No. 48
Die Anzeigen erscheinen wöchentlich zweimal.
Dienstags und Freitags

Schönberg, den 16. Juni
1871
einundvierzigster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
<< Ausgabe vorher>> Ausgabe danach
[ => Original lesen: 1871 Nr. 48 Seite 1]

Am Donnerstag den 22. d. M., 9 Uhr Morgens, findet die Auszahlung der Unterstützungsgelder an die Ehefrauen der dann noch nicht heimgekehrten Reservisten und Landwehrmänner in der Wohnung des Unterzeichneten statt.
Schönberg, den 15. Juni 1871.
Das Kreis-Commissariat.
C. v. Oertzen.


- Schönberg. Das aus Frankreich zurückkehrende Strelitzer Bataillon passirte am 15. Juni Nachts 1 1/2 Uhr den hiesigen Bahnhof. Es war schon am Tage vorher hier bekannt geworden, daß unsere Landsleute um diese Zeit hier vorbeifahren würden, und um denselben, wenn auch nur flüchtig, unsere Freude über die glückliche Heimkehr aus schwerer Zeit zu zeigen, wurden während des Tages Vorbereitungen zu einem festlichen Empfang getroffen. Der Bahnhof war mit einem Transparent, Lampen, Guirlanden und Flaggen geschmackvoll decorirt, ein Musikchor spielte während der Vorüberfahrt patriotische Weisen, zahlreiche Raketen stiegen, bengalische Flammen verbreiteten ihr farbiges Licht und Hunderte aus dem Publikum hatten die Nachtruhe verschmäht, um ihren aus dem Felde glücklich heimkehrenden Freunden und Angehörigen ein freudiges Willkommen entgegenzurufen, und von diesen wo möglich einen kurzen Händedruck und flüchtigen Gruß zu erhaschen. Um 10 Uhr Morgens sollte das Bataillon in Neubrandenburg eintreffen. Se. Königl. Hoheit der Erbgroßherzog wollte dasselbe am dortigen Bahnhofe empfangen und zur Stadt geleiten, wo demselben, wie es heißt, ein sehr herzlicher Empfang vorbereitet ist. Am Freitage tritt das Bataillon den Weitermarsch nach Neustrelitz an.
- Die Zeitungen sind voll von Festberichten zu Ehren der heimkehrenden Krieger, die unser Vaterland vor den Drangsalen eines Krieges bewahrt haben. Nicht zufrieden, daß den Soldaten in ihren Garnisonstädten der großartigste Empfang bereitet wird, beeilen sich andere Städte und sogar Dörfer um ihre Augehörigen, die demnächst vom Militair entlassen in ihre specielle Heimath zurückkehren, auch dort mit Auszeichnung zu empfangen. Aus dem Fürstentum Ratzeburg haben ungefähr 160 junge Leute nach Kräften Theil an dem Feldzuge genommen und werden auch diese voraussichtlich demnächst in ihr elterliches Haus zurückkehren. Wäre es nicht am Platze, schon jetzt Vorbereitungen zu treffen, um dieselben bei ihrer Rückkehr aus Neustrelitz zu bewirthen. Es würde wohl nicht schwer sein, den Tag ihres Eintreffens in Schönberg zu erfahren.
- Die dem deutschen Oberfeldherrn zu Gebot gestandenen Streitkräfte beziffern sich einer genauen Zusammenstellung zufolge auf 550,000 Mann norddeutscher Feldtruppen mit 1200 Feldgeschützen und 53,000 Mann ausmarschirenden Cavalleristen, 187,000 Mann norddeutsch-preußische Ersatztruppen mit 234 Geschützen und 18,000 Mann Cavalleristen, 205,000 Mann Landwehr und Besatzungstruppen mit 10,000 Mann Cavallerie, zusammen also 944,000 Mann norddeutsch-preußische Truppen, 1680 mobile Feldgeschütze und 193,000 Pferde. Ferner 69,000 Mann bayerische Feldtruppen mit 192 Geschützen und 14,800 Pferden, 25,000 Mann bayerische Ergänzungstruppen mit 2400 Pferden, 22,00 Mann bayer. Besatzungstruppen; 22,000 württembergische Feldtruppen mit 54 Geschützen und 6200 Pferden, 6500 Mann württemb. Ergänzungstruppen, 6000 Mann württemb. Besatzungstruppen; 16,000 Mann badische Feldtruppen mit 54 Geschützen, 4000 Mann badische Ersatztruppen und 9600 Mann badische Besatztruppen. Alles zusammen ergiebt die ungeheure Zahl von 1,124,000 Mann aller Waffengattungen. Im ganzen Verlauf der deutschen Geschichte hat es niemals auch nur annähernd ein deutsches Nationalheer von gleicher Stärke gegeben. Und von diesen 1,124,000 Mann waren zu Beginn des Krieges kaum 360,000 Mann unter den Waffen. Innerhalb 14 Tagen war das ganze Heer gerüstet, waren die zum Kampf bestimmten Schaaren an die Grenze gestellt.
- Seinen Gästen vom Reichstag gegenüber knöpfte neulich Fürst Bismarck seine Uniform auf und theilte ihnen viel Interessantes aus Frankreich mit. Er gestand, daß er gegen die Einverleibung von Metz große Bedanken gehabt, weil Metz durch und durch französisch gesinnt sei und sich den Deutschen gegenüber sehr widerhaarig zeigen werde, er habe aber dem einstimmigen Rufe des deutschen Volkes und der Militärs nachgegeben, welche erklärt hätten, Metz sei nothwendig für Deutschland, das Schleifen der Festung sei kein genügender Schutz. Auf Belfort hätten die Militärs viel weniger Werth gelegt, so daß er Herrn Thiers habe nachgeben können. Auch sei der Tausch von Belfort gegen die deutschen Dörfer bei Diedenhofen kein schlechter; denn dieser District, obgleich viel kleiner als der bei Belfort, enthalte Eisenlager, die zu den wichtigsten in Europa gehörten; dort könne eine der großartigsten Industrien Deutschlands aufblühen. Elsaß, fuhr er fort, will zwar auch französisch sein, wie Metz, hat aber viel weniger Geschick dazu und nimmt's auch nicht so übel, wenn die Nachahmung erkannt wird. Im Innern Frankreichs traf ich einen sehr eifrigen Franzosen, der an allen Deutschen kein gutes Haar ließ. Als ich endlich zu Wort kam, fragte ich ihn auf Deutsch: "Sagen Sie mir, mein Gutester, sind Sie nicht aus Thüringen? - Da ward er vor Beschämung roth wie ein Krebs und lief im größten Aerger davon. Wenn man dagegen einen Elsasser wegen seines schlechten Französisch auslacht, so nimmt er es nicht übel, sondern entschuldigt sich in süddeutscher Sprechweise für sein Französisch.
- Der Kaiser von Oesterreich hat den General der Cavallerie, Baron v. Gablenz, mit dem Hauptmann Weber zur Theilnahme an den Einzugsfeierlichkeiten nach Berlin abgeordnet.
- Der deutsche Reichsadler, wie er künftig in dem Reichswappen, sowie in den amtlichen Stempeln, Siegeln etc. geführt werden soll, ist nunmehr vom Bundesrath festgestellt worden. Es ist der heraldische Adler mit einem nach rechts gewendeten Kopfe, über welchem die deutsche Kaiserkrone schwebend sich befindet. Das Brustschild des Adlers zeigt den heraldischen preußischen Adler, die Flügel je 6 breitere und 5 schmälere Federn; die Fänge sind ohne die beim preußischen Adler angebrachten Reichs-Insignien und der Schwanz in heraldischer Darstellung.

[ => Original lesen: 1871 Nr. 48 Seite 2]

- Am 11. d. Mts. morgens brannten die Tuilerien von Neuem. Man begann sofort zu löschen. Gefahr ist nicht Vorhanden, da der Palast von allen anderen Gebäuden getrennt liegt. Wie man versichert, sind die Mauern des mittleren Theiles der Tuilerien vollständig erhalten und können restaurirt werden. Dieselben bilden den Theil der Tuilerien, welchen Catharina von Medicis erbauen ließ.
- Am 12. Juni fangen die franz. Ministerien Ihre regelmäßige Amtsthätigkeit wieder in Paris an.
- Das heutige Frankreich ist ein halb leckes Schiff, das von lüsternen, beuteschnappenden Haifischen umkreist wird. Die Orleans sind in Versailles selber, um zu schnappen, der Bourbon hält sich einstweilen weiter zurück, die Napoleons schicken ihre Adjutanten, die Rouher, Haußmann, Roquette, Laguerroniere, vor; sie bewerben sich alle um Sitze in der Nationalversammlung.
- 20 französische Offiziere in Berlin haben die Rückkehr nach Frankreich verweigert und gebeten, sich in Deutschland niederlassen zu dürfen. Es sind meist reiche, einige sehr reiche Leute.
- Garibaldi befindet sich auf seiner Ziegeninsel sehr leidend. Er ist menschenscheu und lebensmüde und spricht viel von seinem Tode.
- Fürst Bismarck hat seiner Frau das Tischchen mitgebracht, auf dem er die Friedenspräliminarien unterzeichnet hat.
- Dem Baron Rothschild in Paris hat auch in dieser Schreckenszeit sein sprüchwörtliches Glück gelächelt. Von den 144 Häusern, die er in der Stadt besitzt, ist nicht eines beschädigt worden.
- Der Komet, der sich in diesem Jahre zeigt, wird in der Mitte dieses Monats auch dem bloßen Auge sichtbar sein. Er nähert sich der Sonne und steht zwischen Capella und dem Stier am nordwestlichen Himmel.
- In diesen Tagen ist von einem Fischer zu Boltenhagen ein Delphin von 5 Fuß Länge todt am Strande gefunden worden. Aus dem Fett dieses Thieres hat man ca. 18 Pfd. Thran bereitet.
- Zu dem bevorstehenden Jubiläum des Papstes wird der Kaiser von Oesterreich seinen ersten Obersthofmeister nach Rom senden und ihm ein eigenhändiges Glückwunschschreiben mitgeben.
- Nach Berichten aus Persien treibt die Hungersnoth die Menschen zur Verzweiflung. In Yesd sind etwa 50 Kinder von der mohamedanischen Bevölkerung getödtet und gegessen worden. Karawanen wurden in Dörfern, durch welche ihr Weg führte, nicht nur ihrer Vorräthe an Datteln und Zucker, sondern auch ihrer Maulthiere beraubt, über welche die verhungernden Landleute gierig herfielen.
- Ein Berliner Haus hatte an ein Frankfurter Haus 10,000 Thlr. zu schicken. Das Frankfurter Haus hatte befohlen: Recommandiren Sie den Brief, geben Sie aber den Werth nicht an. So geschah's in Berlin; als aber der Brief in Frankfurt ankam, waren statt der Papierscheine Papierschnitzel darin. Es gab Lärm und nun zeigte sich's, daß an den fünf Siegeln von einer bösen, aber geschickten Hand herumhantirt worden war, die Hand hat man aber noch nicht heraus, und das portosparende Frankfurter Haus hat den Schaden zu tragen.
- (Folgen der Junikälte.) Ein eigenthümliches Unglück ist in diesen Tagen einem Berliner Tischlermeister passirt. Seine Frau war erkrankt und zur Wartung und Pflege derselben hatte er ihre Schwester in seine Wohnung genommen. Als er kürzlich von mehreren Geschäftsgängen nach Hause zurückkehrte und in das Wohnzimmer trat, wurde er plötzlich ganz blaß, so daß seine anwesende Schwägerin ihn fragte, was ihm fehle. "Sie haben wohl hier geheizt?" fragte der Meister. - "Nun ja," erwiederte die Schwägerin, "wer kann es bei der jetzigen Kälte in einem ungeheizten Zimmer aushalten?" Der Mann eilte mit allen Zeichen der Bestürzung zur Ofentür, riß dieselbe auf, blickte hinein und sah freilich nichts weiter als einen Haufen Asche. Der Grund der Verzweiflung, der er sich überließ, war bald klar: er hatte 350 Thaler Papiergeld nicht besser als im Ofen aufzubewahren geglaubt; daß derselbe im Juni noch einmal geheizt werden könne, daran hatte er nicht gedacht. Das Papiergeld war in Zeitungspapier eingeschlagen gewesen und die Schwägerin, dies für Maculatur haltend, hatte den ganzen Schatz in Flammen aufgehen lassen.


Anzeigen.

In Sachen betreffend die Anmeldung aller dinglichen Ansprüche an die Büdnerei des Büdners Heinrich Grewe zu Schl.-Resdorf giebt das Großherzogl. Justizamt der Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg auf das am 8. d. Mts. abgehaltene Liquidationsprotocoll, nachdem die öffentliche gehörige Bekanntmachung dieses Termins zu den Acten docirt worden, hierdurch den Bescheid:
daß nunmehro alle Diejenigen, welche sich sowenig in dem Termine am 8. d. Mts. als bis jetzt gemeldet haben, mit ihren etwaigen dinglichen Ansprüchen an die oben gedachte Grewe'sche Büdnerei, wie hiedurch geschieht, präcludirt und abgewiesen sein sollen.
Von Rechts wegen!
Schönberg, den 9. Juni 1871.
C. L. v. Oertzen.
(L. S.) A. Dufft.


In Sachen betreffend die Subhastation der Büdnerei des Büdners Heinrich Grewe zu Schlagresdorf ist am 8. d. Mts. für das Grewe'sche Grundstück ein Gebot überall nicht abgegeben. Der auf den 3. Juli d. J. anstehende Ueberbotstermin wird hiermit einstweilen abgekündigt, indem das Subhastationsverfahren auf Antrag der im Liquidationstermine erschienenen Realgläubiger in Folge eingeleiteter Vergleichsverhandlungen sistirt worden ist.
Schönberg, den 9. Juni 1871.
Großherzogl. Justiz-Amt der Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg.
C. L. v. Oertzen.
(L. S.) A. Dufft.


Der Herr Consul Thomas Johann Heinrich Mann hat in sein in Lübeck unter der Firma Joh. Siegmd. Mann bestehendes Handelsgeschäft hier in Schönberg unter gleicher Firma eine Zweigniederlassung eingerichtet. Nachdem er die Eintragung der Hauptniederlassung bei dem Handelsgerichte derselben nachgewiesen und die Firma der Zweigniederlassung beim hiesigen Handelsgerichte angemeldet hat, ist heute ins hiesige Handelsregister Fol. XXV. Nr. 38 eingetragen:

Handelsfirma der Zweigniederlassung: Joh. Siegmd. Mann.
Ort der Zweigniederlassung: Schönberg.
Name und Wohnort des Inhabers: Kaufmann Consul Thomas Johann Heinrich Mann in Lübeck.
Schönberg, im Fürstenthum Ratzeburg, den 9. Juni. 1871.
Das Handelsgericht.
W. Saur.
A. Dufft.


Auctions-Anzeige.
Am Donnerstag den 22. d. M. Morgens von 9 Uhr an, sollen beim Kaufmann Siebenmark hieselbst in öffentlicher Auction gegen gleich baare Zahlung verkauft werden:

6 Kühe, 3 Ackerwagen mit Leitern und Brettern, 1 Stuhlwagen, 1 Chaise, 1 zweisp. Wagen ohne Federn, 1 Walze, 1 pr. schottische Eggen, 1 Reißer, 1 Krümmel, 2 Pflüge, 4 Eggen, 1 Schleife, diverse Schleete und Pfähle, 1 Dreschmaschine, 1 Häckselmaschine, 1 Häcksellade, 6 Sielen, davon 2 zum Stuhlwagen, Betten, Bettstellen, Kisten, Tonnen und noch verschiedene Sachen.
Carlow, den 11. Juni 1871.
Struck, Landreiter.


Zufolge gerichtlicher Verfügung sollen die zur Concursmasse des Kaufmanns P. Thiel hieselbst gehörenden Waarenvorräthe in öffentlicher Auction gegen Baarzahlung, zunächst am Montag den 19 d. M., von Morgens 9 Uhr an, im Hause des Gastwirths Kiencke hieselbst verkauft werden, nämlich:

Manufactur- und kurze Waaren, namentlich Kleider-, Rocks- und Hosenzeuge, Leinen, Halbleinen, Stouts, Cattun, Bettüberzüge, Tücher, Unterjacken, Baumwolle, Strümpfe, Handschuhe, Besatzband,

[ => Original lesen: 1871 Nr. 48 Seite 3]

Zwirn, Knöpfe, Wachstuch etc., auch einige Porcellan- und Eisenwaaren, Rauchtaback, verschiedene Maaßen, Waagen, und Gewichte etc.
Dassow den 8. Juni 1871.
Woltmann.


Vermischte Anzeigen.

Der Unterzeichnete bringt hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß die Ziehung der deutschen National-Lotterie vom 22. bis 25. Mai d. J. statt gefunden hat. Das Central-Comite der deutschen Vereine zur Pflege im Felde verwundeter und erkrankter Krieger (Berlin, Unter den Linden Nr. 18, 1 Treppe hoch) wird in der Zeit vom 12. bis 30. Juni c. bei erfolgender Einsendung der Loose und genauer Angabe der Adresse der Inhaber diesen die Gewinne mit freier Verpackung, jedoch unfrankirt und ohne Garantie durch die Post oder bei größeren Gegenständen durch die Eisenbahn zuschicken. Am 1. Juli nicht abgehobene Gegenstände werden als verfallen betrachtet und anderweit für die Zwecke der deutschen National-Lotterie verwerthet. Die Gewinnlisten sind à 2 1/2 Sgr. und das Verzeichniß der Gewinngegenstände zu gleichem Preise bei Hrn. H. C. Hahn, Berlin, Prinzenstr. Nr. 40 zu haben. Besagte Listen liegen hier im Hause des Hrn. Senators Spehr zur Einsicht aus.
Schönberg, 4. Juni 1871.
Der Delegirte für die freiwillige Krankenpflege im Fürstenthum Ratzeburg.
C. v. Oertzen.


Gesucht wird gegen gute hypothekarische Sicherheit zu Johannis:
2000 Thaler, 1800 Thlr., 1600 Thlr., 1500 Thlr., 1000 Thlr., sowie mehrere Pöste von 500 Thlr., 250 Thlr., 150 Thlr., 100 Thlr., und 50 Thlr.
Näheres bei Carl Bade.


Für die Sparcasse des Schweriner Vorschuß-Vereins nehme ich zu jeder Zeit Gelder zu 4 pCt. und für größere Hypothekenposten zu der bekannten Sicherheit zu 5 pCt. entgegen.
Schönberg.
Kindler, Advocat.


Alle Diejenigen, welche im bevorstehenden Termine Gelder und Sparcassen-Bücher durch mich an die Sparcasse in Schwerin besorgt zu haben wünschen, werden ersucht, solche bis spätestens zum 29. Juni bei mir abzugeben.
J. P. Bade. Buchbinder.


Statt einer besonderen Anzeige.
Gestern Abend 9 1/4 Uhr wurden wir durch die Geburt eines gesunden Töchterchens erfreut, was wir hierdurch gehorsamst anzuzeigen uns erlauben.
Schönberg den 15. Juni 1871.
L. Bicker und Frau.


Für Blumenfreunde.
Hyacinthen, Tulpen, Crocous, Narcissen, Tazetten, Lilien, Amarillis, Anemonen, Gladiolus u. dgl. m. werden auch in diesem Jahre auf rechtzeitig eingegangene Bestellungen direct aus Holland durch mich besorgt. Ausführliche Cataloge mit billiger Preisnotierung und Culturanweisung werden auf Verlangen sofort und gratis zugesandt.
Grevesmühlen i. M.-Schw.
Lehrer C. Drevs.


Neue geaichte Maaße und Gewichte empfiehlt Moritz Stein.
Ratzeburg.
Preis-Courant und Reductions-Tabellen gratis.


Grundstück-Verkauf.
Wegen Wirthschafts-Veränderung wünsche ich mein von meinem Gehöft ca. 150 Schr. entfernt gelegenes 22 []Rth. großes Grundstück mit der darauf befindlichen Kornscheune baldmöglichst unter der Hand zu verkaufen und ersuche Kaufliebhaber, mit mir unterhandeln zu wollen.
Carlow, den 14. Juni 1871.
H. Siebenmarck.


Zu Michaelis d. J. ist eine Wohnung zu vermiethen. Näheres in der Exped. d. Bl.


Man biete dem Glücke die Hand!
250,000 M. Crt.
im günstigsten Falle als höchsten Gewinn bietet die neueste große Geldverloosung, welche von der hohen Regierung genehmigt und garantirt ist.
Die vortheilhafte Einrichtung des neuen planes ist derart, daß im Laufe von wenigen Monaten durch 7 Verloosungen 24,900 Gewinne zur sicheren Entscheidung kommen, darunter befinden sich Haupttreffer von Mark Crt. 250,000, speciell aber 150,000, 100,000, 50,000, 40,000, 25,000, 20,000, 15,000, 12,000, 10,000, 8000, 6000, 5000, 3000, 105 mal 2000, 156 mal 1000, 206 mal 500, 350 mal 200, 11.600 mal 110 etc.
Die nächste erste Gewinnziehung dieser großen vom Staate garantirten Geld-Verloosung ist amtlich festgestellt und findet
schon am 21. Juni 1871 statt
und kostet hierzu
1 ganzes Original-Loos nur Thlr. 2. -
1 halbes Original-Loos nur Thlr. 1. -
1 viertel Original-Loos nur Thlr. - 15 Sgr.
gegen Einsendung, Posteinzahlung oder Nachnahme des Betrages.
Alle Aufträge werden sofort mit der größten Sorgfalt ausgeführt und erhält Jedermann von uns Original-Loose selbst in Händen.
Den Bestellungen werden die erforderlichen amtlichen Pläne gratis beigefügt, und nach ihrer Ziehung senden wir unseren Interessenten unaufgefordert amtliche Listen.
Die Auszahlung der Gewinne erfolgt stets prompt unter Staats-Garantie und kann durch directe Zusendungen oder auf Verlangen der Interessenten durch unsere Verbindungen an allen größeren Plätzen Deutschlands veranlaßt werden.
Unser Debit ist stets vom Glücke begünstigt und hatten wir erst vor Kurzem wiederum unter vielen anderen bedeutenden Gewinnen 3 mal die ersten Haupttreffer in 3 Ziehungen laut officiellen Beweisen erlangt und unseren Interessenten selbst ausgezahlt.
Voraussichtlich kann bei einem solchen, auf der solidesten Basis gegründeten Unternehmen überall auf eine sehr rege Betheiligung mit Bestimmtheit gerechnet werden; man beliebe daher schon der nahen Ziehung halber alle Aufträge baldigst direct zu richten an
S. Steindecker & Comp., Bank- und Wechsel-Geschäft in Hamburg.
Ein- und Verkauf aller Arten Staatsobligationen, Eisenbahn-Actien und Anlehens-Loose.
P. S. Wir danken hiedurch für das seither geschenkte Vertrauen, und indem wir bei Beginn der neuen Verloosung zur Betheiligung einladen, werden wir uns auch fernerhin bestreben, durch stets prompte und reelle Bedienung die volle Zufriedenheit unserer geehrten Interessenten zu erlangen.
D. O.


Mit Newcastl. Schmiedekohlen empfiehlt sich Joh. Siegm. Mann.


Mit Adler-, Tannin-, Mandel-, Rosen-, Honig-, Veilchen-, Cocos-, Theer-, Glycerin- und Gallseife empfiehlt sich Adolph Dreyer.
Rehna, den 1. Juni 1871.


Mit japanischer Dinte empfiehlt sich A. Dreyer.
Rehna, den 1, Juni 1871.


Am Montag und Dienstag, den 26. und 27. Juni, beide Tage Nachmittags, wird bei mir ein Scheibenschießen nach Gewinnen stattfinden, wozu ich hierdurch ergebenst einlade.
Büchsen, Pulver und Blei wird von mir geliefert.
Der Satz kostet 16 Schilling (Mecklenburg).
Auf einen Satz von 3 Schüssen kann nur ein Gewinn fallen.
Krüger Möller in Zarnewenz.


[ => Original lesen: 1871 Nr. 48 Seite 4]

Wir erlauben uns hiermit anzuzeigen, daß wir den Herrn A. Groth in Schönberg die Agenturen

der Kölnischen Feuer-Versicherungs-Gesellschaft Colonia,
der Kölnischen Lebens-Versicherungs-Gesellschaft Concordia, und
der Kölnischen Hagel-Versicherungs-Gesellschaft
übertragen haben.
Schwerin, den 5. Juni 1871.
Die General-Agentur der Colonia, der Concordia und der Kölnischen Hagel-Versicherungs-Gesellschaft.
Hr. Burth.
-------------------------------
Auf obige Anzeige Bezug nehmend empfehle ich mich zum Abschluß von Versicherungen für die von mir vertretenen Gesellschaften und bin zur Aufnahme der Anträge, sowie zur Ertheilung jeder wünschenswerthen Auskunft gern erbötig.
Schönberg, den 5. Juni 1871.
A. Groth.


Kölnische Lebens-Versicherungs-Gesellschaft Concordia.

Grund-Capital Taler (Mecklenburg) 10,000,000.
Gesammt-Reserven " 4,026,173. 6. 5.

 

Geschäftsstand am 31. Dezember 1870:
1. Versicherungen auf den Todesfall:
15,809 Personen mit Taler (Mecklenburg) 27,527,496. Capital
und " 22,728. Rente.
2. Versicherungen auf den Lebensfall:
628 Personen mit Taler (Mecklenburg) 114,220. Capital
und " 64,256. Rente.
3. Kinderversorgungs-Cassen:
Eingeschriebene Kinder: 33,678.
4. Gegen die Gefahr der Beschädigung auf Reisen
waren im Laufe des Jahres 1870 versichert:
1510 Personen mit Taler (Mecklenburg) 4,462,638.

Tarife, Prospecte, Formulare und jede Auskunft ertheilen die Agenten der Gesellschaft als:
Herr W. Schulz in Gadebusch,
Herr W. Köpcke in Grevesmühlen,
Herr Wilh. Harmsen in Ratzeburg,
Herr H. Schreiber in Rehna,
Herr A. Groth in Schönberg.


Kölnische Feuer-Versicherungs-Gesellschaft Colonia.

Grund-Capital Taler (Mecklenburg) 3,000,000.
Gesammte Reserven " 2,036,452.
Versicherungen in Kraft am 31. December 1870 " 760,087,488.
Prämien und Zinsen-Einnahme pro 1870 " 1,319,871.

Die Gesellschaft versichert Mobilien und Immobilien jeder Art in Städten und auf dem Lande zu billigen und festen Prämien.
Nähere Auskunft ertheilen die Agenten der Gesellschaft, in:

Gadebusch Herr W. Schulz,
Grevesmühlen Herr W. Köpcke,
Ratzeburg Herr Wilh. Harmsen,
Rehna Herr H. Schreiber,
Schönberg Herr A. Groth.


Es müssen gewonnen werden 200,000 Gulden im glücklichen Falle, als höchster Gewinn der 160. von der Königlich Preussischen Regierung genehmigten Frankfurter Lotterie. Fernere Hauptgewinne:
fl. 50,000, 25,000, 20,000, 15,000, 12,000, 10,000, 5000, 4000, 3000, 2000, 1000 etc.
Schon am 19. und 20. Juni d. J. findet die Gewinnziehung 1. Classe statt; hierzu ist der Planpreis für
1 ganzes Original-Loos Thlr 3. 13 Sgr.
1 halbes Original-Loos Thlr 1. 22 Sgr.
1 viertel Original-Loos Thlr - . 26 Sgr.
Von dem unterzeichneten, amtlich bestellten Haupt-Collecteur werden nur die von der Lotterie-Direction ausgegebenen, mit Stempel und Directionsunterschrift versehenen, wirklichen Original-Loose versendet, deren Besitz allein die Auszahlung der Gewinne sichert. Jedem Theilnehmer behändige ich den amtlichen Plan und nach jeder Ziehung sende ich die Gewinnliste gratis. Man ist daher durch mich reeller Bedienung versichert und bleibt von Schreibgebühren etc. verschont.
Ich bitte alle Aufträge bald einzusenden, deren prompte Ausführung zugesichert ist durch den Haupt-Collecteur Meier Schwarzschild, Zeil 58, Frankfurt a. M.


Hiezu eine Beilage.


Redigirt, gedruckt und verlegt von L. Bicker in Schönberg.


[ => Original lesen: 1871 Nr. 48 Seite 5]

Beilage
zu Nr. 48 der Wöchentlichen Anzeigen für das Fürstenthum Ratzeburg.
Schönberg, den 16. Juni 1871.


Von höchster Regierung garantirte 1 Million 440,880 Thlr Pr. Crt.
Verloosungs-Prospect gratis.
Der Gewinn- und Ziehungs-Prospect der neuesten, von höchster Regierung garantirten, unter unmittelbarer Leitung der allein zuständigen Staatsbehörde (Finanz-Deputation) unter Zuziehung von zwei geschworenen Notaren gelangende Verloosung umfaßt Gewinne von eventuell
100,000 Thaler,
60,000 Taler (Mecklenburg), 40,000 Taler (Mecklenburg), 20,000 Taler (Mecklenburg), 16,000 Taler (Mecklenburg), 10,000 Taler (Mecklenburg), sowie 2 a 8000 Taler (Mecklenburg), 3 a 6000 Taler (Mecklenburg), 3 a 4800 Taler (Mecklenburg), 4400 Taler (Mecklenburg), 3 a 4000 Taler (Mecklenburg), 4 a 3200 Taler (Mecklenburg), 5 a 2400 Taler (Mecklenburg), 11 a 2000 Taler (Mecklenburg), 2 a 1600 Taler (Mecklenburg), 28 a 1200 Taler (Mecklenburg), 160 a 800 Taler (Mecklenburg), 6 a 600 Taler (Mecklenburg), 5 a 480 Taler (Mecklenburg), 156 a 400 Taler (Mecklenburg), 260 a 200, 2 a 120 Taler (Mecklenburg), 301 a 80 Taler (Mecklenburg), 11.600 a 44 Taler (Mecklenburg), 12 a 40 Taler (Mecklenburg), 12 a 20 Taler (Mecklenburg), 6 a 12 Taler (Mecklenburg), 30 a 8 Taler (Mecklenburg), 36 a 6 Taler (Mecklenburg), 5478 a 4 Taler (Mecklenburg), 6878 a 2 Taler (Mecklenburg).
Die Ausgabe geschieht lediglich in Original-Papieren auf Inhaber lautend, (keine verbotene Promessen).
Die Ziehung erfolgt öffentlich in der Art, daß ein Waisenknabe aus einem Nummernrade eine Nummer, ein anderer Waisenknabe aus einem gegenüberstehenden Glücksrade einen Gewinn greift.
Der erste Ziehungstag ist der 21. Juni 1871.
Zu dieser Ziehung kostet 1 Originalstück 2 Taler (Mecklenburg).
Um die Betheiligung an einer solchen interessanten Geld-Verloosung Jedem zu ermöglichen, sind seitens der Regierung auch
halbe Originalstücke zum Preise von 1 Taler (Mecklenburg),
viertel Originalstücke zum Preise von 15 Sgr.
ausgegeben worden.
Zu diesen Original-Preisen expedire ich gegen franco Einsendung des Betrages (welche am bequemsten mittels Post-Anweisung bewirkt wird, sofern die geehrten Auftraggeber mich nicht befugen, den Betrag durch Post-Vorschuß zu erheben) jeden mir zugehenden Auftrag nebst ausführlichem Prospect, ohne Berechnung irgend welcher Provision, selbst nach den weitesten Entfernungen.
Ziehungslisten mit dem Wappen des Staates versehen werden jedem Auftraggeber sofort nach der Entscheidung zugesandt.
Bei der voraussichtlich enormen Nachfrage nach den vorerwähnten, höchste Chancen bietenden Papieren, wolle man gefällige Aufträge ehestens meinem hiesigen Hause zugehen lassen.
Das Bankhaus Siegmund Heckscher in Hamburg.


Zum Glücks-Versuche durch ihre soliden und für die Interessenten äußerst vortheilhaften Einrichtungen ganz besonders geeignet ist die in aller Kürze wieder beginnende, von hoher Regierung genehmigte und garantirte große Geldverloosung.
100,000 Thaler eventuell als Hauptgewinn
und speciell Gewinne von Thlr. 60,000 - 40,000 - 20,000 - 16,000 - 10,000 - 2 a 8000 - 3 a 6000 - 3 a 4800 - 4400 - 3 a 4000 - 4 a 3200 - 5 a 2400 - 11 a 2000 - 28 a 1200 - 106 a 800 - 5 a 600 - 156 a 400 - 206 a 200 etc. etc.
bietet dieselbe in ihrer Gesammtheit und verdient dieses Unternehmen schon deßhalb unstreitig den Vorzug vor vielen ähnlichen, weil 24.900 Loose, d. i. weit über die Hälfte der Gesammtzahl, im Laufe der Ziehung, resp. innerhalb einiger Monate mit Gewinn erscheinen müssen.
Die erste Ziehung ist auf den 21. dieses Monats amtlich festgesellt und kosten zu derselben
Ganze Original-Loose Thlr. 2.
Halbe Original-Loose Thlr. 1.
Viertel Original-Loose Thlr. - 15 Sgr.
Gegen Baarsendung, Post-Einzahlung oder Nachnahme des Betrages werden die mit dem Staatswappen versehenen Original-Loose von uns versandt und die amtlichen Pläne gratis beigefügt.
Sofort nach der Ziehung lassen wir unseren geehrten Interessenten die Gewinnliste zugehen und gelangen ebenso die Gewinngelder unmittelbar nach Entscheidung zur Auszahlung.
Erfahrungsgemäß tritt mit dem Herannahen des Ziehungs-Termins ein Mangel an Loosen ein und beliebe man, um sofortiger Ausführung der geneigten Aufträge sicher zu sein, sich baldigst direct zu melden an S. Sacks & Co., Staats-Effecten-Handlung in Hamburg.


Kirchliche Nachrichten.
Schönberger Gemeinde.

Geboren:
2. Juni. Dem Kaufmann A. Creutzfeldt hieselbst ein todter Sohn.
3. Juni. Dem Holländer Brinkert zu Torriesdorf eine Tochter.
4. Juni. Dem Bäckermeister Retelsdorf eine Tochter.
5. Juni. Dem Büdner Schneidermeister Ollrogge zu Resdorf eine Tochter.
7. Juni. Dem Arbeitsmann Dierk zu Wahlsdorf eine Tochter.
8. Juni. Dem Schustermeister Arndt vor Schönberg ein Sohn.
14. Juni. Dem Buchdrucker Bicker hieselbst eine Tochter.

Gestorben:
1. Juni. Johann Joachim Wilhelm Peters, Arbeitsmannssohn vor Schönberg, geb. zu Mummendorf, 10 J. 9 M. alt.
2. Juni. Des Kaufmann A. Creutzfeldt todtgeborenes Söhnlein.
12. Juni. Hans Heinrich Peters, Arbeitsmann a. d. hies. Bauhofe, geb. zu Selmsdorf, 49 J. 3 M. alt.

Copulirt:
9. Juni. Joachim Heinrich Robrahn aus Klocksdorf, künftiger Hauswirth-Jahrenwohner zu Kl. Siemz, und Hauswirth-Wittwe Anna Sofie Elisabet Wigger daselbst, geb. Grevsmühl aus Kleinfeld.

Proclamirt:
Georg Adolf Wilhelm Querhammer aus Neustrelitz, Handelsmann hieselbst, und Wilhelmine Caroline Friederike Equitz zu Heinrichsruhe.

Sonntag den 18. Juni.
Früh-Kirche: Pastor Kämpffer.
Vormittags-Kirche: Pastor Fischer.
Amtswoche: Pastor Fischer.


Meteorologische Beobachtungen.
Juni
1871.
Barometer   Wärme   Wind Stärke  
Paris. Lin.
300 +
niedrigste
°R.
höchste
°R.
       
13.
14.
15.
38.08
39.70
39.22
8.4
9.0
7.8
13.1
14.4
19.2
NO
NO
O
1
1
1
trübe.
-
heiter.


Getreide=Preise in Lübeck.
(Alles per 200 Pfund in Lüb. Cour.)
Weizen19 - 20Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Roggen13 1/4 - 13Mark (Lübeck)12Schilling (Mecklenburg)
Gerste11 1/2 - 12Mark (Lübeck)4Schilling (Mecklenburg)
Hafer13 - 13Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Erbsen13 - 14Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Wicken-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Buchweizen11 1/2 - 12Mark (Lübeck)4Schilling (Mecklenburg)
Winter=Rapssaat-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Winter=Rübsen-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Schlagleinsaat19 - 20Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)


Markt=Preise in Lübeck.
Butter, Meckl. d. Pf.11 - 12 Schilling (Mecklenburg),
Holst. d. Pf.12 - 13 Schilling (Mecklenburg),
Hasen d. St.32 Schilling (Mecklenburg),
Hühner d. St.12 - 18 Schilling (Mecklenburg),
Küken d. St.8 - 12 Schilling (Mecklenburg),
Tauben d. St.4 - 5 Schilling (Mecklenburg),
Schinken d. Pf.8 - 9 1/2 Schilling (Mecklenburg),
Schweinskopf d. Pf.4 - 5 Schilling (Mecklenburg),
Wurst d. Pf.9 - 10 Schilling (Mecklenburg),
Eier 8 St.4 Schilling (Mecklenburg),
Kartoffeln d. Faß.5 - 6 Schilling (Mecklenburg).


Der Letzte vom Regiment.
Von Friedrich Friedrich.
(Fortsetzung.)

[ => Original lesen: 1871 Nr. 48 Seite 6]

Der Letzte vom Regiment.
Von Friedrich Friedrich.
(Fortsetzung.)


<< Ausgabe vorher>> Ausgabe danach
ZVDD