No. 62
Die Anzeigen erscheinen wöchentlich zweimal.
Dienstags und Freitags

Schönberg, den 04. August
1868
achtunddreißigster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
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[ => Original lesen: 1868 Nr. 62 Seite 1]

- Die Großherzogl. Prüfungs=Commission für einjährige Freiwillige in Schwerin macht unter dem 28. Juli bekannt, daß bei der großen Zahl der bisher schon eingegangenen Meldungen zu den im Monate September stattfindenden Prüfungen von jetzt an, außer von den in diesem Jahre militairpflichtig gewordenen jungen Leute, keine Meldungen mehr für diese im September bevorstehenden Prüfungen angenommen, etwa eingehende Gesuche dieser Art vielmehr bis zu den Prüfungen im März künftigen Jahres werden zurückgelegt werden.
- Der preußische "Staatsanzeiger" veröffentlicht einen Ministerialbeschluß vom 21. Juli, welcher bestimmt, daß auf Grund des Art. 3 der Norddeutschen Bundesverfassung Ausländer, welche dem Norddeutschen Bunde angehört haben, zum Behuf der Zulassung zu öffentlichen Aemtern einer höheren Genehmigung nicht mehr bedürfen.
- Der Bundesrath des Norddeutschen Bundes und der Bundesrath des Zollvereins haben mit den am 30. Juli abgehaltenen Sitzungen ihre Arbeiten für jetzt geschlossen, und es ist darauf die Vertagung beider Versammlungen eingetreten.
- Die Ausrottung der polnischen Sprache ist nun definitives System der russischen Regierung. Unterm 20. Juli hat General Patajoff an die sechs Civilgouverneure des Weichsellandes ein Circular erlassen, welches endlich in nicht mehr mißzuverstehender Weise den Gebrauch der polnischen Sprache überall verbietet. Wer in Magazinen , Läden, Theatern, Clubs, in der Kirche oder auf der Straße, in Restaurationen, Conditoreien, Bierhallen, Schänken etc. polnisch spricht, wird zur Haft gezogen. Der Schlußsatz dieses in ächt russischer Weise erlassenen Circulars ist am bezeichnendsten: "Ohne ein bestimmtes Strafmaß zu bemessen soll jeder Zuwiderhandelnde mit Rücksichtnahme auf seine Vermögensverhältnisse so hoch in Geldstrafe genommen werden, daß er es empfindet, gestraft worden zu sein."
- Den Gefühlen der Deutsch=Oesterreicher giebt Anastasius Grün (Graf Auersperg) in seinem schönen Festgruße an die Gäste des deutschen Schützenfestes Ausdruck. "Deutsch sind wir noch und wollen deutsch trotz dem und dem auch bleiben!" - "Zwar fällt ein bitt'rer Tropfen heut ins Glas - doch er auch fromme! Wer dächte nicht: was war und ist, wer sänne nicht: was komme?"
- Der Kaiser von Oesterreich erschien am 30. Juli Nachmittags auf dem Festplatze in Wien in Begleitung des Oberhofmeisters v. Hohenlohe und wurde mit donnerndem Hoch empfangen. Der Kaiser trank in der Festhalle auf das Wohl aller Schützen, besichtigte darauf alle Localitäten und verweilte namentlich längere Zeit in der Schießhalle. Ueberall wurde der Kaiser freudig begrüßt. - In der am gleichen Tage abgehaltenen Versammlung des Gesammt=Ausschusses des deutschen Schützenbundes wurde einstimmig beschlossen, Leipzig um Uebernahme des nächsten Bundesschießens zu ersuchen.
- Dem "Bund" wird aus Genf berichtet: Die Gemahlin des unglücklichen Kaisers Max ist in Genf angekommen, um daselbst einige Zeit zuzubringen. Sie wohnt im Hotel des Bergues, begreiflicherweise in größter Zurückgezogenheit.
- Die Verheirathung der Sängerin Adeline Patti mit dem Marquis de Caux ist am 29. v. M. in London vor sich gegangen.
- Infolge der in den Nähe der preußischen Landesgrenze gelegenen russischen Ortschaften Waynutten, Bikowönen und Görreninkin herrschenden Rinderpest ist die Grenzsperre angeordnet worden. An der russischen Grenze bei Heydekrug hat sich nur der Milzbrand gezeigt.
- Ueber den Stand der Viehseuche in den benachbarten russischen Grenzbezirken hat die Regierung weitere Mittheilungen erhalten, aus denen hervorgeht, daß Milzbrand und Rinderpest starke Verheerungen anrichten. Nach einer Meldung des Landraths des Tilsiter Kreises sind in den Grenzorten plötzlich 100 Stück Vieh gefallen. Im polnischen Gemeindebezirk Hutta, 3 Meilen von der preußischen Grenze, sind 17 Stück Vieh an der Rinderpest gefallen.
- Eine glückliche Stimmritze ist die ergiebigste Goldgrube. Madame Ristori z. B. zog mit ihrer Stimmritze aus dem Lande Italien übers Wasser gen Amerika, trat dort als Sängerin 320 Male öffentlich auf und zog dann heim mit 3,700,000 Franks. Die kleine Heiserkeit, die sie herübergebracht, hofft sie viel schneller los zu werden, als die 3 Millionen.
- Lasse sich Niemand nach Rußland verlocken! In Preußen weiß man böse Geschichten davon zu erzählen, wie's deutschen Auswanderern dort ergeht. Bergleute, Arbeiter, Jäger, Oeconomen etc. werden mit den schönsten Versprechungen dahin gelockt, aber es ist meist eitel Wind, die bündigsten Contracte helfen nichts, weil sie nicht gehalten werden und die Frau Justitia eine mächtige Binde um die Augen trägt. Die preußischen Landräthe warnen amtlich in öffentlichen Blättern ihre Landsleute, in die russische Falle zu gehen.
- Fünf Schützen aus der Schweiz waren von ihrem Empfange in Wien am meisten überrascht. Als sie in vollem Festschmucke herankamen, nahm sie die Polizei beim Kragen und brachte sie in Sicherheit; denn es waren 5 Langfinger, die von Solothurn aus telegraphisch angemeldet und treffend geschildert worden waren.
- Ueber die diesjährige Ernte in Frankreich fällt das "Journal d'Agriculture pratique" nach den verschiedenen ihm zugegangenen Berichten folgendes Urtheil: Weizen im Allgemeinen gut. Roggen und Gerste gute Qualität. Hafer läßt manches zu wünschen übrig. Stroh in sehr geringer Quantität. Heu fast gar nicht. Wein thatsächlich mit Früchten überladen, Aussicht auf eine splendide Ernte. Rüben und Kartoffeln, sowie alle andern Feldfrüchte leiden sehr von Dürre. Hopfen prachtvoll. Flachs mittelmäßig. Hanf sehr schön. Taback ziemlich schlecht im Norden, Dordogne und Landes.
- In Cassel tagt die Generalversammlung der deutschen Schneider. 3000 Gesellen in etwa 60 Städten haben 30 Abgeordnete gesandt.
- Die neue französische Anleihe beträgt 440 Millionen Franks. Die Deputirten bewilligten sie, riefen: es lebe der Kaiser! und wurden heimgeschickt.
- Wie nah ist uns Deutschen Rußland auf

[ => Original lesen: 1868 Nr. 62 Seite 2]

den Leib gerückt. Kaiser Alexander ist am 28. Juli in Bad Kissingen eingetroffen und legte die ungeheure Reise mittelst Extrazuges in 49 3/4 Stunden zurück; dabei sind 4 1/2 Stunden für Mittagessen etc. eingerechnet.
- In den Holzungen des Gutes Woltow bei Tessin hält sich seit einigen Wochen ein weißer Hirsch auf. Derselbe ist ziemlich groß, hat starke Stangen und merkwürdigerweise einen ziemlich langen Schwanz. Blendend weiß macht er auf den, welcher ihn sieht, einen eigenthümlichen Eindruck. Da sich alle Herren der Umgegend verpflichtet haben, ihn nicht schießen zu lassen, so ist wohl zu erwarten, daß sich diese, sonst nur auf dem Gebiete der Fabeln und Sagen vorkommende Art von Hirschen in Mecklenburg vermehrt, besonders da man ihn schon mit 2 jungen, braun und weiß gefleckten Hirschkälbern gesehen hat. (R. Z.)
- Kürzlich kehrte ein Schweizer aus dem Canton Luzern in seine Heimath zurück, nachdem er mehr als 10 Jahre in Amerika gewesen und sich ein großes Vermögen gesammelt hatte. Er wohnte auf kurze Zeit bei seiner verheirateten Schwester, welche ein allerliebstes Mädchen von drei Jahren besaß. Eben hatte er sein mitgebrachtes Geld gegen Staatspapiere umgewechselt und diese zum Zählen auf den Tisch gelegt, da ging er in den Hof und als er zurückkehrte, sah er nur noch ein Häufchen rauchender Asche von seinem Gelde. Das Kind hatte ihn kurz zuvor mit dastehenden Zündhölzchen seine Pfeife anstecken sehen, und ihm nachahmend, den Geldhaufen in Brand gesetzt. Der vor Schreck und Zorn über den plötzlichen Schicksalswechsel sinnlos gewordene Mann schmetterte das unglückliche Wesen mit einem einzigen Faustschlage todt zu Boden und sitzt nun als Mörder im Gefängniß.


Zu hoch hinaus!
Eine Erzählung von Friedrich Friedrich.
(Fortsetzung.)

[ => Original lesen: 1868 Nr. 62 Seite 3]

Zu hoch hinaus!
Eine Erzählung von Friedrich Friedrich.
[Fortsetzung.]


Anzeigen.

Auf Antrag der Weberwittwe Trems, Maria geb. Möller hieselbst sollen nachstehende, zum Nachlass ihres verstorbenen Mannes, des Webermeisters Johann Peter Trems hieselbst gehörige, allhier belegene Grundstücke, als:

1) das sub Nr. 145 an der Siemzer Straße belegene Wohnhaus mit dahinter befindlichem massiven Backhaus, Stall, Hofplatz, einem Garten von ca. 1/2 Scheffel und einem Ackerstück von ungefähr 4 Scheffel Aussaat, sowie dem dazu gehörigen Erbpachtackerstück auf dem Osterfelde von ungefähr 3 Scheffel Aussaat Größe;
2) zwei Kirchenstände in der hiesigen Kirche, nämlich der Mannsstand Nr. 86 und der Frauenstand Nr. 65;
3) das im Galgenmoor belegene Ackerstück Nr. 12, ca. 3 Scheffel Aussaat groß, und
4) die an der Neuenwallstraße belegene Wiese, ca. 6 Scheffel Aussaat groß,
öffentlich meistbietend verkauft werden. Es ist zu dem Ende ein einziger Licitations=Termin auf Dienstag, den 22. September d. J., Vormittags 10 Uhr, anberaumt worden, wozu daher Kaufliebhaber hiemit vor Gericht geladen werden.
Bemerkt wird, daß das vorstehend sub 1 bezeichnete Wohnhaus mit den Pertinenzien zusammen, die sub 3 und 4 vermerkten Grundstücke aber, wie auch die Kirchenstände sub 2 besonders verkauft werden sollen.
Die Besichtigung der Grundstücke nach zuvoriger Meldung bei der Wittwe Trems hieselbst ist jederzeit gestattet, und sind die Verkaufsbedingungen auf der Registratur des unterzeichneten Gerichts, sowie beim Sachwalte der Wittwe Trems, Herrn Advocat Rackow hieselbst einzusehen, auch gegen die Gebühr in Abschrift zu erhalten.
Schönberg, den 27. Juli 1868.
Großherzogl. Justiz=Amt der Landvogtei des Fürstenthums Ratzeburg.
Seip.
(L. S.) A. Dufft.


Auf Antrag Dris. Witt als gerichtlich bestellten Güterpflegers und Contradictors der Concursmasse des Erbpächters Johann Wilhelm Heinrich Schumann in der Vorstadt St. Gertrud an der Israelsdorfer Chaussee werden hiedurch

1) die Gläubiger des Gemeinschuldners unter dem Rechtsnachtheile des Ausschlusses von der Concursmasse, imgleichen Alle, welche an einzelne im Besitze der Concursmasse befindliche Gegenstände, sei es kraft Eigenthums= oder Separationsrechts, oder aus irgend einem anderen Grunde, Ansprüche zu haben vermeinen, bei Verlust ihres Rechts aufgefordert, binnen sechs Monaten, mit=

[ => Original lesen: 1868 Nr. 62 Seite 4]

hin spätestens bis zum 22. November d. Js., ihre Forderungen und Ansprüche bei dem Contradictor gegen Empfang eines Anmeldungsscheines, im Falle eines Widerspruchs aber bei dem Concursgerichte anzumelden und zwar mit Beifügung der vorhandenen Beweisstücke im Original und Abschrift, sowie mit Angabe des etwa in Anspruch genommenen Vorzugsrechts;
2) alle Diejenigen, welche zur Concursmasse gehörende Gegenstände in Händen haben, aufgefordert, von diesen Sachen und von ihren vermeintlichen Pfand= und Retentionsrechten daran bis spätestens zum 22. November d. Js. dem genannten Contradictor Anzeige zu machen unter dem Rechtsnachtheile, daß sie widrigenfalls dieser Rechte für verlustig erklärt, zur unentgeltlichen Herausgabe der Sachen schuldig erkannt, auch unter Umständen als unredliche Besitzer zur Verantwortung werden gezogen werden;
3) die Schuldner des genannten Cridars aufgefordert, ihre Schuld an den genannten Güterpfleger sofort bei Verfall baar zu berichtigen.
Lübeck, den 22. Mai 1868.
Das Stadt= und Landgericht.
Zur Beglaubigung. W. Gädeke Dr., Actuar.


Vermischte Anzeigen.

Heinrich Knieff,
Sophie Knieff, geb. Frentz.
Grevesmühlen, den 31. Juli 1868.


Zur Besorgung von wirklich echtem Probsteier Saatroggen - von welchem Proben zu Diensten stehen empfiehlt Wilh. Heincke.


W. Kolls,
Juwelen-, Gold- u. Silber-Waaren-Handlung
Lübeck, Sandstrasse 1006.
Reparaturen werden billig und prompt ausgeführt.


Gesucht wird zu Michaelis ein erfahrenes Kindermädchen.
Lockwisch, den 2. August 1868.
H. Rocksien.


Heinr. Knieff, Schlossermeister und Maschinenbauer in Grevesmühlen, empfiehlt sich zur Anfertigung von landwirthschaftlichen Maschinen aller Art, sowie Reparatur derselben.


Chefs-d' œuvre de toilette!
Dr. Hartung's Chinarinden=Oel, zur Conservirung und Verschönerung der Haare, in versieg. und gestemp. Flaschen a 12 Sgr.
Dr. Borchard's aromatische Kräuterseife, zur Verschönerung und Verbesserung des Teints und erprobt gegen alle Hautunreinheiten, in versieg. Original=Päckchen à 6 Sgr.
Prof. Dr. Lindes vegetabilische Stangen=Pomade, erhöht den Glanz und die Elastizität der Haare, und eignet sich gleichzeitig zum Festhalten der Scheitel, in Originalstücken à 7 1/2 Sgr.
Apotheker Sperat's italienische Honigseife, zeichnet sich durch ihre belebende und erhaltende Einwirkung auf die Geschmeidigkeit und Weichheit der Haut aus, in Päckchen zu 2 1/2 und 5 Sgr.
Dr. Hartung's Kräuter=Pomade, zur Wiedererweckung und Belebung des Haarwuchses, in versiegelten und im Glase gestempelten Tiegeln à 12 Sgr.
Dr. Suin de Boutemard's aromat. Zahn=Pasta, das universellste u. zuverlässigste Erhaltungs= und Reinigungsmittel der Zähne und des Zahnfleisches, in 1/1 und 1/2 Päckchen à 12 und 6 Sgr.
Aecht werden die obigen , durch ihre anerkannte Solidität und Zweckmäßigkeit auch in hiesiger Gegend so beliebt gewordenen Artikel in Schönberg nach wie vor nur allein verkauft bei J. P. Bade.


Wichtig für Bierbrauereibesitzer!
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Nur was ächt ist, bewährt sich!
Schaal sauer und trübe gewordene Lager=, sowie auch neue Schenkbiere werden längstens in 24 Stunden durch ein unschädliches Mittel, unter Garantie, glanzhell, fein mousirend und schmackhaft wieder hergestellt. Bei Bestellung bitte um genaue Angabe der Zahl der Fässer und des Maaß=Inhaltes jedes einzelnen Fasses. Versendungen nehme der Kürze wegen nach.
Einsendung von einer Flasche des kranken Bieres wäre erwünscht. Mustersendung sowie Briefe bitte zu frankiren. Nähere Auskunft ertheilt

Aug. Sigerist, Mengen (Württemberg).

Amtliche Urkunde.
Dem Kaufmann und Fabrikanten, Herrn August Sigerist von hier, wird hiermit bezeugt, daß derselbe der unterzeichneten Stelle über 10,895 Stück Zeugnisse, authentische Schriftstücke, von Anbeginn seines Geschäfts bis heute vorgelegt hat.
Stadtschultheißen=Amt:
(L. S.) Kopp.


Meteorologische Beobachtungen.
1868
Juli
Barometer   Wärme   Wind Stärke  
Paris. Lin.
300 +
niedrigste
°R.
höchste
°R.
       
28.
29.
30.
31.
1.
2.
3.
36.01
33.31
35.70
37.57
38.56
38.00
38.54
10.9
12.6
15.0
13.0
10.4
9.4
10.3
21.9
20.0
22.8
20.8
14.8
18.5
20.6
ONO
SO
ONO
NW
WNW
N
NNO
2
1
1
1
2
1
1
heiter.
wolkig.
-
heiter.
wolkig.
-
heiter.

Am 30. Juli Nachmittags Gewitter.


Getreide=Preise in Lübeck.
(per Sack in Lüb. Crt.)
Weizen26 - 27Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Roggen16 - 17Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Gerste15 - 15Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Hafer12 1/2 - 12Mark (Lübeck)12Schilling (Mecklenburg)
Erbsen16 - 18Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Wicken-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Buchweizen-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Winter=Rapssaat20 - 20Mark (Lübeck)12Schilling (Mecklenburg)
Winter=Rübsen19 1/2 - 19Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Schlagleinsaat18 - 19Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)


Markt=Preise in Lübeck.
Butter, Meckl. d. Pfund13 1/2 - 14 Schilling (Mecklenburg).
Holst. d. Pfund14 - 14 1/2 Schilling (Mecklenburg).
Enten, d. St.16 - 18 Schilling (Mecklenburg).
Hühner, d. St.12 - 14 Schilling (Mecklenburg).
Küken, d. St.8 - 10 Schilling (Mecklenburg).
Tauben, d. St.4 - 5 Schilling (Mecklenburg).
Schinken, d. Pfd.9 Schilling (Mecklenburg).
Schweinskopf, d. Pfd.6 Schilling (Mecklenburg).
Wurst d. Pfd.10 Schilling (Mecklenburg).
Eier 7 St.4 Schilling (Mecklenburg).
Kartoffeln, d. Faß8 Schilling (Mecklenburg).
Hamb. Blumenkohl, d. Kopf4 - 6 Schilling (Mecklenburg).
Hamb. Kirschen, d. Pfd.1 - 1 1/2 Schilling (Mecklenburg).

Hiezu Officieller Anzeiger.


Herausgegeben unter Verantwortlichkeit von L. Bicker in Schönberg.


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