizen zur Mittheilung, die von allgemeinem Interesse sind.
1.) Flächeninhalt und Bevölkerung am 1. Dezember 1880. Das Deutsche Reich umfaßt 539,737 Quadrat=Kilometer mit einer Bevölkerung von 45,194,172 Personen. Auf 1 Quadratkilometer kommen im Durchschnitt 83,7 Einwohner. Sieht man von den freien Hansestädten ab, so erscheinen K. Sachsen mit 198,1, Reuß ä. L. mit 160,7, Reuß j. L. mit 122,6, Gr. Hessen mit 122,0, S. Altenburg mit 117,3, die unmittelbaren Reichslande mit 108,4 und K. Würtemberg mit 101,0 Einwohner auf je 1 Quadratkilometer am dichtesten bevölkert. K. Preußen mit 78,4, K. Bayern mit 69,5, Gr. Oldenburg mit 52,6, F. Waldeck mit 50,4, Gr. Mecklenburg=Schwerin mit 43,4, und Mecklenburg=Strelitz mit 34,2 Einwohnern auf den Quadrat=Kilometer sind die Staaten, die noch am wenigsten dicht bevölkert sind. 2) Deutsches Zollgebiet. Dasselbe wird von den 26 Bundesstaaten des Deutschen Reichs und dem Großherzogthum Luxemburg gebildet. Außerhalb der Zollgebietsgrenzen liegen die Hansestädte Hamburg, Bremen mit Bremerhaven, die preußischen Orte Altona, Wandsbeck, Geestemünde, der oldenburgische Hafenplatz Brake, sowie in Baden einige Gemeinden an der Grenze gegen die Schweiz. 3) Städte mit mehr als 100,000 Einwohnern sind: Berlin, Hamburg, Breslau, München, Dresden, Leipzig, Köln, Königsberg, Frankfurt a. M., Hannover, Stuttgart, Bremen, Danzig, Straßburg i. E. Die Zahl der Orte im Deutschen Reiche von 20,000 bis 100,000 Einwohnern ist 99. 4) Die Bevölkerung nach Altersklassen. Die betreffend Tabelle, in welcher nach der Zählung am 1. Dezember 1875 die Zahl der Einwohner nach deren Altersklasse unter 5, dann von 5-10, von 10-15 Jahren u. s. w. aufgestellt wird, zeigt am Schlusse, daß bei einer damals vorhandenen Einwohnerzahl zwischen 42 bis 43 Millionen nur ca. 1,080,000 Einwohner im Alter von 70 Jahren und darüber vorhanden waren, so daß also die Zahl von letzterem Lebensalter etwa den 40. Theil der Gesammtbevölkerung ausmachte. 5) Die Bevölkerung nach dem Familienstande. Am 1. Dezember 1871 befanden sich unter der ortsanwesenden Bevölkerung im Deutschen Reiche in runden Zahlen nahe an 25 Millionen ledige, nahe an 14 Millionen verheirathete, 2 1/2 Millionen verwittwete und ca. 70,000 geschiedene Personen. 6) Die Bevölkerung nach dem Religionsbekenntnisse. Auf Grund jener Zählung vertheilte sich die Bevölkerung nach den Confessionen folgendermaßen: Evangelische Christen über 25 1/2 Mill.: römisch=katholische Christen nahe an 15 Millionen, sonstige Christen 82,000, Israeliten 512,000, andere und Confessionslose 13,500. In Prozenten stellten sich die Zahl der Evangelischen, der Römisch=Katholischen und der Israeliten wie 62,3:36,2:1,3. Es kamen also (wenn man einen Decimalbruch vermeiden will) auf je 1000 Einwohner 13 Israeliten. 7) Eheschließungen, Geburten, Sterbefälle. Im Jahre 1879 betrug im Deutschen Reiche die Zahl der Eheschließungen 335,115, die Zahl der Geborenen 1,806,741 und die Zahl der Gestorbenen 1,214,643.


Politische Rundschau.

Wenn, wie mehrfach angegeben wird, die volle Durchführung der reinen Goldwährung in Deutschland an eingetretenem Goldmangel ein Hinderniß findet, so schaffen sicherlich die in den mexikanischen Staaten Leon, Coahuila und Durango neu entdeckten Goldminen baldige Abhülfe. Sie liegen in der Sierra Mojada, und sind nach den von der mexikanischen Regierung durch einen Ingenieur und einen Mineralogen angestellten Untersuchungen von unberechenbarem Werthe. Ein ganzes Heer von Bergleuten aus Nord= und Centralamerika hat die betreffende Gegend bereits überschwemmt.
Nachdem durch einen Erlaß des preuß. Minister des Innern vom 4. Januar d. J. der Totalisator verboten wurde, werden die Polizeibehörden durch einen kürzlich erschienenen, neuen Erlaß angewiesen, die auf den Rennbahnen sich zeigenden, sogenannten "Buchmacher" strengstens auf ihren Geschäftsbetrieb zu controliren. Dies sind gewissermaßen "Wettmakler" welche die Wetten einzelner Personen oder Parteien, die diese gegenseitig auf bestimmte Pferde eingehen, in ihren Büchern notiren und die Zahlung der Beträge ausgleichen. Sollte sich nun ergeben, daß diese Buchmacher eine Art Glücksspiel, in der Art des Talisators betreiben, oder begünstigen, so sollen dieselben unverzüglich strafrechtlich verfolgt werden.
Afrika. In Tunis hat der Bey durch Maueranschlag bekannt gemacht daß Jedem, der Hand an einen Christen legt, der Kopf abgeschlagen wird.
Der Bey Mahommed Es Sadok Pascha hat sich plötzlich besonnen - seit Menschengedenken war ihm der Einfall nicht gekommen -, daß der Padischah in Stambul nicht blos als Khalif sein geistliches Oberhaupt, sondern auch sein Souverain sei, der die Verpflichtung habe, ihn gegen die Giaurs zu schützen. Der Sultan zeigte sich auch schnell bereit, seine eigene Souveränität anzuerkennen und demgemäß an Frankreich die freundschaftliche Vermahnung zu richten, daß dieses sich mit ihm auseinanderzusetzen habe, wenn es Wünsche oder Beschwerden vorbringen wolle. In Paris war man über diese Intervention im höchsten Grade erstaunt.


Schwerin, 27. April. Wie die Stimmung in Handwerkerkreisen auch in Berlin ist und wie man das Vorgehen des hiesigen Tischleramts wegen der obligatorischem Innungen dort aufgenommen hat, geht aus einem von maßgebender Stelle uns zugegangenen Schreiben hervor, nach welchem man sich allgemein darüber gefreut hat, daß endlich die Handwerker zu der Einsicht gekommen sind, daß der ganze Stand unter den gegenwärtigen Verhältnissen sich auflösen muß, da er zu Arbeitern wird im Dienste derjenigen, die den Handel mit ihren Erzeugnissen treiben, daß der Handwerkerstand sich in zwei Gesellschaften theilen muß, eine welche die Arbeit macht und kümmerlich lebt, eine die den Handel mit den Erzeugnissen treibt und gut lebt. Die Macht des Capitals, welche sich über den ganzen Handwerkerstand ausgebreitet habe, sei so groß, daß es kaum möglich sei, sich davon zu befreien, besonders da man nicht einmal Gelegenheit habe, sich von der Wirklichkeit zu überzeugen, da fast alle Zeitungen im Dienste der Capitalmänner ständen. Unter dem zu großen Druck des Capitals habe sich in Berlin eine Partei gebildet, welche es sich als Ziel setze, mit mehr Energie als bisher diesem Wucher mit der menschlichen Kraft Schranken zu setzen und die Regierung in diesem Bemühen zu unterstützen. Daß die große Masse auch wirklich die Wahrheit erfahre, seien die Zeitungen Mittel zum Zweck. Die "Ostend=Zeitung", die "Wahrheit" und "Das deutsche Tageblatt" schrieben im Sinne der neuen Partei, aus ersterer erfahre man insbesondere, wo das Geld bleibe. - Die Petition an den Reichstag in Berlin, gleichlautend mit derjenigen des hiesigen Tischleramts, ist inzwischen auch von dem Maler=, Glaser=, Korbmacher=, Böttcher=, Posamentir=Amt nach Berlin abgegangen, auch von verschiedenen Aemtern in anderen Städten des Landes ist die Einführung der obligatorischen Innungen vom Reichstag in Berlin erbeten worden.
- Am 19. April kamen in New=York 6417 Auswanderer an. Es ist dies die größte Anzahl, die jemals an einem einzigen Tage angelangt ist.
- Straßburg in Pr. Allmählich kommen Briefe aus Amerika in größerer Zahl von Ausgewanderten an hier lebende Verwandte an, welche vor einer Uebersiedelung nach dort eindringlichst warnen. In einem dieser Briefe heißt es wörtlich: "Es ist mir anfänglich lange Zeit sehr schlecht gegangen, weil ich keine Arbeit bekam. Jetzt muß

[ => Original lesen: 1881 Nr. 34 Seite 6]

ich sehr schwer arbeiten, verdiene allerdings 8-10 Dollars die Woche, habe aber in den 10 Jahren noch nichts vor mich bringen können. Mache Dir keine falsche Vorstellungen von diesem Lande; denn unsere Leute schreiben zu viel Lügen nach Deutschland und locken Verwandte und Bekannte hierher, um ihnen bei der Ankunft das Geld abschwindeln zu können. Wer nicht so viel Geld mitbringt, um hier ein paar Jahre davon leben zu können, der geht unter und muß Hungers sterben. Hier gilt Arbeit, Klugheit und Geld." In dieser Weise geht es in dem 8 Seiten langen Schreiben weiter. Zu erwähnen ist noch, daß der Briefschreiber hier früher Kaufmann war und jetzt in Amerika Arbeiter ist.
- In Paris ist ein bedeutender Mann gestorben, der alte geistvolle und glänzende Zeitungsschreiber Girardin. Er hat oft eine große Rolle gespielt, namentlich unter Napoleon III.; die beiden Männer verstanden es, öffentliche Meinung zu machen und eine Hand wusch die andere, wenn auch nicht immer ganz rein. Girardin ritt in allen Sätteln, nur in keinem deutschen; sein Haß gegen Deutschland, der im Jahre 1870 in den tollsten Lügen sprühte, war das Einzige, worin er sich treu blieb. Seine Gabe der Zeitungs=Dichtung war so groß, daß die Pariser sagen: wenn er seinen Tod in seiner Zeitung angezeigt hätte, wir hätten ihm ins Gesicht gelacht!
- Das muß man den Engländern lassen, eine offene Hand und zwar eine weitgeöffnete für Arme und Unglückliche haben sie. In London allein gibts viele wohlthätige Vereine und diese haben im Jahre 1880 unter ihren Mitgliedern fast 10 Millionen Pfund Sterling gesammelt; die Wohlthätigkeit der Kirchgemeinden und der Privatleute ist dabei gänzlich außer Acht gelassen. Lord Shaftesbury, eine Autorität auf dem Felde der öffentlichen Barmherzigkeit, schlägt die Summe, die allein in London jährlich an betrügerische Bittsteller gezahlt wird auf 200,000 Pfund Sterling an; irre machen läßt sich dadurch Niemand. Alles in allem wird die jährliche Ausgabe für wohlthätige Zwecke auf 10-11 Millionen Pfund Sterling veranschlagt und dennoch sind im Jahr 1880 in London amtlichen Nachweisen zufolge 101 Personen buchstäblich Hungers gestorben.
- Interessant sind die "Briefe aus der Reichshauptstadt" aus Berlin. In der guten Gesellschaft spricht man, anders wie früher, wenig französisch und nur dann, wenn Fremde anwesend sind, die des Deutschen nicht mächtig sind. Auch nicht bei Hofe, obgleich die Kaiserin, wie einst ihr Schwager Friedrich Wilhelm IV., ein Französisch spricht so rein und elegant wie Ludwig XIV. Es wurde übel vermerkt, daß der jetzige Kaiser Alexander III., als er als Thronfolger in Berlin war, absichtlich nur Französisch sprach, während Alexander II. mit Vorliebe immer Deutsch sprach, auch mit den Preußen, die nach Petersburg kamen. Im Hause des Kronprinzen, im Verkehr seiner Gemahlin und mit den Kindern wird vorzugsweise Englisch gesprochen, während in Windsor der Verkehr der Königin Victoria mit ihrem Gatten und den Kindern nur in deutscher Sprache üblich war, auch heute noch in der englischen Königsfamilie sehr viel Deutsch gesprochen wird; ebenso wie auch in Brüssel im königl. Hause Deutsch eigentlich die Familiensprache ist. Französisch spricht die Kronprinzessin mit etwas weichem Accent, ebenso wie man im Deutschen bei der Kronprinzessin an ihre sächsisch=thüringische Heimath gemahnt wird. Der Gebranch einer fremden Umgangssprache ist in einem fürstlichen Haus auch schon durch die Rücksicht auf die Dienerschaft geboten.
- Die Republik Guatemala ist trotz ihrer Lage unweit des Aequators am 10. Februar von einem Frost heimgesucht worden, wie er daselbst seit Menschengedenken nicht vorgekommen ist. Die kalte Luft scheint aus dem Norden über die Cordilleren durch Mexiko gekommen zu sein; sie hinterließ Spuren ihres Weges in verschiedenen Teilen dieses Landes bis sie Guatemala erreichte, wo sie die volle Kraft ihrer Zerstörung an den tropischen Pflanzen und Früchten ausließ. So stark war der Frost, daß an vielen Stellen Eis gebildet wurde, welches noch am nächsten Morgen mit Leichtigkeit gesammelt werden konnte; selbst an geschützten Stellen, wie auf den Balkonen der Häuser, fror das Wasser in den Gefäßen zu bedeutender Stärke. Nach dem Frost boten die Kaffeeplantagen und Zuckerfelder einen Anblick, als wäre eine Feuersbrunst über sie hinweggegangen. An den stärksten wie den jüngsten Kaffeebäumen waren die Blätter entfärbt und verdorrt, während in den Zuckerfeldern die stehenden Rohre erfroren. Der durch den Frost verursachte Schaden wird im Ganzen auf eine bis zwei Millionen Dollars geschätzt und es wird mehrere Jahre dauern, bis die heimgesuchten Plantagen wieder ihren gesunden Zustand erreichen werden.
- Unsere Leser werden sich erinnern, daß vor einiger Zeit ein Türke, Hadscha=Athmet, zu lebenslänglicher Gefängnißstrafe verurtheilt wurde, weil er das nach dem Koran schwer zu sühnende Verbrechen begangen hatte, die Bibel ins Türkische zu übersetzen und dadurch für die heilige Schrift in der Türkei Propaganda gemacht zu haben. Er wurde in ein Staatsgefängniß auf Chios eingesperrt. Als er das Erdbeben vernahm, glaubte er an eine Fügung der Vorsehung, und in der That brachte das Erdbeben das so viele Tausende in den Tod gestürzt hat, für ihn die Erlösung. Die Mauern des Gefängnisses begannen zu wanken und in der allgemeinen Bestürzung gelang es ihm zu entkommen.
- In diesem Sommer werden Schweden und Norwegen wohl mehr als früher in den Plänen des reiselustigen Publikums Berücksichtigung finden; nach einer zwischen deutschen, dänischen und schwedisch=norwegischen Eisenbahngesellschaften geschlossenen Uebereinkunft werden nämlich Rundreisebillets von zweitmonatlicher Gültigkeit und zu mäßigen Preisen ausgegeben. Bereits vom 1. Mai ab werden dieselben in Berlin und Hamburg an den Stationen der Berlin=Hamburger und Altona=Kieler Eisenbahnen sein.
- In St. Louis wurde neulich John Peyton wegen Mordes "zweitem Grades" nicht zum Tode, sondern zu 99 Jahren Zuchthaus verurtheilt.


Eintragungen in die Standes=Register des Standesamts=Bezirks Schönberg.

Geboren:

D. 20. März dem Schulzen Hagendorf zu Resdorf eine T.
D. 19. März dem Töpfer Weinhold zu Schönberg eine T.
D. 19. März eine uneheliche T. zu Schönberg.
D. 25. März dem Kaufmann Wieschendorf zu Schönberg ein S.
D. 19. März dem Kornhändler Krohn zu Mahlzow eine T.
D. 26. März dem Hauswirth Lohse zu Törpt eine T.
D. 27. März dem Holländer Düker zu Bechelsdorf ein S.
D. 1. April dem Hauswirth Kleinfeld zu Lockwisch ein S.
D. 30. März dem Schuhmacher H. Oldörp zu Schönberg ein S.
D. 3. April dem Fußgendarm Fischer zu Schönberg ein T.
D. 4. April dem Kaufmann Heitmann zu Schönberg eine T.
D. 10. April dem Gerichtsvollzieher Staffeldt zu Schönberg ein S.
D. 12. April dem Kaufmann Petersen zu Schönberg eine T.
D. 15. April dem Kutscher Wagner zu Hof=Rabensdorf eine T.
D. 19. April eine uneheliche T. zu Schönberg.
D. 15. April dem Arbeitsmann Krohn zu Schönberg eine T.
D. 21. April dem Kornhändler Siebenmark zu Schönberg eine T.
D. 17. April ein unehelicher Sohn zu Schönberg.

Gestorben:

D. 25. März Bertha Marie Sophie Elise Werner, Arbeitsmanntochter zu Schönberg, 1 J. 9 M. alt.
D. 30. März Maria Catharina Elisabeth Oldenburg zu Schönberg, 28 J. 8 M. alt.
D. 4. April Franz Heinrich Stockfisch, Schlachtermeister zu Schönberg, 37 J. 6 M. alt.
D. 7. April Wilhelm Jochen Heinrich Kleinfeld, Hauswirthssohn zu Lockwisch, 7 Tage alt.
D. 9. April Louise Friederike Henriette Fach geb. Witting zu Schönberg, 68 J. 3 M. alt.
D. 16. April Wilhelm Johann Peter Burmeister, Ackerbürgersohn zu Schönberg, 5 M. 11 T. alt.
D. 18. April Hans Peter Bockwoldt, Arbeitsmann zu Schönberg, 62 J. 11 M. alt.
D. 21. April Anna Bockwoldt, zu Schönberg 1 Tag 12 Stunden alt.
D. 23. Catharina Egert geb. Vock, Zimmermeisterwittwe zu Schönberg, 74 J. 7 M. alt
D. 24. Heinrich Mathias Joachim Peter Freitag, Schüler zu Petersberg, 14 J. 2 Tage alt.
D. 25. Anna Catharina Bockwoldt, Dienstmädchen zu Schönberg, 27 J. 10 M. alt.
D. 25. Theodor Heinrich Sommer, Kaufmannssohn zu Schönberg, 1 J. 7 M. alt.
D. 26. Johann Christoph Detlof Westphal, Webermeister zu Schönberg, 80 J. 7 M. alt.

Eheschließungen.

D. 25. März Wittwer und Arbeitsmann Johann Joachim Heinrich Faasch und Catharina Maria Bade zu Westerbeck.
D. 5. April Wittwer und Arbeitsmann Hans Asmus Saefke und Anna Maria Elisabeth Meyer zu Schönberg.
D. 8. April Arbeitsmann Joachim Heinrich Wilhelm Krellenberg und Catharina Maria Elisabeth Oldenburg zu Schönberg.


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