No. 60
Die Anzeigen erscheinen wöchentlich zweimal.
Dienstags und Freitags

Schönberg, den 28. Juli
1868
achtunddreißigster Jahrgang
Preis vierteljährlich 20 Schilling (Mecklenburg) jährlich 1Mark (Lübeck) 32Schilling (Mecklenburg).
Jahrgang
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[ => Original lesen: 1868 Nr. 60 Seite 1]

Mit der heutigen Nummer wird Nr. 26 des Bundes=Gesetzblattes versandt.


- Für das neue Gewerbegesetz wird in Preußen, wie es aus Berlin heißt, eine Ausführungsverordnung erscheinen, welche alle für die Praxis entstehenden Zweifel beseitigen soll.
- Die Franzosen sind ärgerlich, daß sich das Verhältniß zwischen Oesterreich und Preußen mit jedem Tage freundlicher gestaltet und noch ärgerlicher, daß sich ihre Absicht, als ob Preußen mit den Aufwieglern in Spanien unter einer Decke spiele, nicht bestätigt.
- Bei seinem Aufenthalt im Orient will der Prinz Napoleon in Constantinopel die Wahrnehmung gemacht haben, daß im ganzen Orient der Einfluß Frankreichs ganz und gar schwinde, dagegen Rußland überall oben auf schwimme.
- Am 22. August treten sämmtliche Österreichische Landtage zusammen. Die Trennung der Verwaltung von der Justiz ist nun auch in Oesterreich durchgeführt. Jedes einzelne Land des österreichischen Staates diesseits der Leitha ist in Bezirkshauptmannschaften eingetheilt. Böhmen zählt solcher 89.
- Schönberg. Ein bedauerlicher Unglücksfall ereignete sich am 23. Juli im Dassower See. Zwei hiesige Bürger, der Sattler B. und der Kürschner Sch., die zum Aalfang dorthin gegangen waren, hatten bereits mehrere Stunden im flachen Wasser umhergewatet, als sie plötzlich, des Wassers unkundig, den Grund verlieren. Anfangs halten sie sich noch über Wasser und rufen um Hülfe, die ihnen nach einiger Zeit auch durch mehrere in ziemlicher Entfernung arbeitende Dassower Fischer, aber leider zu spät zu Theil wird. Die Kürschner Sch. konnte nur noch allein, zwar bewußtlos aber doch noch lebend an's Ufer gebracht werden, während der Sattler B. bereits in die Tiefe hinabgesunken war. Nach vielem Suchen wurde die Leiche erst am Sonntag aufgefunden und zwar, wie es heißt, bis an den Knieen im Schlamme steckend. Der Verunglückte, ein fleißiger und ordentlicher Mann, hinterläßt eine Frau und zwei kleine Kinder. - Tags darauf wurde bei Rieps an einem Baume ein Mann erhängt gefunden, dessen Papiere ausweisen, daß er ein von weiter herkommender Erdarbeiter sei.
- Im Victoriatheater zu Berlin wollte man das Schauspiel: Martin Luther oder die Weihe der Kraft von Werner aufführen. Die Minister des Innern und des Cultus hatten Bedenken. Da wendete sich der Direktor Cerf nach Ems an den König. Von dort traf die Antwort ein, daß eine Aufführung dieses Stückes nicht zu gestatten sei, da der König es nicht für angemessen halte, daß die Person des großen Reformators auf die Bühne gebracht werde.
- Der Rentier Rentz in Wesel war ein sonderbarer Kauz, nun ist er todt. Man sah ihn nie anders als im Ueberrock und Zylinder, mit einer kurzen Pfeife und die eine Hand auf dem Rücken liegend über die Straße gehen. Das Merkwürdigste an ihm war sein langer Bart, der 12 Fuß lang und 1/2 Fuß breit war und den er zusammengewickelt unter dem Rocke trug. Sein Tagewerk bestand darin, Anecdoten zu sammeln und zu erzählen. In seinem Testament findet sich die Bestimmung, daß der Bart mit der Haut gegerbt und von seinen Erben aufbewahrt werden solle.
- Für das dritte deutsche Bundesschießen hat der Kaiser von Oesterreich drei Ehrengaben gespendet, eine Tischuhr und zwei kostbar ausgestattete Lefaucheux=Gewehre. - Herzog Ernst v. Coburg, der ehemalige Ehrenpräsident des deutschen Schützenbundes, hat eine Consoluhr als Ehrengabe überweisen lassen.
- In Spanien ist nahe bei der Stadt Soria ein schrecklicher Waldbrand ausgebrochen. Er dauerte volle 8 Tage und verzehrte 4 Mill. Tannenbäume.
- Der Papst hat kein Glück mit seinen Zuaven, es sind meist nichtsnutzige Menschen, die das Räuberleben dem Soldatendienst vorziehen. Da waren seine alten Schlüsselsoldaten zuverlässiger.
- Die Königin von Preußen hat für 300 fl. Loose zur Dombaulotterie in Frankfurt gekauft.
- In dem Dorfe Pouton bei Spaa lebt ein Greis von 116 Jahren. Er besitzt sein vollständiges Gedächtniß und alle seine Kinder, Enkel und Urenkel sind am Leben. Sein ältester Sohn ist 1771 geboren.
- Das in Hamburg erscheinende Witzblatt "der industrielle Humorist" hat 6 Preise für humoristische Arbeiten ausgesetzt, 50 Thlr. für die beste Humoreske, welche den Raum eines ganzen Bogen nicht übersteigen darf, 25 Thlr. desgleichen, welche aber die Hälfte eines Bogens nicht übersteigen darf, 10 Thlr. für das beste humoristische Gedicht, 5 Thl. für den besten Prosaartikel, 4 Thlr. für den schlagendsten Witz und 2 Thlr. für den besten humoristischen Vers von 4 Zeilen. Das Manuscript muß leserlich geschrieben bis zum 31. August franco eingeliefert sein.
- Die Kutscher=Tochter und Courtisane, die den kürzlich verstorbenen schamlosen alten Marquis d'Orvault geheirathet hatte, hat ihr ungeheures Vermögen milden Stiftungen vermacht und ist in's Kloster gegangen; eine aufrichtig Bereuende, wie man sagt.
- Der Thierschutzverein in Hamburg hat vor einem Hause, der Börse gegenüber ein Trinkbecken mit Wasser "zur Erfrischung promenirender Hunde" aufstellen lassen, neben dem auf leuchtendem rothen Papier ein Placat angeschlagen ist, das sich folgender Wendung bedient: "Unter dem Schutze des Publikums gestellt vom Thierschutzverein."
- "Charivari" bringt ein hübsches Bild: Eine junge Dame sieht, daß ihr Gemahl den Budgetbericht liest, die ungeheuern Zahlen fallen ihr in die Augen und sie sagt sich: "Das ist der rechte Augenblick, mit ihm über meine Robe für 500 Frcs. zu reden, wie klein muß ihm jetzt diese Summe erscheinen!"

[ => Original lesen: 1868 Nr. 60 Seite 2]

- Bei einer neulichen Verhandlung auf dem Criminalgerichte zu Glogau ereignete sich ein komischer Zwischenfall, der große Heiterkeit erregte. Eine harmlose alte Frau vom Lande gab gerade ihr Zeugniß ab, als der Vorsitzende des Gerichtshofes zufällig niesen mußte. "Seh'n Se, Se missen's beniesen" - so endete die Alte ihre Aussage.
- Fatime, die Königin von Mohilla, die jetzt in Paris weilt, ist dahin gegangen, um dem Kaiser ihr Leid zu klagen und um Hülfe zu bitten. Die kleine Insel im indischen Meer, 5 Meilen lang und 4 Meilen breit, war ihr einziges Gut. Sie bewohnte einen kleinen Palast, um diesen herum lagen einige Moscheen, wenige arabische Häuser und eine größere Anzahl mit Makutistroh bedeckte Hütten nebst einem halbverfallenen Fort. Eines Tages erschien bei ihr ein französischer Geschäftsmann Namens Lambert und machte ihr den Vorschlag, ihm gegen annehmbare Bedingungen ein Stück Land zum Anbau von Zuckerrohr zu überlassen. Ein Contract wird aufgesetzt. Wer ihn aber nicht hielt, war die Königin. Darüber beschwerte sich der Franzose bei dem Chef des französischen Geschwaders auf der Insel Bourbon. Dieser schickte zwei Schiffe nach Mohilla, die Königin zur Erfüllung ihres Contracts anzuhalten. Der Commandant dieser Schiffe begab sich mit einigen Beamten in den Palast, wurde aber von den Sclaven mit der Erklärung abgewiesen, daß die Königin keine Männer empfangen dürfe, und die Regierung an ihren 11 jährigen Sohn abgetreten habe, der den Contract mit Lambert nicht zu halten brauche. Der Commandant ließ ihr sagen., wenn sie bis zum andern Tag sich nicht anders besinne, er die ganze Stadt in Trümmern schießen werde. Und so geschah es. Die Königin entfloh nach Zanzibar, fand im Harem des Sultans Schutz und bekam auch das nöthige Reisegeld nach Paris. Ob ihr aber die Reise etwas helfen wird, steht dahin.


Zu hoch hinaus!
Eine Erzählung von Friedrich Friedrich.
(Fortsetzung.)

[ => Original lesen: 1868 Nr. 60 Seite 3]

Zu hoch hinaus!
Eine Erzählung von Friedrich Friedrich.
[Fortsetzung.]


Anzeigen.

Vorladung.

(Erste Bekanntmachung.)

Das Handelsgericht der freien und Hansestadt Lübeck hat am heutigen Tage auf Antrag Dris. W. Brehmer für die Direction der Lübeck=Kleinen=Eisenbahngesellschaft dieses Proclam erkannt, durch welches zur öffentlichen Kunde gebracht wird, daß die Lübeck=Kleinen=Eisenbahngesellschaft in ihrer am 17. April d. J. hieselbst abgehaltenen Generalversammlung die Direction ermächtigt hat, die Auflösung der Gesellschaft zu der ihr geeignet erscheinenden Zeit zu erklären und alles dasjenige zu thun, was nach den Statuten und Gesetzen zur Finalisirung aller Verhältnisse zulässig und erforderlich ist und daß die Direction in Gemäßheit dieser ihr ertheilten Ermächtigung in ihrer am 2. Juli d. J. abgehaltenen Sitzung die Auflösung der Lübeck=Kleinen=Eisenbahngesellschaft beschlossen hat und dem entsprechend alle diejenigen, welche an die gedachte Lübeck=Kleinen=Eisenbahngesellschaft sowie an die Direction dieser Gesellschaft oder an die einzelnen Mitglieder der Direction aus ihrer Directionsführung Ansprüche zu erheben gemeint sein sollten, aufgefordert und schuldig erkannt werden, diese ihre Ansprüche innerhalb eines Jahres von dem Tage angerechnet, an welchem dieses Proclam zum dritten Male bekannt gemacht ist, bei dem Syndicus der Gesellschaft Dr. Wilhelm Brehmer, im Falle eines Widerspruchs aber im hiesigen Handelsgerichte - Auswärtige unter Bestellung eines Bevollmächtigten - anzumelden und zu verfolgen und zwar unter dem Präjudiz, daß sie widrigenfalls mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen und das alsdann vorhandene Vermögen der Lübeck=Kleinen=Eisenbahngesellschaft unter die Actionäre vertheilt werden soll.
Lübeck, den 23. Juli 1868.
Zur Beglaubigung
In Vertretung Dr. Faber.


Sehr beachtenswerth für Eltern!
Herrn L. W. Egers in Breslau, Erfinder des Fenchel=Honigs.
Belecke, den 26. April 1868.
Seit etwa 14 Tagen ist in hiesiger Gegend der Stickhusten unter Kindern sehr heftig ausgebrochen und mußte ich heute auf Anweisung und Rechnung der Knappschaft 30 Flaschen Ihres Fenchel=Honig=Extracts zur Vertheilung an verschiedene Arbeiterfamilien abgeben. Wie ich höre, wissen die Aerzte gegen diese Krankheit keine Heilmittel, und wird zweifelsohne von Ihrem Fabrikat noch eine Masse verbraucht werden, da besonders ein hiesiger Lehrer durch seine sämmtlichen Schulkinder den betreffenden Eltern den Schlesischen Fenchel=Honig=Extract als ein Präservativ gegen qu. Uebel hat empfehlen lassen.
(Folgt Auftrag.)
Achtungsvoll E. Lieber.
------------------
Nicht nur gegen Stick= oder Keuchhusten, sondern in allen Kinderkrankheiten, wie nicht minder bei allen Hals= und Brustleiden, sowie in größeren Gaben auch gegen Verstopfung leistet der Schlesische Fenchel=Honig=Extract von L. W. Egers in Breslau vortreffliche Dienste. Die alleinige Niederlage ist beim Buchbinder C. Sievers in Schönberg.


[ => Original lesen: 1868 Nr. 60 Seite 4]

Das Weinhaus Sievers & Co. in Bordeaux sucht einen tüchtigen Agenten und offerirt demselben eine gute und feste Stellung. Briefe franco.


Das amerikanische Depôt in Hamburg
versendet gegen Nachnahme oder Einsendung des Betrages in Baar oder Postmarken das von Hrn. J. Elson in Newyork neu erfundene, auf der Pariser Weltausstellung prämiirte und wegen seiner unübertroffenen Vergrösserung , Klarheit u. Schärfe der Gläser, sowie namentlich des unerhört billigen Preises wegen schon weltberühmte Amerikanische Mikroscop in elegantem Etui mit genauer Gebrauchsanweisung, Erzeugung verschiedener Insekten etc. Franco, Fracht und Zoll ohne Emballage-Berechnung:
Nr. 1 à 1 Thlr. Vergrösserung 1500 Mal en sur face, mit, welchem schon die Infusiarthierchen im Wasser und andern Flüssigkeiten etc., sowie Trichinen im grössern Maasstabe klar und deutlich sichtbar sind.
Nr. 2 à 1 Thlr. Mit, eigener Vorrichtung für Frucht-Saamen, Caffee, Mehl, Stoffe etc., sowie auch zur Untersuchung anderer beliebiger Gegenstände (die kleinsten Samenkörner erscheinen wie grosse Eier). Nr. 1 und 2 sind sowohl in Construction als im Gebrauche ganz verschieden.
Wer beide zusammen bestellt, erhält einige Präparate frei.
Vorzügliche scharfe Loupen à 24 Gr.
Sehr zu empfehlen à 7 Thlr., ein wahrer Familienschatz oder das vollständige optische Aquarium enthält in feinem Lederetui 7 verschiedene, sehr interessante, mit allen möglichen Vorrichtungen versehene Mikroscope mit verschiedenen Präparaten (Nr. 1 und 2 inbegriffen), zwei überraschende optische Instrumente, ein zweites Etui mit 7 Stanhoscopen in Crystall mit Neusilbereinfassung, mit höchst amüsanter Gebrauchsvorrichtung, vermittelst, einer kleinen Champagner-Flasche mit Katalog und ganz genauer Gebrauchsanweisung aller Gegenstande. Sämmtliche Instrumente sind neu und fehlerfrei.
Die engl. Times und amerikanische Zeitungen haben diesem Aquarium sehr lobende Artikel gewidmet. Die Vorzüglichkeit dieser Mikroscope beweist der enorme Absatz über 2 Millionen Stück seit deren Erfindung letzten Jahres, und sollte dieses Instrument, welches bei seiner eleganten Ausstattung (die nicht etwa in Carton gefasst, sondern in Messingblech emaillirt und vergoldet), so überraschende und belehrende Unterhaltung gewährt, in keinem Hause, ja selbst bei so billigem Preise, keinem Schulknaben mehr fehlen. Die Verpackung geschieht so sorgfältig, dass für die unbeschädigte Ankunft, garantirt werden kann.
Wiederverkäufer erhalten annehmbare %.
NB. Baarsendungen gehen am billigsten durch Postanweisungen und entsteht, dadurch Portoersparniss.
Aufträge werden umgehend effectuirt. Briefe franco an das amerikanische Depôt in Hamburg von A. Leids.


Verkauf einer Landstelle.
Eine Landstelle von ca. 65 Tonnen à 240 []Ruthen, Alles prima Weizenboden, arrondirt und belegen in schöner waldreicher Gegend, 1 Stunde von Lübeck, 1/2 Stunde vom Bahnhof Reinfeld belegen, ist zu verkaufen. 60 Tonnen derselben ist Ackerland, wovon ein Drittel drainirt, 3 Tonnen ausgezeichnetes Wiesenland, 2 Tonnen sind bewachsen mit schönem Eichen= und Eschenholz.
Ausgesäet sind: 11 Tonnen Weizen, 5 Tonnen Roggen, 3 1/2 Tonnen Gerste, 23 Tonnen Hafer, 2 Tonnen Erbsen, 4 Tonnen Kartoffeln, 1 Scheffel Bohnen, 1 Scheffel Buchweizen, 100 Pfund Klee. Das Inventarium besteht in 4 Pferden, 14 Stück Hornvieh (außer 2 Altentheils=Kühen, die der Altentheiler selbst halten muß, 4 Schweinen u. s. w. Das todte Inventarium besteht in 3 Bauwagen, 2 Pflügen, 1 paar Eggen, 1 paar schottischen Eggen, 1 schwedische Egge, 1 Reißpflug, Walze, Staubmühle u. s. w.
An Gebäuden sind vorhanden: 1 Wohnhaus mit 4 Stuben, Scheune, Schweinestall, Backhaus und Kathen, Alles in baulichem Zustande. Die drei Gärten sind mit vielen tragenden Obstbäumen bestanden.
An Abgaben sind zu entrichten 85 1/2 Taler (Mecklenburg), an den Altentheiler 16 Tonnen gemischtes Korn und Futter für 2 Kühe. Der Kaufpreis ist 16,000 Taler (Mecklenburg), mit 5 - 6000 Taler (Mecklenburg) Anzahlung. Das Nähere ist zu erfragen in der dieses Blattes.


Erntehandschuhe sind stets zu haben bei Emil Jannicke, Handschuhmacher, wohnhaft in der Lübecker Straße.
Schönberg.


Zum Freitag, den 31. Juli ist ein Brand Drainröhren wieder vorräthig bei P. Tretow, Zieglermeister.
Schönberg.


Am Mittwoch den 29. Juli werden auf dem Hoffelde zu Rabensdorf Rappschoten verbrannt.
Stamer.


Am Donnerstag werden auf dem Hoffelde zu Lockwisch Rappschoten verbrannt.
v. Hobe.


Bäk bei Ratzeburg.
4. Abonnements-Concert.
Donnerstag, 30. Juli.
Winkler.


Meteorologische Beobachtungen.
1868
Juli
Barometer   Wärme   Wind Stärke  
Paris. Lin.
300 +
niedrigste
°R.
höchste
°R.
       
24.
25.
26.
27.
40.70
41.08
40.13
37.06
9.8
9.1
8.0
11.5
17.1
19.5
20.8
22.0
NW
N
ONO
O
1
0
1
1
heiter.
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-
-


Markt=Preise in Lübeck.
Butter, Meckl. d. Pfund13 1/2 - 14 Schilling (Mecklenburg).
Holst. d. Pfund13 1/2 - 14 Schilling (Mecklenburg).
Enten, d. St.16 - 18 Schilling (Mecklenburg).
Hühner, d. St.12 - 14 Schilling (Mecklenburg).
Küken, d. St.8 - 10 Schilling (Mecklenburg).
Tauben, d. St.4 - 5 Schilling (Mecklenburg).
Schinken, d. Pfd.9 Schilling (Mecklenburg).
Schweinskopf, d. Pfd.6 Schilling (Mecklenburg).
Wurst d. Pfd.10 Schilling (Mecklenburg).
Eier 7 St.4 Schilling (Mecklenburg).
Kartoffeln, d. Faß8 - 9 Schilling (Mecklenburg).
Hamb. Blumenkohl, d. Kopf4 - 6 Schilling (Mecklenburg).
Hamb. Kirschen, d. Pfd.1 - 1 1/2 Schilling (Mecklenburg).


Getreide=Preise in Lübeck.
(per Sack in Lüb. Crt.)
Weizen26 - 27Mark (Lübeck)4Schilling (Mecklenburg)
Roggen16 - 17Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Gerste15 - 15Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Hafer12 - 12Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Erbsen17 - 18Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Wicken-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Buchweizen-Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)
Winter=Rapssaat20 - 20Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Winter=Rübsen19 - 19Mark (Lübeck)8Schilling (Mecklenburg)
Schlagleinsaat18 - 19Mark (Lübeck)-Schilling (Mecklenburg)


Herausgegeben unter Verantwortlichkeit von L. Bicker in Schönberg.


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