No. 28
Die Anzeigen erscheinen wöchentlich zweimal.
Dienstags und Freitags

Schönberg, den 08. April
1870
vierzigster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
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[ => Original lesen: 1870 Nr. 28 Seite 1]

- Der Reichstag wird am Sonnabend den 9 d. Ferien machen. Wie lange er nach Ostern noch dauern wird, ist noch unbestimmt.
- Große Versammlungen sind unberechenbar, es spielen oft Die die größte Rolle, an die vorher Niemand gedacht hat. Im Concil in Rom spielt sie der Bischof Stroßmayer von Bosnien durch glänzende Beredsamkeit, Gelehrsamkeit, Freiheit des Geistes unbeugsamen Mannesmuth. Neulich brach er sogar für den Protestantismus eine Lanze. Als über das Dogma vom Glauben verhandelt und der Protestantismus als die Quelle jeder Ketzerei, des Atheismus, Materialismus, Pantheismus etc. geschildert wurde, bestieg Stroßmayer die Rednerbühne und protestirte. Er kenne, sagte er, viele hocherleuchtete, wahrhaft fromme und gottbegeisterte Männer unter den Protestanten, die, wenn sie irrten, doch in gutem Glauben irrten, und deßhalb jedenfalls nicht zu verdammen seien. Mag er durch diese und ähnliche Aeußerungen vielleicht auch das Mißfallen ewiger Ultra's erregt haben, so gab ihm doch die große Mehrzahl der versammelten Prälaten ihre Zustimmung zu erkennen.
- Aus Uelzen erfährt der Hann. C., daß der dortige Rector Naumann nach Neustrelitz in das Consistorium berufen ist, in welchem ihm die Aufgabe werden soll, das Volksschulwesen zu organisiren. Herr Naumann hat den Ruf angenommen.
- JJ. KK. HH. der Großherzog und die Großherzogin von Mecklenburg-Schwerin sind auf ihrer Reise durch Italien am 2. April in Messina angekommen.
- Das 'Bulletin international' in Dresden will's nicht glauben, daß die Masse Pulver, welche in den Bautzener Pulvermühlen bereitet wird, für den Gebrauch in den sächs. Steinkohlenbergwerken bestimmt ist; es meint vielmehr, daß es zu kriegerischen Zwecken irgendwo von Preußen aus zur Aufstapelung in Sachsen bestimmt worden.
- Zur Dänenzeit, sagen die Schleswig-Holsteiner, da thaten wir den Mund auf und den Beutel zu. Zur Preußenzeit, da ist es anders geworden, da müssen wir den Beutel weit auf- und den Mund hübsch zumachen, damit wir uns nicht erkälten, noch ihn verbrennen.
- Unter den dem Bundesrathe vorgelegten Anträgen des Bundeskanzleramts findet in neuerer Zeit keiner mehr Anklang, als der auf Beschaffung einer vierten Eisenbahn-Wagenklasse auf den nordd. Bahnen. Für die arbeitende Land- und Stadtbevölkerung ist sie eine wahre Wohlthat, und man darf es den preußischen Staatsbahnen zum Verdienst anrechnen, sie schon längst eingeführt zu haben.
- Wie es heißt, sollen im nordd. Bundesheere alle Fahnen und Standarten abgeschafft werden, weil man sie bei der heutigen Kriegführung überflüssig hält. Damit wurde manchem Regiment die geschichtliche Erinnerung, dem ganzen Bundesheere aber auch manche Gelegenheit zum Hader genommen werden. Denn die Regimenter der verschieden deutschen Staaten standen sich oft genug bunt durch einander gewürfelt gegenüber.
- Man sagt, daß mit dem Ausscheiden des Generalpostdirectors v. Philipsborn (derselbe wird Director des preuß. Central-Boden-Credit-Vereins, einer Actiengesellschaft) in Berlin eine Umgestaltung des Postwesens erfolgen werde. Das Generalpostamt und die Bezirksoberdirectionen sollen eingehen und durch 11 Provinzialdirectionen ersetzt werden. Durch diese Einrichtung werden die vielen Aufsichtsbeamten fortfallen, welche bis jetzt die Summe von 500,000 Thaler in Anspruch nahmen.
- Auf Grund einer königlichen Bestimmung soll das bei der preußischen Armee bestehende Revuegeschenk von 10 Silbergroschen für den Unterofficier und 5 Silbergroschen für den Gemeinen, künftig auch solchen Truppentheilen aller übrigen Bundescontingente gewahrt werden, welche bei Uebungen oder anderen Gelegenheiten vor dem König in seiner Eigenschaft als Bundesfeldherr Revue haben.
- Es ist ein hübscher Zug des Königs von Bayern, daß er den Leuten gern eine Freude macht. Neulich erschien er eines Abends unerwartet im militärischen Gesangverein in München und zeigte sich seelenvergnügt, nur sein Leibkutscher war übler Laune; denn er mußte zwei Stunden über die Zeit auf dem Bocke warten. Andern Tages schickte der König unerwartet jedem Sänger etc. einen Ducaten zum Andenken an den vergnügten Abend.
- Ledru Rollin, der philosophische Feuerbrand von 1848, der einst das Wort: Eigenthum ist Diebstahl! unter die gährenden Massen warf und von dem kaiserlichen Staatsstreiche vertrieben wurde, ist jetzt nach 18jährigem Exil in England nach Paris zurückgekehrt. Den Freunden der Ruhe und Ordnung ist es eine Beruhigung, daß er eine Frau mitgebracht und 18 Jahre mehr auf dem Rücken hat, auch graue Haare auf dem Kopfe, obgleich auch diese nicht immer vor Thorheit schützen.
- 800 Familien in Berlin fanden beim Wohnungswechsel am 1. April kein Obdach und wußten Nachts nicht, wohin ihr Haupt legen. Die Behörden hatten alle Hände voll zu thun, um wenigstens den Frauen und Kindern eine Schlafstätte zu verschaffen.
- Königin Victoria hat von dem galanten Fürsten von Kaschmir in Indien einen Shawl geschenkt bekommen, an welchem 300 Weber 3 Jahre lang gearbeitet haben. Närrische Leute schreien über schändlichen Luxus, wenn aber der reiche Fürst die armen Weber bezahlt hat, so ist alles in der Ordnung; denn wenn es keinen Luxus gäbe und keine Leute, die ihn treiben und bezahlen, wie viele geschickte Hände würden feiern.
- Nach der Einführung der Civilehe in Baden kam mancher Dorfschulze in Verlegenheit, mit welchen Worten er nach Vorlesung des Gesetzes das Brautpaar zusammengeben sollte. Da entwarf Einer im Schwarzwalde folgende, seitdem landübliche Formel:

"Wenn Ihr einander wend, (wollt)
So gebet Euch die Händ'
Im Namen des Gesetzes,
So - jetz' het's es!"

- In der Berliner Sparcasse sind 2,563,877 Thaler belegt und zwar in 74,414 Einlagebüchern.
- Ein Gutsbesitzer in Türkheim hat vor den Zigeunern großen Respect bekommen; denn sie haben ihm zwar nicht seinen Mammon, aber seinen Kettenhund gestohlen, ein gewaltiges Thier von der Leonberger Race und 120 fl. werth.
- Die Zahl der Anmeldungen zum diesjähri-

[ => Original lesen: 1870 Nr. 28 Seite 2]

gen Zuchtmarkt für edlere Pferde in Neubrandenburg ist eine über alle Erwartung hohe geworden. Es sind bis jetzt 520 Pferde gemeldet, darunter 70 Vollblut- und edle Halbblut-Hengste, und laufen noch täglich neue Meldungen ein. Das Comite hat unter dem 2. d. M. mit dem Unternehmer über die Errichtung von 600 Ständen abgeschlossen, so daß auch verspätete Meldungen noch möglichst berücksichtigt werden können. Wird der mit dem Zuchtmarkt verbundene Markt für kleinere Züchter auch nur mit 200 Pferden, wie im vorigen Jahre, bezogen, so dürfte die Gesammtzahl der Pferde, welche auf den Markt gebracht werden, auf 800 kommen. Auch die ausgegebenen Loose haben, wie bei den werthvollen und zahlreichen Gewinnen nicht anders zu erwarten stand, einen sehr raschen und günstigen Absatz gefunden, und werden noch im Laufe dieses Monats voraussichtlich vergriffen sein. Zur Beschaffung des Ankaufes der 100 zu Gewinnen bestimmten Pferde wird sich das Comite den Beistand der anerkanntesten Pferdekenner des Landes erbitten, welche bei dem Markt nicht interessirt sind, und hofft mit Hilfe der ausreichlich zu Gebote stehenden Geldmittel eine Auswahl zu treffen, mit welcher für unsere Zucht Ehre eingelegt werden kann. Die übrigen Gewinne an Wagen, Geschirren, Sätteln, Decken etc. sind in eleganter Ausstattung unter besonderer Berücksichtigung der Gewerbetreibenden unseres Landes bereits angekauft und werden in einem passenden Locale in geschmackvollem Arrangement während der Markttage öffentlich ausgestellt sein.
- Der glückliche Besitzer des Braunschweiger Prämienanleihe-Scheins Serie 3944 Nr. 20, worauf in der Ziehung vor einigen Tagen ein Nettogewinn von 80,000 Thlr. gefallen ist, ist ein Elementarlehrer in Dramburg.
- Der berühmte Luftschiffer Charles Green ist in London im Alter von 84 Jahren gestorben. Seine erste Ballonfahrt fällt in das Jahr 1821, und seitdem machte er über 700 Luftreisen.
- Eine hübsche Bierreise hat eine Nürnbergerin gemacht. Sie fuhr extra nach München, um das Salvatorbier zu versuchen und versuchte so kräftig, daß sie von den Nachtwächtern auf dem Straßenpflaster aufgefunden wurde, wo. sie hart und fest schlief.
- Eine amerikanische Papiermachéfabrik in Quenpoint machte aus einem chemisch zubereiteten Papier Wassereimer, Waschschüsseln Pfannen u. s. w. Das Papier ist so zubereitet, daß es gegen die Einwirkung von Wasser und Säure unempfindlich ist. Die Geräthe können in einen Ofen gestellt werden, bis das Wasser siedet. Wo Holz reißt und Eisen rostet, bleiben die Geräthe aus Papier unversehrt.
- Ein junger Pesther Buchhändler hat die Neuerung eingeführt, in seinem Laden zwei schöne junge Damen mit dem Verkaufe von Büchern zu betrauen. Sie bieten Classiker an und die Romantiker kaufen gerne von ihnen. Nur die Frau Buchhändlerin macht ein bedenkliches Gesicht.
- In der Nähe von San Diego (Süd-Californien) hat ein Deutscher, Namens Vickers, ungewöhnlich reichhaltige Goldminen entdeckt; das Quarz soll 25,000 Doll. per Tonne werth sein. Die Aufregung welche diese Entdeckung hervorgerufen, soll ungeheuer sein. Jedermann in der Nachbarschaft hat sein Geschäft verlassen und ist nach den Minen geeilt, wo es viel Gold, aber vorerst noch wenig zu essen giebt.
- Eine neue Reclame. Der Besitzer eines großen Ladens, genannt 'Au Printemps' auf dem Boulevard Haußmann in Paris, ist auf eine neue Idee, Reclame zu machen, verfallen. Jeder Käuferin jung oder alt, verehrt er ein Bouquet. Jüngst empfing er aus Nizza eine Kiste mit 20,000 dieser wohlriechenden. 'Reclamen'. Wie sich denken läßt, ist sein Laden täglich zum Erdrücken voll.
- In der Küche eines renommirten Arztes in Regensburg ist dieser Tage eine undelicate Verwechslung vorgekommen. Es sollten nämlich da Leberknödel gekocht werden. Hierzu war eine Rindsleber beim Schlachter bestellt, welche von der Köchin jeden Augenblick erwartet wurden Mit den kurzen Worten: 'Da ist die Leber für den Herrn Doctor!' brachte denn auch ein Mann eine sehr schöne Leber. Der betreffende Arzt war nicht zu Hause, und wie üblich, versuchten die Köchin und einige andere Personen die Knödel, welche für besonders delicat erklärt wurden. Als Mittags der Herr nach Hause kam, war die erste Frage desselben nach der von ihm zur Untersuchung heimgeschickten Leber eines im Krankenhause verstorbenen Schneidergesellen - da stieg eine fürchterliche Ahnung in der Köchin auf; in fliegender Eile wurde zum Schlachter geschickt, der die Rindsleber hätte liefern sollen, und der ließ sich tausendfach entschuldigen, daß er eine solche nicht schicken konnte, weil keine mehr vorhanden gewesen.


Anzeigen.

Bekanntmachung.

Die Musterung der Militairpflichtigen des Aushebungsbezirks für das Fürstenthum Ratzeburg wird an den nachbenannten Tagen stattfinden, und zwar in Schönberg im Hause der Gastwirthin Boye
am Dienstag den 26 April cur. für Stadt Schönberg, Vogtei Schönberg und die Zurückgestellten früherer Jahrgänge der gedachten Ortschaften,
am Mittwoch den 27. April cur. für die Vogteien Rupensdorf und Schlagsdorf, sowie für die Zurückgestellten früherer Jahrgänge dieser Vogteien,
am Donnerstag den 28. April cur. für die Vogteien Stove und Mannhagen mit den Gütern Dodow, Horst und Torriesdorf für die Zurückgestellten dieser Vogteien und der Güter, sowie das Classifications-Geschäft, am Freitag den 29 April cur. Loosung jedes Mal Morgens 8 Uhr.
Es wird hierzu das Nachstehende bemerkt:

1. Zur Musterung haben sich bei Vermeidung der in den §§ 176 ff. der Militair-Ersatz-Instruction vom 26. März 1868 angedrohten Strafen zu gestellen:

a) alle in dem Jahre 1850 Gebornen, b) alle in den Jahren 1846 bis ultimo December 1849 und in früheren Jahren Geborenen, welche noch keine endgültige Entscheidung über ihre Militairpflicht erhalten haben, mithin die Zurückgestellten disponibel Gebliebenen früherer Jahrgänge u.s.w. und zwar ad b unter Mitbringung ihrer Loosungs- und Gestellungsscheine.

2. die Ortsbehörden haben sämmtliche im Ort anwesende und in den Stammrollen verzeichnete, resp. seit Aufstellung derselben zugegangene oder zugewanderte Militairpflichtige des laufenden Jahrganges, nicht minder die sub Nr. 1 b. aufgeführten Individuen zu dem betreffenden Tage, der festgesetzten Stunde und an den bestimmten Ort vor der Kreis-Ersatz-Commission zu beordern und dieselben entweder persönlich, oder durch einen genügend instruirten zuverlässigen Bevollmächtigten vorzustellen.

3. Auch ist Seitens der Ortsbehörden dafür Sorge zu tragen, daß in dem Musterungstermine die noch fehlenden Geburtsscheine derjenigen, welche nicht in der Geburtsliste stehen, zur Vorlage gebracht und ferner, daß über alle in den Stammrollen verzeichneten Individuen, welche inzwischen den Ort oder Bezirk verlassen haben, zuverlässige Nachrichten über den gegenwärtigen Aufenthalt gegeben werden können. Inzwischen zugezogenen oder zugewanderte Individuen können in den Stammrollen sofort als Zugang nachgetragen werden.
Die Stammrollen sind im Musterungstermine wieder vorzulegen.

4. Alle zur seemännischen Bevölkerung gehörigen Militairpflichtigen, nämlich:

a) Seeleute von Beruf, d. h. Leute, welche mindestens ein Jahr auf See-, Küsten- oder Haffsfahrzeuge oder Booten gefahren sind,
b) See-, Küsten- und Haff-Fischer, welche die Fischerei mindestens ein Jahr lang gewerbsmäßig betrieben haben,
c) Schiffszimmerleute, welche zur See gefahren sind,
[ => Original lesen: 1870 Nr. 28 Seite 3]
d) Maschinisten, Maschinisten-Assistenten und Heizer von See- und Flußdampfern, vergl. § 5 und 34 der Militair-Ersatz-Instruction, werden aufgefordert, die über ihre Fahrzeit, resp. über ihre gewerbliche Qualification Auskunft gebenden Papiere etc. zu beschaffen und bei ihrer Gestellung vorzulegen.

5. Gesuche um Zurückstellung vom Militairdienst, Reclamation - vergl. § 42 ff. der Militair-Ersatz-Instruction - werden sofort im Musterungstermine entschieden werden. Die Ortsbehörden werden, aufgefordert, dafür Sorge zu tragen, daß derartige Gesuche nach Vorschrift des § 4 Nr. 13 der Verordnung vom 2. Mai 1868 gehörig vorbereitet und mit den nöthigen Attesten Versehen, im Termine vorgelegt werden können. Auch sind in Fällen, wo die Kränklichkeit, und Altersschwäche der Eltern den Reclamationsgrund bildet, oder wo erwachsene Brüder des Reclamirten zur Vertretung desselben in seinen häuslichen Verhältnissen nicht geeignet sein sollten, diese Personen mit zur Stelle zu beordern, soweit ihr Gesundheitszustand, die Gestellung zuläßt, oder sonst ärztliche Atteste über ihren Gesundheitszustand beizubringen.
Wird den gesetzlichen Vorschriften über Anbringung der Reklamationen nicht genügt, oder werden derartige Gesuche erst nach dem Musterungstermine angebracht, so wird die Zurückweisung unausbleiblich erfolgen.

6. Das Vorhandensein von solchen Fehlern und Gebrechen, welche für den Arzt nicht sogleich erkennbar sind, z. B. Schwerhörigkeit, Blödsinn u. s. w. muß durch glaubhafte Atteste Seitens der Orts-Polizeibehörde, des Ortsgeistlichen und sonstiger zuverlässiger Persönlichkeiten nachgewiesen werden.
Zur Nachweisung von Epilepsie wird auf die Bestimmung im § 74, Nr. 5 der Ersatz-Instruction aufmerksam gemacht.

7. Die Ortsbehörden haben die Militairpflichtigen während der Hin- und Rückreise zu den Musterungen in Aufsicht zu halten, damit Klagen über Ungehörigkeiten der Ersatz-Mannschaften vermieden werden.

8. Die Loosung der zur jüngsten Altersclasse gehörigen, der im Jahre 1850 geborenen Militairpflichtigen, findet nach beendigtem Geschäft für sämmtliche Militairpflichtige des Aushebungsbezirks ohne Unterbrechung am Freitag den 29. April in Schönberg, Morgens 8 Uhr, statt.
Wenn die Militairpflichtigen dazu nicht erscheinen, so zieht ein Mitglied der Commission für sie das Loos.
Das Nichterscheinen im Loosungstermine hat keinerlei Nachtheil zur Folge.

9. Mannschaften der Reserve, welche auf Grund der Bestimmungen der hohen Großherzoglichen Landes-Regierung vom 2. Juni 1868 wegen ihrer häuslichen Verhältnisse zurückgestellt zu sein wünschen, haben sich mit ihren Papieren während der angesetzten Musterungstermine bei der Kreis-Ersatz-Commission zu melden.
Schönberg, den 2. April 1870.

Der Civil-Vorsitzende der Kreis-Ersatz-Commission des Aushebungsbezirks für das Fürstenthum Ratzeburg.
F. Graf Eyben.


Holzverkauf.
Bei freier Concurrenz sollen gegen gleich baare Zahlung meistbietend verkauft werden:
am Dienstag den 12. April. im Mechower Holze und Seebruch:

65 Cavelinge starkes eichen Durchforstungsholz und
9 Cavelinge buchen Zweigholz,

und wollen sich Kaufliebhaber Morgens 9 Uhr bei der Holzwärterei zu Römnitz einfinden.

Schönberg, den 7. April 1870.
Danckwarth.


Der Herr Schul- und Siechenmeister emer. J. P. Oldörp, früher zum Siechenhause, jetzt zu Neustrelitz, hat mich beauftragt, das ihm gehörige, zu Schönberg an der Sabower Straße sub Nr. 7 (neben Böckmann) belegene Wohnhaus c. p., das ihm gehörige Erbbegräbniß Nr. 50 auf hiesigem Kirchhofe und die ihm zuständigen beiden Kirchstände in hiesiger Kirche öffentlich meistbietend zu verkaufen.
Zu solchem Zwecke setze ich Termin auf Dienstag den 12 April d. J., Vormittags 11 Uhr, im Hause des Ackerbürgers Herrn Böckmann hieselbst an und lade Kaufliebhaber dazu hiedurch ein. Die Verkaufsbedingungen sind bei mir einzusehen.
Schönberg, den 28. März 1870.
A. Dufft, Actuar.


Auction in Lübeck über Planken und Bretter.
Am Dienstag den 22. März d. J. Vormittags 10 Uhr, sollen durch den unterzeichneten beeidigten Makler auf Ordre und für Rechnung wen es angeht auf dem Bahnhofsplatze, bei der Bastions-Scheune, öffentlich meistbietend in bequemen Cavelingen verkauft werden: ca. 1301 Zwölfter 8 St. Planken und Bretter in diversen Dimensionen.
Verzeichnisse sind vom 13. April entgegenzunehmen bei Johs. Havemann.
Lübeck im April 1870.


Im Israelsdorfer Forstreviere werden vom 1. März an bis auf Weiteres Kiefern, Bohnenstangen, Baumpfähle, Latten und Schleete gegen baare Bezahlung abgegeben.
Vorherige Bestellungen werden Vormittags im Försterhause zu Israelsdorf entgegengenommen.


Auf Grund des § 6 der Statuten unserer Anstalt berufen wir hiemit eine außerordentliche Generalversammlung der Aktionäre auf Mittwoch den 13. April d. J., mit der Maßgabe, daß dieselbe Vormittags 11 Uhr, im Hause der Ackerbürgerwittwe Boye in Schönberg stattfinden und folgende Gegenstände zur Verhandlung gebracht werden sollen:

1. Ermächtigung des Directorii zur zeitweiligen Herabsetzung des im § 23 der Statuten normirten Zinsfußes;
2. das Verfahren bei Wechselprolongationen;
3. Alinea 2 des § 13 der Statuten.

Schönberg, den 2. April 1870.
Das Directorium der Ersparniß- und Vorschuß-Anstalt.
C. Drevs. Wigger. Burmeister. W. Saß. Aug. Spehr.
Secretair: R. Rackow, Advocat.


Gelder, die mir anvertraut werden, kann ich jeder Zeit zu der bekannten großen Sicherheit und zu fünf pro Cent verzinslich unterbringen.
Schönberg, 16. December 1869.
Kindler, Advocat.


Für Confirmanden empfiehlt starke schwarze, weiße und couleurte Glaçe-Handschuhe Emil Jannicke, Schönberg. Handschuhmacher.


Mess. Apfelsinen, do. Citronen in bester Waare empfiehlt
Rehna.
H. Schreiber.


Eiserne Gartenmöbel, als: Stühle, Bänke, Tische hält bestens empfohlen
Rehna.
H. Schreiber.


[ => Original lesen: 1870 Nr. 28 Seite 4]

<Bilanz der Mecklenburgischen Lebensversicherungs- und Spar-Bank in Schwerin pro ultimo
März 1870.

Activa. Pasiva.
Lebensversicherungs-Prämien und Einlagen 17,166 27 -   110,510 29 6
Spar-Bank-Einlagen 570,597 43 -   1,968,517 41 9
Belegungen 2,642,805 31 -   960,988 15 -
Konto pro Diverse 192,087 21 -   181,557 24 6
Agenturen-Konto 787,657 39 6   741,916 38 3
Kasse 797,769 39 6   690,068 4 3
Fonds, Gewinn- und Verlust-Konto 48,818 41 -   403,344 40 9
---------- ----------- ---- --   ------------ ---- --
Crt. Taler (Mecklenburg) 5,056,904 2 -   5,056,904 2 -
Umsatz und Bestände.1869.
Am Schluß des Jahres
 1870.
Am Schluß des März.
Gesammt-Umsatz 23,267,500 19 -   7,014,868 22 6
Werbendes Kapital 1,785,534 13 -   1,853,883 29 -
Zinstragendes Kapital 1,709,998 36 6   1,700,440 40 6
Lebens-, Sterbekassen- und Leibrenten-Versicherungen 2,001,998 35 -   2,090,987 6 6

Schwerin, den 5. April 1870.

Mecklenburgische Lebensversicherungs- und Spar-Bank.
C. A. Schwerdtfeger, Director. C. L. F. Soltau, General-Agent.


Die Mecklenburgische Lebensversicherungs- und Spar-Bank in Schwerin schließt Lebensversicherungen, Leibrentenversicherungen, Kapital-Einlage-, Darlehns- und alle sonstigen Geld-, Inkasso- und Commissions-Geschäfte durch die unterzeichnete Agentur zu den vortheilhaftesten Bedingungen ab. Die Geschäfts-Prospekte (Nr. I. für Lebensversicherungen, Nr. II. für Leibrentenversicherungen, Nr. III. für Spar-Bank-Geschäfte) sind bei derselben unentgeltlich zu entnehmen und wird jede gewünschte näherer Auskunft bereitwillig ertheilt. Die von der Gesellschaft an die Lebensversicherten zur Vertheilung disponirten mittleren Dividenden betragen für die drei letzten Jahre resp. 36, 36 und 32 Procent der eingezahlten Prämie.
Haupt-Agentur Schönberg.
Carl Bade.


Als passende Geschenke für Confirmanden empfehle eine gediegene und billige Auswahl von Communion- u. Andachtsbüchern von 16 Schilling (Mecklenburg) bis 1 Taler (Mecklenburg).
J. P. Bade.


Lager von Tapeten und Borden & Rouleaux in guter Auswahl bei C. Schwedt.


Schulprüfung.
Am Donnerstag den 7. d. Mts. findet von Nachmittags 2 Uhr an die öffentliche Prüfung der beiden Classen unserer Domschule statt.
Zur Theilnahme an dieser Schulfeier werden die Eltern und Angehörigen unserer Schüler hierdurch hochachtungsvoll und ergebenst eingeladen.
Domhof, den 5. April 1870.
J. G. Willers.


Wichtig für Viele!
In allen Branchen, besonders aber in Bezug der allgemeinen beliebten Staats-Prämien-Loose rechtfertigt sich das Vertrauen einerseits durch anerkannte Solidität der Firma, andererseits durch den sich hieraus ergebenden enormen Absatz. Die wegen ihrer Pünklichkeit bekannte Staats-Effecten-Handlung Adolph Haase in Hamburg ist jedermann auf's Wärmste zu empfehlen.


Original-Staats-Loose sind gesetzlich zu kaufen und zu spielen erlaubt.
Glück auf nach Hamburg!
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M. 250.000 oder 100.000 Thaler.
Die Hauptpreise sind:
150.000, 100.000, 50.000, 40.000, 30.000, 25.000, 2 à 20.000, 3 à 15.000, 4 à 12.000, 1 à 11.000, 5 à 10.000, 5 à 8000, 7 à 6000, 21 à 5000, 4 à 4000, 36 à 3000, 126 à 2000, 6 à 1500, 5 à 1200, 206 à 1000, 256 à 500, 2 à 300, 354 à 200, 13200 à 110 etc. etc. in Allem über 28.000 Gewinne, und kommen planmäßig innerhalb einiger Monate zur Enscheidung.
Gegen Einsendung oder Nachnahme des Betrages versende ich "Original Loose" für obige Ziehung zu folgenden planmäßig festen Preisen:
Ein Ganzes Taler (Mecklenburg) 2. - Ein Halbes Taler (Mecklenburg) 1. - Ein Viertel 15 Silbergroschen, unter Zusicherung promptester Bedienung. - Jeder Theilnehmer bekommt von mir die vom Staate garantirten Original-Loose selbst in Händen und sind solche daher nicht mit den verbotenen Promessen zu vergleichen. Der Original-Plan wird jeder Bestellung gratis beigefügt und den Interessenten die Gewinngelder nebst amtlicher Liste prompt übersandt.
Durch das Vertrauen, welches sich diese Loose so rasch erworben haben, erwarte ich bedeutende Aufträge, solche werden bis zu den kleinsten Bestellungen selbst nach den entferntesten Gegenden ausgeführt.
Man beliebe sich deßhalb baldigst vertrauensvoll und direct zu wenden an Adolph Haas, Staats-Effecten-Handlung in Hamburg.


Sämmtliche zum Maurer-Gewerke gehörende Mitglieder werden hiedurch zu einer Versammlung am 2. Ostertage, Nachmittags 1 Uhr, im Locale der Gastwirthin Krüger eingeladen.
Die Maurer-Altgesellen.


(Hiezu eine Beilage.)


Herausgegeben unter Verantwortlichkeit von L. Bicker in Schönberg.


[ => Original lesen: 1870 Nr. 28 Seite 5]

Beilage
zu Nr. 28 der Wöchentlichen Anzeigen für das Fürstenthum Ratzeburg.
Schönberg, den 8. April 1870.


Fabrik künstlicher Düngstoffe von A. Lamek, Marienthal bei Wandsbeck, empfiehlt zur bevorstehenden Frühlingssaatzeit ihre bekannten wirksamen Düngstoffe den geehrten Herren Landleuten angelegentlichst Blutdünger, Superphosphat, Gedämpftes staubfreies Knochenmehl (garantirt rein und unverfälscht.)
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Thlr. 39 für eine größere Maschine, 3 Schnittlängen.
Thlr. 49 1/6 für die größte Maschine füer Handbetrieb.
Franco jeder Eisenbahnstation, Garantie 3 Jahre, Probezeit 14 Tage.
Abbildungen und Beschreibungen werden auf Wunsch gesandt.
Heinrich Lanz in Mannheim.


Original-Staats-Loose sind überall zu kaufen und zu spielen erlaubt.
Man biete dem Glücke die Hand!
250.000 als höchsten Gewinn bietet die neueste große Geld-Verloosung, welche von der hohen Regierung genehmigt und garantirt ist.
Es werden nur Gewinne gezogen und zwar planmäßig kommen in wenigen Monaten 28.900 Gewinne zur sicheren Entscheidung, darunter befinden sich Haupttreffer von a250.000, 150.000, 100.000, 50.000, 40.000, 30.000, 25.000, 2 mal 10.000, 5 mal 8000, 7 mal 6000, 21 mal 5000, 35 mal 3000, 126 mal 2000, 205 mal 1000, 255 mal 500, 350 mal 200, 13.200 mal 110 etc.
Die nächste Gewinnziehung dieser großen vom Staate garantirten Geld-Verloosung ist amtlich festgestellt und findet schon am 20. April 1870 statt und kostet hierzu
1 ganzes Original-Staats-Loos nur Thlr. 2. - Sgr.
1 halbes Original-Staats-Loos nur Thlr. 1. - Sgr.
1 viertel Original-Staats-Loos nur Thlr. - 15 Sgr.
Alle Aufträge werden sofort mit der größten Sorgfalt ausgeführt und erhält Jedermann von uns Original-Staats-Loose selbst in Händen.
Den Bestellungen werden die erforderlichen amtlichen Pläne gratis beigefügt, und nach ihrer Ziehung senden wir unseren Interessenten unaufgefordert amtliche Listen.
Die Auszahlung der Gewinne erfolgt stets prompt unter Staats-Garantie und kann durch directe Zusendungen oder auf Verlangen der Interessenten durch unsere Verbindungen an allen größeren Plätzen Deutschlands veranlaßt werden.
Unser Debit ist stets vom Glücke begünstigt und hatten wir erst vor Kurzem wiederum unter vielen anderen bedeutenden Gewinnen 3 mal die ersten Haupttreffer in drei Ziehungen laut officiellen Beweisen erlangt und unseren Interessenten selbst ausgezahlt.
Voraussichtlich kann bei einem solchen auf der solidesten Basis gegründeten Unternehmen überall auf eine sehr rege Betheiligung mit Bestimmtheit gerechnet werden, man beliebe daher schon der nahen Ziehung halber alle Aufträge baldigst direct zu richten an S. Steindecker & Comp., Bank- und Wechsel-Geschäft in Hamburg.
Ein- und Verkauf aller Arten Staatsobligationen, Eisenbahn-Actien und Anlehens-Loose.
Um Irrungen vorzubeugen, bemerken wir ausdrücklich, daß keine ähnliche vom Staate wirklich garantirte Geld-Verloosung vor obigen amtlich planmäßig festgestellten Ziehungstermin stattfindet, und um allen Anforderungen möglichst entsprechen zu können, beliebe man gef. Aufträge für unsere Original-Staatsloose baldigst uns direct zugehen zu lassen. D. O.


Kirchliche Nachrichten.
Schönberger Gemeinde.

Geboren:
24. März. Dem Arbeitsm. Fould zu Gr. Bünsdorf eine Tochter.
26. März. Dem Schulmeister Friedrichs hieselbst eine todte Tochter.
Dem Sattler Krenkow hieselbst eine Tochter.
27. März. Dem Küster Woisin hieselbst eine todte Tochter.
Dem Kaufmann aus Jarmsdorf C. H. A. Kniep, p. t. hieselbst, eine Tochter.
28. März. Dem Productenhändler Langhof vor Schönberg ein Sohn.
4. April. Dem Lehrer Wegner hieselbst ein Sohn.
Dem Sattler Friedrichs vor Schönberg ein Sohn.
Dem Schmiedegesell Wendtland vor Schönberg ein Sohn.
5. April. Dem Hauswirth Ollrogg zu Malzow eine Tochter.
6. April. dem Maurergesell storm zu Lindow ein Sohn.

Gestorben:
26. März. Des Schustermeisters Friedrichs hieselbst todtgeborenes Töchterlein.
27. März. Des Küsters Woisin hieselbst todtgeborenes Töchterlein.
30. März. Wilhelmine M. C. Margareta Lenschow, Hausw.-Tochter zu Sabow, 4 M. alt.
1. April. Johann H. Hans Suerbier, Arbeitsm.-Sohn vor Schönberg, 1 J. 11 M. alt.
2. April. Lise Krellenberg, Büdners.Wittwe zu Kleinfeld, geb. Stegmann aus Sühlsdorf, 78 J. alt.
4. April. Anna Lise Burmeister, Ehefrau des Ackerbürgers und Kirchenjurat J. Burmeister vor Schönberg, geb. Oldörp aus Wahlsdorf, 63 J. 1 M. alt.
Friedrich H. Bremer, Schmiedemeister-Sohn hieselbst, 6 M. alt.
5. April. Catharina Margareta Grewe hieselbst, Schneidermeisters-Wittwe aus Carlow, geb. Schomann aus Wittenburg, 90 J. alt.

Proclamirt:
Heinrich Joachim Friedrich Janssen, Holländer-Sohn zu Gudow, und Catharine Friederike Elisabet Burmeister aus Grambeck, p. t. zu Torriesdorf.

Sonntag den 10. April.
Vormittags-Kirche Pastor Fischer.
Nachmittags-Kirche: Prüfung der Confirmanden: Past. Kämpffer.
Amtswoche Pastor Fischer.


Meteorologische Beobachtungen.
April
1870.
Barometer   Wärme   Wind Stärke  
Paris. Lin.
300 +
niedrigste
°R.
höchste
°R.
       
5.
6.
7.
42.11
39.22
35.61
1.2
2.7
1.8
10.2
11.9
12.0
SW
SSW
WSW
1
1
1
heiter.
völlig heit.
-


Markt=Preise in Lübeck.
Butter, Meckl. d. Pf.13 - 13 1/2 Schilling (Mecklenburg),
Holst. d. Pf.13 1/2 - 14 Schilling (Mecklenburg),
Enten d. St.24 - 26 Schilling (Mecklenburg),
Hühner d. St.18 - 20 Schilling (Mecklenburg),
Küken d. St.14 - 15 Schilling (Mecklenburg),
Tauben d. St.6 - 7 Schilling (Mecklenburg),
Spickgans d. St.24 - 28 Schilling (Mecklenburg),
Schinken d. Pf.10 - 10 1/2 Schilling (Mecklenburg),
Schweinskopf d. Pf.6 Schilling (Mecklenburg),
Wurst d. Pf.10 1/2- 10 Schilling (Mecklenburg),
Eier 8 St.4 Schilling (Mecklenburg),
Kartoffeln d. Faß.6 Schilling (Mecklenburg).


Getreide=Preise in Lübeck.
 PfundMark (Lübeck)Schilling (Mecklenburg)
Weizen23015-168
Roggen22012-136
Gerste20010 1/4-1012
Hafer1708 1/2-9-
Erbsen24012-14-
Wicken24015-17-
Buchweizen20012-134
Winter=Rapssaat200--
Winter=Rübsen200--
Schlagleinsaat20018-19-


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