No. 96
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Dienstags und Freitags

Schönberg, den 30. November
1869
neununddreißigster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
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[ => Original lesen: 1869 Nr. 96 Seite 1]

Mit der heutigen Nummer wird Nr. 37 des Bundesgesetzblattes versandt.


- Wie die R. Z. schreibt ist die Lübeck=Kleinen=Bahn bis zu dem fast eine halbe Meile von Lübeck liegenden Güterbahnhof so weit vollendet, daß dieselbe bereits täglich in ihrer ganzen Länge von Zügen befahren wird. Vom Güterbahnhofe wird eine directe Verbindung mit der Lübeck=Hamburger Bahn hergestellt, so daß nach Hamburg bestimmte Wagen nicht erst ganz nach Lübeck laufen, vielmehr am Güterbahnhofe von der Lübeck=Hamburger Verwaltung übernommen werden. Die Personen dagegen werden auf den Lübecker Bahnhof übergeführt, der für die Personen=Beförderung ein gemeinschaftlicher sein wird. Die Erdarbeiten vom Güterbahnhof nach Lübeck sind noch weit zurück erst ein keiner Theil des Dammes durch die dortigen Trave=Wiesen, welche tiefen Moor=Grund haben, ist geschüttet. Die Arbeit wird aber mit vollem Eifer gefördert, und eine große Zahl von Kippkarren durch Pferde gezogen, bewegen die zu dem Damme nöthige Erde aus großer Entfernung heran. Was die Hochbauten anbelangt, so sind dieselben ebenfalls noch weit zurück und ist es daher außer Zweifel, daß die genannte Bahn nicht, wie man erwartet hatte, zu Anfang nächsten Jahres eröffnet werden, vielmehr im günstigsten Falle zu Ostern dem Betriebe übergeben werden kann.
- Bei den Landtagswahlen in Bayern ging's heiß her. Die Ultramontanen (Päpstlichen) lagen im Wahlkampf mit den National=Liberalen, die den Anschluß Bayerns an Norddeutschland erstreben. Letztere schickten am ersten Wahltage eine Siegesdepesche nach der andern in die Welt; dann wurde es still und stiller. Die Ultramontanen oder Patrioten bemühten weder den Telegraphen noch andere moderne Erfindungen mit ihrem Siege, sie ernteten langsam und still ein Landstädtchen und ein Dörflein nach dem andern ein und haben nun im bayerischen Landtage das Bestimmen.
- Auf allen Wegen ziehen die deutschen Bischöfe ultra montes, d. h. über die Berge nach Rom zum Concil. Der Fürstbischof von Breslau hat seine Romfahrt unter dem Geläute sämmtlicher Glocken und im Geleite von 60 Wagen angetreten. In anständiger Entfernung hinter den geistlichen Herren zieht die Gräfin Ida Hahn=Hahn nach Rom. Sie will auf dem Concil Stoff zu einem geistlichen Roman sammeln.
- Die Armee in Paris zählt gegenwärtig 69 Bataillone Infanterie, 53 Schwadronen Cavallerie und 90 bespannte Geschütze. Dadurch hat Napoleon seinen Pariser Heißköpfen ihren Entschluß, am 26. October nicht zu revoltiren, ungemein erleichtert. Indeß ist er klug genug, um auch auf andere Art zu probiren, Frieden mit seinen Franzosen zu halten. Er will Ollivier zu seinem Minister machen und diesen ermächtigen, sich Collegen von der Linken zu wählen, um damit vor die Kammer zu treten. Ollivier französischer Minister ist ungefähr so viel, als wenn Twesten oder auch Lasker preußischer Minister würde und Virchow Herrn v. Mühler im preuß. Cultusministerium ablöste.
- Napoleon kokettirt damit, der Welt einen Drei=Kaiser=Bund in der Perspective zu zeigen. Einstweilen wird telegraphirt, daß in Nizza nächstens drei Kaiser zu sehen sein werden: den Kaiser Franz Joseph hofft Frau Eugenie auf der Rückreise am Arme nach Nizza zu führen, den Czaren hat Napoleon selber eingeladen, den Winter in Nizza zuzubringen und natürlich würde er selber nicht fehlen.
- Die Ehe des Fürsten Carl von Rumänien muß eine sehr glückliche werden , denn er hat sich mit seiner jungen Frau dreimal trauen lassen, katholisch und protestantisch in Wied und bürgerlich von dem Bürgermeister in Bucharest. Mit ihm zugleich wurden 50 Brautpaare zusammengegeben und Abends war Illumination.
- Im Winterpalast des Kaisers in Petersburg haben Spitzbuben die Kapelle (Gold, Silber, Edelsteine) vollständig ausgeplündert.
- Der Kaiser von Oesterreich hat sich in Jerusalem und Bethlehem als ein sehr freigebiger Herr erwiesen; jeder der beiden Kirchen und Pfarreien hat er 60,000 Francs als Gastgeschenk hinterlassen.
- Der in Württemberg erscheinende "Beobachter" schreibt, daß das Volk von Preußen vom schwäbischen Volk nicht gehaßt, "sondern in seiner jämmerlichen Unzurechnungsfähigkeit höchstens bemitleidet wird." Ein Berliner Blatt setzt hinzu, daß die Preußen nicht wenig erfreut darüber sein werden.
- Entsetzlich wahr sind die Gräuel auf dem Gottesacker in Wartenburg, das Scheusal von Todtengräber ist zu 18 Monat Gefängniß verurtheilt worden. Wie konnten die Verbrechen so lange ungestraft begangen werden, da die ganze Bevölkerung darum wußte? Seit Jahren schon öffneten Leute die Gräber der Ihrigen, um sich von dem Vorhandensein der Leichen zu überzeugen. Der Brodneid war es, der endlich zum Gerichte lief.
- In der am 24. November in Ludwigslust stattgehabten Generalversammlung der Actionäre der Berlin=Hamburger Eisenbahngesellschaft wurde der Bau einer Bahn von Wittenburg über Dömitz nach Lüneburg mit großer Majorität beschlossen und zur Ausführung derselben 12 Mill. Thaler bewilligt.
- Der preußische "Staatsanz." meldet: Zum Schutz des Handels in den ostasiatischen Gewässern ist der Bau zweier Dampfavisos, 'Albatroß' und 'Nautilus' von je 600 Tonnen, 150 Pferdekraft und 4 Geschützen vom König genehmigt worden.
- Das Vermögen der römisch=katholischen Kirche in Cisleithanien ist unter dem Schutze des Concordats vom Jahre 1845 bis 1865 auf 230 Mill. Gulden gestiegen, was einer Vermehrung von mehr als 23 Procent entspricht, und zwar beziehen sich obige Angaben nur auf die nicht dotirten Fonds. Den Bisthümern und Domcapiteln gehörten von diesem Vermögen 1845 7,300,000 Gulden , eine Summe, welche sich bis zum Jahre 1865, wo sie 14,200,000 Gulden ausmachte, fast verdoppelt hatte. Das Vermögen der Stifter und Klöster stieg von 55 1/2 bis zu 60 1/4 Mill., und das Vermögen der einzelnen Kirchen an nicht dotirten Fonds von 64 auf 76 Mill. Gulden.
- Der deutsche Falb prophezeite bekanntlich für bestimmte Tage des September und October wegen der Constellationen des Mondes und der Sonne große Erdbeben. In Südamerika nahm man die Prophezeihung sehr ernsthaft, und in einzelnen Städten flüchteten die Einwohner. Das Erdbeben

[ => Original lesen: 1869 Nr. 96 Seite 2]

blieb aber aus, und statt damit zufrieden zu sein, sind die Leute sehr erzürnt über den falschen Propheten. In Peru und Lima hat man sogar schon 10,000 Doll. gesammelt, um eine Deputation nach Deutschland zu schicken, die Hrn. Falb "gebührend züchtigen" soll. (!)


Ehre das Alter.
(Eine Dorfgeschichte a. d. N.=Stz.)
(Fortsetzung.)


Antragsmäßig soll über die dem Bäckermeister Martin Gustav Hülsemann zu Herrnburg gehörige, daselbst belegene Büdnerstelle c. p. ein Hypothekenbuch niedergelegt werden, und werden daher alle Diejenigen, welche Realrechte an diesem Grundstücke zu haben vermeinen und deren Eintragung in das niederzulegende Hypothekenbuch verlangen, zu deren Anmeldung auf

[ => Original lesen: 1869 Nr. 96 Seite 3]

Montag, den 14. Februar 1870, Vormittags 11 Uhr, peremtorisch und unter dem Nachtheile hiemit aufgefordert, daß alle nicht angemeldeten und von der Anmeldungspflicht nicht ausgenommenen Realrechte an dem proclamirten Grundstücke sowohl gegen den jetzigen als künftigen Besitzer desselben erloschen sein sollen.
Ausgenommen von der Anmeldungspflicht sind jedoch diejenigen Gläubiger, welche ihre Forderungen auf einem mit dem Siegel des Gerichts versehenen, vor dem Liquidationstermine ihnen vorzulegenden und von ihnen zu unterzeichnenden Postenzettel richtig und vollständig aufgeführt gefunden haben.
Schönberg, den 23. November 1869.

Großherzogl. Justizamt der Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg.
C. L. v. Oertzen.
A. Dufft.


Dorothee Oderich
Curt Marung
Verlobte.
Wittenburg. Schönberg.


Ernst Rindfleisch
Helene Kiel
Verlobte.
Ranis. Schönberg.


Neben meinen bekannten billigen Kleiderzeugen und Fantasie=Artikeln empfehle ich moderne Damen=Paletots und Jacken zu billigen Preisen.
Ludwig Creutzfeldt, 166. Siemzerstraße 166.


Specialität Patent=Futterschneid=Maschinen.
Unser Absatz, welcher schon vor einem Jahr 900 Stück jährlich betrug, hat sich seitdem verdoppelt, wodurch es uns möglich ist, unsere Verkaufspreise zu ermäßigen, ohne die bekannte Güte und Solidität unserer Maschinen zu beeinträchtigen. Folgender sind unsere neuen Preise:
Thlr. 28 für die beliebte Maschine für 20 à 30 Stück Vieh und Pferde, 2 Schnittlängen ohne Wechselräder, ganz von Eisen.
Thlr. 39 für eine größere Maschine, 3 Schnittlängen.
Thlr. 49 1/2 für die größte Maschine für Handbetrieb.
Franco jeder Eisenbahnstation, Garantie 3 Jahre, Probezeit 14 Tage.
Abbildungen und Beschreibungen werden auf Wunsch gesandt.
J. P. Lanz & Comp. in Mannheim.


Zum bevorstehenden Weihnachten empfehle mein completes Lager von Manufactur- & Mode-Waaren und mache besonders aufmerksam auf eine Partie vorigjähriger Kleiderstoffe, Mäntel, Paletots und Umschlagtücher, welche zu sehr billigen aber festen Preisen abgebe.
August Groth.


H. J. Lange's Herren-Kleidermagazin hält zur Wintersaison fertige Kleidungsstücke, als:
Paletots, Röcke, Hosen, Westen, Kinderanzüge, sowie Stoffe unter Zusicherung reeller und prompter Bedienung bestens empfohlen und werden Anforderungen in jeder Weise genügt werden.


Ich hatte neuerdings Gelegenheit, eine Partie Java und eine bedeutende Partie weißbrennender Domingo=Cigarren billigst einzukaufen, die ich unter Garantie als rein Domingo zum Preise pro mille 7 Thlr., 100 St. 36 ßl., Dutz. 4 1/2 ßl. zur Abnahme bestens empfehle. Außerdem empfehle ich mein reichhaltig sortirtes Lager von Havanna=, Bremer und Hamburger Cigarren zum Preise pro mille von 5 Thlr. bis 150 Thlr.
Schönberg, den 22. November 1869.
Aug. Spehr.


Freitag den 3. December frischen Caviar bei Bernh. Drenkhahn.


Möbel-Magazin.
Das Möbel=Magazin im Hause des Kaufmanns Wieschendorff empfiehlt den geehrten Landbewohnern und einem geschätzten Publicum Schönbergs eine Auswahl modern und dauerhaft gearbeiteter Tischler= und Stuhlmacher=Arbeiten zu möglichst billigen und festen Preisen, auch nimmt das Magazin Bestellungen auf Aussteuern und einzelne Arbeiten jeder Art an, welche prompt und reell ausgeführt werden.
Schönberg, 1869.
Das Tischleramt.


Meine Handlung und Lager von Eisenwaaren kann ich dem geehrten Publikum wegen der vorzüglich billigen Preise und guter Auswahl bestens empfehlen, als: gut beschlagene luftdichte Ofenthüren von 40 ßl. an per Stück und theurer, geschliffne Ofenthüren von 1 Thlr. 20 ßl. an und theurer, luftdichte Ofenthüren mit messingener Vorthür 2 Thlr., blecherne Röhrenthüren 18 ßl. und theurer, Ofenröhren mit Klappe 24 ßl. pr. Stück. Kochherdplatten mit Ringen besorge ich nach Aufgabe das Pfund für 2 ßl., sowie fertige Bratöfen und Wasserkessel zu den billigsten Preisen Sparherde, ganz von Eisen, sowie kleinere Kochöfen zu enorm billigen Preisen halte ich auf Lager. Geschmiedete gußeiserne Ofenplatten. Kochgeschirre mit bester Emaille zu heruntergesetzten Preisen in guter Auswahl. Plätteisen von 44 ßl. das Stück und theurer, sowie messingene Plätteisen und messingene Mörser und andere Gußwaaren.
Grabkreuze in verschiedenen Mustern zu den billigsten Preisen.
Hausstands=Gegenstände und Handwerksgeräthe.
C. Schwedt.


Nähmaschinen zu Fabrikpreisen in allen Sorten, sowohl von der einfachsten Handmaschine an bis zu den elegantesten für den Familiengebrauch wie auch für Gewerbetreibende liefert unter Garantie Aug. Groth.


[ => Original lesen: 1869 Nr. 96 Seite 4]

Lager von gußeisernen Oefen - Kochöfen - Sparherden - Fenster - Thüren u. s. w. u. s. w. in großer Auswahl zu sehr billigen Preisen en gros und en détail bei Heinr. Pagels in Lübeck.
Breitenstraße 945, der Rathhaustreppe gegenüber.


Lager von Haus= und Küchengeräth en gros und en détail in großer Auswahl zu billigen Preisen bei Heinr. Pagels in Lübeck.
Breitenstraße 945, der Rathhaustreppe gegenüber.


Emaillirte Fleischmühlen empfiehlt in verschiedenen Größen Heinr. Pagels in Lübeck, Breitenstraße 945, der Rathhaustreppe gegenüber.


SiegelSiegel

Chocoladenfabrik Franz Stollwerck & Söhne in Köln a. Rh. Bedeutendstes Etablissement im preuß. Staate.
Prämiirt wegen Reellität und Preiswürdigkeit. Vertreten in allen Städten des Continents. Man wolle Siegel und Fabrikmarke beachten.


Pietzcker & Comp. in Hamburg offeriren als vortreffliches Viehfutter gepreßte Palmkuchen aus der Gaiser'schen Fabrik, in der 'Gartenbau=Ausstellung' prämiirt und nicht zu verwechseln mit chemisch extrahirtem Palmmehl, zu 2 Thlr. die 100 Pfund inclusive Säcke.


Beste schwarze Comptoir=Tinte, welche keine Säure enthält und Stahlfedern nicht angreift, empfiehlt Aug. Spehr.
Schönberg, den 23. November 1869.


Russische und belgische Stearinlichte, auch Parafinlichte empfiehlt billigstens Aug. Spehr.
Schönberg, den 23. November 1869.


Liebig's Fleisch-Extract

1 engl. Pfund=Topf 1/2 engl. Pfund=Topf 1/4 engl. Pfund=Topf 1/8 engl. Pfund=Topf

à 3 Thlr. 8 ßl. à 1 Thlr. 32 ßl. à 44 ßl. à 24 ßl.
empfiehlt Aug. Spehr.
Schönberg, den 22. November 1869.


Guatemala=Caffee à Pfd. 18 Schilling (Mecklenburg),
Java=Caffee à Pfd. 16, 15 und 12 Schilling (Mecklenburg),
fein Portorico=Caffee à Pfd. 15 Schilling (Mecklenburg),
Laguayra=Caffee à Pfd. 14, 13 und 12 Schilling (Mecklenburg),
Campinos=Caffee à Pfd. 12 und 11 Schilling (Mecklenburg),
Santos=Caffee à Pfd. 10 Schilling (Mecklenburg)
empfiehlt Aug Spehr.
Schönberg, den 23. November 1869.


Maschinen=Oel welches nicht occidirt und bei stärkster Kälte nicht friert, empfiehlt Aug. Spehr.
Schönberg, den 23. November 1869.


Gummi=Schuhe für Herren und Damen empfiehlt Aug. Spehr.


Flanell, Wollenzeuge, Düffel und Buckskin, sowie Bettzeuge aller Art empfiehlt billigstens J. J. Schäper.


Mein Lager von Uhren, als Regulators, Pariser Pendulen, Rahmuhren. Amerikanische Uhren, goldene und silberne Herren= und Damenuhren in Ancre und Cylinder, geschmackvolle Talmiketten, halte zu den verschiedensten und billigsten Preisen bestens empfohlen.
H. Meyer, Uhrmacher.


Schaf Vor ca. 4 Wochen sind mir 2 Hammellämmer, 1 schwarzes, dem das rechte Ohr fehlt, und 1 weißes, in dessen rechtem Ohre sich ein kleines rundes Loch befindet, entlaufen. Wer mir dieselben wiederbringt, erhält eine Belohnung.
Ackerbürger J. Burmeister in Schönberg.


Mit bestem frischem Seifenstein, pr. Pfd. 5 ßl., empfiehlt sich F. C. Wolgast.


Für Raucher!
Varina's-Abfall, pr. Pfd. 7 ßl., ist wieder vorräthig und empfiehlt F. C. Wolgast.


Eine gute neue Korn=Rummel steht Umstände halber unterm Preis zu verkaufen. Zu erfahren bei H. Wulff in Ziethen.


Meteorologische Beobachtungen.
Nov.
1869.
Barometer   Wärme   Wind Stärke  
Paris. Lin.
300 +
niedrigste
°R.
höchste
°R.
       
26.
27.
28.
29.
31.82
31.66
30.49
33.00
1.5
1.0
-0.2
-0.2
5.0
3.6
1.8
2.2
SW
W
SW
W
2
1
0
1
(Neb.) bed.
zieml. heit.
(Neb.) bed.
zieml. heit.

Am 26., 27. und 29. 39, 2 u. 12. Cubz. Reg. auf 1 []'.


Markt=Preise in Lübeck.
Butter, Meckl. d. Pf.16 1/2 - 17 Schilling (Mecklenburg),
Holst. d. Pf.17 - 17 1/2 Schilling (Mecklenburg),
Hasen d. St.32 - 40 Schilling (Mecklenburg),
Enten d. St.20 - 22 Schilling (Mecklenburg),
Hühner d. St.14 - 15 Schilling (Mecklenburg),
Küken d. St.9 - 10 Schilling (Mecklenburg),
Tauben d. St.5 Schilling (Mecklenburg),
Gänse d. =Pfd.8 1/2 - 9 Schilling (Mecklenburg),
Flickgans d. St.22 - 24 Schilling (Mecklenburg),
Schinken d. Pf.11 1/2 Schilling (Mecklenburg),
Wurst d. Pf.11 1/2 Schilling (Mecklenburg),
Eier 5 St.4 Schilling (Mecklenburg),
Kartoffeln d. Faß.6 - 7 Schilling (Mecklenburg).


Getreide=Preise in Lübeck.
(pro Sack in Lüb. Crt.)
Weizen16 1/4 - 16Mark (Lübeck)12Schilling (Mecklenburg)
Roggen13 - 13Mark (Lübeck)6Schilling (Mecklenburg)
Gerste11 - 11Mark (Lübeck)12Schilling (Mecklenburg)
Hafer9 - 9Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Erbsen13 - 15Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Wicken13 - 14Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Buchweizen11 - 12Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Winter=Rapssaat-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Winter=Rübsen-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Schlagleinsaat18 - 19Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
 
WeizenmehlNr.0: 24Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg),
Nr.1: 22Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg),
Nr.2: 16Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg),
Roggenmehl, gesichtet23Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
pr. 200 Pfund Netto.


(Hiezu Officieller Anzeiger Nr. 33.)


Herausgegeben unter Verantwortlichkeit von L. Bicker in Schönberg.


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