No. 42
Die Anzeigen erscheinen wöchentlich zweimal.
Dienstags und Freitags

Schönberg, den 30. Mai
1879
neunundvierzigster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
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[ => Original lesen: 1879 Nr. 42 Seite 1]

      Das Spielen, Treiben, mit metall= und anderen Reifen auf den hiesigem Straßen seitens der Kinder wird hiemit von Polizeiwegen bei angemessener Ahndung verboten.
      Auch haben Eltern und Vormünder zu gewärtigen, daß sie bei Zulassung und Nichtverhinderung eines derartigen Straßenunfugs seitens ihrer Kinder und Pflegebefohlenen, durch welchen der Verkehr gestört und Thiere leicht scheu gemacht werden, zur Verantwortung gezogen werden.
      Schönberg, den 14. Mai 1879.

Großherzoglich Mecklenb. Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg.
F. Graf Eyben.                           H. Wohlfahrt.


Politische Rundschau.

Deutschland. Seit langer Zeit schon beschäftigt sich die Presse mit einer anläßlich der goldenen Hochzeitsfeier des Kaiserpaares zu gewährenden Amnestie. Man würde gut daran thun, diese Angelegenheit nicht in die öffentliche Diskussion zuziehen, da sie die Ausübung eines Vorrechtes der Krone betrifft und Zeitungsstimmen darauf naturgemäß nicht den geringsten Einfluß haben können und dürfen.
Nachdem der Reichstag in seiner Sonnabendsitzung den Freiherrn zu Frankenstein zum Nachfolger des Freiherrn von Stauffenberg im Amte eines ersten Vicepräsidenten gewählt hatte, ging derselbe auf die Berathung einer Resolution des Abg. Delbrück ein, welcher den Durchgangsverkehr für Getreide begünstigten, d. h. dasjenige ausländische Getreide, welches seinen Weg über Deutschland nimmt, ohne hierselbst consumirt zu werden, von dem Zoll befreien will. Nachdem sich der Reichskanzler formelle gegen die Resolution ausgesprochen hatte und nach einer eingehenden Debatte darüber wurde die Resolution der Tarifkommission überwiesen. - Am Montag wurde sodann die Tarifberathung fortgesetzt. Nachdem die Hauptpositionen erledigt sind, gerathen die Debatten in ein minder erregtes Fahrwasser. Die Positionen wurden durchgehends nach der Regierungsvorlage genehmigt. - Am Dienstag stand die zweite Lesung des Sperrgesetzes und die Holzzölle zur Debatte.
Die vom Reichstage genehmigten Getreidezölle sind folgende: Weizen, Hafer und Hülsenfrüchte, sowie nicht besonders genannte Getreidearten 100 Kilogramm 1 Mark; Roggen, Gerste, Mais und Buchweizen 100 Kilogramm 50 Pfennig (Mecklenburg).
Die Einstellung der Silberausfuhr beschäftigt die parlamentarischen Kreise sehr lebhaft. Der Versicherung, die Maßregel habe nur den Zweck bessere Preise für das Silber abzuwarten, werden vielfache Zweifel entgegengestellt. Einerseits möchte man annehmen, daß die Einführung der Doppelwährung im Plane liege, anderseits wird verbreitet, man gehe mit der Aufhebung der Goldwährung vor, welche für Deutschland finanziell so verhängnißvoll geworden ist.
Durch die Zeitungen geht die Notiz, daß eine Wiederaufnahme des Antrages auf Verdoppelung des Roggenzolles für die dritte Lesung nicht in Aussicht genommen ist, wenigstens zur Zeit noch nicht. Dagegen soll die Absicht auf Ermäßigung des Eisenzolles nicht aufgegeben worden sein. Diese Nachricht, so allgemein sie auch gehalten ist, scheint nur darauf berechnet, die industriellen Schutzzöllner mit den agrarischen zu entzweien; der Wirklichkeit entspricht die Meldung, wenigstens in ihrem ersten Theile, keineswegs.
Der Reichstag hat am 28. Mai das Sperrgesetz angenommen. Der Reichskanzler hat Hamburg und Bremen aufgefordert, zu erwägen, ob jetzt nicht der Zeitpunkt für den Zollabschluß für sie gekommen sei.
Mit Bezug auf den Vertrag der Reichsregierung mit der Regierung der Samoa=Inseln ist dem Bundesrath eine sehr umfangreiche amtliche Denkschrift zugegangen, aus der die interessante Thatsache erhellt, daß gegenwärtig der Handel Deutschlands auf den Südsee=Inseln demjenigen aller andern Nationen überlegen ist und daß von dem letzteren alle Anstrengungen gemacht wurden, um den Vorsprung Deutschlands wieder einzuholen. Die kaiserl. Regierung hat es daher als eine nationale Pflicht erachten müssen, die deutschen Unternehmungen im großem Ocean nicht lediglich ihrem Schicksal zu überlassen. Die zunächst angeordnete Entsendung und Stationierung deutschem Kriegsschiffe zum Zeigen der Kriegsflagge oder zur Sühne und Verhütung von Gewaltthätigkeiten uncivilisirter Inselvölker erhöhte mit dem deutschen Namens die Sicherheit der deutschen Handelsflagge in jenen Meeren und dies hätte auch zu dem Abschluß jenes Vertrages mit den Samoa=Inseln geführt.
Oesterreich. Wie zu erwarten stand, ist das österreichische Abgeordnetenhaus durch kaiserliches Patent aufgelöst worden; die Neuwahlen sollen sogleich eingeleitet und durchgeführt werden.
Frankreich. Die Sonnabendsitzung der Deputirtenkammer gehörte den Skandal und in diesem ist der bonapartische Cassagnac ein Virtuos. Cassagnac verlangte, der Staatssecretär Goblet solle den Ausdruck "schandbar", den derselbe mit Bezug auf Cassagnacs Zeitungsartikel gebraucht hatte, zurücknehmen. Das gab zu sehr heftigen Auseinandersetzungen Veranlassung, besonders da sich die Rechte für den Lärmmacher ins Mittel legte. Ordnungsrufe, Zurechtweisungen, Tumult, Gelächter, bildeten die Würze des parlamentarischen Salats. Cassagnac wollte den Unterstaatssecretär Goblet noch zum Duell fordern, das Ehrengericht erkannte jedoch, daß dazu kein Anlaß vorläge. Mithin werden also keine Löcher in das Frühlingswetter geschossen werden.
England. Die Königin vollendete am Sonnabend ihr 60. Lebensjahr; am 20. Juni wird sie 42. Jahre regiert haben. - Vom Zulukriegsschauplatze heißt es schon seit langer Zeit: In "einigen Tagen" werde der Vormarsch beginnen. - Nach einer Mit=

[ => Original lesen: 1879 Nr. 42 Seite 2]

der "Times" würde England den Bestimmungen des Friedens=Vertrages mit Afghanistan zufolge die Thäler von Kuran, Sibi und Pischin nicht als annektirte, sondern nur als seiner Verwaltung unterstellte Gebiete behandeln und den Ueberschuß aus den Einkünften an den Emir abzuführen; demselben sei vorbehaltlich der strikten Ausführung des Vertrages eine Jahresrente von 120000 Pfd. Sterl. garantirt worden.
Rußland. Das Kriegsgericht in Kiew urtheilte über 14 Personen ab, worunter sich auch mehrere Edelleute, sowie Damen aus höheren Ständen befanden. Die Anklage lautete auf Theilnahme an einer verbotenen Gesellschaft, welche den Zweck verfolgt, die bestehende Staatsordnung umzustürzen. 2 Personen, darunter ein preußischer Unterthan, wurden zum Tode durch Erschießen verurtheilt, die übrigen mit Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte und Zwangsarbeiten von 4 bis zu 14 Jahren bestraft. - Kürzlich wurden 800 Verhaftete des Nachts unter starker Escorte nach Sibirien transportirt, darunter 150 Kiewer und Moskauer Studenten und mehrere Mädchen. - Der Czar wird in diesen Tagen aus Livadia in Warschau eintreffen und von dort aus nach mehrtägigem Aufenthalt zu den goldenen Hochzeitsfeierlichkeiten nach Berlin reisen. - Die Polizei hat in Folge höherer Weisung den katholischen Bischof in Plock ohne Weiteres veranlaßt, sein Palais zu räumen, damit es zu einem Gefängniß eingerichtet werde. Der exmittirte Bischof hat sich eine Privatwohnung miethen müssen, für welche der Staat jedoch die Miethe bezahlt.
Bulgarien. Fürst Alexander von Bulgarien wird sich demnächst mit der Tochter des russischen Fürsten Jussapow, einer der reichsten Erbinnen Rußlands, verloben. Der Fürst ist übrigens vom deutschen Kaiser zum Major à la suite des Regiments Garde du corps ernannt worden, und hat ferner der Pforte angezeigt, daß er bald nach Konstantinopel kommen wird, um sich seine Bestätigung vom Sultan als seinen Oberlehnsherrn zu erbitten.


- Die bekannte von dem Beamten bei der K. Reichsbank, Herrn Kaeding eingegangene Wette, binnen 6 Monaten 2 Millionen Briefmarken zu sammeln, ist von demselben gewonnen worden.
- In Pirna ist der Todtengräber verhaftet worden, weil er einer Leiche das goldene Gebiß ausgebrochen hat.
- In Rostock stieg ein Nachts aus der Kneipe heimkehrender Student auf einen Baum, um ein Krähennest auszunehmen, fiel jedoch herunter in das eiserne Staketengeländer und spießte sich auf.
- In Nordhausen ist der Schieferdeckergehülfe Gothe vom Domthurm gestürzt und vollständig zerschmettert worden. Das schadhafte Seil war zerrissen und vergebens hatte sich der Unglückliche an einem Stein in der Mauer festzuhalten gesucht. In demselben Nordhausen ist wiederum ein Branntweinbrenner wegen unrichtigen Maßes in 87 Fällen zu 1 1/2 Jahr Gefängniß und 5000 M. Geldstrafe verurtheilt worden.
- Die deutschen Schmiede hämmern auch an Wiederherstellung der Innung. In Cassel waren ihrer viele zum Schmiedetag versammelt und haben alle die Wiedereinführung der Innung beschlossen, mehr noch, wie sie sagten, um der Jungen als um der Alten willen; denn das Hämmern und Schmieden sei eine Kunst, die erlernt sein wolle und reine Blasbälge von Lehrlingen könnten sie nicht brauchen.


Anzeigen.

Auf zulässig befundenen Antrag der Intestat=Erben des angeblich ohne Hinterlassung einer letztwilligen Verfügung am 8. Januar 1878 in der Irren=Pflegeanstalt zu Strelitz verstorbenen Maurergesellen Jochen Beckmann aus Cronskamp, als:

1) der Ehefrau des Büdners Möller geb. Beckmann zu Rieps;
2) des Hauswirths Böttcher zu Rieps, cur. nom. des geistesschwachen H. H. Beckmann zu Rieps;
3) der Wittwe Holst geb. Beckmann zu Torriesdorf
            und
4) des Büdners Holst zu Thandorf
werden mittelst des gegenwärtigen Erbschaftsproclams alle Diejenigen, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht an der Verlassenschaft des verstorbenen Maurergesellen Jochen Beckmann aus Cronskamp als die vorstehend genannten vier Personen zu haben vermeinen, hiemit peremtorisch geladen, solche ihre Ansprüche in dem auf

Mittwoch den 11. Juni d. J.,
Vormittags 11 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte anstehendem Termine anzumelden und gehörig zu bescheinigen unter dem ein für alle Mal angedroheten Nachtheile, daß die Extrahenten oder die sich Meldenden und Legitimirenden für die rechten Erben angenommen, ihnen als solchen der Nachlaß überlassen und das Erbenzeugniß ausgestellt werden soll, daß ferner die sich nach der Präclusion meldenden näheren oder gleich nahen Erben alle Handlungen und Dispositionen derjenigen, welche in die Erbschaft getreten, anzuerkennen und zu übernehmen schuldig sein sollen.
Schönberg den 12. März 1879.

Großherzogliches Justiz=Amt der Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg.
H. Wohlfahrt.

A. Dufft.       


In Sachen betreffend den Concurs über das Vermögen des Müllers Heinrich Meyn zu Mannhagen wird der auf

Montag den 9. Juni d. J.
Vormittags 11 Uhr

anstehende Ueberbotstermin zum Verkaufe der zur Concursmasse gehörigen Grundstücke, als:

a. der zu Mannhagen belegenen Mühle c. p.
b. des daselbst belegenen vormaligen Schulgehöfts mit dazu gehöriger Koppel im Schaar von 1042 []R. Größe und
c. der zu Panten belegenen Viertelstelle c. p.
mit dem Bemerken hierdurch in Erinnerung gebracht, daß in dem Verkaufstermin am 20. Mai c. ein Gebot überall nicht abgegeben ist.
Bemerkt wird schließlich noch, daß in dem Ueberbotstermin jedes der bezeichneten drei Grundstücke einzeln verkauft werden wird.
Schönberg, den 26. Mai 1879.

Großherzogl. Justiz=Amt der Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg.
Horn.

A. Dufft.       


Antragsmäßig soll über die zu Kleinfeldt belegene Vollstelle c. p. der Ehefrau des Hauswirths Woisin geb. Heuer von dort ein Hypothekenbuch niedergelegt werden und werden daher alle Diejenigen, welche Realrechte an diesem Grundstücke zu haben vermeinen und deren Eintragung in das niederzulegende Hypothekenbuch verlangen, zu deren Anmeldung auf

Freitag den 18. Juli d. J.
Vormittags 11 Uhr

peremtorisch und unter dem Nachtheil hiemit aufgefordert, daß alle nicht angemeldeten und von der Anmeldungspflicht nicht ausgenommenen Realrechte an dem proclamirten Grundstücke sowohl gegen den jetzigen als auch die künftigen Besitzer desselben erloschen sein sollen. Ausgenommen von der Anmeldungspflicht sind jedoch diejenigen Gläubiger, welche ihre Forderungen auf einem, mit dem Siegel des Gerichts versehenen, vor den Liquidationstermine ihnen vorzulegenden und von ihnen zu unterzeichnenden Postenzettel vollständig und richtig aufgeführt gefunden haben.
Schönberg, den 30. April 1879.

Großherzogl. Justiz=Amt der Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg.
H. Wohlfahrt.

A. Dufft.       


Auction.

Am Dienstag den 3. Juni d. J. von Morgens 9 Uhr an sollen im Gastwirth Boye'schen Locale in Schönberg die nachgenannten Gegenstände als namentlich:

eine große Partie Zimmer=Geräthschaften, worunter 1 Hobelbank, verschiedene Sägen, Bohrer, Stemmeisen, Aexte, Beile, Hämmer, etc., ferner Männer= und Frauen=Kleidungsstücke, flächsen und heeden Leinen, verschie=,

[ => Original lesen: 1879 Nr. 42 Seite 3]

denes Haus=, Stuben=, Küchen= und Gartengeräth und was sich sonst noch vorfindet,
in öffentlicher Auction gegen gleich baare Bezahlung versteigert werden.

Staffeldt, Landreiter.       


Ersparniß- & Vorschuß-Anstalt

Die Zinsen, welche zu Johannis d. J. auf die bei der Vorschuß=Anstalt belegten Capitalien fällig sind, werden bereits am

Dienstag den 3. Juni d. J.,
Mittwoch den 4. Juni d. J.,
Donnerstag den 5. Juni d. J.,
und
Freitag den 6. Juni d. J.
von 7 Uhr Morgens bis 12 Uhr Mittags

im Geschäftslokale der Anstalt ausgezahlt.

Das Directorium.       


Thierschau in Schönberg.

1) In Folge Beschlusses des landwirthschaftlichen Vereins findet am Dienstag den 10. Juni d. J. auf dem sog. Baubrink hieselbst eine Thierschau, verbunden mit einer Industrie=Ausstellung statt.

2) Jedem steht es frei, Thiere zur Schau zu stellen. Indeß concurriren zu den Prämien nur Mitglieder des landwirthschaftlichen Vereins und Viehbesitzer des Fürstenthums Ratzeburg.

3) Nichtmitglieder des landwirthschaftlichen Vereins, welche Vieh zur Schau stellen, haben 3 M. zu bezahlen.

4) Es sind folgende Prämien ausgesetzt:

A. für Pferde.

a. für die beste 4jährige und ältere Stute 60 .
b. für die beste 3jährige Stute 30 M.
c. für das beste Wagenpferd 45 M.
d. für das beste Arbeitspferd 36 M.
e. für das beste 2jährige Füllen 24 M.
f. für das beste 1jährige Füllen 24 M.

B. Für Rindvieh.

a. für den besten 2jähr. oder älteren Bollen 24 M.
b. für den besten 1jährigen Bollen 18 M.
c. für die beste milchgebende Kuh (Preis der Stadt Schönberg) 50 M.
d. für die nächstbeste Kuh 36 M.
e. für die beste 2= oder 3jährige Starke 24 M.
f. für die nächstbeste dito 18 M.

C. Für Schweine.

a. für den besten Zuchteber 18 M.
b. für die beste Sau 15 M.
c. für die nächstbeste 12 M.

5) Es dürfen nicht mehrere Prämien für dasselbe Thier ausgegeben und darf daher ein Pferd nicht gleichzeitig als Stute und als Wagen= oder Arbeitspferd prämirt werden.
Jeder Preis wird nur ertheilt, wenn mindestens zwei Thiere concurriren, es sei denn, daß die Preisrichter das allein zur Bewerbung stehende Thier für besonders preiswürdig erklären.

6) Die Stellung sämmtlicher Thiere auf dem Baubrink, wo ihnen der Platz angewiesen werden wird, muß bis spätestens 9 Uhr Morgens des Thierschautages geschehen sein. Die Thierschau wird pünktlich um 9 Uhr eröffnet.

7) Mit der Einsammlung von freiwilligen Beiträgen für die Thierschau ist seitens des hiesigen Magistrats der Stadtdiener Boye beauftragt. Uebrigens ist auch der Secretair des landwirthschaftlichen Vereins zur Entgegennahme freiwilliger Beiträge bereit. Derselbe vertheilt auch die für die Mitglieder des landwirthschaftlichen Vereins, sowie diejenigen, welche sich mit freiwilligen Beiträgen betheiligt haben, bestimmten Karten.
Einlaßkarten, das Stück 1 M. sind bei dem Herrn Aug. Spehr und bei der Frau Gastwirthin Boye, sowie am Tage der Thierschau auf dem Baubrink zu bekommen.
Sämmtliche ausgegebenen Eintrittskarten gelten auch für die mit der Thierschau verbundene Gewerbe=Ausstellung.
Schönberg den 28. Mai 1879.

Der Vorstand des landwirthschaftlichen Vereins für das Fürstenthum Ratzeburg.
F. Graf Eyben.


Zahnschmerzen jeder Art werden, selbst wenn die Zähne angestockt sind, augenblicklich durch den berühmten Indischen Extract beseitigt. Dieses Mittel hat sich seiner Unübertrefflichkeit wegen einen Weltruf erworben und sollte daher in keiner Familie fehlen. Echt in Fl. à 5 Sgr. im Alleindepot für Schönberg bei

Emil Jannicke, Bandagist.       


Unterzeichneter empfiehlt sich als Besitzer des früher Webermeister Kähler'schen Geschäfts zum

Wollekratzen und spinnen, sowie zum Zeugmachen
bei reeller und guter Bedienung.                          
                                                    J. Voss, Tuchmachermeister,
                                                    am Kirchhof Nr. 132.


Tapeten, Borden u. Rouleaux

in den neuesten, geschmackvollsten Mustern, zu billigen Preisen
empfiehlt
Schönberg, den 21. Mai 1879.

L. Creutzfeldt,       
Glasermeister.           


Man biete dem Glücke die Hand.
400,000 RM.

Haupt-Gewinn im günstigen Falle bietet die allerneueste grosse Geldverloosung, welche von der hohen Regierung genehmigt und garantirt ist.
Die vortheilhafte Einrichtung des neuen Planes ist derart, dass im Laufe von wenigen Monaten durch 7 Verloosungen 44,000 Gewinne zur sicheren Entscheidung kommen, darunter befinden sich Haupttreffer von eventuell Mark 400,000, speciell aber
         1 Gewinn a M. 250,000
         1 Gewinn a M. 150,000
         1 Gewinn a M. 100,000
         1 Gewinn a M. 60,000
         1 Gewinn a M. 50,000
         2 Gewinne a M. 40,000
         2 Gewinne a M. 30,000
         5 Gewinne a M. 25,000
         2 Gewinne a M. 20,000
       12 Gewinne a M. 15,000
         1 Gewinn a M. 12,000
       24 Gewinne a M. 10,000
         5 Gewinne a M. 8000
       54 Gewinne a M. 5000
       71 Gewinne a M. 3000
     217 Gewinne a M. 2000
     531 Gewinne a M. 1000
     673 Gewinne a M. 500
     950 Gewinne a M. 300
24,700 Gewinne a M. 138
                          etc. etc.
Die Gewinnziehungen sind planmässig amtlich festgestellt.
Die nächste erste Gewinnziehung dieser grossen vom Staate garantirten Geld-Verloosung ist amtlich festgestellt und findet

schon am 11. und 12. Juni statt

und kostet hierzu
                  1 ganzes Original-Loos nur M. 6
                  1 halbes Original-Loos nur M. 3
                  1 viertel Original-Loos nur M. 1 1/2
Alle Aufträge werden sofort gegen Einsendung, Posteinzahlung oder Nachnahme des Betrages mit der grössten Sorgfallt ausgeführt und erhält Jedermann von uns die mit dem Staatswappen versehenen Original-Loose selbst in Händen.
Den Bestellungen werden die erforderlichen amtlichen Pläne gratis beigefügt und nach jeder Ziehung senden wir unseren Interessenten unaufgefordert amtliche Listen.
Die Auszahlung der Gewinne erfolgt stets prompt unter Staats-Garantie und kann durch directe Zusendung oder auf Verlangen der Interessenten durch unsere Verbindungen an allen grösseren Plätzen Deutschlands veranlasst werden.
Unsere Collecte war stets vom Glücke begünstigt und hatte sich dieselbe unter vielen anderen bedeutenden Gewinnen oftmals der ersten Haupttreffer zu erfreuen, die den betreffenden Interessenten direct ausbezahlt wurden.
Voraussichtlich kann bei einem solchen auf der solidesten Basis gegründeten Unternehmen überall auf eine sehr rege Betheiligung mit Bestimmtheit gerechnet werden, man beliebe daher schon der nahen Ziehung halber alle Aufträge baldigst direct zu richten an

Kaufmann & Simon,
Bank- und Wechsel-Geschäft in Hamburg
Ein- und Verkauf aller Arten Staatsobligationen, Eisenbahn-Actien und Anlehnsloose.

P. S. Wir danken hierdurch für das uns seither geschenkte Vertrauen und indem wir bei Beginn der neuen Verloosung zur Betheiligung einladen, werden wir uns auch fernerhin bestreben, durch stets prompte und reelle Bedienung die volle Zufriedenheit unserer geehrten Interessenten zu erlangen.

D. O.       


[ => Original lesen: 1879 Nr. 42 Seite 4]

Erstes Gesangfest
des
Maurine=Sängerbundes
zu
Carlow am 6. Juni 1879
Um zahlreichen Besuch bittet                          
                                                    Das Fest=Comite.


Hagel-Versicherungs-Verein für Mecklenburg Schwerin und Strelitz.

Mit Berücksichtigung der in der letzten General=Versammlung stattgefundenen Wahlen werden die Districte in diesem Jahre von den nachstehenden Herren vertreten.
                    I. District: Grevesmühlen.
          Vorsteher: Herr Molter=Parber
          Substitut: Herr Oberlach=Degtow.
                    II. Disirict: Hagenow=Wittenburg.
          Vorsteher: Herr Förster Rochow=Neu Zachun.
          Substitut: Herr Eißfeldt=Harst.
                    III. District: Grabow=Parchim.
          Vorsteher: Herr Quade=Malow.
          Substitut: Herr Baumann=Dütschow.
                    IV. District: Sternberg=Goldberg.
          Vorsteher: Herr Schröder=Gr. Niendorf.
          Substitut: Herr Prestin=Hof Hagen.
                    V. District: Neubukow=Bützow.
          Vorsteher: Herr Uhthoff=Kl. Warin.
          Substitut: Herr Köster=Kleekamp.
                    VI. District: Rostock=Tessin.
          Vorsteher: Herr v. Walsleben=Kneese.
          Substitut: Herr Hencke=Cammin.
                    VII. District: Teterow=Laage.
          Vorsteher: Herr Rehm=Dehmen.
          Substitut: Herr Busch=Lünigsdorf.
                    VIII. District: Malchin=Waren.
          Vorsteher: Herr Wartens=Christinenhof.
          Substitut: Herr v. Hobe=Lansen.
Das Herzogthum Strelitz ist dem 8. District und das Fürstenthum Ratzeburg dem 1. District bis auf Weiteres zugelegt worden.
Statuten und Antragslisten sind von dem Secretair des Vereins, Herrn Senator Freytag in Grevesmühlen unentgeltlich zu beziehen und wird noch bemerkt, daß Eintritts= und Legegelder nicht bezahlt und die Beiträge alljährlich erst im November erhoben werden.
Grevesmühlen, den 16. April 1879.

Die Direction                          
M. v. Leers auf Mühlen Eixen.       


Als anerkannt bestes Mast= und Milchfutter offeriren wir

neues frisches Palm=Kuchenmehl

mit ca. 18 % Proteinstoffen, ca. 35 % Kohlehydraten und ca. 5 % Fett

mit 4,50 Mark pro Centner

ab Berlin, exclusive Säcke, die zum Transport geliehen werden, bei Entnahme von mindestens 100 Ctr. (die Eisenbahntarife für 200 Centner sind am günstigsten).
Da Palmmehl stets trocken und darin über 90 % verdauliche Stoffe enthalten sind, so ist es das billigste Kraftfutter.
Ueber Eisenbahnfrachten von Berlin nach allen Stationen geben gerne Auskunft; sowie wir auch auf Wunsch ausführlicher über dies anerkannt gute, gesunde und nahrhafte Futtermittel berichten.
Fabrik: Moabit, Kaiserin Augusta=Allee 7.

                          Palmkern= und Cocos=Oel=Fabrik
                          Rengert & Co.,
                                                    Berlin, C. Linienstraße Nr. 81.


(Hiezu Officieller Anzeiger Nr. 14. und eine Beilage.)


Redigirt, gedruckt und verlegt von L. Bicker in Schönberg.


[ => Original lesen: 1879 Nr. 42 Seite 5]

Beilage
zu Nr. 42 der Wöchentlichen Anzeigen für das Fürstentum Ratzeburg.
Schönberg, den 30. Mai 1879.


Logo der Hagelassekuranz
Die Hagel=Versicherungs=Gesellschaft
im Fürstenthum Ratzeburg,
gegründet aus Gegenseitigkeit und Allerhöchst bestätigt 1847,

gewährt ihren Mitgliedern die unzweifelhafteste Sicherheit, vergütet schon von 1/16 Schaden ab und regulirt die vorkommenden Schäden durch Abschätzung ihrer eignen Interessenten.
Der erhobene Beitrag des vorigen Jahres - 25 Pfennig (Mecklenburg). von 100 M. Versicherungssumme - ist voll bei der hiesigem Ersparniß= und Vorschuß=Anstalt zinsbar belegt. - Laut Directorial=Beschluß sollen alle in diesem Jahre Neueintretende ohne weitere Vergütung hierfür sofort in den Mitgenuß unseres belegtem Reservefonds treten. - Unsere Beiträge sind, wie die Durchschnittsberechnung von 32 Jahren ergiebt, nur sehr geringe. Selbst in dem hagelreichen Jahre 1877, wo wir gleich allen deutschen Hagelassecuranzen wiederholt und stark - in 13 Dorfschaften unseres Fürstenthums - von Hagelschlag getroffen wurden, waren unsere Beiträge von allen deutschen Actien= und Gegenseitigkeits=Gesellschaften die niedrigsten.
Wir laden zum Beitritt in unsere Gesellschaft ergebenst ein.
Schönberg, den 8. Mai 1879.

Direktion der Hagel=Versicherungs=Gesellschaft im Fürstenthum Ratzeburg.
A. Wigger.           Wilh. Heincke.
Lenschow-Grieben.      Kröger-Lockwisch.      Bade-Ollndorf.      Heitmann-Klocksdorf.      Mette-Pahlingen.      Oldörp-Schlag-Sülsdorf.


J. G. Friedrich & Co. Lübeck.
Hamburger Engros-Lager
von sämmtlichen Nähutensilien, Besatz, Strick Wollgarn, Strumpfwaaren, Futterstoffe, Schürzen, Spitzen und Rüschen etc. etc.
Dètail-Verkauf
- Lübeck Breitestrasse 796. -
Düffcke Hôtel gegenüber.
Auch das kleinste Quantum wird zu Engros-Preisen abgegeben!!! 
                                                    Hochachtungsvoll
                                                    J. G. Friedrich und Co.


Industrie-Ausstellung
am Thierschautage den 10. Juni 1879
zu Schönberg.

Mit der am Tage der Thierschau zu Schönberg stattfindenden Industrie=Ausstellung soll mit Genehmigung der Großherzoglichen Landvogtei eine Verloosung von daselbst angekauften Industrie=Gegenständen verbunden werden.
Es werden daher alle Diejenigen, welche Erzeugnisse der einheimischen Industrie zur Ausstellung liefern wollen, ersucht, solche am 9. Juni Abends oder spätestens am 10. Juni bis 9 Uhr Morgens bei unterzeichnetem Comite einzuliefern und zwar in's Schützenhaus.
Jeder Aussteller hat seine Ausstellungs=Gegenstände mit seinem Namen zu versehen und den Preis dabei zu notiren, wofür es käuflich.
Jeder Aussteller muß seine Ausstellungs=Gegenstände selbst beaufsichtigen oder durch sichere Personen beaufsichtigen lassen, da das Comite in keiner Beziehung eine Garantie übernehmen kann, wiewohl ein Wärter angestellt ist.
Jeder Aussteller muß sich den Anordnungen der Mitglieder des Industrie=Comites hinsichtlich der Ausstellung fügen.
Loose zur Industrieausstellung zu 1 M. (20 Stück 19 M.) sind bei den unterzeichneten Mitgliedern des Comites fortwährend zu haben, wie auch am Tage der Thierschau im Schützenhause, hier jedoch nur zum Preise von 1 M. pr. Stück.
Alle Aussteller werden gebeten, zum Zwecke der Gewinnung von Platz möglichst früh die Ausstellungs=Gegenstände bei dem Herrn Rentier J. Greiff in Schönberg anzumelden, wo sie dann zugleich eine Karte zum freien Eintritt in die Ausstellungsräume entgegennehmen können.
Die Gewinnliste wird am Freitag den 13. Juni durch die hiesigen "Wöchentlichen Anzeigen" publicirt werden.
Schönberg den 18. Mai 1879.

Das Comite der Industrie=Ausstellung.
G. W. Wicke.      L. Bicker.       J. Burmeister       J. Greiff.


Beste englische emaillirte
Milchsatten

sowie eine kleine Parthie verzinnte Satten zu sehr billigen Preisen empfiehlt

Aug. Spehr.       


Henkels Waschmittel
à Pfund 40 Pfennig
empfiehlt                                                    
                                                    Aug. Spehr.


Lefauchex & Lancaster
Patronenhülsen,
Filz= und Papp=Ladepfrofen
Kugel= und Schrotpatronen zu Tesching's
empfiehlt                                                    
                                                    Aug. Spehr.


Einrahmung von Bildern und Spiegeln, sowie Gardinenstangen und Rosetten
empfiehlt                                                    
                                                    L. Creutzfeldt.
Glasermeister.


[ => Original lesen: 1879 Nr. 42 Seite 6]

Dr. med. Horn
empfiehlt sich als prakt. Arzt in Rehna und Umgegend.


Dem Kaufmann Herrn Joach. Riekhof in Carlow, habe ich eine Niederlage meiner Fabrikate in Mineralwassern und Brauselimonaden übergeben und empfehle diese Gelegenheit den Herrn Gastgebern in der Umgegend zur fleißigen Benutzung.

Rehna.                                                     Ludw. Wolter.


Den geehrten Bewohnern Schönbergs empfehle ich mein

französisches Billard

zur gefälligen Benutzung.

Jul. Wagner.       


Nachdem ich hieselbst eine

Fein=Wäscherei

errichtet habe, halte ich mich den geehrten Herrschaften bestens empfohlen und bitte um geneigte Aufträge.
Ich bin auch willens, auf Verlangen außer dem Hause zu plätten.
Schönberg, Wasserstraße.

Anna Brockmüller.       


Fabrik-Niederlage
der besten und beliebtesten
Packet-Cichorien &
Caffee-Ersatzmittel.

Probe-Packete sende fr. per Post.
Lübeck.                     W. Prilloff, Fünfhausen 33.


Zu verkaufen
2,000 Pfund Heu
                                                    J. Kibbel.


Schön geräucherten von hiesigem Trichinenschauer untersucht - Speck - empfiehlt zum Preise von 45-50 Pfg. bei einzelnen Pfunden, bei Abnahme von mehreren Pfunden erheblich billiger

                                                    C. Stuhl,
                                                    Speckwaarengeschäft.
                                                    Lübeck, Hüxstraße 360.
NB. Wiederverkäufer erhalten Rabatt.


Kraft-Hefe
für Bäcker, welche die doppelte Gährkraft der bisher producirten Preßhefe besitzt, liefert frisch zu 80 Pfennig pr. 1/2 Kilo die Korn=Brennerei von

A. F. Lorenz.       

Rostock den 27. Mai 1879.


Beachtenswerther Brief eines 82jährigen.
Herrn Fenchelhonigfabrikanten L. W. Egers in Breslau.

Posen, den 19. März 1879.       

       Geehrter Herr! Nachdem ich mehrere Jahre hindurch gegen einen sehr hartnäckigen Schleimhusten verschiedene Mittel ohne Erfolg gebraucht, wurde mir von einem Collegen der Rath ertheilt, Fenchelhonig=Extract*) aus Ihrer Fabrik zu versuchen. Auf Anrathen dieses entnahm ich 1/2 Flasche Nr. 1, von der ich vorschriftsmäßig zu mir nahm und wohlthuende Linderung und Nachtruhe, die ich sonst entbehrte, genoß. So habe ich nun nach Verbrauch mehrerer Flaschen wirkliche Hülfe darin gefunden und ists mein Vorsatz, dies heilsame Mittel fortzugebrauchen u. s. w. u. s. w.

Ihr dankbar ergebenster Diener Eisenbahn=Güter=Expedient a. D. E. L. Kienitz, geboren im Juni 1797.

       *) Verkaufsstelle in Schönberg allein bei Buchbinder C. Sievers.


Ein alter einspänniger Wagen, als Milchwagen leicht herzustellen, steht billig zu Kauf bei

H. Teege,               
in Boitin=Resdorf.       


Zur bevorstehenden Wollschur empfehle ich mich mit Wollkratzen, Spinnen und Wollenzeugmachen reelle Bedienung versprechend, führt jeden Auftrag in kürzester Zeit aus.

H. Kollmorgen,          
Tuchmachermeister.       

Rehna im Mai 1879.


Am 2. Pfingsttage und am Tage nach Pfingsten, beide Tage Nachmittags, wird bei mir ein

Scheibenschießen
nach Gewinnen

stattfinden, wozu ich meine geehrten Gönner und Freunde hiedurch ergebenst einlade.
Büchsen, Blei und Pulver wird von mir geliefert, auf einen Satz von 3 Schüssen, der 1 M. kostet, fällt nur ein Gewinn.

Gastwirth Jabs Schlagresdorf.       


Am 2. Pfingsttage und am Tage nach Pfingsten findet bei mir ein

Scheibenschießen

nach Gewinnen statt, wozu ich ergebenst einlade.
Büchsen, Blei und Pulver wird von mir geliefert.
Ein Satz von 3 Schüssen kostet 1 M.

Selmsdorf.                                                     Sterly.


Am 2. Pfingsttage und am Tage nach Pfingsten findet bei mir ein

Scheibenschießen

nach Gewinnen statt, wozu ich hierdurch zu zahlreichem Besuche freundlichst einlade.
1 Satz von 3 Schüssen kostet 1 M.
Büchsen und Schießbedarf wird von mir geliefert.

Am Dienstag Tanzmusik.
                                                    Gastwirth Michaelsen.
Selmsdorf.


Am 3. und 4. Juni d. J. findet bei mir ein

Scheibenschießen
nach Silbergewinnen

statt, wozu ich ergebenst einlade.
Büchsen, Blei und Pulver wird von mir geliefert.
Ein Satz von 3 Schüssen kostet 1 Mark.

Der Ball findet am Dienstag den 3. statt.
Menzendorf.                                                     J. P. Kohs.


Verloren auf dem Wege von Ratzeburg nach Schönberg eine große Handtasche von weißem Leinen mit rothem Bügel. Abzugeben in der Expedition der Anzeigen zu Schönberg.


Kirchliche Nachrichten.
1. Pfingsttag.

Früh=Kirche: Pastor Kämpffer.
Vormittags=Kirche: Pastor Fischer.
Nachmittags=Kirche: Pastor Kämpffer.

2. Pfingsttag.

Früh=Kirche: Pastor Fischer.
Vormittags=Kirche: Pastor Kämpffer.
Nachmittags=Kirche: Pastor Fischer.
Amtswoche: Pastor Kämpffer.


Getreide=Preise in Lübeck.
[Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]


Markt=Preise in Lübeck.
[Tabelle siehe im Abbild der Originalseite]


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