No. 41
Die Anzeigen erscheinen wöchentlich zweimal.
Dienstags und Freitags

Schönberg, den 23. Mai
1871
einundvierzigster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
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[ => Original lesen: 1871 Nr. 41 Seite 1]

Die hierselbst erbaueten hölzernen Lazaretbaracken sind abgebrochen und sollen die Materialien derselben öffentlich meistbietend verkauft werden. Es ist zu diesem Zwecke ein Termin auf Donnerstag den 25. d. Mts., Morgens 9 Uhr, an Ort und Stelle angesetzt worden, wozu Kaufliebhaber hiemit geladen werden. Schönberg, den 18. Mai 1871.

Großherzogl. Mecklenb. Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg.
F. Graf Eyben.


Mit der heutigen Nummer wird Nr. 19 und 20 des Bundesgesetzblattes versandt.


- Der deutsche Reichstag hat ein Gesetz über Prämienanleihen angenommen. Solche Anleihen sollen künftig nur auf Grund eines Reichsgesetzes und nur zum Zwecke einer Anleihe des Reiches oder eines Einzelstaates des Reiches ausgegeben werden dürfen. Der Reichstag hat ferner, um die bisher in Deutschland umlaufende Masse von Lotterieanleihen beaufsichtigen zu können, für dieselbe eine Abstempelung eingeführt, welche für Schuldverschreibungen bis zu 100 Thlr. auf 5 Sgr. und für Schuldverschreibungen über 100 Thlr. auf 10 Sgr. festgesetzt ist. Diese Gebühr ist für die große Menge von kleinen Prämienanleihen, die bis zu 10 Fr. heruntergehen, eine anständige Steuer.
- Wer kennt und zählt die Namen der Regenten der Commune, des Central-Comites etc. in Paris? Herr Thiers prägt sie sich vielleicht zur Strafe ein. Ich aber möchte lieber die sämmtlichen Fürsten Frankreichs und Englands, ja sogar die lange Reihe der römischen Päpste noch einmal auswendig lernen, als diese Herren, die nach Tagen und Stunden regieren. Die Reihe scheint zu Ende zu gehen, denn der Minister des Auswärtigen hat einen Aufruf an die großen Städte Frankreichs erlassen, Paris zur Hülfe zu eilen. "Unsere Sache ist Euere Sache, ruft er, wehe Euch, wenn die Geschichte einst sagt: Paris wurde ermordet und Frankreich hat dem Meuchelmord ruhig zugesehen." Man sieht, daß die Commune selber wenig Hoffnung auf Rettung hegt. Die Ringmauer hat mehrere Breschen, die durch die Versailler Geschütze täglich erweitert werden, nach dem Fort Issy ist Fort Vanves gefallen und die Pariser Besatzung durch einen unterirdischen Gang entkommen. Mehrere Bataillonne Nationalgarde haben sich geweigert, gegen den Feind zu marschieren. Alle Handwerksleute sind zur Vertheidigung aufgerufen und ihnen ein täglicher Lohn von 3 3/4 Frcs. versprochen worden. Die Außenwerke können kaum noch besetzt werden , dagegen mehren sich die Barrikaden und die Minen. Thiers geht langsam vor, er wartet noch auf etwas, man weiß nicht, auf etwas von außen, oder etwas in Paris. Man kann ihm übrigens nachsagen, daß er bereits zu den unpopulärsten Männern in Frankreich gehört. Bismarck ist hundertmal populärer in Frankreich; er ist den rothesten Franzosen aus einem Saulus ein Paulus geworden, seitdem er (ironisch) erklärt hat, der gesunde Gedanke der Pariser sei die Selbstverwaltung und den Elsassern müsse Deutschland geben, was Frankreich nicht habe - eben diese Selbstverwaltung.
- Von verschiedenen Seiten gehe die gleichlautenden Meldungen ein, daß in den letzten Tagen Concentrirungen deutscher Truppen um Paris herum in gewaltigem Maßstabe stattgefunden hätten; über die Heranziehung der Hauptquartiere in die unmittelbare Nähe von St. Denis haben wir bereits berichtet. Wie englische Correspondenten wisse wollen, sollen am 18. d. Mts. Abends 200,000 Mann deutsche Truppen vor Paris gestanden haben, deren Commandirender im Begriffe stehe, der Commune ein Ultimatum zu stellen. Die Begründetheit dieser Nachrichten muß sich in kürzester Zeit erweisen; für dieselbe spricht allerdings die Thatsache, daß einige in Deutschland weilende Inhaber höherer Commandostellen telegraphisch angewiesen sind, sich sofort zu ihren Truppentheilen zu begeben. So Prinz Albrecht Sohn, der am 18. d. Mts. von Schloß Kamenz, wo er sich aufhielt, direct zu seinem im Norden von Paris befindlichen Truppentheil beordert worden.
- Die Commune spricht von einer bonapartistischen Verschwörung, die zur Ausführung kommen soll, wenn Paris genommen worden ist. Sicher ist, daß auf dem Lande eine großartige bonapartistische Propaganda gemacht wird, und daß hervorragende Persönlichkeiten in Frankreich nicht Unrecht haben, wenn sie öffentlich behaupten, das Kaiserreich werde, wenn man eine Volksabstimmung entscheiden lasse, die Stimmenmehrheit erhalten. (Sicher ist vor Allem, daß mit dem Fall von Paris erst die eigentlichen Parteikämpfe in Frankreich beginnen werden.)
- Die Commune hat aus der Dreifaltigkeitskirche in Paris das Silberzeug, sowie alle anderen Kostbarkeiten an sich genommen. Gleiches soll bei den übrigen Kirchen beabsichtigt sein, und sollen sodann alle Kirchen geschlossen werden.
- Ein Decret der Commune setzt für Raub und Diebstahl die Todesstrafe fest. Alle Versammlungen sind untersagt.
- Wie der Augsburger "Allg. Ztg." vom 19. d. M. berichtet wird, sollen von der Regierung 10 Mill. Frcs., und zwar vorläufig vorschußweise bewilligt worden sein, um mit dem Wiederaufbau der in Straßburg zerstörten Gebäude beginnen zu können.
- Ueber den vom Reichskanzler eingebrachten Plan für Verwendung der Kriegscontribution gehen dem "Hamb. Corr." vom 19. d. Mts. folgende Mittheilungen zu: 1) die 5 Milliarden Frcs. sammt Zinsen; 2) die von der Stadt Paris gezahlten 200 Millionen Frcs.; 3) die in Frankreich erhobenen Steuern und Localcontributionen, sofern sie nicht sofort verwendet worden. Was die Verwendung dieser Summen anbelangt, so sollen in's Auge ge-

[ => Original lesen: 1871 Nr. 41 Seite 2]

faßt werden: I. als allgemeine Bedürfnisse: a) die Versorgung der Invaliden durch einen Invalidenfonds im Betrage von 240 Millionen; b) ein allgemeiner Kriegsschatz, dazu bestimmt, die ersten Kosten künftiger Mobilmachung zu bestreiten; c) die Bildung eines Betriebsfonds für das Reichskanzleramt, dazu bestimmt, den Bundesregierungen die Nothwendigkeit zu ersparen, dem Reich die gemeinsamen Zölle und Steuern zur Verfügung zu stellen, bevor sie gezahlt worden; d) Entschädigung der Eigenthümer und Mannschaften aufgebrachter Schiffe; e) Entschädigung durch den Krieg zerstörter Orte (Straßburg, Schlettstadt, Thionville, Breisach); der Schaden, den dieselben gelitten, ist noch nicht festgestellt, wird aber auf 57 Mill. Frcs. geschätzt; f) Ersatz von Kriegsleistungen der Elsaß-Lothringer; g) Wiederherstellung elsaß-lothringischer Festungen; h) Beihülfe an die aus Frankreich ausgewiesenen Deutschen, welche durch die Einzelnregierungen nach Verhältniß ihrer resp. betheiligten Untertanen zu gewähren wäre; Specialcontributionen zu diesem Behuf sind im Betrage von 7 Mill. Frcs. erhoben worden. II. Der durch diese Bedürfnisse nicht in Anspruch genommene Rest soll unter die Staaten des Norddeutschen Bundes und die vier süddeutschen Staaten vertheilt werden. Die Deckung der den Einzelnstaaten verursachten Kriegskosten soll nicht gemeinschaftlich festgestellt, sondern der Einfachheit wegen den Einzelnen überlassen bleiben.
- Nach der im Kriegsministerium für das Invaliden-Pensionsgesetz ausgearbeiteten Denkschrift rechnen sich, wie die "Corr. Stern" erfährt, die Verluste der deutschen Armee für die einzelnen Contingente wie folgt:

I. Officiere.
todt verwundet vermißt Summe
1) Norddeutscher Bund 918 2972 30 3920
2) Bayern 156 564 - 720
3) Württemberg 25 64 - 89
4) Baden 22 132 - 154
5) Großherz. Hessen 44 63 -
-----------------------------------------
1165 3795 30 4990
II. Unterofficiere Soldaten.
todt verwundet vermißt Summe
1) Norddeutscher Bund 14839 71792 5902 92533
2) Bayern 1524 10217 - 11744
3) Württemberg 664 1688 - 2352
4) Baden 423 2578 263 3264
5) Großherz. Hessen 681 1467 - 2148
-----------------------------------
18131 87742 6165 112038

- Am Himmelfahrtstage früh ist es in Berlin so kalt gewesen, daß in der Umgegend feste Eiskrusten auf wassergefüllten Gefäßen zu sehen war.
- Zu dem diesjährigen 14tägigen Bienenzucht-Lehrgange am Niederrhein sollen vorzugsweise deutsche Invaliden aus dem letzten Kriege gegen Frankreich zugelassen werden, welche als Bienenzüchter oder Bienenwärter sich ausbilden wollen. Die Theilnehmer werden nicht nur unentgeltlich unterrichtet, sondern empfangen zur Bestreitung der Ausgaben für Kost und Wohnung eine Vergütung von 15 Thalern aus der Vereinscasse, die Invaliden außerdem angemessene Reisekosten.
- Ein Hamburger Tabackshändler hat ein halbes Jahr lang an einer in seiner Art gewiß seltenen Darstellung als Geschenk für den Kaiser gearbeitet. Die Arbeit ist eine genaue Nachahmung des Schlosses Babelsberg, aus Tabacksblättern, Cigarren und Stengeln hergestellt. Sie mißt in der Höhe beinahe 5 Fuß und hat eine Breite von ca. 8 Fuß.
- Im Frühjahrs-Rennen zu Hoppegarten bei Berlin hat ein Mecklenburger, C. Köster, mit dem Pferde "Seminarist" beide Steeple-Chase's und Geldpreise im Betrage von 890 Rthlr. gewonnen.


Der Letzte vom Regiment.
Von Dr. Friedrich Friedrich.
(Fortsetzung.)

[ => Original lesen: 1871 Nr. 41 Seite 3]

Der Letzte vom Regiment.
Von Dr. Friedrich Friedrich.
(Fortsetzung.)


Anzeigen.

Antragsmäßig soll über das zu Schönberg am kalten Damm Nr. 5 belegene Wohnhaus c. p. des Handschuhmachers Emil Jannicke daselbst ein Hypothekenbuch niedergelegt werden und werden daher alle Diejenigen, welche Realrechte an diesem Grundstücke zu haben vermeinen und deren Eintragung in das niederzulegende Hypothekenbuch verlangen, zu deren Anmeldung auf Dienstag den 13. Juni d. J., Morgens 10 Uhr, peremtorisch und unter dem Nachtheil hiemit aufgefordert, daß alle nicht angemeldeten und von der Anmeldungspflicht nicht ausgenommenen Realrechte an dem proclamirten Grundstücke sowohl gegen den jetzigen als künftigen Besitzer desselben erloschen sein sollen.
Ausgenommen von der Anmeldungspflicht sind jedoch diejenigen Gläubiger, welche ihre Forderungen auf einem, mit dem Siegel des Gerichts versehenen, vor dem Liquidationstermin ihnen vorliegenden und von ihnen zu unterzeichnenden Postenzettel vollständig und richtig aufgeführt gefunden haben.
Schönberg, den 27. März 1871.
Großherzogl. Justizamt der Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg.
C. L. v. Oertzen.
(L. S.) A. Dufft.


Vermischte Anzeigen.

Um den capitalsuchenden Grundbesitzern im hiesigen Fürstenthume die Gewährung von Darlehen aus der Anstalt zu einem billigeren Zinsfuße als bisher zu ermögliche haben wir die Einrichtung getroffen, daß vom diesjährigen Johannistermine an in jedem Termine ein Theil der zur Ersparniß-Anstalt gehörigen Gelder zu 4 %, ein Theil der zur Vorschuß-Anstalt gehörigen Gelder aber zu 4 1/2 % gegen hypothekarische Sicherheit hier im Fürstenthume belegt werden soll.
Die Summe, welche von den Capitalien der Ersparniß-Anstalt, im diesjährigen Johannistermine zu 4 % belegt werden kann, haben wir auf 4000 Taler (Mecklenburg) Pr. Crt. festgestellt mit der Bestimmung, daß vorläufig die kleineren Hypothekpöste vorzugsweise berücksichtigt werden sollen.
Die näheren Bedingungen sind von den capitalsuchenden Grundbesitzern persönlich im Locale der Anstalt zu erfragen.
Schönberg, den 1. April 1871.
Das Directorium der Ersparniß- und Vorschuß-Anstalt.
Wigger. Burmeister. Aug. Spehr. C. Drevs.
Secretär: R. Rackow, Adv.


Größere Kapitalbeträge, welche zu Johannis d. J. bei der Ersparniß- und Vorschuß-Anstalt belegt werden sollen, bitten wir baldthunlichst im Locale der Anstalt anzumelden.
Schönberg, den 13. Mai 1871.
Das Directorium der Ersparniß- und Vorschuß-Anstalt.
Wigger. Burmeister. Aug. Spehr. C. Drevs. W. Gartz.
Secretär: R. Rackow, Adv.


[ => Original lesen: 1871 Nr. 41 Seite 4]

Auction.
Am 30. Mai 1871, Nachmittags 3. Uhr, sollen auf dem Pfarrhofe, zu Herrnburg verauctionirt werden: 1 Stuhlwagen, 2 Bauwagen, Sielengeschirr und div. Ackergeräth.


Am Tage nach Pfingsten, den 30. Mai d. J., von Morgens 10 Uhr an, soll im Hause der Gastwirthin Wittwe Michaelsen zu Selmsdorf öffentlich meistbietend gegen gleich baare Bezahlung verkauft werden, als:


Wagen, Eggen, Schlitten, Sielengeschirr, Bettstellen, Brau- und Küchengeräthe, behauenen und gesprengte Felsen, und verschiedene Sachen mehr.

Schönberg, den 22. Mai 1871.
Seegert, Landreiter.


Mit frisch erhaltenem Kalk empfiehlt sich bestens C. L. Creutzfeldt vor dem Sabowerthore.


Seifenstein in bester Waare empfiehlt C. L. Creutzfeldt vor dem Sabowerthore.


Neben meinem Wäschegeschäft werde ich mich von jetzt ab auch mit Leicheneinkleidung, sowie mit Anfertigung von Blousen, Schlafröcken, Domino's, Kränzen und Kronen beschäftigen und empfehle mich den geehrten Bewohnern der Stadt und Umgegend zu diesen Arbeiten auf's Beste, indem ich reelle und billige Bedienung verspreche.
Schönberg, den 17. Mai 1871.
Wittwe Marie Bockwoldt, geb. Greve, wohnhaft in der Wasserstraße beim Schuhmachermeister Hrn. J. Wolgast.


Gute Drains und Mauersteine verkaufe ich preiswürdig, um damit zu räumen.
Lüdersdorf.
J. Köhncke.


Wer noch rechtmäßige Forderungen an den Nachlaß des verstorbenen Handelsmanns Krohn zu Zarnewenz zu haben glaubt, wird hiedurch aufgefordert, dieselben binnen 4 Wochen bei dem Unterzeichneten anzumelden. Ebenso fordere ich Alle, welche demselben noch schuldig sind, auf, diese ihre Schuld in der gleichen Frist zu berichtigen.
Hauswirth Oldenburg in Zarnewenz als Vormund der Krohn'schen Kinder.


Sonnen- und Regenschirme empfiehlt zu möglichst billigen Preisen H. Scheer, Schirmmacher.


Eine neue Sendung der modernsten und elegantesten Kleiderzeuge empfiehlt zu äußerst billigen Preisen August Creutzfeldt.


Vom Feldzug aus Frankreich zurückgekehrt, zeige ich hiemit meinen geehrten Kunden und Gönnern an, daß ich jetzt wieder Düffel, Flanell, gewöhnliches Wollenzeug und Pferdedecken von selbstgelieferter Wolle anfertige, auch Wolle kratze und spinne. Auch habe ich noch halbwollenen Hosenzeug billig zu verkaufen. Unter Zusicherung reeller und guter Bedienung bittet um zahlreichen Zuspruch J. Voß, Tuchmachermeister.
Hinterstraße Nr. 75.


Nach dem Tode meines Mannes werde ich das Drechslergeschäft desselben durch meinen Sohn in bisheriger Weise fortsetzen und bitte das meinem Manne geschenkte Vertrauen auch mir ferner zu erhalten und mich mit Arbeiten zu erfreuen.
Drechslerwittwe Renzow in Schönberg.


Sein Lager von Gußeisenwaaren, als: Grabkreuze, Küchenausgüsse, Gartenmeubles, alle Sorten Keller-, Dach- und Stubenfenster, fertige Oefen in großer Auswahl, Ofen-Utensilien, Ofen-Unterkasten und Einsatzkasten, complette Sparheerde u. v. A.
Ferner: schmiedeeiserne Bettstellen, Dachpappe, feuerfeste Steine, sowie Hausstands-Gegenstände, Porzellan- und Kurz-Eisenwaaren in reicher Auswahl zu billigen Preisen empfiehlt Moritz Stein.
Ratzeburg.
Colonial- und Eisenwaaren-Handlung.


F. Schlüter in Ratzeburg empfiehlt zu billigsten Preisen seine Fabrikate, wie:
Selters, Sodawasser und Brauselimonade angelegentlichst.
Niederlage hält zu Fabrikpreisen Aug. Spehr in Schönberg.


Am Himmelsfahrtstage ist eine goldene Broche auf dem Wege von Schlagresdorf nach Schlagsdorf verloren worden. Der ehrliche Finder wird gebeten, sie gegen eine Belohnung beim Kaufmann Siebenmark in Schlagsdorf abzugeben. Näheres in der Exped. d. Bl.


Zu vermiethen: eine Wohnung, bestehend aus 1 Stube, Schlafstube, Küche und Stallplatz zu Johanni oder sogleich. Auch sind für eine einzelne Dame oder Herrn 2 Stuben mit Mobilien zu vermiethen. Näheres in der Exped. d. Bl.


Arbeiten von Portland-Cement, Grabdenkmäler in verschiedener Form und mit jeder Schrift (auf Verlangen auf dieselben eingravirt), sowie Pferde- und Kuh-Krippen-, Schweine- und Bärmtröge, Solbänke, Schornsteine, Platten, Fliesen-Rohre zu Wasserleitung, Abwaschen, und was sich sonst noch dergleichen vorfindet. Alle diese Arbeiten sind theils vorräthig oder werden auf Bestellung in jedem Maßstabe angefertigt.
Grieben.
J. Lenschow, Maurer.


An den beiden Tagen nach Pfingsten, den 30. und 31. Mai, wird bei mir ein Scheibenschießen nach Gewinnen stattfinden, wozu ich meine Freunde und Gönner ganz ergebenst einlade.
Auf einen Satz von 3 Schüssen kann nur ein Gewinn fallen. Büchsen, Pulver und Blei wird von mir gehalten.
Krüger Jabs in Schlagresdorf.


Am 2. Pfingsttage findet Concert in meinem Garten statt, wozu ich das geehrte Publikum Schönbergs und Umgegend ergebenst einlade.
Anfang 4 Uhr.
Nach dem Concert Tanzmusik. Entrée à Person 4 Schilling (Mecklenburg).
J. Köster.
Bei ungünstiger Witterung im Saale.


Am 1. Pfingsttage wird Nachmittags Harmonie-Musik von den Vereins-Musikern hieselbst in meinem Garten stattfinden.
Entrée à Person 4 ßl., Kinder die Hälfte.
(Abends Illumination des Gartens)
wozu die Bewohner Schönbergs und der Umgegend freundlichst einladet Gastwirthin Boye.
(Bei ungünstiger Witterung Abends im Saale).


Hiezu eine Beilage.


Redigirt, gedruckt und verlegt von L. Bicker in Schönberg.


[ => Original lesen: 1871 Nr. 41 Seite 5]

Beilage
zu Nr. 41 der Wöchentlichen Anzeigen für das Fürstenthum Ratzeburg.
Schönberg, den 23. Mai 1871.


Den nachstehenden

"Aufruf
zur
Gründung einer deutschen Stiftung
für
die Töchter der auf dem Felde der Ehre gebliebenen oder in Folge des Krieges verstorbenen Offiziere, Militair-Beamten, Geistlichen und Aerzte, sowie der ihnen gleichzustellenden Träger des rothen Kreuzes.

Der Krieg ist beendet. Ein ehrenvoller Friede krönt die ruhmreichen Thaten unserer tapferen Söhne. Deutschlands Grenzen sind gesichert, Deutsche Lande zurückgewonnen, welche unserer Schwäche vormals entrissen waren. Wieder aufgerichtet in alter Macht und Herrlichkeit breitet das Deutsche Kaiserthum seine schützende Hand über alle Stämme des geeinigten Vaterlandes. Im Bewußtsein ihrer großen Cultur-Aufgaben begrüßt die Deutsche Nation den Beginn einer neuen Aera des Friedens, der Freiheit und gegenseitigen Achtung der Völker.
Groß wie die Fülle der Segnungen, welche aus der blutigen Saat entsprossen, ist die Schuld unserer Dankbarkeit gegen diejenigen, welche heldenmüthig ihr Leben in dem Kampfe einsetzten.
In der freigebigsten Fürsorge für die Invaliden und Hinterbliebenen erkennt Deutschland eine heilige Pflicht, der nachzukommen zunächst das Reich berufen ist.
Aber die Hülfe, welche der Staat den Opfern des Krieges bringen kann, wird nicht überall ausreichen. Es bedarf der Fürsorge pflegender Herzen und Hände für zahlreiche Waisen, welche der Krieg in hülfloser Lage zurückgelassen.
Den Kindern der Soldaten und den Söhnen der Officiere sind Pflege- und Erziehungs-Anstalten mannigfacher Art geöffnet, aber

den hülfsbedürftigen Töchtern der auf dem Felde der Ehre gebliebenen oder in Folge des Krieges gestorbenen Deutschen Officiere, Militair-Beamten, Geistlichen und Aerzte, sowie der ihnen gleichzustellenden Träger des rothen Kreuzes
fehlt es an jeglicher Fürsorge.
Zur Bildung eines Vereins, welcher sich der Lösung dieser Aufgabe für die Angehörigen aller Gauen des deutschen Reiches und aller Confessionen mit gleicher Liebe widmet, ist von Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin Augusta die erste Anregung gegeben.
Allerhöchstdieselbe hat sich bereit erklärt, als Hohe Beschützerin an dessen Spitze zu treten.
Die Erziehung für den häuslichen Beruf findet in der Gemeinschaft des Hauses und der Familie den natürlichsten Boden. Aufgabe des Vereins wird es daher sein, wo ein Bedürfniß dazu vorhanden, den Müttern oder nahestehenden Verwandten die Erziehung der vaterlosen Waisen zu erleichtern oder deren Unterbringung in anderen achtbaren und gebildeten Familien zu vermitteln.
Im Hinblick auf die große Zahl der Waisen aber wird auf diesem Wege allein nicht geholfen werden können. Der Vereinsthätigkeit muß es daher vorbehalten bleiben, die vaterlosen Töchter auch in bewährten, ihrer Confession entsprechenden Erziehungs-Anstalten unterzubringen oder auf die Gründung solcher Anstalten Bedacht zu nehmen, soweit ein Bedürfniß dazu sich geltend macht und die Mittel reichen.
Auf diesen Grundlagen errichtet, würde der Verein sofort eine segensreiche Wirksamkeit entfalten und - auch nach Erfüllung seiner nächsten Zwecke - der Fürsorge für die hülfsbedürftigen Töchter des Officier- und Beamtenstandes für immer gewidmet bleiben können -ein dauerndes Vermächtniß einer großen Zeit!
In dem Vertrauen, daß diese Gedanken auch in größeren Kreisen den Anklang finden, der ihnen in kleinerem Kreise bereits zu Theil wurde, richten wir an Deutsche Männer und Frauen aller Confessionen, welche mit uns der verwaisten Töchter gedenken wollen, die freundliche Bitte sich dem hier zu bildenden Hauptvereine anzuschließen oder Zweigvereine zu gründen und durch Ansammlung und Einsendung von Geldbeiträgen das Unternehmen zu fördern.
Die Vereinsmitglieder werden demnächst zu einer Versammlung hierselbst eingeladen werden, um die für Organisation und Wirksamkeit des Vereins nöthigen Beschlüsse zu fassen.
Berlin, den 15. März 1871.

Das provisorische Commité.

Bitter, Unter Staatssecretair.
Bormann, Provinzial-Schulrath.
Dr. Brandis, Cabinets-Rath.
von Bülow, Großherzogl. Mecklenb. Staatsminister und Gesandter.
Dr. von Bunsen.
Ed. Conrad, Geheimer Commerzienrath.
von Dechend, Präsident des Hauptbank-Directoriums.
Dr. Ess, Geheimer Regierungs-Rath.
Friedeberg, Commerzien-Rath.
Gamet, Geh. Ober-Finanz-Rath und Präsident.
Gelpcke, Geh. Commerzien-Rath.
von Grunner, Wirkl. Geh. Legations-Rath und Unter-Staatssecretair z. D.
Günther, Präsident der Seehandlung.
M. Güterbock, Geh. Commerzien-Rath.
A. Hansemann, Geh. Commerzien-Rath.
Dr. Heine, Königl. Württ. Legations-Secretair.
Hofmann, Großherzoglich Hessischer Gesandte.
von Jagow, Wirklicher Geheime Rath und Ober-Präsident.
Ferd. Jaques, Bankier.
Dr Kießling, Provizial-Schulrath und Gymnasial-Director.
Baron von Könneritz, Königlich Sächsischer Gesandte.
F. W. Krause, Geheimer Commerzien-Rath.
Dr. Krüger, Minister-Resident der freien Hansestädte.
B. Liebermann, Commerzien-Rath.
Freiherr V. von Magnus.
Herm. Marckwald, Hof-Juwelier.
Alexander Mendelsohn, Geheimer-Commerzien-Rath.
Paul Mendelson-Bartholdy, Geheimer Commerzien-Rath.
Moelle, Geheimer Ober-Finanz-Rath und Director der Deutschen Bank.
Graf zu Münster, Erblandmarschall in Hannover.
Namszanowski, Bischof und Feldprobst.
Dr. von Patow, Staats-Minister a. D.
Reichensperger, Ober Tribunals-Rath.
von Philippsborn, Präsident der Preuß. Central-Bodencredit-Actiengesellschaft.
von Savigny, Wirkl. Geheime Rath.
E. Graf zu Stollberg, Wirkl Geh. Rath und Ober-Präsident.
R. v. Sydow, Wirklicher Geheime Rath.
Thielen, Ober-Consistorial-Rath und Feldprobst.
Freiherr von Türkheim, Großherzoglich Badischer Gesandte.
Freiherr von Werther, Wirklicher Geheime Rath.
Graf von Wrangel, General-Feldmarschall.
Zwicker, Geheimer Commerzien-Rath.

Im Anschluß an den vorstehenden Aufruf bringen wir zur öffentlichen Kenntnis, daß in Berlin die Deutsche Bank-Actien-Gesellschaft (Französischestraße Nr. 21), Herr Geheine Commerzien-Rath A. Mendelsohn (Firma: Mendelsohn u. Co., Jägerstraße Nr. 51), Herr Geheime

[ => Original lesen: 1871 Nr. 41 Seite 6]

Commerzienrath Zwicker (Firma. Gebrüder Schickler, Gertrautenstraße Nr. 16), Herr Geheime Commerzienrath Krause (Firma: F. W. Krause, Leipzigerstraße Nr. 45) zur Annahme von Beiträgen bereit und ermächtigt sind.
In sofern nicht einzelnen Beiträgen von den Gebern ausdrücklich eine besondere Bestimmung zugewiesen wird, muß angenommen werden, daß die eingehenden Beiträge für alle vaterlosen Töchter in der ihrer Confession entsprechenden Weise gleichmäßig zu verwenden sind.
Alle Beiträge, auch die kleinsten, werden willkommen sein.
Dagegen ist für die Theilnahme an der Versammlung, welche über die Organisation des Vereins, und über das die Grundlage seiner Thätigkeit bildende Statut zu beschließen haben wird, eine gewisse Beschränkung unerläßlich. Ohne den später darüber zu fassenden Beschlüssen vorzugreifen, werden wir zu der ersten Versammlung außer den Mitgliedern die provisorischen Comité's nur alle diejenigen einladen, welche bis dahin hier oder als Mitglieder eines Zweigvereins sich mit einem Beitrage von mindestens 100 Thaler betheiligt haben. Daneben wird jeder bis dahin gebildete Zweigverein als solcher berechtigt sein, sich durch ein Mitglied vertreten zu lassen.
Die sich bildenden Zweigvereine ersuchen wir ganz ergebenst, uns spätestens am 15. Juni d. J. von ihrer Constituirung in Kenntniß zu setzen und ein Namens-Verzeichniß ihrer Mitglieder unter Beifügung einer Liste der bis dahin gezahlten oder gezeichneten einmaligen oder jährlichen Beiträge uns mitzuteilen.
Zur Ertheilung näherer Auskunft über die Vorschläge, welche Gegenstand der Berathung sein sollen, werden wir jederzeit gern bereit sein.
Alle verehrlichen Zeitungs-Redactionen werden um Abdruck dieser Mittheilungen und des vorgedruckten Aufrufes freundlichst gebeten.
Berlin, den 1. Mai 1871.

Der Geschäfts-Ausschuß:
v. Patow. Krüger. Mölle."

bringe ich hierdurch zur allgemeinen Kenntniß, eine rege Theilnahme für das auf Befriedigung eines dringenden Bedürfnisses gerichtete wohlthätige Unternehmen gelegentlichst empfehlend.
Feldberg, den 16. Mai 1871.

Der Landes-Delegirte für die freiwillige Krankenpflege im Großherzogthum Mecklenburg-Strelitz.
W. v. Oertzen.


Man biete dem Glücke die Hand!
250.000 M. Crt.
im günstigen Falle als höchsten Gewinn bietet die neueste große Geldverloosung, welche von der hohen Regierung genehmigt und garantirt ist.
Die vortheilhafte Einrichtung des neuen planes ist derart, daß im Laufe von wenigen Monaten durch 7 Verloosungen 24.900 Gewinne zur sicheren Entscheidung kommen, darunter befinden sich Haupttreffer von Mark Crt. 250.000, speciell aber 150.000, 100.000, 50.000, 40.000, 25.000, 20.000, 15.000, 12.000, 10.000, 8000, 6000, 5000, 3000, 105 mal 2000, 156 mal 1000, 206 mal 500, 350 mal 200, 11.600 mal 110 etc.
Zur nächsten ersten Gewinnziehung dieser großen vom Staate garantirten Geld-Verloosung kostet
1 ganzes Original-Loos nur Thlr. 2. -
1 halbes Original-Loos nur Thlr. 1. -
1 viertel Original-Loos nur Thlr. - 15 Sgr.
gegen Einsendung, Posteinzahlung oder Nachnahme des Betrages.
Alle Aufträge werden sofort mit der größten Sorgfalt ausgeführt und erhält Jedermann von uns Original-Loose selbst in Händen.
Den Bestellungen werden die erforderlichen amtlichen Pläne gratis beigefügt, und nach ihrer Ziehung senden wir unseren Interessenten unaufgefordert amtliche Listen.
Die Auszahlung der Gewinne erfolgt stets prompt unter Staats-Garantie und kann durch directe Zusendungen oder auf Verlangen der Interessenten durch unsere Verbindungen an allen größeren Plätzen Deutschlands veranlaßt werden.
Unser Debit ist stets vom Glücke begünstigt und hatten wir erst vor Kurzem wiederum unter vielen anderen bedeutenden Gewinnen 3 mal die ersten Haupttreffer in 3 Ziehungen laut officiellen Beweisen erlangt und unseren Interessenten selbst ausgezahlt.
Voraussichtlich kann bei einem solchen, auf der solidesten Basis gegründeten Unternehmen überall auf eine sehr rege Betheiligung mit Bestimmtheit gerechnet werden; man beliebe daher schon der nahen Ziehung halber alle Aufträge baldigst direct zu richten an
S. Steindecker & Comp., Bank- und Wechsel-Geschäft in Hamburg.
Ein- und Verkauf aller Arten Staatsobligationen, Eisenbahn-Actien und Anlehens-Loose.
P. S. Wir danken hiedurch für das seither geschenkte Vertrauen, und indem wir bei Beginn der neuen Verloosung zur Betheiligung einladen, werden wir uns auch fernerhin bestreben, durch stets prompte und reelle Bedienung die volle Zufriedenheit unserer geehrten Interessenten zu erlangen.
D. O.


Eine Wohnung, bestehend aus 1 Stube, Kammer, Küche, Gelaß zu Holz und Torf und Garten ist sogleich oder zu Michaelis zu vermiethen. Näheres in der Exped. d. Bl.


Wegen Abreise ersuche ich alle Diejenigen, welche noch Forderungen an mich haben, solche bis spätestens zum 5. Juni d. J. bei mir anzumelden und Bezahlung entgegen zu nehmen - zugleich bitte ich aber auch Alle, welche mir noch schulden, dringend, solche Schuld bis zum genannten Tage zu berichtigen.
Selmsdorf.
W. Kühn.


Das Neueste in Filz- und seid. Hüten empfiehlt in großer Auswahl H. Scharnweber.
Ratzeburg, Langenbrückerstraße.
Alte Hüte werden modernisirt.


Kirchliche Nachrichten.
Schönberger Gemeinde.

Geboren:
28. April. Dem Hauswirth Rieckhof zu Bechelsdorf eine Tochter.
6. Mai. Dem Arbeitsmann Krellenberg in Kleinfeld ein todter Sohn.
Dem Arbeitsmann Woisin zu Resdorf ein Sohn.
8. Mai Dem Bürger Abels hieselbst eine Tochter.
13. Mai. Dem Arbeitsmann Groth zu Westerbeck ein Sohn.

Gestorben:
5. Mai. Heinrich Meier, unverheiratheter Schneider zu Malzow, fast 68 J. alt.
6. Mai. Des Arbeitsmann Krellenberg zu Kleinfeld Söhnlein.
13. Mai. Friedrich Heinrich Christof Bade, Arbeitsmanns-Sohn vor Schönberg, 13 J. 5 M. alt.
Johann Peter Stender aus Herrnburg, Arbeitsmann a. d. hies. Bauhofe, 64 J. 10 M. alt.
15. Mai. Heinrich Johann Asmus Behrens, Schieferdeckers-Sohn hieselbst, 5 1/2 Monate alt.
17. Mai. Hans Bohnhoff aus Bardowieck, Arbeitsmann p. t. vor Schönberg, gegen 50 J. alt.
20. Mai. Franz Maaß aus Sabow, Arbeitsmann in Schönberg, 59 J. 7 M. alt.

Copulirt:
7. Mai. Heinrich Gustav Adolf Kock aus Reinfeld, Uhrmacher hieselbst, und Wittwe Luise Catharina Sofie Rohr hieselbst, geb. Maaß.

Proclamirt:
Carl Jacob Asmus Witt, Büdner und Schustermeister zu Selmsdorf, und Catharina Elisbet Vagt hieselbst, gebürtig aus Selmsdorf.


Meteorologische Beobachtungen.
Mai
1871.
Barometer   Wärme   Wind Stärke  
Paris. Lin.
300 +
niedrigste
°R.
höchste
°R.
       
20.
21.
22.
38.36
38.80
40.34
2.5
5.7
2.4
10.6
12.1
14.0
W
NW
W
2
2
2
bedeckt.
zieml. heit.
heiter.


Getreide=Preise in Lübeck.
(Alles per 200 Pfund in Lüb. Cour.)
Weizen19 - 20Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Roggen13 1/4 - 13Mark (Lübeck)12Schilling (Mecklenburg)
Gerste12 - 12Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Hafer12 1/2 - 13Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Erbsen13 - 14Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Wicken-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Buchweizen11 1/2 - 12Mark (Lübeck)4Schilling (Mecklenburg)
Winter=Rapssaat-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Winter=Rübsen-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Schlagleinsaat19 - 19Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)


Markt=Preise in Lübeck.
Butter, Meckl. d. Pf.13 - 13 1/2 Schilling (Mecklenburg),
Holst. d. Pf.14 - 14 1/2 Schilling (Mecklenburg),
Hühner d. St.18 - 20 Schilling (Mecklenburg),
Küken d. St.10 - 12 Schilling (Mecklenburg),
Tauben d. St.4 - 5 Schilling (Mecklenburg),
Schinken d. Pf.9 - 9 1/2 Schilling (Mecklenburg),
Schweinskopf d. Pf.5 1/2 Schilling (Mecklenburg),
Wurst d. Pf.10 - 11 Schilling (Mecklenburg),
Eier 7 - 8 St.4 Schilling (Mecklenburg),
Kartoffeln d. Faß.5 - 6 Schilling (Mecklenburg).


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