No. 70
Die Anzeigen erscheinen wöchentlich zweimal.
Dienstags und Freitags

Schönberg, den 01. September
1868
achtunddreißigster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
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[ => Original lesen: 1868 Nr. 70 Seite 1]

Mit der heutigen Nummer wird Nr. 28 des Bundes=Gesetzblattes versandt.


Schönberg. Das Remonte=Commando des 15. (Schleswig= Holsteiner) Husaren=Regiments, welches am 3. Juli um aus Pommern Pferde zu holen durch Schönberg kam und auf 2 Tage hier einquartiert war, passirte am Sonntag Morgen auf seinem Rückwege wieder Schönberg. Es wurde in Lockwisch einquartiert. Jeder der 30 Husaren führte drei junge Pferde mit sich.
- Die neue Maß= und Gewichtsordnung für Norddeutschland ist amtlich publizirt. Die Anwendung der betreffenden Maße und Gewichte soll mit dem 1. Januar 1870 beginnen, sofern die Betheiligten hierüber einig sind.
- Die norddeutsche Bundesmarine nimmt schon eine ganz achtbare Gestalt an. Nach den neuesten offiziellen Zusammenstellungen zählt dieselbe 55 Dampf = und Segelfahrzeuge, sowie eine Ruderflottille von 36 Schaluppen. An Geschützen haben erstere 495, letztere 68 an Bord. Was die Zahl der Geschütze anbetrifft, so wird die Marine darin jetzt noch übertroffen von England, Frankreich, Italien, Holland (1670 Geschütze), Oesterreich (1063 Gesch.) Rußland (2300 Gesch.), Spanien (1071 Gesch.), die Türkei (2370 Gesch.), sowie von den Vereinigten Staaten von Nordamerika.
- Vom 1. Sept. d. J. an kostet ein frankirter Brief nach der Schweiz, der ein Loth wiegt, 2 Sgr., ein unfrankirter Brief 4 Sgr.
- Es ist recht gut, daß die Orleans in Frankreich zum Kriege gegen Deutschland hetzen; denn seitdem besinnt sich Napoleon noch einmal so lang, zum Kriege zu schreiten und seinen speculativen Feinden einen Gefallen zu thun.
- Ein Arbeiter in Paris las am Thore der Tuillerien in großen Worten die Inschrift: "Das Publikum hat hier keinen Zutritt." Er nahm ein Stück Kreide und schrieb darunter: "Zuweilen doch!"
- Der junge König von Bayern hat seinen Geburtstag schön gefeiert; er schenkte 5000 Gulden zur Gründung einer Erziehungsanstalt für krüppelhafte Mädchen.
- Der arme kranke belgische Kronprinz hat jetzt sieben Aerzte.
- Nelaton, der berühmte Chirurg in Paris, läßt bekannt machen, daß er seine Praxis aufgiebt. Er wird sich ganz den Pflichten eines Senators des Kaiserreiches widmen.
- Die Statue des kaiserlichen Prinzen von Frankreichs soll in jeder Präfectur des Kaiserreiches aufgestellt werden.
- Zu Teheran in Asien wüthet die Cholera auf das heftigste.
- In England hat eine Commission von 30 Offizieren das folgende Resultat über das französische Chassepot=Gewehr aufgestellt. Nachdem man zuerst auf 1000 Meter nach der Scheibe geschossen und von 30 Kugeln 28 in dieselbe hineingebracht, habe man ein bereits verwundetes Pferd als Ziel aufgestellt, um die Kraft der Kugel an einem lebenden Körper zu probiren. Die Kugel schlug, wo sie in den Körper eindrang, eine kleine runde Wunde, während sie auf der andern Seite ein Loch riß, das so groß wie zwei Fäuste war.
- Kaiser Alexander hat mit seiner Familie 162 Pferde dazu gebraucht, um Kissingen zu verlassen. Er ist über Schweinfurt und Darmstadt nach Jugenheim gegangen.
- Die von dem orthodoxen Professor Delitzsch in Leipzig herausgegebene "Zeitschrift für lutherische Theologie" enthält einen Artikel eines Theologen, den die Lorbeeren, welche Pastor Knak in Berlin mit seiner Behauptung, daß die Erde stille stehe, geerntet hat, nicht schlafen ließen. Die Erdumdrehung wird in demselben geradezu ein Traumgespinnst und ein wahnwitziger Gedanke genannt.
- Der Componist Schuyder von Wartense (Schweiz) ist 77 Jahre alt in Frankfurt gestorben. Unter seinen Compositionen dürfte das Goethe'sche "Ueber allen Wipfeln ist Ruh'" das populärste geworden sein.
- In Appenzell hat die Polizei einen guten Fang gemacht an einem sogenannten Fürsten Obelinski, der sich auch Nosnow und Palmer nannte. Man fand in seinem Koffer mehrere in Ragatz und Bregenz abhanden gekommene Gegenstände, ferner 5690 Frcs. in Gold, 700 fl. in süddeutschem Papiergelde und zwei russische Bankbillete. Im Freihof hatte er noch eben einer Engländerin 2000 Frcs. entwendet.
- In Berlin ist die Schauspiel=Dichterin Charlotte Birch=Pfeiffer gestorben.
- Berthold Auerbach läßt seinen neuen Roman: "Das Landhaus am Rhein zuerst in der Wiener Zeitung "Presse" abdrucken und erhält dafür ein Honorar von 12,000 Thaler. Später erscheint dieser Roman als Buch bei Cotta und wird besonders honorirt.
- Ein Postsecretär in Hamburg ging dieser Tage mit 20,000 Thlr. Geldbriefen durch. Die Post muß das Geld ersetzen. Sie ersetzt aber nicht die 40,000 Thlr., welche mehr als angegeben in den Briefen enthalten waren. Die Hamburger Kaufleute wollten ein paar Thaler porto ersparen und haben damit 40,000 Thlr. verloren.
- Die Wiener "Presse" ließ sich aus Kronach schreiben, daß der berüchtigte Chorinsky auf der Festung Rosenberg sehr bequem lebe, drei Zimmer bewohne, mehrere Diener zur Verfügung habe und alle Sonntage in die Stadt zur Kirche fahren soll. Auf Grund näherer Erkundigungen aus München werden folgende authentische Mittheilungen gemacht: Der Festungssträfling G. Chorinsky befindet sich in einem vergitterten und mit dreifachem Verschluß versehenen Sträflings=Locale, welches mit einer Kasernbettlade, einem Kaserntisch, einem Stuhl, einem von demselben gemietheten alten Kanapee und einer alten Commode versehen ist. Die Verpflegung wird von ihm selbst bestritten, und er erhält Speise und Trank wie die übrigen Sträflinge, von dem Kasernhausmeister um denselben Preis und in demselben Maße. Der Profosengehülfe bringt ihm das Essen; eine weitere Bedienung hat er nicht. An Sonn= und Festtagen besucht er die Festungskirche, welche

[ => Original lesen: 1868 Nr. 70 Seite 2]

mit den Sträflingslocalen durch einen Gang in Verbindung steht, gleich den übrigen Sträflingen. Freie Bewegung ist ihm mit den übrigen Zivilsträflingen auf dem Walle rückseits der Stadt unter strenger Beaufsichtigung Vor= und Nachmittags je 1 Stunde gestattet; außerdem ist er eingeschlossen. Die Beschäftigung des Gustav Chorinsky besteht in Situations= und Freihandzeichnen.
- Die unselige Wasserpest hat in der Nähe von Stettin ihre hemmende Kraft schon recht kräftig bewährt. Der Dampfer "Gotzlow", der am Sonntag eine Vergnügungsfahrt nach Finkenwalde machte, gerieth Abends bei der Rückfahrt auf dem Damm'schen See in dies Kraut hinein, und war nicht im Stande, sich hindurchzuarbeiten. Die Passagiere, darunter viele Frauen und Kinder, mußten die Nacht auf dem Wasser zu bringen Des andern Tages früh wurde ein Dampfer nachgeschickt und mit vereinten Kräften gelang es, den Passagierdampfer flott zu machen und glücklich nach Stettin zu bringen.
- Ein Bauer von Aubing (nächst Pasing), der auf dem Aubinger Moose seinen zwei kraftlosen abgetriebenen Pferden eine für sie allzuschwere Last aufgebürdet hatte, und durch unmenschliches Dreinschlagen das Unmöglichem erzwinge wollte, wurde von einem in Folge der Mißhandlung ausschlagenden Pferde so auf die Brust getroffen, daß er todt niederstürzte.
- Die Engländerinnen halten nicht viel auf Runzeln, desto mehr auf hübsche, glatte Haut und Farbe. Frau Oberst Borradaille in London war deßhalb der Meinung, daß ihr eine kleine Verjüngung nicht übel anstehen würde und ging zu Madame Rachel in London , der bekannten Haarkünstlerin, welche öffentlich angezeigt hatte, sie verstehe sich auf das Verjüngen. Frau Rachel verlangte 1000 Pfd. für das Verjungungswerk, das schien Frau Borradaille etwas viel; denn sie hatte nur 4000 Pfd. St. Alles in Allem. Da sie indeß erfuhr, daß ein gewisser Lord sich sterblich in sie verliebt habe, so gab sie sich in die Verjüngungskur. Sie wurde gebadet, geknetet, eingerieben von Kopf bis zu Fuß, die Kur kostete nach und nach 4000 Pfd. St., ihr ganzes Vermögen, und dennoch wurde sie keine Venus und der Lord hielt sich fern. Da klagte die Frau Oberst auf Betrug und Herausgabe der Kurkosten, der Prozeß wird soeben vor Gericht verhandelt. Richter und Publikum überzeugen sich täglich, daß die 4000 Pfd. der Frau Oberst zum Fester hinausgeworfen sind.


Tolle Streiche.
(Erzählung von Friedrich Friedrich.)

[ => Original lesen: 1868 Nr. 70 Seite 3]

Tolle Streiche.
(Erzählung von Friedrich Friedrich.)
[Fortsetzung.]

Anzeigen.

Verkaufs=Anzeigen.

Auf Antrag der Weberwittwe Trems, Maria geb. Möller hieselbst sollen nachstehende, zum Nachlass ihres verstorbenen Mannes, des Webermeisters Johann Peter Trems hieselbst gehörige, allhier belegene Grundstücke, als:

1) das sub Nr. 145 an der Siemzer Straße belegene Wohnhaus mit dahinter befindlichem massiven Backhaus, Stall, Hofplatz, einem Garten von ca. 1/2 Scheffel und einem Ackerstück von ungefähr 4 Scheffel Aussaat, sowie dem dazu gehörigen Erbpachtackerstück auf dem Osterfelde von ungefähr 3 Scheffel Aussaat Größe;
2) zwei Kirchenstände in der hiesigen Kirche, nämlich der Mannsstand Nr. 86 und der Frauenstand Nr. 65;
3) das im Galgenmoor belegene Ackerstück Nr. 12, ca. 3 Scheffel Aussaat groß, und
4) die an der Neuenwallstraße belegene Wiese, ca. 6 Scheffel Aussaat groß,
öffentlich meistbietend verkauft werden. Es ist zu dem Ende ein einziger Licitations=Termin auf Dienstag, den 22. September d. J., Vormittags 10 Uhr, anberaumt worden, wozu daher Kaufliebhaber hiemit vor Gericht geladen werden.
Bemerkt wird, daß das vorstehend sub 1 bezeichnete Wohnhaus mit den Pertinenzien zusammen, die sub 3 und 4 vermerkten Grundstücke aber, wie auch die Kirchenstände sub 2 besonders verkauft werden sollen.
Die Besichtigung der Grundstücke nach zuvoriger Meldung bei der Wittwe Trems hieselbst ist jederzeit gestattet, und sind die Verkaufsbedingungen auf der Registratur des unterzeichneten Gerichts, sowie beim Sachwalte der Wittwe Trems, Herrn Advocat Rackow hieselbst einzusehen, auch gegen die Gebühr in Abschrift zu erhalten.
Schönberg, den 27. Juli 1868.
Großherzogl. Justiz=Amt der Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg.
Seip.
(L. S.) A. Dufft.


[ => Original lesen: 1868 Nr. 70 Seite 4]

Vermischte Anzeigen.

Allen Denen, die bei der Bestattung unseres vielgeliebten Gatten und Vaters ihre Theilnahme bewiesen haben, sagen wir unsern wärmsten Dank, und zugleich sagen wir bei unserm bevorstehenden Abschiede von dieser lieben Stadt allen Freunden und Bekannten ein herzliches Lebewohl.
Schönberg, den 28. August 1868.
Henriette Wendt, geb. Schleiermacher.
Bernhard Wendt, Pastor.
Josephine Wendt, geb. Koch.


Verlobungs-Anzeige.
Wilhelm Klodt,
Maria Oldörp.
Schönberg. Petersberg.


Die Mitglieder des hiesigen Ledervereins werden aufgefordert, sich am Montag den 7. September, Nachmittags 3 Uhr, beim Lagerhalter J. Wagner zur Rechnungs=Ablage und Vorstands=Wahl einzufinden.
Der Verstand des Schuhmacher=Leder Vereins.


Gesucht wird zu Michaelis ein zuverlässiger junger Mann oder Knecht gegen hohen Lohn zu allen häuslichen und ländlichen Arbeiten in der Stadt.
Nähere Auskunft ertheilt Heinr. Creutzfeldt.


Ein sehr gut assortirtes Lager von billigen Tapeten, Borden und Rouleaux empfiehlt C. Schwedt.


Anzeige.
Da ich dem Geschäfte meines verstorbenen Schwagers, des Walkmüllers Fritz Dorbeck, auf dem Dermin bei Ratzeburg zur Zufriedenheit der geehrten Herrn Kunden nach seinem Tode vorgestanden und jetzt dasselbe allein übernommen habe, so bitte ich dieselben, mir auch ferner ihr gütiges Zutrauen zu schenken und mich mit ihren Aufträgen beehren zu wollen.
Dermin bei Ratzeburg, 22. Aug. 1868.
Heinrich Holz, Walkmüller.


Verkauf einer Landstelle.
Eine Landstelle von ca. 65 Tonnen à 240 []Ruthen, Alles prima Weizenboden, arrondirt und belegen in schöner waldreicher Gegend, 1 Stunde von Lübeck, 1/2 Stunde vom Bahnhof Reinfeld belegen, ist zu verkaufen. 60 Tonnen derselben ist Ackerland, wovon ein Drittel drainirt, 3 Tonnen ausgezeichnetes Wiesenland, 2 Tonnen sind bewachsen mit schönem Eichen= und Eschenholz.
Ausgesäet sind: 11 Tonnen Weizen, 5 Tonnen Roggen, 3 1/2 Tonnen Gerste, 23 Tonnen Hafer, 2 Tonnen Erbsen, 4 Tonnen Kartoffeln, 1 Scheffel Bohnen, 1 Scheffel Buchweizen, 100 Pfund Klee. Das Inventarium besteht in 4 Pferden, 14 Stück Hornvieh (außer 2 Altentheils=Kühen, die der Altentheiler selbst halten muß, 4 Schweinen u. s. w. Das todte Inventarium besteht in 3 Bauwagen, 2 Pflügen, 1 paar Eggen, 1 paar schottischen Eggen, 1 schwedische Egge, 1 Reißpflug, Walze, Staubmühle u. s. w.
An Gebäuden sind vorhanden: 1 Wohnhaus mit 4 Stuben, Scheune, Schweinestall, Backhaus und Kathen, Alles in baulichem Zustande. Die drei Gärten sind mit vielen tragenden Obstbäumen bestanden.
An Abgaben sind zu entrichten 85 1/2 Taler (Mecklenburg), an den Altentheiler 16 Tonnen gemischtes Korn und Futter für 2 Kühe. Der Kaufpreis ist 16,000 Taler (Mecklenburg), mit 5 - 6000 Taler (Mecklenburg) Anzahlung. Das Nähere ist zu erfragen in der dieses Blattes.


Nachdem ich 7 Jahre so an Schwerhörigkeit litt, daß ich von der Predigt kein Wort und die Uhr in der Stube kaum schlagen hörte und alle Mittel umsonst brauchte, kaufte ich Ohr=Oel in hiesiger Apotheke, das schon so Vielen half. Nach Gebrauch von nur zwei Flaschen à 10 Sgr. höre ich jedes leise Wort reden und alle meine Bekannten freuen sich mit mir meiner Genesung. Zur Beachtung veröffentlicht dies dankbarst
Neu=Gersdorf Nr. 106. Joh. Beutner, geb. Herlt.
Adresse: Apotheke Neu=Gersdorf, Sachsen, wo man 200 Briefe von Geheilten und Aerzten mit dem Oele erhält.


Volksfest in Rehna
am Sonntag, den 6. September 1868.
Versammlung auf dem Markte 1 Uhr. - Festzug 2 Uhr.
Volksspiele, als: Stangenklettern, Sacklaufen, Schweinegreifen, Eselrennen. Freitanz - Harmonie - italienische Nacht und Feuerwerk - Ball.
Hiezu wird freundlichst eingeladen von dem Comité.


Gesucht zu Michaelis: eine Köchin und ein Stallknecht auf Hof Stove.


Zum Arbeiten mit einer zweiten Ramme können sofort noch 24 Arbeiter eintreten bei C. Egert.


Am Mittwoch den 2. September werden auf dem Menzendorfer Hoffelde Rappschoten verbrannt.


Von jetzt an wohne ich nicht mehr am kalten Damm, sondern in meinem neuerbauten Hause in der Sabowerstraße neben dem Tischler Flügge. Zugleich bitte ich meine geehrten Gönner und Freunde, mich auch in meiner neuen Wohnung mit ihren Aufträgen zu beehren.
Schlossermeister J. Hagen.


Wegen Reparatur der vor der Mühle in Herrnburg belegenen Brücke ist dieselbe mit schweren Wagen auf einige Tage nicht zu passiren.
Herrnburg, 1. Sept. 1868.
Mühlenmeister Röper.


Meteorologische Beobachtungen.
1868
Aug.
Barometer   Wärme   Wind Stärke  
Paris. Lin.
300 +
niedrigste
°R.
höchste
°R.
       
28.
29.
30.
31.
36.48
34.03
37.15
36.61
9.5
9.8
10.0
10.5
13.0
13.2
14.8
15.9
W
W
NNW
NW
1
2
1
1
wolkig.
-
zieml. heit.
trübe.

Am 28., 29. und 31. 41, 39 und 29 Cubikz. Reg. auf 1 []'.


Markt=Preise in Lübeck.
Butter, Meckl. d. Pfund15 - 15 1/2 Schilling (Mecklenburg).
Holst. d. Pfund15 1/2 - 16 Schilling (Mecklenburg).
Enten, d. St.16 - 18 Schilling (Mecklenburg).
Hühner, d. St.12 - 14 Schilling (Mecklenburg).
Küken, d. St.8 - 10 Schilling (Mecklenburg).
Tauben, d. St.4 - 5 Schilling (Mecklenburg).
Schinken, d. Pfd.9 Schilling (Mecklenburg).
Wurst d. Pfd.10 Schilling (Mecklenburg).
Eier 8 St.4 Schilling (Mecklenburg).
Kartoffeln, d. Faß7 - 8 Schilling (Mecklenburg).


Getreide=Preise in Lübeck.
(per Sack in Lüb. Crt.)
Weizen22 - 22Mark (Lübeck)12Schilling (Mecklenburg)
Roggen18 - 18Mark (Lübeck)2Schilling (Mecklenburg)
Gerste15 - 15Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Hafer12 - 13Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Erbsen18 - 20Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Wicken-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Buchweizen-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Winter=Rapssaat-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Winter=Rübsen-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Schlagleinsaat19 - 20Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)


Herausgegeben unter Verantwortlichkeit von L. Bicker in Schönberg.


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