No. 95
Die Anzeigen erscheinen wöchentlich zweimal.
Dienstags und Freitags

Schönberg, den 05. Dezember
1879
neunundvierzigster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
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[ => Original lesen: 1879 Nr. 95 Seite 1]

Publicandum.

      Zur Vermeidung der zur Winterzeit durch Schnee und Glätte erschwerten Passage auf den Bürgersteigen der hiesigen Straßen und um der dadurch den Fußgängern drohenden Gefahr vorzubeugen, wird hierdurch angeordnet:

1. Sämmtliche Hausbesitzer in der Stadt und vor der Stadt sind verpflichtet, die Bürgersteige und Hauseingänge bei Schneefall von allem Schnee zu reinigen und die Wasserrinnen gehörig aufzueisen, so wie die Fußsteige mit Sand oder Asche zu bestreuen und dies Bestreuen so lange der Frost anhält, täglich Morgens zu erneuern.
2. In denjenigen Straßen, wo wegen mangelnder oder ungenügender Breite der Bürgersteige die Fuß=Passage auf die Fahrbahn angewiesen ist, hat jeder Hausbesitzer einen genügenden breiten Weg in der Fahrbahn täglich Morgens mit Sand oder Asche zu bestreuen und zwar so, daß jeder Hausbesitzer die Bahn seines Nachbarn in möglichst grader Linie fortführt.
      Etwaige Contraventionen werden mit Geldstrafe bis zu zehn Mark oder mit Haft bestraft.
      Schönberg, den 3. December 1879.

Großherzoglich Mecklenb. Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg.
W. v. d. Lancken.


Politische Rundschau.

Deutschland. Die Anwesenheit des dänischen Königspaares in Berlin und die sich daran knüpfenden Gerüchte von der Regelung der braunschweigischen Erbfolgefrage und der Auslieferung des Welfenfonds an den Herzog von Cumberland hat auch eine andere Frage in Fluß gebracht, die zu einer brennenden werden kann. Es betrifft dies die Erbfolge in Oldenburg und Coburg. Das erstere würde bei etwaigem Aussterben seines Herrscherhauses an - Rußland, das zweite in dem gleichen Fall an England kommen. Es ist begreiflich, wie unangenehm störend und dem deutschen Volksbewußtsein widerstrebend eine derartige Erbfolge, die eben nur das historische Recht für sich hätte, werden müßte und deshalb soll diese Angelegenheit von hervorragenden Mitgliedern des Reichstages bereits eingehend besprochen worden sein. - Wie es ferner heißt, wäre man zu dem Entschlusse gekommen, im Reichstage durch eine Resolution den Grundsatz festzustellen, daß kein fremder Fürst in den Besitz eines dem deutschen Bunde angehörenden Staates gelangen dürfe.
Der deutsche Kronprinz geht wahrscheinlich erst nach dem Ordensfeste nach Italien zurück.
Dem schlesischen Provinziallandtage ist die officielle Mittheilung zugegangen, daß es den Wünschen des Kaisers entsprechen würde, wenn der Landtag die zur Errichtung einer Stiftung zur Erinnerung an die goldene Hochzeit des Kaisers in Aussicht genommenen 400,000 M. zur Beseitigung des Nothstandes in Oberschlesien mit verwende.
Der Kaiser hat auf eine an ihn gelangte Immediateingabe bestimmt, daß in Zukunft die Einberufung der Rekruten bei den einzelnen Armeecorps nicht mehr auf einen Sonntag erfolgen solle.
Wie ein englisches Finanzblatt meldet, ist seitens der Theilnehmer ein Antrag auf Auflösung der Gesellschaft, welche die Hebung des "Großen Kurfürsten" übernommen hatte, gestellt worden.
Die wiederholt aufgetauchte Angabe, daß bereits in der bevorstehenden Reichstags=Session eine Erhöhung der Präsenzstärke des Reichsheeres beantragt werden soll, wird in bestimmtester Weise als unrichtig bezeichnet. Bekanntlich stellt das Militärgesetz die Präsenzstärke bis zum 31. December 1881 fest und es müßte zur Errichtung neuer militärischer Formationen vor dieser Zeit der erste Theil des Militärgesetzes aufgehoben werden. Dies zu beantragen, liegt nun aber nicht in der Absicht der Regierung. Militärische Mehrforderungen werden allerdings in der Zukauft gestellt werden, aber nicht im nächsten Reichstag, sondern erst in dem des Jahres 1881. Auch die Angabe, daß schon der nächste Reichstag mit dem Antrag auf Erneuerung des Socialistengesetzes sich zu beschäftigen haben werde, wird sehr bezweifelt. Auch für diese Angelegenheit kommt der Reichstag des Jahres 1881 noch zeitig genug, und es dürften jedenfalls über eine frühere Anregung der Angelegenheit jetzt noch keine Beschlüsse gefaßt sein.
Wie verlautet wird der nächste Reichstag unter Anderem sich mit einer Vorlage des Bundesraths zu beschäftigen haben, welche eine Abänderung des Gesetzes über den Unterstützungs=Wohnsitz zum Zweck hat.
Zuverlässigen römischen Nachrichten zufolge erhielt das Centrum aus dem Vatikan neuerdings eingehende Instructionen, betreffend dessen parlamentarisches Verhalten.

[ => Original lesen: 1879 Nr. 95 Seite 2]

In Deutschland weiß man es schon lange, es gibt keine Empfindlichkeiten und Strapazen für den Kaiser und den Kronprinzen, wenn es dem Wohle und Nutzen des Staates gilt. Um den dänischen König und seine Gemahlin am 28. November Morgens 7 Uhr am Bahnhof in Berlin zu empfangen und zu begrüßen und in das königliche Schloß zu geleiten, machte der Kronprinz in einem Zuge die Parforcereise von Pegli in Italien nach Berlin. Von der Zinne des Schlosses wehte der dänische Danebrog neben der Königsstandarte, der dänische König trug bei seinem Besuche den Schwarzen Adlerorden, der Kaiser den dänischen Elephantenorden. Es war nach Jahrzehnte langem Hader der erste Besuch eines dänischen Königs in Berlin und in Berlin versteht man ein ebenso guter Freund als Feind zu sein, was man jetzt weiß. Die dänische Reise nach Berlin hat mancherlei Stationen gehabt. Dem Frieden zwischen Deutschland und Dänemark hatte Napoleon s. Z. einen Mühlstein an den Hals gehängt; das war der berühmte §. 5 betreffs Schleswigs. Bismark schaffte vor ein paar Jahren mit Hülfe Oesterreichs den §. 5 aus der Welt. Erste Station. Dann machte der Kronprinz den Schweden und Dänen seinen Besuch. Zweite Station. Und die dritte Station? diese war die Reise Bismarcks nach Wien, die vollständige Aussöhnung mit Oesterreich mit dem Fingerzeig nach Rußland. Die Freundschaft Deutschlands schien den Dänen gerathener als die Feindschaft; König Christian IX. trat seine Reise an. Auch des Königs Gemahlin soll sich in Berlin als eine gute und sehr liebenswürdige Diplomatin gezeigt haben. (Bei der Tafel brachte der Kaiser einen Trinkspruch auf die Gäste aus, König Christian stattete seinen "freudigen Dank" ab und versicherte, "der Aufenthalt am Berliner Hofe werde zu seinen freundlichsten Erinnerungen gehören." Zur Rechten des Königs saß die Kaiserin, zur Linken die Erbprinzessin von Meiningen, "die in ihrer rosa mit weißen Spitzen besetzten Robe außerordentlich lieblich und jugendfrisch aussah." Kaiser und Kronprinz geleiteten ihre Gäste zum Bahnhof.)
England. Die verhafteten Irländer bringen die Regierung in große Verlegenheit. Nachdem schon 2 der ersteren auf freien Fuß gesetzt waren, wurde in der Sache des dritten Angeklagten von dem Gerichte beschlossen, denselben ebenfalls gegen Bürgschaft in Freiheit zu setzen. Dieser aber weigerte sich, Bürgschaft herbeizuführen, und so sieht sich die Regierung genöthigt, ihn wider Willen im Gefängnisse zu lassen. Die Agitatoren erreichen dadurch ihren Zweck, einen wirklichen Prozeß nöthig zu machen, an den die Regierung bei den Verhaftungen kaum gedacht hatte, da sie offenbar mit der Entlassung der Angeklagten gegen Bürgschaft die Sache als beendet ansah. Die Presse erobert nun schon allgemein die Möglichkeit einer Umänderung der Bodengesetze für Irland, so daß es den Pächtern möglich würde, mit der Zeit selbst Besitzer zu werden. Gladstone sprach sich auf seinen Wahlreden in Schottland wiederholt in diesem Sinne aus.
Spanien. Die Vermählung des Königs mit der Erzherzogin Christine hat am Sonnabend in der glänzend erleuchteten Kirche von Atocha in Gegenwart des diplomatischen Corps und der Hof= und Staatswürdenträger stattgefunden. Der König betrat die Kirche in Begleitung seiner Mutter, der Königin Isabella, die Erzherzogin Christine wurde von ihrer Mutter, der Erzherzogin Elisabeth geleitet. Die Einsegnung erfolgte durch den in Stellvertretung des Papstes fungirenden Cardinal, welcher auch die Traumesse celebrirte. Sonnabend, Sonntag und Montag fanden in Madrid großartige Volksfeste statt. - Leider wird dieser Festjubel wesentlich beeinträchtigt durch die ungünstigen Nachrichten über den Stand der Flüsse. So ist auch des Guadalquivir um 5 Meter gestiegen und hat die Umgegend überschwemmt; über den dadurch verursachten Schaden und die vorgekommenen Unglücksfälle liegen noch keinerlei zuverlässige Nachrichten vor. - Der Vermählung des Königs hat auch ein Nachkomme von Christoph Columbus beigewohnt, nämlich Don Diego Columbus, Kammerherr des Königs. Außer diesem giebt es noch zwei Vertreter der berühmten Familie, nämlich Fernando Columbus, Abgeordneter von Porto=Rico und Christopho Columbus de la Carda, Marchese von Jamaika, welcher den Posten eines Admirals und Gouverneurs von Westindien bekleidet.
Rußland. Der Czar und Gortschakoff sind nun ebenfalls in Petersburg eingetroffen, so daß nunmehr die schon angekündigten Berathungen wegen der Reorganisation der inneren Verwaltung und der auswärtigen Politik beginnen werden. - Der Nihilistenprozeß gegen Mirski und Genossen ist zu Ende geführt. Mirski wurde zum Tode und ein gewisser Tarcho zu 13 Jahren und 4 Monaten Zwangsarbeit verurtheilt; die übrigen Angeklagten wurden freigesprochen. - In der Nacht vom 27. November wurde in Elisabethgrad (Gouvernement Cherson) auf dem Bahnhofe ein junger Mann verhaftet, in dessen Reisesack verschiedene Gifte und Explosionsstoffe vorgefunden wurden. - Der Minister des Innern hat dem "Golos" wegen eines in der gestrigen Nummer enthaltenen Feuilleton=Artikels die dritte Verwarnung ertheilt und ist die Ausgabe des Blattes auf fünf Monate verboten worden. - Da der russische Thronfolger, als er Petersburg verließ, nicht beabsichtigte, Wien zu besuchen, so mußte er sich bei seiner Ankunft dem Kaiser Franz Joseph in einer russischen Uniform statt in einer österreichischen, wie es die Etikette erheischt, vorstellen. Ew. Majestät sagte er, sehen einen unfreiwilligen Russen vor sich. - Gestatten Sie mir zu sagen, lautete die artige Antwort des Kaisers, daß ich ein russischer Freiwilliger von ganzen Herzen bin. -


- Reorganisation ist gar kein deutsches Wort, es ist aber fast so klassisch geworden, wie s. Z. die Reorganisatoin des preußischen Heeres durch den König. Man darf daher das Wort als eingebürgert ansehen. Hauptmann Dreyse in Constantinopel, des Sultans Adjutant, hatte den Auftrag, Vorschläge zu machen über die Reorganisation des türkischen Heeres. Er machte sie und trug sie in vollem Rath vor. Da fuhr Osman Pascha auf ihn ein und sagte: Sie verstehen weder etwas vom Heer noch von den Türken. Ihr Plan taugt in der Wurzel nichts! - Dreyse erlaubte sich den Spieß umzukehren und zu sagen, Osman Pascha sei kein Feldherr und verstehe nichts vom Heer, seinen ganzen Ruhm verdanke er seinen Genie=Offizieren und der Tapferkeit und Ausdauer seiner Soldaten. Es sagen dies viele Militärs; die beiden Heeren gingen aber auseinander, ohne sich gegenseitig zu überzeugen.
- In Lauchstädt ist die 17jährige Tochter des Tischlers Zimmermann seit Wochen spurlos verschwunden.
- (Wetter.) Seit 10 Tagen waren die Schwankungen in Europa sehr groß. Am 14. hatte Haparanda - 26 Grad C. Kälte. Am 17. war durch Südwest=Sturm die Wärme auf 0 Grad gestiegen. Am 21. trat der Nordost mit - 7 Grad ein. Ein kurzer Rückschlag brachte wieder 0 Grad; dann am 24. plötzlich ein heftiger Frost mit - 18 Grad und am 25. mit - 31 Grad C. Die ganze Wetterliste weist am 25. Nordost auf: in Petersburg mit - 13 Grad, in Memel mit 6 Grad in München - 0 Grad. Selbst bis nach Nizza geht der Nordost=Strom, dort aber noch + 8 Grad Wärme. Dem entsprechend weist auch das Barometer überall den starken Luftdruck 5-15 mm über den mittleren Stand.
- Aus der Rechtsprechung des Reichsgerichts. Als ein Gutsbesitzer durch seinen Wald fuhr, sah er einige Holzdiebe und rief ihnen zu, stille zu stehen, widrigenfalls er auf sie schieße. Der Cavalier hatte nur die Peitsche in der Hand und sein auf dem Wagen sitzender Diener trug auf dem Rücken die im Futteral befindliche Büchse. Die Holzdiebe leisteten Folge, so daß deren Persönlichkeit festgestellt wurde und Bestrafung eintrat. Nunmehr verklagten die Diebe den Cavalier wegen Nöthigung (§. 240 St.=G.=B.), und in allen Instanzen ist der Cavalier zu einer kleinen Geldstrafe verurtheilt worden.
- General Kleinmichel, eine furchtbar rohe Natur, galt bei dem Kaiser Nicolaus alles. Drei blutjunge Kadetten oder eigentlich Knaben, die einen Offizier ausgepfiffen hatten, schickte er nach Sibirien und gab jedem 250 Ruthenhiebe als Reisegeld mit. Drei Offiziere steckten den armen Jungen etwas Geld zu; "auch nach Sibirien!" schrie

[ => Original lesen: 1879 Nr. 95 Seite 3]

der Wütherich. Sie saßen schon im Schlitten, da schritt der Kaiser persönlich ein und rettete sie. Die zwei Direktoren der Cadettenschule, die ein gutes Wort für die Knaben eingelegt hatten, wurden kassirt und ins Elend gejagt. - Wie man jetzt Eisenbahnen baut, so baute damals Kleinmichel Chausseen, aber nur alle 10 Jahre eine, "aber nicht für Schuster und Schneider," sagte Kleinmichel, sondern nur für die Soldaten. - Wer mehr über jene Zeit wissen will, lese das Buch des Staatsraths Boguslawski, eines sehr conservativen Mannes.
- In Prag ist ein Sonderling, der Staatsbuchhalter Kurz, gestorben, der nur einmal aus Prag hinausgekommen ist. Er fürchtete zeitlebens nichts mehr als Zugluft, verklebte daher im Winter und Sommer seine Fenster, die Schlüssellöcher und jede Ritze und suchte zu seinen kurzen Spaziergängen nur einige Gassen auf, von denen er behauptete, daß man in ihnen am wenigsten dem Zuge ausgesetzt sei. Durch das ganze Jahr trug er drei Hemden, ehensoviele Jacken, wenigstens zwei Paar Pantalons und Westen, sowie Röcke und darüber stets den Winterrock. Sein Hut war innen auswattirt. Seine Einnahmen und Ausgaben waren fast auf ein Jahrzehnt hinaus festgestellt. Trinkgelder bildeten keine geringe Rubrik, denn er war mit denselben splendid gegen Jeden, der ihn vor Zugluft bewahrte.
- Die Titel, welche die Herzogin von Theba, die in diesen Tagen verstorbene Mutter der Kaiserin Eugenie, von ihrem Manne geerbt hat, füllten drei lange Zeilen. Der ungarische Graf Pallfy ist ihr aber an Titeln noch über und hundertmal an Mitteln; denn seine Titel sind lauter Mittel. Er ist Majoratsbesitzer der Güter Malacza, Kiripolz, Jakobsdorf, Ungereigen, Gairing, Dimburg, Kleinschützen, Hausprunka, Apfelsbach, Breitenbrunn, Rohrbach, Kuchel, Perneck, Dekrekö=Nikolo, St. Peter, Podrath, Zankendorf, Laab und Palrokez. Alle diese Güter hat er, als er neulich starb, seinem 18jährigen Neffen hinterlassen.
- Die Pflanzensammlung des Dr. Grisebach in Göttingen ist eine der größten in Europa, sie enthält mehr als 40,000 Arten aus allen Gebieten der Erde. Das Meiste hatte Grisebach aus Privatmitteln angeschafft und sehr viel erhielt er als seltene Geschenke der großen Museen in London und der ostindischen Compagnie (6000 Pflanzen). Paris bemühte sich sehr um den Ankauf dieser Sammlung, Griesebach vermachte sie aber der Universität Göttingen.
- Hunde nicht küssen und wenn sie noch so liebenswürdig sind! Es giebt Menschen genug die sie küssen und sich küssen lassen. In Berlin wurde durch das küssen eines Hundes der Blasenwurm auf ein 9jähriges Mädchen übertragen. Der Wurm setzte sich in der Leber fest und trieb diese und den Brustkasten furchtbar auf. Der berühmte Arzt Dr. Wilms unternahm eine Operation auf Leben und Tod und fand einen Blasenwurm in der Leber, der 1200 Gramm (1 1/2 Liter) Wasser enthielt.
- Sturmgeschwindigkeit. Von dem amerikanischen meteorologischen Bureau werden Angaben über den Sturmwind veröffentlicht, welcher im vergangenen August an den Ufern des Atlantischen Meeres so große Verwüstungen anrichtete. Danach wäre dieser Sturm der gewaltigste, über den Aufzeichnungen vorliegen. Während nämlich in den Breitegraden der Vereinigten Staaten die Geschwindigkeiten eines Sturmes selten 100-110, in den Tropen selten 160 Km. in der Stunde übertrifft betrug die Geschwindigkeit des erwähnten Sturmes vom 18. August Morgens in der Frühe 222 und steigerte sich später bis auf 265 Km.


Neue Futterschneidemaschine.

Eine neue Futterschneidemaschine die durch Reichspatent vor Nachahmung geschützt wird seit einiger Zeit von der Maschinen=Fabrik Moritz Weil jun. in Frankfurt a. M. in großer Anzahl verbreitet und findet allenthalben den größten Anklang, welche jemals eine derartige Maschine gefunden hat.
Es hat niemals eine Maschine gegeben, die bei Handbetrieb so ernorm viel leistet und dabei so leicht zu betreiben ist.
Sie ist auf 6 Längen verstellbar; von der Leistung kann man sich wohl einen Begriff machen, wenn man weiß daß die Schnittfläche 248 Quadratmillimeter beträgt.
Der Preis ist verhältnißmäßig sehr billig und werden die Maschinen franco auf die Bahnstationen geliefert.
Wer sich eine Maschine anschaffen will, möge nur eine solche kaufen; Auskunft darüber ertheilt unentgeldlich Herr Schmiedemeister Hamann in Pahlingen.


Anzeigen.

In dem Hypothekenbuch über die zu Selmsdorf belegene Hauswirthsstelle c. p. des Vollhufners Matthias Möller steht Fol. XVIII. die Forderung des Schmiedemeisters Ludwig Wendland in Selmsdorf von zweihundert (200) Thalern Cour. eingetragen, welche nach dem erfolgten Tode des p. Wendland auf seine damals noch minorennen Kinder vererbt ist. Es ist glaubhaft nachgewiesen, daß diese 200 Taler (Mecklenburg) Demzufolge werden hiermit Alle und Jede, welche an den angeblich verloren gegangenen, vorstehend des Näheren bezeichneten Hypothekenschein cum annexis Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, hiermit peremtorisch geladen, solche in dem deshalb auf

Sonnabend den 24. Januar 1880
Morgens 10 Uhr

anberaumten Termine vor unterzeichnetem Gerichte anzumelden und zu bescheinigen, oder zu erwarten, daß sie durch den alsbald zu erlassenden Präclusivbescheid damit ausgeschlossen, der für verloren zu erachtende Hypothekenschein aber mortificirt werden soll.
Schönberg, den 28. October 1879.

Großherzogliches Amtsgericht.
G. Horn.

A. Dufft.       


Bekanntmachung.

Diejenigen Zahlungspflichtigen des Schönberger Armendistricts, welche noch mit der ersten resp. zweiten Hebung der Armensteuer in Rückstand sind, werden hiermit aufgefordert bis zum 15. December cr. ihre Beiträge einzuzahlen.
Schönberg, den 4. December 1879.

Die Armenbehörde.


Holz=Auction.

Am Mittwoch den 10. Dec. Morgens 10 Uhr sollen in den Lauer Tannen an Ort u. Stelle

ca. 160 Fuder tannen Durchforstholz von Hopfenstangen bis Schleetstärke

meistbietend bei freier Concurrenz verkauft werden. Versammlungsort beim sog. Schneiderkaten in Lauen.
Schönberg, den 1. December 1879.

Der Oberförster:       
C. Hottelet.            


Holz=Auction.

Am Montag den 8. December Morgens 10 Uhr sollen beim Krüger Jabs in Schlag=Resdorf meistbietend verkauft werden

1. aus den Bahlen

224 Rmt. Loheichen groß und klein Knüppel
  24 Fuder starkes eichen Durchforstholz
    8 Rmt. buchen Olm
  34 Rmt. tannen Kluft und Knüppel

2. aus dem Lanckower Holze

  41 Rmt. tannen Kluft und Knüppel.
Schönberg den 29. November 1879.

Der Oberförster:       
C. Hottelet.            


[ => Original lesen: 1879 Nr. 95 Seite 4]

Ziehungslisten

über die am 18. d. M. vollzogene Ausloosung von Obligationen der alten Lübeckischen Anleihen (Stadtkassenbriefen) werden an hiesiger Stadtkasse unentgeltlich verabfolgt.
Lübeck den 21. November 1879.

Das Finanzdepartement.


Verpachtung.

Im Auftrage des Herrn Pastor Fischer zu Demern sollen die dortigen Pfarrländereien, die insgesammt zu 36963 []Rth. vermessen sind, auf die 16 Jahre von Johannis 1880 bis Johannis 1896 meistbietend öffentlich verpachtet werden und ist zu diesem Zwecke Termin angesetzt auf

Sonnabend den 27. December d. J.
Vormittags 11 Uhr,

wozu Pachtliebhaber sich bei dem Herrn Ackerbürger Gastwirth Boye hieselbst zahlreich einfinden wollen.
Die Pachtbedingungen sind auf dem Pfarrhofe zu Demern und bei mir einzusehen, auch in Abschrift zu erhalten.
Schönberg, den 4. December 1879.

T. F. Kindler, Advokat       
als Notar.               


Zu einer Weihnachtsbescherung für arme Kinder erbitten wir freundliche Gaben aus der Gemeinde und ersuchen, solche gütigst bis zum 16. d. Monats uns zukommen zu lassen.
Schönberg, den 1. December 1879.

Kämpffer.                           Langbein.


Nachdem Hohe Landesregierung uns die erbetene Genehmigung zu einer Haussammlung für das Krieger=Denkmal nicht ertheilt, sondern uns aufgegeben hat, in anderer, dem freien Belieben des Einzelnen weniger Zwang anthuenden Weise auf das Zustandekommen der erforderlichen Geldmittel hinzuwirken, haben wir für das gesammte Fürstenthum Hauptsammelstellen errichtet und zwar:
in Schönberg: beim Herrn Senator Spehr,
                      beim Herrn Gastwirth Boye,
                      beim Kameraden Dr. Marung,
                      beim Goldarbeiter Roepstorff,
in Selmsdorf: beim Herrn Schulzen Faasch,
in Herrnburg: beim Kameraden Anerben Retelsdorf,
in Carlow: beim Kameraden Tischler Starr,
in Schlagsdorf: beim Herrn Schulzen Ollmann,
                      beim Herrn Kaufm. Siebenmark,
in Mannhagen: beim Herrn Förster Solvie,
Außerdem liegen in denjenigen Ortschaften, aus denen uns noch keine Spenden zugegangen sind, Sammelbögen bei den Ortsvorständen aus, auch ist jeder der Unterzeichneten zur Annahme von Beiträgen bereit.
Die bis jetzt eingegangenen Gelder lassen uns hoffen, daß, wenn Alle gegeben haben werden, wir ein würdiges und schönes Denkmal werden errichten können. Wir richten deswegen an Alle, die noch nicht gespendet haben, die Bitte, uns Ihre Beiträge auf einem der oben angeführten Wege zugehen zu lassen.
Schönberg den 4. December 1879.

Das Comite zur Errichtung eines Krieger=Denkmals.
Marung.       Schildt.       Diersen.       Kock=Rüschenbeck.       Wienk=Sülsdorf.       Bockwoldt.       Busch=Mahlzow.       Gierloff.       Hauschild.       Rindfleisch.       Roepstorff.       Stree.       Upahl.

Vom ausgekämmten Haar

werden neben Flechten, Puffen u. s. w. auch die prachtvollsten Uhrketten und Ringe in 12 verschiedenen Mustern angefertigt. Berliner Ausstellungskette genau nach gearbeitet, und bin ich durch Anschaffung einer neu erfundenen Maschine in den Stand gesetzt dieselben schnell und billig zu liefern. Haarerneuerer zum Wiederherstellen grau gewordener Haare

empfiehlt             
E. Söhlbrandt.       


Cocosmatten und Rouleaux
empfiehlt                                                    
                                                    H. E. Peters,     
                                                    Glasermeister.


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Lübeck.
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Tapeten und Decorationsgegenständen,
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Gold- und Politurleisten,
Teppichen und Cocosmatten,
Wachstuch und Ledertuch.


Das erste                          
Solisten=Concert
findet am Freitag den 12. d. M. im Kösterschen Saale statt.                          
Anfang 1/2 7 Uhr Abends.
Schwerin                                                     Fr. Scheel.

Eine reiche Auswahl von                          
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Hals- & Brust-Leiden

sind die Stollwerk'schen Honig-Bonbons, Malz-Bonbons, Gummi-Bonbons a Paquet 20 Pfg. sowie Stollwerck'sche Brust-Bonbons, a Paquet 50 Pfg., die empfehlenswerthesten Hausmittel.


Erlanger=Export=Bier.
Kieler=Lager=Bier.
Wismarsches=Bier.
Rostocker=Doppel=Malzbier
empfiehlt in vorzüglichster Güte auf Flaschen billigstens                          
Schönberg.                                                     H. Duve.


Heute Erlanger Bier vom Faß.
Anstich Abends 1/2 6 Uhr.
Frische Jauersche Wurst.
                                                    H. Duve.
Schönberg, den 5. December 1879.                          


Spielwerke

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Spieldosen

2 bis 16 Stücke spielend; ferner Necessaires, Cigarrenständer, Schweizerhäuschen, Pothographienalbums, Schreibzeuge, Handschuhkasten, Briefbeschwerer, Blumenvasen, Cigarren=Etuis, Tabacksdosen, Arbeitstische, Flaschen, Biergläser, Portemonnaies, Stühle etc., alles mit Musik. Stets das Neueste und Vorzüglichste empfiehlt.

J. H. Heller, Bern.       

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Hiezu eine Beilage.


Redigirt, gedruckt und verlegt von L. Bicker in Schönberg.


[ => Original lesen: 1879 Nr. 95 Seite 5]

Beilage
zu Nr. 95 der Wöchentlichen Anzeigen für das Fürstentum Ratzeburg.
Schönberg, den 5. Dezember 1879.


Meine diesjährige reichhaltige                          
Weihnachts Ausstellung
empfehle einem geehrten Publikum.
Emil Hempel,
Schönberg i. M.                                                               Buchbinder.


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Lübeck.                                                     Alfred Schmidt.


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[ => Original lesen: 1879 Nr. 95 Seite 6]

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                                                    Heinr. Schäding.


Man biete dem Glücke die Hand!
400,000 Mark

Haupt-Gewinn im günstigen Falle bietet die allerneueste grosse Geld-Verloosung, welche von der hohen Regierung genehmigt und garantirt ist.
Die Vortheilhafte Einrichtung des neuen Planes ist derart, dass im Laufe von wenigen Monaten durch 7 Verloosungen 49,000 Gewinne zur sicheren Entscheidung kommen, darunter befinden sich Haupttreffer von eventuell Mark 400,000 speziell aber

        1 Gewinn a M. 250,000
        1 Gewinn a M. 150,000
        1 Gewinn a M. 100,000
        1 Gewinn a M.   60,000
        1 Gewinn a M.   50,000
        2 Gewinne a M.  40,000
        2 Gewinne a M.  30,000
        5 Gewinne a M.  25,000
        2 Gewinne a M.  20,000
      12 Gewinne a M.  15,000
        1 Gewinn   a M.  12,000
      24 Gewinne a M.  10,000
        5 Gewinne a M.     8000
      54 Gewinne a M.     5000
      65 Gewinne a M.     3000
    213 Gewinne a M.     2000
    631 Gewinne a M.     1000
    773 Gewinne a M.       500
    950 Gewinne a M.       300
26450 Gewinne a M.       138
etc. etc.

Die nächste erste Gewinnziehung dieser grossen vom Staate garantirten Geld-Verloosung ist amtlich festgestellt und findet

schon am 10. und 11. December d. J. statt

und kostet hierzu

1 ganzes Original-Loos nur Mark 6      
1 halbes Original-Loos nur Mark  3      
1 viertel Original-Loos nur Mark  1 1/2

Alle Aufträge werden sofort gegen Einsendung, Posteinzahlung oder Nachnahme des Betrages mit der grössten Sorgfalt ausgeführt und erhält Jedermann von uns die mit dem Staatswappen versehenen Original-Loose selbst in Händen.
Den Bestellungen werden die erforderlichen amtlichen Pläne gratis beifügt und nach jeder Ziehung senden wir unseren Interessenten unaufgefordert amtliche Listen.
Die Auszahlung der Gewinne erfolgt stets prompt unter Staatsgarantie und kann durch directe Zusendungen oder auf Verlangen der Interessenten durch unsere Verbindungen in allen grösseren Plätzen Deutschlands veranlasst werden.
Unsere Collecte war stets vom Glücke begünstigt und hatte sich dieselbe unter vielen anderen bedeutenden Gewinnen oftmals der ersten Haupttreffer zu erfreuen, die den betreffenden Interessenten direct ausbezahlt wurden.
Voraussichtlich kann bei einem solchen auf der solidesten Basis gegründeten Unternehmen überall auf eine sehr rege Betheiligung mit Bestimmtheit gerechnet werden, man beliebe daher schon der nahen Ziehung halber alle Aufträge baldigst direct zu richten an

Kaufmann & Simon,
Bank- und Wechsel-Geschäft in Hamburg.
Ein- und Verkauf aller Arten Staatsobligationen, Eisenbahn-Actien und Anlehnsloose.

P. S. Wir danken hierdurch für das uns seither geschenkte Vertrauen und indem wir bei Beginn der neuen Loosung zur Betheiligung einladen, werden wir uns auch fernerhin bestreben, durch stets prompte und reelle Bedienung die volle Zufriedenheit unserer geehrten Interessenten zu erlangen.
                                                     D. O.


Braune engl. Schmalztöpfe
in allen Größen empfiehlt
                                                    Aug. Spehr.


Caracas=, doppel Vanille=, Vanille=, Gewürz=, Puder= und Krümel=Chocolade
                                                    empfiehlt
                                                    J. Ludw. D. Petersen.


F. Heitmann-Schönberg.
Lager von:
Bauholz, Brettern, Latten, Kalk, Cement, Dachpfannen, Mauersteinen u. s. w. zu billigst gestellten Preisen.


1000 Rethschöfe
sind preiswürdig zu verkaufen bei
Büdner Krellenberg in Zarnewenz.


Den geehrten Bewohnern Carlow's und Umgegend zeige ich hierdurch ergebenst an, daß ich mich hieselbst als

Schlosser & Maschinenbauer

niedergelassen habe. Es wird mein Bestreben sein, stets gute und dauerhafte Arbeit zu liefern und bitte daher um geneigten Zuspruch.
Carlow, den 1. December 1879.

Achtungsvoll
                          P. Gode.


Meinen geehrten Kunden Carlow's und Umgegend die ergebene Anzeige, daß ich von jetzt an, um anderweitige Concurrenz zu vermeiden, jedes Schwein für 1 Mark schlachte.
Demern, im Novbr. 1879.

Achtungsvoll
                          H. Augustin, Schlachtermeister.


Festgeschenk.
Die größte Freude für Kinder ist:
1. Die neue Prinzeß=Puppe

Papa und Mama sagend, so deutlich wie ein Kind nur sprechen kann,

2. Der lustige Hans
als Musikant und 3.
Eine gefüllte Sparbüchse
mit Ueberraschungen.
Diese 3 Gegenstände kosten zus. nur
5 Mark.
Franko versandt gegen Nachnahme.

Zeugniß. Nie habe ich meinen Kindern eine größere Freude bereiten können als mit obigen 3 Gegenständen und kann dieselben ihrer Billigkeit wegen jeder Kinderliebenden Familie besten empfehlen.

Frau M. v. Beckerath,       
Düsseldorf.              

Die Richtigkeit vorstehenden Zeugnisses bestätigt:

G. Haffmans,                        
II. Bürgermeister in St. Hubert.       

Die
St. Huberter Spielwaaren-Manufactur
in St. Hubert bei Crefeld.


Kirchliche Nachrichten.
Sonntag den 7. December.

Vormittags=Kirche: Pastor Kämpffer.
Nachmittags=Kirche: Pastor Langbein.
Amtswoche: Pastor Kämpffer.


Getreide=Preise in Lübeck.
[Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]


Markt=Preise in Lübeck.
[Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]


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