No. 39
Die Anzeigen erscheinen wöchentlich zweimal.
Dienstags und Freitags

Schönberg, den 16. Mai
1871
einundvierzigster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
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[ => Original lesen: 1871 Nr. 39 Seite 1]

Die nächste Auszahlung der halbmonatlichen Unterstützungsgelder findet am Montag den 22. Mai c., 9 Uhr Morgens, in der Wohnung des Unterzeichneten statt.
Schönberg, den 12. Mai 1871.

Das Kreis-Commissariat.
C. v. Oertzen.


Anzeigen.

Auf Instanz eines Gläubigers soll die Büdnerei des Büdners Heinrich Grewe zu Schlagresdorf zwangsweise versteigert werden.
Es wird demgemäß ein Verkaufs-Termin auf Donnerstag den 8. Juni d. J., Vormittags 11 Uhr, und ein Ueberbots-Termin auf Montag den 3. Juli d. J., Vormittags 11 Uhr, hiedurch angesetzt, wozu Kaufliebhaber sich auf hiesiger Gerichtsstube einfinden wollen.
Die Verkaufsbedingungen sollen im Verkaufs-Termine endlich regulirt werden, und steht es dem Schuldner, Büdner Heinrich Grewe, sowie dessen an dem zu veräußernden Grundstücke berechtigten Gläubigern frei, sich dabei zu betheiligen. Der Entwurf kann 14 Tage vor dem Termine auf der Gerichts-Registratur eingesehen werden, und wird auf Verlangen Abschrift der Verkaufsbedingungen gegen die Gebühr ertheilt. Die Besichtigung der Büdnerei, zu der übrigens ca. 10 Scheffel Acker guten Bodens gehören und auf, welcher zwei Gebäude - 1 Wohnhaus und 1 Stall - stehen, steht Kaufliebhabern jederzeit, nach voraufgegangener Meldung bei dem Krüger, Jabs zu Schlagresdorf frei. - Die Conventionalpoen beträgt 300 Thlr.
Gleichzeitig wird auf Donnerstag den 8. Juni, Vormittags 10 Uhr, Termin zur Anmeldung aller dinglichen Ansprüche an die Grewe'sche Büdnerei, zur Vorlegung der Originalien und sonstigen schriftlichen Beweismittel, sowie zur etwanigen Prioritäts-Ausführung anberaumt, und werden dazu alle Berechtigten, unter dem Nachtheile der Abweisung und des Ausschlusses, hiemittelst vorgeladen.
Schönberg, 8. März 1871.
Großherzogl. Justizamt der Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg.
C. L. v. Oertzen.
(L. S.) A. Dufft.


Auf Instanz einiger Gläubiger soll das zu Schönberg an der Ratzeburger Chaussee sub Nr. 158 belegene Wohnhaus c. p. des Schneidermeisters Hans Joachim Lange zwangsweise versteigert werden. Es wird demgemäß ein Verkaufs-Termin auf Montag den 17. Juli d. J., Vormittags 11 Uhr, und ein Ueberbots-Termin auf Montag den 4. September d. J., Vormittags 11 Uhr, hierdurch angesetzt, wozu Kaufliebhaber sich auf hiesiger Gerichtsstube einfinden wollen.
Die Verkaufsbedingungen sollen im Verkaufstermine endlich regulirt werden, und steht es dem Schuldner, Schneidermeister Lange, sowie dessen an dem zu veräußernden Grundstücke berechtigten Gläubigern frei, sich dabei zu betheiligen. Der Entwurf kann 14 Tage vor dem Termine auf der Gerichts-Registratur eingesehen werden, und wird auf Verlangen Abschrift der Verkaufsbedingungen gegen die Gebühr ertheilt. Die Besichtigung des Grundstücks steht Kaufliebhabern jederzeit nach vorausgegangener Meldung bei dem Schneidermeister Lange hieselbst frei.
Das zu veräußernde Grundstück ist an der Ratzeburger Chaussee circa 40' breit; es hat eine Tiefe von 100 Fuß und beträgt die Länge desselben am Petersberger Wege, woran es stößt, 31'. Das qu. Grundstück besteht aus einem an der Ratzeburger Chaussee sub Nr. 158 belegenen Wohnhause mit dahinter belegenem Stall und kleinem Garten. - Die Conventionalpoen beträgt 150 Thlr. Gleichzeitig wird auf Montag den 17. Juli d. J., Vormittags 11 Uhr, Termin zur Anmeldung aller dinglichen Ansprüche an das Lange'sche Grundstück, zur Vorlegung der Originalien und sonstigen schriftlichen Beweismittel, sowie zur etwaigen Prioritäts-Ausführung anberaumt, und werden dazu alle Berechtigten, unter dem Nachtheile der Abweisung und des Ausschlusses, hiemittelst vorgeladen.
Schönberg, den 8. Mai 1871.
Großherzogl. Justizamt der Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg.
(L. S.) A. Dufft.


Nachdem die Ehefrau des Käthners Lühr in Schlagsdorf, Catharina geb. Mustin, durch den Bestätigungsbrief d. d. Neustrelitz 25. Januar 1869 nachgewiesen, daß sie die an der Thandorfer Scheide belegene, mit Nr. 186 der Karte bezeichnete Ackerkoppel von 333 []Rth. zu Eigenthum erworben, auch beantragt hat, daß dieselbe fortan eine zu ihrer in Schlagsdorf belegenen Käthnerstelle über die bereits ein Hypothekenbuch niedergelegt - gehörige und ohne Consens des Großherzogl. Kammer- und Forst-Collegii in Neustrelitz nicht zertrennliche Pertinenz sein soll, so werden, bevor die bezügliche Eintragung auf Fol. I. der ersten Hauptabtheilung des Lühr'schen Hypothekenbuchs vorgenommen wird, antragsmäßig alle Diejenigen, welche Realrechte an der oben bezeichneten Ackerkoppel zu haben vermeinen und deren Eintragung zu Hypothekenbuch verlangen, zu deren Anmeldung auf Freitag den 25. Juli d. J., Morgens 10 Uhr, peremtorisch und unter dem Nachtheil hiemit aufgefordert, daß alle nicht angemeldeten und von der Anmeldungspflicht nicht ausgenommenen Realrechte an dem proclamirten Grundstücke sowohl gegen den

[ => Original lesen: 1871 Nr. 39 Seite 2]

jetzigen als künftigen Besitzer desselben erloschen sein sollen.
Schönberg, den 10. Mai 1871.
Großherzogl. Justizamt der Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg.
C. L. v. Oertzen.
(L. S.) A. Dufft.


Antragsmäßig soll über nachstehend benannte Grundstücke des Altentheilers Joachim Heinrich Mette zu Herrnburg, nämlich:

1) das von ihm erkaufte ehemalige Herrnburger Predigerwittwenhaus mit dazu gehörigem Garten und Hauskoppel (groß ca. 15 Scheffel und 35 []Rth. Nr. 57 litt. W. der Karte von der Feldmark Herrnburg);
2) die von ihm erkaufte Herrnburger Predigerwittwen-Koppel (groß ca. 27 Schffl. und 10 []Rth., Nr. 165 litt. W. der gedachten Karte)
- welche einen gemeinsam zu verpfändenden Gütercomplex bilden werden - ein Hypothekenbuch niedergelegt werden, und werden daher alle Diejenigen, welche Realrechte an diesem Grundstücke zu haben vermeinen und deren Eintragung in das niederzulegende Hypothekenbuch verlangen, zu deren Anmeldung auf Freitag den 28. Juli d. J., Morgens 10 Uhr, peremtorisch und unter dem Nachtheil hiemit aufgefordert, daß alle nicht angemeldeten und von der Anmeldungspflicht nicht ausgenommenen Realrechte an den proclamirten Grundstücken sowohl gegen den jetzigen als künftigen Besitzer desselben erloschen sein sollen.
Ausgenommen von der Anmeldungspflicht sind jedoch diejenigen Gläubiger, welche ihre Forderungen auf einem mit dem Gerichtssiegel versehenen, vor dem Liquidationstermine ihnen vorzulegenden und von ihnen zu unterzeichnenden Postenzettel vollständig und richtig aufgefüllt gefunden haben.
Schönberg, den 25. April 1871.
Großherzogliche Justiz-Amt der Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg.
C. L. v. Oertzen.
(L. S.) A. Dufft.


Concurs-Proclam.
Auf geschehene Insolvenz-Erklärung ist über das Vermögen des Schuhmachermeisters Friedrich Horstmann hierselbst Concurs erkannt. Es werden daher Alle und Jede, welche Forderungen irgend welcher Art wider den genannten Gemeinschuldner haben, hiemittelst aufgefordert, solche Forderungen und Ansprüche zur Vermeidung der mit unterbliebener Anmeldung von selbst eintretenden Ausschlusses mit denselben in dem auf den 21. Juni 1871, Mittags 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle angesetzten Anmeldungstermin anzumelden und gehörig zu bescheinigen. Der Ausschließungsbescheid wird nur an der Gerichtsstelle angeheftet werden.
Zugleich wird zum öffentlich meistbietenden Verkaufe des zur Concursmasse gehörenden, in der Herrenstraße hieselbst, unter Nr. 11 belegenen Wohnhauses nebst Zubehör, erster Termin auf den 24. Mai 1871, Mittags 12 Uhr, zweiter Termin auf den 21. Juni 1871, Mittags 12 Uhr, dritter und letzter Termin auf den 19. Juli 1871, Mittags 12 Uhr, im Geschäftslocal des Amtsgerichts anberaumt, zu welchen Tagfahrten Kaufliebhaber zu erscheinen geladen werden.
Ratzeburg, den 14. April 1871.
Königlich Herzogliches Amtsgericht.
Sachau.
Bodmer.


In's hiesige Handelsregister Fol. XXI. Nr. 34, betreffend die Ersparniß- und Vorschuß-Anstalt in Schönberg, ist heute Columne 6 eingetragen:

"An Stelle des verstorbenen Mitgliedes des Directorii der Ersparniß- und Vorschuß-Anstalt zu Schönberg, des Apotheker Saß zu Schönberg, ist in der am 13. d. M. abgehaltenen Generalversammlung der Actionäre der Anstalt als Mitglied des Directorii mit Stimmenmehrheit der Kürschnermeister W. Gartz zu Schönberg gewählt und als solches, da er die Wahl angenommen, durch die in beglaubigter Abschrift ad 6 anliegende notarielle Urkunde d. d. Schönberg den 13. Mai 1871 legitimirt."
Schönberg, im Fürstenthum Ratzeburg, den 15. Mai 1871.
Das Handelsgericht.
W. Saur.
A. Dufft.


Holz-Verkauf.
Unter den bekannten Bedingungen sollen gegen gleich baare Zahlung am Montag den 22. Mai in den Hohenmeiler Tannen 40 bis 50 Faden tannen Kluft- und Knüppelholz meistbietend verkauft werden, und wollen Kaufliebhaber sich Morgens 9 Uhr beim Hohenmeiler Forstgehöfte einfinden.
Schönberg, den 15. Mai 1871.
Danckwarth.


Vermischte Anzeigen.

Hiedurch erlauben wir uns, unsern gütigen Gebern die Mittheilung zu machen, daß nunmehr die Quittungen über den fortgesendeten Rest der Vereins-Vorräthe hier eingetroffen sind, und zwar von dem Landes-Verein in Neustrelitz über den Empfang von 242 Thlr. 15 ßl., sowie über die richtige Ankunft der Verband- und Leinensachen bei dem Hülfsverein in Neubrandenburg.
Agnes Gräfin Eyben. C. Grapow, geb. Bickel. M. Glaser.


Größere Kapitalbeträge, welche zu Johannis d. J. bei der Ersparniß- und Vorschuß-Anstalt belegt werden sollen, bitten wir baldthunlichst im Lokale der Anstalt anzumelden.
Schönberg, den 13. Mai 1871.
Das Directorium der Ersparniß- und Vorschuß-Anstalt.
Wigger. Burmeister. Aug. Spehr. C. Drevs. W. Gartz.
Secretär: R. Rackow, Adv.


Hiesige neue Maaße und Gewichte.

Die Einrichtung des Großherzoglichen Eichungsamtes hierselbst ist in jeder Beziehung vollendet, empfehle ich mich daher ganz ergebenst zu den dahin begriffenen Arbeiten; auch ist die Einrichtung vorhanden, den Inhalt der Fässer nach Liter zu bestimmen.
Seit Jahresfrist war mein Bestreben dahin gerichtet, die heimischen Handwerker zu, unterstützen, um mit den neuen Maaßen, die bis Neujahr eingeführt sein müssen, der Fabrikation in den großen Städten nicht nachzustehen. Fast in allen Artikeln ist's mir gelungen, hatte ich sogar die Freude, aus Berlin, dem Centralpunkt der Fabrikation, von Grossisten dieser Artikel auf Einsendung der, mit Hülfe hiesiger Tischler verfertigten Maaße für Langwaaren, die Bezeichnung "Mustermaaße" zu erhalten, der denn auch in jüngster Zeit schon nicht unerhebliche Bestellung von dort folgte. Ob auch die übrigen Artikel sich so wesentlich auszeichnen werden, ist noch nicht entschieden, aber an Dauerhaftigkeit zu einem gleichen Preis werden sie nicht nachstehen.
Um nun mein und der betreffenden Handwerker Streben zu unterstützen, wende ich mich an die Bewohner des Fürstenthums Ratzeburg mit der freundlichen Bitte, mir (uns) ihren Bedarf an neuen Maaßen und Gewichten möglichst bald mitzutheilen, da alle Aufträge gewissenhaft, und unübertroffen von Concurrenz, ausgeführt werden.
Bei Abholung von Maaßen füge ich die betreffenden Verhältnißzahlen zu den bisherigen hiesigen Maaßen an und unterstütze Jeden gerne mit der Erklärung des neuen Systems.
Hochachtungsvoll Ludwig Vogel, Eichmeister.
Schönberg, den 15. Mai 1871.


Bettfedern und Dunen empfehlen und machen besonders auf graue Landfedern, das Pfund zu 26 ßl. aufmerksam Gebrüder Burchard.


[ => Original lesen: 1871 Nr. 39 Seite 3]

Als Vormund der minderjährigen Erben des verstorbenen Postmeisters Saß zu Schönberg fordere ich hiedurch alle Diejenigen auf, die an den Nachlaß desselben noch rechtliche Ansprüche zu machen haben, dieselben innerhalb 4 Wochen bei mir anzumelden.
Schönberg, den 15. Mai 1870.
L. Bicker.


Wer noch rechtmäßige Forderungen an den Nachlaß des verstorbenen Handelsmanns Krohn zu Zarnewenz zu haben glaubt, wird hiedurch aufgefordert, dieselben binnen 4 Wochen bei dem Unterzeichneten anzumelden. Ebenso fordere ich Alle, welche demselben noch schuldig sind, auf, diese ihre Schuld in der gleichen Frist zu berichtigen.
Hauswirth Oldenburg in Zarnewenz als Vormund der Krohn'schen Kinder.


Eine Wohnung, bestehend aus 1 Stube, Kammer, Küche, Gelaß zu Holz und Torf und Garten ist sogleich oder zu Michaelis zu vermiethen. Näheres in der Exped. d. Bl.


Eine Parthie besonders gutes Kuhheu pro Centner 40 ßl. empfiehlt bestens J. H. Kindt in Rehna.


Eine Parthie Ausschuß-Cigarren, leicht brennend und von gutem Geschmack, à Dutz 5 ßl., Photographie-Rähme von 2 ßl. und Cigarrenspitzen von 3 ßl. an das Stück empfiehlt Carl A. Kniep.


Sonnen- und Regenschirme empfiehlt zu möglichst billigen Preisen H. Scheer, Schirmmacher.


Sein Lager von Gußeisenwaaren, als: Grabkreuze, Küchenausgüsse, Gartenmeubles, alle Sorten Keller-, Dach- und Stubenfenster, fertige Oefen in großer Auswahl, Ofen-Utensilien, Ofen-Unterkasten und Einsatzkasten, complette Sparheerde u. v. A.
Ferner: schmiedeeiserne Bettstellen, Dachpappe, feuerfeste Steine, sowie Hausstands-Gegenstände, Porzellan- und Kurz-Eisenwaaren in reicher Auswahl zu billigen Preisen empfiehlt Moritz Stein.
Ratzeburg.
Colonial- und Eisenwaaren-Handlung.


F. Schlüter in Ratzeburg empfiehlt zu billigsten Preisen seine Fabrikate, wie:
Selters, Sodawasser und Brauselimonade angelegentlichst.
Niederlage hält zu Fabrikpreisen Aug. Spehr in Schönberg.


Zu vermiethen: eine Wohnung, bestehend aus 1 Stube, Schlafstube, Küche und Stallplatz zu Johanni oder sogleich. Auch sind für eine einzelne Dame oder Herrn 2 Stuben mit Mobilien zu vermiethen. Näheres in der Exped. d. Bl.


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S. Steindecker & Comp., Bank- und Wechsel-Geschäft in Hamburg.
Ein- und Verkauf aller Arten Staatsobligationen, Eisenbahn-Actien und Anlehens-Loose.
P. S. Wir danken hiedurch für das seither geschenkte Vertrauen, und indem wir bei Beginn der neuen Verloosung zur Betheiligung einladen, werden wir uns auch fernerhin bestreben, durch stets prompte und reelle Bedienung die volle Zufriedenheit unserer geehrten Interessenten zu erlangen.
D. O.


Das Neueste in Filz- und seid. Hüten empfiehlt in großer Auswahl H. Scharnweber.
Ratzeburg, Langenbrückerstraße.
Alte Hüte werden modernisirt.


Vom Feldzug aus Frankreich zurückgekehrt, zeige ich hiemit meinen geehrten Kunden und Gönnern an, daß ich jetzt wieder Düffel, Flanell, gewöhnliches Wollenzeug und Pferdedecken von selbstgelieferter Wolle anfertige, auch Wolle kratze und spinne. Auch habe ich noch halbwollenen Hosenzeug billig zu verkaufen. Unter Zusicherung reeller und guter Bedienung bittet um zahlreichen Zuspruch J. Voß, Tuchmachermeister.
Hinterstraße Nr. 75.


Von jetzt an fahre ich mit meinem Omnibus täglich zweimal zwischen Schönberg und Rehna. Abfahrt in Schönberg vom Hause des Ackerbürgers Spehr, in Rehna bei Hrn. Schreiber (Stadt Hamburg).
Fuhrmann Ditz aus Rehna.


Wegen Abreise ersuche ich alle Diejenigen, welche noch Forderungen an mich haben, solche bis spätestens zum 5. Juni d. J. bei mir anzumelden und Bezahlung entgegen zu nehmen - zugleich bitte ich aber auch Alle, welche mir noch schulden, dringend, solche Schuld bis zum genannten Tage zu berichtigen.
Selmsdorf.
W. Kühn.


[ => Original lesen: 1871 Nr. 39 Seite 4]

Bekanntmachung.
Es wird hierdurch zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß von der acker- und wiesenbesitzenden Bürgerschaft der hiesige Schuhmacher Fritz Wasmund zum Feldhüter der hiesigen Feldmark bestellt ist.
Schönberg, den 15. Mai 1871.
Der Magistrat.


Logo der Hagelassekuranz Die Hagel-Assecuranz-Societät für das Fürstenthum Ratzeburg, gegründet auf Gegenseitigkeit und Allerhöchst bestätigt im Jahre 1847, welche durch ihre Einrichtung die unzweifelhafteste Sicherheit gewährt, - welche die vorkommenden Schäden durch Abschätzung von ihren eigenen Mitgliedern in anerkannt coulantester Weise regulirt und deren Beiträge (im verflossenen Jahre, wo 15 Mitglieder für Hagelschlag Entschädigung erhielten, nur wiederum 9 Schilling (Mecklenburg) pro 100 Taler (Mecklenburg) Versicherungssumme, während alle anderen Gesellschaften 32 bis 48 Schilling (Mecklenburg) erhoben) nach einem 23jährigen Durchschnittspreise die niedrigsten aller derartigen Versicherungs-Gesellschaften sind - ladet hiemit alle Diejenigen, welche ihre Feldfrüchte gegen Hagelschlag versichern wollen, zum Eintritt in diese gemeinnützige Anstalt freundlichst ein. Statuten und Antragsformulare sind bei den unterschriebenen Directionsmitgliedern jederzeit gratis zu haben.
Schönberg, den 8. Mai 1871.
Direction der Hagel-Assecuranz-Societät für das Fürstenthum Ratzeburg.
A. Wigger. Wilh. Heincke.
Bade-Ollndorf. Mette-Pahlingen. Lenschow-Grieben. Böttcher-Wendorf. Kröger-Lockwisch. Heitmann Klocksdorf.


U. Beermann, Lübeck, Klingberg 927, empfehlen außer ihrem bedeutenden Lager von Manufactur- & Modewaaren eine sehr reichhaltige Auswahl der modernsten Jaquetts und Umhänge in Wolle, Seide und Sammet, wie auch Regenmäntel und Damen-Röcke neuester Facons zu sehr billigen Preisen.
Proben und Auswahl-Sendungen stehen gerne zu Diensten.


L. W. Egers'scher Fenchelhonigextract.
Mit dem Wunsche, daß meine wenigen Worte mit dazu beitragen möchten, dem ausgezeichneten Präparate des Herrn L. W. Egers in Breslau immer mehr Verbreitung zu verschaffen, bezeuge ich, daß ich schon nach Gebrauch einer Flasche selbigen Präparats eines unangenehmen Lungenkatarrhs, verbunden mit einem keuchenden Husten, überhoben war. Es sollte in jeder Familie ein stetiger Vorrath dieses so vortrefflichen und einfachen Mittels sein, alsdann würde bei frühzeitigen Gebrauch manches Uebel verbannt sein.
Barby im Januar 1871.
Otto Bismarck.
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Allein-Verkauf des sowohl bei Hals- und Brust-, wie bei Hämorrhidal- und Unterleibs-Leiden, besonders gegen Verstopfung stets wirksamen L. W. Egers'schen Fenchelhonigextracts nur beim Buchbinder C. Sievers in Schönberg.


Von heute ab Ausverkauf meines sämmtlichen Manufactur-Waaren-Lagers. Große Auswahl in Buckskins von 16 ßl. à Elle an, schwarze und blaue Tuche, sehr preiswürdig, carrirte leinen Hosendrelle, weiße Handtuch-Drelle und Bettzeuge, Kleiderzeuge, Umschlagtücher, kleine wollene Tücher u. s. w. Alles zu sehr billigen Preisen.
Ludwig Creutzfeldt.


Am Himmelfahrtstage von Nachmittags 4 Uhr an Harmonie-Musik in meinem Garten, Entrée à Person 4 ßl. wozu freundlichst einladet A. Schwiesow.


Beste Schmiedesteinkohlen zu 40 ßl. à Tonne bei P. H. Schrep, Schlossermeister.
Schönberg.


Hiezu eine Beilage.


Redigirt, gedruckt und verlegt von L. Bicker in Schönberg.


[ => Original lesen: 1871 Nr. 39 Seite 5]

Beilage
zu Nr. 39 der Wöchentlichen Anzeigen für das Fürstenthum Ratzeburg.
Schönberg, den 16. Mai 1871.


Den geehrten Damen Schönbergs und der Umgegend die Anzeige, daß ich mit der Anfertigung von Damenkleidern mich zu beschäftigen beabsichtige. Ich hoffe Ihre werthen Anforderungen befriedigen zu können, da ich mich bei der Frau Gräfin von Bodmer 8 Jahre lang mit dergleichen Arbeiten beschäftigte und mir während dieser Zeit die nöthigen Kenntnisse erwarb.
Meine Wohnung ist im Hause des Sattlermeisters Hrn. Bockwoldt.
Christine Krieckeberg.


Kindern das Zahnen leicht und schmerzlos zu befördern, sowie Unruhe, Fieber und Zahnkrämpfe zu beseitigen, sind nur allein im Stande, die von Gebrüder Gehrig, Berlin, erfundenen electromotorischen Zahnhalsbänder.
In Rehna nur ächt zu haben bei H. Schreiber.
Rehna.


Vortheilhafte Anlage für größere und kleinere Beträge sind k. k. österr. 1864r 100-Gulden-Loose, wobei in der nächsten am 1. Juni d. J. stattfindende Ziehung schon Preise von fl. 250.000, 50.000, 15.000, 10.000, 5000 etc. gewonnen werden müssen.
Jährlich finden 5 große Gewinnziehungen mit abwechselnden Hauptpreisen von fl. 250.000, 220.000, 200.000, sowie Gewinnen von fl. 50.000, 25.000, 15.000, 10.000 etc. statt.
Wir empfehlen Original-Prämien-Scheine zum Courswerth oder gegen 12 monatliche Ratenzahlungen.
Die erste Rate beträgt:
fl. 3. 30 oder Thlr. 2. per halbes Loos,
fl. 7. - oder Thlr. 4. per halbes Loos,
fl. 35. - oder Thlr. 20. für 11 halbe Loose,
fl. 75. - oder Thlr. 40. für 11 ganze Loose
und sichert schon jeden in der nächsten Ziehung am 1. Juni d. J. zu erzielenden Gewinn.
K. k. 1864r 100-Gulden-Loose dürfen laut deutschem Reichsgesetzentwurf überall gekauft und gespielt werden. Prospecte franco und gratis. Gefällige Aufträge mit beigefügtem Betrag in Banknoten, Gold, gegen Posteinzahlung oder Nachnahme werden prompt ausgeführt.
Goldschmidt & Schlesinger, Bankgeschäft Langestraße 51, Frankfurt a. M.
Listen werden nach jeder Ziehung pünktlich zugesandt. Zum An- und Verkauf von Staats-Effecten, Staats-Loosen etc., empfehlen wir uns gleichfalls unter Zusicherung reellster Bedienung.
D. O.


Meteorologische Beobachtungen.
Mai
1871.
Barometer   Wärme   Wind Stärke  
Paris. Lin.
300 +
niedrigste
°R.
höchste
°R.
       
13.
14.
15.
34.86
33.88
35.10
3.5
2.0
2.5
9.5
9.5
9.6
WNW
WNW
NNW
1
2
2
bewölkt.
-
-


Markt=Preise in Lübeck.
Butter, Meckl. d. Pf.13 - 14 Schilling (Mecklenburg),
Holst. d. Pf.14 - 15 Schilling (Mecklenburg),
Hühner d. St.18 - 20 Schilling (Mecklenburg),
Tauben d. St.5 - 6 Schilling (Mecklenburg),
Schinken d. Pf.9 - 9 1/2 Schilling (Mecklenburg),
Schweinskopf d. Pf.5 1/2 Schilling (Mecklenburg),
Wurst d. Pf.10 - 11 Schilling (Mecklenburg),
Eier 7 - 8 St.4 Schilling (Mecklenburg),
Kartoffeln d. Faß.5 - 6 Schilling (Mecklenburg).


Getreide=Preise in Lübeck.
(Alles per 200 Pfund in Lüb. Cour.)
Weizen19 - 19Mark (Lübeck)12Schilling (Mecklenburg)
Roggen13 1/2 - 13Mark (Lübeck)12Schilling (Mecklenburg)
Gerste11 1/2 - 12Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Hafer12 1/2 - 13Mark (Lübeck)2Schilling (Mecklenburg)
Erbsen13 - 14Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Wicken-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Buchweizen11 1/2 - 12Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Winter=Rapssaat-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Winter=Rübsen-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Schlagleinsaat19 - 19Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)


- Es steht erfreulicher Weise fest: Der definitive Friede ist in Frankfurt zu Stande gekommen, die Unterschrift Thiers und der Nationalversammlung wird nicht fehlen. Ueber die Bedingungen wissen die Zeitungen noch sehr wenig. In 5 Tagen hat Bismarck in Frankfurt mit den Franzosen 42 Stunden verhandelt.
- Die deutschen Truppen werden die Forts vor Paris zu Gunsten der Versailler Truppen räumen. Dadurch wird ein rascher Fall der Hauptstadt herbeigeführt.
- Die franz. Staatsmänner, die mit J. Favre nach Frankfurt gereist waren, wunderten sich nicht wenig, daß Rothschild, ohne sich zu besinnen, sofort eine Anleihe von 500 Millionen für Frankreich aufzubringen erklärte, er sei doch sonst ein bedächtiger Mann und gehe vorsichtig zu Werke. "Für den Kaiser Napoleon, entgegnete Rothschild, hätte ich allerdings eine solche Anleihe nicht gemacht, denn ich wußte, daß nach ihm die Republik kommen werde, aber für die Republik bringe ich gern diese Anleihe auf, denn ich bin meiner Sache gewiß, daß in kurzer Zeit die Monarchie wieder an das Ruder kommt."
- Wenn die Franzosen 5 Milliarden Franks in 3 Jahren an Deutschland zahlen, so kommen auf jeden Kopf 32 Fr. oder 8 Thlr. jährlich. Das ist schon etwas, sie haben aber von 1806 an aus dem kleinen und armen Preußen im Verhältniß viel mehr herausgeschlagen. Die Abrechnung mit den Franzosen ist übrigens noch älter. Von dem Jahre 1643 bis 1809, also in 166 Jahren, hatte Deutschland nicht weniger als 66 Kriegsjahre gegen Frankreich zu bestehen. Fast jeder dieser Kriege beruhte auf einem Angriffe der Franzosen. Auf je 2 1/2 Jahre kam immer ein Kriegsjahr. Welch' unsägliches Elend, welches Uebermaß der Zerstörung, des Raubes, der Plünderung und des Blutvergießens wird durch diese Zahlen bezeichnet. Sie sind die beste Rechtfertigung für unsere Erwerbung von Straßburg und Metz.
- Der Bundesrath hat den Gesetzentwurf wegen Einführung von Diäten abgelehnt und über die Frage wegen Bewilligung freier Eisenbahnfahrt an die Abgeordneten die Entscheidung der Eisenbahn-Verwaltungen nachgesucht.
- Die Bischöfe in Bayern zwingen die zögernde Staatsregierung, Farbe zu bekennen in dem Streit über die Unfehlbarkeit. Sie dürfen römische Decrete nicht veröffentlichen ohne Genehmigung (Placet) des Königs, der Erzbischof von Bamberg hatte die Genehmigung des Königs zur Verkündigung der Unfehlbarkeit erbeten und nicht erhalten und er hat den neuen Glaubenssatz dennoch verkündigt, alle, die sich ihm nicht unterwerfen, mit der Excommunication bedroht und ihnen die Verweigerung der Absolution und einst des kirchlichen Begräbnisses in Aussicht gestellt. Vier königl. Beamte in Scheßlitz, der Landrichter, der Assessor, der Rentamtmann und der Notar, haben den bischöflichen Handschuh um ihres Gewissens willen aufgenommen. Sie haben sich mit einer Eingabe an den König gewandt, in demselben die Verfassungsverletzung des Erzbischofs nachgewiesen und erklärt, daß sie die Unterwerfung unter den Glaubenssatz mit ihrer Treue gegen den König, dem Gehorsam gegen das Gesetz und der Beobachtung der Verfassung nicht vereinbaren könnten. Die Nichtanerkennung der staatsgefährlichen Beschlüsse des Concils müsse sie aber in Conflict mit der Kirchengewalt bringen, sie riefen daher das verfassungsmäßige Einschreiten der Regierung gegen das verfassungswidrige Vorgehen des Erzbischofs an. In Erlangen sind ähnliche Schritte gethan worden.
- Am Abendhimmel kann man jetzt die drei Planeten Venus, Jupiter und Mars beobachten; dieselben verbreiten einen ungewöhnlichen Glanz, aber die Venus übertrifft doch die übrigen zwei, wie es in der Ordnung ist, an Schönheit und Pracht.
- In Paris hält man jetzt in den Kirchen Clubversammlungen, die Kanzeln werden als Rednerbühnen benutzt und mit rothen Fahnen ausgeputzt. Vor den Altären hat man noch einige Scheu und überläßt diese den Priestern.
- Am 17. Juni findet das 25jährige Regierungsjubiläum des Papstes statt.
- Am Rhein wird ein wahrer Vertilgungskampf gegen die Maikäfer geführt. In Sachsenhausen sind 10 Ctr. gesammelt und eingestampft.
- Aus Westerstede ist unter Begleitung des folgenden Gedichts ein kräftiger Schinken als Geschenk an den Fürsten Bismarck abgegangen:

Herr Fürst!
Kibitz-Eier schickt Dem de Jeversmann,
[ => Original lesen: 1871 Nr. 39 Seite 6]
Doch bi de Eier hört Schinken inne Pann. -
Us let de Kibitz hier wat luren,
Leggt Eier nich up use Fluren,
Doch wulln wie Dem uck gern bedenken,
Un Dem 'ne kräft'ge Spise schenken,
Denn Dütschland ward erst grot und stark,
Hollt in de Knaken He dat Mark. -
Wie wahnt hier up dat Ammerland,
Uf' Schweinetucht is wiet bekannt:
Beröhmt sönd use Swine-Schinken,
De blank un Brun van'n Wiehm dot winken,
Denn ut us' Stohdackthuus herrut
Kickt baben up kien Schosten ut.
An't Heerd dar brennt wi'n lustig Füer,
Denn Holt un Torf is hier nich düer,
Un in de Holtrook rökert sien
Us' Fleeschk und Speck van Keih und Swien.
Nu wullen wi, Dem to veehren,
Dem dissen Schinken präsenteeren;
Upstunds hett He't uck gor ti stuur,
Un Schinken kräftigt up de Duur.
Hett He van dissen Schinken äten,
Denn kann He't marken un kann't wäten,
Warüm us' Jungens Mann vör Mann
Haun de Franzosen in de Pann!
In Updrag van väle Westerstärder un vor
sick süllst
Wilhelm Geiter.
Nachschrift.
Un wenn he kien ammerlandsch Plattdütsch kann,
Dann wend He sick man
An den Sternkieker Tietjen!
Dat is mien Landsmann.
Westerstede in't Großherzogthum Oldenburg 1871, Mai 5.


Der Letzte vom Regiment.
Von Dr. Friedrich Friedrich.


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