No. 80
Die Anzeigen erscheinen wöchentlich zweimal.
Dienstags und Freitags

Schönberg, den 06. Oktober
1868
achtunddreißigster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
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[ => Original lesen: 1868 Nr. 80 Seite 1]

- Der Mecklenburgische Landtag ist zum 13. November einberufen. Demselben wird u. A. eine Vorlage zur Unterstützung des auf landesherrliche Kosten übernommenen Lübeck=Kleinen Eisenbahnbaues gemacht werden; auch soll Berathung stattfinden über die geeignetsten Mittel, um die bestehenden Gesetze und Einrichtungen in Rücksicht der Armenversorgung den Bedürfnissen der Gegenwart entsprechend zu verbessern.
- Die Revolution in Spanien hat gesiegt. Zuletzt gings Schlag auf Schlag. Marquis Novaliches wurde von Serrano bei Cordova im offenen Felde geschlagen und sofort erhob sich das Volk in Madrid. Es floß kein Tropfen Blut, denn die Truppen fraternisirten mit dem Volke, eine provisorische Regierung von 12 Männern verschiedener Parteien wurde eingesetzt und allgemeine Wahlen ausgeschrieben. Die einzuberufenden Vertreter des Volks sollen entscheiden, wer künftig in Spanien regieren soll. Volk und Militär rissen die königlichen Wappen und Schilder ab, illuminirten am Abend die Häuser und Musik zog durch die Straßen. Die Königin ist nach Pau in Frankreich abgereist, nachdem sie noch im letzten Augenblicke den Versuch gemacht, durch eine Mittelsperson ihre Abdankung zu Gunsten ihres Sohnes anbieten zu lassen. Verhandlungen solcher Art wurden jedoch von den Aufständigen abgelehnt. In Frankreich wird die Königin zwar mit großer Auszeichnung aufgenommen, aber man hat auch dort ihre Sache vollständig aufgegeben. Auf ihrer Reise dorthin war Isabella sehr traurig gestimmt und weinte ohne Aufhören. Auch die Kaiserin von Frankreich soll ihretwegen zahlreiche Thränen vergossen haben.
- In den preußischen Festungen Magdeburg, Erfurt, Torgau und in allen Garnisonen herrscht der Zustand tiefen Friedens und nichts deutet auf die Erwartung eines nahen Krieges hin. Die preußischen Regimenter sollen durch Entlassung und Beurlaubung von Soldaten und Offizieren seit vielen Jahren niemals so schwach an Mannschaft gewesen sein, wie in diesem Herbst.
- Papst Pius IX. hat von Rom aus zwei Hirtenschreiben erlassen, eines an die Katholiken und eines an die Protestanten, beide ermahnend, aus Anlaß des ökumenischen Concils in Rom (1869) sich zu vereinigen. Diese Vereinigung werde die Grundlage der Wohlfahrt der menschlichen Gesellschaft bilden, die Welt würde nicht eher wahren und dauernden Frieden haben, bis sie Eine Heerde bilde und Einen Hirten habe.
- München und Nürnberg sind aus dem deutschen Handelstage ausgetreten, angeblich weil er ein Organ preußischer Sonderzwecke sei.
- Nahrung für Menschen oder Thiere in Petroleumfässern aufzubewahren, wenn sie auch sorgfältig gereinigt worden sind, ist schädlich. In Gersthal trank ein Mann Birnmost aus einem Petroleumfasse und starb daran; 4 Nachbarn gruben ihm das Grab und tranken wiederum von dem Most; einer starb daran andern Tags, drei erkrankten schwer.
- Der 85jährige Componist Auber in Paris hat eine komische Oper: "Der erste Glückstag", componirt, die in Paris, Prag und München großen Beifall gefunden hat.
- Der französische Armeemoniteur verurtheilt auf das Schärfste die preußische Strategik und Taktik während des Feldzuges von 1866. Die Preußen haben nämlich, nach Ansicht der Franzosen, den unverzeihlichen Fehler gemacht, die Oesterreicher jeden Tag zu schlagen.
- Wieder ein Intimus Napoleons III. ist hinübergegangen, Graf Walewski, ein Sohn Napoleons I. und einer polnischen Gräfin und durch die berühmte Schauspielerin Rachel Vater mehrerer Kinder. So gewaschen wie der andere Halbbruder Napoleons, Graf Morny, war er nicht, aber doch auch brauchbar und verschwiegen.
- Die Tabackraucher haben's in England durchgesetzt, daß auf allen Eisenbahnzügen Rauchcoupe's eingerichtet werden - eine große Eroberung. Hoffentlich emancipiren sie sich nun auch aus Dankbarkeit von den Manila=Cigarren, die furchtbar stark und mit Opium versetzt sind.
- Der bekannte Augenarzt Castorani in Turin will die Entdeckung gemacht haben, mittelst Eintreiben von Luft durch die Augen Thiere fast schmerzlos und in 2 bis 4 Secunden zu tödten. Bei Versuchen in der königlichen Thierarzneischule wurden 4 Kaninchen, 3 Hunde und 1 Ziege getödtet. Da diese Tödtung auch auf Menschen anwendbar ist, und keine Spur zurückläßt, so wird die Erfindung auch bei Medicinern und Criminalisten Aufsehen machen.
- An den fürstlichen Tafeln des Mittelalters war der Braten eines jungen Schwans eine Delicatesse. Später hat man des Schwanenbratens nicht mehr gedacht. Doch in unsern Tagen scheint demselben wieder eine Rolle aufbewahrt zu sein.
- Im Shannon hat ein Taucher eine silberne Glocke gefunden. Man vermuthet, sie habe zu dem schönen Glockenspiel der St. Marienkathedrale in Limerik gehört. Dieses ist zur Zeit der scheußlichen Katholikenverfolgung in den Fluß geworfen worden. Man hofft demnach, das ganze Glockenspiel wieder aufzufinden.
- Das neueste Bild des Malers Knaus, "Der Katzentisch" ist ein wahres Prachtwerk. Das Bild ist so lebendig, als wolle es aus dem Rahmen heraus springen. Knaus verlangt blos 30,000 Gulden für das Bild, kann also keinen Knauserer brauchen.
- Der größte Schneesturm, von dem die Geschichte erzählt, wüthete im Jahre 1627 in den kirgisischen Steppen Sibiriens. Ungefähr eine Million Schafe, 285,000 Pferde, 33,000 Stück Rindvieh und 10,000 Kameele verloren das Leben. In England fiel 1814 in 48 Stunden so viel Schnee, daß er an manchen Stellen 20 - 24 Fuß hoch lag.
- Zwischen Wien und Salzburg widerfuhr am 21. Septbr. dem Personenzuge das Schicksal, im Tunnel bei Molk zu entgleisen und sitzen zu bleiben. Eine unbehagliche Lage, zumal da die Passagiere fürchten mußten, von dem nachkommenden Eilzuge eingeholt zu werden. Nach einer halben Stunde wurde der Zug wieder flott, aber nur, um an einer steilen Felsstrecke unmittelbar über der Donau zum zweitenmale zu entgleisen und in Gefahr des Ertrinkens zu gerathen. Ein defecter Tender führte diese Schrecknisse herbei, an welche die Reisenden lange denken werden.

[ => Original lesen: 1868 Nr. 80 Seite 2]

- In Westhofen bei Worms löste sich am 17. Sept. eine ca. 1000 Centner schwere Felsmasse von einem Steinbruche ab und begrub die untere Hälfte eines Arbeiters. Der zur Hülfe herbeigerufene Arzt wollte den Unglücklichen amputiren, ehe der Unterkörper unter der Steinmasse, welche die beiden Beine augenscheinlich zerschmettert hatte, hervor befördert war. Man ließ das nicht zu, sondern sprengt die Felsmassen über dem Unglücklichen, der den Operationen mit vollem Bewußtsein zusah und bei jedem Sprengschuß die gräßlichsten Rufe ausstieß. Mit ungeheuern Anstrengungen hatte man ihn nach sieben peinlichen Stunden befreit. An die Luft gebracht erlosch in dem Gemarterten das Leben.


Tolle Streiche.
(Erzählung von Friedrich Friedrich.)
(Fortsetzung.)

[ => Original lesen: 1868 Nr. 80 Seite 3]

Tolle Streiche.
(Erzählung von Friedrich Friedrich.)
[Fortsetzung.]


Vorladung.

In Sachen betreffend die Anmeldung aller Ansprüche und Forderungen an den verstorbenen Hauswirth Johann Peter Wigger zu Rottensdorf und dessen Vermögen giebt das Großherzogliche Justiz=Amt der Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg auf das am 14. d. M. abgehaltene Liquidationsprotocoll nachdem die gehörige Bekanntmachung dieses Termins zu den Acten docirt worden, hiemit den

Bescheid:

daß nunmehr alle Diejenigen, welche sich sowenig in dem Liquidationstermine am 14. d. Mts. noch bis jetzt gemeldet haben, mit ihren Ansprüchen und Forderungen an den verstorbenen Hauswirth Johann Peter Wigger zu Rottensdorf und dessen Vermögen ausgeschlossen und abgewiesen sein sollen.

Von Rechts Wegen!

Schönberg, den 15. December 1868.
C. L. v. Oertzen.
(L. S.) A. Dufft.


Die Verlobung ihrer Tochter Caroline mit dem Herrn Postsecretair Eduard Koch in Schwerin beehren sich hiemit anzuzeigen
Postmeister Saß und Frau.
Schönberg den 3. October 1868.


Statt besonderer Meldung.
Heute Morgen 12 1/2 Uhr entschlief nach kurzem aber schweren Leiden unser innigstgeliebter Sohn Franz im fast vollendeten 3. Lebensjahre. Um stille Theilnahme bitten
H. Rocksien und Frau.
Lockwisch, den 2. October 1868.


Geld, das mir anvertraut wird, kann ich zu jeder Zeit und in jedem beliebigen Posten gegen sichere Hypothek unterbringen zu 4, 4 1/2 und auch 5 Procent Zinsen.
Schönberg, den 5. Oktober 1868.
Kindler, Advocat.


Wohnungsveränderung.
Von jetzt an wohne ich nicht mehr beim Tischlermeister Stüve am kalten Damm, sondern schräge gegenüber in dem von mir gekauften Hause.
Schönberg, den 29. September 1868.
Schuhmachermeister Hagen.


Uhren=Empfehlung.
Einem geehrten Publikum empfehle eine große Auswahl von goldenen und silbernen Anker= und Cylinder=Uhren, ferner alle Sorten Stuben=Uhren, goldähnliche Talmi= und andere Uhr=Ketten zu den verschiedensten und billigsten Preisen.
H. Meyer, Uhrmacher.


Die vielfachst erprobte und empfohlene Unterleibs=Bruchsalbe von Gottl. Sturzenegger in Herisau, Schweiz, kann in Töpfen zu 1 2/3 Thlr. Pr. Crt. sowohl durch den Erfinder direct bezogen werden als auch durch Hrn. Apotheker O. Eichapfel in Hamburg, Rödingismarkt 83.


Zahn-Leidenden
empfiehlt sich zur Einsetzung von künstlichen Zähnen wie zu allen Zahn=Operationen auf das Gewissenhafteste unter Garantie
Aug. Ed. Stelling, approb. Zahn=Arzt.
Königstraße 670, Lübeck.
Lübeck, den 1. October 1868.


Karl Kindt aus Rehna empfiehlt sich zum diesjährigen Schönberger Herbstmarkt mit einer großen
Auswahl Schuhzeug für Damen
darunter namentlich Zeug= und Leder=Gamaschenstiefel in allen Größen, hohe Schnürstiefel, Morgenschuhe und lackirte Schuhe, und Kinder=Arbeit in verschiedenen Sorten; Alles in geschmackvollster Facon.
Sein Stand ist wie gewöhnlich vor dem Hause des Herrn Kaufmann Boye; die Bude ist mit seiner Firma versehen.


Da von jetzt an stets sehr gutes, kräftiges Braunbier (sog. "hiesiges") bei mir vorrätig ist, so verkaufe ich solches sowohl kannenweise, als in viertel und halben Tonnen.
Schönberg, den 28. September 1868.
Gastwirthin Wwe. Krüger.
(Schwiesow.)


Zum bevorstehenden Jahrmarkt halte ich mein wohlassortirtes
Tuch-, Manufactur- & Modewaaren-Geschäft
unter reellster und billigster Bedienung bestens empfohlen.
Ergebenst Heinrich Creutzfeldt.


[ => Original lesen: 1868 Nr. 80 Seite 4]

Vom 27. Juni bis heute sind nachfolgende Viehverluste bei unterem Verein angemeldet:

1. Vom Hauswirth Wigger in Törpt eine Kuh 35 Taler (Mecklenburg)
2. Vom Pächter Hildebrandt in Römnitz ein Pferd 40 Taler (Mecklenburg)
3. Vom Hauswirth Siebenmark in Schwanbeck eine Kuh 30 Taler (Mecklenburg)
4. Vom Hauswirth Ahrendt in Gr. Siemz eine Kuh 30 Taler (Mecklenburg)
5. Vom Zimmermeister Egert hieselbst ein Pferd 40 Taler (Mecklenburg)
6. Vom Schulzen Callies in Menzendorf ein Füllen 60 Taler (Mecklenburg)
7. Vom Büdner Jabs in Schl.=Resdorf eine Kuh 33 1/3 Taler (Mecklenburg)
8. Vom Hauswirth Wigger in Grieben ein Pferd 50 Taler (Mecklenburg)
9. Vom Hauswirth Maaß in Schwanbeck eine Kuh 35 Taler (Mecklenburg)
10. Vom Hauswirth Siebenmark daselbst (II.) eine Kuh 30 Taler (Mecklenburg)
11. Vom Hauswirth Kraeplin in Falkenhagen eine Kuh 30 Taler (Mecklenburg)
12. Vom Hauswirth Kleinfeldt in Lockwisch ein Pferd 125 Taler (Mecklenburg)
13. Vom Hauswirth Voß in Wahlsdorf eine Kuh 20 Taler (Mecklenburg)
14. Vom Hauswirth Stein in Falkenhagen eine Kuh 35 Taler (Mecklenburg)
15. Vom Schulzen Rentzow in Grieben eine Kuh 35 Taler (Mecklenburg)
16. Vom Kaufmann Siebenmark in Schlagsdorf ein Pferd 150 Taler (Mecklenburg)
l 7. Vom Hauswirth Freitag in Bünsdorf ein Pferd 25 Taler (Mecklenburg)
18. Vom Büdner Lenschow in Lockwisch eine Kuh 35 Taler (Mecklenburg)
19. Vom Schulzen Kröger daselbst eine Kuh 35 Taler (Mecklenburg)
20. Ungedeckt aus letzter Hebung 75 Taler (Mecklenburg)
und werden unsere Interessenten ersucht, zur Deckung dieser Schäden einen Beitrag von 4 Schilling (Mecklenburg) pro 100 Taler (Mecklenburg) Versicherungssumme am Montag den 12. October d. J., Morgens 10 Uhr, im Boye'schen Gasthause hieselbst einzuzahlen.
Schönberg, den 4. October 1868.
Direction des Viehversicherungs-Vereins im Fürstenthume Ratzeburg.


August Groth, Marienstraße,
empfiehlt zum bevorstehenden Markt sein durch neue zollfreie Einkäufe completirtes Manufacturwaaren=Lager, wie Tuche, Buckskins, Düffels und halbwollene Hosenstoffe, ferner die neuesten Kleiderstoffe, Fanchons, Seelenwärmer, Mäntel, Tücher u. s. w., Alles zu billigen aber festen Preisen.


Pferd Vom Sonntag den 11. October d. J. an steht eine gute Auswahl starker dänischer anderthalbjähriger Füllen bei mir zum Verkauf.
Lorenz Vock.


Selterswasser & Brauselimonade zu billigen Preisen empfiehlt C. L. Creutzfeldt.


Ziegen=Hörner, sowie kurze Pferdehaare, vom Schweif geschnitten, werden gekauft das Pfund à 12 - 14 Schilling (Mecklenburg) bei J. Licht, Bürstenmacher.


Geschäfts-Eröffnung.
Den hochgeehrten Bewohnern Schönbergs und der Umgegend die ergebenste Anzeige, daß ich mich hieselbst als Gold- & Silberarbeiter etablirt habe und empfehle mich als solcher zur Ausführung geneigter Aufträge dem geehrten Publikum bestens unter Zusicherung prompter und reeller Bedienung
Hochachtungsvoll Theodor Creutzfeldt,
Siemzerstraße, im Hause des Hrn. Bäckermeister Joh. Greiff.
NB. Reparaturen werden prompt und billig ausgeführt.


Am Montag den 12. October soll das Quartal der Zimmerleute abgehalten werden, welches hiedurch den Zimmergesellen bekannt gemacht wird.
Die Aelterleute.


Nonnen-Aepfel und Gravensteiner, der Scheffel 12-16 ßl. bei H. Hein vor Schönberg.


Uhren!
Alle Sorten Anker= und Cylinderuhren, fast zu en gros-Preisen,
Spindeluhren zum Einkaufspreis und darunter,
14tägige Bronce=Pendulen mit Glaskuppel zu 14 Taler (Mecklenburg),
Amerikanische und andere Stubenuhren von 2 Taler (Mecklenburg) an
empfiehlt bei dauernder Garantie ergebenst
L. A. Vogel, Uhrmacher.


Für Schuhmacher:
Alle Sorten Schuh=Rosetten bei Ludwig Creutzfeldt.


Meteorologische Beobachtungen.
1868
Oct.
Barometer   Wärme   Wind Stärke  
Paris. Lin.
300 +
niedrigste
°R.
höchste
°R.
       
2.
3.
4.
5.
36.69
38.23
36.83
37.42
6.3
5.0
7.0
7.0
9.3
10.0
8.5
9.0
NW
O
SO
SSW
1
1
1
1
heiter.
trübe.
-
-

Am 2 und 4. 11 und 17 Cubikz. Regen auf 1 []'.


Getreide=Preise in Lübeck.
Weizen22 - 23Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Roggen17 1/2 - 18Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Gerste15 - 16Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Hafer12 - 12Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Erbsen17 - 19Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Wicken-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Buchweizen15 - 16Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Winter=Rapssaat-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Winter=Rübsen-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Schlagleinsaat20 - 21Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)


Markt=Preise in Lübeck.
(Pro Sack in Lüb. Crt.)
Butter, Meckl. d. Pfund14 1/2 - 15 Schilling (Mecklenburg).
Holst. d. Pfund15 1/2 - 16 Schilling (Mecklenburg).
Hasen, d. St.28 - 34 Schilling (Mecklenburg).
Enten, d. St.16 - 20 Schilling (Mecklenburg).
Hühner, d. St.12 - 16 Schilling (Mecklenburg).
Küken, d. St.8 - 10 Schilling (Mecklenburg).
Tauben, d. St.4 - 5 Schilling (Mecklenburg).
Gänse, d. St.40 - 56 Schilling (Mecklenburg).
Wurst d. Pfd.9 Schilling (Mecklenburg).
Eier 6 St.4 Schilling (Mecklenburg).
Kartoffeln, d. Faß5 - 6 Schilling (Mecklenburg).


Herausgegeben unter Verantwortlichkeit von L. Bicker in Schönberg.


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